DE19528595B4 - Koffer - Google Patents

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Abstract

Koffer, dessen Umfangswände (1, 1', 101) durch eine auf deren Außenflächen (70, 70') haftende, gemeinsame Außenkaschierung (69) miteinander verbunden sind, worin die Außenflächen (70, 70') einander benachbarter Umfangswände (1, 1', 101) auf der Außenkaschierung (69) mit einem Abstand (a) voneinander angeordnet sind, der der Materialstärke einer Umfangswand (1, 1') entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswände (1, 1'; 101) jeweils an einer gemeinsamen, sie miteinander verbindenden Profilschiene (5, 37, 49; 151) befestigt sind;
dass die Profilschienen (5, 37, 49; 151) zwischen zwei Umfangswänden (1, 1') von ihrer zur Boden- oder Deckelplatte (3, 59) weisenden Seite her V-förmig eingeschnitten sind;
dass die Profilschienen (5, 37, 49) eine die Bodenplatte (3) oder die Deckelplatte (59) aufnehmende U-förmige Nut bilden mit kofferaußenseitigen Profilschenkeln (27, 61) und kofferinnenseitigen Profilschenkeln (23, 57), wobei die kofferaußenseitigen Profilschenkel (27, 61) jeweils über schräg abstehende Kantenprofilabschnitte (31, 53) im Bereich der Bodenplatte (3) mit einem kofferaußenseitigen Profilschenkel...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Koffer, dessen Umfangswände durch eine auf deren Außenflächen haftende, gemeinsame Außenkaschierung miteinander verbunden sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bisher wurden derartige Koffer, insbesondere aus Aluminiumprofilschienen mit dazwischen eingesetzten Umfangswänden und Boden- und Deckelplatten gebildete Koffer, so hergestellt, dass man Schmalseiten der Umfangswände mit Gehrungsschnitten versah, dass auf die flach aneinander gelegten Umfangswände mit ihren Außenflächen ein Band aus Außenkaschierungsmaterial klebte, so dass die Spitzkanten der Gehrungsschnitte benachbarter Umfangswände einander berührten. Dann wurden die an der Außenkaschierung haftenden Umfangswände zum Ring geschlossen und in eine U-Nut einer der Boden- bzw. Deckelplatte einfassenden Aluprofilschiene gesteckt und dort verstemmt. Nach Anbringung der Beschläge wurde in einem letzten Arbeitsgang eine separate Innenverkleidung angebracht.
  • Der Fertigungsaufwand für diesen Koffer war erheblich.
  • Aus der DE 23 32 356 A1 ist ein Koffer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt, dessen Kanten keine Profilschienen aufweisen, sondern ausgeklinkte Eckstücke. Die DE 41 15 588 C2 zeigt überlappende Seitenwände eines Koffers. Die DE 88 11 817 U1 zeigt einen Koffer, dessen Wände durch innen abgeschrägte und im Querschnitt komplizierte Winkelprofilschienen verbunden sind. Die Abschrägungen reduzieren das Koffervolumen. An den Kofferecken sind die Schienen durch gesonderte Kunststoff-Formteile verbunden.
  • Die DE 70 28 787 U1 zeigt einen Koffer, dessen Wände durch Winkelprofilschienen verbunden sind. Die Konstruktion an den Kofferecken ist dort nicht offenbart.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Koffer der eingangs genannten Art mit besser genutztem Volumen und einfacherem Kantenprofil anzugeben, das ohne zusätzliches Eckverbindungsstück auskommt.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein gattungsgemäßer Koffer mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 angegeben.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Koffers sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Koffer, dessen Umfangswände durch eine auf deren Außenflächen haftende gemeinsame Außenkaschierung miteinander verbunden sind, ist so ausgeführt, dass die Außenflächen einander benachbarter Umfangswände auf der Außenkaschierung mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher der Materialstärke einer Umfangswand entspricht.
