DE202009001706U1 - Bremssystem für Rollerskates - Google Patents

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Abstract

Rollerskate (1) mit einem Chassis (3), wenigstens zwei Rollsystemen (5, 7), die jeweils aus wenigstens einer um eine querverlaufende Drehachse (51) drehbar angebrachten Rolle bestehen, sowie wenigstens einem Bremselement (21), wobei das Chassis wenigstens eine Längsschiene (11), an der die Rollsysteme in Reihe angebracht sind, sowie eine Vorrichtung zum Festlegen des Fußes (13) für die feste Verbindung des Fußes mit dem Rollerskate umfaßt, wobei die Schiene (11) zwei Teile aufweist, von denen der eine (25), der sogenannte feste Teil, mit der Festlegungsvorrichtung (13) fest verbunden ist und wenigstens das Bremselement (21) aufnimmt, und der andere (27), der sogenannte bewegliche Teil, wenigstens eines der Rollsysteme (5, 7) aufnimmt, das unter dem Bremselement (21) angeordnet ist, um mit diesem in Kontakt zu gelangen und es abzubremsen, wenn der bewegliche Teil (27) sich dem festen Teil (25) nähert, wobei der Rollerskate eine Betätigungsvorrichtung (28) umfaßt, die an dem Chassis (3) angeordnet ist, um...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mit einem Bremssystem ausgestatteten Rollerskate. Anwendung findet sie im gewerblichen Bereich, bei Herstellern von Sportausrüstungen, vor allem bei Herstellern von Rollerskates, und wird insbesondere in Geschäften für Sportausrüstungen in den Handel gebracht.
  • Es sind vor allem zwei Arten von Rollerskates bekannt, nämlich Inline-Skates, die aus zum Beispiel drei oder vier in Reihe hintereinander angeordneten Rollen bestehen, und Rollerskates vom Typ "Quad", allgemein als "Rollschuhe" bezeichnet, die aus zwei quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Drehachsen bestehen, von denen die eine im vorderen Bereich und die andere im hinteren Bereich des Rollerskates angeordnet ist, wobei jede Achse an ihren beiden Enden eine Rolle aufnimmt. Entsprechend dieser beiden Arten von Rollerskates umfassen diese ferner ein Untergestell oder Chassis, das von einer Längsschiene gebildet ist, an der die Rollsysteme, d. h. die Rollen, sogar die in einer Reihe angeordneten Rollenpaare in Reihe angebracht sind. Außerdem umfaßt das Chassis eine Vorrichtung zum Festlegen des Fußes für dessen feste Verbindung mit dem Rollerskate. Diese Vorrichtung zum Festlegen des Fußes kann beispielsweise von einem Schuhelement gebildet sein, das entweder die Aufnahme des Fußes oder das Festlegen eines an den Fuß des Benutzers angepaßten und an diesem getragenen Schuhs ermöglicht.
  • Der Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung kennt die mit einem Bremssystem ausgestatteten Rollerskates. Bei einer ersten Gestaltungsform, wie sie in dem Dokument FR 2 753 106 beschrieben ist, umfaßt der Rollerskate eine Schiene, an der Rollen in Reihe angebracht sind; ein Bremssystem, das ein klotz- oder gar rollenartiges Bremselement umfaßt, ist unter der Schiene, oberhalb wenigstens einer der Rollen, insbesondere im hinteren Teil angeordnet. Darüber hinaus ist eine Betätigungsvorrichtung von einem Schaft gebildet, der wenigstens zwei im Bereich der Fußknöchel, um eine querverlaufende Schwenkachse gelenkig miteinander verbundene Teile aufweist, wobei der erste Teil wenigstens die Ferse des Fußes und der zweite Teil wenigstens den unteren Abschnitt der Wade umgreift, wobei der zweite Teil des Schaftes geeignet ist, gegenüber dem ersten Teil zu verschwenken, um das Bremssystem zu aktivieren, was die Vertikalbewegung des Bremsklotzes ermöglicht, um ihn mit der oder den hinteren Rolle(n) des Rollerskates in Kontakt zu bringen und diese abzubremsen. Ein solches Bremssystem ist für den Benutzer riskant, vor allem dann, wenn dieser die Bremsung und insbesondere die Bewegung seines Beins, welches den zweiten Teil des Schaftes betätigt, der auf das Bremssystem wirkt, nicht kontrolliert. Die Stabilität des Benutzers ist dann nicht optimal, da dieser nach vorne kippen kann; es besteht nun ein Risiko hinzufallen.
  • Bei einer weiteren Gestaltungsform eines mit einem Bremssystem ausgestatteten Rollerskates, wie sie in den Dokumenten US 5 478 094 und US 5 192 099 beschrieben ist, umfaßt der Rollerskate eine Schiene, an der die Rollen, die sich um querverlaufende Drehachsen an der Schiene drehen, in Reihe angebracht sind. Ferner umfaßt diese Schiene einen festen Teil, an dem die drei vorderen Rollen angebracht sind, sowie einen beweglichen hinteren Teil, an dem die hintere Rolle angebracht ist. Darüber hinaus ist ein Bremssystem von einem klotzartigen Bremselement gebildet, das an dem hinteren Ende des festen Teils befestigst ist; der bewegliche Teil ist geeignet, sich gegenüber dem festen Teil zu bewegen, eventuell durch elastische Verformung der Schiene oder durch Verschwenken des beweglichen Teils gegenüber dem festen Teil, was die Annäherung des beweglichen Teils gegenüber dem festen Teil ermöglicht, wodurch der hinteren Rolle ermöglicht wird, mit dem Klotz in Kontakt zu kommen und somit die hintere Rolle abzubremsen. Eine solche Ausführung eines Rollerskates kann eine unbeabsichtigte Bremsung verursachen, wenn der Benutzer unabsichtlich auf den hinteren Teil der Schiene drückt oder wenn der Weg, auf dem der Benutzter skatet, mehr oder weniger verformt oder buckelig ist, was dazu führen kann, daß der bewegliche Teil dem festen Teil unabsichtlich genähert wird.
  • Bei einer weiteren Gestaltungsform eines mit einem Bremssystem ausgestatteten Rollerskates, wie sie in dem Dokument FR 2 753 635 beschrieben ist, umfaßt der Rollerskate eine Schiene, an der Rollen, die sich um querverlaufende Drehachsen an der Schiene drehen, in Reihe angebracht sind. Diese Schiene umfaßt einen festen Teil, an dem die drei vorderen Rollen angebracht sind, sowie einen beweglichen Teil, an dem die hintere Rolle angebracht ist. Darüber hinaus ist ein Bremssystem von einem klotzartigen Bremselement gebildet, das am hinteren Ende des festen Teils der Schiene angeordnet ist, um mit dem Boden in Kontakt zu gelangen, wenn der bewegliche Teil verschwenkt und sich dem festen Teil nähert. Außerdem ist eine Betätigungsvorrichtung an dem Chassis des Rollerskates angeordnet, um mit dem Bein des Benutzers betätigt zu werden. Ferner ist eine Auslösevorrichtung von einer Verriegelungsachse gebildet, die in einer geradlinigen Öffnung an dem beweglichen Teil und in einer rechtwinkeligen Öffnung am festen Teil verschieblich angebracht ist. Die Betätigungsvorrichtung ermöglicht, die Verriegelungsachse zu verschieben, wenn sich die beiden Öffnungen decken. In einer ersten Position der Verriegelungsachse an einem ersten Ende, gleichzeitig in den beiden Öffnungen, sind der feste Teil und der bewegliche Teil zueinander blockiert. Wenn hingegen die Betätigungsvorrichtung auf die Verriegelungsachse wirkt, um sie zu einem zweiten Ende, in dem rechtwinkeligen Teil der ersten Öffnung zu verschieben, dann kann der bewegliche Teil gegenüber dem festen Teil der Schiene verschwenken, wobei die Verriegelungsachse dann lediglich zum oberen Teil der rechtwinkeligen Öffnung an dem ersten festen Teil gleitet und gleichzeitig im Bereich des zweiten Endes der geradlinigen Öffnung an dem beweglichen Teil festgelegt bleibt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rollerskate, der vor allem die Nachteile der Rollerskates behebt, die eine Ausführung ähnlich der in den Dokumenten US 5 478 094 und US 5 192 099 beschriebenen aufweisen. Außerdem stellt die vorliegende Erfindung auch eine Gestaltungsalternative zu dem in der FR 2 753 635 beschriebenen Rollerskate dar, vor allem hinsichtlich der Betätigungsvorrichtung.
