DE19531051C2 - Treppengängiges Raupentransportfahrzeug - Google Patents
Treppengängiges RaupentransportfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein treppengängiges Raupen
transportfahrzeug, das Treppen hoch- und hinunterfahren
kann und das insbesondere seinen Fahrwinkel stabil hält,
wenn es sich von der obersten Stufe auf einen Treppenabsatz
bewegt oder von dem Treppenabsatz abwärtsfährt.
Es gibt ein herkömmliches Raupentransportfahr
zeug, das Treppen hoch- und hinunterfahren kann. Ein solches
herkömmliches Raupentransportfahrzeug weist jedoch den Nach
teil auf, daß sich sein Neigungswinkel stark ändert, wenn es
von der obersten Stufe auf den Treppenabsatz oder von dem
Treppenabsatz auf die oberste Stufe fährt.
Die starke Änderung des Neigungswinkels des Raupentransport
fahrzeugs ruft bei einem Bediener Angst hervor. Wenn das
Raupentransportfahrzeug ein Rollstuhlträger ist, bekommt eine
in dem Rollstuhl sitzende Person ebenfalls Angst. Es ist
also erwünscht, den Neigungswinkel klein zu halten.
Als entsprechender Stand der Technik ist beispielsweise die
eigene JP-Patentschrift 62-22834 bekannt. Dieses Dokument
zeigt einen Schienenrahmen, der an einem Bodenberührungs
abschnitt des Raupentransportfahrzeugs vorgesehen ist, und
eine Fahrraupensteuerfläche des Schienenrahmens selbst wird an
einem im wesentlichen in der Mitte liegenden Bereich der
Längsrichtung, der nahe dem Schwerpunkt des Gesamtgewichts
des Raupentransportfahrzeugs liegt, vorher konkav abgebogen,
so daß der Neigungswinkel des Transportfahrzeugs kleiner als
gewöhnlich gehalten wird, da ein Fahrraupenband konkav durchge
bogen wird, wenn eine Vorderkante der obersten Stufe einer
Treppe mit dem im wesentlichen in der Mitte liegenden Be
reich des Bodenberührungsabschnitts des Transportfahrzeugs
in Berührung gelangt.
Bei dem obigen Stand der Technik kann der Neigungswinkel des
Transportfahrzeugs in gewissem Maß klein gehalten werden,
wenn es von der obersten Stufe einer Treppe auf den Treppen
absatz oder von diesem zu der obersten Stufe fährt. Da je
doch die eigentliche Fahrraupensteuerfläche des Schienenrah
mens unveränderlich gebogen ist, kann der Grad der Konka
vität nicht so groß gehalten werden, wenn man eine Gerade
ausfahrt berücksichtigt. Infolgedessen bleibt es für einen
Bediener schwierig, eine Betriebsstellung ständig gleich zu
halten, da der Bediener immer noch den Neigungswinkel des
Transportfahrzeugs entsprechend der Position seines Schwer
punkts einstellen muß. Daher kann das herkömmliche Raupen
transportfahrzeug das Problem des Auftretens von Angst beim
Bediener nicht lösen.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines treppen
gängigen Raupentransportfahrzeugs, bei dem ein Paar Endlos
raupenbänder gerade gehalten werden, wenn das Transportfahrzeug auf
Treppen fährt, wohingegen sie an einem im wesentlichen in
der Mitte eines Bodenberührungsabschnitts liegenden Zwi
schenbereich wie ein umgekehrtes V konkav stark gebogen
werden, wenn das Transportfahrzeug an der obersten Stufe
einer Treppe ankommt, so daß der Neigungswinkel des Trans
portfahrzeugs nicht stark geändert wird.
Diese Aufgabe wird durch ein treppengängiges Raupentransportfahrzeug mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhaft soll dabei das Fahrraupenband eine gewünschte Spannung
erhalten, indem zwischen den Leiträdern und den Bodenkon
takträdern ein Federmechanismus vorgesehen ist.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist zwischen den
Leiträdern und den Bodenkontakträdern ein Federmechanismus
vorgesehen, der dem Fahrraupenband eine gewünschte Spannung gibt,
indem sowohl die Leiträder als auch die Bodenkontakträder in
jeweils entgegengesetzte Richtungen beaufschlagt werden, und
die Hubeinheit ist eine Gasfeder.
Vorteilhaft ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Hub
einheit eine elektrische oder hydraulische Hubeinheit ist.
