DE19525573C1 - Bremssystem für einen einspurigen Rollschuh - Google Patents

Bremssystem für einen einspurigen Rollschuh

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DE19525573C1 DE1995125573 DE19525573A DE19525573C1 DE 19525573 C1 DE19525573 C1 DE 19525573C1 DE 1995125573 DE1995125573 DE 1995125573 DE 19525573 A DE19525573 A DE 19525573A DE 19525573 C1 DE19525573 C1 DE 19525573C1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bremssystem für einen einspurigen Rollschuh.
Marktübliche In-line Roller Skates sind überwiegend nur an einem Rollschuh mit einem Stopper vorne oder hinten versehen. Der Rollschuh muß von der Fahrbahn mit drei Rollen von vier abgehoben werden, um die Bremswirkung durch den Stopper zu erreichen. Die Bremswirkung ist sehr stark abhängig vom Reibungskoeffizienten zwischen Stopper und Fahrbahn. Eine Dosierung der Bremswirkung ist schwierig, weil Gewichtsverlagerungen auf den Stopper durch den kurzen Hebelarm und die Weiterfahrt auf einer Rolle erhöhte Geschicklichkeit vom Fahrer abverlangen. Unregelmäßigkeiten auf der Fahrbahn wirken sich überdies stark störend auf das Gleichgewicht zwischen ausgleichender Gewichtsverlagerung und Bremskraft aus.
Besonders ungeeignet erweist sich das marktübliche Bremssystem bei
  • a) plötzlich auftretenden Gefahrensituationen, die ein abruptes Bremsen erzwingen und
  • b) bei längeren Bergab-Strecken durch hohen Stopperverschleiß und instabilem Fahrverhalten auf einer Rolle oder
  • c) beim Treppensteigen, weil man auf den Stufen leicht wegrollen kann.
Zwar zeigt die US-PS 2027487 ein Bremssystem, das wahlweise durch Abkippen des Rollschuhs mittels eines den Boden berührenden Kontaktelements oder von Hand betätigbar ist, aber die Handbetätigung erfolgt über ein Zugseil, so daß durch das Bremsen das Gleichgewicht beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein einfaches kombiniertes Bremssystem für einspurige Rollschuhe zu schaffen.
Dieses Problem wird durch die in Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 19 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 13 angegeben.
Es zeigen
Fig. 1 Rollschuh mit Kupplungsvorrichtung und Bremssystem, teilweise geschnitten
Fig. 2 Rollschuh mit Kupplungsvorrichtung und Bremssystem
Fig. 3 Handbremsgriff-Unterarmkonstruktion am rechten Arm
Fig. 4 Handbremsgriff-Unterarmkonstruktion am rechten Arm, teilweise geschnitten
Fig. 5 Bremssystem mit Bremshebel und Kontraktionsprismen
Fig. 6 Schnittdarstellung A-A durch den Fersensockel
Fig. 7 Schnittdarstellung B-B durch die Kontraktionsprismen
Fig. 8 Rückansicht C-C auf den Fersenbereich des Bremssystems
Fig. 9 Schnittdarstellung D-D entlang der Bremsbackenebene
Fig. 10 Fahrer mit kompletter Ausstattung
Fig. 11 Wirkprinzip eines Kontraktionselements mit hydraulischer Funktion
Fig. 12 Wirkprinzip bei direkter Bowdenzugkontraktion
Fig. 13 Wirkprinzip der Kontraktionsprismen auf die Bremsbackenträgerbleche.
Das kombinierte Bremssystem für In-line Roller Skates kann durch Handbetätigung des Handbremsgriffs (19) und/oder durch Abkippen des Skater auf eine schwergängige Bremsrolle (14) mit Bremshebel (13) ausgelöst werden. Das Bremssystem ist wegen einer vorhandenen Kupplungsvorrichtung (2) sowohl ausschließlich mit Handbremsgriffen (19) als auch mit Auslösung durch den Bremshebel separat funktionsfähig. In kombinierter Anwendung kann der Handbremsgriff (19) bremskraftverstärkend eingesetzt werden.
