DE19530873A1 - Einrichtung zum Betätigen der Druckplatte an einer Kupplung mit reduzierter Lösekraft - Google Patents
Einrichtung zum Betätigen der Druckplatte an einer Kupplung mit reduzierter LösekraftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betätigen der
Druckplatte an einer zugbetätigten Kupplung mit reduzierter
Lösekraft, insbesondere eine Betätigungseinrichtung, bei der
zwischen der Kupplungsdruckplatte und der Tellerfeder mehre
re Zwischenhebel angeordnet sind, um den mechanischen Ablauf
beim Lösen der Kupplung zu verbessern.
Eine Einrichtung zum Betätigen der Druckplatte in einer
Fahrzeugkupplung besitzt als Hauptbestandteile ein topfför
miges Kupplungsgehäuse, das an dem Schwungrad des Motors be
festigt ist, eine in dem Kupplungsgehäuse angeordnete Druck
platte und eine Tellerfeder zum Andrücken der Druckplatte
gegen das Schwungrad. Die Betätigungseinrichtung für die
Druckplatte kann beispielsweise einen Rückhaltekragen auf
weisen, der die Tellerfeder hält und mit einem Lösemechanis
mus verbunden ist. Bei dieser Anordnung wird der Rückhalte
kragen von der Tellerfeder gegen das Schwungrad gedrückt.
Ferner ist ein Hebel vorgesehen, der von dem Rückhaltekragen
zwischen der Tellerfeder und der Druckplatte gehalten wird.
Bei dieser Betätigungseinrichtung mit dem Rückhaltekragen
und dem Hebel wird die Andruckkraft der Tellerfeder über den
dazwischen angeordneten Hebel auf die Druckplatte übertra
gen, so lange die Kupplung in Eingriff ist. Dabei wird die
Andruckkraft gegen die Druckplatte entsprechend dem Über
setzungsverhältnis des Hebels vervielfacht. Dementsprechend
wird eine stärkere Kraft als die Andruckkraft der Tellerfe
der auf die Druckplatte übertragen.
Bei einer Betätigungseinrichtung mit einer Tellerfeder mit
niedriger Federkonstante kann deshalb in Verbindung mit dem
Hebel infolge der Hebelwirkung trotzdem eine ausreichend
hohe Andruckkraft auf die Druckplatte übertragen werden.
Eine Tellerfeder mit einer niedrigen Federkonstante verrin
gert die Widerstandskraft der Druckplatte beim Lösen der
Kupplung. Damit wird auch die Kraft verringert, die bei
einer Fahrzeugkupplung vom Bein des Benutzers auf das
Kupplungspedal aufgebracht werden muß.
Bei einer wie vorstehend ausgebildeten Betätigungseinrich
tung für eine Druckplatte wird jedoch das Übersetzungsver
hältnis des Hebels durch die räumlichen Bedingungen be
grenzt. Obgleich eine weitere Verringerung der auf die Be
tätigungseinrichtung aufzubringenden Kupplungs-Lösekraft
wünschenswert ist, reicht daher die mit dem Hebel in der
herkömmlichen Kupplung allein erzielbare Wirkung hierfür
nicht aus.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Widerstandskraft zum
Außereingriffbringen der Druckplatte beim Lösen der Kupplung
zu verringern und dadurch die vom Bein auf das Kupplungspe
dal aufzubringende Kraft herabzusetzen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs ge
löst; die Unteransprüche haben vorteilhaft Ausgestaltungen
zum Gegenstand.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält eine Betäti
gungseinrichtung für eine zugbetätigte Kupplung ein Kupp
lungsgehäuse, das zu gemeinsamer Drehung an einem Schwungrad
befestigt ist. Zwischen dem Kupplungsgehäuse und dem
Schwungrad ist mindestens eine Druckplatte angeordnet. In
nerhalb des Kupplungsgehäuses ist zumindest teilweise ein
Rückhaltekragen angeordnet. Von dem Kupplungsgehäuse wird
eine erste Feder gehalten, die den Rückhaltekragen gegen die
Druckplatte und das Schwungrad vorspannt. Zwischen der
Druckplatte und dem Rückhaltekragen ist eine zweite Feder
angeordnet. Mehrere Hebel zwischen dem Rückhaltekragen und
dem Kupplungsgehäuse können sich bei einer Bewegung des
Rückhaltekragens zum Eingriff der Druckplatte bewegen. Die
zweite Feder ist so ausgebildet, daß sie bei einer Bewegung
der Hebel zusammengedrückt wird, so daß die Vorspannkraft
der zweiten Feder der Vorspannkraft der ersten Feder entge
genwirkt, womit die Hebelanordnung beim Eingreifen und Lösen
der Kupplung einen besseren Bewegungsablauf mit einer vor
bestimmten Hebelübersetzung bewirkt.
