DE19531303C1 - Laderaumabtrennung zwischen einem Fondraum und einem Laderaum eines Innenraumes eines Kombi-Personenkraftwagens - Google Patents
Laderaumabtrennung zwischen einem Fondraum und einem Laderaum eines Innenraumes eines Kombi-PersonenkraftwagensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laderaumabtrennung zwischen einem
Fondraum und einem Laderaum eines Innenraumes eines Kombi-Personenkraftwagens
mit einem etwa vertikal zwischen einer
Fondsitzbanklehne und einem Dachhimmel ausziehbaren, stabilen
Sicherungsnetz, dessen verstärkte Seitenränder in Abstand zu
den Seitenfronten des Innenraumes unter Belassung jeweils ei
nes Freiraumes positioniert sind.
Solche Laderaumabtrennungen sind für Kombi-Personenkraftwagen
bekannt. Eine solche Laderaumabtrennung weist ein Kassetten
gehäuse auf, in dem ein auf einer Rolle auf- und abrollbar
gelagertes Sicherungsnetz angeordnet ist. Das Sicherungsnetz
ist durch einen Schlitz an der Oberseite des Kassettengehäu
ses etwa vertikal nach oben ausziehbar. Das Kassettengehäuse
ist an einer Rückseite der Lehne der Fondsitzbank angeordnet.
Die ausziehbare, freie Stirnkante des Sicherungsnetzes ist
auf einer Trägerstange angeordnet, die an fahrzeugfesten Hal
terungen im Bereich des Dachhimmels einhängbar ist. Das Si
cherungsnetz ist etwa vertikal aus dem Kassettengehäuse aus
ziehbar und mit Hilfe der Trägerstange im Bereich des Dach
himmels arretierbar, so daß es im ausgezogenen Zustand, d. h.
in seiner Sicherungsposition, eine Abtrennung zwischen Fond
raum und Laderaum schafft. Das Sicherungsnetz ist stabil ge
staltet und weist verstärkte Seitenränder in Form von Gurt
bändern auf. Zu beiden Seiten des Sicherungsnetzes hin, d. h.
zwischen den Seitenrändern des Sicherungsnetzes und den zuge
ordneten Seitenfronten des Innenraumes, verbleibt aus kon
struktiven Gründen bei bekannten Laderaumabtrennungen jeweils
ein Freiraum, durch die unter Umständen Gepäckstücke oder an
deres Ladegut bei starken Verzögerungen des Personenkraftwa
gens aufgrund eines Fahrzeugaufpralls oder ähnlichem vom La
deraum aus in den Fondraum gelangen können und die Sicherheit
der Fahrzeuginsassen gefährden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laderaumabdeckung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, durch die die Sicherheit für
Fahrzeuginsassen insbesondere im Bereich des Fondraumes ver
bessert ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß den Seitenrändern auf
beiden Seiten des Sicherungsnetzes Ausstellelemente zugeord
net sind, die zwischen einer Ruheposition und einer den je
weiligen Freiraum zumindest teilweise schließenden Ausstell
position, in der sie in der Aufspannebene des Sicherungsnet
zes seitlich nach außen abragen, beweglich angeordnet und in
den jeweiligen Endpositionen arretierbar sind. Durch die er
findungsgemäße Lösung wird die Sicherheit von Fahrzeugin
sassen insbesondere im Fondraum erhöht, da durch die zusätz
lichen Ausstellelemente im Bereich der seitlichen Freiräume
die Laderaumabtrennung verbreitert wird. Durch die Ausstell
elemente werden die Freiräume so stark reduziert, daß zumin
dest keine größeren, Fahrzeuginsassen gefährdenden Gepäck
stücke mehr aus dem Laderaum in den Fondraum geschleudert
werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Ausstellelement
einen Ausstellstab auf, der in der Ausstellposition mit einem
unteren Stirnende einem Lagergehäuse des Sicherungsnetzes zu
geordnet, mit einem oberen Stirnende im Bereich einer oberen
Stirnkante des Sicherungsnetzes befestigt ist und den Frei
raum schräg überspannt. Dadurch weist der Ausstellstab be
