DE2220095A1 - Lenkrolle mit feststellhebel zum blockieren der schwenk- und drehbeweglichkeit ihres laufrades - Google Patents

Lenkrolle mit feststellhebel zum blockieren der schwenk- und drehbeweglichkeit ihres laufrades

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DE2220095A1
DE2220095A1 DE19722220095 DE2220095A DE2220095A1 DE 2220095 A1 DE2220095 A1 DE 2220095A1 DE 19722220095 DE19722220095 DE 19722220095 DE 2220095 A DE2220095 A DE 2220095A DE 2220095 A1 DE2220095 A1 DE 2220095A1
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Ewald Happe
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Happe and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

PR ING. DIPL. PHYB, H. STURlES
DlPL. ING. P. EICHlER 222OT3S
56 WUPPERTAL Z, BRAHJVISSTRASSE 29
21.4.1972 VIIX/E Firma Happe & Co., 56o6 Tönisheide, Wulf rattier Str. 35-37
"Lenkrolle mit Feststellhebel zum Blockieren der Schwenk- und Drehbeweglichkeit ihres Laufrades"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkrolle mit am unteren Ende eines mit einer Festscheibe versehenen Befestigungsteils schwenkbeweglich gelagerter Lenkgabel/ ' einem darin drehbeweglich gelagerten Laufrad und einem oberhalb davon in der Gabelhöhlung achsparallel zum Rad schwenkbeweglich gelagerten Feststellhebel, der zwei räumlich getrennt gelegene Bremsstellen aufweist und durch Betätigen eines auf der in Laufrichtung rückwärts gelegenen Gabelseite vorhandenen Fußhebels derart zu verschwenken ist, daß dabei seine eine Bremsstelle in die Schwenkbeweglichkeit der Lenkgabel blockierenden Eingriff mit der Festscheibe und die andere Bremsstelle in bremsenden Eingriff mit dem Radumfang gelangt.
Bekannte Lenkrollen dieser Art unterscheiden sich von anderen herkömmlichen Lenkrollen mit Feststelleinrichtung vor allem dadurch, daß bei ihnen der Feststellhebel von der in Laufrichtung rückwärts gelegenen Gabelseite der
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Lenkrolle betätigt werden kann, also von derjenigen Seite aus, von welcher das mit den Lenkrollen aisgerüstete fahrbare Transportgerät oder Möbelteil, z.B. ein Krankenbett, ein Geräteschrank o. dgl., geschoben wird, wodurch die Bedienung der Feststelleinrichtung insbesondere beim dichten Heranschieben des Bettes o. dgl. an die Zimmerwand wesentlich vereinfacht wird.
Bei einer bekannten Lenkrolle der in Rede stehenden Gattung ist der Feststellhebel um eine in der Lenkgabel orts·* fest angeordnete Achse schwenkbeweglich gelagert, die sich zwischen den beiden auf gegenüberliegenden Seiten des Laufrades gelegenen Bremsstellen des Feststellhebels befindet. : Da die Bremsstellen zum Blockieren der Schwenk- und Drehbeweglichkeit des Laufrades gleichzeitig mit der am unteren Befestigungsteilende vorhandenen Festscheibe und dem Laufradumfang zum Eingriff gelangen müssen, ergeben sich nach längerem Gebrauch solcher Lenkrollen und der dabei unvermeidlichen Abnutzung der Bremsstellen sowie der damit zusammenwirkenden Festscheibe und des Radumfanges Brems- bzw. Feststellschwierigkeiten insofern, als der Feststellhebel wegen seiner ortsfest und damit überbestimmten Schwenklagerung entweder nur noch an der das Schwenklager bildenden Festscheibe oder aber nur noch am Laufradumfang bremsend angreift. Ein weiterer bei dieser bekannten Lenkrolle vorhandener Nachteil besteht auch darin, daß hier der Fußhebel in einem besonderen Anbauteil an
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der Lenkgabel angelenkt ist und die über diesen Fußhebel'einzuleitende Betätigungskraft zwischen den beiden Bremsstellen am Feststellhebel angreift, so daß zu dessen Überführung in die Sperrlage ein vergleichsweise großes Verstellmoment notwendig ist.
