DE10236590A1 - Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung - Google Patents

Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung

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DE10236590A1
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Andreas Orlamuender
Olaf Pagels
Sebastian Vogt
Georg Zink
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Abstract

Es ist eine Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung für eine Druckplattenbaugruppe (11) einer Mehrfach-Kupplungsanordnung (10) vorgesehen, welche Druckplattenbaugruppe (11) wenigstens zwei Kupplungsbereiche (22, 24) mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelten Anpressplattenanordnung (38, 64), einer Widerlageranordnung (20) und einer mit ihrer Reibflächenanordnung (44, 66) zwischen der Anpressplattenanordnung (38, 64) und der Widerlageranordnung (20) einspannbaren Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) umfasst, wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan (51, 78) vorgesehen ist, wobei durch die Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung (100) wenigstens eine der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) in einer vorgebbaren Lage arretierbar ist oder/und wenigstens eine der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) bezüglich wenigstens einer weiteren Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) in einer vorgebbaren Lage arretierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung für eine Druckplattenbaugruppe einer Mehrfach-Kupplungsanordnung, welche Druckplattenbaugruppe wenigstens zwei Kupplungsbereiche mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelten Anpressplattenanordnung, einer Widerlageranordnung und einer mit ihrer Reibflächenanordnung zwischen der Anpressplattenanordnung und der Widerlageranordnung einspannbaren Kupplungsscheibenanordnung umfasst, wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan vorgesehen ist.
  • Bei dem Zusammenfügen derartiger Druckplattenbaugruppen mit anderen Systemkomponenten eines Antriebsstrangs, also beispielsweise beim Einführen der im Allgemeinen konzentrisch zueinander angeordneten Getriebeeingangswellen und dem Koppeln derselben mit den zugehörigen Kupplungsscheibenanordnungen der verschiedenen Kupplungsbereiche, besteht grundsätzlich das Problem, dass zwei bzw. mehrere eigentlich voneinander bewegungsentkoppelte Kupplungsscheibenanordnungen mit einem jeweils zugeordneten Organ, nämlich der jeweils zugeordneten Getriebeeingangswelle, zu koppeln sind. Sind diese Kupplungsscheibenanordnungen nicht in definierter Lage, wird es schwierig, die zugehörigen Getriebeeingangswellen korrekt in diese einzuführen. Das Problem ist um so größer, wenn einer oder mehrere der Kupplungsbereiche von dem normal-offen-Typ ist. Bei dieser Bauart ist der Kupplungsbereich nicht durch ein Kraftspeicher in einen Einrückzustand vorgespannt, sondern muss durch Erzeugen einer Betätigungskraft beispielsweise vermittels eines Einrückersystems aktiv in den Einrückzustand gebracht werden. D. h., bei mangelnder Betätigungskraft ist die zugehörige Kupplungsscheibenanordnung nicht fest eingespannt und somit nicht in definierter Lage gehalten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Montage/Zentrier- Unterstützungsanordnung vorzusehen, durch welche die Zusammenfügung einer derartigen Druckplattenbaugruppe für eine Mehrfach-Kupplungsanordnung mit anderen Systemkomponenten, insbesondere mit den im Allgemeinen als Getriebeeingangswellen ausgebildeten Abtriebsorganen, erleichtert wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung für eine Druckplattenbaugruppe einer Mehrfach-Kupplungsanordnung, welche Druckplattenbaugruppe wenigstens zwei Kupplungsbereiche mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelten Anpressplattenanordnung, einer Widerlageranordnung und einer mit ihrer Reibflächenanordnung zwischen der Anpressplattenanordnung und der Widerlageranordnung einspannbaren Kupplungsscheibenanordnung umfasst, wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan vorgesehen ist, wobei durch die Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung wenigstens eine der Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich der Gehäuseanordnung in einer vorgebbaren Lage arretierbar ist oder/und wenigstens eins der Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich wenigstens einer weiteren der Kupplungsscheibenanordnungen in einer vorgebbaren Lage arretierbar ist.
  • Dadurch, dass zumindest eine der Kupplungsscheiben in definierter Lage bezüglich der Gehäuseanordnung gehalten ist oder/und dass zumindest zwei der Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich einander in definierter Lage gehalten sind, wird die Anzahl der beim Zusammenfügen zu bewältigenden Freiheitsgrade deutlich verringert.
  • Beispielsweise kann eine mit wenigstens zwei Kuppfungsscheibenanordnungen vorzugsweise in oder nahe von jeweiligen Nabenbereichen derselben zum Zentrieren der Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich einander zusammenwirkende Zentrierelementenanordnung vorgesehen sein.
  • Um vor allem eine störende Wechselwirkung mit in einer Druckplattenbaugruppe vorhandenen Komponenten zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass die Zentrierelementenanordnung eine Mehrzahl von Zentrierzungen aufweist, welche die Nabenbereiche der wenigstens zwei der Kupplungsscheibenanordnungen an einer Innenumfangsseite kontaktieren. Um dabei eine definierte Lagezuordnung zu erlangen, kann vorgesehen sein, dass die Zentrierzungen an der Innenumfangsseite von wenigstens einem der Nabenbereiche unter Vorspannung anliegen.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass die Zentrierelementenanordnung wenigstens ein Keilschieberelement umfasst, welches zwischen einer Innenumfangsseite von einem der Nabenbereiche und einer Außenumfangsseite eines weiteren der Nabenbereiche klemmbar ist.
  • Da ein derartiges Keilschieberelement nach dem Lösen der Zentrierfunktion im Allgemeinen nicht aus der Druckplattenbaugruppe entfernt werden kann, wird weiter vorgeschlagen, dass das wenigstens eine Keilschieberelement wenigstens ein zum Lösen der Klemmwirkung beaufschlagbares und zum Festlegen des wenigstens einen Keilschieberelementes in einer die zwei Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich einander nicht zentrierenden Lage an einer der Kupplungsscheibenanordnungen plastisch verformbares Fixierelement umfasst. Auf diese Art und Weise wird eine Festlegung des wenigstens einen Keilschieberelements derart erlangt, dass es eine Zentrierfunktion der beiden Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich einander nicht mehr erzeugen kann.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass die Zentrierelementenanordnung wenigstens einen zum Lösen der Zentrierfunktion vorzugsweise im Wesentlichen in Richtung der Drehachse verlagerbaren und bei hergestellter Zentrierfunktion wenigstens in die Kupplungsscheibenanordnungen eingreifenden Zentrierbolzen umfasst.
  • Da im Allgemeinen eine derartige Druckplattenbaugruppe im radial äußeren Bereich durch eine Gehäuseanordnung umschlossen ist und somit ein radialer Zugriff auf verschiedene Systemkomponenten nur schwer möglich ist, wird vorgeschlagen, dass die Zentrierfunktion der Zentrierelementenanordnung durch Axialverlagerung derselben bezüglich der Kupplungsscheibenanordnungen aufhebbar ist.
  • Um das Zusammenfügen einer Druckplattenbaugruppe vor allem mit den verschiedenen Abtriebsorganen weiter zu erleichtern, kann eine Drehlagevorgabeanordnung vorgesehen sein, durch welche in Zusammenwirkung mit an den zu zentrierenden Kupplungsscheibenanordnungen vorgesehenen Gegen-Drehlagevorgabeanordnungen eine Relativdrehlage der Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich einander vorgebbar ist.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausgestaltungsform kann die Zentrierung zweier Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich einander dadurch erlangt werden, dass die Zentrierelementenanordnung wenigstens einen Verklebungsmaterialbereich umfasst, durch welchen die Kupplungsscheibenanordnungen in oder nahe ihrem Nabenbereich fest aber lösbar miteinander verklebt sind. Um dann im zusammengesetzten Zustand dafür zu sorgen, dass die verschiedenen Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich einander frei verdrehbar sind, wird vorgeschlagen, dass die Verklebung durch mechanische Belastung, Erwärmung oder Feuchtigkeit lösbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den vorangehend beschriebenen Maßnahmen, welche im Wesentlichen darauf abstellen, zumindest zwei Kupplungsscheibenanordnungen unmittelbar aneinander zu koppeln, kann vorgesehen sein, dass bei wenigstens einer der Kupplungsscheibenanordnungen eine mit der zugehörigen Anpressplattenanordnung oder/und Widerlageranordnung oder/und der Gehäuseanordnung zusammenwirkende Zentrierelementenanordnung vorgesehen ist. Wenn mehrere der Kupplungsscheibenanordnungen definiert bezüglich einer der angesprochenen Baugruppen festgelegt werden, kann auf diese Art und Weise auch wieder die definierte Lagezuordnung verschiedener der Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich einander erreicht werden.
  • Auch hier kann wieder vorgesehen sein, dass die Zentrierelementenanordnung wenigstens einen Verklebungsbereich umfasst. Weiter ist es dann wieder vorteilhaft, wenn die Verklebung durch mechanische Belastung, Erwärmung oder Feuchtigkeit lösbar ist.
  • Bei einer alternativen, sehr einfach herzustellenden Ausgestaltungsform kann die Zentrierung bezüglich der Gehäuseanordnung, einer Anpressplattenanordnung oder einer Widerlageranordnung dadurch erlangt werden, dass die Zentrierelementenanordnung an der Reibflächenanordnung von wenigstens einer der Kupplungsscheibenanordnungen eine Mehrzahl von Zentriervorsprüngen umfasst, welche zur Zentrieranlage an einem Zentrierbereich der zugehörigen Anpressplattenanordnung, Widerlageranordnung oder der Gehäuseanordnung vorgesehen sind. Um auch dabei dafür zu sorgen, dass nach dem Zusammenfügen diese Halterungs- bzw. Zentrierfunktion aufgehoben wird, wird vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Zentriervorsprung bei Drehung der diesen aufweisenden Kupplungsscheibenanordnung bezüglich der den Zentrierbereich aufweisenden Baugruppe wenigstens bereichsweise entfernt wird.