Ein Fühler zum Erfassen einer Fahrposition des Transport
fahrzeugs ist mit der Hubeinheit verbunden, und die Hubein
heit wird ausgefahren, um beim Treppenfahren jede Raupen
stützeinheit zu veranlassen, eine gerade Anordnung zu bil
den, und wird zurückgezogen, um die Raupenstützeinheit zu
dem umgekehrten V durchzubiegen, wenn der im wesentlichen in
der Mitte befindliche Zwischenbereich des Bodenkontaktab
schnitts mit der Vorderkante der obersten Stufe der Treppe
in Berührung gelangt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines treppengängigen
Raupentransportfahrzeugs, wobei
ein Betätigungsbereich desselben nicht gezeigt
ist;
Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Draufsicht auf einen
gebogenen Verbindungsbereich ein er Raupenstütz
einheit;
Fig. 3 einen Querschnitt eines Federmechanismus, der
zwischen einem Paar Leiträdern und einem Paar
Bodenkontakträdern angeordnet ist;
Fig. 4 eine erläuternde Ansicht, die den Treppenfahr
betrieb des Raupentransportfahrzeugs zeigt; und
Fig. 5 eine erläuternde Ansicht, die den Treppenfahr
betrieb des Raupentransportfahrzeugs gemäß einer
anderen Ausführungsform zeigt.
Fig. 1 zeigt ein treppengängiges Raupentransportfahrzeug, wo
bei ein Betätigungsbereich desselben nicht gezeigt ist. Ein
Fahrzeugaufbau 1 ist in seiner Längsrichtung am einen Ende
mit einem Paar Antriebsrädern 2 sowie am anderen Ende mit
einem Paar Leiträdern 3 und einem Paar Bodenkontakträdern 4
versehen. Jeder von einem Paar von endlosen Fahrraupenbändern 5,
die aus elastischem synthetischen Kautschuk bestehen, um
einerseits Stöße zu absorbieren und andererseits die Tritt
fläche oder Treppe zu schützen, ist um das Antriebsrad 2,
das Leitrad 3 und das Bodenkontaktrad 4 der einen bzw. der
anderen Seite geführt, so daß ein Raupentransportfahrzeug
erhalten ist, das an seinem einen Ende einen schrägen Über
hangbereich hat.
Jedes Fahrraupenband 5 weist Nasen 5a auf,
die in vorbestimmten Abständen an seiner Außenseite ange
ordnet sind, um einen guten Eingriff mit Stufen einer Treppe
zu ergeben. Die innere Oberfläche des Fahrraupenbandes 5 ist mit
Nasen 5b ausgebildet, die mit Antriebszähnen jedes Antriebs
rads 2 in Eingriff gelangen, um zu verhindern, daß das Fahr
raupenband um die Antriebsräder 2 herum Schlupf hat. Das Antriebs
rad 2 wird von einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) ange
trieben. Die gewünschte Anzahl Metalldrähte ist durch das
Raupenband in seiner Längsrichtung eingezogen, so daß er Stei
figkeit gegenüber einer vorbestimmten Spannung hat.
Ein Bodenkontaktabschnitt des endlosen Fahrraupenbandes 5 zwischen
dem Antriebsrad 2 und dem Bodenkontaktrad 4 hat eine Spann
weite, die über wenigstens zwei Treppenstufen verläuft, und
ein schräger Überhangbereich zwischen dem Leitrad 3 und dem
Bodenkontaktrad 4 hat eine Spannweite, die über wenigstens
eine Stufe verläuft, wenn das Fahrzeug Treppen hinauf- und
hinunterfährt.
Ein Paar von Raupenstützeinheiten 7 ist über dem Bodenkontakt
abschnitt des Fahrraupenbandes 5 auf beiden Seiten vorgesehen, um
das Biegemoment des Fahrraupenbandes 5 zu steuern. Jede Raupenstütz
einheit 7 weist ein vorderes kufenartiges Element 7a und ein
hinteres kufenartiges Element 7b auf, die miteinander an
einer Position verbunden sind, die dem im wesentlichen
mittigen Zwischenbereich der Längsrichtung des Bodenkontakt
abschnitts entspricht. Ein äußerer Endbereich jedes kufen
artigen Elements, 7a und 7b ist an einem Fahrzeugaufbaurahmen
angelenkt, und ihre inneren Endbereiche sind durch eine
Verbindungsachse 71 miteinander verbunden. Wie die Fig. 1
und 2 zeigen, weist dieser Verbindungsbereich ein Langloch
7c als Verbindungsloch der Verbindungsachse 71 auf, das an
einem Verbindungsende entweder des kufenartigen Elements 7a
oder 7b ausgebildet ist, so daß das vordere kufenartige
Element 7a und das hintere kufenartige Element 7b an einem
Verbindungsbereich gehoben werden und zusammenwirken können,
um ein umgekehrtes V zu bilden.