reits eine ausreichende Sicherungsfunktion für die Versper
rung des Freiraumes auf, so daß in einfacher Weise bereits
durch den Ausstellstab eine Verbreiterung der Laderaumabdeckung
und eine Reduzierung der Freiräume erzielbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Ausstell
stab im Bereich des Lagergehäuses seitlich ausstellbar und im
Bereich der oberen Stirnkante des Sicherungsnetzes auf Höhe
des zugeordneten Seitenrandes des Sicherungsnetzes angeord
net. Dadurch erstreckt sich der Ausstellstab schräg durch den
Freiraum und kann so eine relativ große freie Fläche abdecken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Ausstellele
ment ein dreieckiges Ausstellfenster aus dem Material des Si
cherungsnetzes gebildet, das in seiner Ausstellposition durch
einen Auslegerarm stabilisiert ist. Durch dieses Ausstellfen
ster wird die Stabilität des seitlich ausgestellten Bereiches
der Laderaumabdeckung weiter erhöht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am Lagergehäuse
ein Auslegerbolzen parallel zur Abrollachse des Sicherungs
netzes linear verschiebbar zwischen einer Ruheposition und
einer den Ausstellstab in seiner Ausstellposition fixierenden
Halteposition gelagert. Dadurch weist die Laderaumabtrennung
in der Ruheposition des Ausstellstabes keine vergrößerte
Breite auf.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an
hand der Zeichnungen dargestellt sind und werden im
folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Laderaumabdeckung, die an einer Rückseite ei
ner Fondsitzbanklehne eines Kombi-Personenkraftwa
gens angeordnet ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Laderaumabtrennung nach Fig.
1 entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Laderaumabtrennung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Laderaumabtrennung nach Fig.
3 entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt V gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Laderaumabtrennung,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Laderaumabtrennung nach Fig.
6 entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Laderaumabtrennung, und
Fig. 10 einen Schnitt durch die Laderaumabtrennung nach Fig.
9 entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 9.
Erfindungsgemäße Laderaumabtrennungen, wie sie in den nach
folgenden vier Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 10
dargestellt werden, sind für Kombi-Personenkraftwagen vorge
sehen und trennen einen Laderaum von einem Fondraum und damit
von einem Passagierraum des Kombi-Personenkraftwagens ab. Die
verschiedenen Darstellungen gemäß den Fig. 1, 3, 6 und 9 der
nachfolgend näher beschriebenen Laderaumabtrennungen sind
allesamt in Fahrzeuglängsrichtung und aus der Sicht des Lade
raumes eines solchen Kombi-Personenkraftwagens heraus darge
stellt. Die jeweils identischen Teile bei allen Laderaum
abtrennungen sowie die relevanten fahrzeugfesten Teile des
Kombi-Personenkraftwagens sind bei allen vier Ausführungsbei
spielen mit identischen Bezugszeichen versehen. Alle Lade
raumabtrennungen sind an der Rückseite einer Fondsitzbankleh
ne (1) befestigt, wobei die Fondsitzbanklehne (1) zwischen
zwei nach innen gezogenen Seitenwandabschnitten (2) angeord
net ist. Die Seitenwandabschnitte (2) enden etwa auf Höhe der
Oberkante der Fondsitzbanklehne (1) und gehen nach oben in
jeweils eine Seitenfront (4) über, die zu ihrem überwiegenden
Teil von jeweils einer Seitenfensterfront gebildet wird. Im
Bereich des Dachs des Kombi-Personenkraftwagens ist ein Dach
himmel (3) vorgesehen.