  • Die vorangehend beschriebenen Maßnahmen haben darauf abgestellt, eine definierte Lagezuordnung zumindest einer Kupplungsscheibenanordnung bezüglich anderer Systemkomponenten vorzugeben. Dazu sind verschiedene diese Funktion übernehmende Baugruppen erforderlich, die nach der Montage entfernt werden müssen oder die in einen inaktiven Zustand gebracht werden müssen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher das Vermeiden zusätzlicher eine Lagezuordnung vorgebender Komponenten ermöglicht, wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung für eine Druckplattenbaugruppe einer Mehrfach-Kupplungsanordnung, welche Druckplattenbaugruppe wenigstens zwei Kupplungsbereiche mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelten Anpressplattenanordnung, einer Widerlageranordnung und einer mit ihrer Reibflächenanordnung zwischen der Anpressplattenanordnung und der Widerlageranordnung einspannbaren Kupplungsscheibenanordnung umfasst, wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan vorgesehen ist, wobei an einem Nabenbereich von wenigstens einer der Kupplungsscheibenanordnungen eine trichterartige Einführanordnung für das mit dieser Kupplungsscheibenanordnung zu koppelnde Abtriebsorgan vorgesehen ist. Durch das Bereitstellen einer derartigen Einführanordnung kann dafür gesorgt werden, dass im Wesentlichen unabhängig von der Lagezuordnung einer Kupplungsscheibenanordnung beispielsweise bezüglich der Gehäuseanordnung beim Zusammenfügen der verschiedenen Systembereiche die zu koppelnden Organe in die richtige Relativlage gebracht werden.
  • Dazu wird gemäß einem besonders vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, dass die wenigstens eine der Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich der Gehäuseanordnung mit Radialbewegungsspiel gehalten ist und dass ein Eintrittsöffnungsbereich der Einführanordnung derart bemessen ist, dass dieser bei Heranführen eines Einführendbereichs des zugehörigen Abtriebsorgans diesen Einführendbereich unabhängig von der Radiallage der Kupplungsscheibenanordnung bezüglich der Gehäuseanordnung im Wesentlichen vollständig überlappt.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass der Nabenbereich eine zur Drehkopplung mit dem Abtriebsorgan vorgesehene Verzahnungsanordnung mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung an einer Innenumfangsseite des Nabenbereichs vorgesehenen, in Richtung der Drehachse langgestreckten Zähnen umfasst und dass wenigstens ein Teil der Einführanordnung an wenigstens einem der Zähne vorgesehen ist.
  • Um bei einer derartigen Anordnung nicht nur die definierte Radiallagezuordnung vorgeben zu können, sondern auch das Bringen der verschiedenen Organe in eine die Kopplung zulassende Relativdrehlage zu unterstützen, wird vorgeschlagen, dass der Nabenbereich eine zur Drehkopplung mit dem Abtriebsorgan vorgesehene Verzahnungsanordnung mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung an einer Innenumfangsseite des Nabenbereichs vorgesehenen, in Richtung der Drehachse langgestreckten Zähnen umfasst und dass wenigstens einer der Zähne zu einem Einführöffnungsbereich hin sich in Umfangsrichtung verjüngend ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung für eine Druckplattenbaugruppe einer Mehrfach-Kupplungsanordnung, welche Druckplattenbaugruppe wenigstens zwei Kupplungsbereiche mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelten Anpressplattenanordnung, einer Widerlageranordnung und einer mit ihrer Reibflächenanordnung zwischen der Anpressplattenanordnung und der Widerlageranordnung einspannbaren Kupplungsscheibenanordnung umfasst, wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan vorgesehen ist, wobei wenigstens eine der Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich der Gehäuseanordnung mit Radialbewegungsspiel gehalten ist und wobei ein Eintrittsöffnungsbereich eines Nabenbereichs der wenigstens einen der Kupplungsscheibenanordnungen derart bemessen ist, dass dieser beim Heranführen eines Einführendbereichs des zugehörigen Abtriebsorgans diesen Einführendbereich unabhängig von der Radiallage der Kupplungsscheibenanordnung bezüglich der Gehäuseanordnung vollständig überlappt.
  • Dazu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das mit der wenigstens einen Kupplungsscheibenanordnung zu koppelnde Abtriebsorgan zu seinem Einführendbereich hin sich verjüngend ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung für eine Druckplattenbaugruppe einer Mehrfach-Kupplungsanordnung, welche Druckplattenbaugruppe wenigstens zwei Kupplungsbereiche mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelten Anpressplattenanordnung, einer Widerlageranordnung und einer mit ihrer Reibflächenanordnung zwischen der Anpressplattenanordnung und der Widerlageranordnung einspannbare Kupplungsscheibenanordnung umfasst, wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan vorgesehen ist, wobei wenigstens einer der Kupplungsbereiche von dem normal-offen-Typ ist, welcher bei nicht vorhandener Betätigungskraft in einem Ausrückszustand ist und durch Beaufschlagung mit einer Betätigungskraft in einen Einrückzustand bringbar ist, und wobei durch Erzeugung einer Montage-Betätigungskraft der wenigstens eine Kupplungsbereich in einem Montage-Einrückzustand haltbar ist, in welchem die Kupplungsscheibenanordnung desselben zwischen der zugeordneten Anpressplattenanordnung und Widerlageranordnung eingespannt ist.
  • Durch das zumindest bis zum Beenden eines Montagevorgangs vorgesehene Halten eines normal offenen Kupplungsbereichs in einer Einrücklage und das dabei erzwungene Festlegen der Kupplungsscheibenanordnung desselben bezüglich der Gehäuseanordnung kann ebenfalls der Montagevorgang erleichtert werden, da die Lage zumindest dieser Kupplungsscheibenanordnung in definierter Weise vorgegeben ist.
  • Hierzu kann die Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung gekennzeichnet sein durch ein mit der Widerlageranordnung zur Durchführung eines Montagevorgangs koppelbares erstes Montageorgan sowie ein bezüglich des ersten Montageorgans in Richtung der Drehachse zum Erzeugen einer Montage-Betätigungskraft für den wenigstens einen Kupplungsbereich verlagerbares zweites Montageorgan. Unter Abstützung an der Widerlageranordnung wird also die Montage-Betätigungskraft für den wenigstens einen Kupplungsbereich erzeugt.
  • Um dabei insbesondere die definierte Lageeinstellung bezüglich des mit einer derartigen Druckplattenbaugruppe zu koppelnden Getriebes erlangen zu können, kann diese Anordnung weiter gekennzeichnet sein durch ein zur Anbringung an einer Getriebeglocke oder dergleichen vorgesehenes drittes Montageorgan, an welchem das erste Montageorgan in seiner Drehlage einstellbar getragen ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Druckplattenbaugruppe für eine Mehrfach-Kupplungsanordnung, bei welcher Druckplattenbaugruppe zumindest eine der vorangehenden die Montage bzw. Zentrierung unterstützenden Maßnahmen vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht durch eine Doppelkupplung bzw. eine Druckplattenbaugruppe derselben;
  • Fig. 2 eine Detailansicht der in Fig. 1 dargestellten Druckplattenbaugruppe;
  • Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Druckplattenbaugruppe von radial außen;
  • Fig. 4 eine Detailansicht der Nabenbereiche der beiden Kupplungsscheibenanordnungen, welche durch ein Zentrierelement bezüglich einander zentriert sind;
  • Fig. 5 das in Fig. 4 dargestellte Zentrierelement während des Abziehens desselben;
  • Fig. 6 eine Druckplattenbaugruppe für eine Doppelkupplung in Verbindung mit einem alternativ ausgestalteten Zentrierelement;
  • Fig. 7 eine weitere Detailansicht der Nabenbereiche der Kupplungsscheibenanordnungen, welche durch ein Keilschieberelement bezüglich einander zentriert sind;
  • Fig. 8 das in Fig. 7 erkennbare Keilschieberelement in einem inaktiven Zustand;
  • Fig. 9 eine weitere die Nabenbereiche zweier Kupplungsscheibenanordnungen zeigende Detailansicht, wobei die Nabenbereiche durch einen Zentrierbolzen bezüglich einander gehalten sind;
  • Fig. 10 eine weitere Teil-Längsschnittansicht einer Doppelkupplung bzw. einer Druckplattenbaugruppe derselben, wobei die Zentrierung der Kupplungsscheibenanordnungen durch Verklebung vorgesehen ist;
  • Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht, welche eine alternative Art der Zentrierung der Kupplungsscheibenanordnungen bezüglich der jeweiligen Anpressplattenanordnungen darstellt;
  • Fig. 12 eine Teil-Axialansicht eines Reibbelags der in Fig. 11 gezeigten Doppelkupplung;
  • Fig. 13 eine Teil-Längsschnittansicht einer Doppelkupplung bzw. einer Druckplattenbaugruppe derselben, bei welcher im Bereich der Nabenbereiche der Kupplungsscheibenanordnungen trichterartige Einführöffnungen vorgesehen sind;
  • Fig. 14 eine vergrößerte Prinzip-Längsschnittansicht eines bei der Druckplattenbaugruppe der Fig. 13 einsetzbaren Nabenbereichs, geschnitten längs einer Linie XIV-XIV in Fig. 15;
  • Fig. 15 den in Fig. 14 dargestellten Nabenbereich betrachtet in der radialen Richtung XV;
  • Fig. 16 eine Teil-Längsschnittansicht der mit verschiedenen Kupplungsscheibenanordnungen zu koppelnden Getriebeeingangswellen;
  • Fig. 17 eine weitere Ausgestaltungsart einer erfindungsgemäßen Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung;
  • Fig. 18 eine Detailansicht der in Fig. 17 gezeigten Anordnung;
  • Fig. 19 eine weitere Detailansicht der in Fig. 17 gezeigten Anordnung;
  • Fig. 20 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 17 gezeigten Anordnung Fig. 21 eine schematische Ansicht der Montage einer Doppelkupplung in eine Getriebeglocke.
  • Bevor detailliert auf verschiedene Möglichkeiten zur eine Montage unterstützenden Zentrierung verschiedener Komponenten einer Doppelkupplung bezüglich einander eingegangen wird, wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 eine derartige Doppelkupplung bzw. eine Druckplattenbaugruppe für diese detailliert beschrieben.