um die vorerwähnten Mängel zu vermeiden, ist bei einer anderen bekannten Lenkrolle der Feststellhebel mit in Bezug auf das Laufrad radialem Bewegungsspiel schwingbeweglich gelagert, wobei die zu seinem Feststellen erforderliche Betätigungskraft an seinem außerhalb der beiden Bremsstellen gelegenen, dem Schwenklager abgewandten Hebelende angreift. Durch diese bewegliche Lagerung des Feststellhebels wird sichergestellt, daß er sich in seiner Sperrlage mit seinen beiden Bremsstellen an der am Befestigungsteil angeordneten Festscheibe einerseits und am Laufradumfang andererseits abstützen bzw. anliegen kann, und zwar unabhängig von dem jeweiligen Abnutzungsgrad der im Eingriff stehenden Bremsflächen. Dennoch müssen auch bei dieser bekannten lenkrolle noch verhältnismäßig große Feststellkräfte aufgewandt werden, was in bestimmten Fällen, beispielsweise bei Krankenhaus-Patienten, zu Bedienungsschwierigkeiten führt. Auch ist die Nachstellmöglichkeit bei dieser bekannten Lenkrolle noch verhältnismäßig gering, zumal der nur schmale, für die Unterbringung des Feststellhebels zur Verfügung stehende Raum zwischen dem Lenkgabelrücken und dem Laufradumfang erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Anordnung und konstruktiven Gestaltung des Feststellhebels mit sich bringt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lenkrolle der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß sie die den bekannten Lenkrollen und deren Feststelleinrichtungen anhaftenden, vorerwähnten Mangel nicht aufweist, vielmehr den Feststellhebel wesentlich leichter zu betätigen erlaubt und auch eine größere Möglichkeit zu seiner Nachstellung bzw. Anpassung seiner Bremsstellen an die jeweiligen Verhältnisse bietet. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Lenkrolle der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Feststellhebel als einarmiger Hebel mit in Laufrichtung vor seinen beiden Bremsstellen gelegener Schwenklagerstelle in der Lenkgabel ausgebildet ist und seine mit dem Radumfang in Bremseingriff zu bringende Bremsstelle sich auf einem am rückwärtigen Ende des Feststellhebels angebrachten Spreizarm befindet, der durch den hier gleichfalls gelenkig gelagerten Fußhebel in eine beide Bremsstellen in Eingriff bringende Spreizlage gegenüber dem Feststellhebel zu bringen ist. Für die Erfindung ist also wesentlich, daß der Feststellarm grundsätzlich als einarmiger Spreizhebel wirkt, der in seiner durch entsprechende Fußhebelbetätigung zu erzielenden Spreizlage beide seiner Bremsstellen mit vergleichsweise großem Anpreßdruck gegen die entsprechenden Widerlagerflächen an der Festscheibe bzw. am Radumfang zu drücken erlaubt. Ein wesentlicher konstruktiver Vorteil ist dabei auch dadurch gegeben, daß der Feststellhebel in seinem
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mittleren, die schmälste Stelle zwischen Lenkgabelrücken und Laufradumfang durchdringenden Teil so schmal wie möglich, nämlich frei von besonderen Funktionselementen gehalten werden kann, da sich die die Spreizfunktion gewährleistenden Teile des Feststellhebels auf der einen, nämlich offenen Seite dieser Schmalstelle und die die lenkgabelseitige Schwenklagerung des Feststellhebels bildenden Teile auf deren anderer Seite befinden.
