DE10356910A1 - Laderaumabtrennung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Eine Laderaumabtrennung mit einem Kassettengehäuse, in dem eine Wickelwelle drehbar gelagert ist, auf der ein flexibles Flächengebilde auf- und abwickelbar gehalten ist, an dessen in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugteil angeordnet ist, das mit wenigstens einem Haltemittel zur Fixierung des Auszugteiles in einer ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes an wenigstens einer ortsfesten Stützaufnahme versehen ist, ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist die wenigstens eine Stützaufnahme an wenigstens einem Stützarm vorgesehen, der an dem Kassettengehäuse zwischen einer in einer Außenkontur des Kassettengehäuses integrierten Ruhestellung und einer von dem Kassettengehäuse nach oben abragenden Funktionsstellung beweglich gelagert ist. DOLLAR A Einsatz für Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laderaumabtrennung für ein Kraftfahrzeug mit einem Kassettengehäuse, in dem eine Wickelwelle drehbar gelagert ist, auf der ein flexibles Flächengebilde auf- und abwickelbar gehalten ist, an dessen in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugteil angeordnet ist, das mit wenigstens einem Haltemittel zur Fixierung des Auszugteiles in einer ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes an wenigstens einer ortsfesten Stützaufnahme versehen ist.
  • Laderaumabtrennungen für Kraftfahrzeuge sind allgemein bekannt. Eine derartige Laderaumabtrennung weist ein Trennnetz auf, das auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten ist. Die Wickelwelle ist in einem Kassettengehäuse drehbar gelagert, das im Bereich seiner Oberseite einen Austrittsschlitz aufweist, durch den das Trennnetz nach oben ausgezogen werden kann. An einem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich des Trennnetzes ist ein Auszugteil in Form einer Auszugleiste angeordnet, die formstabil gestaltet ist und sich über die gesamte Breite des Trennnetzes erstreckt. An ihren gegenüberliegenden Stirnseiten weist die Auszugleiste jeweils einen Einhängehaken auf, der seitlich über einen Seitenrand des Flächengebildes hinausragt. Die Auszugleiste ist mittels der Einhängehaken in Halteaufnahmen im Bereich des Dachhimmels einhängbar, wodurch das Trennnetz in seiner ausgezogenen Funktionsposition gesichert ist. Das Kassettengehäuse selbst ist im Bereich einer Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzbank oder in laderaumseitigen Halterungen etwa auf Höhe einer Fahrzeugbordkante befestigt. In der ausgezogenen Funktionsposition des Trennnetzes, in der die Auszugleiste im Dachbereich eingehängt ist, bildet das Trennnetz eine Rückhaltefunktion für in das Trennnetz hineingeschleuderte Gegenstände aus dem Laderaum, falls das Kraftfahrzeug eine starke Verzögerung, insbesondere durch einen starken Bremsvorgang oder einen Fahrzeugaufprall erfährt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laderaumabtrennung der eingangs genannten Art zu schaffen, die verbesserte Gestaltungsmöglichkeiten für einen Fahrzeuginnenraum bietet und eine größere Freiheit bei der Positionierung der Laderaumabtrennung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die wenigstens eine Stützaufnahme an wenigstens einem Stützarm vorgesehen ist, der an dem Kassettengehäuse zwischen einer in einer Aussenkontur des Kassettengehäuses integrierten Ruhestellung und einer von dem Kassettengehäuse nach oben abragenden Funktionsstellung beweglich gelagert ist. Dadurch ist es möglich, die ausgezogene Funktionsstellung des Auszugteiles und damit die ausgezogene Trennposition des Flächengebildes, insbesondere mittels eines einzelnen, zentralen Stützarmes oder vorzugsweise mit Hilfe von zwei, das Flächengebilde auf gegenüberliegenden Seiten flankierenden Stützarmen zu sichern. Da der wenigstens eine Stützarm an dem Kassettengehäuse angeordnet ist, werden fahrzeugseitig notwendige Stützaufnahmen vermieden. Der Fahrzeuginnenraum erfährt somit eine erhöhte Gestaltungsfreiheit, da keine Zwangsgegebenheiten durch fahrzeugseitige Stützaufnahmen, die in einem Dachbe reich oder im Bereich von Karosseriesäulen angeordnet sein mussten, mehr vorhanden sind. Durch die erfindungsgemäße Lösung sind in dem Kassettengehäuse