  • In dieser Hinsicht betrifft die Erfindung einen Rollerskate, auch als Rollschuh bezeichnet, der eine Selbstregulierung der Bremsung ermöglicht; wenn der Skater nach vorne kippt, nimmt der im Bereich seiner Ferse ausgeübte Druck ab, wodurch die Wirksamkeit der Bremsung verringert und jegliche Gleichgewichtsstörung nach vorne verhindert wird.
  • Der Rollerskate umfaßt ein Chassis, wenigstens zwei Rollsysteme, die jeweils von wenigstens einer um eine querverlaufende Drehachse drehbar angebrachten Rolle gebildet sind, sowie wenigstens ein Bremselement. Das Chassis umfaßt wenigstens eine Längsschiene, an der die Rollsysteme in einer Reihe angebracht sind, sowie eine Vorrichtung zum Festlegen des Fußes für dessen feste Verbindung mit dem Rollerskate. Das Bremselement ist oberhalb wenigstens eines der Rollsysteme angeordnet, um mit diesem in Kontakt zu gelangen und es abzubremsen. Darüber hinaus umfaßt die Schiene zwei Teile, von denen der eine, der sogenannte feste Teil, mit der Vorrichtung zum Festlegen des Fußes fest verbunden ist und das Bremselement aufnimmt, während der andere, der sogenannte bewegliche Teil, die unter dem Bremselement angeordneten Rollsysteme aufnimmt; wenn der bewegliche Teil sich dem festen Teil nähert, gelangt das Rollsystem mit dem Bremselement in Kontakt. Der Rollerskate umfaßt auch eine Vorrichtung zur Betätigung des Bremselements, wobei die Betätigungsvorrichtung an dem Chassis angeordnet ist, um durch den Benutzer, insbesondere mit dem Fuß oder dem Bein, sogar mit der Hand betätigt zu werden.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt der Rollerskate eine Auslösevorrichtung, die aus einer Druckvorrichtung, welche insbesondere von einer Stange gebildet ist, und aus einem Auslöseteil besteht. Die Stange ist einerseits an einem ihrer Enden mit der Betätigungsvorrichtung und andererseits an dem anderen ihrer Enden mit dem Auslöseteil schwenkverbunden angebracht. Außerdem besteht das Auslöseteil wenigstens aus einem plattenförmigen Teil, das an das Rollsystem angrenzt, wobei die Platte um eine Querachse drehbar oder längsverschieblich mit dem festen Teil, insbesondere im Bereich seines hinteren Endes, und verschieblich mit dem beweglichen Teil angebracht ist, um unter der Wirkung der Betätigungsvorrichtung von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung zu gelangen, wobei die Platte das Entfernen des festen und des beweglichen Teils voneinander während des Verriegelns verhindert und, im Gegensatz hierzu, ihr Annähern während des Entriegelns zuläßt.
  • So ist die Auslösevorrichtung geeignet, unter der Wirkung der Betätigungsvorrichtung aktiviert zu werden, um von einer Position zur Blockierung der Schiene während des Skatens in eine Position zur Freigabe der Schiene während des Bremsens zu gelangen, was ein Annähern des festen Teils und des beweglichen Teils zuläßt, um das Rollsystem mit dem Bremselement in Kontakt zu bringen. Eine solche Ausführung weist den Vorteil auf, daß unbeabsichtigte und unfreiwillige Bremsvorgänge während des Skatens verhindert werden. Darüber hinaus ermöglichen der durch das Gewicht des Skaters ausgeübte Druck sowie dessen Trägheit auf dem hinteren Teil des Rollerskates, daß der bewegliche Teil dem festen Teil genähert wird und daß somit das Rollsystem mit dem Bremselement in Kontakt gebracht wird. Der Druck ist ab dem Zeitpunkt in Abhängigkeit des Gewichts und der Trägheit des Skaters mehr oder weniger groß.
  • Vorzugsweise ist die Längsschiene über einen Teil ihrer Länge geschlitzt, insbesondere von ihrem hinteren Ende aus, so daß der feste Teil und der bewegliche Teil gebildet werden und daß die Annäherung des beweglichen Teils und des festen Teils durch elastische Verformung der Schiene ermöglicht wird. Weitere Ausführungsformen können in Betracht gezogen werden; beispielsweise können ein fester Teil an dem Chassis und ein beweglicher Teil, der an seinem Ende mit dem vorderen Ende des festen Teils schwenkverbunden angebracht ist, vorgesehen sein.
  • Bei einer bevorzugten Gestaltungsform besteht das Bremselement aus einer kleinen Rolle, die um eine querverlaufende Drehachse drehbar an dem festen Teil angebracht ist. Außerdem ist das Rollsystem von einer einzigen, um eine Drehachse drehbar angebrachten Rolle gebildet; diese Rolle ist geeignet, mit der kleinen Rolle in Kontakt zu kommen, wenn sich der bewegliche Teil dem festen Teil nähert.
  • Bei einer Gestaltungsvariante besteht das Bremselement aus zwei kleinen Rollen, die um eine querverlaufende Drehachse drehbar angebracht sind, wobei die kleinen Rollen an den Seitenkanten des festen Teils angeordnet sind. Außerdem besteht das Rollsystem aus zwei Rollen, die um eine Drehachse drehbar angebracht sind, wobei die Rollen an den Seitenkanten des beweglichen Teils angeordnet sind.
  • Diese Rollen sind geeignet, mit den kleinen Rollen in Kontakt zu gelangen, wenn sich der bewegliche Teil dem festen Teil nähert, d. h. wenn die Auslösevorrichtung entriegelt ist. Bei dieser Gestaltung wird der Rollerskate geläufiger als Rollschuh oder "Quad"-System bezeichnet.
  • Bei einer ersten Ausführungsform besteht die Betätigungsvorrichtung aus einem Schaft, der wenigstens zwei Teile aufweist, die – insbesondere im Bereich der Fußknöchel – um eine querverlaufende Schwenkachse gelenkig miteinander verbunden sind. Der erste Teil umgreift wenigstens die Ferse des innerhalb eines Schuhelements angeordneten Fußes. Außerdem umgreift der zweite Teil wenigstens den unteren Abschnitt der Wade; wobei das Verschwenken des zweiten Teils des Schaftes durch ein Einwirken des Beins der Wade ermöglicht, an diesem zweiten Teil in Anlage zu kommen, wodurch die Stange betätigt wird.