Der die Rad-Bremsstelle tragende Spreizarm kann aus einer am rückwärtigen Feststellhebelende fest angebrachten Spreizfeder, insbesondere einer Blattfeder bestehen. Ebenso gut ist es aber auch möglich, daß der die Rad-Bremsstelle tragende Spreizarm aus einem am rückwärtigen Feststellhebelende angebrachten Spreizlenker besteht. In beiden Fällen ergibt sich eine einfache gedrängte Anordnung für die die Spreizfunktion wesentlichen Teile, die damit nur wenig aus dem Lenkgabelrücken rückseitig herausragen und somit auch nicht unschön in Erscheinung treten.
Der Fußhebel ist vorteilhaft am rückwärtigen Ende des Feststellhebels gelenkig gelagert. Er kann hier über einen Gelenkbolzen unmittelbar am Feststellhebelende angelenkt sein oder aber auch über einen am Feststellhebelende angebrachten Zwischenlenker. Um eine entsprechende Nachstellmöglichkeit zu bieten, kann das den Fußhebel tragende Anlenkende des Zwischenlenkers an am rückwärtigen Festetellhebelende vorgesehenen Einstellschrauben abgestützt sein.
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Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung besteht der Fußhebel aus einem im wesentlichen U-förmig abgewinkelten Stanzblech, das mit seinen beiden vom Gelenkbolzen
durchdrungenen Schenkeln das Feststellhebelende gabelförmig
umgreift und an seinem Steg einen nach unten gerichteten, in
Betätigungsstellung des Fußhebels gegen die unterhalb des Gelenkbolzens liegende Blattfeder fahrenden und sie spreizenden Mitnehmeranschlag besitzt. Dieser Mitnehmeranschlag kann aus
einer am Steg des Fußteiles vorgesehenen Einstellschraube bestehen, um die allfällig notwendige Nachstellung vornehmen
zu können. Es ist aber auch möglich, hierfür den Gelenkbolzen in am Feststellhebelende angeordneten Langlöchern höhenverschieblich zu lagern und ihn sich an am Feststellhebelende vorhandenen Einstellschrauben abstützen zu lassen.
Um zu einer weiteren Einstell- bzw. Nachstellmöglichkeit des Feststellhebels zu kommen, insbesondere in Bezug auf dessen vordere, mit der Festscheibe zusammenwirkende Bremsstelle, ist der Feststellhebel vorteilhaft auf einem in der Lenkgabel befestigten und sie durchdringenden Schwenklagerbolzen mit begrenzter Höhenverstellbarkeit gelagert. Hierzu sind zweckmäßig im Feststellhebel vom Schwenklagerbolzen durchdrungene, langlochartig ausgebildete Lageraugen vorgesehen, wobei der Feststellhebel über einen verstellbaren Anschlag auf dem Schwenklagerbolzen aufliegt. Dieser verstellbare Anschlag kann aus
einer in der vorderen Stirnseite des Feststellhebels gelagerten Stellschraube mit daran drehbeweglich befestigtem, schräg auf-
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wärts verlaufendem Keil bestehen, der auf dem Schwenklagerbolzen gleitverschieblich aufliegt.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß eine den einarmigen Feststellhebel in angehobener Lose-Stellung zu halten suchende Feder vorgesehen ist, die sich einerseits am Rücken der Lenkgabel sowie andererseits am Feststellhebel abstützt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung seien anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine geschnittene Ansicht auf den oberen Teil
einer Lenkrolle mit in Lose-Stellung befindlichem Feststellhebel,
Fig. 2 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, jedoch' mit in
Brems-Stellung befindlichem Feststellhebel, Fig. 3 u. 4 in der Stirn- und Seiten-Ansicht eine abgewandelte Ausführungsform für den am rückwärtigen Ende des Feststellhebels angebrachten Fußhebel, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform für einen unmittelbar am Feststellende fest angelenkten Fußhebel und Fig. 6 eine geschnittene Teilansicht durch eine weitere
Ausführungsform mit in Brems-Stellung befindlichem Fuß- und Feststellhebel.