  • Die Doppelkupplung 10 beziehungsweise deren Druckplattenbaugruppe 11 weist eine allgemein mit 12 bezeichnete und aus mehreren Teilen zusammengesetzte Gehäuseanordnung auf. Ein scheibenartiges Teil 14, das als Schwungrad, Sekundärmasse eines Zweimassenschwungrads, Mitnehmerblech o. dgl. ausgebildet sein kann, sorgt für die Drehankopplung der Doppelkupplung 10 an eine Antriebswelle, beispielsweise eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine. Ein Gehäuseteil 16 ist in einem radial äußeren, sich im Wesentlichen axial erstreckenden Abschnitt 17 über eine Mehrzahl von Schraubbolzen 18 an das scheibenartige Teil 14 angebunden. Mit einem nach radial innen greifenden ringartigen Abschnitt 20 bildet das Gehäuseteil 16 für die beiden nachfolgend noch genauer erläuterten Kupplungsbereiche 22, 24 der Doppelkupplung 10 einen Widerlagerbereich. Ein weiteres Gehäuseteil 26 ist mit seinem radial äußeren, sich ebenfalls im Wesentlichen axial erstreckenden Abschnitt 28 vermittels einer Mehrzahl von Schraubbolzen 30 mit dem Gehäuseteil 16 fest verbunden. Ein nach radial innen greifender ringartiger Abschnitt 32 des Gehäuseteils 26 dient zur Abstützung bzw. Drehlagerung an einem Betätigungsmechanismus 34 über ein Lager 36.
  • Der erste Kupplungsbereich 22 der Doppelkupplung 10 umfasst eine Anpressplatte 38, die an einer axialen Seite des an der Gehäuseanordnung 12 vorgesehenen bzw. durch diese gebildeten Widerlagerbereichs 20 angeordnet ist. Zwischen dieser Anpressplatte 38 und dem Widerlagerbereich 20liegt die Reibbeläge 40, 42 umfassende Reibflächenanordnung 44 einer Kupplungsscheibe 46 des ersten Kupplungsbereichs 22. Im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel ist die Kupplungsscheibe 46 mit einem Torsionsschwingungsdämpfer 47 ausgebildet. In ihrem radial inneren Bereich ist die Kupplungsscheibe 46 über eine Nabe 48 derselben zur drehfesten Ankopplung an eine erste Abtriebswelle bzw. Getriebeeingangswelle 51 ausgebildet.
  • In ihrem radial äußeren Bereich weist die Anpressplatte 38, wie in Fig. 2 erkennbar, an mehreren Umfangspositionen Radialvorsprünge 50 auf, die entsprechende Öffnungen im Gehäuseteil 16 radial und mit Umfangsbewegungsspiel durchsetzen. Diese Vorsprünge 50 sind über Zuganker 52 mit einem beispielsweise ringartig ausgebildeten Betätigungsorgan 54 fest gekoppelt. Das Betätigungsorgan 54 wird durch einen radial äußeren Bereich 56 eines Betätigungskraftübertragungselements 58 beaufschlagt. Dieses stützt sich in seinem radial mittleren Bereich an der Außenseite des Abschnitts 32 des Gehäuseteils 26 ab und wird in seinem radial inneren Bereich 60 durch einen Betätigungsbereich 62 des Betätigungsmechanismus 34 beaufschlagt. Das Betätigungskraftübertragungselement 58 kann beispielsweise als Membranfeder ausgebildet sein, kann jedoch beispielsweise auch eine Kraftübertragungshebelanordnung mit mehreren in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Hebelelementen umfassen.
  • Der zweite Kupplungsbereich 24 weist an der anderen axialen Seite des Widerlagerbereichs 20 eine Anpressplatte 64 auf. Zwischen der Anpressplatte 64 und dem Widerlagerbereich 20 liegt die Reibflächenanordnung 66 einer Kupplungsscheibe 68 des zweiten Kupplungsbereichs 24 mit ihren Reibbelägen 70, 72. Auch die Kupplungsscheibe 68 weist im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel einen Torsionsschwingungsdämpfer 74 auf. In ihrem radial inneren Bereich ist die Kupplungsscheibe 68 über eine Nabe 76 zur drehfesten Ankopplung an eine zur ersten Getriebeeingangswelle 51 im Wesentlichen konzentrisch angeordnete zweite Getriebeeingangswelle 78 ausgebildet.
  • Ein Betätigungskraftübertragungselement 80 des zweiten Kupplungsbereichs 24 stützt sich radial außen am Gehäuseteil 26 ab und beaufschlagt in einem radial mittleren Bereich die Anpressplatte 64. Radial innen ist das Betätigungskraftübertragungselement 80 zur Beaufschlagung durch einen Betätigungsbereich 82 des Betätigungsmechanismus 34 vorgesehen. Auch das Betätigungskraftübertragungselement 80 kann als Membranfeder oder als eine Hebelanordnung ausgebildet sein.
  • Die dargestellte Doppelkupplungsanordnung 10 ist von dem normal-offen- Typ. Durch die beiden Betätigungsbereiche 62, 82 des Betätigungsmechanismus 34 wird also bei Beaufschlagung der verschiedenen Betätigungskraftübertragungselemente 58, 80 jeweils eine die Anpressplatten 38 bzw. 64 auf den Widerlagerbereich 20 zu beaufschlagende Einrückkraft erzeugt.
  • Die Drehankopplung der Anpressplatten 38, 64 an die Gehäuseanordnung 12 wird im Folgenden mit Bezug auf die Fig. 3 und anhand der Anpressplatte 38 des ersten Kupplungsbereichs 22 beschrieben. Es ist selbstverständlich, dass auch im Bereich des zweiten Kopplungsbereichs 24 eine derartige Anordnung vorgesehen sein kann bzw. vorteilhaft ist.
  • Die Anpressplatte 38 weist an mehreren Umfangspositionen Radialvorsprünge 84 auf, die beispielsweise mit den in Fig. 2 dargestellten Radialvorsprüngen 50 identisch sein können. Eine Kopplungselementenanordnung 86 des ersten Kupplungsbereichs 22 umfasst eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Blattfederelementen 88. Diese sind in einem ersten Umfangsendbereich 90 an den Radialvorsprüngen 84 der Anpressplatte 38 beispielsweise durch Vernietung festgelegt, und sind in einem jeweiligen zweiten Umfangsendbereich 92 am Gehäuseteil 16 beispielsweise im Bereich der von den Radialvorsprüngen 50 bzw. 84durchsetzten Aussparungen 94 festgelegt. Man erkennt in Fig. 3, dass die Festlegung am Gehäuseteil 16 in Richtung der Drehachse A bezüglich der Anbringung an der Anpressplatte 38 auf den Widerlagerbereich 20 zu versetzt ist. Daraus ergibt sich eine Anordnung, bei welcher die Blattfederelemente 88 im Bereich zwischen ihren beiden Endbereichen 90, 92 gekrümmt bzw. abgekröpft verlaufen. Hier kann durch entsprechende Verformung der Blattfederelemente 88 auch dafür gesorgt werden, dass diese die für die Anpressplatte 38 erforderliche Lüftkraft erzeugen, welche der durch den Betätigungsbereich 62 erzeugten Einrückkraft entgegenwirkt.
  • Ist der Kupplungsbereich 22 in einem Drehmomentübertragungszustand, d. h. in einem Zustand, in welchem die Reibbeläge 40, 42 reibmäßig mit der Anpressplatte 38 bzw. dem Widerlagerbereich 20 in Wechselwirkung stehen, so wird durch das übertragene Drehmoment die Anpressplatte 38 durch die Kupplungsscheibe 46 bezüglich der Gehäuseanordnung 12 bzw. des Gehäuseteils 16 in Richtung des Pfeils P in Fig. 3 beaufschlagt. Nach geringem Verdrehweg der Anpressplatte 38 bezüglich des Gehäuseteils 16 wird eine Weiterdrehung der Anpressplatte durch die Blattfederelemente 88 verhindert. Aufgrund der Schrägstellung der Blattfederelemente 88 in dem Bereich zwischen den beiden Endbereichen 90, 92 wird jedoch die in Umfangsrichtung wirkende Kraft teilweise umgelenkt und eine die Anpressplatte 38 in Richtung auf den Widerlagerbereich 20 zu beaufschlagende Kraftwirkung erzeugt. Diese Kraftwirkung erhöht den Anpressdruck der Anpressplatte 38 gegen die Reibbeläge 40, 42, so dass durch das übertragene Drehmoment und die entsprechende Formgebung der Blattfederelemente 88 ein selbstverstärkender Effekt erzeugt wird. Bei Auslegung einer Doppelkupplung 10 bzw. der jeweiligen Kupplungsbereiche 22, 24 derselben auf ein bestimmtes maximales Kupplungsmoment, kann also berücksichtigt werden, dass dieses maximale Kupplungsmoment nicht ausschließlich durch Kraftbeaufschlagung vermittels des Betätigungsmechanismus 34 erzeugt werden muss, sondern zusätzlich eine Kraftkomponente durch die jeweiligen Blattfederelemente 88 geliefert wird. Dies gestattet eine kleinere Dimensionierung des Betätigungsmechanismus 34.
  • Bei einer Doppelkupplung 10, wie sie vorangehend beschrieben worden ist, besteht grundsätzlich das Problem, dass vor allem beim Zusammenfügen mit einem Getriebe die beiden in Fig. 1 erkennbaren Getriebeeingangswellen 51, 78 in die zugehörigen Naben 48, 76 eingeführt werden müssen. Dieser Vorgang kann vor allem dann problematisch sein, wenn, wie ebenfalls in Fig. 1 erkennbar, zumindest einer der Kupplungsbereiche, im Allgemeinen jedoch beide Kupplungsbereiche 22, 24 von dem normal-offen- Typ sind. Dies bedeutet nämlich, dass im nicht beaufschlagten Zustand die Kupplungsscheiben 46, 68 nicht bezüglich der Gehäuseanordnung 12 bzw. auch des Betätigungsmechanismus 34 zentriert oder gehaltert sind. Auf Grund des grundsätzlich vorhandenen Bewegungsspiels auch in radialer Richtung werden daher die beiden Kupplungsscheiben 46, 68 bezüglich einander nicht zentriert sein, und die beiden Kupplungsscheiben 46, 68 werden auch bezüglich der Gehäuseanordnung 12 nicht zentriert und somit nicht in der richtigen Lage zum Einführen der beiden Getriebeeingangswellen 51, 78 sein.