Die Hebelanordnung enthält vorzugsweise ein Hebelelement,
dessen erstes Ende in Kontakt mit einer radialen Endfläche
des Rückhaltekragens ist, dessen zweites Ende von dem Kupp
lungsgehäuse gehalten wird und dessen mittlerer Teil sich zu
der Druckplatte hin erstreckt.
Bei einer Ausführungsform ist die zweite Feder an einer
Seite der Druckplatte angeordnet, die einer Reibflächenseite
der Druckplatte gegenüberliegt.
Bei einer anderen Ausführungsform liegt die zweite Feder
zwischen einem Teil des Rückhaltekragens und den Hebel
elementen.
Die zweite Feder ist vorzugsweise als konische Feder aus
gebildet.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das
Kupplungsgehäuse zum Anbringen an einem Schwungrad ausge
bildet sein und eine Tellerfeder aufweisen. Innerhalb des
Kupplungsgehäuses wird eine Druckplatte am Außenumfang ge
halten. Zwischen der Druckplatte und der Tellerfeder ist in
dem Kupplungsgehäuse konzentrisch ein Rückhaltekragen ange
ordnet, der eine radial nach innen gerichtete Lippe zum
Halten eines radial inneren Randes der Tellerfeder aufweist.
Ferner sind zwischen der Druckplatte und dem Rückhaltekragen
mehrere Zwischenhebel angeordnet, die jeweils aus folgenden
Teilen bestehen:
ein radial inneres Hebelende, das am Umfang durch einen Flanschteil des Rückhaltekragens gehalten wird,
ein radial äußeres Drehpunktende, das innerhalb des Kupplungsgehäuses gehalten wird, und
ein mittleres Lagerteil zum Andrücken der Druckplatte, wobei die von der Tellerfeder gespeicherte Energie durch die Zwischenhebel vervielfacht wird, wenn die Energie als Andrückkraft durch die Lagerteile übertragen wird.
ein radial inneres Hebelende, das am Umfang durch einen Flanschteil des Rückhaltekragens gehalten wird,
ein radial äußeres Drehpunktende, das innerhalb des Kupplungsgehäuses gehalten wird, und
ein mittleres Lagerteil zum Andrücken der Druckplatte, wobei die von der Tellerfeder gespeicherte Energie durch die Zwischenhebel vervielfacht wird, wenn die Energie als Andrückkraft durch die Lagerteile übertragen wird.
Außerdem ist zwischen der Druckplatte und dem Flanschteil
des Rückhaltekragens eine Gegenfeder angeordnet, die eine
Vorspannkraft axial entgegengesetzt zur Vorspannkraft der
Tellerfeder ausübt.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplungsbetätigungseinrichtung
wird die Andrückkraft der Tellerfeder über den Rückhalte
kragen, die Hebelanordnung und die beim Eingriff der Kupp
lung zwischengeschaltete Gegenfeder auf die Druckplatte
übertragen, und die Druckplatte wird gegen das Schwungrad
gedrückt. Wenn das Reibelement der Kupplungsscheibenanord
nung zwischen der Druckplatte und dem Schwungrad gehalten
wird, wird die Gegenfeder zwischen der Druckplatte und dem
Rückhaltekragen zusammengedrückt. Während des Eingriffs der
Kupplung verstärkt die Hebelanordnung die Andruckkraft der
Tellerfeder, um eine höhere Andruckkraft auf die Druckplatte
auszuüben. Die Federkonstante der Tellerfeder kann auf diese
Weise relativ niedrig gewählt werden.
Beim Auskuppeln bewegt sich der Lösemechanismus axial und
veranlaßt den Rückhaltekragen, sich von der Druckplatte
wegzubewegen. Obwohl dabei die Tellerfeder entgegenwirkt,
ist die Gegenkraft klein, weil die Federkonstante der
Tellerfeder niedrig ist. Die Gegenfeder, die im Eingriffs
zustand der Kupplung zusammengedrückt war, beaufschlagt den
Rückhaltekragen in der Weise, daß er sich von dem Schwungrad
wegbewegt. Die zum Ausrücken der Kupplung erforderliche
Kraft wird damit deutlich verringert.
Wenn bei der Hebelanordnung das Hebelelement gleichzeitig
als Anschlagelement wirkt, wird beim Eingriff der Kupplung
die Last auf das erste Ende des Hebels übertragen, das
zweite Ende bildet einen Drehpunkt, und die Last wird am
mittleren Bereich auf die Druckplatte übertragen. Beim Lösen
der Kupplung kommt das an dem Rückhaltekragen befestigte An
schlagelement in Kontakt mit dem Hebelelement zwischen dem
ersten Ende und dem mittleren Bereich und veranlaßt das
Hebelelement zu einer Bewegung, bei der es von der Druck
platte gelöst wird. Das Hebelelement kann dabei schneller
von der Druckplatte gelöst werden, verglichen mit einem
Mechanismus, bei dem der Rückhaltekragen auf das erste Ende
des Hebelelementes zu dessen Bewegung einwirkt. Die auf die
Druckplatte wirkende Andruckkraft wird auf diese Weise
schnell gelockert, und es wird eine leichtes Lösen der
Kupplung bewirkt.