Die in de"n Fig. 1 und 2 nur in ihren oberen Partien dargestellte Lenkrolle besteht im wesentlichen aus der oberen Befestigungsplatte 1 mit der über"den Zapfen 2 damit fest verbun-
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denen Festscheibe 3, die allesamt zum Befestigungsteil der Rolle gehören, und der demgegenüber schwenkbeweglichen Lenkgabel 4, die mit ihren Gabelwangen das Laufrad 5 drehbeweglich trägt. Die Lenkgabel 4 ist mit ihrem entsprechend geformten Rücken 6 zwischen den beiden Kugellagern 7, 8 schwenkbeweglich gelagert, wobei die Befestigungsplatte 1 sowie die Festscheibe 3 entsprechend geformte Kugelführungsflächen besitzen. Durch die auf den Zapfen 2 aufgeschraubte Mutter 9 werden die vorerwähnten Befestigungsteile sowie das Schwenklager zusammengehalten.
In den Seitenwangen der Lenkgabel 4 sind gegenüberliegende Lagerbohrungen 41 vorgesehen, in denen der Schwenklagerbolzen Io befestigt ist, der die Gabelhöhlung quer durchdringt. Auf diesem Schwenklagerbolzen Io ist der generell mit 11 bezeichnete Feststellhebel mit begrenztem Höhenspiel gelagert. Der Feststellhebel 11 besitzt dazu in seinen Seitenwangen 11' zwei sich gegenüberliegende Langlöcher II11, die von dem Schwenklagerbolzen durchdrungen werden. Weiterhin ist am vorderen Stirnrand des Feststellhebels 11 eine Stellschraube 12 gelagert, die mit einem an ihrem inneren Ende angeordneten, schräg aufwärts verlaufenden Keil 13 versehen ist, der auf dem Schwenklagerbolzen gleitverschieblich aufliegt und dadurch den Feststellhebel 11 trägt. Durch Drehverstellen der STellschraube 12, beispielsweise durch deren Nachinnenschrauben, wird der im Gegensatz zur Schraube 12 unverdrehbar geführte Keil 13 nach rechts geschoben, wodurch der Feststellhebel an seiner Schwenklagerstelle entsprechend höher gestellt wird.
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Der Feststellhebel 11 ist als einarmiger Hebel ausgebildet, der zwei in Bezug auf seinen Schwenklagerbolzen Io in Laufrichtung dahinter gelegene Bremsstellen 14 bzw. 15 besitzt, von denen die Bremsstelle 14 zusammen mit der Festscheibe 3 die Schwenkbeweglichkeit der Lenkgabel 4 zu blockieren erlaubt, hingegen die Bremsstelle 15 am Umfang des Laufrades 5 bremsend anzuliegen vermag, mithin die Drehbeweglichkeit des Laufrades 5 blockieren kann. Während die Bremsstelle. als auf dem Feststellhebel 11 aufgenieteter Rastbolzen ausgebildet ist, der gegebenenfalls mit einer entsprechenden Rastenverzahnung an der Festscheibe 3 zusammenwirken kann, ist die Rad-Bremsstelle 15 auf dem am rückwärtigen Feststellhebelende II111 befestigten Spreizarm 16 angeordnet, der im vorliegenden Fall als mit dem Feststellhebel 11 vernietete Spreiz- bzw. Blattfeder ausgebildet ist.
Zwischen der Blattfeder 16 bzw. ihrer Bremsstelle und dem rückwärtigen Feststellhebelende II111 ist der Fußhebel
17 vorgesehen, der über den Gelenkstift 18 mit dem Zwischenlenker 19 verbunden ist, der seinerseits über den Gelenkbolzen 2o am Feststellhebel 11 angelenkt ist. Das den Fußhebel 17 tragende Anlenkende des Zwischenlenkers 19, der vorzugsweise als Gabelbügel ausgebildet ist, stützt sich mit seinem Steg 19' an zwei im rückwärtigen Feststellhebelende 11' ' ' sitzenden Stellschrauben 21 ab. Dadurch kann die Lage des Gelenkstifts
18 und damit auch der beim Herabschwenken des Fußhebels 17 zu erreichende Spreizhub der Blattfeder 16 verändert werden, wodurch die Feststellbedingungen an den Bremsstellen 14 und 15 geändert werden können. Eine weitere Möglichkeit dafür
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bietet die schwenklagerseitige Verstellmöglichkeit für den Feststellhebel 11, nämlich die Stellschraube 12 mit ihrer schräg aufwärts gerichteten keilförmigen Auflage 13.