  • Bei einer Gestaltungsvariante ist die Betätigungsvorrichtung von einem Teil gebildet, das unter dem vorderen Ende eines Schuhelements, welches die Vorrichtung zum Festlegen des Fußes bildet, angeordnet ist, wobei dieses Betätigungsteil mit dem Bremssystem fest verbunden ist; die Verformung des Schuhelements ermöglicht, das Teil zu bewegen und so die Stange zu betätigen.
  • Es können weitere Gestaltungsvarianten der Druckvorrichtung in Betracht gezogen werden; insbesondere kann eine elektronische oder automatische Druckvorrichtung ausgebildet werden, die direkt oder in Kombination mit einer Stange auf das Auslöseteil wirkt. In diesem Fall ist die Betätigungsvorrichtung beispielsweise von einem Steuergehäuse gebildet, das mit dem Fuß oder der Hand betätigt wird und die elektronische oder automatische Druckvorrichtung auslöst.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, rein beispielhaften und nicht beschränkenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung, in welcher:
  • 1 und 2 eine erste Gestaltungsform des Rollerskates zeigen, der vier Rollen aufweist, die in Reihe angeordnet und um querverlaufende Drehachsen drehbar angebracht sind, wobei jede um eine querverlaufende Drehachse drehbar angebrachte Rolle ein Rollsystem bildet; ferner stellen diese 1 und 2 eine erste Gestaltungsform der Auslösevorrichtung dar;
  • 3 eine Gestaltungsvariante der in den 1 und 2 dargestellten Auslösevorrichtung zeigt und
  • 4 ein Ausführungsbeispiel des Bremselements zeigt, das vor allem an einer Gestaltungsvariante des Rollerskates angeordnet ist, bei der die an der Schiene in Reihe angeordneten Rollsysteme von einer querverlaufenden Drehachse und von zwei an den Seitenenden der Drehachse angeordneten Rollen gebildet sind, wobei der Rollerskate dann vorzugsweise als Rollschuh oder "Quad" bezeichnet wird.
  • Entsprechend den unterschiedlichen Gestaltungsformen der vorliegenden Erfindung, wie in den 1 bis 3 dargestellt, ist der Rollerskate 1 mit einem Chassis 3 ausgestattet, das eine Längsschiene 11 umfaßt. Diese Längsschiene 11 besteht aus zwei Teilen 25, 27; der erste Teil 25 wird in der weiteren Beschreibung als "fester Teil" bezeichnet, während der zweite Teil 27 als "beweglicher Teil" bezeichnet wird. Jedoch könnte der erste Teil 25 als beweglich und der zweite Teil 27 als fest betrachtet werden.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten Gestaltungsform ist die Längsschiene 11, von ihrem hinteren Ende 23 aus, über einen Teil ihrer Länge geschlitzt. Ein solcher Schlitz an der Schiene 11 ermöglicht die Ausbildung des festen Teils 25 und des beweglichen Teils 27. Außerdem ermöglicht das für die Herstellung der vor allem aus Verbundmaterial bestehenden Schiene 11 gewählte Material die elastische Verformung der Schiene 11, um zu ermöglichen, den festen Teil 25 und den beweglichen Teil 27 einander zu nähern. Dieser Schlitz ist vorzugsweise horizontal an der Schiene ausgebildet.
  • Es können weitere Varianten in Betracht gezogen werden; so zum Beispiel diejenige, bei der die Schiene 11 aus einem flexiblen Teil besteht, das an seinem vorderen Ende umgebogen ist und ein längliches und liegendes U bildet, dessen einer Teil den beweglichen Teil 27 und dessen anderer Teil den festen Teil 25 bildet. Bei einer weiteren Variante kann auch eine Schwenkverbindung zwischen zwei Teilen vorgesehen sein, von denen das eine den festen Teil 25 und das andere den beweglichen Teil 27 bildet.
  • Bei den in den 1 bis 3 veranschaulichten unterschiedlichen Ausführungen umfaßt der Rollerskate wenigstens zwei Rollsysteme. Bei einer in den 1 und 2 dargestellten ersten Gestaltungsform sind vier Rollsysteme eingesetzt. Diese Rollsysteme 5, 7, 8, 10 bestehen jeweils aus einer Rolle 5a, 7a, 8a, 10a, die hintereinander in Reihe im mittleren Teil an der Schiene angebracht sind. Diese Rollen 5a, 7a, 8a, 10a sind um querverlaufende Drehachsen 51 drehbar angebracht. Bei dieser in den 1 und 2 dargestellten Ausführung ist die Schiene 11, und vor allem der bewegliche Teil 27, angeordnet, um die Lagerung der Rollen 5a, 7a, 8a, 10a im mittleren Teil zu ermöglichen. Außerdem ist die vordere Rolle 10a am vorderen Ende des festen Teils 25 angeordnet, während die drei hinteren Rollen 5a, 7a, 8a an dem beweglichen Teil 27 angeordnet sind, was ermöglicht, diese drei Rollen 5a, 7a, 8a dem festen Teil 25 zu nähern.
  • Bei einer Gestaltungsvariante umfaßt der Rollerskate zwei Rollsysteme, die am vorderen und am hinteren Ende an der Schiene 11 angeordnet sind. Bei dieser Gestaltung bestehen die Rollsysteme 5, 7 jeweils aus zwei Rollen 5c, 5d, 7d. Bei dieser Gestaltung ist das erste Rollsystem 5 am hinteren Ende des beweglichen Teils 27 und das zweite Rollsystem 7 ist am vorderen Ende des beweglichen Teils 27 angeordnet; bei Verformung der Schiene 11 sind lediglich die hinteren Rollen 5c, 5d in der Lage, sich dem festen Teil 25 zu nähern.
  • Bei diesen unterschiedlichen Gestaltungen umfaßt der Rollerskate 1 ein Bremssystem 9. Dieses Bremssystem 9 weist wenigstens ein Bremselement 21 auf. Bei einer ersten Ausführungsform des Rollerskates 1, die in den 1 bis 3 dargestellt ist, besteht das Bremselement 21 aus einer einzigen kleinen Bremsrolle 21a und ist oberhalb der beiden hinteren Rollen 5a, 7a angeordnet, um mit diesen in Kontakt zu gelangen, wenn der bewegliche Teil 27 sich dem festen Teil 25 nähert. Was die zweite Ausführungsform anbelangt, so ist das Bremselement 21 von zwei kleinen Bremsrollen 21c, 21d gebildet, die an den Seitenkanten der Schiene an dem festen Teil 25 angeordnet sind, wobei diese kleinen Rollen 21c, 21d oberhalb der hinteren Rollen 5c, 5d, sogar leicht versetzt zu ihnen angeordnet sind, so daß dann, wenn der feste Teil 25 und der bewegliche Teil 27 sich einander nähern, die hinteren Rollen 5c, 5d mit den kleinen Rollen 21c, 21d in Kontakt gelangen. Bei diesen unterschiedlichen Gestaltungsformen stellt man fest, daß die kleine Rolle um eine Drehachse 77 drehbar an dem festen Teil 25 angebracht ist.