Wenn die Gegenfeder auf der der Druckseite gegenüberliegen
den Seite der Druckplatte angeordnet ist, wird die Andruck
kraft der Tellerfeder von dem Hebelmechanismus unter Zwi
schenschaltung der Gegenfeder auf die Druckplatte übertra
gen. Die Gegenfeder kann in einer einfacheren Ausführung
angebracht werden.
Wenn die Gegenfeder axial zwischen dem Rückhaltekragen und
dem Hebelelement liegt, können thermische Auswirkungen von
der Kupplung herabgesetzt werden, da das elastische Element
von der Druckplatte entfernt angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungs
beispiele in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt einer zugbetätigten Kupplung nach
einer Ausführungsform der Erfindung mit der auf einem
Schwungrad angebrachten Kupplung und einem gestri
chelt dargestellten Teil der Ausrückgabel,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 mit einem
Hebelarm in Eingriff mit der Druckplatte,
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt einer zug
betätigten Kupplung nach einer anderen Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3, ähnlich der
Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine zugbetätigte Kupplung 1 nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung. Die zugbetätigte Kupplung 1
ermöglicht die wahlweise Übertragung eines Drehmoments von
einem Motorschwungrad 2 auf die Eingangswelle 3 eines Ge
triebes. Die Kupplung 1 ist eine Mehrfachkupplung mit einer
Zweischeibenanordnung 4 in Kombination mit einer (später be
schriebenen) Verbund-Druckplatte. In Fig. 1 bezeichnet die
Linie 0-0 die Drehachse der Kupplung 1. Die Fig. 1 und 2
stellen die Kupplung im eingerückten Zustand dar.
Die Kupplung 1 besteht im wesentlichen aus einer Kupplungs
scheibenanordnung 4, einer Kupplungsgehäuseanordnung 5 und
einem Kupplungs-Lösemechanismus 6.
Die Kupplungsscheibenanordnung 4 besitzt als wesentliche Be
standteile eine erste Kupplungsscheibe 11 und eine zweite
Kupplungsscheibe 12. Jede Kupplungsscheibe 11 und 12 weist
Dämpfer zum Abdämpfen von Drehverlagerungen auf und trägt am
radial äußeren Umfangsrand Reibflächen 11a bzw. 12a. Gegen
über einer Reibfläche des Schwungrades 2 befindet sich eine
angrenzende Reibfläche 11a der ersten Kupplungsscheibe 11.
Eine ringförmige Zwischendruckplatte 13 liegt zwischen der
anderen Reibfläche 11a der ersten Kupplungsscheibe 11 und
der angrenzenden Reibfläche 12a der zweiten Kupplungsscheibe
12.
Am Außenumfang der Zwischendruckplatte 13 sind mehrere Vor
sprünge ausgebildet, die zu gemeinsamer Drehung in entspre
chende Kanäle eines Kupplungsgehäuses 14 passen, wie später
beschrieben. Die Reibflächen 11a und 12a sind an gegenüber
liegenden Seiten je einer ebenen Scheibe angebracht, an
stelle einer herkömmlichen Dämpfungsscheibe. Die Getriebe
eingangswelle 3 ist durch eine Nut-Feder-Verbindung mit den
Naben der ersten und zweiten Kupplungsscheibe 11, 12
verbunden.
Die wesentlichen Bauteile der Kupplungsgehäuseanordnung 5
sind ein Kupplungsgehäuse 14 mit einer darin enthaltenen
Tellerfeder 21 und einem Rückhaltekragen 20 zum Betätigen
einer Hauptdruckplatte 15. Die Hauptdruckplatte 15 trägt
eine konische Gegendruckfeder 16, die über eine Rückhalte
scheibe 17 gehalten wird.
Das Kupplungsgehäuse 14 ist topfförmig und an seinem Rand
mittels Schrauben 50 an dem Schwungrad 2 befestigt. Es um
faßt zwischen sich und dem Schwungrad 2 die Kupplungsschei
benanordnung 4. In dem Kupplungsgehäuse 14 ist eine zentrale
Öffnung ausgebildet, durch welche der die Getriebeeingangs
welle umgreifende Kupplungs-Lösemechanismus 6 ragt.
Die Hauptdruckplatte 15 ist ringförmig mit einer Andruck
fläche 15a angrenzend an eine der Reibflächen 12a der
zweiten Kupplungsscheibe 12. An der der Andruckfläche gegen
überliegenden Seite legen Schrauben 19 tangential verlaufen
de Zugbänder 18 mit ihren Enden am radialen Randbereich der
Hauptdruckplatte 15 fest. Die anderen Enden der Zugbänder 18
sind an dem Kupplungsgehäuse 14 befestigt. Auf diese Weise
verbinden die Zugbänder 18 die Hauptdruckplatte 15 mit dem
Kupplungsgehäuse 14 mit einer begrenzten gegenseitigen
axialen Beweglichkeit unter Ausschluß einer gegenseitigen
Drehbewegung.