Um den Feststellhebel 11 in der in Fig. 1 dargestellten,, angehobenen Lose-Stellung zu halten, ist noch eine verhältnismäßig starke Feder 22 vorgesehen, die mit ihrem einen Schenkel 22' an der Unterseite des Lenkgabelrückens 6 anliegt, um den Schwenklagerbolzen Io geschlungen ist und mit dem anderen Schenkelende 22'' in einem am Feststellhebel 11 entsprechend angeordneten Federauge 11 eingehängt ist.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fußhebel 24 aus einem im wesentlichen U-förmig abgewinkelten Stanzblechteil hergestellt, das mit seinen beiden, vom Gelenkbolzen 25 durchdrungenen Schenkeln 24" das Feststellhebelende II111 gabelförmig umgreift und an seinem Steg 24'' einen nach unten gerichteten Mitnehmeranschlag 24'!l besitzt, der in der in Fig. 4 dargestellten Betätigungsstellung des Fußhebels 24 gegen die unterhalb des Gelenkbolzens 25 liegende Blattfeder 16 fährt und sie dabei in Spreizstellung drückt. Durch das Andrücken der Blattfeder 16 an den Laufradumfang 51 wird nicht nur die Drehbeweglichkeit des Rades 5 blockiert, sondern zugleich auch der Feststellhebel 11 an seinem Ende II111 entsprechend angehoben, wodurch der Bremsbolzen 14 fest gegen die Festscheibe 3 bzw. gegen deren Verzahnung gedrückt und damit auch die Schwenkbeweglichkeit der Lenkgabel 4 blockiert wird. Die Schenkelenden des Fußhebels 24 sind nach außen zu
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Betätigungslappen 24 abgewinkelt,, die zum Lösen des Fußhebels 24 und damit auch zum Lösen des Feststellhebels 11 dienen. Durch Drücken der Betätigungslappen 24 wird nämlich der Fußhebel 24 im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt, wodurch der Mitnehmeranschlag 24''' von der Blattfeder 16 abgleitet und dadurch letztere unter den Gelenkbolzen 25 schnappen läßt, wodurch nicht nur die Bremsfeder 16 vom Laufradumfang 51 abhebt, sondern zugleich auch der Feststellhebel 11 eine geringfügige Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn vollführt, so daß der Bremsbolzen 14 außer Eingriff mit der Festscheibe 3 gelangt.