Die Bremskraft wird per Bowdenzug (1) oder für professionellere Ausführungen durch Hydraulikleitung an eine Kupplungsvorrichtung (2) übertragen. Die Kupplungsvorrichtung dient prinzipiell dem Zweck, daß auf einfache Weise die Handgriff-Unterarmkonstruktion (18) vom Rollschuh getrennt werden kann. Dies erleichtert das Anlegen der Rollschuhe, vereinfacht den Transport des Systems und ermöglicht die Nutzung der Rollschuhe ohne Handbremsgriffe.
Die Bremskraft wird von der Kupplungsvorrichtung (2) per Bowdenzug mit doppelt wirkender Kontraktion auf die Kontraktionsprismen (4,5) übertragen. Das hintere Kontraktionsprisma (4) (dem Bremshebel zugewandte Prisma) kann sowohl über eine Kontraktionsvorrichtung per Bowdenzug als auch durch den Winkelhebel (12) bewegt werden, während das vordere Kontraktionsprisma (5) nur durch das Zugseil des Bowdenzuges bewegt wird. Das hintere Kontraktionsprisma (4) ist mit dem Winkelhebel (12) fest verbunden und somit über den Bremshebel (13) um die hinterste Achse der Laufrollen drehbar gelagert. Das vordere Kontraktionsprisma (5) wird durch eine Prismenführung (6) geführt. Die Kontraktion der Kontraktionsprismen (4, 5) kann auch hydraulisch ausgelöst werden.
Das aufeinander Zuziehen der Kontraktionsprismen (4, 5) bewirkt über schräge Flächen ein Zusammendrücken der Bremsbackenträgerbleche (7). Die Gleitflächen zwischen Prisma und Trägerblech sind einseitig gewölbt ausgeführt. Die aneinander gleitenden Flächen können beschichtet sein, oder durch ein eingesetztes Gleitelement gebildet sein. Die Bremsbackenträgerbleche (7) umschließen bauformbedingt den Fersensockel (10) und sind am geraden Rollenträger (17) durch eine Scharnierbefestigung (15) nach innen schwenkbar. Die vier in Form und Größe genau abgestimmten Bremsbacken (16) sind an den zwei Bremsbackenträgerblechen (7) verdrehsicher und gut wärmeleitend installiert. Die Reibungswärme wird über die Bremsbacken (16) zu den Trägerblechen weitergeleitet. Die Bremsbacken drücken beidseitig direkt auf die zwei hinteren Gummilaufrollen. Öffnungsfedern (8) in den Kontraktionsprismen und zwischen Prismenführungsteil und Bremsbackenträgerblechen (9) bewirken ein sicheres Rückstellen und Öffnen der Bremse.
Kombiniert ist das Bremssystem durch die zusätzliche Bremskraftübertragung auf das hintere Kontraktionsprisma (4) mittels eines Winkelhebels (12) in Verbindung mit dem Bremshebel (13). Ein Abkippen auf die schwergängige Bremsrolle (14) bewirkt für sich schon eine gewisse Bremswirkung durch Reibungsverluste der Rolle am Bremshebel. Ein weiteres Belasten der Bremsrolle (14) durch Gewichtsverlagerung drückt das hintere Kontraktionsprisma (4) auf die schrägen Flächen der Bremsbackenträgerbleche (7) wobei ebenfalls die erwünschte Bremswirkung auf die hintere Rolle erzielt wird.
Die Handbremsgriffe können auch bei eingeleiteter Bremsung durch den Bremshebel verstärkend eingesetzt werden. Die Bremswirkung kann über die Bremsrolle (14) mit Bremshebel (13) auch ohne Handbremsgriffe (19) erreicht werden, was dem Fahrer eine größere Flexibilität in der Nutzung der Rollschuhe aber auch in der Art der Bremsung ermöglicht.
