DE19703023C2 - Bremsvorrichtung für Inline-Skates - Google Patents
Bremsvorrichtung für Inline-SkatesInfo
- Publication number
- DE19703023C2 DE19703023C2 DE1997103023 DE19703023A DE19703023C2 DE 19703023 C2 DE19703023 C2 DE 19703023C2 DE 1997103023 DE1997103023 DE 1997103023 DE 19703023 A DE19703023 A DE 19703023A DE 19703023 C2 DE19703023 C2 DE 19703023C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- braking device
- rollers
- braking
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/14—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
- A63C17/1409—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches contacting one or more of the wheels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/04—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
- A63C17/06—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/14—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
- A63C2017/1463—Foot or toe operated
Landscapes
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Inline-Skates.
Bekannte Bremsvorrichtungen für Inline-Skates, d. h. einspurige Rollschuhe mit
hintereinanderliegenden Laufrollen, bestehen zumeist aus einem separat am Schuh
angebrachten Bremsklotz, der durch eine Betätigungsmechanik direkt auf die
Fahrbahnoberfläche gedrückt wird.
Diese Vorgehensweise ist reich an Nachteilen, da beispielsweise die Bremsleistung
schlecht dosierbar ist und ein definierter Abstand zur Fahrbahnoberfläche notwendig ist,
zudem ist dieses System starkem Verschleiß unterworfen, es ist nicht verwendbar bei
Rückwärtsfahrt, und setzt eine sehr gute Körperbeherrschung des Anwenders voraus, da
für den Bremsvorgang ein Bein vorgeschoben und der Fuß angewinkelt werden muß.
Durch handbetätigtes Absenken des Bremsklotzes ist in DE 195 25 573 C1 eine
Bremse beschrieben, die weniger Körperbeherrschung erfordert, die übrigen
Nachteile verbleiben jedoch.
Verbesserte Konstruktionen sollten daher die Bremsleistung direkt auf eine oder
mehrere Rollen verteilen.
Hierfür werden bekannterweise Schienen, Platten oder geeignet geformte starre
Formstücke verwendet, die keine andere Funktion haben, als das Trägerssystem für an
ihnen befestigte Bremsbeläge zu bilden.
Die Bremsbeläge greifen direkt auf dem Anteil der Rollen an, der Kontakt mit der
Fahrbahn hat oder in einem kleinen äußeren Bereich der Rollen. Eine relativ zu den
drehenden Teilen des zu bremsenden Rades fixe Position der Bremsbeläge wird
durch jeweils geeignete Lagerung des Trägersystems erzielt.
Die am Trägersystem befestigten Bremsbeläge bewegen sich in oder parallel zur
Drehebene der Rollen auf die Lauffläche oder seitliche Anteile der Rolle zu.
Bei allen derartigen Systemen ist die Gefahr des Blockierens durch mitgeführte
kleine Gegenstände, Steine etc. groß, die Verletzungsträchtigkeit sehr hoch.
Einen Versuch beschreibt die US 5,143,387. Dieses System ist nur in Vorwärtsrichtung
verwendbar, die Betätigung der Bremse bei Rückwärtsfahrt führt zu sofortiger
Blockierung der Rollen. Eine Kraftverstärkung mittels Hebelwirkung ist nicht vorhanden
und die Bremswirkung somit unzureichend.
Eine verbesserte Variante ist aus US 5,403,021 ersichtlich, wobei die Räder seitlich eine
konische Form aufweisen müssen. Hinzu kommt, daß für jedes Rad andere
Hebelverhältnisse der Bremsbetätigung gelten, und schließlich besteht auch hier das Risiko
der Klemmwirkung bei Rückwärtsfahrt.
Blockierungen wie beschrieben sind um so wahrscheinlicher, je geschlossener die
Konstruktion ist, wie z. B. in Patent DE 94 19 948 U1 in Form einer Schiene
halbkreisförmigen Querschnittes, die mit Bremsbelägen ausgelegt ist.
Bei allen derartigen Systemen ist die Gefahr groß, daß kleine Steine zur plötzlichen
Blockierung der Rollen führen, daß die Systeme im seitlichen Bereich der Rollen zum
Verklemmen neigen, stark abnutzen und oft nachgestellt werden müssen.
Die Betätigung des eigentlichen Mechanismus kann durch eine oder beide Hände erfolgen.
