DE19533104A1 - Entfernungsmeßgerät - Google Patents
EntfernungsmeßgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Entfernungsmeßgerät,
welches eine Entfernung zu einem Gegenstand mißt. Genauer
gesagt betrifft die Erfindung ein Entfernungsmeßgerät, wel
ches beurteilt, zu welchem Entfernungsbereich das Ergebnis
einer Entfernungsmessung des Geräts gehört, wenn der Bereich
für die Entfernungsmessung des Geräts in mehrere Entfer
nungsbereiche unterteilt wird, und welches das Ergebnis der
Beurteilung ausgibt.
Es gibt ein Entfernungsmeßgerät, welches beurteilt, zu wel
chem Entfernungsbereich das Ergebnis einer Entfernungsmessung
des Geräts gehört, wenn der Bereich für die Entfernungsmes
sung des Geräts in mehrere Entfernungsbereiche unterteilt
wird, und welches das Ergebnis der Beurteilung ausgibt. Wenn
beispielsweise der Bereich für die Entfernungsmessung eines
Entfernungsmeßgeräts in drei Entfernungsbereiche Z61, Z62 und
Z63 unterteilt wird, wie in Fig. 6(c) gezeigt, können wie in
den Fig. 6(a) und 6(b) gezeigt, unabhängig voneinander ein
Unterteilungspunkt auf der Seite einer großen Entfernung Pa
und ein Unterteilungspunkt auf der Seite einer kurzen Entfer
nung Pb durch zwei Unterteilungspunkteinstellvorrichtungen
eingestellt werden. Hierbei kann ein Aufbau, bei welchem
beispielsweise 16 Arten fester Unterteilungspunkte (Pa0 bis
Pa15 und Pb0 bis Pb15) vorgesehen sind, durch Kombinationen
von Spannungspegeln an Klemmen von 4 Bits als zwei Untertei
lungspunkt-Einstellvorrichtungen vorgesehen sein.
Da das konventionelle Entfernungsmeßgerät den Unterteilungs
punkt Pa an der Seite der großen Entfernung und den Untertei
lungspunkt Pb an der Seite der kurzen Entfernung getrennt
durch zwei unabhängige Unterteilungspunkt-Einstellvorrichtun
gen einstellt, wird die Einstellung der Unterteilungspunkte
durch die Anzahl an Bits der Unterteilungspunkt-Einstell
vorrichtung festgelegt, und die Seite mit der großen Entfer
nung und die Seite mit der kurzen Entfernung haben dieselbe
Auflösung.
Wenn im Falle von 4 Bits der Bereich der Entfernungsmessung
0,5 bis 3,7 m beträgt, und Unterteilungspunkte in Abständen
mit gleicher Entfernung eingestellt sind, ergibt sich daher
eine feste Auflösung von 0,2 m über den gesamten Bereich. Im
allgemeinen müssen die Seite mit der kurzen Entfernung und
die Seite mit der großen Entfernung nicht immer dieselbe Ge
nauigkeit aufweisen, jedoch ist auf beiden Seiten eine
größere Auflösung erforderlich. Wenn eine bessere Auflösung bei
spielsweise an der Seite der kurzen Entfernung erforderlich
ist, so kann man daran denken, die Entfernung zwischen Unter
teilungspunkten stufenweise zu ändern, so daß die Einstellung
der Unterteilungspunkte an der Seite der kurzen Entfernung
fein und an der Seite der großen Entfernung grob wird, jedoch
gibt es andererseits die Tendenz, daß die Einstellung der
Unterteilungspunkte auf der Seite mit der großen Entfernung
zu grob wird. Darüber hinaus besteht die Schwierigkeit, daß
dann, wenn der Unterteilungspunkt Pa auf der Seite der großen
Entfernung und der Unterteilungspunkt Pb auf der Seite der
kurzen Entfernung entgegengesetzt eingestellt werden, Vorgän
ge wie beispielsweise ein Vorgang zur Abgabe eines Alarms er
forderlich werden.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereit
stellung eines Entfernungsmeßgeräts, welches eine Feinein
stellung der Unterteilungspunkte auf einer Seite erreichen
kann, an welcher eine bessere Auflösung erforderlich ist, und
in der Bereitstellung eines Entfernungsmeßgeräts, bei welchem
es nicht möglich ist, daß der Unterteilungspunkt Pa auf der
Seite der großen Entfernung und der Unterteilungspunkt Pb auf
der Seite der kurzen Entfernung umgekehrt eingestellt werden,
wobei die voranstehend geschilderten Schwierigkeiten besei
tigt sind.