  • Im Folgenden werden Maßnahmen beschrieben, die dafür sorgen, dass das Einführen dieser Getriebeeingangswellen in die Naben der Kupplungsscheiben erleichtert vorgenommen werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Maßnahmen nicht nur in Verbindung mit Kupplungen oder Kupplungsbereichen des normal-offen-Typs zum Einsatz kommen können. Selbstverständlich können diese Maßnahmen auch bei Kupplungen oder Kupplungsbereichen des normal-geschlossen-Typs vorgesehen sein, wie sie nachfolgend noch gezeigt werden.
  • Man erkennt in Fig. 4 eine Ausgestaltungsform, bei welcher ein im Wesentlichen ein Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung 100 bildendes Zentrierelement 102 einen beispielsweise aus Blech gebildeten hülsenartigen Körperbereich 104 umfasst. Von diesem gehen in axialer Richtung mehrere Zentrierzungen 106 ab, die auf Grund der Elastizität des eingesetzten Materials, also beispielsweise Blechmaterial oder auch Kunststoffmaterial, elastisch verschwenkt oder verbogen werden können. In Zuordnung zu den beiden die Getriebeeingangswellen aufnehmenden Naben 48, 76 weist dieses Zentrierelement 102 in seinen Zentrierzungen 106 Axialabschnitte 110, 112 verschiedenen Durchmessers - bezogen auf die Drehachse A - auf. So ist der Abschnitt 110, welcher der Nabe 48 mit kleinerem Innendurchmesser zugeordnet ist, ein Abschnitt, der einen kleineren Gesamtdurchmesser bildet, während der der Nabe 76 mit größerem Innendurchmesser zugeordnete Abschnitt 112 entsprechend einen größeren Durchmesser bildet.
  • Beim Zusammenfügen der in Fig. 1 dargestellten Doppelkupplung 10 bzw. der Druckplattenbaugruppe 11 derselben oder ggf. auch vor dem Zusammenfügen mit dem Getriebe wird also das Zentrierelement 102 beispielsweise von der dem Motor zugewandt zu positionierenden offenen Seite der Druckplattenbaugruppe 11 her in die beiden Naben 48, 76 eingeschoben, was unter elastischer Verschwenkung der Zentrierzüngen 106 erfolgen kann. Ist der in Fig. 4 erkennbare Zustand erreicht, so sind die beiden Naben 48, 76 in korrekter Lage bezüglich einander gehalten. Es kann dann diese Baugruppe axial an das Getriebe herangeführt werden, bei welchem die beiden Getriebeeingangswellen 51, 78 ohnehin eine definierte Radiallage bezüglich einander aufweisen. Die Getriebeeingangswelle 51 mit kleinerem Durchmesser wird also zunächst in die Nabe 76 mit größerem Innendurchmesser eintreten, wobei derart vorgegangen werden kann, dass durch das Einführen dieser Getriebeeingangswelle 51 gleichzeitig auch das Zentrierelement 102 verschoben wird. Dabei ist vorzugsweise dann die Ausgestaltung der Zentrierzungen 106 derart, dass die Zentrierfunktion so lange erhalten bleibt, bis auch die Getriebeeingangswelle 78 mit größerem Durchmesser in die zugehörige Nabe 76 eingetreten ist. Bei diesem Herausbewegen, entweder gedrückt oder gezogen, des Zentrierelements 102werden, wie in Fig. 5 erkennbar, die Zentrierzungen 106 wieder nach radial innen zusammengedrückt, nämlich dann, wenn ihre Abschnitte 112, die den größeren Durchmesser bilden, die Nabe 48 mit kleinerem Durchmesser durchlaufen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich bei der Montage auch derart vorgegangen werden kann, dass die Kupplung mit im Wesentlichen vertikal orientierter Drehachse A positioniert wird. Dabei kann dann, wenn beispielsweise auch durch von Hand vorgenommene Verschiebung das Zentrierelement 102 zusammen mit den daran gehalterten Naben 48, 76 in der zur Aufnahme der Getriebeeingangswellen 51, 78 korrekten Lage gehalten ist, das Zentrierelement 102 herausgezogen werden, bevor die Kupplung auf die mit nach oben orientierten Getriebeeingangswellen 51, 78 positionierte Getriebebaugruppe aufgesetzt wird.
  • Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass selbstverständlich das Einbringen eines derartigen mit federelastischen Zungen 106 ausgestatteten Zentrierelements 102 von der Getriebeseite her erfolgen kann. In diesem Falle wäre dann die Anbindung der Abschnitte 110, 112 verschiedenen Durchmessers an den ringartigen Grundkörper 104 in umgekehrter Reihenfolge vorzunehmen.
  • Durch die Elastizität der Zentrierzungen 112 werden diese nach radial außen gegen die Innenseiten der Naben 48, 76 vorgespannt, so dass die Naben am Zentrierelement 102 und auch bezüglich einander in definierter Lage gehalten sind.
  • In Fig. 6 ist eine alternative Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung 100 dargestellt. Zunächst sei darauf hingewiesen, dass in Fig. 6 eine Druckplattenbaugruppe 11 für eine Doppelkupplung dargestellt ist, bei welcher die beiden Kupplungsbereiche vom normal-geschlossen-Typ sind. D. h., die Betätigungskraft des Betätigungsmechanismus 34 wird auf beispielsweise als Membranfedern ausgebildete Betätigungskraftübertragungselemente 58, 80 übertragen. Die hier dargestellten Kupplungen sind beide vom gedrückten Typ. Im nicht mit Betätigungskraft beaufschlagten Zustand sind durch die federelastische Vorspannung der Membranfedern 58, 80 die beiden Anpressplatten 38, 64 in Richtung auf den Widerlagerbereich 20 zu vorgespannt und klemmen somit die Reibflächenanordnungen 44, 66 der beiden Kupplungsscheiben 46, 68 ein.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung umfasst wieder ein Zentrierelement 102, das grundsätzlich in seinem Aufbau dem mit Bezug auf die vorangehenden Fig. 4 und 5 beschriebenen Zentrierelement entspricht. Auch hier sind an einem ringartigen, hier jedoch nach radial außen erweiterten Grundkörper 104 die federelastisch verformbaren Zentrierzungen 106 mit ihren Abschnitten 110, 112 verschiedenen Durchmessers vorgesehen. Das Zentrierelement 102 ist mit seinem nach radial außen erweiterten Abschnitt an einem der Druckplattenbaugruppe 11 zugeordneten Deckel 114 in einem zentralen Bereich angebracht. Radial außen weist dieser Deckel 114 einen Zentrierabschnitt 116 auf, welcher die Gehäuseanordnung 12 an einer Innenumfangsfläche, hier beispielsweise vorgesehen an einem mit dem Gehäuseteil 16 fest verbundenen Zahnkranz 118, ergreift und somit die Gehäuseanordnung 12 bezüglich der beiden am Zentrierelement 102 getragenen Kupplungsscheiben 46, 68 zentriert. Dabei kann der Deckel 114 hinsichtlich des Zentrierabschnitts 116 rotationssymmetrisch ausgebildet sein, d. h. einen in Umfangsrichtung im Wesentlichen umlaufenden randartigen Bereich zum Zentrieren der Gehäuseanordnung 12 aufweisen. Einzelne in Umfangsrichtung verteilt liegende und unter elastischer Vorspannung gegen die Innenumfangsfläche der Gehäuseanordnung 12 anliegende Abschnitte sind ebenso möglich.
  • Ferner ist bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung vorzugsweise eine Palette 120 vorgesehen, welche eine Mehrzahl von jeweils eine Druckplattenbaugruppe 11 aufnehmenden Einsenkungen 122 aufweist. In dieser Palette 120 bzw. den Einsenkungen 122 sind dann jeweils die Druckplattenbaugruppen 11 zur Montage bzw. zum Transport positioniert, wobei gleichzeitig jeder Druckplattenbaugruppe 11 einer der bereits beschriebenen Deckel 114 zugeordnet ist bzw. an dieser bereits vorgesehen ist.
  • Nachdem die Palette 120 dann eine Montagestation erreicht hat, kann der Deckel 114 mit der am Zentrierabschnitt 116 desselben gehalterten Druckplattenbaugruppe 11 durch ein in Fig. 6 schematisch angedeutetes Greiferwerkzeug 124 ergriffen und von der Palette 120 entfernt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass hier selbstverständlich auch in dem Deckel 114 Öffnungen vorgesehen sein können, die ein direktes Ergreifen der Druckplattenbaugruppe 11 durch ein derartiges Werkzeug 124 gestatten.
  • Die Druckplattenbaugruppe 11 wird dann zusammen mit dem Deckel 114 an ein Getriebe herangeführt, auf dessen Getriebeeingangswellen die beiden Naben 48, 76 aufgesetzt werden sollen. Dabei kann wieder derart vorgegangen werden, dass das Getriebe mit vertikal orientierten Getriebeeingangswellen positioniert wird. Der Deckel 114 wird dann mit der daran getragenen Druckplattenbaugruppe 11 entsprechend vertikal positioniert. Ist die Druckplattenbaugruppe 11 dann beispielsweise derart positioniert, dass die Getriebeeingangswellen bereits durch die zentrale Öffnung im Betätigungsmechanismus 34 hindurchgeführt sind, kann ggf. die Druckplattenbaugruppe dann durch ein anderes Werkzeug ergriffen werden, der Deckel 114 kann in vertikaler Richtung abgezogen werden und die Druckplattenbaugruppe 11 kann dann vertikal abgesenkt und auf die Getriebeeingangswellen aufgeschoben werden, bis deren Außenverzahnung dann mit den Innenverzahnungen der verschiedenen Naben 48, 76 in Kämmeingriff stehen. Um bei diesem Vorgang ggf. dafür zu sorgen, dass eine Drehlagekorrektur vorgenommen wird, kann beispielsweise an der Getriebeausgangswelle gedreht werden, bis die Getriebeeingangswellen bzw. zumindest eine davon in eine entsprechende Relativdrehlage gebracht ist, welche ein Aufschieben ermöglicht.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausgestaltungsform hat der Deckel 114 neben seiner Funktion zur Vorgabe einer definierten Lagezuordnung der Kupplungsscheiben bezüglich der Gehäuseanordnung 12 auch noch den wesentlichen Vorteil, dass er im Transportzustand die eine jeweilige Druckplattenbaugruppe 11 aufnehmende Palette abschließt, beispielsweise dadurch, dass er abdichtend auf dieser aufliegt. Eine Verschmutzung oder Beschädigung der Druckplattenbaugruppe während des Transports kann somit weitgehend ausgeschlossen werden. Auch kann der Deckel 114 Kennzeichnungsbereiche aufweisen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich bei der in Fig. 6 dargestellten Ausgestaltungsform verschiedene Änderungen möglich sind. So kann der Zentrierabschnitt 116 auch durch separate Bauteile vorgesehen sein, die am Deckel 114 festgelegt sind, beispielsweise Verschraubungen, Schnappverbindungen oder Zentrierzapfen. Auch hier ist es selbstverständlich möglich, für das Zentrierelement 102 bzw. den Deckel 114 selbst Blechmaterial einzusetzen oder das eine oder andere Bauteil auch aus Kunststoff zu fertigen. Ebenso wie bei der vorangehend mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschriebenen Ausgestaltungsform kann diese Art einer Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung 100 dem erneuten Gebrauch zugeführt werden, was aus Kostengründen besonders vorteilhaft ist.