Am radial innenliegenden Randbereich in der der Andruck
fläche 15a gegenüberliegenden Fläche ist eine ringförmige
Ausnehmung 15b ausgebildet, wie aus Fig. 2 ersichtlich. In
der ringförmigen Ausnehmung 15b sind die konische Feder 16
und die Rückhaltescheibe 17 derart angeordnet, daß die koni
sche Feder 16 die Rückhaltescheibe 17 gegen die Tellerfeder
21 drückt. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, wird die koni
sche Feder 16 bis in eine flache bzw. ebene Form zusammen
gedrückt.
An einem axial verlaufenden Teil der Innenfläche des Kupp
lungsgehäuses 14 sind Gewindegänge ausgebildet, in die ein
Einstellring 32 mit entsprechenden Gewindegängen einge
schraubt ist. Mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Vor
sprünge 32a stehen von dem Einstellring 32 zu der Teller
feder 21 hin vor. An dem Kupplungsgehäuse 14 ist eine Sperr
platte 31 mittels Schrauben 30 befestigt. Ein radial innerer
Rand der Sperrplatte 31 ist mit den Vorsprüngen 32a in Ein
griff, um den Einstellring 32 und das Kupplungsgehäuse 14 zu
einer Einheit zu verbinden.
Die Tellerfeder 21 ist scheibenförmig und mit dem radial
äußeren Rand in Anlage an dem Kupplungsgehäuse 14. Mehrere
Stifte 23 verbinden die Tellerfeder 21 mit dem Rückhalte
kragen 20 entlang dessen radial innerer Lippe, und zusätz
lich verbinden Stifte 22 die Tellerfeder 21 mit dem Kupp
lungsgehäuse 14 zu gemeinsamer Drehung der Kupplungsgehäuse
anordnung 5. Der radial innere Rand der Tellerfeder 21 be
aufschlagt dabei den Rückhaltekragen 20 mit einer vorgege
benen Kraft in Richtung zu dem Schwungrad hin.
Zwischen der Hauptdruckplatte 15 und dem Rückhaltekragen 20
sind in Umfangsrichtung beabstandet sechs radial verlaufende
Zwischenhebel 26 angeordnet, von denen in Fig. 1 nur zwei
dargestellt sind. Die Zwischenhebel 26 werden beispielsweise
durch Verformen oder Ziehen rechteckiger Metallplatten ge
bildet. Jeder Zwischenhebel 26 hat einen radial inneren
Hebelarmteil 26a, ein radial äußeres Drehpunktende 26b und
einen mittleren Lagerteil 26c. Jeder Hebelarmteil 26a ist
axial schwenkbar in einer Umfangsausnehmung 20a in einem
Flanschteil des Rückhaltekragens 20 festgelegt. Jedes Dreh
punktende 26b sitzt in einem zum Schwungrad 2 hin gerichte
ten Halteteil des Einstellringes 32. Jedes Lagerteil 26c ist
dicht bei dem Drehpunktende 26b ausgebildet und steht zum
Schwungrad 2 hin unter Anlage an den Rückhaltering 17 vor.
Jeder der Zwischenhebel 26 hat ferner einen vom Lagerteil
26c vorstehenden Ansatz 26d. Die Ansätze 26d sind mit zu
gehörigen Schlitzen in dem Einstellring 32 in Eingriff.
Der Kupplungs-Lösemechanismus 6 besteht im wesentlichen aus
einer Buchse 35, einem Lager 36 und einer Ausrückgabel 37.
Die Buchse 35 umfaßt die Getriebeeingangswelle 3, und das
zum Schwungrad 2 hin weisende Ende der Buchse 35 trägt die
Nabe des Rückhaltekragens 20. In der Nähe des zum Schwungrad
2 hin weisenden Endes der Buchse 35 ist eine Ringnut einge
formt, in der ein Rückhaltering 39 mittels eines Schnapp
ringes 40 gehalten wird. Der Rückhaltering ist in Berührung
mit einer entsprechenden, zum Schwungrad 2 hin weisenden
Fläche des Rückhaltekragens 20.
Die innere Lauffläche des Lagers 36 ist an dem zum (nicht
dargestellten) Getriebegehäuse hin weisenden Ende der Buchse
35 befestigt. Eine Schraubenfeder 38 umgibt die Buchse 35
zwischen der inneren Lauffläche des Lagers 36 und dem Rück
haltekragen 20. Das Betätigungsende der Ausrückgabel 37 kann
zur Betätigung in die äußere Lauffläche des Lagers 36 ein
greifen. Beim Einsatz in einem Fahrzeug ist die Ausrückgabel
37 mit dem Kupplungspedal beim Fahrersitz verbunden. Wenn
der Fahrer das Kupplungspedal betätigt, wird das Lager von
der Ausrückgabel in Richtung zu dem (nicht dargestellten)
Getriebegehäuse hin bewegt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Betätigungsmechanismus
für die zugbetätigte Kupplung erläutert.
