DE4342361B4 - Membranfederkupplung mit Fliehgewichten - Google Patents

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Abstract

Membranfederkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend ein am Schwungrad einer Brennkraftmaschine befestigtes Kupplungsgehäuse, eine in demselben drehfeste, aber axial verlagerbare Anpressplatte, eine zwischen Schwungrad und Anpressplatte drehfest auf einer Getriebewelle angeordnete Kupplungsscheibe, eine Membranfeder zwischen Kupplungsgehäuse und Anpressplatte mit nach radial innen weisenden Federzungen, die zum Betätigen der Kupplung in Achsrichtung auslenkbar sind und von denen zumindest einige mit Fliehgewichten versehen sind, die wenigstens im eingerückten Zustand der Kupplung eine Anpresskraftänderung an Reibflächen, die zwischen Schwungrad und Kupplungsscheibe einerseits und zwischen der Letztgenannten und der Anpressplatte andererseits ausgebildet sind, in Abhängigkeit voneinander bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehgewichte (43) über Federelemente (41) in Form jeweils einer Blattfeder (40) mit den Federzungen (35) der Membranfeder (25) für eine gegen die Wirkung der Federelemente (41) erfolgende Verlagerung im Wesentlichen in radialer Richtung bewegbar aufgenommen sind, wobei erste Enden der Blattfedern (40) an je einer Federzunge (35) der Membranfeder (25) und die anderen Enden...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Membranfederkupplung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Durch die deutsche Auslegeschrift DE 1 099 280 B ist eine Membranfederkupplung mit einem an einem Schwungrad einer Kfz-Maschine befestigbaren Kupplungsgehäuse, einer in demselben drehfest, aber axial verlagerbar angeordneten Anpressplatte, einer zwischen dieser und dem Schwungrad drehfest auf einer Getriebewelle aufgesetzten Kupplungsscheibe und einer Membranfeder mit radial nach innen ragenden Federzungen bekannt, wobei einige dieser Federzungen über eine Umbiegung verfügen, die, eine wesentliche Erstreckungskomponente in Axialrichtung aufweisend, eine Aussparung im Kupplungsgehäuse in von der Anpressplatte fortweisender Richtung durchgreifen und zur Festaufnahme eines Fliehgewichtes vorgesehen sind. Bedingt durch den Hebelarm des Schwerpunktes jedes Fliehgewichtes zur zugeordneten Federzunge wird unter Fliehkrafteinfluss eine die Membranfeder in Richtung zur Anpressplatte belastende Kraft wirksam, die bei zunehmender Drehzahl anwächst und die Membranfeder beim Aufbringen der Anpresskraft unterstützt. Die Fliegewichte erbringen hierbei aufgrund der Erstreckungskomponente in Axialrichtung an der jeweiligen Federzunge einen höheren Fliehkrafteffekt, als dies bei im Wesentlichen ebenflächig nach radial innen verlaufenden Federzungen der Fall wäre. Der Grund hierfür liegt zum einen in einem begünstigten Hebelverhältnis der Fliehgewichte gegenüber der Anbindungsstelle der Membranfeder am Kupplungsgehäuse, und zum anderen in einer verbesserten Verlagerbarkeit der Fliehgewichte nach radial außen.
  • Während bei einer Kfz-Maschine das von dieser abgegebene Drehmoment nach Überschreitung einer Drehzahl, bei der das Drehmoment ein Maximum erreicht, wieder abnimmt, wird die Membranfeder gemäß der Auslegeschrift bei Drehzahlen oberhalb dieser Drehzahl noch stärker gegen die Anpressplatte gedrückt. Dadurch wird an der Membranfederkupplung eine Anpresskraft in nicht benötigter Stärke bereitgestellt, die zum Ausrücken einen entsprechend hohen bedienerseitigen Kraftaufwand am Kupplungspedal erforderlich macht.
  • Dem gleichen Problem sind die Lösungen in den US-Patenschriften US 4 425 991 und US 2 234 756 ausgesetzt, wobei durch diese Patentliteratur die Befestigung von Fliehgewichten an Federzungen gezeigt ist, die über eine nur unwesentliche Erstreckungskomponente in Axialrichtung ( US 4 425 991 verfügen, oder aber ohne eine solche Erstreckungskomponente ( US 2 234 756 ausgebildet sind.