Das Patent WO 93/20 912 A1 beschreibt die Handbetätigung eines derartigen Systems
auf hydraulische, pneumatische oder mechanische Weise.
Ein wesentlicher Nachteil handbetätigter Systeme sind deren hohe Herstellungskosten,
eine Vielzahl von Einzelkomponenten, hohes Gewicht und mögliche Behinderungen oder
Gefährdungen durch die Notwendigkeit einer hydraulischen, pneumatischen oder
mechanischen Kraftübertragung, die die Bewegungsfreiheit von Armen und Händen
erheblich einschränkt.
Die gleichen Nachteile weisen weitere bekannte Systeme auf (DE 94 19 948 U1,
US 5280930, DE 195 25 573 C1).
Anders als handbetätigte Systeme werden Systeme beschrieben, die durch die Zehen
betätigt werden, somit prinzipiell Freiheitsgrade schaffen, da Arme und Hände zur
Betätigung der Bremse nicht nötig sind.
Sie lassen im Falle von Patent US 5236058 vollkommen unklar, wie das eigentliche
Bremssystem auszusehen hat, beschrieben wird lediglich eine durch die Zehen
zu bedienende Platte.
Genauer definieren US S 143387 und US 5403021 ein zehbetätigtes System, das aber
aus oben genannten Gründen nicht befriedigend funktioniert.
Das in US 5609346 beschriebene hydraulische System kann leicht zu unbeabsichtigter
Bremsbetätigung führen.
Im Gegensatz zu den beschriebenen Lösungen sind Bremssysteme, bei denen sich
die Trägersysteme respektive die Bremsbeläge den Rollen seitlich nähern, vorteilhafter,
da die Blockiergefahr geringer ist.
DE 195 25 573 C1 hat jedoch den Nachteil handbetätigter Systeme oder erfordert
hohe Körperbeherrschung durch Betätigung der Bremse durch ein an der Ferse
befindliches
System.
Zudem kann es konstruktiv bedingt nur auf jeweils zwei Rollen einwirken.
Richtungweisend ist in diesem Zusammenhang US 5280930.
Die Annäherung der Bremsbeläge erfolgt seitlich, möglichst weit entfernt von den
äußeren Rollenteilen, Blockierungen werden hiermit vermieden, und das System ist
laufrichtungsunabhängig.
Der konstruktive Aufwand dieses Systems ist hingegen sehr hoch, es ist zudem
handbetätigt
und daher ungeeignet.
Alle beschriebenen Systeme haben eine Vielzahl wesentlicher, prinzipieller Nachteile:
Die Bremsbeläge sind an durchgehenden oder auf einzelne Rollen wirkenden
Trägersystemen befestigt und wirken auf Teile des Rollenmaterials ein.
Dies führt zu starken Abnutzungen und Einlaufen in diesen Bereichen.
Darüberhinaus bewirken insbesondere längere Bremsvorgänge extreme lokale
Temperaturerhöhungen an den Rollen, die zur plötzlichen Funktionsunfähigkeit des
Systems führen können.
Weiterer Nachteil aller bekannten Bremsmechanismen ist das hohe Verletzungsrisiko, da
sie
entweder über keinen willkürlich bedienbaren Bremsmechanismus verfügen, ein hohes
Maß an Körperbeherrschung erfordern, um eine dennoch ungenügende oder schlecht
reproduzierbare Bremswirkung zu erzielen, oder in ihrer Funktion unzuverlässig,
unzureichend oder zu teuer in der Herstellung sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremsmechanismus für Inline-Skates zu
schaffen, der mittels axialen Andrucks der Bremsoberflächen aller Laufrollen eine gut
steuerbare, reproduzierbare, dauerhafte, robuste und sichere Bremsverzögerung bewirkt
bei möglichst niedrigem konstruktiven Aufwand und niedrigen Kosten.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der axiale Andruck wird ein- oder beidseitig durch Drehung jeweils eines Stabes erreicht.
Dieser Stab befindet sich in einer hierfür vorgesehenen Aussparung und ist trotz fehlender
spezieller Lagerung reibungsarm zu betätigen.
Dies führt zu günstigen Hebelverhältnissen, da sich der Stab um einen freien
Drehpunkt bewegt.
Die Wirkung beruht hierbei auf der in axialer Richtung der Rollen entstehenden
Maßänderung eines sich drehenden, formstabilen Stabes mit rechteckigem oder
elliptischen Querschnitt.
