DE3618448C2 - - Google Patents

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DE3618448C2
DE3618448C2 DE19863618448 DE3618448A DE3618448C2 DE 3618448 C2 DE3618448 C2 DE 3618448C2 DE 19863618448 DE19863618448 DE 19863618448 DE 3618448 A DE3618448 A DE 3618448A DE 3618448 C2 DE3618448 C2 DE 3618448C2
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Rittal GmbH and Co KG
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Rittal Werk Rudolf Loh GmbH and Co KG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine abbremsbare Lenkrolle für eine lastaufnehmende fahrbare Tragplatte, bei der in einem U­ förmigen Lagerbock eine Laufrolle um eine horizontale Drehachse drehbar gelagert ist, bei der der Lagerbock um eine vertikale Lagerbuchse schwenkbar ist, in der ein Stellbolzen axial verstellbar geführt ist, bei der der Stellbolzen mit seinem Betätigungsende über die Oberseite der Tragplatte vorsteht und mittels einer ersten Druckfeder in der nicht betätigten Ausgangsstellung gehalten ist, bei der das untere, aus der Lagerbuchse ragende Ende des Stellbolzens ein Bremsglied steuert, das die Drehbewegung der Laufrolle bei verstelltem Stellbolzen verhindert, und bei der der Stellbolzen mittels einer auslösbaren Sperreinrichtung in der betätigten Stellung gehalten ist.
Eine Lenkrolle dieser Art ist durch die DE-OS 30 26 459 bekannt. In der Grundausführung wird das Bremsglied solange gegen die Laufrolle gedrückt, bis der Stellbolzen wieder losgelassen wird. Die Sperreinrichtung ist dabei nicht in Einzelheiten gezeigt. Es ist nur angedeutet, daß die Sperrung durch Einrastung in ein Zahnsegment oder ein selbsthemmendes Gleitstück erfolgen kann. Dazu ist es aber erforderlich, daß die Sperreinrichtung unterhalb der Tragplatte angeordnet sein muß. Sie ist daher auch nur sehr schwer zugänglich.
Dasselbe gilt auch für eine Lenkrolle, wie sie die DE- PS 25 43 735 zeigt, bei der der Stellbolzen mittels einer Steuerscheibe verstellt wird, die mittels eines Gestänges mit den Steuerscheiben anderer Lenkrollen eines Bettes oder dgl. verdreht wird.
Diese bekannten abbremsbaren Lenkrollen sind für Transportroller, die unter ein Gerät gestellt werden, nicht geeignet. Es sei nur an den Transport von bestückten, schweren Schaltschränken hingewiesen. Hier muß das Bremsglied von der Oberseite der Tragplatte aus gesteuert und die Sperreinrichtung betätigt und ausgelöst werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Lenkrolle der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der mit Betätigung des Stellbolzens automatisch seine Blockierung in der betätigten Stellung erreicht wird und bei der mit der leicht zugänglichen Betätigung der Sperreinrichtung von der Oberseite der Tragplatte aus die Blockierung des Stellbolzens aufgehoben und die Rückstellung in seine nicht abbremsende Ausgangsstellung freigegeben wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf den über die Oberseite der Tragplatte vorstehenden Teil des Stellbolzens eine weitere Druckfeder aufgeschoben ist, die sich mit dem unteren Ende an der Tragplatte und mit dem oberen Ende an einem Sperrhebel als Sperreinrichtung abstützt, daß der Sperrhebel neben dem Stellbolzen in einer Lageraufnahme eines Lagerflansches schwenkbar gelagert ist und daß der Sperrhebel eine Bohrung aufweist, durch die der Stellbolzen hindurchgeführt ist und die die Schwenkbewegung des Sperrhebels zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung begrenzt.
