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Die
Erfindung betrifft eine Laderaumabtrennung für ein Kraftfahrzeug mit einem
Kassettengehäuse,
in dem eine Wickelwelle drehbar gelagert ist, auf der ein flexibles
Flächengebilde
auf- und abwickelbar gehalten ist, an dessen in Auszugrichtung vorderen
Stirnendbereich ein formstabiles Auszugteil angeordnet ist, das
mit wenigstens einem Haltemittel zur Fixierung des Auszugteiles
in einer ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes an wenigstens
einer ortsfesten Stützaufnahme
versehen ist.
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Laderaumabtrennungen
für Kraftfahrzeuge sind
allgemein bekannt. Eine derartige Laderaumabtrennung weist ein Trennnetz
auf, das auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten ist.
Die Wickelwelle ist in einem Kassettengehäuse drehbar gelagert, das im
Bereich seiner Oberseite einen Austrittsschlitz aufweist, durch
den das Trennnetz nach oben ausgezogen werden kann. An einem in
Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich des Trennnetzes ist ein
Auszugteil in Form einer Auszugleiste angeordnet, die formstabil
gestaltet ist und sich über
die gesamte Breite des Trennnetzes erstreckt. An ihren gegenüberliegenden
Stirnseiten weist die Auszugleiste jeweils einen Einhängehaken
auf, der seitlich über
einen Seitenrand des Flächengebildes
hinausragt. Die Auszugleiste ist mittels der Einhängehaken in
Halteaufnahmen im Bereich des Dachhimmels einhängbar, wodurch das Trennnetz
in seiner ausgezogenen Funktionsposition gesichert ist. Das Kassettengehäuse selbst
ist im Bereich einer Rückenlehnenanordnung
einer Fondsitzbank oder in laderaumseitigen Halterungen etwa auf
Höhe einer
Fahrzeugbordkante befestigt. In der ausgezogenen Funktionsposition
des Trennnetzes, in der die Auszugleiste im Dachbereich eingehängt ist,
bildet das Trennnetz eine Rückhaltefunktion
für in
das Trennnetz hineingeschleuderte Gegenstände aus dem Laderaum, falls das
Kraftfahrzeug eine starke Verzögerung,
insbesondere durch einen starken Bremsvorgang oder einen Fahrzeugaufprall
erfährt.
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Aus
der
DE 196 46 808
A1 ist eine Laderaumabtrennung für einen Fahrzeuginnenraum vorgesehen,
bei der zwei teleskopartige Stützstangen im
Bereich eines Fahrzeugbodens schwenkbeweglich gelagert sind. Für eine Überführung der
Laderaumabtrennung in die Schutzposition werden die Stützstangen
nach oben geschwenkt und spannen gleichzeitig eine entsprechende
Trennnetzanordnung auf. Im ausgefahrenen Funktionszustand sind die
Stützstangen
im Bereich von B-Säulen
der Kraftfahrzeugkarosserie bzw. in einem Dachbereich nach oben
abgestützt.
