DE1270420B - Lenkrolle mit Feststellhebel zum Blockieren der Schwenk- und Drehbeweglichkeit ihres Laufrades - Google Patents

Lenkrolle mit Feststellhebel zum Blockieren der Schwenk- und Drehbeweglichkeit ihres Laufrades

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DE1270420B
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DE
Germany
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locking lever
locking
lever
braking
roller fork
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Pending
Application number
DEP1270A
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English (en)
Inventor
Friedhelm Moeller
Winfried Oberrath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Happe and Co
Original Assignee
Happe and Co
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Publication date
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Publication of DE1270420B publication Critical patent/DE1270420B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Lenkrolle mit Feststellhebel zum Blockieren der Schwenk- und Drehbeweglichkeit ihres Laufrades Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkrolle mit einer am unteren Ende eines Befestigungsteils schwenkbeweglich gelagerten Rollengabel, einem darin drehbeweglich gelagerten Laufrad und einem oberhalb davon in der Gabelhöhlung achsparallel zum Laufrad schwenkbeweglich gelagerten Feststellhebel, der zwei räumlich getrennt gelegene Bremsstellen aufweist und durch Fußbetätigung derart zu verschwenken ist, daß dabei seine eine Bremsstelle zum Blockieren der Schwenkbeweglichkeit der Rollengabel mit einer am Befestigungsteilende befindlichen Rasteinrichtung und seine andere Bremsstelle zum Blockieren der Drehbeweglichkeit des Laufrades mit dessen Umfang in Eingriff gelangt.
  • Bekannte Lenkrollen dieser Art unterscheiden sich von anderen herkömmlichen Lenkrollen mit Feststelleinrichtung vor allem dadurch, daß bei ihnen der Feststellhebel von der in Laufrichtung rückwärts gelegenen Gabelseite der Lenkrolle betätigt werden kann, also von derjenigen Seite aus, von welcher das mit den Lenkrollen ausgerüstete fahrbare Transportgerät oder Möbelteil, z. B. ein Krankenbett, Geräteschrank od. dgl., geschoben wird, wodurch die Bedienung der Feststelleinrichtung insbesondere beim dichten Heranschieben des Bettes od. dgl. an die Zimmerwand wesentlich vereinfacht wird. Nachteilig ist bei diesen bekannten Lenkrollen aber noch, daß sie von verhältnismäßig verwickelter Bauart sind, zur Betätigung des Feststellhebels eines besonderen Fußhebels bedürfen und darüber hinaus auch noch funktionsmäßige Mängel aufweisen. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Lagerung und Unterbringung des Feststellhebels, der bei einer bekannten Lenkrolle der eingangs erwähnten Gattung um eine in der Rollengabel ortsfest angeordnete Achse schwenkbeweglich gelagert ist, die sich zwischen den beiden auf gegenüberliegenden Seiten des Laufrades gelegenen Bremsstellen des Feststellhebels befindet. Da die Bremsstellen zum Blockieren der Schwenk- und Drehbeweglichkeit des Laufrades gleichzeitig mit der am unteren Befestigungsteilende befindlichen Rasteinrichtung und dem Laufradumfang zum Eingriff gelangen müssen, ergeben sich nach längerem Gebrauch solcher Lenkrollen und der dabei unvermeidlichen Abnutzung der Bremsstellen sowie der Rasteinrichtung und des Laufradumfanges Brems- bzw. Feststellschwierigkeiten insofern, als der Feststellhebel wegen seiner ortsfesten und damit überbestimmten Schwenklagerung entweder nur noch am Schwenklager oder aber nur noch am Laufradumfang bremsend angreift. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die Bedienungsperson in aller Regel nicht die Möglichkeit hat, von außen den ordnungsgemäßen Bremseingriff des Feststellhebels zu überwachen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil bei dieser bekannten Lenkrolle besteht auch darin, daß die über einen besonderen Fußhebel einzuleitende Betätigungskraft zwischen den beiden Bremsstellen am Feststellhebel angreift, so daß zu dessen überführung in die Sperrlage ein vergleichsweise großes Verstellmoment notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkrolle der eingangs genannten Art zu schaffen, die die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr von wesentlich einfacherer und gedrängterer Bauart ist sowie darüber hinaus eine leichtere Betätigung des Feststellhebels und vor allem auch nach längerem Gebrauch sein überführen in eine stets ordnungsgemäße Sperrlage ermöglicht, in der unter allen Umständen beide Bremsstellen mit der am Befestigungsteil befindlichen Rasteinrichtung einerseits und dem Laufradumfang in Eingriff gelangen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Feststellhebel mit in bezug auf das Laufrad radialem Bewegungsspiel schwingbeweglich gelagert ist und die zu seinem Feststellen erforderliche Betätigungskraft an seinem außerhalb der beiden Bremsstellen gelegenen, dem Schwenklager abgewandten Hebelende angreift.