Bei dieser Ausgestaltung einer abbremsbaren Lenkrolle hält die weitere Druckfeder den Sperrhebel in Schräglage, so daß in der Bohrung der Stellbolzen gehalten wird. Die Stellung des betätigten Stellbolzens wird daher automatisch eingehalten, da der Sperrhebel den Durchgang des Stellbolzens in Richtung zur Laufrolle zuläßt, in der Gegenrichtung aber durch Verkantung der Bohrung am Stellbolzen diesen unter Spannung der weiteren Druckfeder festhält. Wird das freie Ende des Sperrhebels in Richtung zur Tragplatte verstellt, dann wird die Verkantung der Bohrung am Stellbolzen aufgehoben und die auf dem Stellbolzen aufgeschobene erste Druckfeder stellt den Stellbolzen in die Ausgangsstellung zurück. In der Sperrstellung übernimmt die Bremsbacke oder der Bremshebel die Sperrung der Laufrolle.
Die Arretierung der Lenkrolle kann dabei so ausgeführt sein, daß das Bremsglied als Bremsbacke ausgebildet ist, die fest mit dem unteren Ende des Stellbolzens verbunden ist, oder daß im Lagerbock über der Laufrolle ein Bremshebel schwenkbar gelagert ist, auf der Lauffläche der Laufrolle aufliegt und mit einem Betätigungsabschnitt unter das untere Ende des Stellbolzens ragt.
Die Verbindung zwischen der Bremsbacke und dem Stellbolzen ist nach einer Ausgestaltung so ausgeführt, daß die Bremsbacke eine topfartige Aufnahme mit Querbohrung aufweist, daß das mit einer entsprechenden Querbohrung versehene untere Ende des Stellbolzens in die Aufnahme der Bremsbacke eingesteckt und mittels eines in die fluchtenden Querbohrungen eingeführten Querstiftes daran gehalten ist. Der Querschnitt ist dabei vorzugsweise als längsgeschlitzte Klemmhülse ausgebildet, die sich aufgrund der Eigenelastizität selbst in den Querbohrungen hält.
Für die Schwenklagerung des Sperrhebels ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß der Lagerflansch Teil eines Lagerwinkels ist, der mit dem einen Schenkel mit der Oberseite der Tragplatte verschweißt ist, daß der mit der Tragplatte verbundene Schenkel des Lagerwinkels eine Bohrung zur Durchführung des Stellbolzens aufweist, die konzentrisch zu einer Bohrung in der Tragplatte angeordnet ist, und daß die Bohrung im Lagerwinkel auf der dem Betätigungsende des Stellbolzens zugekehrten Ende im Durchmesser einen auf den Durchmesser der weiteren Druckfeder abgestimmten Absatz aufweist, wobei die Auslegung so ist, daß die Lageraufnahme im Lagerflansch des Lagerwinkels als Schlitz ausgebildet ist, dessen Länge der Breite und dessen Breite der Dicke des flachen Sperrhebels entsprechen.
Die Bedienung des Stellbolzens kann wie die Auslösung des Sperrhebels auf einfache Weise mit dem Fuß erfolgen. Dazu ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das Betätigungsende des Stellbolzens eine horizontale Betätigungskappe oder eine horizontale Ringscheibe trägt, sowie daß der an die Betätigungskappe oder die Ringscheibe anschließende Sperrabschnitt des Stellbolzens abwechselnd Ringnuten und Ringstege aufweist.
Die federnde Abstützung des Stellbolzens an der Tragplatte und der Lagerbuchse ist nach einer Ausgestaltung so ausgebildet, daß die Lagerbuchse in einer Platte befestigt ist, die im Abstand unterhalb der Tragplatte angeordnet und fest mit dieser verbunden ist, daß sich die auf dem Stellbolzen aufgeschobene erste Druckfeder am oberen Ende der Lagerbuchse und an der Unterseite der Platte abstützt und daß das obere Ende der ersten Druckfeder dabei an einem Sicherungsring abstützt, der in einer Ringnut des Stellbolzens festgelegt ist. Nach dem Lösen des Sperrhebels stellt die erste Druckfeder als Rückstellfeder den Stellbolzen in die Ausgangsstellung zurück.
