DE19530268C2 - Bauteil für eine Scheibenkupplung sowie Verfahren und Spannvorrichtung zum Zusammensetzen des Bauteils - Google Patents
Bauteil für eine Scheibenkupplung sowie Verfahren und Spannvorrichtung zum Zusammensetzen des BauteilsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammensetzen
eines Bauteils für eine Scheibenkupplung bzw. einer
Bauteilgruppe für eine Kupplungsscheibe unter Verwendung
einer Spannvorrichtung für eine Reibfläche, die Ausbildung
der Reibflächen und eine Dämpfungsplatte für ein
Kupplungsbauteil.
Eine Kupplung bestimmter Bauart besteht aus einem Scheiben
kupplungshauptkörper und einem konzentrisch mit dem Schei
benkupplungshauptkörper verbundenen Einzelbauteil, das dazu
dient, die Kurbelwelle eines Motors mit einer Kupplungs
druckplatte durch Reibung zu verbinden. Der Scheibenkupp
lungshauptkörper enthält einen Dämpfer zum Abdämpfen von
Stößen beim Eingreifen der Kupplung sowie von störenden
Torsionsschwingungen beim Übertragen von Energie durch die
Kupplung. Das Scheibenkupplungs-Einzelbauteil enthält eine
am Umfang des Scheibenkupplungshauptkörpers befestigte Trägerplatte
bzw. Dämpfungsplatte sowie Reibbeläge bzw. Reibflächen, die mit Nieten an radial
gegenüberliegenden Seiten der Dämpfungsplatte befestigt
sind, z. B. nach DE 29 51 573 C2.
Der Reibeingriff des von der Druckplatte gegen die Motor
kurbelwelle gedrückten Scheibenkupplungs-Einzelbauteils
dient dazu, ein Drehmoment von der Kurbelwelle auf die Kupp
lungsscheibe zu übertragen. Wenn das Scheibenkupplungs-Ein
zelbauteil gegen die Kurbelwelle gedrückt wird, verformt
sich die Dämpfungsplatte elastisch und absorbiert den Ein
griffsstoß.
Beim Zusammenbau des Scheibenkupplungs-Einzelbauteils für
eine bekannte Kupplungsscheibe der vorbeschriebenen Bauart
wird die Dämpfungsplatte zunächst durch Nieten an einer
Kupplungsplattenanordnung der Kupplungsscheibe befestigt.
Eine der beiden Reibflächen wird dann an einer der radial
verlaufenden Seiten der Dämpfungsplatte durch Nieten befe
stigt, worauf die zweite der beiden Reibflächen an die
gegenüberliegende radial verlaufende Seite genietet wird.
Dabei besteht keine unmittelbare Koordination beim Anbringen
der einen und der anderen Reibfläche an den gegenüberliegend
verlaufenden Seiten der Dämpfungsplatte. Infolgedessen kön
nen die beiden die Dämpfungsplatte einschließenden Reib
flächen in der zusammengebauten Kupplung möglicherweise
nicht richtig ausgerichtet sein, sondern können gegenseitig
versetzt sein. Von besonderer Bedeutung ist eine radiale
Versetzung der gegenüberliegenden Reibflächen, wodurch eine
deutliche Ungleichheit in den Drehmomentarmen der beiden
radial gegenüber verlaufenden Seiten der Dämpfungsplatte
auftritt.
Wenn daher beim Zusammenbau nicht die genaue Ausrichtung der
das Scheibenkupplungs-Einzelbauteil bildenden einzelnen
Teile durch einen Monteur geprüft und sichergestellt wird,
rotiert die Kupplungsscheibe mit einer Unwucht und es ent
stehen Schwingungen beim Reibeingriff des Einzelbauteils.
Die Notwendigkeit des Eingreifens durch einen Monteur steht
einer Automatisierung des Zusammenbaus der gesamten Schei
benkupplung entgegen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfah
rens, um mit Hilfe besonders ausgebildeter Bauteile ein
Einzelbauteil für den Reibeingriff einer Scheibenkupplung
zusammenzusetzen und dabei die Komponenten des Einzelbau
teils genau konzentrisch gegeneinander auszurichten, um eine
vollständige Automatisierung beim Zusammenbau der Scheiben
kupplung zu ermöglichen und einen nachträglichen Arbeitsgang
sowie ein Auswuchten der Kupplungsscheibe entbehrlich zu
machen.
Die Aufgabe wird durch das Verfahren nach dem Anspruch 1
gelöst.
Die Scheibenkupplung wird dabei in der Weise zusammengebaut,
daß eine Dämpfungsplatte und zwei Reibflächen vorgesehen
werden, in denen jeweils übereinstimmend vorgefertigte Aus
richtlöcher, Nietlöcher und Nietausnehmungen eingeformt
sind, daß dann die Ausrichtlöcher einer der Reibflächen und
der Kupplungsscheibe auf vorstehende Stifte an einer Aus
richt-Spannvorrichtung gebracht und dabei die Dämpfungs
platte und die eine Reibfläche ausgerichtet werden, daß dann
Nieten in die Nietlöcher eingeführt werden, und daß die
Nieten verformt werden, um die Dämpfungsplatte und die Reib
fläche aneinander festzulegen.
Vorzugsweise wird die Kupplung in der Weise zusammengebaut,
daß die Dämpfungsplatte von der Ausricht-Spannvorrichtung
entfernt wird, daß die Dämpfungsplatte und die daran befe
stigte Reibfläche um 180° um eine von zwei der diametral
gegenüberliegenden Ausrichtlöcher definierte Achse gedreht
werden, daß die Ausrichtlöcher der zweiten Reibfläche und
der Dämpfungsplatte mit der daran befestigten Reibfläche auf
vorstehende Stifte an einer Ausricht-Spannvorrichtung ge
bracht und dabei die Dämpfungsplatte und die zweite Reib
fläche ausgerichtet werden, daß Nieten in die Nietlöcher
eingeführt werden, und daß die Nieten verformt werden, um
die Dämpfungsplatte und die zweite Reibfläche aneinander
festzulegen.