Während des Eingriffszustandes der Kupplung drückt die von
der Tellerfeder 21 ausgeübte Kraft den Rückhaltekragen 20 zu
dem Schwungrad 2 hin. Jedes Hebelarmteil 26a besitzt einen
gekrümmten Teil 26p, der eine Drehfläche bildet. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich, ist der Abstand zwischen dem gekrümmten
Teil 26p bzw. der Drehfläche des Hebelarmteils 26a und dem
Drehpunktende 26b des Zwischenhebels 26 gleich A, während
der Abstand zwischen dem Lagerteil 26c und dem Drehpunktende
26b gleich B ist. Das Übersetzungsverhältnis des Zwischen
hebels 26 wird als A/B ausgedrückt. Die Andruckkraft der
Tellerfeder 21 wird somit um A/B vervielfacht, wenn die
Kraft auf die Hauptdruckplatte 15 übertragen wird. Es ist
ersichtlich, daß die damit erreichte Verstärkung der An
druckkraft den Einsatz einer Tellerfeder mit einer ent
sprechend verringerten Federkonstante ermöglicht.
Wenn während des Überganges vom gelösten Zustand in den Ein
griff der Kupplung die Andruckkraft über die mittleren
Lagerteile 26c der Zwischenhebel 26 auf den Rückhaltering 17
und die konische Feder 16 übertragen wird, wird die Haupt
druckplatte 15 in Richtung zum Schwungrad 2 hin bewegt. Die
ersten Reibflächen 11a werden damit allmählich zwischen der
Reibfläche des Schwungrades 2 und der Zwischendruckplatte 13
eingeklemmt, während die zweiten Reibflächen 12a allmählich
zwischen der Zwischendruckplatte 13 und der Andruckfläche
15a der Hauptdruckplatte 15 eingeklemmt werden und einen
Zustand erzeugen, in dem die Kupplung teilweise, jedoch noch
nicht vollständig in Eingriff ist.
Wenn dann die Hauptdruckplatte 15 weiter in Richtung zum
Schwungrad 2 hin bewegt wird, wird die konische Feder 16
elastisch axial verformt. Die elastische Verformung der
Feder 16 verhindert damit einen abrupten Eingriff der
Kupplung und verringert dadurch einen Eingriffsstoß. Wenn
die konische Feder 16 vollständig zusammengedrückt ist, ist
ein bestimmter Anteil der Andruckkraft aufgewandt worden,
der von den vorgegebenen Lastcharakteristiken der Teller
feder 21 abhängig ist. Mit dieser Ausführungsform werden
damit Dämpfungseigenschaften erzielt, die denen von her
kömmlichen Anordnungen mit Dämpfungsscheiben gleichen.
Wenn der Fahrer das Kupplungspedal niederdrückt, drückt das
Ende der Auslösegabel 37 das Lager 36, die Buchse 35 und den
Rückhaltekragen 20 in Richtung zum Getriebegehäuse hin. Wenn
auch eine Gegenkraft der Tellerfeder 21 in der dem Rückhal
tekragen 20 entgegengesetzten Richtung vorhanden ist, d. h.
gegen die Ausrückrichtung der Kupplung, so ist diese Kraft
doch niedrig, da aus den dargelegten Gründen die Tellerfeder
21 eine niedrige Federkonstante aufweist. Zusätzlich wird
die Druckkraft der konischen Feder 16 frei, so daß sie den
Rückhaltering 17, die Zwischenhebel 26 und den Rückhaltekra
gen 20 in der Bewegungsrichtung des Rückhaltekragens 20 be
aufschlagen, d. h. in der Ausrückrichtung der Kupplung, und
dabei zusätzlich den Ausrückwiderstand herabsetzen. Infolge
dessen wird die vom Bein des Fahrers über das (nicht darge
stellte) Kupplungspedal aufzubringende Kraft zum Betätigen
des Kupplungs-Lösemechanismus 6 stark reduziert.
Wenn die konische Feder 16 wieder in ihren ursprünglichen
gelösten Zustand kommt, veranlassen die Zugbänder 18 die
Hauptdruckplatte 15, sich in Richtung zum Getriebegehäuse
hin zu bewegen, und die Reibflächen 11a der ersten Kupp
lungsscheibe 11 sowie die Reibflächen 12a der zweiten Kupp
lungsscheibe 12 werden von dem Haltedruck der Verbunddruck
platte gegen das Schwungrad 2 entlastet. Die Kupplung ist
damit außer Eingriff und die Drehmomentübertragung ist
unterbrochen.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer zugbetätigten
Kupplung 1a, die in gleicher Weise aufgebaut ist wie die in
Fig. 1 gezeigte Kupplung. Zahlreiche Elemente der Kupplung
1a gemäß Fig. 3 sind mit denen im Zusammenhang mit Fig. 1
beschriebenen Elementen identisch und werden deshalb nicht
nochmals beschrieben. Es werden somit nur diejenigen Elemen
te der in Fig. 3 und 4 gezeigten Kupplung 1a erläutert, die
sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 unter
scheiden.