Zur Erzielung der voranstehend geschilderten Vorteile weist
das Entfernungsmeßgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ei
ne Entfernungsmeßvorrichtung auf, welche eine Entfernung zu
einem Gegenstand mißt, eine Beurteilungsvorrichtung, welche
ein Ergebnis der Entfernungsmessung der Entfernungsmeßvor
richtung beurteilt, eine Einstellvorrichtung, die an die Be
urteilungsvorrichtung angeschlossen ist, zur Einstellung ei
nes Unterteilungspunkts, wenn ein Entfernungsmeßbereich der
Entfernungsmeßvorrichtung in eine Seite einer großen Entfer
nung und eine Seite einer kurzen Entfernung unterteilt ist,
und eine weitere Einstellvorrichtung, die einen anderen Un
terteilungspunkt einstellt, wobei ein Entfernungsmeßbereich
zwischen dem Unterteilungspunkt und der Seite der kurzen
Entfernung in eine Seite mit einer großen Entfernung und
eine Seite mit einer kurzen Entfernung unterteilt ist. Die
Beurteilungsvorrichtung beurteilt, auf der Grundlage der Ein
stellzustände der Einstellvorrichtung und der anderen Ein
stellvorrichtung, zu welchem Bereich der Entfernungsmeßergeb
nis der Entfernungsmeßvorrichtung gehört, unter mehreren Ent
fernungsbereichen, in welche das Entfernungsmeßergebnis der
Entfernungsmeßvorrichtung durch den Unterteilungspunkt und
den anderen Unterteilungspunkt unterteilt wird.
Bei der im Patentanspruch 2 angegebenen Erfindung stellt die
Einstellvorrichtung Unterteilungspunkte ein, bei welchen der
Entfernungsmeßbereich in eine vorbestimmte Anzahl gleicher
Entfernungen unterteilt ist, und die andere Einstellvorrich
tung stellt andere Unterteilungspunkte ein, bei welchen der
Entfernungsmeßbereich auf der Seite der kurzen oder der
großen Entfernung des Unterteilungspunkts in eine vorbestimmte
Anzahl gleicher Entfernungen unterteilt ist.
Bei der im Patentanspruch 3 angegebenen Erfindung ist der
Entfernungsmeßbereich in ein ganzzahliges Vielfaches des Pro
dukts der Zahl unterteilt, welche die Einstellvorrichtung
einstellen kann, und der Zahl, welche die andere Einstell
vorrichtung einstellen kann.
Bei der im Patentanspruch 4 angegebenen Erfindung weist die
Beurteilungsvorrichtung eine Berechnungsvorrichtung auf, zur
Umwandlung von Zuständen der Einstellvorrichtung und der an
deren Einstellvorrichtung und des Entfernungsmeßergebnisses
der Entfernungsmeßvorrichtung in vergleichbare Größen.