  • Durch die radiales Bewegungsspiel zulassende schwingbewegliche Lagerung des Feststellhebels wird sichergestellt, daß letzterer sich in seiner Sperrlage mit seinen beiden Bremsstellen fest an der am Befestigungsteil angeordneten Rasteinrichtung einerseits und am Laufradumfang andererseits abstützen bzw. anliegen kann, und zwar unabhängig von dem jeweiligen Abnutzungsgrad . der im Eingriff stehenden Brems- bzw. Rastflächen, wobei die außerhalb seiner beiden Bremsstellen und an dem dem Schwenklager abgewandten Hebelende angreifende Betätigungskraft verhältnismäßig gering ist, da sie an einem entsprechend lang ausgebildeten Hebelarmende angreift.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die mit dem Laufradumfang zusammenwirkende Bremsstelle des Feststellhebels auf der dem Schwenklager zugewandten Seite des Laufrades liegt und das auf der gegenüberliegenden Seite gelegene Feststellhebelende aus der Rollengabel vorsteht, als Fußbetätigungsplatte ausgebildet ist sowie mit einem den Feststellhebel in seiner Sperrlage blockierenden Rasthebel zusammenwirkt. Auf diese Weise wird ein besonderer Fußbetätigungshebel für den Feststellhebel eingespart. Letzterer wirkt gleichsam nach Art einer einfachen Brechstange, da er wie eine solche bei auf sein vorstehendes Hebelende ausgeübter Betätigungskraft sich mit seiner innen gelegenen Bremsstelle auf dem Laufradumfang aufsetzt und danach um diese Stelle eine Schwenkbewegung vollführt, in der seine andere, außen gelegene Bremsstelle gegen die am unteren Ende des Befestigungsteiles befindliche Rasteinrichtung, vorzugsweise eine entsprechende Ringverzahnung, gedrückt wird. Dadurch ergeben sich außerordentlich günstige Kraftübertragungs- und Bremsverhältnisse.
  • Um eine übersichtliche und bequem zugängliche Anordnung des Betätigungsendes des Feststellhebels sowie des Rasthebels zu erreichen, ist letzterer zwischen dem Rollengabelrücken und dem Fußbetätigungshebelende des Feststellhebels angeordnet sowie mit einer oberhalb von letzterer gelegenen Fußbetätigungsfläche versehen.
  • Die mit radialem Bewegungsspiel versehene schwingbewegliche Lagerung des Feststellhebels kann grundsätzlich auf verschiedene Weise erzielt werden. So kann hierzu der Feststellhebel über eine in seine Unterseite eingearbeitete, zwischen seinen beiden Bremsstellen gelegene Quernut auf einem die Gabelhöhlung quer durchsetzenden Bolzen der Rollengabel lose aufliegen und in seiner Freigabestellung durch eine am Rollengabelrücken befestigte Feder gehalten sein, die an der Oberseite des Feststellhebels zwischen dessen Schwenklagerbremsstelle und dem Querbolzen angreift. Noch wesentlich vorteilhafter ist es aber, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der schwingbeweglich gelagerte Feststellhebel mittels einer zwischen seinen beiden Bremsstellen einerseits und am Rollengabelrücken andererseits befestigten Blattfeder gehalten ist, die damit die einzige leicht herzustellende und auch besonders raumsparende Halterung für den Feststellhebel bildet.
  • Weiterhin kann der schwingbeweglich gelagerte Feststellhebel aber auch an einem eine im Rollengabelrücken befindliche Bohrung mit Spiel durchsetzenden Haltebolzen befestigt sein, der von einer Blattfeder getragen ist, die zwischen der Fußbetätigungsfläche des Rasthebels und seinem am Rollengabelrücken befestigten Schwenklager derart angeordnet ist, daß sie einerseits ein Verkanten des Haltebolzens in der Sperrstellung des Feststellhebels ermöglicht sowie andererseits den Rasthebel in seine Sperrlage zu bewegen versucht.