In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird die Kupplungsscheibe durch folgende Schritte
zusammengebaut:
Vorsehen einer ersten und einer zweiten Reibfläche mit meh reren vorgefertigten, in Umfangsrichtung beabstandeten, axial verlaufenden Nietlöchern und von in Umfangsrichtung beabstandeten, von den Nietlöchern getrennten Nietausneh mungen,
Vorsehen einer Dämpfungsplatte mit mehreren in Umfangsrich tung beabstandeten Nietschaftlöchern, die mit den Nietlö chern und den Nietausnehmungen in den Reibflächen überein stimmen, und
Ausbilden von mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten Aus richtlöchern in der Dämpfungsplatte und den beiden Reibflä chen, wobei die beiden am weitesten beabstandeten, diametral gegenüberliegenden Ausrichtlöcher eine Symmetrieachse der Ausrichtlöcher bezüglich der Dämpfungsplatte und der beiden Reibflächen bilden,
Aufsetzen eines ersten Satzes von Nieten auf mehrere in Um fangsrichtung beabstandete Nietaufnahmesitze an einer ring förmigen Ausricht-Spannvorrichtung in Übereinstimmung mit der Lage eines ersten Satzes der Nietlöcher, wobei die Spannvorrichtung außerdem mehrere in Umfangsrichtung beab standete, den Ausrichtlöchern zugeordnete Ausrichtstifte aufweist,
Ausrichten und Aufsetzen der ersten Reibfläche auf die ring förmige Ausricht-Spannvorrichtung unter Einführen der Aus richtstifte der ringförmigen Ausricht-Spannvorrichtung in die Ausrichtlöcher der ersten Reibfläche und Einbringen der aufgesetzten Köpfe des ersten Nietensatzes in die Nietlöcher der ersten Reibfläche,
Ausrichten der Ausrichtlöcher in der Dämpfungsplatte auf die Ausricht-Stifte der ringförmigen Ausricht-Spannvorrichtung und Aufsetzen der Dämpfungsplatte auf die Spannvorrichtung, um so die Nieten durch die Nietlöcher in der Dämpfungsplatte treten zu lassen,
Verformen der Nieten des ersten Satzes, um die erste Reib fläche und die Dämpfungsplatte aneinander festzulegen,
Abnehmen der Dämpfungsplatte mit der daran befestigten ersten Reibfläche von der ringförmigen Ausricht-Spannvor richtung,
Aufsetzen eines zweiten Satzes von Nieten auf die Nietauf nahmesitze,
Ausrichten und Aufsetzen der zweiten Reibfläche auf die ringförmige Ausricht-Spannvorrichtung unter Einführen der Ausrichtstifte der ringförmigen Ausricht-Spannvorrichtung in die Ausrichtlöcher der zweiten Reibfläche und Einbringen der aufgesetzten Köpfe des zweiten Nietensatzes in die Niet löcher der zweiten Reibfläche,
Drehen der Dämpfungsplatte und der daran befestigten ersten Reibfläche um 180° um die Symmetrieachse der Ausrichtlöcher, und
Ausrichten der Ausrichtlöcher in der Dämpfungsplatte auf die Ausrichtstifte an der ringförmigen Ausricht-Spannvorrich tung, wobei die Nieten des ersten Satzes in die Nietaufnah meöffnungen der zweiten Reibfläche gebracht werden, und
Verformen der Nieten des zweiten Satzes, um die zweite Reib fläche an der Dämpfungsplatte festzulegen.
Vorsehen einer ersten und einer zweiten Reibfläche mit meh reren vorgefertigten, in Umfangsrichtung beabstandeten, axial verlaufenden Nietlöchern und von in Umfangsrichtung beabstandeten, von den Nietlöchern getrennten Nietausneh mungen,
Vorsehen einer Dämpfungsplatte mit mehreren in Umfangsrich tung beabstandeten Nietschaftlöchern, die mit den Nietlö chern und den Nietausnehmungen in den Reibflächen überein stimmen, und
Ausbilden von mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten Aus richtlöchern in der Dämpfungsplatte und den beiden Reibflä chen, wobei die beiden am weitesten beabstandeten, diametral gegenüberliegenden Ausrichtlöcher eine Symmetrieachse der Ausrichtlöcher bezüglich der Dämpfungsplatte und der beiden Reibflächen bilden,
Aufsetzen eines ersten Satzes von Nieten auf mehrere in Um fangsrichtung beabstandete Nietaufnahmesitze an einer ring förmigen Ausricht-Spannvorrichtung in Übereinstimmung mit der Lage eines ersten Satzes der Nietlöcher, wobei die Spannvorrichtung außerdem mehrere in Umfangsrichtung beab standete, den Ausrichtlöchern zugeordnete Ausrichtstifte aufweist,
Ausrichten und Aufsetzen der ersten Reibfläche auf die ring förmige Ausricht-Spannvorrichtung unter Einführen der Aus richtstifte der ringförmigen Ausricht-Spannvorrichtung in die Ausrichtlöcher der ersten Reibfläche und Einbringen der aufgesetzten Köpfe des ersten Nietensatzes in die Nietlöcher der ersten Reibfläche,
Ausrichten der Ausrichtlöcher in der Dämpfungsplatte auf die Ausricht-Stifte der ringförmigen Ausricht-Spannvorrichtung und Aufsetzen der Dämpfungsplatte auf die Spannvorrichtung, um so die Nieten durch die Nietlöcher in der Dämpfungsplatte treten zu lassen,
Verformen der Nieten des ersten Satzes, um die erste Reib fläche und die Dämpfungsplatte aneinander festzulegen,
Abnehmen der Dämpfungsplatte mit der daran befestigten ersten Reibfläche von der ringförmigen Ausricht-Spannvor richtung,
Aufsetzen eines zweiten Satzes von Nieten auf die Nietauf nahmesitze,
Ausrichten und Aufsetzen der zweiten Reibfläche auf die ringförmige Ausricht-Spannvorrichtung unter Einführen der Ausrichtstifte der ringförmigen Ausricht-Spannvorrichtung in die Ausrichtlöcher der zweiten Reibfläche und Einbringen der aufgesetzten Köpfe des zweiten Nietensatzes in die Niet löcher der zweiten Reibfläche,
Drehen der Dämpfungsplatte und der daran befestigten ersten Reibfläche um 180° um die Symmetrieachse der Ausrichtlöcher, und
Ausrichten der Ausrichtlöcher in der Dämpfungsplatte auf die Ausrichtstifte an der ringförmigen Ausricht-Spannvorrich tung, wobei die Nieten des ersten Satzes in die Nietaufnah meöffnungen der zweiten Reibfläche gebracht werden, und
Verformen der Nieten des zweiten Satzes, um die zweite Reib fläche an der Dämpfungsplatte festzulegen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt
eine Kupplung einen Kupplungshauptkörper und eine an dessen
Umfang befestigte Dämpfungsplatte, welche in Umfangsrichtung
beabstandete, axiale Nietlöcher und Ausrichtlöcher aufweist.