  • Darüber hinaus ist der Rollerskate 1 mit einer Vorrichtung 13 zum Festlegen des Fußes ausgestattet. Bei den in den 1 bis 3 veranschaulichten Gestaltungsformen umfaßt diese Festlegungsvorrichtung 13 vor allem Festlegungsmittel, die das Befestigen eines Schuhelements, wie zum Beispiel eines Schuhs ermöglichen, das bzw. der geeignet ist, mit den Festlegungsmitteln zusammenzuwirken. Eine solche Gestaltung weist vor allem den Vorteil auf, daß das Schuhelement bei Bedarf unter Beibehaltung des Rollerskates 1 ersetzt werden kann. Bei einer Gestaltungsvariante kann die Vorrichtung 13 zum Festlegen des Fußes direkt mittels eines Schuhelements ausgeführt sein, das auf dem oberen Teil der Längsschiene 11 angeordnet ist, d. h. mit dem festen Teil 25 fest verbunden ist.
  • Der Rollerskate 1 weist eine Vorrichtung zur Betätigung des Bremssystems auf. Diese Betätigungsvorrichtung 28 ist vorzugsweise an dem Chassis 3 angeordnet, um mit dem Fuß oder mit dem Bein derart bedient zu werden, daß das Bremssystem betätigt wird. In den 1 bis 3 sind unterschiedliche Gestaltungsformen der Vorrichtung zur Betätigung des Bremssystems verwendet.
  • Bei einer ersten Ausführungsform, die in den 1 bis 3 dargestellt ist, in denen der Rollerskate 1 vier in Reihe angeordnete Rollen aufweist, besteht die Betätigungsvorrichtung 28 aus einem Schaft, der vor allem zwei gelenkig miteinander verbundene Teile 15 und 17 umfaßt, wobei diese Gelenkverbindung mittels einer zwischen dem ersten unteren Teil 15 und dem zweiten oberen Teil 17 angeordneten querverlaufenden Schwenkachse 19 hergestellt ist, wobei die Verbindung sich insbesondere im Bereich der Fußknöchel befindet. Außerdem ist der erste Teil 15 fest mit dem festen Teil 25 der Schiene 11 verbunden, wobei dieser erste Teil 15 des Schaftes an der Aufnahme des Fußes oder des Schuhelements, vor allem zur Festlegung der Ferse des Fußes beteiligt ist. Der zweite obere Teil 17 ist seinerseits angeordnet, um wenigstens den unteren Abschnitt der Wade sowie den unteren Abschnitt des Schienbeins zu umgreifen. So sind das Schienbein und die Wade durch Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Beins in der Lage, am oberen Teil 17 des Schaftes in Anlage zu kommen und diesen gegenüber dem unteren Teil 15 nach vorne oder nach hinten zu verschwenken, mit dem Ziel, das mit dem zweiten Teil 17 des Schaftes verbundene Bremssystem zu betätigen.
  • Bei einer Gestaltungsvariante ist die Vorrichtung 28 zur Betätigung des Bremssystems 9 unter dem vorderen Ende des von einem eigentlichen Schuh gebildeten Schuhelements angeordnet. Diese Betätigungsvorrichtung besteht aus einem Betätigungsteil, vorzugsweise in Form einer Platte, die derart zugeschnitten ist, daß sie sich dem vorderen Ende der Sohle anpaßt. Außerdem ist der Schuh vorzugsweise über seinen gesamten hinteren Teil mit der Schiene 11 fest verbunden, während der vordere Teil, in dem sich das Betätigungsteil befindet, gegenüber der Schiene 11 frei ist, wodurch es möglich ist, den vorderen Teil des Schuhelements zu verformen und so das Betätigungsteil zu bewegen, wobei letzteres mit dem Bremssystem derart verbunden ist, daß es bei Verformung des Schuhelements auf dieses wirkt, und auf diese Weise das Abbremsen des Rollerskates zu ermöglichen.
  • In dieser Hinsicht umfaßt das Bremssystem eine Auslösevorrichtung 29, die geeignet ist, unter der Wirkung der Betätigungsvorrichtung 28 aktiviert zu werden, um von einer Position zum Blockieren der Schiene 11 während des Skatens, in welcher der bewegliche Teil 27 gegenüber dem festen Teil 25 derart festgelegt ist, daß die Annäherung der beiden Teile verhindert und somit vermieden wird, daß die Rollen mit dem Bremselement 21 in Kontakt gelangen, in eine Position zum Freigeben der Schiene 11 zu gelangen, in welcher der bewegliche Teil 27 geeignet ist, sich dem festen Teil 25 zu nähern, insbesondere dann, wenn der Benutzer auf den hinteren Teil der Schiene einen Druck ausübt, um diesen zu verformen und zu ermöglichen, daß sich der bewegliche Teil 27 dem festen Teil 25 nähert, woraufhin die Rollen mit dem Bremselement 21 in Kontakt kommen. Darüber hinaus ermöglicht die Auslösevorrichtung 29 umgekehrt, unter der Wirkung der Betätigungsvorrichtung 28, sogar mit Hilfe eines Federrückstellsystems, den Übergang von der Freigabeposition in die Blockierstellung.
  • Wie in den 1 bis 3 dargestellt besteht die Auslösevorrichtung 29 aus einem Druckelement, das vorzugsweise von einer Stange 31 gebildet ist, sowie aus einem Auslöseelement 33. Diese Stange 31 ist mit der Betätigungsvorrichtung 28 fest verbunden und ermöglicht, mittels Druck oder Zug auf das Auslöseteil 33 einzuwirken, wenn die Betätigungsvorrichtung betätigt wird. Hierfür ist die Stange 31 an ihrem ersten Ende 35 mit der Betätigungsvorrichtung 28, d. h. mit dem oberen Teil 17 des Schaftes, der ein Teil 59 zum Verbinden mit der Stange 31 aufweist, wie in den 1 bis 3 dargestellt, oder mit einem Teil schwenkverbunden angebracht. Außerdem ist diese Stange 31 an ihrem zweiten Ende 37 mit dem Auslöseteil 33 schwenkverbunden angebracht. Wenn die Betätigungsvorrichtung 28 von dem Schaft gebildet ist, wie in den 1 bis 3 dargestellt, ist die Stange 31 am hinteren Ende des Rollerskates 1 angeordnet. Wenn darüber hinaus die Betätigungsvorrichtung 28 von einem unter dem vorderen Ende des Schuhelements angeordneten Teil gebildet ist, dann ist diese Stange unter dem Schuhelement angeordnet und erstreckt sich von vorne nach hinten durch die Schiene 11. Hierfür umfaßt die Schiene einen Durchgang, der – insbesondere in ihrem mittleren Teil – in Längsrichtung verläuft, so daß er den festen Teil 25 und eventuell den beweglichen Teil 27 durchquert und auf diese Weise das Durchgreifen der Stange 31 ermöglicht, um ihr oberes Ende 35 oberhalb des festen Teils derart anzuordnen, daß es mit dem Teil der Betätigungsvorrichtung verbunden ist, und um ihr unteres Ende 37 im Bereich des hinteren Endes des beweglichen Teils 27 derart anzuordnen, daß es mit dem Auslöseteil 33 verbunden ist.
