DE19523133A1 - Mehrfachverglasungseinheit - Google Patents

Mehrfachverglasungseinheit

Info

Publication number
DE19523133A1
DE19523133A1 DE19523133A DE19523133A DE19523133A1 DE 19523133 A1 DE19523133 A1 DE 19523133A1 DE 19523133 A DE19523133 A DE 19523133A DE 19523133 A DE19523133 A DE 19523133A DE 19523133 A1 DE19523133 A1 DE 19523133A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spacer
sealant
glazing unit
multiple glazing
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19523133A
Other languages
English (en)
Inventor
Calogero Chinzi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AGC Glass Europe SA
Original Assignee
Glaverbel Belgium SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glaverbel Belgium SA filed Critical Glaverbel Belgium SA
Publication of DE19523133A1 publication Critical patent/DE19523133A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B3/66342Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B2003/66395U-shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft eine Mehrfachverglasungseinheit, insbesondere Mehrfach­ verglasungseinheiten der Art, die zwei Scheiben aus glasartigem Material um­ fassen, die Fläche zu Fläche im Abstand voneinander angeordnet sind und einen Gasraum zwischen ihnen haben, der durch einen sich um den Umfang erstrecken­ den Abstandshalter begrenzt wird.
Mehrfachverglasungseinheiten, z. B. Doppelverglasungseinheiten sind sehr brauch­ bar zur Erhöhung der thermischen und Schallisolierung des Inneren von Gebäuden und daher zur Erhöhung des Komforts der Bewohnung des Gebäudes im Vergleich zu der schlechten Isolierung, die durch gewöhnliche Einfachverglasungseinheiten geliefert wird.
Doppelverglasungseinheiten bestehen aus zwei von glasartigem Material, wie Glas, die im Abstand voneinander durch das Zwischenschalten eines Abstandshalters befestigt und gehalten werden, gewöhnlich an ihren Rändern. Der Abstandshalter ist gewöhnlich ein Metallprofil, das an den Scheiben längs ihrer vier Ränder an­ haftet. Ein hermetisch abgedichteter Hohlraum wird zwischen den Scheiben gebildet, der durch den Abstandshalter begrenzt ist. Dieser Raum wird mit einem trockenen Gas, wie trockener Luft gefüllt. Ein Trockenmittel ist im allgemeinen mit dem Abstandshalter verbunden und zwar in Verbindung mit dem abgedichteten Hohlraum, um zu helfen, das Gas im trockenen Zustand zu halten. Es ist wesent­ lich, daß das im Raum eingeschlossene Gas in trockenem Zustand gehalten wird, um jede Kondensation von Wasser im Inneren der Doppelverglasung während Temperaturänderungen zu vermeiden. Wenn eine Kondensation von Wasserdampf auf den Innenseiten der Scheiben eintritt, wird die Durchsichtigkeit der Verglasung verringert und die Sichtbarkeit durch die Verglasung wird beeinträchtigt.
Eine wasserdichte Verbindung wird mit Hilfe von zwei verschiedenen Materialien erreicht. Das erste Material, das hochgradig wasserundurchlässig, jedoch verhält­ nismäßig biegsam ist, wird im allgemeinen hier als "Dichtungsmittel" bezeichnet und kann z. B. ein Polyisobutylen sein. Das zweite Material, das hochgradig adhäsiv und verhältnismäßig starr ist, wird hier im allgemeinen als "Harz" bezeichnet und kann z. B. ein Polysulfid, ein Polyurethanelastomeres oder ein Silikonmaterial sein.
Eine Schicht von Dichtungsmittel liegt zwischen dem Abstandshalter und jeder der Scheiben. Ein Streifen von Harz wird in Kontakt mit dem Dichtungsmittel angeord­ net und erstreckt sich zwischen den Scheiben über den Abstandshalter. Alternativ werden Streifen vom Harz zwischen dem Abstandshalter und jeder der Scheiben angeordnet. Unter normalen Bedingungen (in Ruhe), während der Innendruck, das ist der Druck im Gasraum, gleich dem Außendruck ist, kann Wasserdampf nur in den geschlossenen Gasraum der Doppelverglasungseinheit eintreten, wenn ein Unterschied im Partialdruck von Wasser zwischen dem Inneren der Doppelver­ glasung und dem Äußeren ist, und zwar über das Dichtungsmittel zwischen jeder Scheibe und dem Abstandshalter. Das Dichtungsmittel stellt eine Sperre für den Durchtritt von Feuchtigkeit dar. Da es ein biegsames Material ist, das verhältnis­ mäßig undurchlässig für Wasser ist, kann Feuchtigkeit daher nur mit großer Schwierigkeit durchtreten und die kleine Menge an Wasser, die mit der Zeit durch­ tritt, wird vom Trockenmittel absorbiert.