An dem Flanschteil des Rückhaltekragens 20 ist an der zur
Tellerfeder 21 gerichteten Seite eine Flanschverlängerung
20d angeformt. An der radialen Seite der Flanschverlängerung
20d sind zum Schwungrad 2 hin eine konische Feder 46 und
eine Scheibe 47 angeordnet. Der Hebelarmteil 26a jedes der
Zwischenhebel 26 ist in Berührung mit der angrenzenden
radialen Fläche der Scheibe 47. In dem in Fig. 3 und 4 ge
zeigten Zustand ist die konische Feder 46 zwischen dem
Flansch 20d und dem Hebelarmteil 26a flach zusammengedrückt.
Am Außenumfang des Flanschbereiches des Rückhaltekragens 20
ist ein Anschlagring 48 angeordnet, der zur Seite des
Schwungrades 2 hin dem Hebelarmteil 26a gegenüberliegt. An
dem Rückhaltekragen 20 ist ein Schnappring 48 befestigt, der
den Anschlagring 48 gegen eine Bewegung zum Schwungrad 2 hin
sichert. Der radial äußere Rand des Anschlagringes 48 ist
zur Bildung eines Anschlages 48a zu dem Hebelarmteil 26a hin
umgebogen. Im Eingriffszustand der Kupplung, d. h. während
der Kraftübertragung, ist ein Zwischenraum vorgegebener
Größe zwischen dem Anschlag 48a des Anschlagringes 48 und
dem angrenzenden Teil der Zwischenhebel 26 vorhanden. Des
gleichen ist im Eingriffszustand ein Zwischenraum vorgege
bener Größe zwischen der radial inneren Fläche 48b des An
schlagringes 48 und der Schwenkfläche 26p der Hebelarmteile
26a vorhanden.
Die Funktion der konischen Feder 46 beim Eingriff der Kupp
lung ist gleich der bereits beschriebenen. Da jedoch die
konische Feder 46 zwischen den Zwischenhebeln 26 und dem
Rückhaltekragen 20 liegt, wo sie nicht in Berührung mit der
Hauptdruckplatte 15 ist, unterliegt die konische Feder 46
nicht den thermischen Einflüssen der Verbunddruckplatte.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des abgewandelten Betäti
gungsmechanismus für die Druckplatte beim Lösen der Kupplung
beschrieben.
Wenn der Fahrer das (nicht dargestellte) Kupplungspedal be
tätigt, beaufschlagt das Betätigungsende der Auslösegabel 37
des Kupplungs-Lösemechanismus 6 das Lager 36 und darüber die
Buchse 35 und den Rückhaltekragen 20, um sie in Richtung zu
dem (nicht dargestellten) Getriebegehäuse zu bewegen. Obwohl
gleichzeitig eine Gegenkraft von der Tellerfeder 21 gegen
die Bewegungsrichtung des Rückhaltekragens 20 ausgeübt wird,
ist diese Gegenkraft gering, da die Federkonstante der
Tellerfeder 21 niedrig ist. Außerdem wird die Druckkraft der
konischen Feder 26 freigegeben, so daß sie den Rückhaltekra
gen 20 in der Richtung seiner Kupplungslösebewegung beauf
schlagt und dabei die Lösekraft weiter herabsetzt. Damit
wird die vom Bein des Fahrers aufzubringende Kraft zum
Betätigen des Kupplungs-Lösemechanismus 6 über das (nicht
dargestellte) Kupplungspedal erheblich herabgesetzt.
Wenn der Rückhaltekragen 20 weiter bewegt wird, kommt der
Anschlag 48a des Anschlagringes 48 zunehmend in Kontakt mit
den Zwischenhebeln 26, und diese werden in Richtung zu dem
(nicht dargestellten) Getriebegehäuse gedrückt. Dabei ist
zwar der Abstand zwischen der Stellung, in der die Anschläge
48a des Anschlagringes 48 an dem Drehpunktende 26b der Zwi
schenhebel 26 anliegen, kürzer als der Abstand vom radial
inneren Ende des Hebelarmteils 26a zum Drehpunktende 26b der
Zwischenhebel 26, jedoch wird noch ein mechanischer Vorteil
beim Wegziehen des mittleren Lagerteils 26c von der Haupt
druckplatte 15 erzielt. Diese bewirkt ein leichteres Aus
rücken der Kupplung.
Die Konstruktion mit dem Anschlagring 48 und dem Schnappring
49 entsprechend der vorbeschriebenen Abwandlung kann ebenso
bei der als erstes beschriebenen Ausführungsform vorgesehen
werden und nicht nur bei der abgewandelten Ausführungsform.