  • In der US-Patentschrift US 2 045 557 sind für automatisiert ablaufende Kupplungsvorgänge einer zur Beaufschlagung der Anpressplatte einer Reibungskupplung dienenden Tellerfeder Fliehgewichte zugeordnet, deren Bewegungsbereich und damit deren Einfluss auf die Betätigungskraft der Reibungskupplung mittels Anschlägen begrenzbar ist. Bei einer Ausführung nach 1 dieser Patentschrift sind die Fliehgewichte am Kupplungsgehäuse der Reibungskupplung schwenkbar aufgenommen und nutzen Radialbegrenzungen in einer von den Fliehgewichten durchgriffenen Aussparung im Kupplungsgehäuse als radial innerer und radial äußerer Anschlag. Während bei dieser Ausführung die Fliehgewichte ausschließlich fliehkraftabhängig sind, erfahren sie bei einer Ausführung nach 5 der Patentschrift eine Befestigung an einer zweiten Tellerfeder; die der Fliehkraft entgegenwirkt und den Fliehgewichten eine Schwenkbewegung bis zum Erreichen eines zugeordneten Anschlages ermöglicht.
  • Durch den jeweiligen Anschlag ist die durch die Fliehgewichte auf die Anpressplatte übertragbare Axialkraft begrenzbar, jedoch ist durch jeweils schwenkbare Anordnung der Fliehgewichte deren Einfluss gegenüber einer radial verlagerbaren Anordnung verschlechtert. Des Weiteren ist bei der Ausführung nach 1 wegen des Fehlens einer den Fliehgewichten zugeordneten Feder mit einer schlagartigen Auslenkung bereits bei geringerem Fliehkrafteinfluss zu rechnen, während die Ausführung nach 5 vergleichsweise aufwendig ist, beispielsweise aufgrund der zusätzlichen Tellerfeder.
  • Regeleinrichtungen, um bei automatisiert ablaufenden Kupplungsvorgängen die Beaufschlagungskraft einer Kupplungsscheibe durch eine Anpressplatte zu beeinflussen, sind aus der deutschen Auslegeschrift DE 1 197 332 B sowie aus der deutschen Patentschrift DE 897 363 C bekannt. Hier sind die vorhandenen Fliehgewichte allerdings zur Durchführung von Einrück- und Ausrückvorgängen mit jeweils individuellen Drehzahlen vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Membranfederkupplung so auszubilden, dass bei nur geringem Bauteileaufwand die Anpresskraft drehzahlabhängig nur soweit erhöhbar ist, wie für eine Übertragung des jeweils von einer Maschine erzeugbaren maximalen Drehmoments erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Bedingt durch eine im Wesentlichen in radialer Richtung bewegbare Aufnahme der Fliehgewichte an den Federzungen einer Membranfeder können die Fliehgewichte bei zunehmender Drehzahl nach radial weiter außen wandern, wobei sie mit wachsendem Abstand zur Drehachse der Membranfeder die letztere in einer Richtung mit einer Axialkraftkomponente beaufschlagen, die eine Erhöhung der Anpresskraft bewirkt. Diese drehzahlabhängige Erhöhung der Anpresskraft endet, sobald der dem jeweiligen Fliehgewicht zugeordnete Anschlag eine Fortsetzung der Bewegung des Fliehgewichtes nach radial weiter außen verhindert. Der Anschlag wird vorzugsweise derart relativ zu dem zugeordneten Fliehgewicht positioniert, dass dieses den Anschlag erreicht, wenn das von der zugeordneten Maschine maximal erzeugbare Drehmoment bereitgestellt wird. Ein weiterer Drehzahlanstieg kann folglich die Anpresskraft nicht erhöhen, sodass auch die für einen Ausrückvorgang am Kupplungspedal aufzubringende Bedienungskraft auf ein vorbestimmbares Maximum begrenzt ist.
  • Die Fliehgewichte sind bis zum Erreichen des zugeordneten Anschlags gegen die Wirkung von Federelementen auslenkbar, wobei die Fliehgewichte beispielsweise in radial verlaufenden Führungen der Federzungen der Membranfeder aufgenommen und durch ein zugeordnetes Federelement gegen die Fliehkraft abgestützt sowie über die Federelemente mit den Federzungen der Membranfeder verbunden sind.