Eine erste und eine zweite Reibfläche mit voneinander beab
standeten axialen Nietlöchern und Ausrichtlöchern sind an
gegenüberliegenden radial verlaufenden Seiten am Umfang der
Dämpfungsplatte angeordnet, so daß die Dämpfungsplatte
zwischen den Reibflächen eingeschlossen ist. Ein erster Nie
tensatz ist in die Nietlöcher der ersten Reibfläche, diese
durchsetzend, eingesetzt und verformt, um die Dämpfungs
platte und die erste Reibfläche aneinander festzulegen. Ein
zweiter Nietensatz ist in die Nietlöcher der zweiten Reib
fläche, diese durchsetzend, eingesetzt und verformt, um die
Dämpfungsplatte und die zweite Reibfläche aneinander fest
zulegen.
Die Kupplung nach einer anderen Ausführungsform der Erfin
dung enthält eine Reibfläche, die an einer Dämpfungsplatte
festgenietet worden ist, während sie von Vorsprüngen an
einer Ausricht-Spannvorrichtung positioniert worden ist, und
die ein Reibeingriffsteil eines Scheibenkupplungskörpers
bildet. Vorzugsweise ist die Reibfläche mit Nietlöchern aus
gestattet, in die Nieten eingeführt werden können, sowie mit
Ausrichtlöchern, in die Vorsprünge einer Ausricht-Vorrich
tung eingeführt werden können.
Vorzugsweise sind auch in der Dämpfungsplatte Nietlöcher
ausgebildet, in die Nieten eingeführt werden können, sowie
Ausrichtlöcher, in die Vorsprünge einer Ausricht-Vorrichtung
eingeführt werden können.
Mit den unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung
können die Dämpfungsplatte und die Reibflächen genau gegen
einander ausgerichtet werden. Da die Reibflächen und die
Dämpfungsplatte beim Zusammenbau gegeneinander ausgerichtet
sind, sind diese Bauteile genau übereinstimmend miteinander
verbunden. Dementsprechend ist die Möglichkeit einer Unwucht
bei der gesamten Kupplung geringer als bei herkömmlichen
Bauarten, und das Reibeingriffsbauteil neigt weniger zu
Schwingungen. Die Ausrichtung der Dämpfungsplatte mit den
Reibflächen macht eine Prüfung der Auswuchtung und der Aus
richtung durch einen Monteur entbehrlich, und der Zusammen
bau des Reibeingriffsbauteils kann weitergehend automati
siert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der erfindungs
gemäßen Scheibenkupplung,
Fig. 2 einen Schnitt in der Linie I-I von Fig. 1 in etwas
größerem Maßstab zur schematischen Darstellung der
Scheibenkupplung,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt der Scheiben
kupplung mit einer Ausricht-Spannvorrichtung im Zu
stand des Zusammenbaus, bei dem eine erste Reibfläche
an der Scheibenkupplung befestigt wird,
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt, bei dem eine
zweite Reibfläche an der Scheibenkupplung befestigt
wird.
Eine Scheibenkupplung 1 nach der in Fig. 1 und 2 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient zur steuer
baren Drehmomentübertragung zwischen einem (nicht darge
stellten) Motor und einem (nicht dargestellten) Getriebe.
Die Linie 0-0 in Fig. 2 bezeichnet die Drehachse der
Scheibenkupplung 1.
Die Kupplung 1 besteht im wesentlichen aus einem Scheiben
kupplungshauptkörper A, an dessen Umfang ein Reibeingriffs
bauteil B befestigt ist.
Der Scheibenkupplungshauptkörper A enthält eine als Kraft
ausgangselement dienende Nabe 2, eine mit einer Rückhalte
platte 4 zusammenwirkende Kupplungsscheibe 3 als Kraftein
gangselement, eine Zwischenscheibe 5 zwischen der Scheibe 3
und der Platte 4, eine kleine Schraubenfeder 6 zum Begrenzen
der relativen Verdrehung zwischen der Zwischenscheibe 5 und
der Nabe 2, mehrere große Schraubenfedern 7 zum Begrenzen
der relativen Verdrehung zwischen der Scheiben/Platten-
Anordnung 3/4 und der Zwischenscheibe 5, und eine Einrich
tung 8 zum Erzeugen einer Reibkraft bei einer Relativverdre
hung zwischen der Scheiben/Platten-Anordnung 3/4 und der
Nabe 2.