Die Abstützung der ersten Druckfeder an der Tragplatte wird in weiterer Ausgestaltung dadurch verbessert, daß sich der Sicherungsring in einem erweiterten Absatz einer Scheibe abstützt, die auf den Stellbolzen aufgeschoben ist und sich an der Unterseite der mit der Bohrung zur Durchführung des Stellbolzens versehenen Tragplatte abstützt. Der Sicherungsring kann sich auch an einer Buchse abstützen, die in der Bohrung zur Durchführung des Stellbolzens der Tragplatte befestigt ist.
Die Tragplatte kann dadurch ohne Beeinträchtigung des des Stellbolzens und des Sperrhebels zum Aufstellen eines Gerätes, Schaltschrankes oder dgl. verwendet werden, daß die Tragplatte an einer Seite rechtwinklig nach unten und horizontal nach außen abgewinkelt und als Auflagewinkel ausgebildet ist.
Wird ein Bremshebel als Bremsglied verwendet, dann wird die Übertragung der Bremskraft auf die Lauffläche der Laufrolle dadurch verbessert, daß der Bremshebel auf der der Lauffläche zugekehrten Seite mit Riffelungen, Aufrauhungen oder dgl. versehen ist.
Der Ausgleich von Toleranzen läßt sich dabei dadurch erreichen, daß der Bremshebel in einem Abstand zum unteren Ende des Stellbolzens steht, der kleiner ist als der vertikale Stellweg des Stellbolzens und daß der Bremshebel zumindest in seinem Betätigungsabschnitt federnd ausgebildet ist.
Die Übertragung der Bremskraft vom Stellbolzen zum Bremshebel wird dadurch verbessert, daß der Betätigungsabschnitt des Bremshebels horizontal ausgerichtet ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung die Teile der abbremsbaren Lenkrolle mit einem Sperrhebel als Sperreinrichtung für den axial verstellbaren Stellbolzen,
Fig. 2 in Seitenansicht die Lenkrolle in der Ausgangsstellung des Stellbolzens und des Sperrhebels und
Fig. 3 in Seitenansicht eine Lenkrolle mit einem Bremshebel als Bremseinrichtung.
Wie Fig. 1 zeigt, ist bei der Lenkrolle 10 die Laufrolle 34 mit einem Gummireifen 35 versehen und mit der Nabe 33 auf der Lagerachse 32 drehbar gelagert. Die Lagerachse 32 ist in den beiden Seitenflanschen 28 und 29 des U-förmigen Lagerbockes 27 gehalten. Der Mittelteil des Lagerbockes 27 ist über die beiden Kugellager 26 und 30 zwischen den Schalen 25 und 31 um 360° frei drehbar gelagert, wobei die vertikale Schwenkachse mit der Mittellängsachse der Lagerbuchse 20 zusammenfällt. Die Lagerhülse 41 führt auf ihrem Umfang die Schalen 25 und 31, wobei der Kopf 23 der Lagerbuchse 20 und die auf das Außengewinde 21 aufgeschraubte Mutter 24 die Schalen 25 und 31 auf der Lagerhülse 41 festhalten. Die Lagerbuchse 20 hat eine Durchgangsbohrung 22 für den Stellbolzen 42, der in die topfartige Aufnahme 37 im Ansatz 36 der Bremsbacke 40 eingesteckt und darin festgelegt wird. Dazu weisen die Aufnahme 36 und das Ende des Stellbolzens 42 fluchtende Querbohrungen 38 und 43 auf, in die der als längsgeschlitzte Klemmhülse ausgebildete Querstift 39 eingeführt wird.
Die Tragplatte 19 hat eine Bohrung 11 zum Durchführen des Stellbolzens 42, die im Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Stellbolzens 42. Die Tragplatte 19 ist an einer Seite als Auflagewinkel mit den Abschnitten 15 und 16 nach unten und horizontal nach außen abgewinkelt. Die Endkante des Abschnittes 16 ist hakenartig nach oben und innen gebogen, wie das Bezugszeichen 17 zeigt. Auf der Innenseite des Abschnittes 15 ist die Platte 12 angeschweißt, wie die Schweißnähte 18 zeigen. Die Platte 12 trägt konzentrisch zur Bohrung 11 die Gewindeaufnahme 13, in die die Lagerbuchse 02 mit ihrem Außengewinde 21 eingeschraubt wird, wie Fig. 2 erkennen läßt. Die senkrecht zu dem Abschnitt 15 stehenden Seiten der Tragplatte 19 sind mit den Wänden 14 teilweise geschlossen.