  • In bevorzugter, aber nicht einschränkender Weise umfaßt die Stange 31 Einstellmittel 57, die in den 1 und 2 dargestellt sind. Diese Einstellmittel können bei den oben genannten Varianten in Betracht gezogen werden. Diese Einstellmittel 57 ermöglichen vor allem, ihre Läge einzustellen, d. h. die Länge, welche die zwischen dem oberen Ende 35 dieser Stange und der Betätigungsvorrichtung 28 angeordnete Schwenkachse und die zwischen dem unteren Ende 37 der Stange und dem Auslöseteil 33 angeordnete Schwenkachse voneinander trennt. Auf diese Weise ist es möglich, die Position zur Aktivierung des Auslöseteils 33 einzustellen, wenn die Betätigungsvorrichtung aktiviert ist. Dies ermöglicht insbesondere, der Morphologie des Benutzers Rechnung zu tragen, durch die die Position der Betätigungsvorrichtung 28 in Ruhe, d. h. die Ausgangsstellung des oberen Teils 17 des Schaftes oder des unter dem vorderen Ende des Schuhelements angeordneten Teils unter normalen Skatebedingungen mehr oder weniger verändert wird. Es kann eine teleskopartige Einstellung der Stange 31 vorgesehen sein, wodurch die Länge der Stange und folglich die Länge zwischen den Schwenkachsen verändert wird. Es kann jedoch der Einsatz von Einstellmitteln 57 an dem Verbindungsteil 59, welches in den 1 und 2 dargestellt ist, oder an dem unter dem vorderen Ende des Schuhelements angeordneten Betätigungsteil in Betracht gezogen werden, wodurch ihnen auch ermöglicht wird, die Länge zwischen den Schwenkachsen an der Stange 31 zu verändern.
  • Wie in den 1 bis 3 veranschaulicht ist das Auslöseteil 33 einerseits mit dem festen Teil 25 der Schiene 11 und andererseits mit dem beweglichen Teil 27 gelenkig verbunden. Dieses Auslöseteil ist vorgesehen, um den Abstand zwischen dem festen Teil 25 und dem beweglichen Teil 27 während der Verriegelung oder Blockierung festzustellen, mit dem Ziel, die Annäherung dieser beiden Teile 25, 27 zu unterbinden und somit zu verhindern, daß die Rollen mit dem Bremselement 21 in Kontakt kommen. Umgekehrt ermöglicht das Auslöseteil 33 in der Entriegelungs- oder Freigabestellung die Freigabe zwischen dem festen Teil und dem beweglichen Teil, um deren Annähern zuzulassen und somit die Rolle oder Rollen des Rollerskates mit dem Bremselement 21 in Kontakt zu bringen.
  • Das Auslöseteil 33 ist – wie in den 1 bis 3 dargestellt – im Bereich des hinteren Endes 45 des festen Teils 25 der Schiene angeordnet. Erfindungsgemäß besteht es aus wenigstens einer Platte 39 mit einer mehr oder weniger großen Dicke, die um eine Querachse 43 mit dem festen Teil 25 schwenkbar angebracht ist. Es ist jedoch möglich, sie entlang einer Längsachse zwischen dem festen Teil 25 und dem Auslöseteil 33 verschieblich anzubringen.
  • Außerdem ist die Platte 39 gegenüber dem beweglichen Teil 27 der Schiene 11 derart angebracht, daß sie eine kreisförmige translatorische Bewegung ausführen kann. Hierfür umfaßt die Platte 39 eine vorzugsweise kreisförmige Längsausnehmung 47, und der bewegliche Teil 27 weist wenigstens einen quer angeordneten axialen Führungsabschnitt 49 auf, wobei dieser axiale Abschnitt 49 innerhalb der Längsausnehmung 47 positioniert ist. Wenn die Platte 39 – unter der Wirkung der durch die Betätigungsvorrichtung 28 aktivierten Stange 31 – im Bereich ihrer querverlaufenden Schwenkachse 43 verschwenkt oder sich gegenüber dem beweglichen Teil 27 verschiebt, ist die Längsausnehmung 47 in der Lage, sich gegenüber dem axialen Abschnitt 49 zu verschieben.
  • Wenn der Rollerskate – wie in den 1 bis 3 dargestellt – vier in Reihe angeordnete Rollen aufweist, weist das Auslöseteil 33, wie in 3 gezeigt, vorzugsweise die Form eines U auf, dessen Seitenflächen 79a, 79b zwei Platten 39, 41 bilden, die jeweils mit einer kreisförmigen Längsausnehmung 47, wie oben beschrieben, versehen sind. Darüber hinaus sind diese Platten 39, 41 an den Seitenflächen des beweglichen Teils 27 der Schiene 11 angeordnet. Ferner nehmen die Längsausnehmungen 47 dieser Platten 39, 41 jeweils einen axialen Führungsabschnitt 49 auf, der in bevorzugter und nicht einschränkender Weise von einem Abschnitt der Drehachse 51 von einem der Rollsysteme, insbesondere von den Enden der Drehachse 51 der Rolle 5a gebildet ist. Diese axialen Führungsabschnitte könnten jedoch von der Drehachse 51 unabhängig sein und beispielsweise mittels angesetzter Teile, wie Zapfen, die an die Seitenflächen des beweglichen Teils 27 angesetzt sind, realisiert werden.
  • Wenn der Rollerskate 1 eine Gestaltung derart aufweist, daß er von zwei in Reihe angeordneten Rollsystemen gebildet ist, wobei jedes Rollsystem zwei um die Achse 51 drehbar angebrachte Rollen 5c, 5d aufweist, wobei die Rollen an den Seitenkanten des beweglichen Teils 27 angeordnet sind, dann ist das Auslöseteil 33 von einer einzigen Platte 39 mit größerer Dicke, vorzugsweise in der Größenordnung von 5 bis 10 mm, gebildet, die im mittleren Teil am hinteren Ende 45 der Schiene angeordnet ist. In diesem Fall ist der axiale Führungsabschnitt 49 von dem mittleren Abschnitt der Drehachse 51 gebildet. Darüber hinaus ist es möglich, ein Zwischenstück vorzusehen, das an dem Abschnitt der Drehachse 51, sogar an einer von der Drehachse unabhängigen Achse angebracht ist, wobei dieses Zwischenstück in die Ausnehmung 47 an der Platte 39 eingeführt ist. Die Aufgabe eines solchen Zwischenstücks besteht darin, das Gleiten des Auslöseteils 33 zu verbessern; es kann beispielsweise von einem um die Achse 51 losen oder beweglichen Gleitring 51 oder von einem Wälzlager gebildet sein. Ein solches Zwischenstück kann auch für die in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen in Betracht gezogen werden, wobei in einem solchen Fall zwei Zwischenstücke auf jeder Seite des Rollerskates, im Bereich der Längsausnehmungen 47 an den Platten 39, 41 eingesetzt werden.
  • Das in den 1 bis 3 dargestellte Auslöseteil 33 weist eine Längsausnehmung 47 auf, deren Form veränderlich ist, d. h. daß der Radius, der die Achse 43 zum Verschwenken des Auslöseteils 33 gegenüber dem festen Teil 25 und den oberen Umfang 48 der Ausnehmung, in dem der axiale Führungsabschnitt 49 aufgenommen wird, trennt, degressiv oder abnehmend ist. Diese veränderliche Form der Ausnehmung 47 ist vorzugsweise eine Kreisform und so ausgerichtet, daß in der normalen Skateposition die Oberseite 50 des axialen Führungsabschnittes 49 durch den oberen Umfang 48 der Ausnehmung 47 blockiert wird, wobei sich der axiale Führungsabschnitt auf der Seite ihres ersten Endes 53 befindet, wie dies in 2 dargestellt ist. In dieser Position ist der Achsabstand zwischen der Schwenkachse 43 und dem axialen Abschnitt 49, in Kontakt mit dem oberen Umfang 48, maximal eM, wobei dieser maximale Achsabstand eM der Position entspricht, in der die Rollen 5a, 7a nicht mit der kleinen Bremsrolle 21a in Kontakt sind.