Ein Ende einer Kolbenstange 8a einer Gasfeder 8 ist mit dem
gebogenen Verbindungsbereich des vorderen kufenartigen Ele
ments 7a und des hinteren kufenartigen Elements 7b durch die
Verbindungsachse 71 verbunden, so daß die Federkraft der
Gasfeder 8 auf den jeweiligen gebogenen Verbindungsbereich
beider Seiten durch Ausfahren und Einfahren der Kolbenstange
8a aufgebracht wird.
Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, ist das andere Ende der Gas
feder 8 an dem Fahrzeugaufbaurahmen angelenkt. Die beiden
Raupenstützeinheiten 7 werden beim Auf- oder Abwärtsfahren auf
einer Treppe von der Gasfeder 8 gerade abgestützt, indem das
Fahrraupenband 5 mit zwei Stufen in Kontakt gebracht wird, wohin
gegen die Raupenstützeinheiten durch einen schiebenden Druck
an der Kante der oberen Stufe konkav gebogen werden, wenn
sich die Richtung des Transportfahrzeugs an der oberen Stufe
von einer schrägen Lage in eine horizontale Lage und umge
kehrt ändert.
Gemäß Fig. 3 ist zwischen den Leiträdern 3 und den Boden
kontakträdern 4 ein Federmechanismus 6 vorgesehen.
Der Federmechanismus 6 ist zwischen einer Welle 31, die die
Leiträder 3 drehbar trägt, und einer Welle 41, die die Bo
denkontakträder 4 drehbar trägt, angeordnet. Der Federmecha
nismus 6 weist ein Paar Federzylinder 61, 62 rechts und
links zwischen den Wellen 31 und 41 und eine Einstellschrau
benspindel 63 auf, die zwischen den Federzylindern 61, 62
angeordnet ist.
Jeder Federzylinder 61, 62 hat eine Feder 6c, die in einem
Raum angeordnet ist, der von einem inneren Zylinder 6a und
einem äußeren Zylinder 6b gebildet ist. Ein Ende des inneren
Zylinders ist an der Welle 31 der Leiträder 3 angelenkt, und
ein Ende des äußeren Zylinders ist an der Welle 41 der
Bodenkontakträder 4 angelenkt, so daß die Strecke zwischen
dem Leitrad 3 und dem Bodenkontaktrad 4 in der voneinander
wegführenden Richtung durch die Feder 6c straffgehalten
wird, so daß das Fahrraupenband 5 eine vorbestimmte Spannung
erhält.
Ferner ist ein Ende der Einstellschraubenspindel 63 an der
Welle 31 der Leiträder 3 angelenkt, und ihr anderes Ende ist
starr in eine zentrale Öffnung einer Platte 6e eingesetzt,
die die Federzylinder 61, 62 überbrückt. Durch Anziehen
einer Justiermutter 6f, die mit der Einstellschraubenspindel
63 in Eingriff ist, kann die Federkraft einer Justierfeder
6g, die zwischen der Justiermutter 6f und der Platte 6e
angeordnet ist, justiert werden, so daß die dem Fahrraupenband 5
erteilte mechanische Spannung eingestellt werden kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird der Betrieb des Raupentrans
portfahrzeugs im Stadium des Treppenhoch- und -hinunter
fahrens erläutert.
Das Raupentransportfahrzeug fährt Treppen A hinauf, wobei sich
die Leiträder 3 an der Vorderseite der Fahrtrichtung be
finden, wie Fig. 4a zeigt, wohingegen es umgekehrt hinunter
fährt, wobei sich die Antriebsräder 2 an der Vorderseite der
Fahrtrichtung befinden, wie Fig. 4b zeigt.
Beim Aufwärtsfahren auf einer Treppe A, wie in Fig. 4a ge
zeigt ist, gelangt der Bodenkontaktabschnitt zwischen den
Bodenkontakträdern 4 und den Antriebsrädern 2 nacheinander
mit Vorderkanten von mehr als zwei Stufen in Berührung,
wobei die Raupenstützeinheiten 7 das vordere und das hintere
kufenartige Element 7a, 7b mittels der Gasfeder 8 gerade
halten, um eine Vertikalbewegung des Raupentransportfahrzeugs
verhindern.