  • Eine weitere die Montage erleichternde Ausgestaltungsform einer Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung 100 ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Hier umfasst die Montage-Zentrierunterstützungsanordnung 100 einen vorzugsweise ringartig ausgebildeten Schieber 130, welcher eine konische Außenformgebung aufweist. Mit seiner im wesentlichen zylindrischen Innenumfangsfläche 132 liegt dieser Schieber 130 auf einer entsprechend geformten Verschiebefläche 134 der Nabe 48 auf. Zum Herstellen des Zentrierzustands, in welchem die beiden Naben 48, 76 bezüglich einander zentriert sind, wird beispielsweise beim Montagevorgang der Schieber 130 auf der Fläche 134 axial auf die Nabe 46 zu verschoben, so dass er mit seiner Keilfläche 136 in Anlage an einem die Nabe 48 axial übergreifenden Ansatz 138 der Nabe 76 gelangt. Dabei wird vorzugsweise der Keilschieber 130 derart fest geschoben, dass ein selbsttätiges Lösen desselben nicht auftreten kann und er somit zwischen der Fläche 134 der Nabe 48 und dem Ansatz 138 der Nabe 76 festgeklemmt ist.
  • Man erkennt in den Fig. 7 und 8 ferner, dass an dem Schieber 130 zumindest eine, vorzugsweise mehrere an diesen axial anschließende und die Nabe 48 bzw. die zugeordnete Kupplungsscheibe 46 durchsetzende Fahnen 138 vorgesehen sind. Diese Fahnen 138 sind vorzugsweise aus plastisch verformbarem Material, wie z. B. Blech- oder Stahlmaterial. Die Funktion dieser Fahnen 138 ist zum einen das ziehende Beaufschlagen des Schiebers 130 dann, wenn, wie in Fig. 7 dargestellt, die beiden Getriebeeingangswellen 51, 78 bereits nach Durchführung des Zusammenfügevorgangs in die Naben 48, 76 eingeführt sind. Durch das ziehende Eingreifen wird der Schieber 130 aus seiner die beiden Naben 48, 76 bezüglich einander klemmenden Positionierung axial herausgezogen und näher an die Nabe 48 herangezogen, so dass auch bei Durchführung der Lüftbewegung der Schieber 130 mit seiner Keilfläche 136 nicht mehr in Anlage an der Nabe 76 gelangen kann.
  • Da der Schieber 130 grundsätzlich ein verlorenes Teil ist, also nach dem Einführen der Getriebeeingangswellen 51, 78 nicht entfernt werden kann, muss dafür gesorgt werden, dass der Schieber 130 auch in seiner jedwede Wechselwirkung der beiden Kupplungsscheiben bzw. Naben untereinander ausschließenden Axiallage bleibt.
  • Hier kommen wieder die plastisch verformbaren Fahnen 138 zum Tragen. Diese werden nach dem axialen Herausbewegen des Schiebers 130 aus seiner Klemmstellung unmittelbar anschließend an denjenigen Bereich der Nabe 48 bzw. der Kupplungsscheibe 46, welchen diese durchsetzen, nach radial außen umgebogen, so dass sie mit ihrem überstehenden, freien Endbereich 140 einen den Schieber 130 in seiner inaktiven Axiallage haltenden Abschnitt bilden.
  • Auch hier sei darauf hingewiesen, dass der Schieber 130 selbstverständlich aus Kunststoffmaterial bestehen kann, ebenso wie aus Blech- oder Stahlmaterial. Auch die Fahnen 138 können aus verschiedenen Materialien bestehen, wobei hier vorzugsweise die angesprochene plastische Verformbarkeit vorgesehen wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, Materialien vorzusehen, die ohne irgendwelche Formhalte- oder Rückstellkräfte verformt werden können, wobei dann beispielsweise durch Verklebung dieser Abschnitte für ein Haltern des Schiebers 130 gesorgt werden kann.
  • Bei den in den Fig. 4 bis 8 dargestellten Ausgestaltungsformen von der Zentrierung dienenden Elementen können diese derart ausgebildet sein, dass sie mit den beiden Kupplungsscheiben nur in einer oder mehreren bestimmten Relativdrehlagen kombiniert werden können, welche Relativdrehlagen dann jeweils eine entsprechende Zuordnung bei der Relativdrehlage bzw. den Relativdrehlagen der Getriebeeingangswellen finden. So ist es beispielsweise möglich, bei dem in Fig. 7 und Fig. 8 dargestellten konusartigen Schieber 130 sowohl in Zuordnung zur Nabe 48 als auch in Zuordnung zur Nabe 76 jeweils in Umfangrichtung wirksam werdende Vorsprung/Vertiefung-Anordnungen vorzusehen, die zum einen eine definierte Relativdrehlage des Schiebers 130 bezüglich der Nabe 48 vorgeben und zum anderen das Herstellen der Klemmwirkung des Schiebers 130 mit der Nabe 76 nur dann zulassen, also die geeignete Axialverlagerung des Schiebers 130 nur dann zulassen, wenn die Nabe 76 in einer definierten Relativdrehlage bezüglich der Nabe 48 ist.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltungsform einer Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung 100 ist in Fig. 9 dargestellt. Man erkennt hier, dass die Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung 100 zumindest einen, vorzugsweise jedoch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung um die Drehachse A aufeinander folgend angeordneten Zentrierbolzen 142 umfasst. Diese durchsetzen jeweilige Öffnungen 144, 146 in den Kupplungsscheiben 46, 78 bzw. deren Naben 48, 76, wobei vorzugsweise hier eine vergleichsweise enge Passung vorgesehen ist, so dass ein unabsichtliches Herausrutschen der Zentrierbolzen 142 aus diesen Öffnungen 144, 146 vermieden werden kann. Zum Erleichtern der Montage und auch der Demontage können des Weiteren die Zentrierbolzen 112 an einem Tragering 148 getragen sein. Auch hier wird dann nach dem Einführen der Getriebeeingangswellen in die Naben 48, 76 durch Entfernen dieser Zentrierbolzen 142 die Zentrierfunktion aufgehoben. Die Auswahl der radialen Position, an welcher diese Zentrierbolzen 142 eingebracht werden, kann danach erfolgen, wo eine Wechselwirkung mit anderen Komponenten möglichst ausgeschlossen werden kann bzw. wo das Bereitstellen zusätzlicher Öffnungen ohne Betriebsbeeinträchtigung akzeptiert werden kann. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass durch Verlängerung oder längere Ausgestaltung der Zentrierbolzen 142 diese auch in eine gehäusefeste Baugruppe oder einen Abschnitt des Gehäuses eingreifen können, so dass durch diese nicht nur die beiden Kupplungsscheiben 46, 68 bezüglich einander zentriert sind, sondern auch diese beiden Kupplungsscheiben 46, 68 bezüglich der Gehäuseanordnung 12 zentriert sind. Auch im radialen Bereich der Reibbeläge wäre eine derartige Zentrierung möglich, wobei dann gleichzeitig eine Anbindung der einzelnen Kupplungsscheiben an die Gehäuseanordnung 12 erlangt werden kann. Des Weiteren ist es selbstverständlich möglich, dass die Zentrierbolzen 142 von der dem Getriebe zugewandten Seite her in ihre Zentrierlage gebracht werden können. Die Auswahl kann danach erfolgen, welche der beiden Baugruppen Motor, Getriebe zuerst mit der Kupplung zusammengesetzt werden soll.
  • In Fig. 10 ist eine weitere Doppelkupplung 10 bzw. eine Druckplattenbaugruppe 11 derselben dargestellt, bei welcher eine erfindungsgemäße Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung 100 zum Einsatz kommt. Diese umfasst mehrere Verklebungsbereiche, durch welche eine Zentrierung bzw. Ankopplung verschiedener Baugruppen erfolgt. So ist durch einen Verklebungsbereich 150 für eine unmittelbare Festlegung der beiden Kupplungsscheiben 46, 68 aneinander gesorgt. Hier ist, wie man erkennt, die Nabe 76 der Kupplungsscheibe 68 an einen nach radial außen greifenden Flanschbereich der Kupplungsscheibe 46 angeklebt. Diese Verklebung kann in Umfangsrichtung durchlaufend sein, kann jedoch auch beispielsweise nur an einzelnen oder einem einzelnen Verklebungspunkt erfolgen. Ein Zugang zum Einbringen dieser Verklebung nach dem Zusammensetzen der Druckplattenbaugruppe kann beispielsweise schräg von radial innen in Richtung des Pfeils P in Fig. 10 erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der unmittelbar die beiden Kupplungsscheiben 46, 68 miteinander verbindenden Verklebung kann vorgesehen sein, dass die Kupplungsscheiben radial außen, also beispielsweise im Bereich ihrer Reibflächenanordnungen 44, 66 an gehäusefeste oder mit dem Gehäuse verbundene Komponenten, wie z. B. den Widerlagerbereich 20 oder die Anpressplatte 64, abgeklebt sind. In Verbindung mit der Kupplungsscheibe 46 erkennt man, dass im Bereich des Reibbelags 40 hier an radial außen und radial innen gelegenen Bereichen 152, 154 desselben eine Anklebung an den ringartigen Widerlagerbereich 20 vorgesehen ist. Die Kupplungsscheibe 68 ist beispielsweise mit ihrem Reibbelag 72 radial außen bei 160, radial innen bei 162 und in einem radial mittigen Bereich 164 an die Anpressplatte 64 angeklebt. Selbstverständlich kann die Anklebung auch an allen vergleichsweise nahe aneinander liegenden Abschnitten vorgesehen sein. So könnte selbstverständlich auch die Kupplungsscheibe 46 an die Anpressplatte 38 bzw. ggf. auch unmittelbar an das Gehäuseteil 14 angeklebt sein. Die Kupplungsscheibe 68 könnte unmittelbar an den Widerlagerbereich 20 angeklebt sein.