Bei der im Patentanspruch 5 angegebenen Erfindung weist die
Entfernungsmeßvorrichtung eine Speichervorrichtung auf, wel
che einstellte Information in bezug auf den Unterteilungs
punkt entsprechend den Einstellzuständen der Einstellvor
richtung und der anderen Einstellvorrichtung festhält, und
beurteilt die Beurteilungsvorrichtung auf der Grundlage der
eingestellten Information in bezug auf den Unterteilungs
punkt, die von der Speichervorrichtung ausgegeben wird, ent
sprechend den Einstellzuständen der Einstellvorrichtung und
der anderen Einstellvorrichtung, zu welchem Bereich das Ent
fernungsmeßergebnis der Entfernungsmeßvorrichtung gehört,
unter mehreren Entfernungsflächen, in welche das Entfernungs
meßergebnis der Entfernungsmeßvorrichtung durch den Unter
teilungspunkt und den anderen Unterteilungspunkt unterteilt
wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele erläutert, aus welchen weitere Vor
teile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Entfernungsmeß
geräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung des Beurteilungsverfah
rens der Beurteilungsvorrichtung gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines Entfer
nungsmeßgeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein Diagramm, welches die Entfernungsinformation auf
einem Unterteilungspunkt zeigt, die in der Speicher
vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform gespei
chert ist; und
Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung eines konventionellen
Entfernungsmeßgeräts.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau eines
Entfernungsmeßgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. Zur Vereinfachung ist ein Fall
dargestellt, in welchem ein Bereich für die Entfernungsmes
sung in drei gleiche Entfernungsbereiche mit zwei Entfer
nungsunterteilungspunkten unterteilt ist. Die Bezugsziffer
bezeichnet eine Entfernungsmeßvorrichtung, welche die Entfer
nung zu einem Gegenstand T mißt, und das Ergebnis der Messung
in ein Digitalsignal umwandelt, um dies auszugeben. Die Ent
fernungsmeßvorrichtung kann beispielsweise eine Vorrichtung
aufweisen, welche Infrarotstrahlen aussendet, und von dem
Gegenstand T reflektiertes Licht mit einer Positionsmeßvor
richtung (PSD) erfaßt, oder eine Einrichtung, welche Ultra
schallwellen einsetzt. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet eine
Einstellvorrichtung, die einen digitalen Schalter aufweist,
und dieser digitale Schalter wird so geschaltet, daß er die
Spannungspegel mehrerer Signalleitungen ändert. Es ist ein
Fall mit vier Signalleitungen 3a, 3b, 3c und 3d gezeigt, und
durch Kombinationen der Spannungspegel der Signalleitungen
sind 16 Arten von Einstellungen möglich. Die Einstellvorrich
tung 3 ist eine solche Einstellvorrichtung, welche zur Ein
stellung eines Entfernungspunkts (nachstehend als Untertei
lungspunkt bezeichnet) dient, wobei der Entfernungsmeßbereich
der Entfernungsmeßvorrichtung 1 in eine Seite einer großen
Entfernung und eine Seite einer geringen Entfernung unterteilt
ist.
Die Bezugsziffer 4 bezeichnet eine weitere Einstellvorrich
tung. Wie bei der Einstellvorrichtung 3 sind 16 Arten von
Einstellungen mit vier Signalleitungen 4a, 4b, 4c und 4d mög
lich.
Die andere Einstellvorrichtung 4 dient zur Einstellung ei
nes weiteren Entfernungspunkts (nachstehend als weiterer
Unterteilungspunkt bezeichnet), wobei bei dem Entfernungs
meßbereich der Entfernungsmeßvorrichtung 1 der Entfernungs
meßbereich zwischen dem Unterteilungspunkt, der durch die
Einstellvorrichtung 3 eingestellt wird, und der Seite der
kurzen Entfernung des Unterteilungspunkts weiter unterteilt
ist in eine Seite einer großen Entfernung und eine Seite ei
ner kurzen Entfernung.
Diese Beziehung wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben.
Die Abszisse in Fig. 2 gibt eine Entfernung L von der Entfer
nungsmeßvorrichtung 1 an. Der Punkt mit der größten Entfer
nung, der gemessen werden kann, ist durch LF bezeichnet, der
Punkt mit der kürzesten Entfernung, der gemessen werden kann,
ist durch LN bezeichnet, und der Entfernungsmeßbereich zwi
schen dem Punkt LF in der größten Entfernung und dem Punkt
LN in der kürzesten Entfernung ist durch LNF bezeichnet. Nun
mehr wird ein Fall betrachtet, in welchem der Entfernungs
meßbereich LNF in 16 gleiche Teile unterteilt ist, und hier
bei 16 Arten von Einstellungen durch die Einstellvorrichtung
3 eingesetzt werden. Nimmt man an, daß der voranstehend ge
schilderte Unterteilungspunkt PA ist, dann kann der Unter
teilungspunkt PA auf jeden von Entfernungspunkten PAn einge
stellt werden, wobei n eine natürliche Zahl zwischen 0 und
15 ist, wie in Fig. 2(a) gezeigt ist. Nimmt man an, daß
LF = 3,7 m ist, und LN = 0,5 m, so ist ein Fall dargestellt, in
welchem der Unterteilungspunkt PA auf PAB (n = 8) eingestellt
wurde, und die Entfernung von der Entfernungsmeßvorrichtung
1 wird zu 2,1 m (0,5 m + 8 × 0,2 m).