Der Stellbolzen 42 wird durch die Bohrung 54 des Sperrhebels 45 gesteckt. Auf das aus der Bohrung 54 ragende Teil des Stellbolzens 42 wird die weitere Druckfeder 46 aufgeschoben. Das kurze Ende des Sperrhebels 45 wird in die Lageraufnahme 48 des Lagerflansches 47 eingesteckt und der Stellbolzen 42 durch die Bohrung 49 in dem anderen Schenkel des Lagerwinkels mit dem Lagerflansch 47 geführt. Zwischen der Tragplatte 19 und der Platte 12 werden die Scheibe 52 mit dem Absatz 53 und die erste Druckfeder 50 aufgeschoben, bevor der Stellbolzen 42 durch die Lagerbuchse 20 hindurch mit der Aufnahme 37 der Bremsbacke 40 verbunden wird. Die erste Druckfeder 50 stützt sich am oberen Ende der Lagerbuchse 20 ab und das obere Ende der ersten Druckfeder 50 wird an dem Sicherungsring 51 festgehalten, der in die Ringnut 55 des Stellbolzens 42 eingebracht wird. Der Sicherungsring 51 legt sich an dem Absatz 53 der Scheibe 52 an, die sich, wie Fig. 2 zeigt, im Bereich der Bohrung 11 an der Unterseite der Tragplatte 19 abstützt. Damit wird die in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung des Stellbolzens 42 definiert und der Stellbolzen 42 ist unverlierbar gehalten.
Das obere Ende des Stellbolzens 42 trägt die horizontale Betätigungskappe 44, so daß der Stellbolzen 42 mit dem Fuß in Richtung der Tragplatte 19 verstellt werden kann. Der Abschnitt 56 zwischen der Betätigungsplatte 44 und der Ringnut 55 für den Sicherungsring 51 ist abwechselnd in Ringnuten und Ringstege unterteilt, damit sich der Sperrhebel 45 unter der Wirkung der weiteren Druckfeder 46 an diesen Ringstegen verkantet abstützen kann. Die Bohrung 54 des Sperrhebels 45 bestimmt den Schwenkbereich des Sperrhebels 45 zwischen der in Fig. 2 gezeigten Sperrstellung und einer etwa horizontal gerichteten Auslösestellung des Sperrhebels 45, in der die Bohrung 54 den Stellbolzen 42 freigibt. Die erste Druckfeder 50 stellt den Stellbolzen 42 in die Ausgangsstellung zurück, die durch den Anschlag des Sicherungsringes 51 an dem Absatz 53 der Scheibe 52 definiert ist. Die Auslösung des Sperrhebels 45 erfolgt ebenfalls mit dem Fuß, der einfach auf das freie längere Ende des Sperrhebels 45 aufgesetzt wird. In der Betätigungsstellung des Stellbolzens 42 legt sich die Bremsbacke 40 über einen Teil des Umfanges an die Lauffläche des Gummireifens 35 der Laufrolle 34 an.