  • Durch diese Maßnahme kann man Umfangswandplatten verwenden, deren Stirnseiten zur Ebene der Umfangswand im Winkel von 90° geschnitten sind. Hierdurch kann man in der Serienfertigung eine Vielzahl von Umfangswänden im Stapelschnitt auf einmal schneiden, wobei sich der Fertigungsaufwand noch weiter verringert, wenn man von vornherein innenkaschiertes Plattenmaterial verwendet und man nicht nachträglich Innenverkleidung in den Koffer einpassen muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich 90°-Schnitte sehr viel einfacher mit großer Präzision herstellen lassen als Gehrungsschnitte. Bei ungenauem Gehrungsschnitt steht beim fertigen Koffer eine spitze Kante des einen Gehrungsschnitts der einen Umfangswand über die der anderen vor, so dass die um die Kante laufende Außenkaschierung von innen heraus geschwächt wird und bisher ein gewisser Produktionsausschuss unvermeidbar war.
  • Die Profilschienen sind an Eckbereichen zwischen zwei Umfangswänden von ihrer zur Boden- bzw. Deckelplatte weisenden Seite V-förmig eingeschnitten, so dass an den kofferaußenseitigen Bereichen der Profilschienen jeweils ein Steg verbleibt. Somit lassen sich die Profilschienen rahmenartig im Kreis schließen, wobei die Stege die einzelnen Rahmenschenkel miteinander verbinden.
  • Eine besonders stoßunempfindliche Bodenprofilschiene mit gutem Aussehen erhält man dadurch, dass man die kofferaußenseitigen Profilschenkel der U-förmigen Nut für die Bodenplatte mit dem kofferaußenseitigen Profilschenkel der U-förmigen Nut für die Umfangswände durch einen von diesen Profilschenkeln schräg abstehenden Kantenprofilabschnitt verbindet. Insbesondere im Eckbereich zwischen zwei Umfangswänden stehen die Kanten nur wenig nach außen vor und vermindern die Verletzungsgefahr im Vergleich insbesondere zu solchen bekannten Bodenprofilschienen, bei denen die beiden kofferaußenseitigen Profilschenkel durch eine 90°-Rundung ineinander übergehen. Weiter erspart man sich zusätzliche, unschöne Eckbeschläge, die solche Kanten verdecken. Die Deckelprofilschiene kann analog geformt sein.
  • Die Übergangskanten zwischen den kofferaußenseitigen Profilschenkeln und dem schrägen Kantenprofilabschnitt liegen in jeweiligen durch die kofferinnenseitigen Profilschenkel gebildeten Bleichen wodurch sich eine das Koffervolumen beeinträchtigende Abschrägung wie bei der DE 88 11 817 U1 erübrigt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Koffer liegt bevorzugt die Stirnfläche der einen Umfangswand an der Innenfläche der benachbarten Umfangswand an und stützt sich dort ab.
  • Die Längsenden der Außenkaschierung können beide auf einer einzigen Umfangswand von den Kofferkanten entfernt angebracht sein, bevorzugt im Bereich eines Deckelscharniers, wo der Stoß optisch nicht stört.
  • Die Umfangswände können bodenseitig in der U-Nut der eine Bodenplatte einfassenden Bodenprofilschiene eingeklebt sein. Ein deckelseitiger Oberrand der miteinander verbundenen Umfangswände kann von einer gemeinsamen Randprofilschiene eingefasst sein.
  • Eine Deckelplatte kann von einer Deckelprofilschiene eingefasst sein, die bei geschlossenem Koffer in die Randprofilschine der Umfangswände komplementär eingreift.
  • Um die Fertigung weiter zu vereinfachen, können die Boden- und Deckelplatten und die Umfangswände durchgängig sickenfrei sein, so dass man mit einfachem Flachmaterial auskommt und im Randbereich das Material nicht geschwächt ist.
  • Die Abschrägung durch den Kantenprofilabschnitt kann sich so weit erstrecken, dass der Kantenprofilabschnitt von Oberflächen der kofferinnenseitigen Profilschenkel gebildete Ebenen schneidet. Der schräge Kantenprofilabschnitt lässt sich weiter so nutzen, dass von ihm zur Kofferinnenseite hin ein Steg absteht, der wenigstens einen der kofferinnenseitigen Profilschenkel der U-förmigen Nuten trägt. Weitere Profilstege sind nicht erforderlich. Die so gebildete Profilschiene ist stabil, und, weil ohne Hohlprofil, kostengünstig herzustellen. Die Gestaltung der Profilschiene ist unabhängig von der des Koffers.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt im Vertikalschnitt eine Umfangswand eines Koffers mit aufgesetzten Profilschienen und Bodenplatte;
  • 2 zeigt im Vertikalschnitt einen hierzu passenden Deckel;
  • 3 zeigt eine Variante des in 2 gezeigten Deckels;
  • 4 zeigt zwei Umfangswände auf einer Außenkaschierung vor dem Zusammenbau und
  • 5 zeigt links eine Schnittansicht auf die Ebene V-V in 1 und rechts eine Schnittansicht auf eine Ebene V'-V' in 1.