  • Im allgemeinen empfiehlt es sich, den Rasthebel am Rollengabelrücken schwenkbeweglich zu lagern, ihn unter Federwirkung zu stellen und mit einer an seinem unteren Ende angeordneten Sperrnase zu versehen, die einen am Feststellhebel vorhandenen Vorsprung in dessen Sperrlage übergreift. Dabei kann der Rasthebel zweckmäßig haubenartig ausgebildet und mit zwei an seiner Oberseite einwärts abgebogenen Haltelappen versehen sein, die von den beiden Enden der quer angeordneten, am Rollengabelrücken befestigten Blattfeder Untergriffen werden. Der Rasthebel kann aber auch am Feststellhebel gelenkig gelagert sowie gegen dessen Fußbetätigungsplatte über eine Druckfeder abgestützt sein und mit einer an seiner Oberseite befindlichen Sperrnase in der Sperrstellung des Feststellhebels unter die Stirnkante des Rollengabelrückens greifen.
  • Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß die mit dem Laufradumfang zusammenwirkende Bremsstelle vorteilhaft auf einem am Feststellhebel verstellbar angeordneten Bremsarm sitzt. Dieser Bremsarm kann mit seinem in Nähe der Bremsstelle gelegenen, schräg aufwärts abgewinkelten Ende an einer entsprechend angeordneten Schrägfläche oder Kante des Feststellhebels gleitverschieblich anliegen, während er mit seinem anderen, nach unten abgewinkelten Ende durch eine Verstellschraube längsverstellbar gegenüber dem Feststellhebel gehalten ist, die in einem entsprechend nach unten abgewinkelten Ende des Feststellhebels geführt ist. Dadurch kann die in der Sperrlage des Feststellhebels wirksam werdende Brems-bzw. Rastkraft auf einfache Weise ein- bzw. etwa nach Abnutzung der Bremseingriffstellen nachgestellt werden. Der Bremsarm kann aber auch als Federarm ausgebildet sein, der mit seinem einen Ende am Feststellhebel befestigt ist und an seinem anderen Ende eine gegen den Feststellhebel drückende Stellschraube trägt.
  • Weitere Merkmale nach der Erfindung seien an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigt F i g. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lenkrolle in geschnittener Teilansicht, F i g. 2 und 3 eine zweite Ausführungsform mit in Sperr- bzw. Freigabelage befindlichem Feststellhebel, F i g. 2 a den Schnitt nach der Linie A-A der Fig.2. F i g. 4 eine dritte Ausführungsform und F i g. 5 und 6 ein viertes Ausführungsbeispiel mit in Freigabe- bzw. Sperrlage befindlichem Feststellhebel.
  • An dem nicht dargestellten Rahmen eines Transportgerätes oder an einem Bein eines verfahrbaren Krankenbettes, eines Geräteschrankes oder dergleichen Möbelstückes ist das beispielsweise als Tragzapfen 1 ausgebildete Befestigungsteil vorgesehen, an dessen unterem, halslagerartig abgesetztem Ende 2 eine obere und untere Kugellagerschale 3 bzw. 4 drehfest mittels des Bördelflansches 2' oder auf sonstige bekannte Weise befestigt sind. Die untere Kugelschale 4 ist auf ihrer Unterseite mit einer herkömmlicherweise als Verzahnung ausgebildeten Rasteinrichtung 5 versehen. Zwischen den Kugeln 6 und 7 ist die mit einem entsprechend ausgekröpften Rollengabelrücken 8 versehene Rollengabel 9 schwenkbeweglich gelagert, zwischen deren Gabelwangen das vorzugsweise mit einem elastischen Reifen 10 versehene Laufrad 11 drehbeweglich gelagert ist.
  • In der Gabelhöhlung 9' ist der Feststellhebel 12 erfindungsgemäß mit in bezug auf das Laufrad 11 radialem Bewegungsspiel schwingbeweglich gelagert, wobei die zu seinem Feststellen erforderliche Betätigungskraft an seinem außerhalb der beiden Bremsstellen 13, 14 gelegenen, dem Schwenklager 3 bis 7 abgewandten Hebelende 12' angreift. Die Bremsstellen 13 und 14 befinden sich auf der dem Schwenklager 3 bis 7 zugewandten Seite des Laufrades 11, wohingegen das als Fußbetätigungsplatte ausgebildete vorspringende Hebelende 12' auf der gegenüberliegenden Seite des Laufrades 11 liegt.