Als nächstes wird ein Fall betrachtet, bei welchem der Ent
fernungsmeßbereich zwischen dem Unterteilungspunkt PA und
dem nächsten Punkt LN in 16 gleiche Teile unterteilt ist,
und hierbei 16 Arten von Einstellungen durch die Einstellvor
richtung 4 eingesetzt werden. Nimmt man an, daß der voranste
hend geschilderte Unterteilungspunkt PB ist, so kann der Un
terteilungspunkt PB auf jeden von Unterteilungspunkten PBm
eingestellt werden, wobei in eine natürliche Zahl zwischen 0
und 15 ist, wie in Fig. 2(b) gezeigt. In der Figur ist ein
Fall dargestellt, in welchem der andere Unterteilungspunkt
PB auf PB6 (n = 6) eingestellt wurde, und die Entfernung von
der Entfernungsmeßvorrichtung 1 wird zu 1,1 m (0,5 m + 6 × 0,1 m).
Daher wird der Unterteilungspunkt PA auf 2,1 m einge
stellt, und wird der andere Unterteilungspunkt PB auf 1,1 m
eingestellt, durch die Einstellvorrichtung 3 bzw. die andere
Einstellvorrichtung 4.
Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, be
trägt die Minimalauflösung des anderen Unterteilungspunkts
PB auf der Seite der kürzeren Entfernung 0,1 m, und ist die
Auflösung verbessert, verglichen mit dem konventionellen
Beispiel von Fig. 6. Es wird darauf hingewiesen, daß dann,
wenn der Unterteilungspunkt PA auf eine Position näher am
nächsten Punkt LN eingestellt wird, die Minimalauflösung des
anderen Unterteilungspunkts PB weiter verbessert wird.
Wie nun wiederum in Fig. 1 gezeigt ist, ist mit der Bezugs
ziffer 2 eine Beurteilungsvorrichtung bezeichnet, welche be
urteilt, zu welchem Bereich das Entfernungsmeßergebnis der
Entfernungsmeßvorrichtung 1 gehört, unter drei Entfernungs
bereichen Z1, Z2 und Z3 (vgl. Fig. 2(c)), die an dem Unter
teilungspunkt PA und dem anderen Unterteilungspunkt PB unter
teilt sind. Weiterhin gibt die Beurteilungsvorrichtung 2 das
Ergebnis der Beurteilung an Ausgangsklemmen O1, O2 und O3
aus. Wenn beispielsweise das Entfernungsmeßergebnis der Ent
fernungsmeßvorrichtung 1 gleich 0,9 m ist, so liegt es in
dem Entfernungsbereich Z1, und daher wird nur O1 auf einen
hohen Spannungspegel eingestellt.
Entsprechend liegt, wenn das Entfernungsmeßergebnis der Ent
fernungsmeßvorrichtung 1 gleich 1,5 m ist, es im Entfernungs
bereich Z2, und daher wird nur O2 auf einen hohen Spannungs
pegel eingestellt. Beträgt das Entfernungsmeßergebnis der Ent
fernungsmeßvorrichtung 1 gleich 2,8 m, so liegt es in dem Ent
fernungsbereich Z3, und daher wird nur die Spannung an der
Klemme O3 auf einen hohen Spannungspegel eingestellt.
Wenn das Entfernungsmeßergebnis der Entfernungsmeßvorrichtung
1 außerhalb des Entfernungsmeßbereiches LNF liegt, so kann
ein anderes Ausgangssignal als das gewöhnliche Ausgangssignal
ausgegeben werden. Beispielsweise können sämtliche Ausgangs
klemmen O1 bis O3 auf jeweils einen hohen Spannungspegel ein
gestellt werden, oder kann das Ergebnis an eine zusätzliche
Ausgangsklemme ausgegeben werden.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung eines tatsächlichen
Beurteilungsverfahrens der Beurteilungsvorrichtung 2. Die
Entfernungsmeßvorrichtung 1 sendet zuerst einen Infrarot
strahl in Richtung auf einen Gegenstand T aus, und empfängt
dann das reflektierte Licht mit einer Positionsmeßvorrich
tung (nachstehend als PSD bezeichnet). Ändert sich die Ent
fernung zum Gegenstand T, so ändert sich die Position des
auf die PSD auftreffenden Lichts. Die PSD wandelt die Posi
tion des auf treffenden Lichts in Ströme in zwei Richtungen
um, beispielsweise i1 und i2. Der Strom i1 entspricht dem
Strom am Ende für die kurze Entfernung der PSD, und der Strom
i2 entspricht dem Strom an dem Ende für die große Entfernung
der PSD.