Der Stab kann mit einem Betätigungshebel ausgestattet sein, um eine zentrale, lineare
Betätigung in die erforderliche Drehbewegung umzusetzen. Die Wahl der
Hebelverhältnisse und des Verhältnisses Drehwinkel des Stabes zu axialer
Breitenänderung, d. h. die konkrete Form des Querschnittes läßt eine Festlegung der
Bremskräfte und Bremsbetätigungswege in weiten Grenzen zu.
Jedes Rad kann über ein- oder beidseitig angebrachte Bremsplatten verfügen. Durch
Reibung während des Bremsvorgangs erwärmt sich die Reiboberfläche der Bremse; die
Wärme wird dabei im Gegensatz zu bekannten Lösungen hauptsächlich von den
Bremsplatten oder -scheiben abgeführt, die Rollen erwärmen sich nur unwesentlich, da sie
auch durch die Platten gekühlt werden.
Eine Bremsplatte kann in bekannter Weise fest gelagert sein und das Rad und die zweite
Bremsplatte oder -scheibe axial verschiebbar ausgeführt sein, so daß es sich um eine
"schwimmende" Bremse handelt.
Erfindungsgemäß ist jedoch eine Ausgestaltung vorgesehen, wonach die Bremsplatten
mehrerer Laufrollen starr miteinander verbunden sind und es sich somit um eine
durchgängige, die Wärmeableitung begünstigende Bremsschiene handelt. Diese kann für
die Achsen der einzelnen Rollen Aussparungen aufweisen und deckt jeden Bremsbelag der
einzelnen Rollen vollflächig ab. Das an den Bremsschienen entstehende Drehmoment muß
auf diese Weise nicht gesondert konstruktiv abgefangen werden, weiterhin ist die
Fertigung dieses Bauteils in einem Stück und unkompliziert möglich.
Für alle Laufrollen ist pro Seite nur eine Bremsschiene notwendig.
Die Bremsschienen können mit Druckfedern ausgestattet werden, die im Ruhezustand das
Trennen derselben bis hin zum reibungslosen Zustand gewährleisten und darüberhinaus die
Schwelle der Betätigungskraft festlegen können.
Bei nur einseitig angebrachten Bremsschienen kann eine Einstellung der
Bremscharakteristik jeden einzelnen Rades in besonders einfacher Weise erfolgen.
Die nur einseitige Abdeckung des Rades ermöglicht eine verbesserte Kühlung der Rollen
bei ausreichender Bremswirkung.
Durch seitlich an den Laufrollen angebrachte, insbesondere austauschbare Bremsbeläge
wird das Bremsverhalten verbessert, da die speziellen Beläge eine höhere Bremsleistung,
besonders Dauerbremsleistung durch eine höhere mögliche Arbeitstemperatur der
Bremsoberfläche und bessere Reibkoeffizienten erzielen.
Ein geeigneter Verstellmechanismus kann optional vorgesehen sein, um die Abnutzung der
Bremsbeläge auszugleichen.
Der Auslösemechanismus der Bremsvorrichtung kann in den Schuh integriert sein.
Inline-Skates bestehen meist aus einer Hartkunststoffaußenschale und einem Innenschuh
aus weicherem Material. Bis auf den Vorderfußbereich, insbesondere die Zehen wird der
Fuß durch geeignete Feststellmechanismen möglichst spielfrei mit dem Schuh verbunden.
Vorderfuß und Zehen erfüllen dabei keine wesentlichen Antriebs- oder Steuerfunktionen.
Die kraftvollsten möglichen Bewegungen im Vorderfußbereich sind aus anatomischen
Gründen das Anheben des gesamten Vorderfußes und das Zusammenziehen der Zehen.
Insbesondere beide Bewegungen zusammen bewirken eine Aufwärtsbewegung und hohe
Andruckkräfte des Vorderfußes im oberen Bereich und dementsprechend hohe Drücke der
Zehen auf deren Auflagebereich, sofern durch den Außenschuh eine feste Begrenzung des
Spielraums für den Vorderfuß vorliegt.