Jede Laderaumabtrennung weist ein Kassettengehäuse (6) auf,
in dem ein Sicherungsnetz (5) um eine Abrollachse (14) auf
einer Rolle auf- und abrollbar gelagert ist. Das Sicherungs
netz (5) tritt nach oben durch einen nicht näher bezeichneten
Schlitz in dem Kassettengehäuse (6) aus und ist mit seinem
freien Stirnende (7) auf einer Trägerstange (9) befestigt,
die sich horizontal etwa über die gesamte Breite des Kasset
tengehäuses (6) erstreckt und durch Einhängen in fahrzeug
festen Halterungen (8) im Bereich des Dachhimmels (3) fixier
bar ist. Das Sicherungsnetz (5) ist stabil gestaltet und
weist entlang seiner gegenüberliegenden Längsseiten zwei sta
bile Seitenbänder (10) auf, die die Seitenränder des Siche
rungsnetzes (5) darstellen. In seiner Ruheposition ist das
Sicherungsnetz (5) innerhalb des Kassettengehäuses (6) aufge
rollt, wobei die Trägerstange (9) auf dem Schlitz des Kasset
tengehäuses (6) aufliegt. In dieser Ruheposition ist der zu
sichernde Raum zwischen der Oberkante der Fondsitzbanklehne
(1) und dem Dachhimmel (3) frei. In der Sicherungsposition
des Sicherungsnetzes (5), in der die Trägerstange (9) im Be
reich der fahrzeugfesten Halterungen (8) eingehängt ist, ist
das Sicherungsnetz (5) etwa vertikal nach oben gezogen und
versperrt die Öffnung zwischen Fondraum und Laderaum. Wie an
hand der dargestellten Ausführungsbeispiele jedoch erkennbar
ist, verbleibt auch in der Sicherungsposition des Sicherungs
netzes (5) zwischen den die Seitenränder des Sicherungsnetzes
(5) darstellenden Seitenbändern (10) und den jeweiligen Sei
tenfronten (4) - auf die Aufspannebene des Sicherungsnetzes
(5) bezogen - jeweils seitlich nach außen ein relativ großer
Freiraum, durch den unter Umständen bei starken Verzögerungen
des Kombi-Personenkraftwagens aufgrund eines Aufpralls oder
ähnlichem Gepäckstücke oder anderes Ladegut aus dem Laderaum
in den Fondraum geschleudert werden können. Um dies zu ver
meiden, sind bei allen vier Ausführungsbeispielen den Seiten
rändern des Sicherungsnetzes (5) in seinem aufgespannten Zu
stand verschiedene Formen von Ausstellelementen zugeordnet,
die anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele nachfolgend
näher beschrieben werden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 weisen
die Ausstellelemente jeweils einen Ausstellstab (11) auf, der
sich in seiner Ausstellposition schräg durch den jeweiligen
Freiraum zwischen der zugehörigen Seitenfront (4) und dem zu
gehörigen Seitenband (10) erstreckt. Der Ausstellstab (11)
ist in der Ausstellposition in der Aufspannebene des Siche
rungsnetzes (5) ausgerichtet. Der Ausstellstab (11) weist ein
flaches, leistenartiges Kunststoffprofil auf, das mit seiner
Breitseite in der Aufspannebene des Sicherungsnetzes (5) aus
gerichtet ist. An seinem unteren Stirnende (13) ist jeder
Ausstellstab (11) an einem freien Ende einer als Auslegerbol
zen dienenden Führungsstange (15) in der Aufspannebene
schwenkbeweglich gelagert. Der Ausstellstab (11) ist dabei
zwischen einer in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellten
Ruheposition und einer auf der rechten Seite der Fig. 1 dar
gestellten Ausstellposition schwenkbeweglich. Aufgrund der
Elastizität des Kunststoffprofils ist jeder Ausstellstab (11)
zusätzlich entsprechend dem Doppelpfeil nach Fig. 2 nach vor
ne und nach hinten biegbar, um ein einfaches Einhängen der
Trägerstange (9) bei bereits eingehängten Ausstellstäben (11)
zu ermöglichen. In seiner Ausstellposition ist nämlich ein
oberes Stirnende (12) des Ausstellstabes (11), das hakenför
mig ausgebildet ist, durch Einhängen auf der Trägerstange (9)
fixiert. Die Führungsstange (15) ist parallel zur Abrollachse
(14) in dem Kassettengehäuse (6) zwischen einer in Fig. 1 auf
der linken Seite dargestellten Ruheposition und einer in Fig.