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Die
DE 195 31 303 C1 offenbart
eine Laderaumabtrennung zwischen einem Fahrgastraum und einem Laderaum
eines Kraftfahrzeugs, bei der in einem Kasettengehäuse ein
nach oben ausziehbares Trennnetz gelagert ist. Das Trennnetz ist
dachseitig in entsprechende fahrzeugfeste Halterungen einhängbar. Um
die Freiräume
zwischen den Seitenrändern
des Trennnetzes und den Seitenfronten des Fahrzeuginnenraumes zusätzlich zu
schützen,
sind der Laderaumabtrennung Ausstellelemente zugeordnet, die zwischen
einer Ruheposition und einer Ausstellposition beweglich gelagert
sind.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Laderaumabtrennung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die verbesserte Gestaltungsmöglichkeiten für einen Fahrzeuginnenraum
bietet und eine größere Freiheit
bei der Positionierung der Laderaumabtrennung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass die wenigstens eine Stützaufnahme
an wenigstens einem Stützarm
vorgesehen ist, der an dem Kassettengehäuse zwischen einer in einer
Aussenkontur des Kassettengehäuses
integrierten Ruhestellung und einer von dem Kassettengehäuse nach
oben abragenden Funktionsstellung beweglich gelagert ist. Dadurch
ist es möglich,
die ausgezogene Funktionsstellung des Auszugteiles und damit die
ausgezogene Trennposition des Flächengebildes,
insbesondere mittels eines einzelnen, zentralen Stützarmes
oder vorzugsweise mit Hilfe von zwei, das Flächengebilde auf gegenüberliegenden
Seiten flankierenden Stützarmen
zu sichern. Da der wenigstens eine Stützarm an dem Kassettengehäuse angeordnet
ist, werden fahrzeugseitig notwendige Stützaufnahmen vermieden. Der
Fahrzeuginnenraum erfährt
somit eine erhöhte
Gestaltungsfreiheit, da keine Zwangsgegebenheiten durch fahrzeugseitige
Stützaufnahmen,
die in einem Dachbereich oder im Bereich von Karosseriesäulen angeordnet
sein mussten, mehr vorhanden sind. Durch die erfindungsgemäße Lösung sind
in dem Kassettengehäuse
alle Funktionsteile für
die Laderaumabtrennung integriert, so dass das Kassettengehäuse mit
geringem Aufwand an unterschiedlichen Stellen im Bereich eines Laderaumes
eines Kraftfahrzeuges montiert werden kann. Das Kassettengehäuse ist
somit auch für
unterschiedliche Fahrzeugtypen einzetzbar. Bei diesen unterschiedlichen
Fahrzeugtypen muss lediglich die Art der Befestigung für das Kassettengehäuse gleich
sein. Weitere Anforderungen im Hinblick auf dach- oder karosseriesäulenseitige
Stützaufnahmen
sind nicht erforderlich. Die Beweglichkeit des wenigstens einen
Stützarmes
zwischen seiner Ruhestellung und seiner nach oben abragenden Funktionsstellung
kann in unterschiedlicher Art und Weise realisiert sein. Es ist
möglich,
den Stützarm
durch einen einfachen Schwenkvorgang zu bewegen. Alternativ ist
es möglich,
den Stützarm translatorisch
oder in einer translatorisch und rotatorisch überlagerten Bewegung zwischen
den beiden Stellungen zu verlagern.
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In
Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Stützarme vorgesehen, die das
Auszugteil und das Flächengebilde
in ihrer ausgezogenen Trennposition auf gegenüberliegenden Seiten flankieren,
und dass das Auszugteil an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils
ein Haltemittel aufweist, dem an jedem Stützarm eine korrespondierende
Stützaufnahme
zugeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine sichere Stützung des
Auszugteiles und des Flächengebildes
in der ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes auf den gegenüberliegenden
Seiten erzielt, so dass die beiden Stützarme entsprechende Belastungen
gleichmäßig und
zu gleichen Teilen aufnehmen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens eine Stützarm um
eine quer zu einer Drehachse der Wickelwelle ausgerichtete Schwenkachse
schwenkbeweglich gelagert. Die Schwenkachse ist vorzugsweise in
Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichtet, falls das Kassettengehäuse sich in Fahrzeugquerrichtung über die
Breite des Laderaumes erstreckt. Vorzugsweise weist der Stützarm eine
Breite auf, die nahezu der in Fahrzeugslängsrichtung gesehenen Tiefe
des Kassettengehäuses
entspricht. Vorzugsweise ist der Stützarm zudem über seine
gesamte Breite auf der Schwenkachse gelagert, so dass sich eine
relativ lange Lageraufnahme in Fahrzeuglängsrichtung ergibt. Hierdurch
ist der Stützarm im
Hinblick auf in Fahrzeuglängsrichtung
auftretende Belastungen des Flächengebildes äußerst stabil
gelagert.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jedem Stützarm ein
die Schwenkbewegung begrenzender Anschlag zugeordnet, der eine aufrechte Funktionsstellung
lotrecht zu der Drehachse der Wickelwelle definiert. Hierdurch ist
gewährleistet,
dass das Flächengebilde
in seiner ausgezogenen Trennposition stabil gehalten ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jedem Stützarm in
Abstand unterhalb seiner Schwenkachse ein Sicherungsmittel zugeordnet,
das formschlüssig
lastaufnehmend in Funktion tritt, sobald in der ausgezogenen Trennposition
des Flächengebildes
Belastungen durch auf das Flächengebilde
in Fahrzeuglängsrichtung
wirkende Belastungskräfte
auf den wenigstens einen Stützarm übertragen werden.