Wenn der mittlere Lagerteil 26c der Zwischenhebel 26 von der
Hauptdruckplatte 15 weggezogen wird, veranlassen die Zug
bänder 18 die Hauptdruckplatte 15 zu einer Bewegung in Rich
tung zu dem Getriebegehäuse, und die Reibflächen 11a der er
sten Kupplungsscheibe 11 sowie die Reibflächen 12a der zwei
ten Kupplungsscheibe 12 werden von dem Preßdruck der Ver
bunddruckplatte gegen das Schwungrad 2 entlastet. Damit ist
die Kupplung gelöst und die Drehmomentübertragung unter
brochen.
Mit der Erfindung werden die folgenden Vorteile erzielt.
Da bei dem erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus die
Andruckkraft der Tellerfeder durch mehrere Zwischenhebel 26
vervielfacht wird, die die Andruckkraft auf die Druckplatte
übertragen, kann eine Tellerfeder mit einer niedrigeren
Federkonstante eingesetzt werden, um den Betätigungswider
stand beim Lösen der Kupplung herabzusetzen. Zusätzlich übt
eine Gegenkraftfeder eine Kraft in der Löserichtung der
Kupplung aus und setzt damit den Betätigungswiderstand weiter
herab. Im Ergebnis wird die vom Bein aufzubringende Kraft
zum Betätigen des Kupplungspedals reduziert.
Wenn die Andruckkraft auf den Hebelarm der Zwischenhebel
aufgebracht wird, drückt der mittlere Lagerteil gegen die
Druckplatte, wobei das andere Ende der Zwischenhebel als ein
Drehpunkt wirkt.
Beim Einsatz eines Anschlagringes in Verbindung mit den
Zwischenhebeln kommt der an dem Rückhaltekragen befestigte
Anschlagring beim Lösen der Kupplung in eine Anschlag
position radial außerhalb an den Hebelarmen der Zwischen
hebel, so daß das Wegziehen der Zwischenhebel von der Druck
platte erleichtert wird. Dadurch wird die Andruckkraft auf
die Druckplatte auf einfache Weise gelockert und der Löse
vorgang in der Kupplung erleichtert.
Wenn der Betätigungsmechanismus für die Druckplatte außerdem
eine Gegenkraftfeder aufweist, die an einer radial vorste
henden Fläche der Druckplatte gegenüber ihrer Kontaktfläche
mit der Kupplungsscheibe angeordnet und von einem Rückhalte
ring festgelegt ist, wird die Andruckkraft der Tellerfeder
von den Zwischenhebeln über den zwischengeschalteten Rück
haltering und die Gegenkraftfeder auf die Druckplatte über
tragen. Die Gegenkraftfeder ist dabei in einer vereinfachten
Ausbildung eingebaut.
Wenn die Gegenkraftfeder axial zwischen dem Rückhaltekragen
und den Zwischenhebeln angeordnet ist, ist sie von der
Druckplatte weiter entfernt und damit einer thermischen
Beeinflussung von der aus Verbunddruckplatte und doppelter
Kupplungsscheibe bestehenden Baugruppe weniger ausgesetzt.
Zusammengefaßt enthält die erfindungsgemäße Betätigungs
einrichtung ein Kupplungsgehäuse 14, eine Hauptdruckplatte
15, einen Rückhaltekragen 20, eine Tellerfeder 21, eine
konische Feder 16 und mehrere Zwischenhebel 26. Die Teller
feder 21 drückt den Rückhaltekragen 20 gegen ein Schwungrad
2. Die konische Feder 16 kann zwischen der Hauptdruckplatte
15 und dem Rückhaltekragen 20 axial zusammengedrückt werden.
Die Zwischenhebel 26 vervielfachen die Andruckkraft der
Tellerfeder 21 auf den Rückhaltekragen 20 beim Übertragen
der Kraft in einer bestimmten Hebelübersetzung.
Im Rahmen der Erfindung sind weitere Abwandlungen möglich.
Claims (10)
1. Anordnung zum Betätigen einer zugbetätigten Kupplung mit
einem Kupplungsgehäuse, gekennzeichnet durch:
ein an einem Schwungrad (2) zu gemeinsamer Drehung befestig tes Kupplungsgehäuse (14),
wenigstens eine zwischen dem Kupplungsgehäuse (14) und dem Schwungrad (2) angeordnete Druckplatte (15),
einen zumindest teilweise an dem Kupplungsgehäuse (14) ange ordneten Lösemechanismus (6) mit einem Rückhaltekragen (20),
eine von dem Kupplungsgehäuse (14) gehaltene erste Feder (21), die den Rückhaltekragen (20) zu der Druckplatte (15) und dem Schwungrad (2) hin vorspannt,
eine zwischen der Druckplatte (15) und dem Rückhaltekragen (20) angeordnete zweite Feder (16, 46), und
mehrere zwischen der Druckplatte (15) und dem Rückhalte kragen (20) befindliche Hebel (26), die durch eine axiale Bewegung des Rückhaltekragens betätigt werden, wobei die zweite Feder (16) durch eine Bewegung der Hebel (26) derart zusammengedrückt wird, daß die Spannkraft der zweiten Feder der Spannkraft der ersten Feder (21) entgegengerichtet ist, und wobei die Hebelanordnung das Eingreifen und Lösen der Kupplung entsprechend einer vorgegebenen Hebelübersetzung mechanisch verbessert.