Während des Erhitzens der Verglasung dehnt sich die Innenatmosphäre der Doppel­ verglasung aus und der Innendruck steigt. Der Unterschied zwischen dem inneren und äußeren Druck bewirkt, daß eine Kraft auf die Scheiben ausgeübt wird, welche dazu neigt, die eine von der anderen zu trennen und die dadurch die Verbindung einer Zugspannung unterwirft. Das Harz streckt sich etwas und das Dichtungsmittel erfährt eine ähnliche Ausdehnung. Wenn die Ausdehnung des Dichtungsmittels größer ist als die Grenze seines Zusammenhaltens, ist das Dichtungsmittel keine gute undurchlässige Sperre mehr und Wasser kann leichter durch die Verbindung gehen. Das Harz stellt keine undurchlässige Sperre für Wasser dar; seine Rolle ist es, die zwei Scheiben fest im Verhältnis Fläche zu Fläche unter Zwischenschaltung des Abstandshalters zu halten.
In der Europäischen Patentanmeldung EP-A-0534175 (Franz Xaver Bayer Isolier­ glasfabrik) ist eine Mehrfachverglasungseinheit beschrieben, die zwei Glasscheiben umfaßt, die Fläche gegen Fläche im Abstand voneinander angeordnet sind und einen Gasraum zwischen ihnen haben, der durch einen sich um den Umfang erstreckenden Abstandshalter begrenzt ist. Der Abstandshalter berührt die Schei­ ben und erstreckt sich dann etwas schräg bezüglich der Innenoberfläche der benachbarten Scheibe, um Schichten von Butyldichtungsmittel aufzunehmen, die zwischen dem Abstandshalter und jeder der Scheiben angeordnet sind. Eine solche Anordnung soll das Entweichen des Dichtungsmittels von seiner Stelle in den Gasraum verhindern, wenn Relativbewegungen der Scheiben bezüglich dem Abstandshalter auftreten. Ein Streifen von Klebstoffmaterial ist in Kontakt mit den Schichten von Dichtungsmitteln angeordnet und erstreckt sich zwischen dem Abstandshalter und jeder der Scheiben. In der beschriebenen Verglasungseinheit ist das Butyldichtungsmittel innerhalb eines sehr engen Raums angeordnet, um eine sehr schmale Diffusionsbreite zu bilden, um den Durchtritt für das Eindringen von Feuchtigkeit zu begrenzen. Diese Konstruktion bedeutet jedoch, daß kleine Bewegungen der Glasscheiben relativ zueinander und zum Abstandshalter zu einem hohen Prozentsatz an Dehnung des Dichtungsmaterials führen, der leicht die Grenze seines Zusammenhalts übersteigen kann, was zu einem Versagen der Dichtung und zum Eintritt von Feuchtigkeit führt.
Außerdem wird in der beschriebenen Verglasungseinheit dieser Nachteil durch die Tatsache vergrößert, daß ein beträchtlicher Anteil des Klebstoffmaterials sich über den Abstandshalter erstreckt. Da es dieses Material ist, das dazu dient, die Glas­ scheiben gegen den Abstandshalter zusammenzuhalten, hängen Bewegungen der Glasscheiben relativ zum Abstandshalter von seiner Gesamtdehnung ab, die wegen seiner erheblichen Größe relativ hoch sein wird. Die Gesamtdehnung des Butyldich­ tungsmittels in absoluten Ausdrücken muß ebenso hoch sein und daher kann der Prozentsatz der Ausdehnung des Dichtungsmittels leichter die Grenze seines Zusammenhalts übersteigen, was zu einem Versagen der Dichtung und zum Eintritt von Feuchtigkeit führt.
Das Eindringen von Wasser in das Innere der Doppelverglasung vermindert in signifikanter Weise die Lebenserwartung, und es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil der Mehrfachverglasungseinheiten der oben beschriebe­ nen Art zu überwinden.
Wir haben überraschenderweise gefunden, daß dieses Ziel erreicht werden kann und daß sich andere günstige Wirkungen ergeben, indem man einen Abstands­ halter bereitstellt, der in einer besonderen Weise geformt ist.