Erreichen der Bremswirkung a) Bremsbacken (16)
Es wird als ausreichend betrachtet, mit Metall auf die Gummirollen direkt zu bremsen, wobei seitliches Bremsen auf die Gummirollen überwiegend unabhängig von der Verschmutzung der Rollflächen ist. Von der Konstruktion des gesamten Rollenträgers der Rollschuhs ist darauf zu achten, daß die Rollen im oberen Bereich für die Bremsklötze ausreichend zugänglich sind. Aufgrund der thermischen Belastung oder durch die verschleisende Beanspruchung kann ein bestimmtes Rollenmaterial für die zu bremsenden Rollen nötig sein.
b) Schwergängige Bremsrolle (14)
Die schwergängige Bremsrolle benötigt kein Kugellager. Die Schwergängigkeit der Rolle kann durch stärkeres Anziehen der Achsverschraubung verstärkt werden. Die Relativbewegung der Rolle gegen den Bremshebel (13) der gabelförmig um die Rolle (14) greift, erzeugt beim Aufsetzen der Rolle eine konstante Bremswirkung, wobei durch die drehende Rolle zusammen mit der hinteren Rolle ein kontrolliertes Weiterfahren auf zwei Rollen ermöglicht wird. Die ballige Deformation der Bremsrolle (14) kann zur Verstärkung der Bremswirkung ebenfalls ausgenutzt werden.
Auslösung der Bremse a) Handbremsgriff (18)
Pro Rollschuh (links und rechts am Fuß) hat der Fahrer je einen am Unterarm per Klettverschluß befestigten Handbremsgriff (19) mit Bremshebel, durch dessen Betätigung die Bremskraft im wesentlichen aufgebracht wird.
Der Handbremsgriff (19) ist entlang des Unterarms formangepaßt verlängert und wird per Klettverschluß (21) am Unterarm befestigt, damit ein Loslassen des Handbremsgriffes (19) nicht ein Verlieren der Handbremse verursacht. Die Hand kann dadurch auch frei gemacht werden, um sich z. B. während der Fahrt die Nase zu putzen. Der sogenannte Sturzschutz (29), von der Hand bis zum Ellenbogen schalenförmig geformt, ist so ausgeführt, daß er im Falle eines Sturz die Hände und den Ellenbogen vorm Verletzungen schützt.
Der Sturzschutz (20) und die Unterarmkonstruktion mit Bremsgriff wird gemeinsam per Klettverschluß und Schlaufenhalter (22) leicht lösbar am Unterarm befestigt.
Der Handbremshebel ist prinzipiell baugleich mit handelsüblichen Bremshebeln für Fahrräder. Eine aufwendigere Lösung mit zwei Bremshebeln für getrenntes Bremsen der vorderen oder der hinteren Rollen ist ebenfalls möglich. An den Rollschuhen muß dann für die vorderen zwei Rollen das gleiche Bremssystem aufgebaut werden, wobei auch ein Bremshebel mit schwergängiger Rolle nach vorne ausladend montiert sein kann. Mit dieser Ausführung würde Kunstfahren mit Roller Skates eine Erweiterung der Möglichkeiten darstellen.
Die Bremskraft wird per Bowdenzug oder für professionellere Ausführungen durch Bremsflüssigkeitsdruck an eine Kupplungsvorrichtung übertragen.
Verlegung der Bremsleitung (siehe Fig. 10)
Die Bremsleitung ist am Handgriff mit Handbremse ähnlich wie bei einer Fahrradbremse befestigt. Die Leitung verläuft innerhalb der Handgriff Unterarmkonstruktion (18), die zusammen mit (oder auch ohne) Sturzschutz mit dem Unterarm befestigt ist. Die Bremsleitung (bzw. Bowdenzug) schlägt zwischen Ellenbogen (Arm-Innenseite) vor der Brust einen ausreichend großen Bogen, um für den normalen Bewegungsablauf als auch beim Sturz ausreichend Bewegungsfreiheit zu gewähren. Die Leitung wird am Gürtel bzw. am Hosenbund möglichst einfach zu lösen befestigt (z. B. Klettverschluß) und verläuft anschließend am Oberschenkel oder am Gesäß nach unten. Die nächste Befestigungsstelle sollte durch Verwendung von Knieschonern am Knieaußenbereich sein. Die Leitung verläuft unterhalb des Knies hinter der Wade zur Kupplungsvorrichtung (2), welche sich bewegbar befestigt im Wadenbereich des Rollschuhs befindet. Die Kupplungsvorrichtung (2) kann auch bauseitig in die Schuhkonstruktion integriert sein. Von der Kupplungsvorrichtung führt ein Bowdenzug mit der Hülle zum hinteren Kontraktionsprisma (4) und mit dem Zugseil durch die Prismenführung (6) zum vorderen Kontraktionsprisma (5). Die korrekte Vorspannung bzw. die richtige Grundstellung der Bremsbacken (16) kann in der Kupplungsvorrichtung oder über das Seilende am vorderen Kontraktionsprisma (5) eingestellt werden. Der Bowdenzug mündet im Fersenbereich in den Rollschuh mit Bremseinrichtung ein, weil dadurch mit maximaler Sicherheit ausgeschlossen wird, daß sich während der Fahrt der Bowdenzug an einem Hindernis einhakt und ein Sturz ausgelöst wird. Falls der Bowdenzug nicht generell im Schuh verlegt ist, muß dieser in jedem Fall in oder gegen die Fahrtrichtung einmünden, um eine sturzverursachende Schlaufe zu vermeiden.