alle Funktionsteile für die Laderaumabtrennung integriert, so dass das Kassettengehäuse mit geringem Aufwand an unterschiedlichen Stellen im Bereich eines Laderaumes eines Kraftfahrzeuges montiert werden kann. Das Kassettengehäuse ist somit auch für unterschiedliche Fahrzeugtypen einzetzbar. Bei diesen unterschiedlichen Fahrzeugtypen muss lediglich die Art der Befestigung für das Kassettengehäuse gleich sein. Weitere Anforderungen im Hinblick auf dach- oder karosseriesäulenseitige Stützaufnahmen sind nicht erforderlich. Die Beweglichkeit des wenigstens einen Stützarmes zwischen seiner Ruhestellung und seiner nach oben abragenden Funktionsstellung kann in unterschiedlicher Art und Weise realisiert sein. Es ist möglich, den Stützarm durch einen einfachen Schwenkvorgang zu bewegen. Alternativ ist es möglich, den Stützarm translatorisch oder in einer translatorisch und rotatorisch überlagerten Bewegung zwischen den beiden Stellungen zu verlagern.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Stützarme vorgesehen, die das Auszugteil und das Flächengebilde in ihrer ausgezogenen Trennposition auf gegenüberliegenden Seiten flankieren, und dass das Auszugteil an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils ein Haltemittel aufweist, dem an jedem Stützarm eine korrespondierende Stützaufnahme zugeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine sichere Stützung des Auszugteiles und des Flächengebildes in der ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes auf den gegenüberliegenden Seiten erzielt, so dass die beiden Stützarme entsprechende Belastungen gleichmäßig und zu gleichen Teilen aufnehmen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens eine Stützarm um eine quer zu einer Drehachse der Wickelwelle ausgerichtete Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert. Die Schwenkachse ist vor zugsweise in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet, falls das Kassettengehäuse sich in Fahrzeugquerrichtung über die Breite des Laderaumes erstreckt. Vorzugsweise weist der Stützarm eine Breite auf, die nahezu der in Fahrzeugslängsrichtung gesehenen Tiefe des Kassettengehäuses entspricht. Vorzugsweise ist der Stützarm zudem über seine gesamte Breite auf der Schwenkachse gelagert, so dass sich eine relativ lange Lageraufnahme in Fahrzeuglängsrichtung ergibt. Hierdurch ist der Stützarm im Hinblick auf in Fahrzeuglängsrichtung auftretende Belastungen des Flächengebildes äußerst stabil gelagert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jedem Stützarm ein die Schwenkbewegung begrenzender Anschlag zugeordnet, der eine aufrechte Funktionsstellung lotrecht zu der Drehachse der Wickelwelle definiert. Hierdurch ist gewährleistet, dass das Flächengebilde in seiner ausgezogenen Trennposition stabil gehalten ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jedem Stützarm in Abstand unterhalb seiner Schwenkachse ein Sicherungsmittel zugeordnet, das formschlüssig lastaufnehmend in Funktion tritt, sobald in der ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes Belastungen durch auf das Flächengebilde in Fahrzeuglängsrichtung wirkende Belastungskräfte auf den wenigstens einen Stützarm übertragen werden. Der Stützarm ist somit über die Schwenkachse hinaus nach unten verlängert und stützt sich dort vorzugsweise an einem in dem Kassettengehäuse fest angeordneten Stützteil ab. Selbstverständlich ist dieses Stützteil derart positioniert, dass die Schwenkbewegung des Stützarmes in einer etwa vertikalen Fahrzeugquerebene nicht beeinträchtigt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in dem wenigstens einen Stützarm Führungsmittel zur Überführung des Auszugteiles aus der Ruheposition des Flächengebildes in die ausgezogene Trennposition und umgekehrt vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung wird das Flächen gebilde und das Auszugteil über den gesamten Ausziehvorgang bzw. über einen gesamten Rückholvorgang aus der ausgezogenen Funktionsposition in die eingezogene Ruheposition geführt. Hierdurch ist eine vereinfachte Bedienung und eine verbesserte Handhabbarkeit des Auszugteiles und des Flächengebildes ermöglicht. Grundsätzlich ist es möglich, in dem Kassettengehäuse Antriebsmittel zu integrieren. Falls Antriebsmittel in dem Kassettengehäuse