  • Im Fall der F i g. 1 ist der Feststellhebel 12 für seine vorerwähnte Lagerung mit einer in seiner Unterseite eingearbeiteten, zwischen seinen beiden Bremsstellen 13 und 14 gelegenen Quernut 15 versehen, die gegebenenfalls auch durch ein entsprechend gelegenes Langloch ersetzt werden kann, über die er auf dem die Gabelhöhlung 9' quer durchsetzende Bolzen 16 der Rollengabel 9 lose aufliegt. In seiner Freigabestellung wird der Feststellhebel 12 durch die am Rollengabelrücken 8 mittels des Nietbolzens 17 befestigte Blattfeder 18 gehalten, die an der Oberseite des Feststellhebels 12 zwischen dessen Schwenklagerbremsstelle 13 und dem Querbolzen 16 angreift. In seiner in F i g. 1 dargestellten Sperrlage wird der Feststellhebel 12 durch den am Rollengabelrücken 8 mittels des Bolzens 19 schwenkbeweglich gelagerten Rasthebel 20 blockiert, der dabei mit seiner am unteren Ende angeordneten Sperrnase 21 den am Feststellhebel 12 vorhandenen Vorsprung 12" übergreift. Der Rasthebel 20 steht unter Wirkung der über ihre Befestigungsstelle 17 hinaus verlängerten Blattfeder 18, die mit ihrem hier abgewinkelten Ende 18' gegen den unteren Arm des Rasthebels 20 drückt. Die in der Sperrlage des Feststellhebels 12 am Laufradumfang fest anliegende Bremsstelle 14 sitzt auf einem gegenüber dem Feststellhebel 12 längsverstellbaren Bremsarm 22, der mit seinem in der Nähe der Bremsstelle 14 gelegenen schräg nach oben abgewinkelten Ende 22' an der entsprechend ausgebildeten Schrägfläche 12"' des Feststellhebels 12 gleitverschieblich anliegt und mit seinem andern, nach unten abgewinkelten Ende 22" durch eine Verstellschraube 23 gehalten wird, die in dem entsprechend nach unten abgewinkelten Ende 12"" des Feststellhebels 12 geführt ist. Zwischen den beiden nach unten abgewinkelten Enden 12"" und 22" befindet sich noch eine auf die Schraube 23 aufgeschobene Druckfeder 24, an deren Stelle auch ein anderes druckelastisches Glied treten kann.
  • Wie die F i g. 1 zeigt, liegt der Feststellhebel 12 in seiner dargestellten, durch den Rasthebel 20 blockierten Sperrlage mit seiner Bremsstelle 14 fest auf dem Laufradumfang an, während seine andere Bremsstelle 13 in ebenso festem Eingriff mit der Rasteinrichtung 5 an der Unterseite der am Tragzapfen 1 befestigten unteren Kugellagerschale 4 steht. Dabei hat sich der Feststellhebel 12 entgegen der an ihm angreifenden Blattfeder 18 von dem in seiner Quernut 15 liegenden Querbolzen 16 abgehoben. Soll der Feststellhebel 12 in seine Freigabestellung übergeführt werden, so braucht dazu lediglich der Rasthebel 20 nach unten gedrückt zu werden. Sobald dabei dessen Sperrnase 21 von dem Vorsprung 12" des Feststellhebels 12 abgleitet, gelangt letzterer unter dem Einfluß der Blattfeder 18 in seine Freigabestellung, in der er auf dem Querbolzen 16 aufliegt und durch das angreifende Kraftmoment der Feder 18 gehalten wird. Die Bremsstellen 13 und 14 gelangen dabei außer Eingriff mit der Rasteinrichtung 5 bzw. dem Laufradumfang. Das Laufrad 11 kann somit frei um seine Gabelachse gedreht und um die Tragzapfenachse