Der Stützarm
ist somit über
die Schwenkachse hinaus nach unten verlängert und stützt sich dort
vorzugsweise an einem in dem Kassettengehäuse fest angeordneten Stützteil ab.
Selbstverständlich ist
dieses Stützteil
derart positioniert, dass die Schwenkbewegung des Stützarmes
in einer etwa vertikalen Fahrzeugquerebene nicht beeinträchtigt ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in dem wenigstens einen
Stützarm
Führungsmittel zur Überführung des
Auszugteiles aus der Ruheposition des Flächengebildes in die ausgezogene
Trennposition und umgekehrt vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung
wird das Flächengebilde
und das Auszugteil über
den gesamten Ausziehvorgang bzw. über einen gesamten Rückholvorgang
aus der ausgezogenen Funktionsposition in die eingezogene Ruheposition
geführt.
Hierdurch ist eine vereinfachte Bedienung und eine verbesserte Handhabbarkeit des
Auszugteiles und des Flächengebildes
ermöglicht.
Grundsätzlich
ist es möglich,
in dem Kassettengehäuse
Antriebsmittel zu integrieren. Falls Antriebsmittel in dem Kassettengehäuse für die Ausfahrbewegung
des Auszugteiles in der ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes
vorhanden sind, so sind vorzugsweise Zug-/Druckmittel in den Stützarmen
integriert, die das Auszugteil nach oben drücken. Eine Rückhol- oder Einzugbewegung
kann durch eine in der Wickelwelle integrierte Rückholfeder realisiert werden.
Als Führungsmittel
sind sowohl bei manuellen als auch bei angetriebenen Ausführungsformen
vorzugsweise Kulissenführungen,
Führungsschienen
oder anders gestaltete Führungsprofilierungen
vorgesehen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Stützarm als
Deckabschnitt des Kassettengehäuses
gestaltet, und die Deckabschnitte sind in ihrer das Kassettengehäuse verschließenden Ruheposition
in einer gemeinsamen Flucht angeordnet und gegensinnig zueinander
schwenkbeweglich gelagert. Dadurch weisen die Stützarme eine Doppelfunktion auf,
indem sie zusätzlich
zur Abdeckung einer Austrittsöffnung
des Kassettengehäuses
für das
Auszugteil und das Flächengebilde
dienen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Stützarme durch ein Verriegelungsteil
in ihrer geschlossenen Ruheposition gehalten, das beweglich an dem
Kassettengehäuse
angeordnet ist und in seiner Verriegelungsposition fluchtend zwischen
den Stützarmen
angeordnet ist. Die Verriegelung verhindert Klappergeräusche im
Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung verschließen die Stützarme und das Verriegelungsteil
einen Austrittsschlitz, durch den das Auszugteil und das Flächengebilde
nach oben ausgezogen werden können.
Vorzugsweise weisen das Verriegelungsteil und die Stützarme,
d. h. die Deckabschnitte, die gleiche Breite auf, so dass sich eine
optisch ansprechende Gestaltung ergibt.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend
sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
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1 zeigt
schematisch in einer Rückansicht
ein Kassettengehäuse
für eine
erfindungsgemäße Laderaumabtrennung
in einer eingezogenen Ruheposition eines Trennetzes,
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2 die
Laderaumabtrennung nach 1 in einer ausgezogenen Trennposition
des Trennnetzes,
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3 in
vergrößerter,
perspektivischer Darstellung die Laderaumabtrennung nach den 1 und 2,
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4 in ähnlicher
perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laderaumabtrennung,
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5 in
vergrößerter,
perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt der Laderaumabtrennung nach 4,
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6 in
vergrößerter,
teilweise geschnittener perspektivischer Darstellung einen weiteren
Ausschnitt der Laderaumabtrennung nach den 4 und 5,
und
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7 einen
weiteren Teilbereich der Laderaumabtrennung nach 4.