für die Ausfahrbewegung des Auszugteiles in der ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes vorhanden sind, so sind vorzugsweise Zug-/Druckmittel in den Stützarmen integriert, die das Auszugteil nach oben drücken. Eine Rückhol- oder Einzugbewegung kann durch eine in der Wickelwelle integrierte Rückholfeder realisiert werden. Als Führungsmittel sind sowohl bei manuellen als auch bei angetriebenen Ausführungsformen vorzugsweise Kulissenführungen, Führungsschienen oder anders gestaltete Führungsprofilierungen vorgesehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Stützarm als Deckabschnitt des Kassettengehäuses gestaltet, und die Deckabschnitte sind in ihrer das Kassettengehäuse verschließenden Ruheposition in einer gemeinsamen Flucht angeordnet und gegensinnig zueinander schwenkbeweglich gelagert. Dadurch weisen die Stützarme eine Doppelfunktion auf, indem sie zusätzlich zur Abdeckung einer Austrittsöffnung des Kassettengehäuses für das Auszugteil und das Flächengebilde dienen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Stützarme durch ein Verriegelungsteil in ihrer geschlossenen Ruheposition gehalten, das beweglich an dem Kassettengehäuse angeordnet ist und in seiner Verriegelungsposition fluchtend zwischen den Stützarmen angeordnet ist. Die Verriegelung verhindert Klappergeräusche im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verschließen die Stützarme und das Verriegelungsteil einen Austrittsschlitz, durch den das Auszugteil und das Flächengebilde nach oben ausgezogen werden können. Vorzugsweise weisen das Verriegelungsteil und die Stützarme, d. h. die Deckabschnitte, die gleiche Breite auf, so dass sich eine optisch ansprechende Gestaltung ergibt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1 zeigt schematisch in einer Rückansicht ein Kassettengehäuse für eine erfindungsgemäße Laderaumabtrennung in einer eingezogenen Ruheposition eines Trennetzes,
  • 2 die Laderaumabtrennung nach 1 in einer ausgezogenen Trennposition des Trennnetzes,
  • 3 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung die Laderaumabtrennung nach den 1 und 2,
  • 4 in ähnlicher perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laderaumabtrennung,
  • 5 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt der Laderaumabtrennung nach 4,
  • 6 in vergrößerter, teilweise geschnittener perspektivischer Darstellung einen weiteren Ausschnitt der Laderaumabtrennung nach den 4 und 5, und
  • 7 einen weiteren Teilbereich der Laderaumabtrennung nach
  • 4.
  • Eine Laderaumabtrennung nach den 1 bis 3 wird in einem Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise in einem Fahrzeuginnenraum eines Personenkraftwagens, eingesetzt. Die Laderaumabtrennung dient dazu, innerhalb des Fahrzeuginnenraumes einen Laderaum von einem Fahrgastraum abzutrennen, oder den Laderaum in mehrere Abschnitte zu unterteilen. Die Laderaumabtrennung weist ein Kassettengehäuse 1 auf, das in nicht näher dargestellter Weise in dem Laderaum knapp unterhalb einer Fahrzeugbordkante in fahrzeugfesten Halterungen montierbar ist. In seinem Funktionszustand ist das Kassettengehäuse parallel zu einem Laderaumboden und in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet und erstreckt sich zumindest nahezu über die gesamte Breite des Laderaumes. Das Kassettengehäuse 1 weist eine horizontal ausziehbare Laderaumabdeckung 2 auf, die in der ausgezogenen Abdeckposition einen planenartigen Sichtschutz für unterhalb der Laderaumabdeckung befindliches Transportgut bildet.
  • Ebenfalls in dem Kassettengehäuse 1 integriert ist ein flexibles Flächengebilde 3, vorliegend in Form eines Trennnetzes, das in dem Kassettengehäuse 1 auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten ist. Die Wickelwelle ist innerhalb des Kassettengehäuses 1 längserstreckt und um eine Längsachse des Kassettengehäuses, die eine Drehachse der Wickelwelle bildet, drehbar gelagert. Der Wickelwelle ist in grundsätzlich bekannter Weise eine Rückholfeder zugeordnet, die die Wickelwelle in Aufwickelrichtung des Flächengebildes 3 belastet. Das Flächengebilde 3 wird somit in seiner eingezogenen und aufgewickelten Ruheposition innerhalb des Kassettengehäuses 1 gehalten, solange keine Auszugkraft auf das Flächengebilde 3 nach oben wirkt.