Aus den auf diese Weise ausgegebenen Strömen i1 und i2 wird
die folgende Zahl NP erhalten, die eine Entfernung zu einem
Gegenstand entspricht, auf der Grundlage von Gleichung (1).
NP = i1/(i1 + i2) (1)
Die Zahl NP ist im wesentlichen proportional zum Kehrwert
einer Entfernung L. Um zu beurteilen, zu welchem Bereich das
Entfernungsmeßergebnis der Entfernungsmeßvorrichtung 1 ge
hört, ist es daher erforderlich, daß die Zustände der voran
stehend geschilderten Unterteilungspunkte PA8 und PB6 die
durch die Einstellvorrichtung 3 und die andere Einstellvor
richtung 4 eingestellt werden, in miteinander vergleichbare
Größen umgewandelt und miteinander verglichen werden. Die
Bezugsziffer 2a in Fig. 1 bezeichnet eine Berechnungsvorrich
tung zur Durchführung dieser Berechnung.
Fig. 3 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der
voranstehend geschilderten Zahl NP und der Entfernung L von
der Entfernungsmeßvorrichtung 1 zum Gegenstand T zeigt. Die
Zahlen entsprechend dem Punkt LN mit der kürzesten Entfernung
und dem Punkt LF mit der größten Entfernung sind Werte, die
durch den Aufbau der Entfernungsmeßvorrichtung 1 vorgegeben
sind, und es wird angenommen, daß diese Zahl gleich NPN bzw.
gleich NPF ist.
Nunmehr wird angenommen, daß eine Zahl entsprechend dem Ent
fernungswert LP des Unterteilungspunkts, der eingestellt
ist, gleich NPx ist, und dann gelten die nachstehenden Glei
chungen (2) bis (4).
NPx = {(NPN-NPF)/(1/LF-1/LN)} · (1/LP-1/LN) + NPN (2)
LPAn = LN + (LF-LN) × (n/16) (3)
LPBm = LN + (LPAn-LN) × (m/16) (4)
Hierbei ist LPAn der Entfernungswert des n-ten Unterteilungs punkts, LPBm der Entfernungswert des m-ten anderen Untertei lungspunkts, und n, m sind natürliche Zahlen zwischen 0 und 15. LPAn oder LPBm wird für LP in Gleichung (2) eingesetzt.
LPAn = LN + (LF-LN) × (n/16) (3)
LPBm = LN + (LPAn-LN) × (m/16) (4)
Hierbei ist LPAn der Entfernungswert des n-ten Unterteilungs punkts, LPBm der Entfernungswert des m-ten anderen Untertei lungspunkts, und n, m sind natürliche Zahlen zwischen 0 und 15. LPAn oder LPBm wird für LP in Gleichung (2) eingesetzt.
Zwar wurde beschrieben, daß die Entfernung LPA8 des Untertei
lungspunkts PA8 gleich 2,1 m ist, und der andere Untertei
lungspunkt LPB6 gleich 1,1 m ist, jedoch werden diese Werte
durch Berechnung der voranstehend angegebenen Gleichungen
(3) und (4) erhalten. Nunmehr wird angenommen, daß NPN gleich
800 ist, NPF gleich 200, und die Zahlen der voranstehend an
gegebenen Unterteilungspunkte sind NPA und NPB, und dann er
hält man aus Gleichung (4) NPA = 271 und NPB = 485. Wenn da
her die Zahl des Entfernungsmeßergebnisses der Entfernungs
meßvorrichtung 1 kleiner als 271 ist, so kann festgestellt
werden, daß das Meßergebnis zum Entfernungsbereich Z3 gehört.
Wenn die Zahl des Entfernungsmeßergebnisses der Entfernungs
ineßvorrichtung 1 zwischen 271 und 485 liegt, so kann festge
stellt werden, daß das Meßergebnis zum Entfernungsbereich Z2
gehört. Wenn die Zahl des Entfernungsmeßergebnisses der Ent
fernungsmeßvorrichtung 1 größer als 485 ist, so kann festge
stellt werden, daß das Meßergebnis zum Entfernungsbereich Z1
gehört.