Das Reibeingriffsbauteil B besteht im wesentlichen aus einer
ringförmigen Dämpfungsplatte 12 und zwei im wesentlichen
identischen Reibflächen 13 und 23, von denen die Reibfläche
13 an der einen Seite des Reibeingriffsbauteils B und die
Reibfläche 23 an der anderen Seite des Reibeingriffsbauteils
B angeordnet ist. Die Dämpfungsplatte 12 wird von einem
ringförmigen Element 12a gebildet, an dessen Umfang eine
Vielzahl von Dämpfungsteilen 12b angeformt ist. Das ringför
mige Element 12a ist an der Kupplungsscheibe 3 durch An
schlagstifte 11 befestigt, welche ihrerseits die Scheibe 3
und die Platte 4 mit Abstand voneinander festlegen. Jedes
Dämpfungsteil 12b ist in Umfangsrichtung geschichtet, so daß
im gelösten Zustand die Reibflächen 13 und 23 voneinander
beabstandet sind, wie in Fig. 2 dargestellt, während im Ein
griffszustand das geschichtete Dämpfungsteil 12b durch die
Druckkräfte elastisch verformt wird, die die Reibflächen 13
und 23 dichter aneinander bringen.
Die Reibflächen 13 und 23 sind an gegenüberliegenden Seiten
der Dämpfungsteile 12b an deren unmittelbar angrenzenden
Flächen mittels mehrerer Nieten 14 befestigt.
Die Dämpfungsplatte 12 und die Reibflächen 13 und 23 haben
übereinstimmende Nietlöcher und speziell ausgebildete Aus
richtlöcher, deren Ausbildung nachfolgend im einzelnen be
schrieben wird.
Jedes der Dämpfungsteile 12b der Dämpfungsplatte 12 besitzt
zwei Nietlöcher 12c und 12′c sowie ein Ausrichtloch 12d. Die
Reibfläche 13 hat Nietlöcher 13a, Nietaufnahmeöffnungen 13b
und Ausrichtlöcher 13c. Die Reibfläche 23 hat entsprechende
Nietlöcher 23a, Nietaufnahmeöffnungen 23b und Ausrichtlöcher
23c. Für jedes Nietloch 13a gibt es ein zugehöriges Nietloch
12c der Dämpfungsteile 12b, und für jedes Nietloch 23a ein
entsprechendes Nietloch 12′c. Beispielsweise durchsetzen die
Nieten 14 eines ersten Satzes jedes der Löcher 13a in der
Reibfläche 13, der Löcher 12c in dem Dämpfungsteil 12b und
der Löcher 23b in der Reibfläche 23. Die Nieten 14 eines
anderen Satzes durchsetzen die Löcher 23a in der Reibfläche.
23, die Löcher 12′c in dem Dämpfungsteil 12b und die Löcher
13b in der Reibfläche 13. Ferner sind die Nietlöcher 13a,
23a und die Nietaufnahmeöffnungen 13b und 23b der beiden
Reibflächen 13 und 23 zueinander komplementär, wie noch im
einzelnen beschrieben wird. Dementsprechend legen die Nieten
14, die durch die Löcher 12c gehen, die Reibfläche 13 an der
Dämpfungsplatte 12 fest, und die durch die Löcher 12′c ver
laufenden Nieten 14 legen die Reibfläche 23 an der Dämp
fungsplatte 12 fest.
In dem fertigen Bauteil B der Kupplung 1 legen die Nieten 14
mit den Köpfen in den Nietlöchern 13a der Reibflächen 13 und
den durch die Nietlöcher 12c der Dämpfungsteile 12b verlau
fenden Schäften die Dämpfungsplatte 12 und die Reibfläche 13
aneinander fest. Dabei ragt somit der genietete zweite Kopf
jeder Niete in die Nietaufnahmeöffnung 23b der Reibfläche
23, die auf der der Reibfläche 13 gegenüberliegenden Seite
des Bauteils B liegt. Ferner fluchten die Ausrichtlöcher 13c
in der Reibfläche 13, die Ausrichtlöcher 23c in der Reib
fläche 23 und die Ausrichtlöcher 12d in der Dämpfungsplatte
12 miteinander.
Es ist anzumerken, daß die Nieten 14 über die Löcher 13b
keinen Haltekontakt auf die Reibfläche 13 ausüben, ebenso
wenig, wie die Nieten 14 einen Haltekontakt mit der Reib
fläche 23 über die Löcher 23b herstellen. Vielmehr sind die
Nieten 14 mit der Reibfläche 13 über die Löcher 13a in
Eingriff, von denen jedes einen abgeschrägten Bereich auf
weist, wie aus Fig. 3 ersichtlich. In gleicher Weise ergrei
fen und halten die Nieten 14 die Reibfläche 23 über die
Löcher 23a, die in gleicher Weise ausgebildet sind wie die
Löcher 13a in der Reibfläche 13.
Beim Einsatz in einem Kraftfahrzeug befindet sich die (nicht
dargestellte) Kurbelwelle axial gegenüber den Reibflächen
13. Wenn eine (nicht dargestellte) Kupplungsdruckplatte die
Reibflächen 13 gegen die Kurbelwelle preßt, wird das Dreh
moment von dem Motor in die Scheibenkupplung 1 eingeleitet.