1 auf der rechten Seite dargestellten Ausstellposition linear
verschiebbar. Zur Schaffung der Linearführung ist der Füh
rungsstange (15) zusätzlich ein sich im Kassettengehäuse (6)
parallel zur Abrollachse (14) erstreckender Längsschlitz (16)
als Kulissenführung zugeordnet, in der ein starr mit der Füh
rungsstange (15) verbundener Kulissenstein geführt ist, der
nach außen in ein Griffelement (17) zum Verschieben der Füh
rungsstange (15) von Hand übergeht. Sobald das Sicherungsnetz
durch ein Nachobenziehen der Trägerstange (9) in seine Siche
rungsposition überführt wird, werden die beiden auf dem Kas
settengehäuse (6) aufliegenden Ausstellstäbe (11) durch die
Führung der Führungsstangen (15) in Pfeilrichtung nach außen
verschoben und nach oben verschwenkt, wobei ihre oberen
Stirnenden (12) an der Trägerstange (9) eingehängt werden.
Das Lösen des Sicherungsnetzes (5) und das Überführen der
Ausstellstäbe (11) in ihre Ruheposition erfolgt in umgekehr
ter Reihenfolge.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 bis 5 sind
zum Überspannen der seitlich des Sicherungsnetzes (5) ver
bleibenden Freiräume Ausstellstäbe (11a) vorgesehen, die sich
lediglich im Bereich ihrer oberen Stirnenden (12a) und im Be
reich ihrer Lagerung an der Trägerstange (9) von dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel unterscheiden. Die Füh
rungsstangen (15) einschließlich ihrer entsprechenden Führun
gen im Kassettengehäuse (6) und die Schwenkbeweglichkeit der
Ausstellstäbe (11a) sind identisch ausgeführt, was durch die
Wahl identischer Bezugszeichen verdeutlicht wurde. Insoweit
wird daher lediglich auf die Beschreibung zu dem Ausführungs
beispiel nach den Fig. 1 und 2 verwiesen. Am oberen Stirnende
(12a) jedes Ausstellstabes (11a) ist jeweils eine Führungs
rolle (20) drehbar gelagert, deren Drehachse parallel zur
Schwenkachse des Ausstellstabes (11a) im Bereich seines unte
ren Stirnendes (13) entspricht. Im Bereich der oberen Stirn
kante (7) und der Trägerstange (9) ist in Verlängerung jedes
Seitenbandes (10) jeweils ein Lagerteil (18) für die Aufnahme
der Führungsrolle (20) vorgesehen, das ein entsprechendes
Aufnahmehohlprofil (19) aufweist. Das Aufnahmehohlprofil (19)
ist zum Sicherungsnetz (5) hin nach innen offen, so daß jeder
Ausstellstab (11a) durch eine Schwenkbewegung von innen nach
außen in das entsprechende Aufnahmehohlprofil (19) einhängbar
ist. Um die eingehängte Endposition des Ausstellstabes (11a)
in dem Lagerteil (18) zu fixieren, ist in jedem Aufnahmehohl
profil (19) eine in Form einer kleinen Blattfeder ausgebilde
te Sicherungsnase vorgesehen, die als Rastfeder ausgebildet
ist. Beim Einführen der Führungsrolle (20) in das Aufnahme
hohlprofil (19) überfährt die Führungsrolle (20) die Siche
rungsnase und diese schnappt hinter der Führungsrolle (20)
ein, so daß die Führungsrolle (20) in dem Lagerteil (18) ar
retiert ist. Die Rastfeder ist jedoch lediglich so stark be
messen, daß die Führungsrolle (20) und damit auch der Aus
stellstab (11a) durch entsprechenden manuellen Kraftaufwand
wieder aus dem Lagerteil (18) aushängbar ist. Auch jeder Aus
stellstab (11a) ist gemäß dem Doppelpfeil nach Fig. 4 um die
Längsachse des Führungsstabes (15) schwenkbar oder biegbar,
um ein Einhängen der Trägerstangen (9) bei bereits eingera
steten Ausstellstäben (11a) in den fahrzeugfesten Halterungen
(8) zu ermöglichen.
Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 bis 8 ent
spricht in wesentlichen Teilen den zuvor beschriebenen Aus
führungsbeispielen gemäß den Fig. 3 bis 5. Auch bei dieser
Laderaumabtrennung sind Ausstellstäbe (11b) vorgesehen, die
im Bereich ihrer unteren Stirnenden (13) identisch zu den zu
vor beschriebenen Ausführungsbeispielen gelagert sind. Hierzu
wird daher auf die Beschreibung zu den vorigen Ausführungs
beispielen verwiesen. Im Bereich ihrer oberen Stirnenden
(12b) weisen die Ausstellstäbe (11b) jeweils eine Führungs
rolle (20) auf, die sich insoweit nicht von dem zweiten Aus
führungsbeispiel gemäß den Fig. 3 bis 5 unterscheidet. Diese
Führungsrollen (20) sind jedoch sowohl in der Ruheposition
der Ausstellstäbe (11b) als auch in der Ausstellposition in
einer über die gesamte Breite des Sicherungsnetzes (5) und
der oberen Stirnkante (7) durchgehenden Führungsleiste (21)
gelagert, deren Profil dem Aufnahmehohlprofil (19) des Lager
teiles (18) gemäß Fig. 5 entspricht. Die Führungsleiste (21)
stellt ein Kunststoffprofil dar, das auf der Trägerstange (9)
verrastet ist. Beim Hochziehen des Sicherungsnetzes (5) und
der Trägerstange (9) in die Sicherungsposition gleiten und/oder
rollen die Führungsrollen (20) der beiden Ausstellstäbe
(11b) innerhalb des Hohlprofiles der Führungsleiste (21) nach
außen. Die beiden gegenüberliegenden Stirnenden der Führungs
leiste (21) sind verschlossen, um zu verhindern, daß die Füh
rungsrollen (20) und damit die oberen Stirnenden (12b) der
Ausstellstäbe (11b) nach außen ausbrechen können.
Die Laderaumabtrennung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 9 und 10 weist Ausstellelemente (11c, 22) auf,
die dreieckige, fensterartige Ausstellaschen darstellen. Jede
Ausstellasche (11c, 22) ist aus dem Netzmaterial des Siche
rungsnetzes (5) gebildet und ist von stabilen Seitenrändern
(11c, 23, 24) umgrenzt. Die Seitenränder (11c, 23, 24) sind
aus dem Bandmaterial der Seitenbänder (10) hergestellt, wobei
der Seitenrand (23) direkt an jedes Seitenband (10) an
schließt. Der untere Seitenrand (24) ist als Tasche ausgebil
det, in die ein Auslegerarm (25) einschiebbar ist. Der Ausle
gerarm (25) ist in dem Kassettengehäuse (6) parallel zur Ab
rollachse (14) des Sicherungsnetzes (5) entsprechend den zu
vor beschriebenen Führungsstangen (15) nach außen linear ver
schiebbar gelagert. Jeder Auslegerarm (25) ist so ausgebil
det, daß er beim Einschieben in die Tasche (24) insbesondere
den äußeren Seitenrand (11c) jeder Ausstellasche unter Span
nung setzt, so daß dieser Seitenrand (11c) einen sicheren
Rückhalt für Gepäckstücke bietet, die durch den Freiraum zwi
schen dem Seitenband (10) und der Seitenfront (4) nach vorne
hindurchdringen wollen. Um eine Führung des Auslegerarmes
(25) gemäß den Führungsstangen (15) der zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiele zu ermöglichen, weist jeder Auslegerarm
(25) einen stangenartigen Führungsfortsatz (26) auf, der in
der Linearführung innerhalb des Kassettenhauses (6) geführt
ist. In der Ruheposition ist jedes Ausstellfenster gemäß der
Darstellung auf der linken Seite der Fig. 9 nach innen ge
klappt und kann zusammen mit dem Sicherungsnetz (5) in dem
Kassettengehäuse (6) eingerollt werden. Nach dem Ausziehen
und Einhängen der Trägerstangen (9) in die fahrzeugfesten
Halterungen (8) werden die beiden Ausstellfenster nach außen
geschwenkt (siehe Pfeilrichtung) und die beiden Auslegerarme
(25) mittels der Griffelemente (17) nach außen und in die Ta
schen (24) der Ausstellfenster (22) eingeschoben. Das Zurück
führen in die Ruheposition erfolgt entsprechend umgekehrt.