  • Von Bedeutung bei dieser durch Verklebung erfolgten Lagevorgabe ist, dass der eingesetzte Klebstoff nachfolgend den durchzuführenden Kupplungsbetrieb nicht behindert. D. h., er muss beispielsweise durch mechanische Belastung, Erwärmung oder durch Feuchtigkeit auflösbar sein und die verschiedenen zunächst noch fest miteinander gekoppelten Komponenten zur Relativbewegung freigeben. Auch Klebstoffe, die sich unter Vibration oder Bestrahlung auflösen, können zum Einsatz kommen.
  • Eine weitere Ausgestaltungsform einer Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung ist in Fig. 11 dargestellt. Hier erkennt man bei den beiden Kupplungsscheiben 46, 68 im Bereich der Reibbeläge 40 bzw. 72 jeweilige nach radial außen bzw. radial innen hervorstehende Zentriervorsprünge 170 bzw. 172. In Zuordnung beispielsweise zu den am Reibbelag 40 vorgesehenen nach radial außen greifenden Zentriervorsprüngen 170 weist die Anpressplatte 38 einen die Kupplungsscheibe 46 radial außen umgebenden axialen Vorstand 174 auf. An diesem liegen im Zentrierzustand die Vorsprünge 170 an und halten so die Kupplungsscheibe 46 im Wesentlichen radial bewegungsspielfrei an der Anpressplatte 38 und somit auch der Gehäuseanordnung 12.
  • In entsprechender Weise ist an der Anpressplatte 64 des zweiten Kupplungsbereichs 24 in Zuordnung zu den Zentriervorsprüngen 172 des Reibbelags 72 ein axialer, ringartig umlaufender Vorstand 176 vorgesehen, an welchem diese Zentriervorspünge 172 nach radial innen hin anliegen. Grundsätzlich verhindern oder behindern auch dis Zentriervorsprünge 170, 172 die freie Verdrehbarkeit der Kupplungsscheiben 46, 68 bezüglich der Gehäuseanordnung 12. Diese Zentriervorsprünge 170, 172 sind daher derart dimensioniert, dass sie nach geringer Relativverdrehung entweder abgerieben oder abgeschert sind und somit die Kupplungsscheiben 46, 68 im Wesentlichen frei bezüglich der jeweils zugeordneten Anpressplatten 38, 64 verdrehbar sind.
  • Um bei dieser Ausgestaltungsform eine geeignete Zentrierfunktion zu erlangen, ist es vorteilhaft, beispielsweise mit einem Winkelabstand von 120° jeweils drei derartige Zentriervorsprünge 170 bzw. 172 vorzusehen, die unter geringfügiger Presspassung jeweils an den zugeordneten Radialflächen der Vorstände 174, 176 anliegen. Je nachdem, wie genau die Radialpassung der einzuführenden Getriebeeingangswellen bezüglich der Kupplungsscheiben bzw. der Naben derselben ist, kann hier sogar ein geringfügiges Radialbewegungsspiel zugelassen sein.
  • Eine alternative Ausgestaltungsart einer Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung 100 wird im Folgenden mit Bezug auf die Fig. 13 bis 16 beschrieben. Im Gegensatz zu den vorangehend beschrieben Ausgestaltungsformen, welche alle zusätzliche Organe oder Komponenten benötigen, die nach Wegfall des Zentrierbedarfs zu entfernen sind oder zu inaktivieren sind, ist die Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung 100, wie sie in Fig. 13 erkennbar ist, so ausgebildet, dass hierfür keine zusätzlichen Komponenten vorgesehen sind. Vielmehr umfasst diese bei zumindest einer der Kupplungsscheiben 46, 68, im dargestellten Beispiel bei beiden, jeweils in dem zum Einführen der Getriebeeingangswellen 51, 78 vorgesehenen axialen Endbereich 180, 182 der Naben 48, 76 eine sich trichterartig erweiternde Einführöffnung 184, 186. Am axialen Ende weist die jeweilige trichterartige Einführöffnung 184, 186 ihren maximalen Abstand R zur Drehachse auf, wobei hier Bezug auf die Nabe 48 der Kupplungsscheibe 46 genommen wird. Entsprechendes gilt selbstverständlich auch für die Nabe 76 der Kupplungsscheibe 68. Diese Abmessung R bzw. die daraus resultierende Eintrittsquerschnittsfläche ist derart bemessen, dass unabhängig von der durch Radialspiel zulässigen Radialpositionierung der jeweiligen Kupplungsscheibe 46, 68 diese Querschnittsfläche, definiert durch den Radius R, eine durch den Einführendbereich 188 der zugeordneten Getriebeeingangswelle, hier der Getriebeeingangswelle 51, und deren maximalen Radius r definierte Querschnittsfläche vollständig überlappt. Dabei ist selbstverständlich dafür zu sorgen, dass die Gehäuseanordnung 12 bzw. die Druckplattenbaugruppe 11 in definierter Art und Weise an das Getriebe bzw. die Getriebeeingangswellen 51, 78 herangeführt wird, d. h. die Getriebeeingangswellen 51, 78 in definierter Positionierung durch die zentrale Öffnung des Betätigungsmechanismus 34 hindurchgeführt werden.
  • Durch das Bereitstellen dieser sich trichterartig erweiternden Einführbereiche kann also ohne das Bereitstellen zusätzlicher Komponenten dafür gesorgt werden, dass ohne weitere Zentrierungsmaßnahmen die verschiedenen Kupplungsscheiben 46, 68 beim Heranführen der Einführendbereiche 188, 190 der Getriebeeingangswellen 51, 78 die Kupplungsscheiben 46, 68 zwangsweise in die richtige Positionierung verschoben werden. Dabei kann es ggf. erforderlich sein, durch Drehen an der Getriebeausgangswelle die eine oder andere Getriebeeingangswelle in die korrekte Drehlage zur Einführung in die zugehörige Nabe zu bringen.
  • In Fig. 13 ist eine Ausgestaltungsform dargestellt, bei welcher dieser trichterartig sich erweiternde Einführbereich an dem Körperbereich der Naben 48 bzw. 76 selbst vorgesehen ist. In Fig. 14 bzw. in Fig. 15 ist dargestellt, dass dieser trichterartig sich erweiternde Einführbereich, hier am Beispiel der Nabe 48 gezeigt, nicht oder nicht nur an dem ringartig umlaufenden Körperbereich 192 der entsprechenden Nabe 48 vorgesehen sein muss oder kann, sondern auch an axialen Endbereichen der an der Innenumfangsseite des Körperbereichs 192 vorgesehenen Verzahnung 194 gebildet sein kann. Vorzugsweise können die beiden angesprochenen Möglichkeiten der trichterartig sich erweiternden Konfiguration sowohl im Körperbereich 192 als auch im Bereich der Verzahnung 194 kombiniert werden.
  • Wie man in Fig. 15 erkennt, kann die Verzahnung 194 bzw. einzelne Zähne 195 derselben so ausgebildet sein, dass diese in dem zum Einführen vorgesehenen axialen Endbereich in Umfangsrichtung sich verjüngende Endabschnitte 196 aufweist. Hier ist gleichzeitig dann eine entsprechende Korrektur bei nicht ganz korrekter Relativdrehlage von Nabe einerseits und Getriebeeingangswelle andererseits möglich.
  • Es sei hier darauf hingewiesen, dass insbesondere die im Bereich der Verzahnung vorgesehenen sich verjüngenden Konfigurationen entweder an allen in Umfangsrichtung aufeinander folgenden und in Achsrichtung langgestreckten Zähnen derselben erfolgen kann, oder jedoch auf einzelne, in axialer Richtung länger ausgebildete Zähne beschränkt sein kann.
  • Des Weiteren kann das Einführen der Getriebeeingangswellen 51 bzw. 78 erleichtert werden, wenn diese, wie in Fig. 16 gezeigt, in ihren Einführendbereichen 188 bzw. 190 sich verjüngend ausgebildet sind.
  • Eine weitere Möglichkeit, bei Kupplungen oder Doppelkupplungen mit Kupplungsbereichen des normal-offen-Typs für eine das Zusammenfügen insbesondere mit dem Getriebe erleichternde Vorzentrierung der verschiedenen Kupplungsscheiben besteht darin, entweder vermittels des bereits vorhandenen Betätigungsmechanismus oder vermittels dafür vorgesehener provisorischer Organe dafür zu sorgen, dass nach im Werk erfolgter Zentrierung die Kupplungsscheiben durch Anpressen der Anpressplatten definiert bezüglich der Gehäuseanordnung 12 gehalten werden. Hier können beispielsweise die jeweiligen Betätigungskraftübertragungselemente 58, 80 bezüglich der Gehäuseanordnung 12 vorgespannt haltende Klammerelemente vorgesehen werden, die dann nach dem Zusammenfügen mit dem Getriebe entfernt werden können. Es wird also hier eine Montage-Betätigungskraft erzeugt, die es ebenfalls gestattet, den Vorgang des Zusammenfügens mit dem Getriebe erleichtert durchzuführen. Hier können auch andere Sperrorgane, wie beispielsweise Klebstoff o. dgl. zum Einsatz kommen.