Nachfolgend wird ein Verfahren zum Zusammenbau der Scheiben
kupplung 1, insbesondere des Reibeingriffsbauteil B be
schrieben, bei dem die bereits erläuterten Nietlöcher sowie
die Ausrichtlöcher 12d in der Dämpfungsplatte 12, die Aus
richtlöcher 13c in den Reibflächen 13 und die Ausrichtlöcher
23c in den Reibfläche 23 vorher eingeformt worden sind.
Vor dem Zusammenbau des Kupplungshauptkörpers A wird die
Dämpfungsplatte 12 durch die Anschlagstifte 11 am Umfang des
Hauptkörpers A befestigt.
Zum Zusammenbau des Bauteils B wird eine ringförmige Aus
richt-Spannvorrichtung 15 verwendet. An dem ringförmigen
Hauptkörper der Ausricht-Spannvorrichtung 15 sind mehrere
Nietaufnahmesitze 15a und mehrere Ausrichtstifte 15b in Um
fangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet. Die Niet
aufnahmesitze 15a stimmen in der Anzahl und der Lage mit den
Löchern 13a in der Reibfläche 13 überein. Die Ausrichtstifte
15b stimmen in der Anzahl und der Lage mit den Löchern 12d
in der Dämpfungsplatte 12 überein.
In der Dämpfungsplatte 12 liegt jedes Paar der am weitesten
beabstandeten Ausrichtlöcher 12d sich diametral im Durch
messer der Scheibenkupplung 1 gegenüber. Jedes Paar derart
gegenüberliegender Ausrichtlöcher 12d bildet eine Symmetrie
achse AS (Fig. 1), um die die Scheibe gedreht werden kann.
Im einzelnen ist die Lage der Ausrichtlöcher 12d absolut
symmetrisch gegenüber jeder der vorstehend beschriebenen
Symmetrieachsen, wenngleich nur eine derartige Achse in Fig.
1 dargestellt ist. Die Nietlöcher 13a und 23a sind dagegen
nicht symmetrisch zu der Symmetrieachse AS, vielmehr befinden
sich bei einer Stellung der Scheibenkupplung 1 in einer
ersten Lage gemäß Fig. 1 die Nietlöcher 13a in einer ersten
Stellung, nämlich in der Position bei 40°, 100°, 160°, 220°,
280° und 340°, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Entsprechend be
finden sich die Nietlöcher 23a in der Position bei 20°, 80°,
140°, 200°, 260° und 320°. Nach einer Drehung der Scheiben
kupplung 1 von 180° um die genannte Symmetrieachse AS befin
den sich die Nietlöcher 23a in einer Position bei 40°, 100°,
160°, 220°, 280° und 340° und die Nietlöcher 13a in einer
Position bei 20°, 80°, 140°, 200°, 260° und 320°. Die
Nietlöcher 13a sind gegenüber der Symmetrieachse AS symme
trisch zu den Nietlöchern 23a. Diese Symmetrie ist für die
Ausführung der Erfindung wesentlich.
In einer ersten, in Fig. 3 gezeigten Stellung sind die Niet
löcher 13a sämtlich in Ausrichtung mit den Nietaufnahme
sitzen 15a an der ringförmigen Ausricht-Spannvorrichtung 15.
- 1) Zum Befestigen der Reibfläche 13 an der Dämpfungsplatte 12 werden gemäß Fig. 3 halboffene Nieten auf die Nietaufnah mesitze 15a der Ausricht-Spannvorrichtung 15 gesetzt. Die Reibfläche 13 wird auf die Ausricht-Spannvorrichtung 15 ge setzt, wobei die Ausrichtstifte 15b in die Ausrichtlöcher 13c eingreifen und jedes der Nietlöcher 13a den Schaft einer Niete 14 aufnimmt. Dann wird die Dämpfungsplatte 12 mit Ein griff der Ausrichtstifte 15b in die Ausrichtlöcher 12d auf gesetzt, wobei die Nietlöcher 12c in der Dämpfungsplatte 12 mit den Nietlöchern 13a in der Reibfläche 13 fluchten. Auf diese Weise werden die Reibfläche 13 und die Dämpfungsplatte 12 in eine genaue konzentrische Ausrichtung gebracht. Der folgende Schritt besteht in einem Spreizen (Verformen) der Schaftenden der durch die Nietlöcher 12c und 13a ragenden Nieten 14 zum Bilden von zweiten Nietköpfen gegenüber den in die Nietlöcher 13a eingesetzten Köpfen und in einem damit erzielten Befestigen der Reibfläche 13 und der Dämpfungs platte 12 aneinander.
- 2) Die Dämpfungsplatte 12 mit der daran befestigten ersten Reibfläche 13 wird von der Ausricht-Spannvorrichtung 15 ab genommen. Neue Nieten 14 werden auf die Nietaufnahmesitze 15a gebracht. Dann wird die zweite Reibfläche 23 unter Ein passen der Ausrichtstifte 15b in die Ausrichtlöcher 23c auf die Ausricht-Spannvorrichtung 15 gesetzt. Gleichzeitig wird der Hauptkörper A der Scheibenkupplung 1 mit dem bereits teilweise vervollständigten Bauteil B um eine der oben er läuterten Symmetrieachsen gedreht. Die Dämpfungsplatte 12 mit der daran bereits befestigten Reibfläche 13 wird auf die Ausricht-Spannvorrichtung 15 gebracht, indem die Ausricht löcher 12d und 13c von den Ausrichtstiften 15b der Aus richt-Spannvorrichtung 15 durchsetzt werden. Dementsprechend fluchten die Nietaufnahmeöffnungen 13b der Reibfläche 13, nunmehr gemäß Fig. 4 gegenüber der Ausricht-Spannvorrichtung 15 verdreht, mit den Nietlöchern 23a der zweiten Reibfläche 23 und mit den die neuen Nieten 14 tragenden Nietaufnahme sitzen 15a. Anschließend werden die Schaftenden der durch die Nietlöcher 23a der zweiten Reibfläche 23 und durch die Nietlöcher 12′c der Dämpfungsplatte 12 ragenden Nieten 14 gespreizt. Dementsprechend werden die Reibfläche 23 und die Dämpfungsplatte 12 aneinander befestigt und bilden das fer tige Reibeingriffs-Bauteil B der Scheibenkupplung 1.