  • Das Flächengebilde 3 ist in eine ausgezogene Trennposition (2) nach oben ausziehbar. Das Flächengebilde 3 weist an seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ein Auszugteil 4 auf, das vorliegend in Form einer Auszugstange ausgeführt ist. Das Auszugteil 4 erstreckt sich über die gesamte Breite des Stirnendbereiches des Flächengebildes 3 und ragt mit seiner gegenüberliegenden Stirnseite über Seitenrandbereiche des Flächengebildes 3 nach außen ab. An diesen gegenüberliegenden Stirnseiten sind Haltemittel, vorzugsweise in Form von Führungsköpfen oder Einhängehaken, vorgesehen.
  • Die Haltemittel sind in der ausgezogenen Funktionsposition des Flächengebildes 3 und des Auszugteiles 4 in Stützaufnahmen von zwei Stützarmen 5 gehalten, die in einer Funktionsstellung rechtwinklig zu einer Oberfläche des Kassettengehäuses 1 nach oben abragen (strichpunktierte Darstellung in 3). Die Stützaufnahmen innerhalb der Stützarme 5 sind durch nicht näher dargestellte Profilierungsabschnitte gebildet, in die die Haltemittel in ihrer ausgezogenen Funktionsposition und damit auch in der ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes 3 einsetzbar sind. Durch die Fixierung der Haltemittel in den Stützaufnahmen der Stützarme 5 wird das Auszugteil 4 sicher in der ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes 3 gehalten.
  • Die beiden Stützarme 5 sind als im Wesentlichen flächig gestaltete Deckabschnitte einer Oberseite des Kassettengehäuses 1 ausgebildet und jeweils um horizontale, quer zur Drehachse der Wickelwelle ausgerichtete Schwenkachsen 7 an dem Kassettengehäuse 1 schwenkbeweglich gelagert. Die beiden Stützarme 5 sind jeweils in ihrem unteren Endbereich am Kassettengehäuse 1 gelagert, wobei die beiden Stützarme 5 gegensinnig zueinander schwenkbeweglich sind. In ihrer Ruheposition schließen die Stützarme 5 bündig mit einer Oberfläche des Kassettengehäuses ab. In der nach oben aufgestellten Funktionsstellung schlagen die Stützarme 5 in nicht näher dargestellter Weise an gehäuseseitigen Anschlägen des Kassettengehäuses 1 an, um die Schwenkbewegung der Stützarme 5 zu begrenzen. Jeder Stützarm 5 weist einen nach unten über die Schwenkachse 7 hinausragenden Stützfortsatz 8 auf, der sich in aufgestellter Funktionsstellung des jeweiligen Stützarmes 5 an einem Sicherungsmittel, vorzugsweise an einem Stützanschlag, abstützt, der – in Fahrzeuglängsrichtung gesehen – hinter dem Stützfortsatz 8 im Bereich einer Aussparung des Stützarmes 5 angeordnet ist. Die Ausführung und Anordnung des Sicherungsmittels für jeden Stützarm entspricht der Ausführung bei dem anhand der 4 bis 7 beschriebenen Ausführungsbeispiel, so dass ergänzend auf diese Ausführung verwiesen wird.
  • In ihrer geschlossenen Ruheposition sind die beiden Stützarme 5 fluchtend zueinander in Längsrichtung des Kassettengehäuses ausgerichtet. Zwischen den beiden Stützarmen 5 verbleibt ein Freiraum, der durch ein blendenartiges Verriegelungsteil 6 ausgefüllt ist. Das Verriegelungsteil 6 ist um eine parallel zur Drehachse der Wickelwelle ausgerichtete Schwenkachse zwischen der mit durchgezogenen Linien dargestellten geschlossenen Position und einer strichpunktiert dargestellten Freigabeposition schwenkbeweglich gelagert. Das Verriegelungsteil 6 dient in seiner geschlossenen Verriegelungsposition dazu, die Stützarme 5 in ihrer das Kassettengehäuse 1 abdeckenden Ruheposition zu sichern. In der nach oben aufgestellten Freigabeposition gibt das Verriegelungsteil 6 die Stützarme 5 frei. Sobald nun auch die Stützarme 5 nach oben aufgestellt sind, ist es möglich, das Auszugteil 4 von Hand nach oben auszuziehen und in die Stützaufnahme der Stützarme 5 einzuhängen.