Zwar wurde bei der voranstehenden Ausführungsform angenommen,
daß die Zahl NP im wesentlichen proportional zum Kehrwert
der Entfernung L ist, und auf der Grundlage von Gleichung (2)
berechnet wurde, jedoch kann dieser Gleichung ein Korrektur
term zugefügt werden, oder es kann die Genauigkeit der Beur
teilung durch Verwendung einer Optimierungsgleichung erhöht
werden, abhängig von der Art der Entfernungsmeßvorrichtung.
Nachstehend wird auf der Grundlage der Fig. 4 und 5 eine zwei
te Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau der zwei
ten Ausführungsform zeigt. Die Bezugsziffer 32 bezeichnet,
wie bei der ersten Ausführungsform, eine Beurteilungsvorrich
tung, welche beurteilt, zu welchem Bereich das Ergebnis der
Entfernungsmessung der Entfernungsmeßvorrichtung 1 gehört.
Die Bezugsziffer 5 bezeichnet eine Speichervorrichtung, in
welcher vorher die Entfernungswerte von Unterteilungspunkten
entsprechend der Einstellung der ersten und zweiten Einstell
vorrichtung 3 und 4 gespeichert wurden. Gleiche oder entspre
chende Teile wie in Fig. 1 sind mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.
Fig. 5 ist eine Tabelle, welche Beispiele für die Entfernungs
werte von Unterteilungspunkten zeigt, die in der voranstehend
genannten Speichervorrichtung 5 gespeichert sind. Die Spalten
geben den Entfernungswert LPAn des Entfernungspunkts PAn ei
nes Unterteilungspunkts PA an, der von der Einstellvorrich
tung 3 eingestellt wird, und die Zeilen geben den Entfernungs
wert LPBm des Entfernungspunkts PBm eines Unterteilungspunkts
PB an, der von der zweiten Einstellvorrichtung 4 eingestellt
wird, wenn ein Entfernungswert LPAn festgelegt wird. Hierbei
sind m und n beide natürliche Zahlen zwischen 0 und 15. Wie
bei der ersten Ausführungsform ist der Entfernungsmeßbereich
500 mm bis 3700 mm, und durch Unterteilungspunkte in 16 glei
che Teile aufgeteilt. Wenn die Einstellvorrichtung 3 auf n = 2
eingestellt ist, so ist der Entfernungswert LPAn = 900 mm.
Wenn in diesem Zustand die Einstellvorrichtung 4 auf m = 2
eingestellt ist, so nimmt der Entfernungswert LPBm den Wert
von 550 mm an.
Für den Entfernungswert LPBm gibt es einen Punkt, an welchem
die Änderung eines Entfernungswertes in bezug auf die Änderung
von m nicht denselben Wert ergibt. Dies liegt an der Bruch
teilsbearbeitung, wenn der Meßbereich in 16 gleiche Teile
unterteilt wird. Beispielsweise ändert sich entsprechend der
Berechnung der Zeilenwert von n = 1 des Entfernungswertes LPAn
um 12,5 mm, jedesmal wenn sich m um 1 ändert. Bei der vorlie
genden Ausführungsform werden abwechselnd 12 mm und 13 mm ein
gestellt. Wenn der Entfernungsmeßbereich LNF auf ein Viel
faches von 256 eingestellt wird, so kann ein derartiger Bruch
teil vermieden werden, und dann wird die Genauigkeit besser.
Dies liegt daran, daß dann, wenn der Entfernungsmeßbereich LNF
ein Vielfaches von 256 ist, bei einer Unterteilung in 16 glei
che Teile durch die Einstellvorrichtung 3, und eine weitere
Unterteilung in 16 gleiche Teile durch die Einstellvorrichtung
4, das Ergebnis eine natürliche Zahl wird.