geschwenkt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2, 2 a und 3 ist der Feststellhebel 12 allein durch die Blattfeder 30 gehalten, die mit ihrem Ende 30' über den Nietbolzen 31 am Rollengabelrücken 8 befestigt ist und an ihrem anderen Ende über den Befestigungsbolzen 32 den Feststellhebel 12 trägt. Die Blattfeder 30 ist hier mit einem nach oben abgewinkelten Ende 30" versehen, das die mit der Rasteinrichtung 5 zusammenwirkende Bremsstelle 13 bildet. Die andere Bremsstelle 14, also die am Laufradumfang angreifende, wird wiederum von dem am Feststellhebel 12 längsverstellbar gelagerten Bremsarm 22 gebildet. Der Rasthebel 33 ist im vorliegenden Fall haubenartig ausgebildet. Er besitzt an seiner Oberseite zwei einwärts gebogene Haltelappen 33', die - wie besonders die Fig.2a erkennen läßt - von den beiden Enden der quer in der Gabelhöhlung 9' angeordneten Blattfeder 34 umergriffen und dadurch gegen den Rollengabelrücken 8 bzw. das hier befestigte Ende 30' der Blattfeder 30 gedrückt werden. Die Blattfeder 34 ist zusammen mit der Blattfeder 30 über den Nietbolzen 31 am Rollengabelrücken 8 befestigt. An den beiden Seiten des Reifens 10 umgreifenden Seitenwangen 33" des Rasthebels 33 sind Sperrnasen 33"' vorgesehen, die in der in F i g. 2 dargestellten Sperrlage des Feststellhebels 12 dessen vorspringenden Steg 35 übergreifen und dadurch den Feststellhebel 12 in dieser Lage blockieren. Wird der Rasthebel 33 nach unten gedrückt, wobei er eine Schwenkbewegung um eine durch seine Haltelappen 33' verlaufende Achse vollführt, so gleiten die Sperrnasen 33"' von dem vorspringenden Steg 35 ab, wodurch der Feststellhebel 12 in seine durch die entsprechende Formgebung der Blattfeder 30 bestimmte Freigabestellung gelangt, in der die Bremsstellen 13 und 14 außer Eingriff gelangen, und zwar entsprechend F i g. 3. Um den Feststellhebe112 wieder in seine Sperrlage zu bringen, braucht lediglich sein Hebelende 12' nach unten gedrückt zu werden, wobei dann sein vorspringender Steg 35 über die Sperrnasen 33"' des Rasthebels 33 springt, mithin die Sperrlage des Feststellhebels 12 auf diese Weise erneut blockiert wird.
  • Das in F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen im wesentlichen nur dadurch, daß hier der Rasthebel 40 nicht an dem Rollengabelrücken 8 sondern an dem Feststellhebel 12 schwenkbeweglich gelagert und gegen dessen Hebelende 12' über die Druckfeder 41 abgestützt ist. In diesem Falle ist der Rasthebel 40 mit einer an seiner Oberseite gelegenen Sperrnase 42 versehen, die in der in der Zeichnung dargestellten Sperrlage des Feststellhebels 12 unter der Stirnkante 8' des Rollengabelrückens greift. Der die am Laufradumfang angreifende Bremsstelle 14 tragende Bremsarm 43 ist im vorliegenden Fall als Federarm ausgebildet und mit seinem Ende 43' am Feststellhebel 12 befestigt, während sein anderes Ende 43" sich mittels der Stellschraube 44 gegen den Feststellhebel 12 abstützt. Auch hierdurch kann also die Bremsstelle 14 in Bezug auf den Laufradumfang entsprechend ein- bzw. nachgestellt werden.