  • Die Ausführungsform nach den 4 bis 7 entspricht im Wesentlichen der zuvor beschriebenen Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 mit dem wesentlichen Unterschied, dass das Kassettengehäuse 1a der Laderaumabtrennung nach den 4 bis 7 keine zusätzliche Laderaumabdeckung aufweist. In dem Kassettengehäuse 1a ist somit lediglich ein flexibles Flächengebilde in Form eines Trennnetzes 3a untergebracht. Auch das Trennnetz 3a ist analog der zuvor beschriebenen Ausführungsform auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Beschreibung zur Ausführungsform nach den 1 bis 3 verwiesen. Funktionsgleiche Bauteile sind bei der Ausführungsform nach den 4 bis 7 mit identischen Bezugszeichen unter Ergänzung des Buchstabens „a" versehen. Im Hinblick auf Aufbau und Funktion bezüglich dieser Bauteile kann somit ebenfalls auf die Ausführungsform nach den 1 bis 3 verwiesen werden.
  • Das Verriegelungsteil 6a ist bei der Ausführung gemäß 4 um eine Schwenkachse 15 schwenkbeweglich gelagert, die parallel zu der Drehachse der Wickelwelle ausgerichtet ist. Wie anhand der 7 erkennbar ist, ist das Verriegelungsteil 6a mittels einer manuell lösbaren Sperreinrichtung 16 in seiner Verriegelungsposition an dem Kassettengehäuse 1a fixiert. In dieser Verriegelungsposition übergreift das Verriegelungsteil 6a jeweils einen Haltefortsatz 17 des jeweiligen Stützarmes 5a formschlüssig, so dass der jeweilige Stützarm 5a in der Ruheposition an dem Kassettengehäuse 1a fixiert ist. Die Breite des Verriegelungsteiles 6a entspricht der Breite jedes Stützarmes 5a, so dass das Verriegelungsteil 6a und die Stützarme 5a eine über die gesamte Länge des Kassettengehäuses durchgängige Austrittsöffnung für das Auszugteil 4a und das Flächengebilde 3a überdecken.
  • Jeder Stützarm 5a ist gemäß 5 zum einen in einem oberen Endbereich mit einer Stützaufnahme 11 versehen, in die jeweils ein Haltekopf 9 des Auszugteiles 4a formschlüssig einhängbar ist. Die Stützaufnahme 11 stellt einen durchgängigen Fortsatz einer längs des Stützarmes 5a verlaufenden Kulissenführung 10 dar, die geradlinig ausgeführt ist und als Führungsmittel für den jeweiligen Haltekopf 9 des Auszugteiles 4a bei der Bewegung des Auszugteiles 4a zwischen der Ruheposition und der ausgezogenen Funktionsposition dient. In nicht näher dargestellter Weise ist die Kulissenführung 10 bis in einen unteren Randbereich des Stützarmes 5a fortgeführt und dort nach unten offen, um von unten her ein Einführen des jeweligen Haltekopfes 9 zu ermöglichen. In gleicher Weise kann dadurch das Auszugteil 4a in der unteren Ruheposition auch wieder ausgehängt werden, um anschließend ein Schließen der Stützarme 5a in die Abdeckposition zu ermöglichen.
  • Anhand der 6 ist der zuvor anhand der 1 bis 3 beschriebene Anschlag 14 erkennbar, der gehäuseseitig in dem Kassettengehäuse 1a angeordnet ist und die Aufschwenkbewegung des Stützarmes 5a in seine Funktionsposition begrenzt. Zudem ist anhand der 6 auch das Sicherungsmittel für den Stützfortsatz 8a des Stützarmes 5a erkennbar. Das Sicherungsmittel ist in Form einer Stützstrebe 13 gestattet, die parallel zu der Drehachse der Wickelwelle ausgerichtet ist und den Stützfortsatz 8a in der aufgestellten Funktionsposition des Stützarmes 5a hintergreift. Die Stützstrebe 13 ist stationär innerhalb des Kassettengehäuses 1a angeordnet. Die Stützstrebe 13 bildet einen formschlüssigen Rückhalt für den Stützfortsatz 8a und damit auch für den Stützarm 5a, sobald Biegebelastungen in Fahrzeuglängsrichtung auf den Stützarm 5a und damit quer zur Längsrichtung des Kassettengehäuses 1a ausgeübt werden. Derartige Belastungen können auftreten, falls bei in ausgezogener Funktionsposition befindlichem Flächengebilde 3a Gegenstände aus dem Laderaum in das Flächengebilde 3a hineingeschleudert werden. Die entsprechenden Biegebelastungen auf den Stützarm 5a werden zum einen über das sehr breit ausgebildete Schwenklager 12 der Schwenkachse 7a des Stützarmes 5a und zum anderen über den formschlüssigen Rückhalt des Stützfortsatzes 8a durch die Stützstrebe 13 aufgenommen. Dadurch ist ein sicherer Rückhalt für das Flächengebilde 3a auch bei starken Belastungen in Fahrzeuglängsrichtung, die durch einen Fahrzeugaufprall oder eine starke Bremsverzögerung und ent sprechend in das Flächengebilde 3a hineintauchende Gegenstände entstehen können, gewährleistet.