Somit wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine Mehrfachverglasungs­ einheit bereitgestellt, die zwei Scheiben aus glasartigem Material umfaßt, die im Verhältnis Fläche zu Fläche einander gegenüber im Abstand angeordnet sind mit einem Gasraum dazwischen, der durch einen sich über den Umfang erstreckenden Abstandshalter begrenzt ist, wobei Schichten von Dichtungsmittel zwischen diesem Abstandshalter und jeder der Scheiben angeordnet sind und ein oder mehrere Streifen von Harz in Kontakt mit diesen Schichten von Dichtungsmitteln angeordnet sind, die sich wenigstens zwischen diesem Abstandshalter und jeder der Scheiben erstrecken, wobei wenigstens ein Teil jeder Fläche des Abstands­ halters in Kontakt mit dem Dichtungsmittel sich schräg bezüglich der Innenober­ fläche der benachbarten Scheibe erstreckt, so daß die Schicht von Dichtungsmittel in Kontakt damit sich nach und nach von einem Bereich von minimaler Dicke zu einem Bereich von maximaler Dicke erstreckt, wobei das Harz mit dem Dichtungs­ mittel im wesentlichen in diesem Bereich maximaler Dicke in Kontakt ist und der Abstandshalter einen Querschnitt hat, der gegenüber dem Gasraum offen ist.
Es wurde gefunden, daß diese besondere Form von Abstandshalter günstig ist, um die Lebenserwartung der Verglasung zu verbessern und auch die thermische Isolierung verbessert, weil für ein gegebenes Niveau von Wasserdampfdurchtritt die thermische Brücke, die durch den Abstandshalter an den Rändern der Ver­ glasungseinheit erzeugt wird, vermindert wird. Sein offener Querschnitt ermöglicht es, den Abstandshalter mit flexiblen Armteilen auszubilden, was die Art modifi­ ziert, in welcher das Dichtungsmittel sich im Falle einer Relativbewegung zwischen den Scheiben und dem Abstandshalter deformiert. Dies wiederum erleichtert die Beibehaltung der Abdichtungsfunktion und verbessert daher die Lebenserwartung der Scheibe. Überdies vermindert eine offene Struktur für den Querschnitt die thermische Brücke, die durch das Vorliegen des Abstandshalters an den Rändern der Scheibe gebildet wird, was zu einer Verbesserung in der thermischen Isolierung führt.
Durch die Anordnung des Dichtungsmittels, daß es einen Bereich minimaler Dicke hat, wird der Abstand zwischen dem Abstandshalter und den Scheiben in diesem Bereich ein Minimum und kann selbst geringer sein als der herkömmlich benutzte und kann weniger als 1,0 mm, vorzugsweise nicht mehr als 0,5 mm, und am meisten bevorzugt nicht mehr als 0,2 mm sein. Es wurde gefunden, daß zur Erzielung eines hohen Grads an Abdichtung es wichtig ist, daß der Abstandshalter so nahe wie möglich an den glasartigen Scheiben im Bereich der minimalen Dicke des Dichtungsmittels sein sollte, um jeden Durchgang für das Eindringen von Feuchtigkeit in dem Gasraum zu vermindern.
Je kleiner der Abstand zwischen den Scheiben und dem Abstandshalter im Bereich der minimalen Dicke ist, umso enger ist der Zugangsweg, den die Feuchtigkeit passieren muß, um in den Gasraum der Verglasungseinheit einzudringen. Dieses Merkmal ermöglicht demgemäß die Dichtung des Innenraums der Einheit. Vorzugs­ weise sollte dieser Abstand so klein wie möglich sein und kann an der Grenze Null betragen. Es ist jedoch am besten, direkten Kontakt zwischen dem Abstandshalter und den Glasscheiben zu vermeiden, was, wenn der Abstandshalter metallisch ist, unter anderem eine ungünstige thermische Isolierung hervorrufen würde.
Wir haben gefunden, daß es auch wichtig ist, daß das Dichtungsmittel eine Dicke hat, die verhältnismäßig hoch ist, so daß der Prozentsatz der Ausdehnung ver­ mindert wird im Vergleich zur Gesamtausdehnung und daß diese Dicke über eine Tiefe vorliegen sollte, die ausreicht, um eine wirksame Sperre gegen Wasserdampf zu bilden.