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Eine
Laderaumabtrennung nach den 1 bis 3 wird
in einem Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise in
einem Fahrzeuginnenraum eines Personenkraftwagens, eingesetzt. Die
Laderaumabtrennung dient dazu, innerhalb des Fahrzeuginnenraumes
einen Laderaum von einem Fahrgastraum abzutrennen, oder den Laderaum
in mehrere Abschnitte zu unterteilen. Die Laderaumabtrennung weist
ein Kassettengehäuse 1 auf,
das in nicht näher
dargestellter Weise in dem Laderaum knapp unterhalb einer Fahrzeugbordkante
in fahrzeugfesten Halterungen montierbar ist. In seinem Funktionszustand
ist das Kassettengehäuse
parallel zu einem Laderaumboden und in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet
und erstreckt sich zumindest nahezu über die gesamte Breite des
Laderaumes. Das Kassettengehäuse 1 weist
eine horizontal ausziehbare Laderaumabdeckung 2 auf, die
in der ausgezogenen Abdeckposition einen planenartigen Sichtschutz
für unterhalb
der Laderaumabdeckung befindliches Transportgut bildet.
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Ebenfalls
in dem Kassettengehäuse 1 integriert
ist ein flexibles Flächengebilde 3,
vorliegend in Form eines Trennnetzes, das in dem Kassettengehäuse 1 auf
einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten ist. Die Wickelwelle
ist innerhalb des Kassettengehäuses 1 längserstreckt
und um eine Längsachse
des Kassettengehäuses,
die eine Drehachse der Wickelwelle bildet, drehbar gelagert. Der
Wickelwelle ist in grundsätzlich
bekannter Weise eine Rückholfeder
zugeordnet, die die Wickelwelle in Aufwickelrichtung des Flächengebildes 3 belastet.
Das Flächengebilde 3 wird
somit in seiner eingezogenen und aufgewickelten Ruheposition innerhalb
des Kassettengehäuses 1 gehalten,
solange keine Auszugkraft auf das Flächengebilde 3 nach
oben wirkt.
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Das
Flächengebilde 3 ist
in eine ausgezogene Trennposition (2) nach
oben ausziehbar. Das Flächengebilde 3 weist
an seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ein Auszugteil 4 auf,
das vorliegend in Form einer Auszugstange ausgeführt ist. Das Auszugteil 4 erstreckt
sich über
die gesamte Breite des Stirnendbereiches des Flächengebildes 3 und
ragt mit seiner gegenüberliegenden
Stirnseite über
Seitenrandbereiche des Flächengebildes 3 nach
außen
ab. An diesen gegenüberliegenden Stirnseiten
sind Haltemittel, vorzugsweise in Form von Führungsköpfen oder Einhängehaken,
vorgesehen.
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Die
Haltemittel sind in der ausgezogenen Funktionsposition des Flächengebildes 3 und
des Auszugteiles 4 in Stützaufnahmen von zwei Stützarmen 5 gehalten,
die in einer Funktionsstellung rechtwinklig zu einer Oberfläche des
Kassettengehäuses 1 nach
oben abragen (strichpunktierte Darstellung in 3).
Die Stützaufnahmen
innerhalb der Stützarme 5 sind
durch nicht näher
dargestellte Profilierungsabschnitte gebildet, in die die Haltemittel
in ihrer ausgezogenen Funktionsposition und damit auch in der ausgezogenen
Trennposition des Flächengebildes 3 einsetzbar
sind. Durch die Fixierung der Haltemittel in den Stützaufnahmen
der Stützarme 5 wird
das Auszugteil 4 sicher in der ausgezogenen Trennposition des
Flächengebildes 3 gehalten.