  • 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Umfangswand 1 eines Koffers, dessen Bodenplatte 3 mit der Umfangswand 1 durch eine Bodenprofilschiene 5 aus Aluminium verbunden ist.
  • Die Umfangswand 1 besteht aus einem Sperrholzkern 7 mit aufgeklebter Innenkaschierung 9 aus Kunststoff oder Aluminium und einer Außenkaschierung 11 aus Kunststofffolie oder Aluminium oder einem Verbundmaterial davon. Obere Stirnflächen 13, 15 und seitliche Stirnflächen 17, 19 der Umfangswände sind im 90°-Winkel geschnitten. Dies ermöglicht bei Serienherstellung einen kostengünstigen Stapelschnitt einer Vielzahl aufeinanderliegender, innenseitig fertig kaschierter, sickenfreier Platten.
  • Die Bodenplatte 3 ist genauso aufgebaut wie die Umfangswände 1.
  • Die Bodenprofilschiene 5 kombiniert zwei U-förmige Profilnuten mit jeweiligen innenseitigen 21, 23 und außenseitigen 25, 27 U-Schenkeln, die jeweils die Umfangswände 1 bzw. die Bodenplatte 3 im Winkel von 90° zwischen sich passend aufnehmen. Die außenseitigen Schenkel 25, 27 sind durch einen Kantenprofilabschnitt 31 miteinander verbunden, der zu den Schenkeln 25, 27 jeweils im Winkel von 45° angeordnet ist. Von der Quermitte des Kantenprofilabschnitts 31 steht orthogonal einwärts ein Steg 33 ab, von dessen Innenseite die innenseitigen U-Schenkel 21, 23 abstehen. Von außen sichtbare Knickkanten 35, 36 zwischen den außenseitigen U-Schenkeln 25, 27 und dem Kantenprofilabschnitt 31 liegen in von der Kofferinnenseite her sichtbaren Innenflächen 21a, 23a der innenseitigen U-Schenkel 21, 23 gebildeten Ebenen 21b, 23b. Zwischen der in der Profilnut steckenden Stirnkante 15 der Umfangswand 1 und dem Kantenprofilabschnitt 31 und dem Steg 33 ergibt sich ein Hohlraum 34 in etwa mit annähernd dreieckigem Querschnitt. Der Hohlraum kann mit Klebstoff gefüllt werden, der die Umfangswand 1 in der Profilnut festhält.
  • Die Bodenplatte 3 ist in analoger Weise an der Bodenprofilschiene 5 befestigt.
  • Die der Bodenprofilschiene 5 gegenüberliegende deckelseitige Stirnfläche 13 der Umfangswand 1 ist von einer Randprofilschiene 37 U-förmigen Querschnitts verdeckt. Von einem die U-Schenkel 39, 41 verbindenden Steg 43 steht zur Deckelseite hin ein trapezförmiger Steg 45 ab. Dieser Steg 45 dient zum Eingriff in eine komplementäre U-Nut 47 einer Deckelprofilschiene 49, wie sie in 2 gezeigt ist.
  • Die für einen schmalrandigen Deckel vorgesehene Deckelprofilschiene 49 trägt einstöckig an ihrer Unterseite die U-förmige Nut 47 zum Eingriff mit der Randprofilschiene 37. Der kofferaußenseitige Schenkel 47a der U-Nut geht in einen nach oben abstehenden Steg 51 über, von dem im Winkel von 45 ° nach innen ein Kantenprofilabschnitt 53 absteht, dessen Geometrie im Prinzip dem Kantenprofilabschnitt 31 der Bodenprofilschiene gleicht. Von der Quermitte des Kantenprofilabschnitts 53 steht orthogonal ein Steg 55 ab, der einen innenseitigen Schenkel einer U-Nut zur Aufnahme einer Deckelplatte 59 übergeht. Ein außenseitiger Schenkel 61 der U-Nut steht von dem Kantenprofilabschnitt 53 ab. Die Deckelplatte 59 ist mit der Bodenplatte 3 bau- und dimensionsgleich.