Mittels einer um den Vorderfuß herum angebrachten Schlaufe, die den Bewegungen des
Vorderfußes nach oben folgt, und sich dabei spannt; kann eine Kraft direkt auf den
Bremsmechanismus übertragen werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Druck der Zehen auf entsprechend
angeordnete Auflagebereiche, in Form einer Platte, auf die Bremsvorrichtung zu
übertragen. Die unbeabsichtigte Betätigung der Bremse kann einerseits dadurch vermieden
werden, daß die Zehen erst im zusammengezogenen Zustand auf der Platte aufliegen,
ansonsten im ausgestreckten Ruhezustand auf festen Anteilen des Innenschuhes aufliegen,
andererseits durch den an geeigneter Stelle angebrachten Gegendruckmechanismus, z. B.
eine Feder, die die Bremsbetätigung erst bei Überschreiten eines gewissen, einstellbaren
Schwellenwertes ermöglicht. Zur Realisierung eines solchen Mechanismus sind in Innen-
und Außenschuh dementsprechend geeignete Aussparungen vorzusehen, gegebenenfalls
kann eine Abdichtung durch Membranen etc. vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
Die einzige Figur beschreibt die beispielhafte Ausführung eines Bremsmechanismus für
Inlineskates.
Diese bestehen aus einem Hartkunststoffaußenschuh (1) und einem Innenschuh (2)
aus weicherem Material, der Polsterungs- und Isolationsaufgaben erfüllt.
Mit dem Schuh fest verbunden ist ein durchgehender Lagerblock (3), in dem
kugelgelagerte, mit Laufflächen versehene, austauschbare Rollen (4) befestigt sind. Als
eine mögliche Betätigungsform ist am Lagerblock (3) ein Hebelmechanismus in Form
einer Betätigungswippe (6) drehbar befestigt, dessen eine Seite derart in den Schuh
hineinführt, daß die Betätigungsfläche möglichst bündig mit der Innenschuhfläche ist und
den Bereich abdeckt, der von den zusammengekrümmten Zehen erreicht wird.
Ein weiterer, einstellbarer Gegendruckmechanismus, wie z. B. eine Feder, kann an
geeigneter Stelle vorgesehen sein, um unbeabsichtigte Betätigungen zu vermeiden.
Hier bietet sich darüberhinaus eine weitere Möglichkeit zur Einstellung der
Bremsbetätigungskräfte.
Im Außen- und Innenschuh sind für die Betätigungswippe (6) geeignete Aussparungen
vorgesehen. Die Betätigungswippe (6) ist in der Draufsicht derart rahmenförmig
ausgeführt, daß sie an den Rollen (4) vorbeiführt und in entsprechende Aussparungen des
Lagerblocks (3) eingelassen ist.
An der Lastseite der Betätigungswippe (6) sind Betätigungsstangen (7) vorgesehen, die
in ihrer Länge verstellbar sein können, um im Bedarfsfall eine Einstellung des
Bremssystems zu ermöglichen.
Der Andruck erfolgt über Stäbe elliptischen Querschnitts (8), die sich in geeigneten
Aussparungen im Lagerblock möglichst nah oberhalb der Rollenachsen befinden und die
insbesondere auf den Achsen aufliegen können, um einen möglichst zentralen Andruck zu
gewährleisten. Auf beiden Seiten der Rollen befinden sich durchgängige Bremsschienen
(9), die im Bereich der Rollenachsen mit vertikalen Aussparungen versehen sind, und die
in jeder möglichen Position den Bremsbelagsbereich jeweils aller Rollen einer Seite
abdecken.
Der aus der Drehung der Stäbe (8) resultierende Andruck wird direkt auf die
Bremsschienen (9) übertragen, die hierdurch die Laufrollen bremsen. An den Rollen sind
zu diesem Zweck in diesem Ausführungsbeispiel beidseitig Bremsbeläge (5) befestigt.
Die Stäbe (8) sind an beliebiger Stelle gegen Längsbewegungen gesichert.
Die Betätigungsstangen (7) üben eine Zugkraft auf die Betätigungshebel (10) aus, die mit
den Stäben (8) fest verbunden sind, sodaß diese sich bei Betätigung drehen. Für die
Durchführung der Hebel (10) weisen die Bremsschienen (9) entsprechende Aussparungen
auf.
Die Betätigung der Betätigungswippe (6) führt zu einer Verdrehung der Stäbe (8), durch
den elliptischen Querschnitt der Stäbe (8) werden die Bremsschienen (9) an die
Bremsbeläge (5) der Rollen angedrückt, die hierdurch gebremst werden.