  • Wenn umgekehrt der Rollerskate in der Bremsstellung ist, d. h. wenn die Stange 31 durch die Betätigungsvorrichtung 28 betätigt wird, verschwenkt das Auslöseteil 33, wobei der axiale Abschnitt 49 dann auf der Seite des zweiten Endes 55 der Ausnehmung 47 positioniert ist, wie dies in 1 dargestellt ist; die Oberseite 50 des axialen Abschnitts 49 ist nun vorzugsweise von dem Umfang 48 der Ausnehmung losgelöst, ja sogar mit ihm in Kontakt. In dieser Position jedoch ist der Achsabstand minimal em, wobei dieser minimale Achsabstand em vor allem dann erreicht wird, wenn der Benutzer auf den hinteren Teil der Schiene mit dem Fuß einen Druck ausübt, so daß diese derart verformt wird, daß sich der bewegliche Teil 27 dem festen Teil 25 nähert, bis die Rollen 5a, 5b der Rollsysteme 5, 7 mit dem Bremselement 21a in Kontakt gelangen.
  • Diese Funktionsweise ist die gleiche für einen Rollerskate, der von zwei in Reihe angeordneten Rollsystemen gebildet ist, wobei jedes Rollsystem zwei um die Achse 51 drehbar angebrachte Rollen 5c, 5d, aufweist, mit dem Unterschied, daß das Auslöseteil 33 aus einer einzigen Platte 39 besteht, deren Funktionseigenschaften mit den zuvor beschriebenen und anhand der 1 bis 3 veranschaulichten identisch sind, wodurch ermöglicht wird, entweder die beiden hinteren Rollen 5c, 5d des hinteren Rollsystems 5 mit den kleinen Bremsrollen 21c, 21d in Kontakt zu bringen oder den beweglichen Teil 27 von dem festen Teil 25 entfernt zu halten, um den Kontakt zwischen den Rollen 5c, 5d und den kleinen Rollen 21c, 21d zu verhindern.
  • Darüber hinaus ist dann, wenn die Platte 39 entlange einer Längsachse gegenüber dem festen Teil 25 verschieblich angebracht ist, der Achsabstand durch den Abstand zwischen der Längsverschiebeachse und dem oberen Umfang 48 der Ausnehmung 47 definiert, die bei dieser Gestaltungsform eine geradlinige und geneigte Form aufweisen kann, so daß der Abstand vom maximalen Achsabstand eM zum minimalen Achsabstand em und umgekehrt verändert werden kann.
  • Die Längsausnehmung 47 kann unterschiedliche Gestaltungsformen aufweisen. Bei einer in 3 dargestellten ersten Gestaltungsform ist diese Ausnehmung 47 im Bereich des unteren Endes des Auslöseteils 33, d. h. am unteren Ende der Platte 39, 41 durchgehend. Aufgabe einer solchen Gestaltung der Ausnehmung 47 ist die Sicherstellung eines Kontaktes der Oberseite 50 des Anfangsabschnittes 49 mit dem oberen Umfang 48 der Ausnehmung 47, so daß – wie oben beschrieben – der Kontakt zwischen diesen beiden Elementen in der Skateposition gewährleistet ist und so die Annäherung zwischen dem beweglichen Teil 27 und dem festen Teil 25 verhindert wird.
  • Bei einer Gestaltungsvariante der Ausnehmung 47, wie sie in den 1 und 2 dargestellt ist, besteht diese aus einer kreisförmigen Öffnung, wobei diese Kreisform vorzugsweise an der hinteren Seite der Platte 39, 41 erweitert ist. Diese erweiterte Kreisform ermöglicht in erster Linie das Sicherstellen eines Kontakts der Oberseite 50 des axialen Abschnitts 49 mit dem oberen Umfang 48 der Öffnung, im Bereich ihres ersten Endes 53, und ermöglicht in zweiter Linie, auf der Seite ihres zweiten Endes 55 ein vertikales Spiel zwischen der Oberseite 50 des axialen Abschnitts 49 und dem oberen Umfang 48 einzuführen, so daß zwischen den beiden Elementen ein Abstand sichergestellt ist, der ermöglicht, – wenn der Benutzer während des Bremsvorgangs einen Druck auf die Ferse ausübt – daß die Verformung der Schiene 11, durch die sich der bewegliche Teil 27 dem festen Teil 25 nähert, groß genug ist, damit die Rolle oder Rollen 5a, 7, 5c, 5d des Rollsystems oder der Rollsysteme 5, 7 mit der oder den kleinen Rolle(n) 21a, 21c, 21d in Kontakt kommen, d. h. daß der minimale Achsabstand em erreicht wird.
  • Außerdem besteht die Funktion dieser die Ausnehmung 47 bildenden Öffnung darin, den Abstand zwischen dem beweglichen Teil 27 und dem festen Teil 25 während des Skatens und eventuell während des Bremsens zu begrenzen. Der untere Umfang 52 der Öffnung 47 ist nämlich geeignet, mit der Unterseite 54 des axialen Abschnitts 49 in Kontakt zu kommen, was einen zu großen Abstand zwischen dem beweglichen Teil und dem festen Teil verhindert. Darüber hinaus bildet der untere Umfang 52 der Öffnung eine vorzugsweise kreisförmige Wand, die ausgebildet ist, um den Abstand zwischen den beiden Teilen, also dem festen Teil 25 und dem beweglichen Teil 27, sowohl während des Skatens als auch während des Bremsens zu begrenzen. Diese kreisförmige Wand kann ferner in der gleichen Weise wie oben beschrieben veränderlich sein, wobei der Kontakt zwischen der Unterseite 54 des axialen Abschnitts 49 und der Wand des unteren Umfangs 52 der Öffnung den beweglichen Teil 27 dazu bewegt, sich dem festen Teil 25 zu nähern, um den minimalen Achsabstand em zu erreichen, insbesondere dann, wenn der Benutzer keinen ausreichenden Druck mit der Ferse ausübt, um die Schiene 11 zu verformen.
  • Bei einer Alternative besteht die Stange 31 aus zwei Teilen die verschieblich zueinander angebracht sind. Der obere Teil weist eine Stellschraube auf, welche die Mittel zum Einstellen der Länge der Stange bildet, wobei diese ermöglicht, die Länge der Stange zu begrenzen, wenn die Betätigungsvorrichtung 28 betätigt wird. Ferner ermöglicht der teleskopartige Aufbau zwischen dem oberen Teil und dem unteren Teil der Stange 31, diese unter Vermeidung jeglichen Einwirkens auf das Auslöseteil 33 zu verlängern, so daß ihr Zurückbewegen in die Verriegelungsausgangsstellung verhindert wird, wenn der Rollerskate gerade abgebremst wird. Eine solche Gestaltung der Stange 31 ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Betätigungsvorrichtung 28 so wie in den 1 bis 3 dargestellt ausgebildet ist. Sie kann jedoch mit der Betätigungsvorrichtung, die aus einem unter dem vorderen Ende der Sohle des Schuhelements angeordneten Teil besteht, verwendet werden.