Claims (9)

  1. Laderaumabtrennung für ein Kraftfahrzeug mit einem Kassettengehäuse, in dem eine Wickelwelle drehbar gelagert ist, auf der ein flexibles Flächengebilde auf- und abwickelbar gehalten ist, an dessen in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugteil angeordnet ist, das mit wenigstens einem Haltemittel zur Fixierung des Auszugteiles in einer ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes an wenigstens einer ortsfesten Stützaufnahme versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützaufnahme (11) an wenigstens einem Stützarm (5, 5a) vorgesehen ist, der an dem Kassettengehäuse (1, 1a) zwischen einer in einer Außenkontur des Kassettengehäuses (1, 1a) integrierten Ruhestellung und einer von dem Kassettengehäuse (1, 1a) nach oben abragenden Funktionsstellung beweglich gelagert ist.
  2. Laderaumabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stützarme (5, 5a) vorgesehen sind, die das Auszugteil (4, 4a) und das Flächengebilde (3, 3a) in ihrer ausgezogenen Trennposition auf gegenüberliegenden Seiten flankieren, und dass das Auszugteil (4, 4a) an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils ein Haltemittel (9) aufweist, dem an jedem Stützarm (5, 5a) eine korrespondierende Stützaufnahme (11) zugeordnet ist.
  3. Laderaumabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Stützarm (5, 5a) um eine quer zu einer Drehachse der Wickelwelle ausgerichtete Schwenkachse (7, 7a) schwenkbeweglich gelagert ist.
  4. Laderaumabtrennung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stützarm (5, 5a) ein die Schwenkbewegung begren zender Anschlag (14) zugeordnet ist, der eine aufrechte Funktionsstellung lotrecht zu der Drehachse der Wickelwelle definiert.
  5. Laderaumabtrennung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stützarm (5, 5a) in Abstand unterhalb seiner Schwenkachse (7, 7a) ein Sicherungsmittel (13) zugeordnet ist, das formschlüssig lastaufnehmend in Funktion tritt, sobald in der ausgezogenen Trennposition des Flächengebildes (3, 3a) Belastungen durch auf das Flächengebilde in Fahrzeuglängsrichtung wirkende Belastungskräfte auf den wenigstens einen Stützarm (5, 5a) übertragen werden.
  6. Laderaumabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem wenigstens einen Stützarm (5, 5a) Führungsmittel (10) zur Überführung des Auszugteiles aus der Ruheposition des Flächengebildes (3, 3a) in die ausgezogene Trennposition und umgekehrt vorgesehen sind.
  7. Laderaumabtrennung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützarm (5, 5a) als Deckabschnitt des Kassettengehäuses (1, 1a) gestaltet ist, und dass die Deckabschnitte in ihrer das Kassettengehäuse verschließenden Ruheposition in einer gemeinsamen Flucht angeordnet und zueinander schwenkbeweglich gelagert sind.
  8. Laderaumabtrennung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützarme (5, 5a) durch ein Verriegelungsteil (6, 6a) in ihrer geschlossenen Ruheposition gehalten sind, das beweglich an den Kassettengehäuse (1, 1a) angeordnet ist und in seiner Verriegelungsposition fluchtend zwischen den Stützarmen (5, 5a) angeordnet ist.
  9. Laderaumabtrennung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützarme (5, 5a) und das Verriegelungsteil (6, 6a) eine Austrittsöffnung verschließen, durch die das Auszugteil (4, 4a) und das Flächengebilde (3, 3a) nach oben ausgezogen werden können.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19531303C1 (de) * 1995-08-25 1997-02-06 Baumeister & Ostler Gmbh Co Laderaumabtrennung zwischen einem Fondraum und einem Laderaum eines Innenraumes eines Kombi-Personenkraftwagens
DE19646808A1 (de) * 1996-11-13 1998-05-14 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Sitz

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