Die in der vorbeschriebenen Weise festgelegten Reibflächen
13 und 23 mit der dazwischen eingeschlossenen Dämpfungs
platte 12 werden damit präzise axial gegenüberliegend aus
gerichtet, so daß, wenn überhaupt, nur eine sehr geringe
Versetzung zwischen den Bauteilen vorhanden ist. Das Rota
tionsgleichgewicht der Scheibenkupplung 1 entspricht den An
forderungen, so daß die Möglichkeit von Schwingungen durch
das Kupplungs-Bauteil B beim Betrieb herabgesetzt wird. Die
Ausrichtung der Reibflächen 13 und 23 gegenüber der Dämp
fungsplatte 12 macht auch die Überprüfung durch einen Mon
teur überflüssig, so daß der Zusammenbau des Kupplungs-Bau
teils B automatisiert werden kann.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann das Bauteil B
der Scheibenkupplung 1 eine mehrteilige Dämpfungsplatte auf
weisen, die aus mehreren, an dem Scheiben/Platten-Bauteil
3/4 befestigten flachen Teilen besteht. Eine solche Anord
nung bringt dieselben Ergebnisse wie die vorbeschriebene
Ausführungsform.
Zusammenfassend verwendet ein Verfahren zum automatisierten
Zusammenbauen eines Bauteils für eine Scheibenkupplung als
Werkzeug eine Ausricht-Spannvorrichtung in Verbindung mit
daran angepaßten Reibflächen und einer Dämpfungsplatte,
wodurch ein nachträgliches Auswuchten entbehrlich wird.
Claims (4)
1. Verfahren zum Zusammenbauen eines Bauteils für eine
Scheibenkupplung, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Vorsehen einer Trägerplatte (12) und eines Paares von Reib belägen (13, 23), in denen übereinstimmend vorgefertigte Ausrichtlöcher (12d, 13c, 23c), Nietlöcher (12c, 12′c, 13a, 23a) zur Aufnahme des Setzkopfes und des Schaftes und Niet aufnahmeöffnungen (13b, 23b) zur Aufnahme des Schließkopfes eingeformt sind,
Aufbringen der Ausrichtlöcher (13c) eines ersten der Reib beläge (13) und der Trägerplatte (12) auf axial vorstehende Stifte (15b) einer Ausricht-Spannvorrichtung (15) zum Aus richten des ersten Reibbelags (13) mit der Dämpfungsplatte (12),
Einführen von Nieten (14) in die Nietlöcher (12c, 13a),
Verformen der Nieten (14), um die Trägerplatte (12) und den ersten Reibbelag (13) aneinander zu befestigen.
Vorsehen einer Trägerplatte (12) und eines Paares von Reib belägen (13, 23), in denen übereinstimmend vorgefertigte Ausrichtlöcher (12d, 13c, 23c), Nietlöcher (12c, 12′c, 13a, 23a) zur Aufnahme des Setzkopfes und des Schaftes und Niet aufnahmeöffnungen (13b, 23b) zur Aufnahme des Schließkopfes eingeformt sind,
Aufbringen der Ausrichtlöcher (13c) eines ersten der Reib beläge (13) und der Trägerplatte (12) auf axial vorstehende Stifte (15b) einer Ausricht-Spannvorrichtung (15) zum Aus richten des ersten Reibbelags (13) mit der Dämpfungsplatte (12),
Einführen von Nieten (14) in die Nietlöcher (12c, 13a),
Verformen der Nieten (14), um die Trägerplatte (12) und den ersten Reibbelag (13) aneinander zu befestigen.
2. Verfahren zum Zusammenbauen eines Bauteils für eine
Scheibenkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
folgende weitere Schritte:
Entfernen der Trägerplatte (12) von der Ausricht-Spannvor richtung (15),
Drehen der Trägerplatte (12) mit dem daran befestigten ersten Reibbelag (13) um 180° um eine Achse, die durch die Verbindungslinie zweier diametral gegenüberliegender Ausrichtlöcher (12d, 13c) definiert wird,
Aufbringen der Ausrichtlöcher (12d, 23c) des zweiten Reib belags (23) und der Trägerplatte (12) mit dem daran be festigten ersten Reibbelag (13) auf vorstehende Stifte (15b) an der Ausricht-Spannvorrichtung (15) zum Ausrichten der Dämpfungsplatte (12) mit der zweiten Reibfläche (23),
Einführen von Nieten (14) in die Nietlöcher (12c, 23a),
Verformen der Nieten (14), um die Dämpfungsplatte (12) und die zweite Reibfläche (23) aneinander zu befestigen.
Entfernen der Trägerplatte (12) von der Ausricht-Spannvor richtung (15),
Drehen der Trägerplatte (12) mit dem daran befestigten ersten Reibbelag (13) um 180° um eine Achse, die durch die Verbindungslinie zweier diametral gegenüberliegender Ausrichtlöcher (12d, 13c) definiert wird,
Aufbringen der Ausrichtlöcher (12d, 23c) des zweiten Reib belags (23) und der Trägerplatte (12) mit dem daran be festigten ersten Reibbelag (13) auf vorstehende Stifte (15b) an der Ausricht-Spannvorrichtung (15) zum Ausrichten der Dämpfungsplatte (12) mit der zweiten Reibfläche (23),
Einführen von Nieten (14) in die Nietlöcher (12c, 23a),
Verformen der Nieten (14), um die Dämpfungsplatte (12) und die zweite Reibfläche (23) aneinander zu befestigen.