  • Wenn – wie in den 1 bis 3 veranschaulicht – die Betätigungsvorrichtung 28 von einem Schaft gebildet ist, bewirkt somit das Einwirken auf den oberen Teil 17 des Schaftes, das zu dessen Verschwenken in Richtung des vorderen Teils des Rollerskates führt, eine Verlängerung der Stange 31 ohne Auswirkung auf die Auslösevorrichtung 33. Wenn hingegen der obere Teil des Schaftes zum hinteren Teil des Rollerskates betätigt wird, verschwenkt er nach unten, was zum Verschieben des oberen Teils der Stange 31 gegenüber ihrem unteren Teil führt, bis die mit dem oberen Teil fest verbundene Stellschraube an dem oberen Ende des Teils der Stange anschlägt. Die Stange wird dann nach unten bewegt und betätigt das Auslöseteil 33, so daß es verschwenkt wird und daß das Entriegeln des Auslösteils 33 ermöglicht wird, um die Annäherung zwischen dem beweglichen Teil und dem festen Teil zuzulassen.
  • Das Auslöseteil 33 kann auch ein Rückstellelement, wie zum Beispiel eine Feder aufweisen, das an dem Auslöseteil 33 eingesetzt ist, wie dies in den 1 bis 3 dargestellt ist, wobei dieses Rückstellelement zwischen dem Auslöseteil 33 und dem festen Teil 25 der Schiene angeordnet ist, so daß die Drehung oder die Verschiebung des Auslöseteils 33 sichergestellt ist, um dessen Rückkehr in die Blockierstellung zu gewährleisten.
  • Wie in den 1 bis 3 dargestellt wird das Bremselement 21 bevorzugt mittels einer kleinen Bremsrolle zum Einsatz gebracht. Die Drehbewegung der kleinen Rolle weist den Vorteil einer Reibung zwischen zwei beweglichen Teilen auf, die ein progressives Abbremsen ermöglicht; ganz im Gegensatz zur Reibung zwischen einem festen Teil und einem beweglichen Teil, die das Risiko einer Blockierung des Systems bergen und folglich zu Ruckbewegungen führen kann.
  • Diese kleine Bremsrolle 21c, 21d hat vorzugsweise ein Profil, das ausgebildet ist, um wenigstens zwei Kontaktpunkte 101, 103 mit der Rolle 5c, 5d aufzuweisen, wobei diese Kontaktpunkte 101, 103 auf Radien gelegen sind, die eine unterschiedliche Länge zueinander aufweisen, wie dies an einem Beispiel in 4 dargestellt ist. Auf diese Weise werden zwei Kontaktpunkte zwischen der Rolle und der kleinen Rolle sichergestellt, was zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten an den beiden Kontaktpunkten zwischen den kleinen Rollen und der Rolle führt, wodurch direkt zwischen der kleinen Rolle und der Rolle Reibungen erzeugt werden, ohne daß es erforderlich ist, ein zusätzliches Bremselement zu verwenden, das auf die kleine Rolle 21 wirkt, um diese abzubremsen und die Bremsung auf die Rollen zu übertragen, wobei diese letztgenannte Lösung jedoch mit der Verwendung einer herkömmlichen kleinen Rolle weiterhin in Betracht gezogen werden kann.
  • Bei einer Gestaltungsvariante ist es möglich, die kleine Bremsrolle 21a, 21b, 21c, 21d durch ein weiteres Bremselement 21 von der Art eines an dem festen Teil 25 festgelegten Bremsklotzes zu ersetzen, wobei der Klotz vorzugsweise eine Kreisform aufweist, die an die Form und an den Radius der Rollen des Rollerskates angepaßt ist.
  • Wie zuvor beschrieben wird die Druckvorrichtung der Auslösevorrichtung 29 mittels einer Stange 31 zum Einsatz gebracht, die unter der Wirkung der Betätigungsvorrichtung 28 betätigt wird und ermöglicht, die Bewegung des Auslöseteils 33 zu bewirken. Es wäre jedoch möglich, eine Druckvorrichtung elektronischer und/oder magnetischer Art, beispielsweise von der Art Steuergehäuse auszubilden, die über die Betätigungsvorrichtung 28 fernbetätigt wird, wobei die Fernauslösung der Druckvorrichtung letzterer ermöglicht, auf das Auslöseteil 33 zu wirken, um es in die Position zur Blockierung des beweglichen Teils 27 und des festen Teils 25 oder umgekehrt in die Position zur Freigabe der Teile zu bewegen. Diese Druckvorrichtung kann ferner aus der Kombination eines Servomechanismus oder Zylinders, der einer Stange zugeordnet ist, bestehen, wobei der Servomechanismus oder Zylinder über einen Steuerknopf betätigt wird.
  • In bevorzugter Weise umfaßt der Bremsklotz, bei den in den 1 bis 3 dargestellten unterschiedlichen Varianten, Mittel zum Blockieren des Klotzes in der Skateposition, die sicherstellen, daß der Klotz zwischen dem festen Teil 25 und dem beweglichen Teil 27 in entfernter Position gehalten wird, wobei diese Blockiermittel beispielsweise aus einer einen Anschlag bildenden Verriegelungsklinke an dem Auslöseteil 33 bestehen können, so daß dessen Aktivierung verhindert und die Skateposition beibehalten wird. Derartige Blockiermittel weisen einen erheblichen Vorteil auf, wenn der Klotz unter Extrembedingungen, beispielsweise zur Ausführung von Figuren oder Kunststücken verwendet wird; sie ermöglichen, den Klotz für eine solche Verwendung gelegentlich zu blockieren, wobei der Benutzer dann lediglich die Blockiermittel unwirksam machen muß, wenn er das Bremssystem erneut einsetzen können möchte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (16)

  1. Rollerskate (1) mit einem Chassis (3), wenigstens zwei Rollsystemen (5, 7), die jeweils aus wenigstens einer um eine querverlaufende Drehachse (51) drehbar angebrachten Rolle bestehen, sowie wenigstens einem Bremselement (21), wobei das Chassis wenigstens eine Längsschiene (11), an der die Rollsysteme in Reihe angebracht sind, sowie eine Vorrichtung zum Festlegen des Fußes (13) für die feste Verbindung des Fußes mit dem Rollerskate umfaßt, wobei die Schiene (11) zwei Teile aufweist, von denen der eine (25), der sogenannte feste Teil, mit der Festlegungsvorrichtung (13) fest verbunden ist und wenigstens das Bremselement (21) aufnimmt, und der andere (27), der sogenannte bewegliche Teil, wenigstens eines der Rollsysteme (5, 7) aufnimmt, das unter dem Bremselement (21) angeordnet ist, um mit diesem in Kontakt zu gelangen und es abzubremsen, wenn der bewegliche Teil (27) sich dem festen Teil (25) nähert, wobei der Rollerskate eine Betätigungsvorrichtung (28) umfaßt, die an dem Chassis (3) angeordnet ist, um insbesondere mit dem Fuß oder dem Bein des Benutzers betätigt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollerskate eine Druckvorrichtung (31) sowie ein Auslöseteil (33) aufweist, wobei die Druckvorrichtung, insbesondere eine Stange (31) einerseits mit der Betätigungsvorrichtung (28) und andererseits mit dem Auslöseteil (33) verbunden ist, wobei das Auslöseteil (33) wenigstens aus einem plattenförmigen Teil (39, 41) besteht, das an das Rollsystem (5, 7) angrenzt, wobei die Platte (39, 41) um eine Querachse drehbar oder längsverschieblich mit dem festen Teil (25), insbesondere im Bereich seines hinteren Endes (45), und verschieblich mit dem beweglichen Teil (27) angebracht ist, um unter der Wirkung der Betätigungsvorrichtung von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung zu gelangen, wobei die Platte (39, 41) das Entfernen des festen Teils (25) und des beweglichen Teils (27) voneinander während des Verriegelns verhindert und, im Gegensatz hierzu, ihr Annähern während des Entriegelns zuläßt.