Indem man das Dichtungsmittel so anordnet, daß es einen Bereich von maximaler Dicke hat, der selbst dicker ist als er herkömmlicherweise angewandt wird, ist die relative Dehnung, wenn es sich unter der Spannung von thermischen Veränderun­ gen streckt, geringer als sie sonst bei geringerer Dicke wäre, was das Risiko vermindert, daß seine Grenze des Zusammenhalts erreicht wird. Das Risiko des Eindringens von Feuchtigkeit durch die Verbindung ist daher vermindert. Das Gesamtergebnis ist daher eine Mehrfachverglasungseinheit mit verbesserter Lebenserwartung. Außerdem kann für eine gegebene Lebenserwartung die Menge an in der Verbindung verwendetem Dichtungsmittel vermindert werden, was zu Kosteneinsparungen führt. Eine maximale Dichtungsmitteldicke von 1,0 bis 2,0 mm hat sich als geeignet gezeigt.
Mit einer minimalen Dichtungsmitteldicke von weniger als 0,2 mm und einer maximalen Dichtungsmitteldicke von wenigstens 1,0 mm bei einer typischen Dichtungsmitteltiefe von 5 mm ist der bevorzugte Winkel für den schrägen Teil jeder Seite des Abstandshalters mit offenem Querschnitt zu seiner benachbarten Scheiben wenigstens 9,1° vom Bereich der minimalen Dicke und am bevorzug­ testen ist dieser Winkel wenigstens 10°, vorteilhafterweise wenigstens 12° und sogar 18° oder mehr. Dieser schräge Winkel erstreckt sich vorzugsweise über wenigstens den größeren Teil der Tiefe des Dichtungsmittels (z. B. wenigstens 60% davon).
Es wurde tatsächlich gefunden, daß die kritische Grenze von 9,1°, die oben erwähnt ist, neue Vorteile für die Mehrfachverglasungseinheiten bietet, welche nicht nur Abstandshalter mit offenem Querschnitt, sondern auch Abstandshalter mit geschlossenem Querschnitt aufweisen, wo das Harz dazu dient, jede Scheiben fest an den Abstandshalter zu binden.
Daher wird gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung eine Mehrfachverglasungs­ einheit bereitgestellt, die zwei Scheiben aus glasartigem Material umfaßt, die im Abstand voneinander Fläche zu Fläche angeordnet sind und einen Gasraum da­ zwischen haben, der durch einen sich um den Umfang erstreckenden Abstands­ halter begrenzt wird, wobei Schichten von Dichtungsmittel zwischen diesem Abstandshalter und jeder dieser Scheiben angeordnet sind und ein oder mehrere Streifen von Harz in Kontakt mit diesen Schichten von Dichtungsmittel angeordnet sind und sich zwischen diesem Abstandshalter und jeder der Scheiben erstrecken, um jede Scheibe fest an den Abstandshalter zu binden, wobei wenigstens der Teil jeder Fläche des Abstandshalters in Kontakt mit diesem Dichtungsmittel sich schräg bezüglich der Innenoberfläche der benachbarten Scheibe erstreckt, so daß die Schicht von Dichtungsmittel in Kontakt damit sich nach und nach von einem Bereich minimaler Dicke mit einer Winkel von wenigstens 9,1° zu einem Bereich maximaler Dicke erstreckt, wobei dieses Harz mit diesem Dichtungsmittel im wesentlichen in diesem Bereich maximaler Dicke in Kontakt ist.
Bei diesem Aspekt der Erfindung erstreckt sich die Schicht von Dichtungsmittel in Kontakt mit dem sich schräg erstreckenden Teil der Abstandshalterfläche vorzugs­ weise nach und nach vom Bereich der minimalen Dicke mit einem Winkel von wenigstens 10°, vorteilhafterweise wenigstens 12° oder selbst 18° oder mehr zu diesem Bereich der maximalen Dicke.
Der Streifen von Harz ist vorzugsweise in Kontakt mit dem Abstandshalter. So ist das Harz in Kontakt mit dem Dichtungsmittel einen Teil des Weges entlang der sich schräg erstreckenden Flächen des Abstandshalters. Das Harz erstreckt sich vorzugsweise bis zu einer Tiefe von wenigstens 2,0 mm nach innen längs der Oberfläche dieser Scheiben aus glasartigem Material. Die Tiefe des Harzes über dem Abstandshalter zwischen den Scheiben, das ist die Tiefe des Einsetzens des Abstandshalters in das Harz, ist vorzugsweise nicht größer als 0,2 mm und am meisten bevorzugt nicht größer als 0,1 mm. Diese Anordnung liefert einen Vorteil bezüglich der verwendeten Harzmenge. Es wurde gefunden, daß für optimale Dichtung es bevorzugt ist, daß die Minimumsdicke des Harzes, die auftritt, wo es in Kontakt mit dem Dichtungsmittel ist, ausreichend dick sein sollte, um Kräfte auszuhalten, wie Differenzialscherkräfte zwischen dem Abstandshalter und den Scheiben aus glasartigem Material, ohne zu reißen. Wenn das Harz an einer gegebenen Stelle reißen würde, würde es einen Riß initiieren und weiter müssen die Kräfte, welche an dieser Stelle einwirken, durch den Teil des Harzes angepaßt werden, der intakt bleibt. Es ist also bevorzugt, daß ein beträchtlicher Teil der Gesamtmenge an Harz zwischen dem Abstandshalter und den Scheiben aus glasartigem Material vorzufinden ist (mit so geringer Tiefe wie möglich zwischen den Scheiben jenseits des Abstandshalters), so daß die Gesamtdehnung unter Zug so gering sein sollte, daß die Gesamtdehnung des Dichtungsmittels ebenfalls gering sein kann.
In einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich ein Teil jeder Fläche des Ab­ standshalters in Kontakt mit dem Dichtungsmittel schräg, während ein verbleiben­ der Teil jeder der Flächen sich praktisch parallel zur Innenoberfläche der benach­ barten Scheibe erstreckt und dadurch einen verlängerten Bereich der maximalen Dichtungsmitteldicke bildet.
Der Abstandshalter kann aus einem Metall oder aus Kunststoffmaterial geformt sein. Der Abstandshalter kann einen hohlen trapezförmigen Querschnitt haben, wobei die Innenwand davon mit einem Schlitz versehen ist, um zu gewährleisten, daß das Innere des Abstandshalters gegenüber dem Luftraum offen ist. Alternativ hat der Querschnitt des Abstandshalters die Form eines trichterförmig aufgeweite­ ten "U". Ein solcher Querschnitt kann zwei trichterförmig aufgeweitete Armteile umfassen, die durch ein Grundteil verbunden sind. Die trichterförmig aufgeweite­ ten Armteile können deformierbar mit dem Grundteil verbunden sein, um eine gewisse Biegung der Querschnittsform des Abstandshalters zu ermöglichen, was dazu dient, etwas von der Spannung aufzunehmen, die sich aus einer Temperatur­ zunahme oder aus anderen Gründen ergibt.
Ein Trocknungsmittel kann im Abstandshalter angeordnet sein. Das im Abstands­ halter angeordnete Trocknungsmittel kann kontinuierlich in der Form einer Patrone oder einer Tablette sein, die am Boden bzw. Grund des Abstandshalters befestigt oder daran gebunden ist oder es kann als ein Zusatz, z. B. in einer Menge von 20 Gew.% oder mehr, in das Polyisobutylen eingeführt werden, das über den Grund bzw. Boden des Abstandshalters extrudiert ist und an welchem es haftet. Alterna­ tiv oder zusätzlich kann das Dichtungsmittel ein Trockenmittel enthalten, wie in einem Ausmaß von etwa 20 Gew.%.
Die Erfindung liefert auch gemäß einem dritten Aspekt einen Abstandshalter für eine Mehrfachverglasungseinheit mit der Form eines trichterförmig aufgeweiteten "U", der zwei trichterförmig aufgeweitete Armteile aufweist, die durch ein Grund- oder Bodenteil verbunden sind und einen offenen Querschnitt hat, so daß, wenn dieser Abstandshalter in eine Mehrfachverglasungseinheit eingebracht ist, die zwei Scheiben aus glasartigem Material umfaßt, die Fläche zu Fläche im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei sich dieser Abstandshalter um den Umfang herum erstreckt, um einen Gasraum zwischen diesen Scheiben zu begrenzen und dieser offene Querschnitt des Abstandshalters gegenüber diesem Gasraum offen ist, und Schichten von Dichtungsmittel zwischen diesem Abstandshalter und jeder der Scheiben angeordnet sind und ein oder mehrere Streifen von Harz in Kontakt mit diesen Schichten von Dichtungsmittel angeordnet sind und sich wenigstens zwischen diesem Abstandshalter und jeder der Scheiben erstrecken, wobei wenig­ stens ein Teil jeder Fläche des Abstandshalters in Kontakt mit dem Dichtungsmittel sich schräg bezüglich der Innenoberfläche der benachbarten Scheibe erstreckt und die Schicht von Dichtungsmittel in Kontakt damit sich nach und nach von einem Bereich minimaler Dicke zu einem Bereich maximaler Dicke erstreckt, wobei das Harz mit diesem Dichtungsmittel im wesentlichen in diesem Bereich maximaler Dicke in Kontakt ist.