Wenn in Fig. 4 die Einstellvorrichtung 3 und die andere Ein
stellvorrichtung 4 eingestellt werden, liest die Beurteilungs
vorrichtung 32 die Entfernungswerte des Unterteilungspunktes
und des anderen Unterteilungspunktes aus der voranstehend ge
schilderten Speichervorrichtung 5 aus. Ein Bereich, zu welchem
das Ergebnis gehört, wird dadurch festgestellt, daß das Er
gebnis durch Gleichung (1) in eine entsprechende Zahl umgewan
delt wird, und mit dem Entfernungsmeßergebnis der Entfernungs
ineßvorrichtung 1 verglichen wird. Daher ist es nicht mehr
nötig, die Berechnungen gemäß Gleichungen (2) und (3) durch
zuführen.
Zwar wurde bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform
der Entfernungswert in der Speichervorrichtung 5 gespeichert,
jedoch kann auch direkt eine Zahl NP entsprechend dem Ent
fernungswert gespeichert werden. Hierdurch wird die voran
stehend geschilderte Berechnung der Gleichung (1) unnötig,
und kann die Beurteilungsvorrichtung 32 einen einfachen Auf
bau aufweisen.
Zwar wurden bei den voranstehend geschilderten ersten und
zweiten Ausführungsformen die Unterteilungspunkte so einge
stellt, daß der Entfernungsmeßbereich LNF in gleiche Teile
unterteilt ist, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
hierauf beschränkt. Die Unterteilungsbreite kann entsprechend
einer vorbestimmten Regel geändert werden, auf Grundlage ei
ner Beziehung wie etwa einer Bruchteilsfunktion oder einer
logarithmischen Funktion. Verschiedene Abänderungen sind mög
lich. Beispielsweise kann die Unterteilungsbreite in kurzer
Entfernung fein gewählt werden, und grob in einer großen Ent
fernung, oder kann der Unterteilungspunkt PA entsprechend
einer vorbestimmten Regel unterteilt werden, jedoch die ande
ren Punkte in gleiche Teile unterteilt werden. Darüber hin
aus waren die voranstehend geschilderten Ausführungsformen so
ausgelegt, daß auf der Seite der kurzen Entfernung eine hohe
Genauigkeit erzielt wird, jedoch kann im Gegensatz hierzu
auch ein solcher Aufbau vorgenommen werden, daß eine hohe
Genauigkeit an der Seite der großen Entfernung erhalten wird.
Weiterhin wurde zwar bei den voranstehenden Ausführungsformen
beschrieben, daß ein Meßbereich in drei Entfernungsbereiche
mit zwei Entfernungsunterteilungspunkten unterteilt wurde,
jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt.
Es ist möglich, (k + -1) Entfernungsbereiche mit k Untertei
lungspunkten einzustellen. Beispielsweise können vier Entfer
nungsbereiche durch drei Einstellvorrichtungen eingestellt
werden.
Darüber hinaus waren zwar bei den voranstehend geschilderten
Ausführungsformen die Einstellvorrichtungen 3 und 5 so ausge
bildet, daß 16 Arten von Unterteilungspunkten durch Signal
leitungen mit vier Bits eingestellt werden, jedoch kann die
Anzahl an Bits auch erhöht oder verringert werden.
Die Erfindung hat insbesondere folgende Vorteile: Wenn gemäß
der vorliegenden Erfindung mehrere Entfernungsbereiche durch
mehrere Entfernungsunterteilungspunkte eingestellt werden,
kann insbesondere die Entfernung auf der Seite der kurzen
Entfernung fein eingestellt werden, und ein Entfernungsmeß
gerät mit guter Genauigkeit aufgebaut werden. Da der Entfer
nungsunterteilungspunkt auf einer Seite, an welcher keine
besondere Genauigkeit erforderlich ist, zuerst eingestellt
wird, und dann, zwischen diesem Unterteilungspunkt und einer
Seite, an welcher eine höhere Genauigkeit erforderlich ist,
ein weiterer Unterteilungspunkt eingestellt wird, kann dar
über hinaus ein Entfernungsmeßgerät zur Verfügung gestellt
werden, bei dem es nicht möglich ist, daß die Seiten für die
lange und kurze Entfernung entgegengesetzt eingestellt wer
den, und das einfach zu benutzen ist.