  2. Rollerskate (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschiene (11) über einen Teil ihrer Länge geschlitzt ist, so daß die beiden Teile, der feste Teil (25) und der bewegliche Teil (27) gebildet werden und daß durch elastische Verformung der Schiene (11) die Annäherung des beweglichen Teils (27) in Richtung des festen Teils (25) ermöglicht wird.
  3. Rollerskate (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei dem die Platte (39, 41) eine Längsausnehmung (47) aufweist, wobei der bewegliche Teil (27) wenigstens einen axialen Führungsabschnitt (49) umfaßt, der quer angeordnet und innerhalb der Längsausnehmung (47), gegenüber der er verschieblich ist, positioniert ist.
  4. Rollerskate (1) nach Anspruch 3, bei dem der axiale Führungsabschnitt (49) von einem Abschnitt der Drehachse (51) eines der Rollsysteme (5, 7) gebildet ist, wobei der axiale Abschnitt (49) eventuell mit einem Zwischenstück versehen ist, welches das Gleiten erleichtert.
  5. Rollerskate (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, bei dem die Form der Längsausnehmung (47) veränderlich ist, so daß der Abstand zwischen der Schwenkachse (43) oder der Längsverschiebeachse der Platte (39, 41) und dem oberen Umfang (48) der Ausnehmung (47), der den axialen Führungsabschnitt (49) aufnimmt, degressiv ist, und daß in der normalen Skateposition die Oberseite (50) des axialen Führungsabschnittes (49) auf der Seite des ersten Endes (53) der Ausnehmung (47) durch den oberen Umfang (48) blockiert ist, wobei der Achsabstand zwischen der Schwenkachse (43) oder der Längsverschiebeachse und dem axialen Abschnitt (49) maximal eM ist und einer Position entspricht, in der das Rollsystem (5, 7) nicht mit dem Bremselement (21) in Kontakt ist, während in der Bremsstellung der axiale Abschnitt (49) auf der Seite des zweiten Endes (55) der Ausnehmung (47) positioniert ist und seine Oberseite (50) eventuell von dem Umfang (48) losgelöst ist, wobei der Achsabstand minimal em ist und einer Position entspricht, in der das Rollsystem (5, 7) mit dem Bremselement (21) in Kontakt ist.
  6. Rollerskate (1) nach Anspruch 5, bei dem die Längsausnehmung von einer Öffnung gebildet ist, die an der hinteren Seite der Platte (39, 41) eine erweiterte Form aufweist, um zwischen der Oberseite (50) des axialen Abschnitts (49) und dem oberen Umfang (48) der Ausnehmung (47), auf der Seite ihres zweiten Endes (55) ein vertikales Spiel einzuführen, das ermöglicht, den minimalen Achsabstand em zu erreichen.
  7. Rollerskate (1) nach Anspruch 6, bei dem der untere Umfang (52) der Öffnung (47) eine Wand bildet, die ausgebildet ist, um den Abstand zwischen dem beweglichen Teil (27) und dem festen Teil (25) zu begrenzen.
  8. Rollerskate (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Stange (31) Einstellmittel (57) aufweist, die vorgesehen sind, um deren Länge und die Position zur Aktivierung des Auslöseteils (33) einzustellen, wenn die Betätigungsvorrichtung aktiviert ist.
  9. Rollerskate (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Bremselement (21) von einer kleinen Rolle (21a) gebildet ist, die um eine querverlaufende Drehachse (77) an dem festen Teil (25) drehbar angebracht ist, und das Rollsystem (5, 7) von einer einzigen mittleren Rolle (5a, 7a) gebildet ist, die um die Drehachse (51) drehbar angebracht und geeignet ist, mit der kleinen Rolle (21a) in Kontakt zu kommen, wenn der bewegliche Teil (27) sich dem festen Teil (25) nähert.
  10. Rollerskate (1) nach dem von einem der Ansprüche 3 bis 7 abhängigen Anspruch 9, bei dem das Auslöseteil (33) die Form eines "U" aufweist, dessen beide Seitenflächen (79a, 79b) zwei Platten (39, 41) bilden, die jeweils mit einer kreisförmigen Längsausnehmung (47) versehen sind, wobei die Platten an den Seitenflächen des beweglichen Teils (27) angeordnet sind, wobei die Enden der Drehachse (51) zwei in den Ausnehmungen (47) angeordnete axiale Führungsabschnitte (49) bilden.
  11. Rollerskate (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Bremselement von zwei kleinen Rollen (21b, 21c) gebildet ist, die um eine querverlaufende Drehachse (77) an den Seitenkanten des festen Teils (25) drehbar angebracht sind, und das Rollsystem (5) von zwei Rollen (5b, 5c) gebildet ist, die um die Drehachse (51) drehbar angebracht sind, wobei die Rollen (5b, 5c) an den Seitenkanten des beweglichen Teils (27) angeordnet und geeignet sind, mit den kleinen Rollen (21b, 21c) in Kontakt zu gelangen, wenn der bewegliche Teil (27) sich dem festen Teil (25) nähert.
  12. Rollerskate (1) nach dem von einem der Ansprüche 5 bis 8 abhängigen Anspruch 11, bei dem das Auslöseteil (33) von einer einzigen Platte (39) gebildet ist, die im mittleren Teil, an der Rückseite der Schiene (11) angeordnet ist, wobei der axiale Führungsabschnitt (49) von dem mittleren Teil der Drehachse (51) gebildet ist.
  13. Rollerskate (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem die kleine Rolle (21a, 21b, 21c) ein Profil hat, das ausgebildet ist, um wenigstens zwei Kontaktpunkte mit der Rolle (5a, 5b, 5c, 7a) aufzuweisen, wobei diese Kontaktpunkte (101, 103) auf Radien unterschiedlicher Längen gelegen sind, um eine direkte Reibung zwischen der kleinen Rolle und der Rolle auszuüben.
  14. Rollerskate (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die Betätigungsvorrichtung (28) von einem Schaft gebildet ist, der wenigstens zwei Teile (15, 17) aufweist, die vor allem im Bereich der Fußknöchel, um eine querverlaufende Schwenkachse (19) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der erste Teil (15) wenigstens die Ferse des Fußes umgreift und der zweite Teil (17) wenigstens den unteren Teil der Wade umgreift, wobei das Verschwenken des zweiten Teils (17) des Schaftes das Betätigen der Stange (31) ermöglicht.
  15. Rollerskate (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die Vorrichtung zum Festlegen des Fußes von einem Schuhelement gebildet ist, dessen vorderes Ende geeignet ist, sich zu verformen, wobei die Betätigungsvorrichtung (28) von einem Teil gebildet ist, das unter dem vorderen Ende des Schuhelements angeordnet und mit der Stange (31) des Bremssystems (9) fest verbunden ist, wobei die Verformung des Schuhelements ermöglicht, das Teil zu bewegen und die Stange (31) zu betätigen.
  16. Rollerskate (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem Blockiermittel angeordnet sind, um die Position des Auslöseteils (33) in der Verriegelungsstellung während des Skatens gelegentlich festzulegen.
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