Die Bewegung bzw. der Kontakt zwischen Stäben (8) und Bremsschienen (9) erfolgt
nahezu reibungslos, da sich die Bremsschienen (9) innerhalb des Langlochbereiches
vertikal bewegen können.
Zwischen den Bremsschienen (9) angebrachte Federn führen nach Beendigung des
Bremsvorganges zur Rückstellung der Bremsschienen (9) und Stäbe (8) in den
Ausgangszustand.
Claims (8)
1. Bremsvorrichtung für Inline-Skates, mit einem an einem Schuh (1) befestigten
Lagerblock (3) in welchem Rollen (4) über ihre Rollenachsen gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Verdrehen eines im Lagerblock (3) gelagerten Stabes (8), der einen
rechteckigen oder elliptischen Querschnitt besitzt, eine Bremsschiene (9) axial
an die Rollen (4) angedrückt wird, um eine Bremswirkung zu erzielen.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (4) über seitlich angebrachte Bremsbeläge (5) verfügen.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits der Rollen (4) jeweils eine Bremsschiene (9) und ein Stab (8)
vorgesehen sind.
4. Bremsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hebel (10) mit dem Stab (8) fest verbunden ist, um sein Verdrehen
zu ermöglichen.
5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Hebel (10) eine Betätigungsstange (7) befestigt ist, die mit einer
Betätigungswippe (6) in Verbindung steht.
6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Seite der Betätigungswippe (6) derart in den Schuh (1) hineinführt,
daß diese mit den Zehen erreicht werden kann.
7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schlaufe um den Vorderfuß mit dem Hebel (10) in Verbindung steht,
so daß bei Anheben des Vorderfußes die Bremsvorrichtung betätigt wird.
8. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Bremsschienen (9) Federn vorgesehen sind, um eine
Rückstellung der Bremsschienen (9) und der Stäbe (8) in Ausgangsstellung
sicherzustellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103023 DE19703023C2 (de) | 1997-01-28 | 1997-01-28 | Bremsvorrichtung für Inline-Skates |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103023 DE19703023C2 (de) | 1997-01-28 | 1997-01-28 | Bremsvorrichtung für Inline-Skates |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19703023A1 DE19703023A1 (de) | 1998-07-30 |
DE19703023C2 true DE19703023C2 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=7818564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997103023 Expired - Fee Related DE19703023C2 (de) | 1997-01-28 | 1997-01-28 | Bremsvorrichtung für Inline-Skates |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19703023C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29915712U1 (de) * | 1999-09-07 | 2001-01-11 | Opercan, Johann, 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn | Rollschuh mit Bremsvorrichtung |
DE10004666A1 (de) * | 2000-02-03 | 2001-08-09 | Sieghart Straka | Radbremsvorrichtung |
DE19925566A1 (de) * | 1999-04-27 | 2001-12-06 | Zbigniew Jablonski | Geschlossene, Doppelrad-Bremsvorrichtung für Inline-Skater |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29818145U1 (de) | 1998-10-10 | 1998-12-24 | Wegmann, Petra, 63589 Linsengericht | Bremsvorrichtung für Rollschuhe, insbesondere Einradrollschuhe wie Inline-Skater |
US6102168A (en) * | 1998-10-23 | 2000-08-15 | Brandriff; Robert C. | Brake system for wheeled skates |
DE29912605U1 (de) | 1999-07-20 | 1999-12-02 | Böyer, Josef, 48683 Ahaus | Bremssystem für Inline-Skater und Rollschuhe |
DE102006018505A1 (de) * | 2006-04-21 | 2007-10-25 | Reinhard Wittner | Gelände-Inline-Skates |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5143387A (en) * | 1991-09-03 | 1992-09-01 | Jeff M. Colla | Roller skate brake assembly having toe actuator within the boot |
US5236058A (en) * | 1991-12-11 | 1993-08-17 | Irving Yamet | Motor driven roller skates |