Claims (5)
1. Entfernungsmeßgerät mit einer Entfernungsmeßvorrichtung
zur Messung einer Entfernung zu einem Gegenstand, gekenn
zeichnet durch eine Beurteilungsvorrichtung zur Beurtei
lung eines Ergebnisses der Entfernungsmessung der Entfer
nungsmeßvorrichtung, eine Einstellvorrichtung, die an
die Beurteilungsvorrichtung angeschlossen ist, um einen
Unterteilungspunkt einzustellen, wobei ein Entfernungsmeß
bereich der Entfernungsmeßvorrichtung in eine Seite für
eine große Entfernung und eine Seite für eine kurze Ent
fernung unterteilt ist, und eine andere Einstellvorrich
tung zur Einstellung eines anderen Unterteilungspunkts, wo
bei ein Entfernungsmeßbereich zwischen dem Unterteilungs
punkt und der Seite der kurzen Entfernung in eine Seite
für eine große Entfernung und eine Seite für eine kurze
Entfernung unterteilt ist, wobei die Beurteilungsvorrich
tung auf der Grundlage der Einstellzustände der Einstell
vorrichtung und der anderen Einstellvorrichtung beurteilt,
zu welchem Bereich der Entfernungsmeßergebnis der Entfer
nungsmeßvorrichtung gehört, unter mehreren Entfernungs
bereichen, in welche das Entfernungsmeßergebnis der Ent
fernungsmeßvorrichtung unterteilt ist, durch den Untertei
lungspunkt und den anderen Unterteilungspunkt.
2. Entfernungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Einstellvorrichtung Unterteilungspunkte ein
stellt, bei welchen der Entfernungsmeßbereich in eine
vorbestimmte Anzahl gleicher Entfernungen unterteilt ist,
und daß die andere Einstellvorrichtung andere Untertei
lungspunkte einstellt, bei welchen der Entfernungsmeßbe
reich auf der Seite der kurzen oder großen Entfernung des
Unterteilungspunkts in eine vorbestimmte Anzahl gleicher
Entfernungen unterteilt ist.
3. Entfernungsmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Entfernungsmeßbereich in ein ganzzahliges
Vielfaches des Produkts einer Zahl, welche die Einstell
vorrichtung einstellen kann, und einer Zahl, welche die
andere Einstellvorrichtung einstellen kann, unterteilt ist.
4. Entfernungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Beurteilungsvorrichtung eine Berechnungsvor
richtung zur Umwandlung von Zuständen der Einstellvorrich
tung und der anderen Einstellvorrichtung und des Entfer
nungsmeßergebnisses der Entfernungsmeßvorrichtung in ver
gleichbare Größen aufweist.
5. Entfernungsmeßgerät mit einer Entfernungsmeßvorrichtung
zur Messung einer Entfernung zu einem Gegenstand, gekenn
zeichnet durch eine Beurteilungsvorrichtung zur Beurtei
lung eines Ergebnisses der Entfernungsmessung der Entfer
nungsmeßvorrichtung, eine an die Beurteilungsvorrichtung
angeschlossene Einstellvorrichtung zur Einstellung eines
Unterteilungspunkts, wobei ein Entfernungsmeßbereich der
Entfernungsmeßvorrichtung in eine Seite einer großen Ent
fernung und eine Seite einer geringen Entfernung unter
teilt wird, eine andere Einstellvorrichtung zur Einstel
lung eines anderen Unterteilungspunkts, wobei ein Entfer
nungsmeßbereich zwischen dem Unterteilungspunkt und der
Seite der kurzen Entfernung in eine Seite einer großen
Entfernung und eine Seite einer geringen Entfernung unter
teilt wird, und eine Speichervorrichtung zum Speichern
eingestellter Information in bezug auf die Unterteilungs
punkte entsprechend den Einstellzuständen der Einstell
vorrichtung und der anderen Einstellvorrichtung, wobei
die Beurteilungsvorrichtung auf der Grundlage der einge
stellten Information in bezug auf die Unterteilungspunkte,
welche von der Speichervorrichtung ausgegeben wird, ent
sprechend den Einstellzuständen der Einstellvorrichtung
und der anderen Einstellvorrichtung, beurteilt, zu welchem
Bereich das Entfernungsmeßergebnis der Entfernungsmeßvor
richtung gehört, unter mehreren Entfernungsmeßbereichen,
in welche das Entfernungsmeßergebnis der Entfernungsmeß
vorrichtung durch den Unterteilungspunkt und den anderen
Unterteilungspunkt unterteilt ist.
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