Wenn das Fahrzeug an der obersten Stufe der Treppe A an
kommt, wie Fig. 4b zeigt, berührt nur die Vorderkante der
obersten Stufe den Zwischenbereich des Bodenkontaktab
schnitts zwischen den Bodenkontakträdern 4 und den Antriebs
rädern 2. Da die Raupenstützeinheiten 7 zur Abstützung des
Fahrraupenbandes 5 von der Gasfeder 8 federnd abgestützt sind, kön
nen das vordere kufenartige Element 7a und das hintere
kufenartige Element 7b zusammenwirken, um an dem im wesent
lichen mittigen Zwischenabschnitt des Bodenkontaktabschnitts
ein umgekehrtes V zu bilden. Wenn dabei der im wesentlichen
mittige Zwischenbereich des Bodenkontaktabschnitts sich in
die Nähe der Vorderkante der obersten Stufe bewegt, wirken
das vordere kufenartige Element 7a und das hintere kufen
artige Element 7b zusammen, um gegen die Federkraft der
Gasfeder 8 ein umgekehrtes V zu bilden, so daß gleichzeitig
der Bodenkontaktabschnitt des Fahrraupenbandes 5 wie das gleiche
umgekehrte V durchgebogen wird, so daß die Bodenkontakträder
4 sich gleichmäßig auf einen ebenen Treppenabsatz bewegen
können, ohne sich von der Treppe zu weit zu entfernen.
Infolgedessen wird es möglich, die stabile Fahrhaltung des
Raupentransportfahrzeugs ohne starke Neigung einzuhalten,
während die Bewegung von der obersten Stufe zu dem Treppen
absatz ausgeführt wird, so daß eine verbesserte Sicherheit
für den Bediener des Transportfahrzeugs oder eine Person
gegeben ist, die in einem Rollstuhl sitzt, der auf dem
Transportfahrzeug angebracht ist.
Auch bei Beginn der Treppenabwärtsfahrt von dem flachen
Treppenabsatz aus wird der Bodenkontaktabschnitt konkav
durchgebogen, nachdem die Antriebsräder 2 die Vorderkante
der oberen Stufe passiert haben, so daß das Transportfahr
zeug die Abwärtsfahrt beginnt, während die Bodenkontakträder
4 auf dem Treppenabsatz bleiben. Infolgedessen wird es mög
lich, die stabile Fahrhaltung des Raupentransportfahrzeugs
ohne starke Neigung ebenso wie im vorstehend beschriebenen
Fall der Aufwärtsfahrt einzuhalten.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 eine andere
bevorzugte Ausführungsform der Gasfeder 8 beschrieben.
Wie die Zeichnung zeigt, ist der Fahrzeugaufbau 1 mit einem
Fühler 10 für Aufwärtsfahrt und einem Fühler 11 für Abwärts
fahrt ausgebildet, die einen Strahl wie etwa IR-Strahlung
oder Ultraschall abstrahlen und die Fahrposition des Fahr
zeugaufbaus 1 in bezug auf Treppen aufgrund der Schwankung
der Strahlung erfassen.
Eine elektrische Hubeinheit oder eine hydraulische Hub
einheit 9 kann anstelle der Gasfeder 8 verwendet werden, um
die Kolbenstange 8a mit Hilfe eines Motors (nicht gezeigt)
auf der Basis von Signalen von den Fühlern 10, 11 aus- und
einzufahren.
Wenn von dem Fühler für Aufwärtsfahrt erfaßt wird, daß die
Fahrposition auf der Treppe A ist, wird die Hubeinheit 9
ausgefahren, so daß das vordere kufenartige Element 7a und
das hintere kufenartige Element 7b zusammenwirken, um eine
gerade Anordnung zu bilden. So dienen die Raupenstützeinheiten 7
als Schienenrahmen des Fahrraupenbandes 5, wodurch verhindert
wird, daß sich das Fahrraupenband senkrecht bewegt; dadurch kann
das Transportfahrzeug eine Treppe gleichmäßig hochfahren.