Um im Falle der Fig. 3 und 4 eine Nachstellmöglichkeit zu haben, ist der Gelenkbolzen 25 in am Feststellhebelende II111 angeordneten Langlöchern 11 in begrenztem Umfang höhenver-schieblich gelagert. Der Gelenkbolzen 25 stützt sich dabei jeweils an den im Feststellhebelende II111 sitzenden Stellschrauben 26 ab. Werden die Stellschrauben 26 weiter nach unten geschraubt, so wird dadurch der Gelenkbolzen 25 entsprechend mit nach unten genommen. Dadurch wird der von dem Mitnehmeranschlag 24" ΙΊ beim Betätigen des Fußhebels 24 bewirkte Spreizhub der Blattfeder 16 vergrößert und damit auch eine stärkere Bremsung hervorgerufen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fußhebel 24 über den Gelenkbolzen 25 am Feststellhebelende II111 unverschieblich angelenkt. Um hier eine Nachstellmöglichkeit zu haben, ist an. dem Fußhebel 24, und zwar an seinem Steg
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24"', eine Einstellschraube 27 vorgesehen, die mit ihrem unteren Ende 27' direkt gegen die Blattfeder 16 drückt. Auch hier kann daher deren Spreizhub durch Verstellen der Einstellschraube 27 jederzeit leicht geändert werden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der die Radbremsstelle tragende Spreizarm aus einem am rückwärtigen Feststellhebelende II1'1 über den Gelenkbolzen 28 angebrachten Spreizlenker 29, der als nach oben offener Gabelbügel ausgebildet ist und dessen Bügelsteg 2o als mit dem Radumfang 51 zusammenwirkender Bremsschuh dient. An dem freien Ende dieses Spreizlenkers 29 ist über den Gelenkstift 31 der Fußhebel 32 angelenkt. Er greift mit einem aufwärts gebogenen Spreizarm 32' unter das rückwärtige Feststellhebelende II1'1, wodurch die Spreizung des Lenkers 29 und damit die Anpressung des Bremsschuhs 3o an den Radumfang 51 bewirkt wird. Um während der Lösestellung des Feststellhebels 11 ein Herunterhängen bzw. Schleifen des Lenkers 29 bzw. seines Bremsschuhs 3o auf dem Rad zu vermeiden, ist noch eine Feder 33 vorgesehen, die sich mit ihrem einen Schenkel an der Unterseite des rückwärtigen Feststellhebelendes II111 abstützt und mit ihrem anderen Schenkelende 33' unter den Gelenkstift 31 greift. Durch diese Feder 33 wird über den Spreizlenker 29 zugleich auch der Fußhebel 32 in seiner angehobenen Lose-Stellung gehalten.
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Claims (1)

  1. '- 13 - ■
    Patentansprüche
    Lenkrolle mit am unteren Ende eines mit einer Festscheibe versehenen Befestigungsteils schwenkbeweglich gelagerter Lenkgabel, einem darin drehbeweglich gelagerten. Laufrad und einem oberhalb davon in der Gabelhöhlung achsparallel zum Rad schwenkbeweglich gelagerten Feststellhebel, der zwei räumlich getrennt gelegene Bremsstellen aufweist und durch Betätigen eines auf der in Laufrichtung rückwärts gelegenen Gabelseite vorhandenen Fußhebels derart zu verschwenken ist, daß dabei seine eine Bremsstelle in die Schwenkbeweglichkeit der Lenkgabel blockierenden Eingriff mit der Festscheibe und die andere Bremsstelle in bremsenden Eingriff mit dem Radumfang gelangt, dadurch gekennzeichnet , daß der Feststellhebel (11) als einarmiger Hebel mit in Laufrichtung vor seinen beiden Bremsstellen (14, 15)gelegener Schwenklagerstelle (lo) in der Lenkgabel (4) ausgebildet ist und seine mit dem Radumfang (51) in Bremseingriff zu bringende Bremsstelle (15) sich auf einem am rückwärtigen Ende (H11') des Feststellhebels (11) angebrachten Spreizarm (16 bzw. 29) befindet, der durch den hier gleichfalls gelenkig gelagerten Fußhebel (17 bzw. 24, 32) in eine beide Bremsstellen (14, 15) in Eingriff bringende Spreizlage gegenüber dem Feststellhebel (11) zu bringen ist.
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    -- 14 -
    2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rad-Bremsstelle (15) tragende Spreizarm aus einer am rückwärtigen Feststellhebelende (II111) fest angebrachten Spreizfeder, insbesondere einer Blattfeder (16) besteht (Fig. 1 bis 4).
    3# Lenkrolle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der die Rad-Bremsstelle (3o) tragende Spreizarm aus einem am rückwärtigen Feststellhebelende (H"1) angebrachten Spreiz lenker (29) besteht. (Fig. 6).