  • Mit Bezug auf die Fig. 17 bis 20 wird nachfolgend eine Ausgestaltungsform einer Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung beschrieben, mit welcher eine derartige Montage-Betätigungskraft erzeugt werden kann. Es sei zunächst ausgeführt, dass in Fig. 17 diejenigen Teile des motornah zu positionierenden Kupplungsbereichs 22 der Doppelkupplung 10 gezeigt sind, die für die nachfolgende Erklärung relevant sind. Dies ist zum einen der im Wesentlichen einen Widerlagerbereich bereitstellende ringartige Abschnitt 20 des in Fig. 1 als Gehäuseteil 16 bezeichneten Bauteils, das über mehrere axial sich erstreckende Abschnitte 17 an das Antriebsaggregat anzubinden ist. Zum anderen ist dies ein allgemein mit 55 bezeichnetes Betätigungsorgan, das mit dem in Fig. 1 gezeigten Betätigungsorgan 54 zur axialen Überbrückung des ringartigen Bereichs 20 festgekoppelt werden kann. Hierzu kann beispielsweise das Betätigungsorgan 55 mehrere axiale Vorsprünge 57 aufweisen, die durch zugeordnete Öffnungen des Gehäuseteils 16 hindurchgreifen und dann mit dem Betätigungsorgan 54 festgekoppelt sind. Das Betätigungsorgan 55 übergreift die Anpressplatte 38 des zweiten Kupplungsbereichs 22 an der vom ringartigen Bereich 20 abgewandten Seite und überträgt somit eine Betätigungskraft auf diese.
  • Die in den Fig. 17 bis 20 gezeigte Anordnung umfasst drei wesentliche Bauteile. Ein erstes ringartiges Montageorgan 200 weist, wie in Fig. 19 erkennbar, an mehreren Umfangspositionen Durchgangsöffnungen 202 auf, durch welche hindurch Schraubbolzen 204 geführt und in die axialen Vorsprünge 17 des Bauteils 16 eingeschraubt werden können. Auf diese Art und Weise kann eine feste Kopplung dieses ersten Montageorgans 200 mit dem als Widerlager dienenden Bauteil 16 erlangt werden. In dem ringartig ausgebildeten ersten Montageorgan 200 ist ein ringscheibenartig ausgebildetes zweites Montageorgan 206 vorgesehen. Dieses ist grundsätzlich in Richtung der Drehachse A verlagerbar und ist axial über mehrere am ersten Montageorgan 200 in Innengewindeöffnungen getragene Schraubbolzen 208 axial abgestützt. Nach Anbringen des ersten Montageorgans 200 am Bauteil 16 kann also durch Drehen der Schraubbolzen 208 das Montageorgan 206 in Anlage an dem Betätigungsorgan 55 gebracht werden, um dieses in Richtung auf den ringartigen Bereich 20zuzupressen. Dabei kann über die in Fig. 1 erkennbare Anpressplatte 38 auch die zugeordnete Kupplungsscheibe 46 bezüglich des Bauteils 16 und somit bezüglich der gesamten Druckplattenbaugruppe arretiert werden.
  • Ein drittes ringartiges Montageorgan 210 ist über jeweilige Radialschulterbereiche 212 bzw. 214 mit dem ersten Montageorgan 200 in einer Axialrichtung fest verbunden. Durch mehrere am dritten Montageorgan 210 getragene Schraubbolzen 216 ist in der anderen axialen Seite das erste Montageorgan 200 ebenfalls übergriffen, so dass diese beiden Montageorgane 200, 210 eine axial zusammengehaltene Baugruppe bilden. Bei nicht angezogenen Schraubbolzen 216 ist grundsätzlich auch das dritte Montageorgan 210 bezüglich des ersten Montageorgangs 200 und somit auch des zweiten Montageorgans 206 drehbar. In Zuordnung zu einer allgemein mit 218 bezeichneten Getriebeglocke, in welche die Druckplattenbaugruppe eingegliedert werden soll, weist das dritte Montageorgan 210 Zentrierelemente 220 auf. Diese können in jeweilige Durchgangsöffnungen 222 der Getriebeglocke 218 eingesetzt werden, durch welche Öffnungen 222 bei Anbringung des mit der Druckplattenbaugruppe bereits zusammengefügten Getriebes Schraubbolzen zur Festlegung an einem Motorblock geführt werden können. An Stelle der Organe 220 könnten hier zur Anbindung des dritten Montageorgans 210 auch durchgehende Schraubbolzen zum Einsatz gelangen.
  • Man erkennt in den Figuren weiter, dass sowohl am ersten Montageorgan 200 als auch am dritten Montageorgan 210 jeweilige Montageösen 224 bzw. 226 vorgesehen sind, welche die Handhabung dieser Anordnung erleichtern.
  • Beim Einsatz der in den Fig. 17 bis 20 gezeigten Anordnung wird also zunächst das erste ringartige Montageorgan 200 an der Druckplattenbaugruppe bzw. dem Bauteil 16 derselben festgelegt. Daraufhin können, nach ggf. geeigneter Lagepositionierung der Kupplungsscheibe 46 des Kupplungsbereichs 22, die Schrauben 208 angezogen werden, um das zweite Montageorgan 206 gegen das Betätigungsorgan 55 und somit die Anpressplatte 38 unter Zwischenschaltung der Kupplungsscheibe 46 in Richtung auf den ringartigen Bereich 20 zu zupressen. Auf diese Art und Weise wird zunächst die Kupplungsscheibe 46 des Kupplungsbereichs 22 definiert festgelegt. Dann kann, ggf. nach weiterer Vorgabe der Drehlage der Kupplungsscheibe des anderen Kupplungsbereichs 24 die Gesamtanordnung in die beispielsweise vertikal nach oben offen positionierte Getriebeglocke 218 eingeführt werden, wobei durch Einsetzen der Zentrierorgane 220 in die zugehörigen Öffnungen 222 für das dritte Montageorgan 210 eine definierte Drehlage vorgegeben wird. Bei diesem Vorgang des axialen Einsetzens werden gleichzeitig auch die vorangehend bereits geschilderten Getriebeeingangswellen in die zugehörigen Nabenbereiche der Kupplungsscheiben eingeführt. Nachfolgend kann dann durch Drehen des ersten Montageorgangs 200 bezüglich des dritten Montageorgans 210 die Drehlage der Druckplattenbaugruppe in der Getriebeglocke 218 vorgegeben werden. Dies ist daher von Bedeutung, da beim axialen Heranführen der das Getriebe und die Druckplattenbaugruppe umfassenden Einheit an den Motor zum einen die in Fig. 17 erkennbaren Durchgangsöffnungen 222 mit am Motorblock dafür vorgesehenen Öffnungen ausgerichtet sein müssen und zum anderen die in den axialen Vorsprüngen 17 vorgesehenen Öffnungen mit zugeordneten Öffnungen beispielsweise in einer Flexplatte oder einem sonstigen Organ, wie in Fig. 1 gezeigt, über welches die Ankopplung an eine Antriebswelle erfolgen soll, ausgerichtet sein müssen. Eine Schraubverbindung kann in diesem Bereich durch in der Getriebeglocke bzw. Kupplungsglocke entsprechend vorgesehene Öffnungen hergestellt werden.
  • Man erkennt aus der vorangehenden Beschreibung, dass durch die in den Fig. 17 bis 20 dargestellte Anordnung die Druckplatte und das Getriebe zu einer Einheit zusammengeführt werden können, in eine vorbestimmte Montagelage zur Anbringung an das Antriebsaggregat gebracht werden können und in dieser definierten Positionierung dann weitertransportiert werden können. Vor der Anbindung an das Antriebsaggregat muss jedoch die Anordnung wenigstens durch Lösen der Schraubbolzen 204 gelockert und dann axial abgenommen werden, um das Heranführen an das Antriebsaggregat zu ermöglichen.
  • In Fig. 21 ist eine Anordnung gezeigt, mit welcher eine schematisch dort gezeichnete Druckplattenbaugruppe 11 in ein horizontal gehaltenes Getriebe, also mit im Wesentlichen horizontal ausgerichteter Drehachse positioniertem Getriebe, montiert werden kann. Man erkennt wieder die Getriebeglocke 218 sowie die darin positionierten Getriebeeingangswellen 51, 78. An der in den Fig. 17 bis 20 gezeigten Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung 100, beispielsweise aber auch einer vorangehend bereits beschriebenen Anordnung, beispielsweise der in Fig. 6 gezeigten Anordnung, kann ein winkelartiges Hängeelement 230 vorgesehen sein, das in einem Endbereich an der Anordnung 100 festgelegt ist, beispielsweise in einem zentralen Bereich derselben, und das mit einem anderen Endbereich 232 die Druckplattenbaugruppe 11 axial übergreift, so dass eine Einhängeöffnung 234 in axialer Richtung näherungsweise über dem Massenschwerpunkt M der aus der Anordnung 100 und der Druckplattenbaugruppe 11 gebildeten Baugruppe liegt. Auf diese Art und Weise kann erreicht werden, dass die Druckplattenbaugruppe 11 in dieser in Fig. 21 gezeigten Orientierung aufgehängt werden kann, in welcher dann durch axiales Heranführen an das Getriebe bzw. die Getriebeglocke 218 die Getriebeeingangswellen 51, 78 in die Druckplattenbaugruppe bzw. die darin vorgesehenen Kupplungsscheiben eingeführt werden können. Dabei übergreift der freie Endabschnitt 232 des Hängeelements 230 die Getriebeglocke 218 axial, so dass ein gegenseitiges Stören hier nicht auftreten wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, insbesondere mit der in den Fig. 17 bis 20 gezeigten Ausgestaltungsform, die Montage derart vorzunehmen, dass die Getriebeglocke 218 mit nach oben orientierter Öffnung positioniert wird und die an der Anordnung 100 im Bereich der Montageösen 226 bzw. 224 getragene Druckplattenbaugruppe dann von oben her heranzuführen.
  • Wie bereits ausgeführt, können alle erfindungsgemäßen Ausgestaltungsvarianten sowohl bei Kupplungen oder Doppelkupplungen des normal-offen- Typs als auch des normal-geschlossen-Typs eingesetzt werden, wobei die hinsichtlich der mangelnden Zentrierung entstehende Problematik vor allem bei den Kupplungen des normal-offen-Typs auftritt bzw. bei Doppelkupplungen, die mindestens einen derartigen Kupplungsbereich aufweisen. Bei Mehrfach-Kupplungsanordnungen, die mehrere Kupplungsbereiche des normal-offen-Typs aufweisen, kann es bereits vorteilhaft sein, nur eine der Kupplungsscheiben in definierter Lage bezüglich der Gehäuseanordnung zu haltern und beim Zusammenfügen mit einer anderen Baugruppe, wie z. B. einem Getriebe, dann durch entsprechendes Manövrieren dafür zu sorgen, dass auch die andere Kupplungsscheibe oder die anderen Kupplungsscheiben in die korrekte Lage kommen.