  • Möchte man den Deckel höher gestalten, kann man statt der Deckelprofilschiene 59 den Deckel mit eigenen Umfangswänden 101 versehen und den Deckel dann komplementär zu dem Bodenteil des Koffers ausbilden. Die U-Nut zum Eingriff mit der Randprofilschiene 37 ist dann in einer H-Profilschiene 151 ausgebildet, welche die bodenseitigen Deckelumfangswände 101 abschließt (3).
  • Hergestellt wird der Koffer wie folgt:
    Sämtliche Profilschienen 5, 37, 49, 151 werden abgelängt und im Bereich der Kofferecken von ihrer späteren Kofferinnenseite her mit vier V-förmigen Kerben 63 versehen (5), wobei an den Kofferaußenseiten der Profilschienen Stege 65, 65 stehen bleiben, so dass sich die Profilschienen zu rechteckigen Rahmen biegen lassen und ihre Enden 67, 67' stumpf aneinanderliegen (5).
  • Einseitig kaschierte, großformatige Sperrholzplatten o.ä. werden aufeinander gelegt und gemeinsam in eine Vielzahl von Umfangswänden 1, 1' zerschnitten. Die Kaschierung bildet die spätere Innenkaschierung der Umfangswände und braucht nicht nachträglich aufgebracht zu werden, so daß sich bei der Kofferfertigung keine zusätzlichen Trockenzeiten ergeben. Die Boden- und Deckelplatten werden aus zweiseitig kaschierten, großformatigen Platten im Stapelschnitt gefertigt. Nachbearbeitungen sind nicht erforderlich.
  • In die U-Nut 57, 61 der Deckelprofilschiene 49 kann Klebstoff eingegeben werden und dann die Deckelprofilschiene um die Deckelplatte 59 so herumgebogen werden, daß die Platte mit ihrem Gesamtumfang in der U-Nut aufgenommen und verklebt ist. Ein Verstemmen ist nicht erforderlich.
  • Analog wird die Bodenprofilschiene um die Bodenplatte 3 herumgebogen und verklebt.
  • Auf einem vorbereiteten Streifen aus Außenkaschierungsmaterial 69 (4) werden vier Umfangswände 1, 1' mit ihren Außenflächen 70, 70' derart aufgeklebt, daß ihre schmalseitigen Stirnflächen 17, 19 mit einem Abstand a einander gegenüberstehen, der der Materialstärke der Umfangswand 1 einschließlich der darauf haftenden Innenkaschierung 9, 9' entspricht. Anschließend werden die vier Umfangswände 1, 1' mittels der Außenkaschierung 69 zum Ring geschlossen, wobei Enden 69', 69" der Außenkaschierung 69 auf einer der Umfangswände 1 stumpf aneinanderstoßen.
  • Hierbei liegt die Stirnfläche 17 einer Umfangswand 1 an der von der Innenkaschierung 9 verdeckten, benachbarten Umfangswand 1 flächig an (5).
  • Dann wird der Ring aus Umfangswänden zwischen die Schenkel 21, 25 der an der Bodenplatte 3 bereits befestigten Bodenprofilschiene 5 gesteckt und kann dort verklebt werden. Schließlich wird noch die Randprofilschiene 37 zum Ring gebogen und auf die deckelseitige Stirnfläche 13 der Umfangswände 1, 1' geklebt.
  • Die Umfangswände sind dann durch die Außenkaschierung 69 und zusätzlich durch die Boden- und Randprofilschienen miteinander verbunden. Gesonderte Eckbeschläge sind nicht erforderlich. Außer den Verklebungen der Wände und Deckel- und Bodenplatte in den U-Nuten sowie der Umfangswände auf die Außenkaschierung sind bei der Kofferfertigung keine Klebearbeiten erforderlich, so daß die Trockenzeiten während der Herstellung gering sind. Insbesondere erübrigt sich ein nachträgliches Einkleben einer Innenkaschierung in den fertigen Koffer. Durch den Verzicht auf Sicken der Umfangswände und Boden- und Deckelplatte im Bereich der U-Nuten der Profilschienen handelt man sich keine Materialschwächung ein mit dem gleichzeitigen Vorteil, daß man fertigkaschierte Platten als Ausgangsmaterial verwenden und diese im Stapelschnitt schneiden kann.