Die Erfindung wird nun durch Beispiele und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es bedeuten:
Fig. 1 zeigt einen teilweisen Querschnitt einer Doppelverglasungseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen teilweisen Querschnitt einer Doppelverglasungseinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 zeigt einen teilweisen Querschnitt einer Doppelverglasungseinheit gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 zeigt einen teilweisen Querschnitt einer Doppelverglasungseinheit gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 zeigt einen teilweisen Querschnitt einer Doppelverglasungseinheit gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
BEISPIEL 1
In Fig. 1 ist eine Doppelverglasungseinheit gezeigt, die zwei Glasscheiben 10, 12 umfaßt, welche Fläche zu Fläche im Abstand voneinander angeordnet sind und einen trockenen Luftgasraum 14 dazwischen haben, der durch einen sich um den Umfang erstreckenden Abstandshalter 16 begrenzt ist, der aus galvanisiertem Stahl von 0,4 mm Dicke gebildet ist. Der Querschnitt des Abstandshalters 16 hat die Form eines trichterförmig aufgeweiteten "U" und umfaßt zwei trichterförmig aufgeweitete Armteile 18, 20, die durch ein Bodenteil 22 verbunden sind. Die trichterförmig aufgeweiteten Armteile 18, 20 sind deformierbar mit dem Bodenteil 22 verbunden, wobei die Verbindungspunkte teilweise weggeschnitten sind, wie bei 50, 52 gezeigt, um diese Biegsamkeit zu erreichen. Der Querschnitt ist offen gegenüber dem Gasraum 14. Eine Tablette 24 aus Trockenmittel ist im Abstands­ halter 16 angeordnet. Schichten von Polyisobutylendichtungsmittel 26, 28 sind jeweils zwischen dem Abstandshalter 16 und jeder der Scheiben 10 und 12 angeordnet. Das verwendete Polyisobutylen hat eine Durchlässigkeit von etwa 0,11 g Wasser×mm Dicke pro m²×24 h×kPa Wasserdampf. Ein Streifen von Polysulfid oder Silikonharz 30 ist in Kontakt mit dem Dichtungsmittel 26, 28 zwischen jeder der Scheiben 10, 12 und dem Abstandshalter 16 und zwischen den Scheiben 10, 12 unter dem Abstandshalter 16 angeordnet. Die Armteile 18 und 20 des Abstandshalters 16, die in Kontakt mit dem Dichtungsmittel 26, 28 sind, erstrecken sich jeweils schräg in einem Winkel von 19° bezüglich der inneren Oberfläche 32, 34 der benachbarten Scheiben 10, 12, so daß die Schichten von Dichtungsmittel 26, 28 in Kontakt damit sich nach und nach von einem Bereich 40 von minimaler Dicke von etwa 0,1 mm bis zu einem Bereich 42 von maximaler Dicke von 1,5 mm erstrecken. Die Tiefe des Dichtungsmittels ist 5 mm und die Gesamttiefe des Harzes ist ebenfalls 5 mm. Das Harz erstreckt sich über eine Tiefe von 3,5 bis 4 mm zwischen den Scheiben und dem Abstandshalter, wobei der Rest (1,0 bis 1,5 mm) am Rücken des Abstandshalters zwischen den Scheiben zu finden ist. Das Harz 30 ist in Kontakt mit dem Dichtungsmittel 26, 28 im Bereich 42 von maximaler Dicke.
Bei der Anwendung liefert das Dichtungsmittel 26, 28 eine Sperre gegen das Durchtreten von Wasserdampf in den Gasraum 14, während das Harz 30 dazu dient, die Scheiben 10, 12 in ihrer Beziehung Fläche gegenüber Fläche zu halten. Wenn die Temperatur steigt, erhöht sich der Gasdruck im Gasraum 14 über den Außendruck und übt eine Spannung auf die Scheiben 10, 12 aus, die dazu neigt, sie zu trennen. Das Harz hält die Scheiben gegen ihre Trennung zurück, streckt sich jedoch etwas unter der Zugkraft, welch er es ausgesetzt ist. Das Dichtungs­ mittel 26, 28, das ein biegsames Material ist, dehnt sich, um sich dieser Bewe­ gung anzupassen. Der relativ dicke Dichtungsmittelbereich 42 gewährleistet, daß diese Dehnung unter normalen Umständen nicht die Grenze des Zusammenhalts des Dichtungsmittels übersteigt und somit wird die Feuchtigkeitssperre über eine ausreichende Tiefe intakt gehalten, um das Eindringen von Wasserdampf in den Raum 14 in wirksamer Weise auf einen vernachlässigbaren Wert zu vermindern. Der relativ dünne Dichtungsmittelbereich 40 ermöglicht es, daß die (vom Boden) entfernten Enden der Abstandshalterarmteile 18, 20 nahe an den Scheiben 10, 12 liegen können und dadurch die Öffnung für den Eintritt von Feuchtigkeit verringern.