Wenn, wie Fig. 5a zeigt, das Bodenkontaktrad 4 auf den fla
chen Treppenabsatz fährt, hört die Schwankung der Strahlung
auf. Somit erfaßt der Fühler 10, daß sich das Transportfahr
zeug auf der obersten Stufe befindet, also in einer Posi
tion, in der sich die Fahrtrichtung von dem geneigten Zu
stand in den horizontalen Zustand ändert. Nach Empfang des
Erfassungssignals wird die elektrische Hubeinheit 9 einge
fahren, so daß das vordere kufenartige Element 7a und das
hintere kufenartige Element 7b zusammenwirken können, um ein
umgekehrtes V zu bilden. Wie Fig. 5b zeigt, bewegt sich
daher das Bodenkontaktrad 4 gleichmäßig auf den flachen
Treppenabsatz und nicht zu weit weg von den Stufen, da der
Bodenkontaktabschnitt des Fahrraupenbandes 5 ausreichend durchge
bogen ist.
Wenn ferner, wie Fig. 5c zeigt, das Transportfahrzeug be
ginnt, von dem Treppenabsatz in umgekehrter Richtung hinun
terzufahren, wirken das vordere kufenartige Element 7a und
das hintere kufenartige Element 7b zusammen zur Bildung
eines umgekehrten V, nachdem von dem Fühler 11 für Abwärts
fahrt erfaßt worden ist, daß die Fahrtrichtung sich von dem
horizontalen in den schrägen Zustand geändert hat, so daß
das Transportfahrzeug die Abwärtsfahrt beginnt, wobei das
Bodenkontaktrad 4 auf dem Treppenabsatz bleibt und das An
triebsrad die Vorderkante der zweiten Stufe von oben be
rührt. So kann das Transportfahrzeug gleichmäßig ohne starke
Neigung Treppen hinunterfahren.
Claims (5)
1. Treppengängiges Raupentransportfahrzeug mit einem Paar
Antriebsrädern (2), die nahe seinem einen Ende angeordnet
sind, einem Paar Leiträdern (3) und einem Paar Bodenkon
takträdern (4), die nahe seinem anderen Ende angeordnet
sind, und mit einem Paar von endlosen Fahrraupenbändern (5), die um
die Antriebsräder, die Leiträder und die Bodenkontakträder
geführt sind und eine Spannweite haben, die sich über zwei
Treppenstufen erstreckt,
gekennzeichnet durch
- - ein Paar Raupenstützeinheiten (7), die mit einer Innenflä che des Fahrraupenbandes (5) an dem Bodenkontaktabschnitt zwischen den Antriebsrädern (2) und den Bodenkontakträdern (4) in Berührung sind, wobei beide Raupenstützeinheiten (7) an einer Position, die einem im wesentlichen mittigen Zwischenbereich des Bodenkontaktabschnitts des Raupenbandes entspricht, zu einem umgekehrten V durchbiegbar sind; und
- - eine Hebeeinheit (8; 9), die an ihrem einen Ende mit einem gebogenen Verbindungsbereich eines vorderen und hinteren kufenartigen Elements jeder Raupenstützeinheit (7) verbunden ist und deren anderes Ende an dem Fahrzeugauf bau (1) des Transportfahrzeugs angelenkt ist, so daß jede Raupenstützeinheit (7) beim Befahren von Treppenstufen eine gerade Anordnung bildet, wohingegen sie ein umgekehrtes V bildet, wenn der im wesentlichen mittige Zwischenbereich des Bodenkontaktabschnitts eine Vorderkante einer obersten Treppenstufe berührt.
2. Treppengängiges Raupentransportfahrzeug nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Federmechanismus (6), der zwischen den Leiträdern (3)
und den Bodenkontakträdern (4) angeordnet ist, um dem Fahr
raupenband (5) eine gewünschte Spannung zu geben, indem die Leit
räder und die Bodenkontakträder jeweils in entgegengesetzten
Richtungen mit Schubkraft beaufschlagt werden.
3. Treppengängiges Raupentransportfahrzeug nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeeinheit eine Gasfeder (8) ist.
4. Treppengängiges Raupentransportfahrzeug nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeeinheit eine elektrische oder hydraulische
Hebeeinheit (9) ist.
5. Treppengängiges Raupentransportfahrzeug nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
einen Sensor (10 bzw. 11), der eine Fahrposition des Trans
portfahrzeugs erfaßt und mit der Hebeeinheit (9) verbunden
ist, wobei die Hebeeinheit beim Befahren von Treppenstufen
ausgefahren wird, um eine gerade Anordnung zu bilden, und
eingefahren wird, um die Raupenstützeinheit (7) zu dem umgekehrten
V durchzubiegen, wenn der im wesentlichen mittige Zwischen
bereich des Bodenkontaktabschnitts die Vorderkante der
obersten Stufe einer Treppe berührt.
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