    4. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (17 bzw. 24,32) am rückwärtigen Ende (H1") des Feststellhebels (11) gelenkig gelagert ist.
    5. Lenkrolle nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß der Fußhebel (17) an einem am Feststellhebelende (H1") angebrachten Zwischenlenker (19) angelenkt ist, dessen den Fußhebel tragendes Anlenkende (19') sich an am rückwärtigen Feststellhebelende (H"1) vorgesehenen Einstellschrauben (21) abstützt (Fig. Iu. 2).
    6. Lenkrolle nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (24) über einen Gelenkbolzen (25) unmittelbar am Feststellhebelende (H1") angelenkt ist (Fig. 3 bis 5).
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    7. Lenkrolle nach Anspruch 6, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Fußhebel (24) an seinem Steg (2411) einen nach unten gerichteten, in Betätigungsstellung des Fußhebels (24) gegen die unterhalb des Gelenkbolzens (25) liegende Blattfeder (16) fahrenden und sie spreizenden Mitnehmeranschlag (24111 bzw. 27) besitzt.
    8.Lenkrolle nach den Ansprüchen 6 und 7, d a d u r c h gekennzeichnet , daß der Gelenkbolzen (25) in am Feststellhebelende (II111) angeordneten Langlöchern (11 ) höhenverschieblich lagert und sich an im Feststellhebelende (II111) vorhandenen Einstellschrauben (26) abstützt (Fig. 3 und 4).
    9.Lenkrolle nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß der mit der Blattfeder (16) zusammenwirkende Mitnehmeranschlag aus einer am Steg (2411) des Fußhebels (24) vorgesehenen Einstellschraube (27) besteht (Fig. 5).
    lo.Lenkrolle nach Anspruch 7, dadurch g*e kennzeichnet , daß die Schenkelenden des Fußhebels (24) nach außen zu Betätigungslappen (24 ) abgewinkelt sind, die zum Lösen des Fuß- bzw. Feststellhebels (24 bzw. 11) dienen (Fig. 3).
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    11. Lenkrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Fußhebel (32) am rückwärtigen Ende des die Rad-Bremsstelle (3o) tragenden Spreizlenkers
    (29) angelenkt ist und mit einem aufwärts gebogenen Spreizarm (32') unter das rückwärtige Ende (II111) des Feststellhebels (11) greift. (Fig. 6).
    12. Lenkrolle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Spreizlenker (29) in seiner angehobenen Lose-Stellung zu halten suchende Feder (33) vorgesehen ist, beispielsweise eine um den Anlenkbolzen
    (28) des Spreizlenkers (29) geschlungene Schenkelfeder (33), die sich einerseits am Feststellhebelende (H111) und andererseits an dem den angelenkten Fußhebel (32) tragenden GElenkstift (31) abstützt (Fig. 6).
    13. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Feststellhebel (11) auf einem in der Lenkgabel (4) befestigten und sie durchdringenden Schwenklagerbolzen (lo) mit begrenzter Höhenverstellbarkeit lagert.
    14. Lenkrolle nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet , daß im Feststellhebel (11) vom Schwenklagerbolzen (lo) durchdrungene, langlochartig ausgebildete Lageraugen (II11) vorgesehen sind und der Feststellhebel
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    (11) über einen verstellbaren Anschlag (13) auf dem Schwenklagerbolzen (lo) aufliegt.
    15. Lenkrolle nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet , daß der verstellbare Anschlag aus einer in der vorderen Stirnseite des Feststellhebels (11) gelagerten Stellschraube (12)mit daran verdrehbar befestigtem, schräg aufwärts verlaufendem Keil (13) besteht, der auf dem Schwenklagerbolzen (lo) gleitverschieblich aufliegt.
    16. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß eine den einarmigen Feststellhebel (11) in angehobener Lose-Stellung zu halten suchende Feder (22) vorgesehen ist, die sich einerseits am Rücken (6) der Lenkgabel (4) sowie andererseits am Feststellhebel (11) abstützt.
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