In einem Vergleichstest wurde eine herkömmliche Verglasungseinheit benutzt, in welcher der Abstandshalter Seiten hatte, die parallel zu den Glasscheiben waren bei einer Dichtungsmitteldicke von 0,5 mm und einer Tiefe von 5 mm. Die Wasser­ menge, welche die Einheit beim Gleichgewicht durchdringt, wird gemessen. Dieser Menge wird ein Dichtungsindex von 1 zugeschrieben, wobei der Dichtungsindex umgekehrt proportional der Menge an Wasser ist, welche in die Einheit eindringt, so daß ein hoher Dichtungsmittelindex geringeres Eindringen von Wasser und eine höhere Lebenserwartung der Einheit anzeigt. Die Verglasungseinheit von Fig. 1 wurde dann untersucht und es wurde gefunden, daß sie einen Gleichgewichts­ dichtungsindex von 4 hatte, was eine Verbesserung gegenüber der herkömmlichen Konstruktion zeigt.
Bei 60°C zeigt die herkömmliche Verglasungseinheit einen Dichtungsindex von weniger als 0,3, während die Einheit von Fig. 1 zwischen 1,0 und 1,5 lag. Unter der Zugspannung aufgrund der Volumenzunahme des inneren Gasraums der Einheit ist die relative Dehnung des Butyldichtungsmittels weniger als 50% über 75% der Gesamttiefe des Dichtungsmittels. Als Ergebnis bildet das Butyldichtungsmittel weiterhin eine verhältnismäßig wirksame Sperre gegen das Eindringen von Wasser­ dampf.
Unter der Annahme, daß die Verglasung auf der Frontseite eines Gebäudes einge­ baut wird, daß die äußere Atmosphärentemperatur -10°C ist und daß die innere Gebäudetemperatur 20°C ist, wurde die Temperatur der Oberfläche der inneren Scheibe in der Randzone nahe am Abstandshalter berechnet. Die Berechnung beruht auf begrenzten Elementen nach der Methode, die als "SAMSEF" bekannt ist. Es wurde gefunden, daß, verglichen mit der oben erwähnten, herkömmlichen Einheit, die Einheit von Fig. 1 weniger als thermische Brücke wirkt, d. h. die Temperatur der Innenscheibe in der Randzone nahe dem Abstandshalter ist wenig­ stens 1°C höher.
Der Abstandshalter 16 der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist in einem rechten Winkel an jeder Ecke der Einheit gefaltet und bildet dadurch einen Rahmen, der sich kontinuierlich längs dem Umfang der Glasscheiben erstreckt. Diese Faltung wird auf einer Vorrichtung in solcher Weise bewirkt, daß die Armteile 18, 20 am Niveau der Zone der maximalen Dichtungsmitteldicke 42 praktisch nicht deformiert sind.
Um die in Fig. 1 gezeigte Einheit zu bilden, werden Dichtungsschläuche aus Polyisobutylen auf den Armteilen des Abstandshalters in ausreichendem Ausmaß angeordnet, der Abstandshalter wird entlang der Randzone einer der Scheiben von Glas angeordnet und die andere Glasscheibe wird darüber angeordnet, um die doppelte Verglasungseinheit zu bilden. Die Glasscheiben werden dann zusammen­ gepreßt, um das Butyldichtungsmittel in gewünschtem Ausmaß zwischen die Glasscheiben zu quetschen. Um zu verhindern, daß die Armteile des Abstands­ halters sich während dieses Verfahrens verformen, kann das Butyldichtungsmittel erwärmt werden, um es zu erweichen. Dies kann insbesondere erreicht werden, indem man den Abstandshalter erwärmt, z. B. durch den Joule-Effekt oder durch Induktion. Danach wird das Harz in den oder jeden um den Umfang geformten Raum eingespritzt und gehärtet oder härten gelassen.
Als Abänderung der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der Bodenteil 22 des Abstandshalters 16 im wesentlichen auf dem Niveau der Ränder der Glasscheiben angeordnet, z. B. innerhalb von 1 mm davon. In diesem Fall gibt es praktisch kein Harz in Kontakt mit dem Bodenteil 22 des Abstandshalters, ausgenommen viel­ leicht für eine Tiefe von etwa 0,1 mm.