  • Anspruchsgemäß ist angegeben, wie die Fliehgewichte vorzugsweise anzuordnen sind, wenn diese die Membranfeder unter Fliehkraft so belasten sollen, dass deren radial äußerer Teil von der Anpressplatte weggedrückt wird. Dies ist bei Ausführungen üblich, bei denen ein Ausrücker die Membranfeder für den Ausrückvorgang in deren radial innerem Bereich von der Anpressplatte wegzieht.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Axiallängsschnitt durch die untere Hälfte einer Kraftfahrzeug-Reibscheibenkupplung;
  • 2 Schnitt wie 1, wobei allerdings im Wesentlichen nur die Anpressplatte, die Membranfeder im Kupplungsgehäuse sowie ein zugausübendes Ausrücklager dargestellt sind;
  • 3 wie 2, aber mit einem druckausübenden Ausrücklager.
  • Die in 1 dargestellte Kraftfahrzeug-Reibscheibenkupplung umfasst ein Schwungrad 1, welches mittels einer Blechscheibe 3 an einem Flansch 5 einer um eine Drehachse 7 rotierenden Kurbelwelle 9 einer Brennkraftmaschine gleichachsig befestigt ist. Das Schwungrad 1 trägt in bekannter und daher nicht dargestellter Weise ein im Wesentlichen ringförmiges Kupplungsgehäuse 11, welches an der der Kurbelwelle 9 abgewandten Seite des Schwungrades 1 eine im Wesentlichen ring scheibenförmige Anpreßplatte 13 umschließt. Die Anpreßplatte 13 ist in Umfangsrichtung drehfest, aber axial verschiebbar an dem Kupplungsgehäuse 11 geführt. Axial zwischen dem Schwungrad 1 und. der Anpreßplatte 13 ist gleichachsig mit der Drehachse 7 eine Kupplungsscheibe 17 angeordnet, die in üblicher Weise axial verschiebbar, aber drehfest mit einer Eingangswelle 19 eines nicht näher dargestellten Getriebes gekuppelt ist. Diese Kupplungsscheibe 17 trägt Reibbeläge 21 und kann Torsionsschwingungsdämpfer 23 sowie nicht näher. dargestellte Reibschwingungsdämpfer umfassen. Zwischen dem Kupplungsgehäuse 11 einerseits und der Anpreßplatte 13 andererseits ist eine Membranfeder 25 eingespannt, die die Anpreßplatte 13 über die Reibbeläge 21 der Kupplungsscheibe 17 gegen das Schwungrad 1 federnd vorspannt. Die Membranfeder 25 ist hierbei im Bereich ihres Außenumfangs am Kupplungsgehäuse 11 abgestützt und liegt entlang eines Durchmessers zwischen dem Außendurchmesser und dem Innendurchmesser an Ansätzen 27 der Anpreßplatte 13 an. Mittels eines an einem Führungsrohr 29 des Getriebes axial verschiebbar geführten Ausrücklagers 31, welches an den radial inneren Enden von Federzungen 35 der Membranfeder 25 angreift, kann die Anpreßplatte 13 von der Anpreßkraft der Membranfeder 25 entlastet und die Kupplung ausgerückt werden.
  • Wie der 2 besser entnehmbar ist, ist im radial mittleren Bereich der gezeigten Federzunge 35 der Membranfeder 25 ein Ende eines durch eine Blattfeder 40 gebildeten Federelementes 41 durch einen Niet 42 befestigt. Die Blattfeder 4o ist derart gebogen, daß deren freies Ende parallel zum erstgenannten Ende verläuft. An dem freien Ende der Blattfeder 40 ist ein Fliehgewicht 43 befestigt. Bei Drehbewegung der Membranfeder 25 wird dieses Fliehgewicht 43 gegen die Wirkung der Blattfeder 40 nach radial außen ausgelenkt und führt somit eine Relativbewegung gegenüber der Membranfeder 25 durch, bis es an einem an der Anpreßplatte 13 vorgesehenen, als axial verlaufender Vorsprung 48 ausgebildeten Anschlag 45 zur Anlage kommt. Durch das Fliehgewicht 43 wird, aufgrund dessen mit Abstand zur Erstreckungsebene der Membranfeder 25 angeordneten Schwerpunktes ein Moment auf die Membranfeder 25 übertragen, durch welches diese verstärkt gegen den Ansatz 27 der Anpreßplatte 13 gepreßt wird. Das von dem Fliehgewicht 43 ausgeübte Moment wird um so stärker, je mehr sich das Fliehgewicht unter dem Einfluß der Fliehkraft dem Anschlag 45 der Anpreßplatte 13 nähert. Aufgrund dieses Momentes wird die von der Membranfeder 25 erzeugbare Anpreßkraft erhöht, bis durch Anlage des Fliehgewichtes 43 an dem Anschlag 45 eine Begrenzung der Anpreßkraft erfolgt. Ein weiterer Drehzahlanstieg an der Membranfeder 25 und somit ein weiterer Anstieg der Fliehkraft nehmen daher keinen Einfluß mehr auf das Verhalten der Fliehgewichte 43.