3. Verfahren zum Zusammenbauen eines Bauteils für eine
Scheibenkupplung, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Vorsehen eines ersten und eines zweiten Reibbelags (13, 23) mit mehreren vorgefertigten, in Umfangsrichtung beabstande ten, axial verlaufenden Nietlöchern (13a, 23a) zur Aufnahme eines Setzkopfes und des Schaftes und von in Umfangsrichtung beabstandeten, von den Nietlöchern getrennten Nietaufnahme öffnungen (13b, 23b) zur Aufnahme des Schließkopfes,
Vorsehen einer Trägerplatte (12) mit mehreren in Umfangs richtung beabstandeten Nietschaftlöchern (12c, 12′c), die mit den Nietlöchern (13a, 23a) und den Nietaufnahmeöffnungen (13b, 23b) in den Reibbelägen übereinstimmen,
Ausbilden von mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten Aus richtlöchern (12d, 13c, 23c) in der Trägerplatte (12) und den beiden Reibbelägen (13, 23), wobei die beiden am weite sten beabstandeten, diametral gegenüberliegenden Ausricht löcher (12d, 13c, 23c) eine Symmetrieachse (AS) der Aus richtlöcher bezüglich der Trägerplatte und der beiden Reibbeläge bilden,
Aufsetzen eines ersten Satzes von Nieten (14) auf mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Nietaufnahmesitze (15a) an einer ringförmigen Ausricht-Spannvorrichtung (15) in Über einstimmung mit der Lage eines ersten Satzes der Nietlöcher (12c, 13a), wobei die Spannvorrichtung außerdem mehrere in Umfangsrichtung beabstandete, den Ausrichtlöchern zugeordne te Ausrichtstifte (15b) aufweist,
Ausrichten und Aufsetzen des ersten Reibbelags (13) auf die ringförmige Ausricht-Spannvorrichtung (15) unter Einführen der Ausrichtstifte (15b) der ringförmigen Ausricht-Spannvor richtung in die Ausrichtlöcher (13c) des ersten Reibbelags (13) und Einbringen der Setzköpfe des ersten Nietensatzes in die Nietlöcher (13a) des ersten Reibbelags,
Ausrichten der Ausrichtlöcher (12d) in der Trägerplatte (12) auf die Ausrichtstifte (15b) der ringförmigen Ausricht- Spannvorrichtung (15) und Aufsetzen der Trägerplatte (12) auf die Spannvorrichtung, um so die Nieten durch die Nietlöcher (12c) in der Trägerplatte treten zu lassen,
Verformen der Schließköpfe der Nieten (14) des ersten Satzes, um den ersten Reibbelag (13) und die Trägerplatte (12) aneinander festzulegen,
Abnehmen der Trägerplatte (12) mit dem daran befestigten ersten Reibbelag (13) von der ringförmigen Ausricht-Spann vorrichtung (15),
Aufsetzen eines zweiten Satzes von Nieten (14) auf die Niet aufnahmesitze (15a),
Ausrichten und Aufsetzen des zweiten Reibbelags (23) auf die ringförmige Ausricht-Spannvorrichtung (15) unter Einführen der Ausrichtstifte (15b) der ringförmigen Ausricht-Spannvor richtung in die Ausrichtlöcher (23c) des zweiten Reibbelags und Einbringen der Setzköpfe des zweiten Nietensatzes in die Nietlöcher (23a) des zweiten Reibbelags (23),
Drehen der Trägerplatte (12) und der daran befestigten ersten Reibfläche um 180° um die Symmetrieachse der Aus richtlöcher (12d, 13c, 23c),
Ausrichten der Ausrichtlöcher (12d) in der Trägerplatte (12) auf die Ausrichtstifte (15b) an der ringförmigen Ausricht- Spannvorrichtung (15), wobei die Schließköpfe der Nieten (14) des ersten Satzes in die Nietaufnahmeöffnungen (23b) des zweiten Reibbelags gebracht werden, und
Verformen der Schließköpfe der Nieten (14) des zweiten Satzes, um die zweite Reibfläche (23) an der Trägerplatte (12) festzulegen.