Die direkten Bowdenzugkontraktion der Bremsbackenträgerbleche (7) wie in Fig. 12 dargestellt, ermöglicht eine erheblich einfachere Konstruktion der Bremse.
Ein direktes Zusammenziehen der Bremsbackenträgerbleche (7) kann auch mittels einer Druckzylinder-Konstruktion (P) einseitig oder, wie in Fig. 11 dargestellt, beidseitig druckbeaufschlagt erfolgen.
Die Kupplungseinrichtung kann allgemein auch als Einrichtung gebaut sein, die eine Bowdenzugbewegung in einen Bremsflüssigkeitsdruck umwandelt oder umgekehrt oder sie kann bauseitig zu einer Bremskraftverstärkung beitragen.
Die direkten Bowdenzugkontraktion der Bremsbackenträgerbleche (7) wie in Fig. 12 dargestellt, ermöglicht eine erheblich einfachere Konstruktion der Bremse.
Ein direktes Zusammenziehen der Bremsbackenträgerbleche (7) kann auch mittels einer Druckzylinder-Konstruktion (P) einseitig oder, wie in Fig. 11 dargestellt, beidseitig druckbeaufschlagt erfolgen.
Die Kupplungseinrichtung kann allgemein auch als Einrichtung gebaut sein, die eine Bowdenzugbewegung in einen Bremsflüssigkeitsdruck umwandelt oder umgekehrt oder sie kann bauseitig zu einer Bremskraftverstärkung beitragen.
Bezugszeichenliste
1 Bowdenzug zum Handbremsgriff
2 Kupplungsvorrichtung
3 Kupplungshaken
4 hinteres Kontraktionsprisma
5 vorderes Kontraktionsprisma
6 Prismenführung
7 Bremsbackenträgerblech
8 Öffnungsfedern für die Prismen
9 Öffnungsfedern für die Bremsbackenträgerbleche
10 Fersensockel
11 Befestigungsschraube Seilzug
12 Winkelhebel
13 Bremshebel
14 Schwergängige Bremsrolle
15 Scharnierbefestigung
16 Bremsbacken
17 Rollenträger
18 Handgriff-Unterarmkonstruktion
19 Handbremsgriff
20 Sturzschutz
21 Klettverschluß
22 Schlaufenhalter an der Unterarmkonstruktion

Claims (19)

1. Bremssystem für einen einspurigen Rollschuh, mit einer Bremsvorrichtung, die wahlweise durch Abkippen des Rollschuhs mittels eines den Boden berührenden Kontaktelements oder von Hand betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handbetätigung über ein Bowdenzugsystem oder ein Hydrauliksystem erfolgt,
mit dem über ein Bremsgetriebe die Bremsbacken (16) seitlich gegen die Laufrollen gedrückt werden,
daß das Kontaktelement (14) an einem Bremshebel (13) angeordnet ist, dessen beim Abkippen des Rollschuhs bewirkte Schwenkbewegung über dasselbe Bremsgetriebe die Bremsbacken (16) seitlich gegen die Laufrollen drückt.
2. Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbremsvorrichtung (18, 19) zur Handbetätigung lösbar am Unterarm und mit einer Schale (20) zusammen befestigt wird, die im Falle eines Sturzes gleichzeitig Hand, Unterarm und Ellenbogen vor Verletzungen schützt.
3. Bremssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbremsvorrichtung (18, 19) über eine mechanisch wirkende Kupplungsvorrichtung (2) mit dem Rollschuh und dessen Bremsvorrichtung verbunden ist) so daß die Handbremsvorrichtung (18, 19) über die Kupplungsvorrichtung (2) vom Rollschuh getrennt werden kann.
4. Bremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgetriebe durch die Kontraktion zweier V-förmiger Prismen (4, 5) ausgelöst wird, die durch das Gleiten schräger Flächen indirekt wiederum eine Kontraktion scharnierartig gelagerter Bremsbackenträgerbleche (7) auslösen, wodurch einzelne Bremsbacken (16) seitlich auf die Räder gedrückt werden.
5. Bremssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Kontraktion der V-förmigen Kontraktionsprismen (4, 5) durch ein Bowdenzugsystem oder durch ein Hydrauliksystem erfolgt.
6. Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Kontraktion der scharnierartig gelagerten Bremsbackenträgerbleche (7) durch direkte Kontraktion mittels eines Bowdenzugsystems (Fig. 12) oder eines Hydrauliksystems (Fig. 11) erfolgt.
7. Bremssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbackenträgerbleche (7) im unteren Bereich des Rollenträgers (17) scharnierartig gelagert sind.
8. Bremssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Federelemente (8) ein Rückstellen der Längsbewegung der Kontraktionsprismen (4, 5) und weitere Federelemente (9) ein Zurückstellen der Scharnierbewegung der Bremsbackenträgerbleche (7) bewirken oder unterstützen.
9. Bremssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbewegung zwischen V-förmigem Kontraktionsprisma (4, 5) und Bremsbackenträgerblech (7) materialseitig (z. B. Kontraktionsprisma: spez. Kunststoff, Trägerblech: Metall) oder durch eine spezielle Gleitlagerung unterstützt wird.
10. Bremssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Bremshebel (13) zugeordnete hintere Kontraktionsprisma (4) sowohl über ein Bowdenzugsystem oder ein Hydrauliksystem als auch durch den Bremshebel (12, 13) bewegt werden kann.
11. Bremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß der Bremshebel (13), der die Bremsrolle (14) trägt, starr mit dem hinteren Kontraktionsprisma (4) verbunden ist und drehbar gelagert ist, um durch die Kippbewegung des Schuhs eine Längsbewegung des Kontraktionsprismas (4) zu bewirken.
12. Bremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß sich im gabelförmig umgreifenden Bremshebel (13) eine schwergängig drehbar gelagerte Bremsrolle (14) befindet, die erst beim Kippen des Rollschuhs um die hinterste Achse Bodenkontakt erhält und aufgrund ihrer Schwergängigkeit durch seitliche Reibung am Bremshebel (13) und durch ihr balliges Deformationsvermögen nach dem Aufsetzen die Bremswirkung verstärkt.
13. Bremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (16) durch den jochartigen Rollenträger (17) hindurchragen und so beim Bremsen die Seitenflächen der Laufrollen erreichen.
14. Bremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß am Rollschuh ein zweites, unabhängig funktionierendes Bremssystem angebracht ist, das von einem zweiten Bremshebel vorne am Schuh, und/oder von einem zweiten Bremsgriff an der Handbremsvorrichtung ausgelöst wird.
15. Bremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß zur Befestigung der Bowdenzüge (1) oder der Hydraulikleitungen vom Handgriff bis zum Rollschuh die bremskraftübertragende Leitung mit einfach lösbaren Verbindungen versehen sind, um z. B. eine Fixierung am Gürtel oder an den Knieschonern herzustellen.
16. Bremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (1) oder die hydraulische Leitung in der Handgriff- Unterarmkonstruktion (18) verlegt ist.
17. Bremssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (2) im Wadenbereich des Schuhs fest eingebaut bzw. integriert sein kann.
18. Bremssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung so konstruiert ist, daß sie einen Bremsflüssigkeitsdruck in eine Bowdenzugbewegung umwandelt, oder eine Bowdenzugbewegung in einen Bremsflüssigkeitsdruck umwandelt.
19. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (2) als Bremskraftverstärker ausgebildet ist.
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