  • In 3 ist eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes gezeigt. Da bei dieser Ausführung durch das Ausrücklager 31 die Membranfeder 25 nicht durch Zug ausgerückt wird, sondern durch Druck, unterscheidet sich die Einbaulage der Membranfeder 25 von derjenigen der Membranfeder bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel, indem die Membranfeder 25 nun im mittleren Bereich am Kupplungsgehäuse 11 befestigt ist und sich im radial äußeren Bereich an einem Ansatz 27 der Anpreßplatte 13 abstützt. Bedingt durch die andere Einbaulage der Membranfeder 25 ist bei dieser Ausführung das Fliehgewicht 43 von der Anpreßplatte 13 weggerichtet und durchgreift eine in dem Kupplungsgehäuse 11 ausgebildete Radialführung 46. Das Fliehgewicht 43, das, wie bereits beschrieben, über ein Federelement 41 in Form einer gebogenen Blattfeder 40 mittels eines Niets 42 an je einer Federzunge 35 der Membranfeder 25 befestigt ist, wird unter der Wirkung von Fliehkraft bei Drehung der Membranfeder 25 in der Radialführung 46 nach radial außen bewegt und erzeugt dabei aufgrund des Abstandes seines Schwerpunktes gegenüber der Membranfeder 25 ein Moment, durch welches die Membranfeder um so stärker gegen den Ansatz 27 der Anpreßplatte 13 gedrückt wird, je weiter das Fliehgewicht 43 nach radial außen wandert. Die Bewegung des Fliehgewichtes 43 nach radial außen endet, wenn dieses an einem am Kupplungehäuse 11 ausgebildeten Anschlag 47 zur Anlage kommt. Jede weitere Drehzahlzunahme wird folglich nicht mehr in ein die Anpreßkraft verstärkendes Moment umgesetzt. Der Anschlag 47 am Kupplungsgehäuse 11 wird gemäß 3 vorzugsweise durch die radial äußere Begrenzung der Radialführung 46 gebildet.

Claims (3)

  1. Membranfederkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend ein am Schwungrad einer Brennkraftmaschine befestigtes Kupplungsgehäuse, eine in demselben drehfeste, aber axial verlagerbare Anpressplatte, eine zwischen Schwungrad und Anpressplatte drehfest auf einer Getriebewelle angeordnete Kupplungsscheibe, eine Membranfeder zwischen Kupplungsgehäuse und Anpressplatte mit nach radial innen weisenden Federzungen, die zum Betätigen der Kupplung in Achsrichtung auslenkbar sind und von denen zumindest einige mit Fliehgewichten versehen sind, die wenigstens im eingerückten Zustand der Kupplung eine Anpresskraftänderung an Reibflächen, die zwischen Schwungrad und Kupplungsscheibe einerseits und zwischen der Letztgenannten und der Anpressplatte andererseits ausgebildet sind, in Abhängigkeit voneinander bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehgewichte (43) über Federelemente (41) in Form jeweils einer Blattfeder (40) mit den Federzungen (35) der Membranfeder (25) für eine gegen die Wirkung der Federelemente (41) erfolgende Verlagerung im Wesentlichen in radialer Richtung bewegbar aufgenommen sind, wobei erste Enden der Blattfedern (40) an je einer Federzunge (35) der Membranfeder (25) und die anderen Enden an den zugeordneten Fliehgewichten (43) angreifen, die bei Erreichen einer im Wesentlichen dem maximalen Drehmoment der Brennkraftmaschine zugeordneten vorbestimmten Fliehkraft an einem eine weitere Radialverlagerung unterbindenden Anschlag (45, 47) zur Anlage kommen.
  2. Membranfederkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (40) des jeweiligen Federelementes (41) jeweils parallel zueinander verlaufende Enden aufweist.
  3. Membranfederkupplung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Ausrücker, der durch Aufbringen einer Axialkraft auf die Membranfeder in von der Anpressplatte fortweisender Richtung wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehgewichte (43) an der der Anpressplatte (13) zugewandten Seite der Membranfeder (25) an Federzungen (35) derselben aufgenommen und unter Einwirkung der vorbestimmbaren Fliehkraft an einem als Anschlag (45) wirksamen, axial verlaufenden Vorsprung (48) der Anpressplatte (13) zur Anlage kommen.
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