  • Im letzten Arbeitsgang werden die Beschläge angebracht, wobei die aneinanderstoßenden Enden der Rand- und Deckelprofilschienen durch überlappende Beschläge miteinander verbunden werden. Separate Eckbeschläge sind nicht erforderlich.

Claims (12)

  1. Koffer, dessen Umfangswände (1, 1', 101) durch eine auf deren Außenflächen (70, 70') haftende, gemeinsame Außenkaschierung (69) miteinander verbunden sind, worin die Außenflächen (70, 70') einander benachbarter Umfangswände (1, 1', 101) auf der Außenkaschierung (69) mit einem Abstand (a) voneinander angeordnet sind, der der Materialstärke einer Umfangswand (1, 1') entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswände (1, 1'; 101) jeweils an einer gemeinsamen, sie miteinander verbindenden Profilschiene (5, 37, 49; 151) befestigt sind; dass die Profilschienen (5, 37, 49; 151) zwischen zwei Umfangswänden (1, 1') von ihrer zur Boden- oder Deckelplatte (3, 59) weisenden Seite her V-förmig eingeschnitten sind; dass die Profilschienen (5, 37, 49) eine die Bodenplatte (3) oder die Deckelplatte (59) aufnehmende U-förmige Nut bilden mit kofferaußenseitigen Profilschenkeln (27, 61) und kofferinnenseitigen Profilschenkeln (23, 57), wobei die kofferaußenseitigen Profilschenkel (27, 61) jeweils über schräg abstehende Kantenprofilabschnitte (31, 53) im Bereich der Bodenplatte (3) mit einem kofferaußenseitigen Profilschenkel (25) verbunden sind, der zusammen mit einem kofferinnenseitigen Profilschenkel (21) eine die Umfangswände (1, 1', 101) aufnehmende U-förmige Nut bildet und im Bereich der Deckelplatte (59) mit einem Außenumfangsschenkel (151, 51, 47a) verbunden sind; und dass Übergangskanten (35, 36) zwischen den kofferaußenseitigen Profilschenkeln (25, 27) und dem schrägen Kantenprofilabschnitt (31, 53) in jeweiligen Ebenen (21b, 23b) liegen, die durch kofferinnenseitige Flächen (21a, 23a) der kofferinnenseitigen Profilschenkel (21, 23) gebildet sind.
  2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnfläche (17) einer Umfangswand (1') an der Innenfläche (9) einer benachbarten Umfangswand (1) anliegt.
  3. Koffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Längsenden (69', 69'') der Außenkaschierung (69) auf einer der Umfangswände (1) haften.
  4. Koffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsenden (69', 69") auf der einen Umfangswand (1, 1') überlappend oder auf Stoß angebracht sind.
  5. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswände (1, 1') separate, mit ihren Stirnflächen (17, 19) bündige Innenkaschierungen (9, 9') aufweisen.
  6. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (17, 19) der Umfangswände (1, 1') rechtwinklig zur Ebene der Umfangswände geschnitten sind.
  7. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswände (1, 1') jeweils an einer gemeinsamen, deckelseitige Oberränder (13) der Umfangswände (1, 1') einfassenden Randprofilschiene (37) und/oder an einer Bodenplatte (3) einfassenden Bodenprofilschiene befestigt sind.
  8. Koffer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine eine Deckelplatte (59) einfassende Deckelprofilschine (49) bei geschlossenem Koffer in die Randprofilschiene (37) komplementär eingreift.
  9. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswände (1, 1') bzw. die Boden- und Deckelplatten (3, 59) mit ihren Rändern in die U-förmigen Nuten (23, 27; 21, 25; 41, 39; 57, 61) der Profilschienen (5, 37, 49; 151) eingeklebt sind.
  10. Koffer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswände (1, 1') und die Boden- und Deckelplatten (3, 51) im Bereich ihrer Ränder sickenfrei sind.
  11. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenprofilabschnitt (31) von Oberflächen (21a, 23a) der kofferinnenseitigen Profilschenkel (21, 23) gebildete Ebenen (21b, 23b) schneidet.
  12. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass von dem schrägen Kantenprofilabschnitt (53; 31) zur Kofferinnenseite hin ein Steg (33, 55) absteht, der wenigstens einen der kofferinnenseitigen Profilschenkel (21, 23; 57) der U-förmigen Nuten trägt.
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