ein an einem Schwungrad (2) zu gemeinsamer Drehung befestig tes Kupplungsgehäuse (14),
wenigstens eine zwischen dem Kupplungsgehäuse (14) und dem Schwungrad (2) angeordnete Druckplatte (15),
einen zumindest teilweise an dem Kupplungsgehäuse (14) ange ordneten Lösemechanismus (6) mit einem Rückhaltekragen (20),
eine von dem Kupplungsgehäuse (14) gehaltene erste Feder (21), die den Rückhaltekragen (20) zu der Druckplatte (15) und dem Schwungrad (2) hin vorspannt,
eine zwischen der Druckplatte (15) und dem Rückhaltekragen (20) angeordnete zweite Feder (16, 46), und
mehrere zwischen der Druckplatte (15) und dem Rückhalte kragen (20) befindliche Hebel (26), die durch eine axiale Bewegung des Rückhaltekragens betätigt werden, wobei die zweite Feder (16) durch eine Bewegung der Hebel (26) derart zusammengedrückt wird, daß die Spannkraft der zweiten Feder der Spannkraft der ersten Feder (21) entgegengerichtet ist, und wobei die Hebelanordnung das Eingreifen und Lösen der Kupplung entsprechend einer vorgegebenen Hebelübersetzung mechanisch verbessert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Hebel (26) ein erstes Ende (26a) aufweist, das sich in
Kontakt mit einer radialen Endfläche des Rückhaltekragens
(20) befindet, ein von dem Kupplungsgehäuse (14) gehaltenes
zweites Ende (26b), und einen sich zu der Druckplatte (15)
hin erstreckenden mittleren Teil (26c).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Feder (16) an einer Fläche der Druck
platte (15) angeordnet ist, die einer Reibfläche (15a) der
Druckplatte gegenüberliegt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Feder (46) zwischen einem Teil des
Rückhaltekragens (20) und den Hebeln (26) angeordnet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Feder (16, 46) eine konische
Feder ist.
6. Anordnung zum Betätigen einer zugbetätigten Kupplung mit
einem Kupplungsgehäuse, gekennzeichnet durch:
ein an einem Schwungrad (2) anzubringendes Kupplungsgehäuse (14) mit einer Tellerfeder (21),
eine mit ihrem Umfang in dem Kupplungsgehäuse (14) gehaltene Druckplatte (15),
einen Rückhaltekragen (20), der in dem Kupplungsgehäuse (14) konzentrisch zwischen der Druckplatte (15) und der Teller feder (21) angeordnet ist und eine radial innere Lippe auf weist, die eine radial innere Lippe der Tellerfeder hält,
mehrere Zwischenhebel (26), jeweils mit
ein an einem Schwungrad (2) anzubringendes Kupplungsgehäuse (14) mit einer Tellerfeder (21),
eine mit ihrem Umfang in dem Kupplungsgehäuse (14) gehaltene Druckplatte (15),
einen Rückhaltekragen (20), der in dem Kupplungsgehäuse (14) konzentrisch zwischen der Druckplatte (15) und der Teller feder (21) angeordnet ist und eine radial innere Lippe auf weist, die eine radial innere Lippe der Tellerfeder hält,
mehrere Zwischenhebel (26), jeweils mit
- - einem radial inneren Hebelende (26a), das am Umfang von einem Flanschteil des Rückhaltekragens (20) gehalten wird,
- - einem radial äußeren Drehpunktende (26b), das innerhalb des Kupplungsgehäuses (14) gehalten wird, und
- - einem zum Drücken gegen die Druckplatte (15) ausgebildeten mittleren Lagerteil (26c), wobei die von der Tellerfeder (21) gespeicherte Energie von den Zwischenhebeln (26) ver vielfacht wird, wenn die Energie als Andruckkraft von den Lagerteilen (26c) übertragen wird, und
eine zwischen der Druckplatte (15) und dem Flanschteil des
Rückhaltekragens (20) angeordnete Gegenkraftfeder (16, 46),
die eine Vorspannkraft in einer axial entgegengesetzten
Richtung zur Vorspannkraft der Tellerfeder (21) ausübt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenkraftfeder (16) an einer Fläche der Druckplatte
(15) angeordnet ist, die einer Reibfläche (15a) der
Druckplatte gegenüberliegt.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenkraftfeder (46) zwischen einem Teil des Rückhalte
kragens (20) und den Hebeln (26) angeordnet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gegenkraftfeder (16, 46) eine konische
Feder ist.
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