Vorsehen eines ersten und eines zweiten Reibbelags (13, 23) mit mehreren vorgefertigten, in Umfangsrichtung beabstande ten, axial verlaufenden Nietlöchern (13a, 23a) zur Aufnahme eines Setzkopfes und des Schaftes und von in Umfangsrichtung beabstandeten, von den Nietlöchern getrennten Nietaufnahme öffnungen (13b, 23b) zur Aufnahme des Schließkopfes,
Vorsehen einer Trägerplatte (12) mit mehreren in Umfangs richtung beabstandeten Nietschaftlöchern (12c, 12′c), die mit den Nietlöchern (13a, 23a) und den Nietaufnahmeöffnungen (13b, 23b) in den Reibbelägen übereinstimmen,
Ausbilden von mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten Aus richtlöchern (12d, 13c, 23c) in der Trägerplatte (12) und den beiden Reibbelägen (13, 23), wobei die beiden am weite sten beabstandeten, diametral gegenüberliegenden Ausricht löcher (12d, 13c, 23c) eine Symmetrieachse (AS) der Aus richtlöcher bezüglich der Trägerplatte und der beiden Reibbeläge bilden,
Aufsetzen eines ersten Satzes von Nieten (14) auf mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Nietaufnahmesitze (15a) an einer ringförmigen Ausricht-Spannvorrichtung (15) in Über einstimmung mit der Lage eines ersten Satzes der Nietlöcher (12c, 13a), wobei die Spannvorrichtung außerdem mehrere in Umfangsrichtung beabstandete, den Ausrichtlöchern zugeordne te Ausrichtstifte (15b) aufweist,
Ausrichten und Aufsetzen des ersten Reibbelags (13) auf die ringförmige Ausricht-Spannvorrichtung (15) unter Einführen der Ausrichtstifte (15b) der ringförmigen Ausricht-Spannvor richtung in die Ausrichtlöcher (13c) des ersten Reibbelags (13) und Einbringen der Setzköpfe des ersten Nietensatzes in die Nietlöcher (13a) des ersten Reibbelags,
Ausrichten der Ausrichtlöcher (12d) in der Trägerplatte (12) auf die Ausrichtstifte (15b) der ringförmigen Ausricht- Spannvorrichtung (15) und Aufsetzen der Trägerplatte (12) auf die Spannvorrichtung, um so die Nieten durch die Nietlöcher (12c) in der Trägerplatte treten zu lassen,
Verformen der Schließköpfe der Nieten (14) des ersten Satzes, um den ersten Reibbelag (13) und die Trägerplatte (12) aneinander festzulegen,
Abnehmen der Trägerplatte (12) mit dem daran befestigten ersten Reibbelag (13) von der ringförmigen Ausricht-Spann vorrichtung (15),
Aufsetzen eines zweiten Satzes von Nieten (14) auf die Niet aufnahmesitze (15a),
Ausrichten und Aufsetzen des zweiten Reibbelags (23) auf die ringförmige Ausricht-Spannvorrichtung (15) unter Einführen der Ausrichtstifte (15b) der ringförmigen Ausricht-Spannvor richtung in die Ausrichtlöcher (23c) des zweiten Reibbelags und Einbringen der Setzköpfe des zweiten Nietensatzes in die Nietlöcher (23a) des zweiten Reibbelags (23),
Drehen der Trägerplatte (12) und der daran befestigten ersten Reibfläche um 180° um die Symmetrieachse der Aus richtlöcher (12d, 13c, 23c),
Ausrichten der Ausrichtlöcher (12d) in der Trägerplatte (12) auf die Ausrichtstifte (15b) an der ringförmigen Ausricht- Spannvorrichtung (15), wobei die Schließköpfe der Nieten (14) des ersten Satzes in die Nietaufnahmeöffnungen (23b) des zweiten Reibbelags gebracht werden, und
Verformen der Schließköpfe der Nieten (14) des zweiten Satzes, um die zweite Reibfläche (23) an der Trägerplatte (12) festzulegen.
4. Scheibenkupplung, gekennzeichnet durch:
einen Kupplungshauptkörper (A),
eine am Umfang des Kupplungshauptkörpers (A) befestigte Trä gerplatte (12), welche in Umfangsrichtung beabstandete, axiale Nietlöcher (12c, 12′c) und Ausrichtlöcher (12d) auf weist,
erste und zweite Reibbeläge (13, 23) mit voneinander beab standeten axialen Nietlöchern (13a, 23a) und Ausrichtlöchern (13c, 23c), die an gegenüberliegenden radial verlaufenden Seiten am Umfang der Trägerplatte (12) angeordnet sind, so daß die Trägerplatte (12) zwischen den Reibbelägen (13, 23) eingeschlossen ist,
einen ersten Satz von Nieten (14), die in die Nietlöcher (13a) des ersten Reibbelags (13), diese durchsetzend, ein gesetzt und verformt sind, um die Trägerplatte (12) und den ersten Reibbelag (13) aneinander festzulegen,
einen zweiten Satz von Nieten (14), die in die Nietlöcher (23a) des zweiten Reibbelags (23), diese durchsetzend, ein gesetzt und verformt sind, um die Trägerplatte (12) und die zweite Reibfläche (23) aneinander festzulegen, wobei die Ausrichtlöcher in der Trägerplatte und den Reibbelägen axial deckungsgleich sind und die Aufnahme von axialen Vorsprüngen einer Ausrichtvorrichtung gestatten, die während des Niet vorgangs die Trägerplatte und die Reibbeläge zueinander positioniert.
einen Kupplungshauptkörper (A),
eine am Umfang des Kupplungshauptkörpers (A) befestigte Trä gerplatte (12), welche in Umfangsrichtung beabstandete, axiale Nietlöcher (12c, 12′c) und Ausrichtlöcher (12d) auf weist,
erste und zweite Reibbeläge (13, 23) mit voneinander beab standeten axialen Nietlöchern (13a, 23a) und Ausrichtlöchern (13c, 23c), die an gegenüberliegenden radial verlaufenden Seiten am Umfang der Trägerplatte (12) angeordnet sind, so daß die Trägerplatte (12) zwischen den Reibbelägen (13, 23) eingeschlossen ist,
einen ersten Satz von Nieten (14), die in die Nietlöcher (13a) des ersten Reibbelags (13), diese durchsetzend, ein gesetzt und verformt sind, um die Trägerplatte (12) und den ersten Reibbelag (13) aneinander festzulegen,
einen zweiten Satz von Nieten (14), die in die Nietlöcher (23a) des zweiten Reibbelags (23), diese durchsetzend, ein gesetzt und verformt sind, um die Trägerplatte (12) und die zweite Reibfläche (23) aneinander festzulegen, wobei die Ausrichtlöcher in der Trägerplatte und den Reibbelägen axial deckungsgleich sind und die Aufnahme von axialen Vorsprüngen einer Ausrichtvorrichtung gestatten, die während des Niet vorgangs die Trägerplatte und die Reibbeläge zueinander positioniert.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EXEDY CORP., NEYAGAWA, OSAKA, JP |
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Effective date: 20140301 |