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Die
beiden Stützarme 5 sind
als im Wesentlichen flächig
gestaltete Deckabschnitte einer Oberseite des Kassettengehäuses 1 ausgebildet
und jeweils um horizontale, quer zur Drehachse der Wickelwelle ausgerichtete
Schwenkachsen 7 an dem Kassettengehäuse 1 schwenkbeweglich
gelagert. Die beiden Stützarme 5 sind
jeweils in ihrem unteren Endbereich am Kassettengehäuse 1 gelagert,
wobei die beiden Stützarme 5 gegensinnig
zueinander schwenkbeweglich sind. In ihrer Ruheposition schließen die
Stützarme 5 bündig mit
einer Oberfläche
des Kassettengehäuses
ab. In der nach oben aufgestellten Funktionsstellung schlagen die
Stützarme 5 in nicht
näher dargestellter
Weise an gehäuseseitigen Anschlägen des
Kassettengehäuses 1 an,
um die Schwenkbewegung der Stützarme 5 zu
begrenzen. Jeder Stützarm 5 weist
einen nach unten über
die Schwenkachse 7 hinausragenden Stützfortsatz 8 auf,
der sich in aufgestellter Funktionsstellung des jeweiligen Stützarmes 5 an
einem Sicherungsmittel, vorzugsweise an einem Stützanschlag, abstützt, der – in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen – hinter
dem Stützfortsatz 8 im
Bereich einer Aussparung des Stützarmes 5 angeordnet
ist. Die Ausführung
und Anordnung des Sicherungsmittels für jeden Stützarm entspricht der Ausführung bei
dem anhand der 4 bis 7 beschriebenen
Ausführungsbeispiel,
so dass ergänzend
auf diese Ausführung
verwiesen wird.
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In
ihrer geschlossenen Ruheposition sind die beiden Stützarme 5 fluchtend
zueinander in Längsrichtung
des Kassettengehäuses
ausgerichtet. Zwischen den beiden Stützarmen 5 verbleibt
ein Freiraum, der durch ein blendenartiges Verriegelungsteil 6 ausgefüllt ist.
Das Verriegelungsteil 6 ist um eine parallel zur Drehachse
der Wickelwelle ausgerichtete Schwenkachse zwischen der mit durchgezogenen
Linien dargestellten geschlossenen Position und einer strichpunktiert
dargestellten Freigabeposition schwenkbeweglich gelagert. Das Verriegelungsteil 6 dient
in seiner geschlossenen Verriegelungsposition dazu, die Stützarme 5 in
ihrer das Kassettengehäuse 1 abdeckenden
Ruheposition zu sichern. In der nach oben aufgestellten Freigabeposition
gibt das Verriegelungsteil 6 die Stützarme 5 frei. Sobald
nun auch die Stützarme 5 nach
oben aufgestellt sind, ist es möglich,
das Auszugteil 4 von Hand nach oben auszuziehen und in
die Stützaufnahme
der Stützarme 5 einzuhängen.
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Die
Ausführungsform
nach den 4 bis 7 entspricht
im Wesentlichen der zuvor beschriebenen Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 mit
dem wesentlichen Unterschied, dass das Kassettengehäuse 1a der
Laderaumabtrennung nach den 4 bis 7 keine
zusätzliche
Laderaumabdeckung aufweist. In dem Kassettengehäuse 1a ist somit lediglich
ein flexibles Flächengebilde
in Form eines Trennnetzes 3a untergebracht. Auch das Trennnetz 3a ist
analog der zuvor beschriebenen Ausführungsform auf einer Wickelwelle
auf- und abwickelbar gehalten. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird
auf die Beschreibung zur Ausführungsform
nach den 1 bis 3 verwiesen.
Funktionsgleiche Bauteile sind bei der Ausführungsform nach den 4 bis 7 mit
identischen Bezugszeichen unter Ergänzung des Buchstabens „a" versehen. Im Hinblick
auf Aufbau und Funktion bezüglich
dieser Bauteile kann somit ebenfalls auf die Ausführungsform nach
den 1 bis 3 verwiesen werden.
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Das
Verriegelungsteil 6a ist bei der Ausführung gemäß 4 um eine
Schwenkachse 15 schwenkbeweglich gelagert, die parallel
zu der Drehachse der Wickelwelle ausgerichtet ist. Wie anhand der 7 erkennbar
ist, ist das Verriegelungsteil 6a mittels einer manuell
lösbaren
Sperreinrichtung 16 in seiner Verriegelungsposition an
dem Kassettengehäuse 1a fixiert.