Der Stellbolzen 42 und der Sperrhebel 45 bleiben auch dann leicht zugänglich, wenn auf dem Auflagewinkel mit den Abschnitten 15 und 16 ein Gerät oder ein Schaltschrank aufgestellt und mittels des Hakens 17 darauf gehalten ist. Für die Laufrolle 34 mit dem Lagerbock 27 und den Kugellagern 26 und 30, sowie der Lagerbuchse 20 können handelsübliche Elemente verwendet werden. Der Stellbolzen 42 mit den beiden Druckfedern 46 und 50 und dem Sperrhebel 45 bringt eine einfache Bedienung der Lenkrolle. Beim Betätigen des Stellbolzens 42 wird die Laufrolle 34 abgebremst und die Bremsstellung automatisch blockiert. Die Betätigung des Sperrhebels führt zur Auflösung der Blockierung und automatischen Rückstellung des Stellbolzens 42 mit der Bremsbacke 40.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird ein Bremshebel 66 als Bremsglied verwendet, der in den Seitenflanschen 28 und 29 des Lagerbockes 27 auf dem Lagerbolzen 65 drehbar gelagert ist. Die Drehachse befindet sich dabei senkrecht über der Lagerachse 32 der mit Gummireifen 35 versehenen Laufrolle 34. Der Bremshebel 66 liegt auf der Lauffläche der Laufrolle 34 lose auf und ist im Auflagebereich mit Riffelungen, Prägungen, Aufrauhungen oder dgl. versehen, die z.B. durch die Einprägungen 67 auf der der Lauffläche der Laufrolle 34 abgekehrten Seite des Bremshebels 66 angebracht werden. Auf diese Weise wird beim Abbremsen der Laufrolle eine bessere Übertragung der Bremskraft erreicht.
Der Bremshebel 66 ragt mit dem horizontal ausgerichteten Betätigungsabschnitt unter das untere Ende 64 des Stellbolzens 42. Dabei ist der Abstand zu diesem Ende 64 kleiner als der Stellweg des Stellbolzens 42 und der Betätigungsabschnitt des Bremshebels 66 ist federnd, um entsprechend ausweichen zu können. Auf diese Weise wird ein Toleranzausgleich erreicht und in der Bremsstellung des Stellbolzens 42 ist sichergestellt, daß eine ausreichende Bremskraft von dem Bremshebel 66 auf die Lauffläche der Laufrolle 34 übertragen wird, besonders dann, wenn diese durch den Gummireifen 35 gebildet wird.
Das obere Ende des Stellbolzens 42 trägt die horizontale Ringscheibe 58 als Betätigungsglied und der Sperrhebel 45 läuft in eine Gabel 62 aus, die in der als Nut ausgebildeten Lageraufnahme 61 des Lagerbolzens 60 eingeführt ist. Der Lagerbolzen 60 ist auf der Oberseite der Tragplatte 19 befestigt.
Die erste Druckfeder 50 stützt sich mit dem unteren Ende an einem Sicherungsring 63 ab, der auf der Lagerbuchse 20 festgelegt ist. Das obere Ende der ersten Druckfeder 50 stützt sich an dem auf dem Stellbolzen 42 festgelegten Sicherungsring 51 ab, der in der Ausgangsstellung an der Buchse 59 anliegt, die in der Bohrung 11 der Tragplatte 19 befestigt ist.

Claims (16)

1. Abbremsbare Lenkrolle für eine lastaufnehmende fahrbare Tragplatte, bei der in einem U-förmigen Lagerbock eine Laufrolle um eine horizontale Drehachse drehbar gelagert ist, bei der der Lagerbock um eine vertikale Lagerbuchse schwenkbar ist, in der ein Stellbolzen axial verstellbar geführt ist, bei der der Stellbolzen mit seinem Betätigungsende über die Oberseite der Tragplatte vorsteht und mittels einer ersten Druckfeder in der nicht betätigten Ausgangsstellung gehalten ist, bei der das untere, aus der Lagerbuchse ragende Ende des Stellbolzens ein Bremsglied steuert, das die Drehbewegung der Laufrolle bei verstelltem Stellbolzen verhindert, und bei der der Stellbolzen mittels einer auslösbaren Sperreinrichtung in der betätigten Stellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den über die Oberseite der Tragplatte (19) vorstehenden Teil des Stellbolzens (42) eine weitere Druckfeder (46) aufgeschoben ist, die sich mit dem unteren Ende an der Tragplatte (19) und mit dem oberen Ende an einem Sperrhebel (45) als Sperreinrichtung abstützt,
daß der Sperrhebel (45) neben dem Stellbolzen (42) in einer Lageraufnahme (48) eines Lagerflansches (47) schwenkbar gelagert ist und
daß der Sperrhebel (45) eine Bohrung (54) aufweist, durch die der Stellbolzen (42) hindurchgeführt ist und die die Schwenkbewegung des Sperrhebels (45) zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung begrenzt.