Claims (26)

1. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung für eine Druckplattenbaugruppe (11) einer Mehrfach-Kupplungsanordnung (10), welche Druckplattenbaugruppe (11) wenigstens zwei Kupplungsbereiche (22, 24) mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelten Anpressplattenanordnung (38, 64), einer Widerlageranordnung (20) und einer mit ihrer Reibflächenanordnung (44, 66) zwischen der Anpressplattenanordnung (38, 64) und der Widerlageranordnung (20) einspannbaren Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) umfasst, wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan (51, 78) vorgesehen ist, wobei durch die Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung (100) wenigstens eine der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) in einer vorgebbaren Lage arretierbar ist oder/und wenigstens eine der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) bezüglich wenigstens einer weiteren der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) in einer vorgebbaren Lage arretierbar ist.
2. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit wenigstens zwei Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) vorzugsweise in oder nahe von jeweiligen Nabenbereichen (48, 76) derselben zum Zentrieren der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) bezüglich einander zusammenwirkende Zentrierelementenanordnung (102; 130; 142; 150).
3. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierelementenanordnung (102) eine Mehrzahl von Zentrierzungen (106) aufweist, welche die Nabenbereiche (48, 76) der wenigstens zwei der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) an einer Innenumfangsseite kontaktieren.
4. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierzungen (106) an der Innenumfangsseite von wenigstens einem der Nabenbereiche (48, 76) unter Vorspannung anliegen.
5. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierelementenanordnung (130) wenigstens ein Keilschieberelement (130) umfasst, welches zwischen einer Innenumfangsseite von einem (76) der Nabenbereiche (48, 76) und einer Außenumfangsseite (136) eines weiteren (48) der Nabenbereiche (48, 76) klemmbar ist.
6. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Keilschieberelement (130) wenigstens ein zum Lösen der Klemmwirkung beaufschlagbares und zum Festlegen des wenigstens einen Keilschieberelementes (130) in einer die zwei Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) bezüglich einander nicht zentrierenden Lage an einer (46) der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) plastisch verformbares Fixierelement (138) umfasst.
7. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierelementenanordnung (142) wenigstens einen zum Lösen der Zentrierfunktion vorzugsweise im Wesentlichen in Richtung der Drehachse (A) verlagerbaren und bei hergestellter Zentrierfunktion wenigstens in die Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) eingreifenden Zentrierbolzen (142) umfasst.
8. Montage-Zentrier-Unterstützungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierfunktion der Zentrierelementenanordnung (102; 130; 142; 150) durch Axialverlagerung derselben bezüglich der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) aufhebbar ist.
9. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierelementenanordnung (130) eine Drehlagevorgabeanordnung aufweist, durch welche in Zusammenwirkung mit an den zu zentrierenden Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) vorgesehenen Gegen-Drehlagevorgabeanordnungen eine Relativdrehlage der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) bezüglich einander vorgebbar ist.
10. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierelementenanordnung (150) wenigstens einen Verklebungsmaterialbereich (150) umfasst, durch welchen die Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) in oder nahe ihren Nabenbereichen (48, 76) fest aber lösbar miteinander verklebt sind.
11. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklebung durch mechanische Belastung, Erwärmung oder Feuchtigkeit lösbar ist.
12. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einer der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) eine mit der zugehörigen Anpressplattenanordnung (38, 64) oder/und Widerlageranordnung (20) oder/und der Gehäuseanordnung (12) zusammenwirkende Zentrierelementenanordnung (152, 154, 160, 162, 164; 170, 172) vorgesehen ist.
13. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierelementenanordnung (152, 154, 160, 162, 164) wenigstens einen Verklebungsbereich umfasst.
14. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklebung durch mechanische Belastung, Erwärmung oder Feuchtigkeit lösbar ist.
15. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierelementenanordnung (170, 172) an der Reibflächenanordnung (44, 66) von wenigstens einer der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) eine Mehrzahl von Zentriervorsprüngen (170, 172) umfasst, welche zur Zentrieranlage an einem Zentrierbereich (174, 176) der zugehörigen Anpressplattenanordnung (36, 64), Widerlageranordnung (20) oder der Gehäuseanordnung (12) vorgesehen ist.
16. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorsprünge (170, 172) bei Drehung der diese aufweisenden Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) bezüglich der den Zentrierbereich (174, 176) aufweisenden Baugruppe wenigstens bereichsweise entfernt werden.
17. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung für eine Druckplattenbaugruppe (11) einer Mehrfach-Kupplungsanordnung (10), welche Druckplattenbaugruppe (11) wenigstens zwei Kupplungsbereiche (22, 24) mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelten Anpressplattenanordnung (38, 64), einer Widerlageranordnung (20) und einer mit ihrer Reibflächenanordnung (44, 46) zwischen der Anpressplattenanordnung (38, 64) und der Widerlageranordnung (20) einspannbaren Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) umfasst, wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan (51, 78) vorgesehen ist, wobei an einem Nabenbereich (48, 76) von wenigstens einer der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) eine trichterartige Einführanordnung (184, 186) für das mit dieser Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) zu koppelnde Abtriebsorgan (46, 68) vorgesehen ist.
18. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine der Kupplungsscheibenanordnungen (38, 64) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) mit Radialbewegungsspiel gehalten ist und dass ein Eintrittsöffnungsbereich (184, 186) der Einführanordnung derart bemessen ist, dass dieser bei Heranführen eines Einführendbereichs (188, 190) des zugehörigen Abtriebsorgans (51, 78) diesen Einführendbereich (188, 190) unabhängig von der Radiallage der Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) im Wesentlichen vollständig überlappt.
19. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenbereich (48, 76) eine zur Drehkopplung mit dem Abtriebsorgan vorgesehene Verzahnungsanordnung (194) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung an einer Innenumfangsseite des Nabenbereichs (48, 76) vorgesehenen, in Richtung der Drehachse (A) langgestreckten Zähnen (195) umfasst und dass wenigstens ein Teil der Einführanordnung an wenigstens einem der Zähne (195) vorgesehen ist.
20. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenbereich (48, 76) eine zur Drehkopplung mit dem Abtriebsorgan (51, 78) vorgesehene Verzahnungsanordnung (194) mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung an einer Innenumfangsseite des Nabenbereichs (48, 76) vorgesehenen, in Richtung der Drehachse (A) langgestreckten Zähnen (195) umfasst und dass wenigstens einer der Zähne (195) zu einem Einführöffnungsbereich hin sich in Umfangsrichtung verjüngend ausgebildet ist.
21. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung für eine Druckplattenbaugruppe (11) einer Mehrfach-Kupplungsanordnung (10), welche Druckplattenbaugruppe (11) wenigstens zwei Kupplungsbereiche (22, 24) mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelten Anpressplattenanordnung (38, 64), einer Widerlageranordnung (20) und einer mit ihrer Reibflächenanordnung (44, 66) zwischen der Anpressplattenanordnung (38, 64) und der Widerlageranordnung (20) einspannbaren Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) umfasst, wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan (51, 78) vorgesehen ist, wobei wenigstens eine der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 64) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) mit Radialbewegungsspiel gehalten ist und wobei ein Eintrittsöffnungsbereich (184, 186) eines Nabenbereichs (48, 76) der wenigstens einen der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) derart bemessen ist, dass dieser beim Heranführen eines Einführendbereichs (188, 190) des zugehörigen Abtriebsorgans (51, 78) diesen Einführendbereich (188, 190) unabhängig von der Radiallage der Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) bezüglich der Gehäuseanordnung (12) vollständig überlappt, optional in Verbindung mit wenigstens einem der Merkmale der Ansprüche 17 bis 20.
22. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der wenigstens einen Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) zu koppelnde Antriebsorgan (51, 78) in seinem Einführendbereich (188, 190) sich verjüngend ausgebildet ist.
23. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung für eine Druckplattenbaugruppe (11) einer Mehrfach-Kupplungsanordnung (10), welche Druckplattenbaugruppe (11) wenigstens zwei Kupplungsbereiche (22, 24) mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelten Anpressplattenanordnung (38, 64), einer Widerlageranordnung (20) und einer mit ihrer Reibflächenanordnung (44, 66) zwischen der Anpressplattenanordnung (38, 64) und der Widerlageranordnung (20) einspannbaren Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) umfasst, wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan (51, 78) vorgesehen ist, wobei wenigstens einer der Kupplungsbereiche (22, 24) von dem normal-offen-Typ ist, welcher bei nicht vorhandener Betätigungskraft in einem Ausrückszustand ist und durch Beaufschlagung mit einer Betätigungskraft in einen Einrückzustand bringbar ist, und wobei durch Erzeugung einer Montage-Betätigungskraft der wenigstens eine Kupplungsbereich (22, 24) in einem Montage-Einrückzustand haltbar ist, in welchem wenigstens eine Kupplungsscheibenanordnung (46, 68) desselben zwischen der zugeordneten Anpressplattenanordnung (38, 64) und Widerlageranordnung (20) eingespannt ist.
24. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch ein mit der Widerlageranordnung (20) zur Durchführung eines Montagevorgangs koppelbares erstes Montageorgan (200) sowie ein bezüglich des ersten Montageorgans (200) in Richtung der Drehachse (A) zum Erzeugen einer Montage-Betätigungskraft für den wenigstens einen Kupplungsbereich (22) verlagerbares zweites Montageorgan (206).
25. Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch ein zur Anbringung an einer Getriebeglocke (218) oder dergleichen vorgesehenes drittes Montageorgan (210), an welchem das erste Montageorgan (200) in seiner Drehlage einstellbar getragen ist.
26. Druckplattenbaugruppe für eine Mehrfach-Kupplungsanordnung, umfassend wenigstens zwei Kupplungsbereiche (22, 24) mit jeweils einer mit einer Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelten Anpressplattenanordnung (38, 64), einer Widerlageranordnung (20) und einer mit ihrer Reibflächenanordnung (44, 66) zwischen der Anpressplattenanordnung (38, 64) und der Widerlageranordnung (20) einspannbaren Kupplungsscheibenanordnung (46, 68), wobei jede der Kupplungsscheibenanordnungen (46, 68) zur drehfesten Kopplung mit einem anderen Abtriebsorgan (51, 78) vorgesehen ist, ferner umfassend eine Montage/Zentrier-Unterstützungsanordnung (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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