WO1993020912A1 (en) * | 1992-04-13 | 1993-10-28 | Landis Robert M | In-line skate braking method and apparatus |
US5280930A (en) * | 1992-08-21 | 1994-01-25 | David R. Smathers | Hydraulic braking system for in-line roller skates |
DE9419948U1 (de) * | 1994-12-13 | 1995-02-23 | Kamal, Samy, Dipl.-Ing., 85055 Ingolstadt | Sicherheitsrollschuhe mit auswechselbarem Untersatz |
US5403021A (en) * | 1994-02-28 | 1995-04-04 | Shifrin; Roy | Brake assembly for in-line roller skates |
DE19525573C1 (de) * | 1995-07-13 | 1996-09-26 | Joachim Schug | Bremssystem für einen einspurigen Rollschuh |
US5609346A (en) * | 1995-03-10 | 1997-03-11 | Bellehumeur; Alex R. | Toe activated braking system for inline roller skates |
-
1997
- 1997-01-28 DE DE1997103023 patent/DE19703023C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5143387A (en) * | 1991-09-03 | 1992-09-01 | Jeff M. Colla | Roller skate brake assembly having toe actuator within the boot |
US5236058A (en) * | 1991-12-11 | 1993-08-17 | Irving Yamet | Motor driven roller skates |
WO1993020912A1 (en) * | 1992-04-13 | 1993-10-28 | Landis Robert M | In-line skate braking method and apparatus |
US5280930A (en) * | 1992-08-21 | 1994-01-25 | David R. Smathers | Hydraulic braking system for in-line roller skates |
US5403021A (en) * | 1994-02-28 | 1995-04-04 | Shifrin; Roy | Brake assembly for in-line roller skates |
DE9419948U1 (de) * | 1994-12-13 | 1995-02-23 | Kamal, Samy, Dipl.-Ing., 85055 Ingolstadt | Sicherheitsrollschuhe mit auswechselbarem Untersatz |
US5609346A (en) * | 1995-03-10 | 1997-03-11 | Bellehumeur; Alex R. | Toe activated braking system for inline roller skates |
DE19525573C1 (de) * | 1995-07-13 | 1996-09-26 | Joachim Schug | Bremssystem für einen einspurigen Rollschuh |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19925566A1 (de) * | 1999-04-27 | 2001-12-06 | Zbigniew Jablonski | Geschlossene, Doppelrad-Bremsvorrichtung für Inline-Skater |
DE29915712U1 (de) * | 1999-09-07 | 2001-01-11 | Opercan, Johann, 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn | Rollschuh mit Bremsvorrichtung |
DE10004666A1 (de) * | 2000-02-03 | 2001-08-09 | Sieghart Straka | Radbremsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19703023A1 (de) | 1998-07-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2762209B1 (de) | Fersenhalter mit Hilfshebel | |
DE1303706B (de) | ||
EP2729224B1 (de) | Bremsvorrichtung für rollschuhe, rollbretter od. dgl. | |
DE202009001706U1 (de) | Bremssystem für Rollerskates | |
DE2700834A1 (de) | Ski-sicherheitsbindung mit handbetaetigtem ablegeorgan | |
DE19703023C2 (de) | Bremsvorrichtung für Inline-Skates | |
WO2016112895A1 (de) | Scheibenbremse sowie antriebselement einer nachstelleinrichtung einer scheibenbremse | |
DE2035555A1 (de) | Skisicherheitsbindung | |
DE2220095A1 (de) | Lenkrolle mit feststellhebel zum blockieren der schwenk- und drehbeweglichkeit ihres laufrades | |
DE2635155A1 (de) | Skibremse fuer sicherheitsskibindungen | |
DE69000206T2 (de) | Sicherheitsskibindung. | |
DE19730115C2 (de) | Inlineskater mit Bremseinrichtung | |
DE3933612C1 (de) | ||
DE29722787U1 (de) | Rollschuh mit arretierbarer Bremse | |
DE4221541A1 (de) | Gebremste lenkrolle | |
EP1842695B1 (de) | Bremsrolle | |
DE60307421T2 (de) | Antiblockiersystem eines Fahrrads | |
EP0951433B1 (de) | Laufrolle mit umfangsbremse | |
DE2032359C3 (de) | Abstutzvorrichtung für die beiden der Betätigungsvorrichtung abgewandten Enden der Bremsbacken einer selbstver stärkend wirkenden Innenbackenbremsen | |
DE2924778A1 (de) | Langlaufroller | |
DE3007497C2 (de) | Bremsvorrichtung für Rollstühle | |
AT404560B (de) | Rollschuh | |
DE10333378A1 (de) | Inline-Rollerskates mit axial wirksamem Bremssystem | |
DE29602066U1 (de) | Bremseinrichtung an Rollen, insbesondere Bockrollen für Transportgeräte | |
DE4420686C2 (de) | Schienenfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110802 |