  • Bei dem in den F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der schwingbeweglich gelagerte Feststellhebel 12 an einem Haltebolzen 50 befestigt, der eine im Rollengabelrücken 8 befindliche Bohrung 51 mit Spiel durchsetzt und von der Blattfeder 52 getragen ist, die zwischen der Fußbetätigungsfläche 53 des Rasthebels 54 und seinem am Rollengabelrücken 8 befestigten Schwenklager 55 angeordnet ist. Die Blattfeder 52 ist dabei so ausgebildet und angeordnet, daß sie in der in F i g. 6 dargestellten Sperrlage des Feststellhebels 12 ein entsprechendes Verkanten des Haltebolzens 50 zuläßt, wodurch die am Feststellhebel 12 befindlichen Bremsstellen 13 und 14 wiederum in sicheren Eingriff mit der Rasteinrichtung 5 bzw. dem Laufradumfang gelangen. Gleichzeitig ist die Blattfeder 52 bestrebt, mit ihrem andern Ende den Rasthebel 54 in seine in F i g. 6 dargestellte Sperrstellung zu drehen. Der Feststellhebel 12 ist an seinem die beiden Bremsstellen 13 und 14 tragenden Ende bügelförmig ausgebildet, wobei der Bügelsteg 56 eine die Schwenklagerbremsstelle 13 bildende Rastfeder 57 trägt, während die andere am Laufradumfang angreifende Bremsstelle 14 von einem nach unten gekrümmt abgebogenen Bremslappen 58 des Feststellhebels 12 gebildet wird. Die Verriegelung des Feststellhebels 12 in der in F i g. 6 dargestellten Sperrlage erfolgt wiederum über die am Rasthebel 54 sitzende Sperrnase 59, die die den Ausschnitt 60 begrenzende Kante 61 am Feststellhebel 12 übergreift. Auch hier genügt ein leichter Druck auf die Betätigungsfläche 53 des Rasthebels 54, um den Feststellhebel 12 in seine in F i g. 5 dargestellte Freigabelage überzuführen.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Lenkrolle mit am unteren Ende eines Befestigungsteils schwenkbeweglich gelagerter Rollengabel, einem darin drehbeweglich gelagerten Laufrad und einem oberhalb davon in der Gabelhöhlung achsparallel zum Laufrad schwenkbeweglich gelagerten Feststellhebel, der zwei räumlich getrennt gelegene Bremsstellen aufweist und durch Fußbetätigung derart zu verschwenken ist, daß dabei seine eine Bremsstelle zum Blockieren der Schwenkbeweglichkeit der Rollengabel mit einer am Befestigungsteilende befindlichen Rasteinrichtung und seine andere Bremsstelle zum Blockieren der Drehbeweglichkeit des Laufrades mit dessen Umfang in Eingriff gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (12) mit in bezug auf das Laufrad (11) radialem Bewegungsspiel schwingbeweglich gelagert ist und die zu seinem Feststellen erforderliche Betätigungskraft an seinem außerhalb der beiden Bremsstellen (13, 14) gelegenen, dem Schwenklager (3 bis 7) abgewandten Hebelende (12') angreift.
  2. 2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Laufradumfang zusammenwirkende Bremsstelle (14) des Feststellhebels (12) auf der dem Schwenklager (3 bis 7) zugewandten Seite des Laufrades (11) liegt und das auf der gegenüberliegenden Seite gelegene Feststellhebelende (12') aus der Rollengabel (9) vorsteht, als Fußbetätigungsplatte ausgebildet ist sowie mit einem den Feststellhebel (12) in seiner Sperrlage blockierenden Rasthebel (20 bzw. 33, 40, 54) zusammenwirkt.
  3. 3. Lenkrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (20 bzw. 33, 40, 54) zwischen dem Rollengabelrücken (8) und der Fußbetätigungsplatte (Hebelende 12') des Feststellhebels (12) angeordnet, sowie mit einer oberhalb von letzterer gelegenen Fußbetätigungsfläche (53) versehen ist.
  4. 4. Lenkrolle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (12) mit einer in seiner Unterseite eingearbeiteten, zwischen seinen beiden Bremsstellen (13 und 14) gelegenen Quernut (15) auf einem die Gabelhöhlung (9') quer durchsetzenden Bolzen (16) der Rollengabel (9) lose aufliegt und in seiner Freigabestellung durch eine am Rollengabelrücken (8) befestigte Blattfeder (18) gehalten ist, die an der Oberseite des Feststellhebels (12) zwischen dessen Schwenklagerbremsstelle (13) und dem Querbolzen (16) angreift.
  5. 5. Lenkrolle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (12) mittels einer zwischen seinen beiden Bremsstellen (13 und 14) einerseits und am Rollengabelrücken (8) andererseits befestigten Blattfeder (30) gehalten ist.
  6. 6. Lenkrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (30) an ihrem feststellhebelseitigen Befestigungsende zur Bildung der mit der am Befestigungsteil (z. B. der unteren Kugellagerschale 4) angeordneten Rasteinrichtung (5) zusammenwirkenden Bremsstelle (30") nach oben abgewinkelt ist.