In dieser Verriegelungsposition übergreift
das Verriegelungsteil 6a jeweils einen Haltefortsatz 17 des
jeweiligen Stützarmes 5a formschlüssig, so
dass der jeweilige Stützarm 5a in
der Ruheposition an dem Kassettengehäuse 1a fixiert ist.
Die Breite des Verriegelungsteiles 6a entspricht der Breite
jedes Stützarmes 5a,
so dass das Verriegelungsteil 6a und die Stützarme 5a eine über die
gesamte Länge des
Kassettengehäuses
durchgängige
Austrittsöffnung
für das
Auszugteil 4a und das Flächengebilde 3a überdecken.
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Jeder
Stützarm 5a ist
gemäß 5 zum
einen in einem oberen Endbereich mit einer Stützaufnahme 11 versehen,
in die jeweils ein Haltekopf 9 des Auszugteiles 4a formschlüssig einhängbar ist.
Die Stützaufnahme 11 stellt
einen durchgängigen
Fortsatz einer längs
des Stützarmes 5a verlaufenden
Kulissenführung 10 dar,
die geradlinig ausgeführt
ist und als Führungsmittel
für den
jeweiligen Haltekopf 9 des Auszugteiles 4a bei
der Bewegung des Auszugteiles 4a zwischen der Ruheposition
und der ausgezogenen Funktionsposition dient. In nicht näher dargestellter
Weise ist die Kulissenführung 10 bis
in einen unteren Randbereich des Stützarmes 5a fortgeführt und
dort nach unten offen, um von unten her ein Einführen des jeweligen Haltekopfes 9 zu
ermöglichen. In
gleicher Weise kann dadurch das Auszugteil 4a in der unteren
Ruheposition auch wieder ausgehängt werden,
um anschließend
ein Schließen
der Stützarme 5a in
die Abdeckposition zu ermöglichen.
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Anhand
der 6 ist der zuvor anhand der 1 bis 3 beschriebene
Anschlag 14 erkennbar, der gehäuseseitig in dem Kassettengehäuse 1a angeordnet
ist und die Aufschwenkbewegung des Stützarmes 5a in seine
Funktionsposition begrenzt. Zudem ist anhand der 6 auch
das Sicherungsmittel für
den Stützfortsatz 8a des
Stützarmes 5a erkennbar.
Das Sicherungsmittel ist in Form einer Stützstrebe 13 gestaltet,
die parallel zu der Drehachse der Wickelwelle ausgerichtet ist und
den Stützfortsatz 8a in
der aufgestellten Funktionsposition des Stützarmes 5a hintergreift.
Die Stützstrebe 13 ist
stationär
innerhalb des Kassettengehäuses 1a angeordnet.
Die Stützstrebe 13 bildet
einen formschlüssigen Rückhalt für den Stützfortsatz 8a und
damit auch für den
Stützarm 5a,
sobald Biegebelastungen in Fahrzeuglängsrichtung auf den Stützarm 5a und
damit quer zur Längsrichtung
des Kassettengehäuses 1a ausgeübt werden.
Derartige Belastungen können auftreten,
falls bei in ausgezogener Funktionsposition befindlichem Flächengebilde 3a Gegenstände aus
dem Laderaum in das Flächengebilde 3a hineingeschleudert
werden. Die entsprechenden Biegebelastungen auf den Stützarm 5a werden
zum einen über
das sehr breit ausgebildete Schwenklager 12 der Schwenkachse 7a des
Stützarmes 5a und
zum anderen über
den formschlüssigen
Rückhalt
des Stützfortsatzes 8a durch
die Stützstrebe 13 aufgenommen.
Dadurch ist ein sicherer Rückhalt
für das Flächengebilde 3a auch
bei starken Belastungen in Fahrzeuglängsrichtung, die durch einen
Fahrzeugaufprall oder eine starke Bremsverzögerung und ent sprechend in
das Flächengebilde 3a hineintauchende
Gegenstände
entstehen können,
gewährleistet.