2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied als Bremsbacke (40) ausgebildet ist, die fest mit dem unteren Ende des Stellbolzens (42) verbunden ist (Fig. 1 und 2).
3. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerbock (27) über der Laufrolle (34) ein Bremshebel (66) schwenkbar gelagert ist, auf der Lauffläche der Laufrolle (34) aufliegt und mit einem Betätigungsabschnitt unter das untere Ende (64) des Stellbolzens (42) ragt (Fig. 3).
4. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsbacke (40) eine topfartige Aufnahme (37) mit Querbohrung (38) aufweist,
daß das mit einer entsprechenden Querbohrung (43) versehene untere Ende des Stellbolzens (42) in die Aufnahme (37) der Bremsbacke (40) eingesteckt und mittels eines in die fluchtenden Querbohrungen (38, 43) eingeführten Querstiftes (39) darin gehalten ist.
5. Lenkrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstift (39) als längsgeschlitzte Klemmhülse ausgebildet ist.
6. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerflansch (47) Teil eines Lagerwinkels ist, der mit dem einen Schenkel mit der Oberseite der Tragplatte (19) verschweißt ist,
daß der mit der Tragplatte (19) verbundene Schenkel des Lagerwinkels eine Bohrung (49) zur Durchführung des Stellbolzens (42) aufweist, die konzentrisch zu einer Bohrung (11) in der Tragplatte (19) angeordnet ist, und
daß die Bohrung (49) im Lagerwinkel auf der dem Betätigungsende des Stellbolzens (42) zugekehrten Ende im Durchmesser einen auf den Durchmesser der weiteren Druckfeder (46) abgestimmten Absatz aufweist.
7. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraufnahme (48) im Lagerflansch (47) des Lagerwinkels als Schlitz ausgebildet ist, dessen Länge der Breite und dessen Breite der Dicke des flachen Sperrhebels (45) entsprechen.
8. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende des Stellbolzens (42) eine horizontale Betätigungskappe (44) oder eine horizontale Ringscheibe (58) trägt.
9. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Betätigungskappe (44) oder die Ringscheibe (58) anschließende Sperrabschnitt (56) des Stellbolzens (42) abwechselnd Ringnuten und Ringstege aufweist.
10. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbuchse (20) in einer Platte (12) befestigt ist, die im Abstand unterhalb der Tragplatte (19) angeordnet und fest mit dieser verbunden ist,
daß sich die auf dem Stellbolzen (42) aufgeschobene erste Druckfeder (50) am oberen Ende der Lagerbuchse (20) und an der Unterseite der Platte (12) abstützt und
daß das obere Ende der ersten Druckfeder (50) dabei an einem Sicherungsring (51) abstützt, der in einer Ringnut (55) des Stellbolzens (42) festgelegt ist.
11. Lenkrolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sicherungsring (51) in einem erweiterten Absatz (53) einer Scheibe (52) abstützt, die auf den Stellbolzen (42) aufgeschoben ist und sich an der Unterseite der mit der Bohrung (11) zur Durchführung des Stellbolzens (42) versehenen Tragplatte (19) abstützt.
12. Lenkrolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sicherungsring (51) an einer Buchse (59) abstützt, die in der Bohrung (11) zur Durchführung des Stellbolzens (42) der Tragplatte (19) befestigt ist.
13. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (19) an einer Seite rechtwinklig nach unten und horizontal nach außen abgewinkelt und als Auflagewinkel (15, 16) ausgebildet ist.
14. Lenkrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (55) auf der der Lauffläche zugekehrten Seite mit Riffelungen, Aufrauhungen oder dgl. versehen ist.
15. Lenkrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremshebel (55) in einem Abstand zum unteren Ende (64) des Stellbolzens (62) steht, der kleiner ist als der vertikale Stellweg des Stellbolzens (42), und
daß der Bremshebel (66) zumindest in seinem Betätigungsabschnitt federnd ausgebildet ist.
16. Lenkrolle nach einem der Ansprüche 2, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsabschnitt des Bremshebels (66) horizontal ausgerichtet ist.
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