Claims (10)
1. Laderaumabtrennung zwischen einem Fondraum und einem
Laderaum eines Innenraumes eines Kombi-Personenkraftwagen₅
mit einem etwa vertikal zwischen einer Fondsitzbanklehne und
einem Dachhimmel ausziehbaren, stabilen Sicherungsnetz, des
sen verstärkte Seitenränder in Abstand zu den Seitenfronten
des Innenraumes unter Belassung jeweils eines Freiraumes po
sitioniert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Seitenrändern (10) auf beiden Seiten des Sicherungs
netzes (5) Ausstellelemente (11, 11a, 11b, 11c) zugeordnet
sind, die zwischen einer Ruheposition und einer den jeweili
gen Freiraum zumindest teilweise schließenden Ausstellposi
tion, in der sie in der Aufspannebene des Sicherungsnetzes
(5) seitlich nach außen abragen, beweglich angeordnet und in
den jeweiligen Endpositionen arretierbar sind.
2. Laderaumabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Ausstellelement einen Ausstellstab (11,
11a, 11b) aufweist, der in der Ausstellposition mit einem un
teren Stirnende (13) einem Lagergehäuse (6) des Sicherungs
netzes (5) zugeordnet, mit einem oberen Stirnende (12, 12a,
12b) im Bereich einer oberen Stirnkante (7) des Sicherungs
netzes (5) befestigt ist und den Freiraum schräg überspannt.
3. Laderaumabtrennung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Ausstellstab (11, 11a, 11b) im Bereich
des Lagergehäuses (6) seitlich ausstellbar und im Bereich der
oberen Stirnkante (7) des Sicherungsnetzes (5) auf Höhe des
zugeordneten Seitenrandes (10) des Sicherungsnetzes (5) ange
ordnet ist.
4. Laderaumabtrennung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Ausstellstab (11, 11a) an seinem oberen
Stirnende (12, 12a) lösbar an einer Trägerstange (9) für das
Sicherungsnetz (5) befestigbar ist.
5. Laderaumabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Ausstellelement ein dreieckiges Ausstell
fenster (22) aus dem Material des Sicherungsnetzes gebildet
ist, das in seiner Ausstellposition durch einen Auslegerarm
(25) stabilisiert ist.
6. Laderaumabtrennung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der
Auslegerarm (25) in eine Tasche (24) an einer
Unterseite des Ausstellfensters (22) einschiebbar ist.
7. Laderaumabtrennung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagergehäuse (6) ein
Auslegerbolzen (15) parallel zur Abrollachse (14) des Siche
rungsnetzes (5) linear verschiebbar zwischen einer Ruheposi
tion und einer den Ausstellstab (11, 11a, 11b) in seiner Aus
stellposition fixierenden Halteposition gelagert ist.
8. Laderaumabtrennung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausstellstab (11, 11a, 11b) an dem Ausle
gerbolzen (15) angelenkt ist.
9. Laderaumabtrennung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Stirnende
(12, 12a) des Ausstellstabes (11, 11a) eine Raststelle (20)
vorgesehen ist, die im Bereich der Trägerstange (9) einrast
bar ist.
10. Laderaumabtrennung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß am oberen Stirnende (12b) des Ausstellstabes
(11b) ein Gleitelement (20) vorgesehen ist, das in einer par
allel zu der Trägerstange (9) verlaufenden und dieser zuge
ordneten Linearführung (21) linear verschiebbar gelagert ist.
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