  7. 7. Lenkrolle nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (20, 33 oder 54) am Rollengabelrücken (8) schwenkbeweglich gelagert ist, unter Federwirkung steht und mit einer an seinem unteren Ende angeordneten Sperrnase (21, 33"' oder 59) sich an einem am Feststellhebel (12) vorhandenen Vorsprung (12"), Steg (35) oder Kante (61) abstützt. B.
  8. Lenkrolle nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (33) haubenartig ausgebildet und mit zwei an seiner Oberseite einwärts gebogenen Haltelappen (33') versehen ist, die von den beiden Enden einer quer angeordneten, am Rollengabelrücken (8) befestigten Blattfeder (34) untergriffen werden.
  9. 9. Lenkrolle nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rasthebel (33) tragende, querverlaufende Blattfeder (34) und die den Feststellhebel (12) tragende, in der Rollengabelöffnung (9') längsverlaufende Blattfeder (30) über einen gemeinsamen Nietbolzen (31) am Rollengabelrücken (8) befestigt sind.
  10. 10. Lenkrolle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (40) am Feststellhebel (12) gelenkig gelagert, gegen dessen Fußbetätigungsplatte (Hebelende 12') über eine Druckfeder (41) abgestützt ist und mit einer an seiner Oberseite befindlichen Sperrnase (42) in der Sperrstellung des Feststellhebels unter die Stirnkante (8') des Rollengabelrückens (8) greift.
  11. 11. Lenkrolle nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Laufradumfang zusammenwirkende Bremsstelle (14) auf einem am Feststellhebel (12) verstellbar angeordneten Bremsarm (22 bzw. 43) sitzt.
  12. 12. Lenkrolle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsarm (22) mit seinem in Nähe der Bremsstelle (14) gelegenen, schräg aufwärts abgewinkelten Ende (22') an einer entsprechend angeordneten Schrägfläche (12 "') oder Kante des Feststellhebels (12) gleitverschieblich anliegt und mit seinem anderen, nach unten abgewinkelten Ende (22") durch eine Verstellschraube (23) längsverstellbar gehalten ist, die in einem entsprechend nach unten abgewinkelten Ende (12 "") des Feststellhebels (12) geführt ist.
  13. 13. Lenkrolle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden nach unten abgewinkelten, mit Abstand gegenüberliegenden Enden (12"" bzw. 22") des Feststellhebels (12) und seines Bremsarmes (22) ein auf die Verstellschraube (23) aufgeschobenes druckelastisches Glied (z. B. Druckfeder 24) angeordnet ist.
  14. 14. Lenkrolle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsarm (43) als Federarm ausgebildet ist, der mit seinem einen Ende (43') am Feststellhebel (12) befestigt ist und an seinem anderen Ende (43") eine gegen den Feststellhebel (12) drückende Stellschraube (44) trägt.
  15. 15. Lenkrolle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (12) an einem eine im Rollengabelrücken (8) befindlichen Bohrung (51) mit Spiel durchsetzenden Haltebolzen (50) befestigt ist, der von einer Blattfeder (52) getragen ist, die zwischen der Fußbetätigungsfläche (53) des Rasthebels (54) und seinem am Rollengabelrücken (8) befestigten Schwenklager (55) derart angeordnet ist, daß sie einerseits ein Verkanten des Haltebolzens (50) in der Sperrstellung des Feststellhebels (12) ermöglicht sowie andererseits den Rasthebel (54) in seine Sperrlage zu bewegen sucht.
  16. 16. Lenkrolle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (12) an seinem die Bremsstellen (13, 14) tragenden Ende bügelförmig ausgebildet ist, wobei der Bügelsteg (56) eine die Schwenklagerbremsstelle (13) bildende Rastfeder (57) trägt und die andere, am Laufradumfang angreifende Bremsstelle (14) von einem nach unten gekrümmt abgebogenen Bremslappen (58) des Feststellhebels (12) gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033732A1 (de) * 1980-09-08 1982-04-22 Berthold 5632 Wermelskirchen Haussels Feststellbare lenkrolle fuer verfahrbare geraete, z.b. muellbehaelter o.dgl.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033732A1 (de) * 1980-09-08 1982-04-22 Berthold 5632 Wermelskirchen Haussels Feststellbare lenkrolle fuer verfahrbare geraete, z.b. muellbehaelter o.dgl.

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