BEISPIEL 2
In Fig. 2 ist eine Doppelverglasungseinheit gezeigt, die zwei Glasscheiben 10, 12 umfaßt, welche im Abstand voneinander Fläche gegen Fläche angeordnet sind und einen Gasraum 14 dazwischen haben, der durch einen sich um den Umfang erstreckenden Abstandshalter 216 begrenzt ist. Der Querschnitt des Abstands­ halters hat die Form eines trichterförmig aufgeweiteten "U" und umfaßt zwei trichterförmig aufgeweitete Armteile 218, 220, die durch ein Bodenteil 222 verbunden sind. Schichten von Dichtungsmittel 226, 228 sind zwischen dem Abstandshalter 216 und jeder der Scheiben 10 und 12 angeordnet. Die Schichten vom Dichtungsmittel 226, 228 in Kontakt mit den trichterförmig aufgeweiteten Armteilen 218 bzw. 220 des Abstandshalters 216 erstrecken sich jeweils nach und nach von einem Bereich 240 von minimaler Dicke zu einem Bereich 242 von maximaler Dicke. Jeder trichterförmig aufgeweitete Armteil 218, 220 umfaßt einen (vom Boden) entfernten Teil a, der sich schräg in einem Winkel von 22° bezüglich der Innenoberfläche 232, 234 der benachbarten Scheibe 10, 12 er­ streckt und einen nähergelegenen Teil b, der sich ebenfalls schräg bezüglich der Innenoberflächen 232, 234 der benachbarten Scheiben 10, 12 erstreckt, jedoch mit einem kleineren schrägen Winkel von 14°. Ein Streifen von Harz 230 ist in Kontakt mit dem Dichtungsmittel 226, 228 zwischen den Scheiben 10, 12 um den Abstandshalter 216 angeordnet, wobei das Harz 230 in Kontakt mit dem Dich­ tungsmittel 226, 228 im Bereich der maximalen Dicke 242 ist. Die Gesamttiefe des Harzes 230 ist 5 mm, wovon 3,5 bis 4 mm zwischen den Scheiben und dem Abstandshalter liegen, während sich die verbleibenden 1,0 bis 1,5 mm am Rücken des Abstandshalters zwischen den Scheiben befinden. Der Abstandshalter 216 hat einen Querschnitt, der zum Gasraum 14 offen ist und kann ein Trockenmittel aufnehmen (in Fig. 2 nicht gezeigt). Das Dichtungsmittel 226, 228 kann ebenfalls ein Trockenmittel in einem wirksamen Ausmaß von z. B. 20 Gew.% enthalten.
Als Abänderung der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der Boden 222 des Abstandshalters 216 praktisch auf Höhe der Ränder der Glasscheiben angeordnet, z. B. innerhalb von 1 mm davon. In diesem Fall gibt es praktisch kein Harz in Kontakt mit dem Boden 222 des Abstandshalters mit Ausnahme von vielleicht einer Tiefe von etwa 0,1 mm. Die Zone der maximalen Dichtungsmitteldicke 242 kann dann auf dem Niveau der Verbindung zwischen dem entfernteren Teil a und dem näheren Teil b gelegen sein, d. h. an der Stelle, wo sich die Schräge ändert.
BEISPIEL 3
In Fig. 3 ist eine Doppelverglasungseinheit gezeigt, die zwei Glasscheiben 10, 12 aufweist, welche im Abstand voneinander Fläche zu Fläche angeordnet sind und einen Gasraum 14 zwischen ihnen haben, der durch einen sich um den Umfang erstreckenden Abstandshalter 316 begrenzt ist. Der Querschnitt des Abstands­ halters 316 hat die Form eines trichterförmig aufgeweiteten "U" und umfaßt zwei trichterförmig aufgeweitete Armteile 318, 320, die durch einen Bodenteil 322 verbunden sind. Schichten von Dichtungsmittel 326, 328 sind zwischen dem Abstandshalter 316 und jeder der Scheiben 10, 12 angeordnet. Schichten von Dichtungsmittel 326, 328 in Kontakt mit den trichterförmig aufgeweiteten Arm­ teilen 318, 320 des Abstandshalters 316 erstrecken sich nach und nach von einem Bereich 340 von minimaler Dicke bis zu einem Bereich 342 von maximaler Dicke. Jeder trichterförmig aufgeweitete Armteil 318, 320 umfaßt einen entfernte­ ren Teil a, der sich schräg in einem Winkel von 25° bezüglich der Innenoberfläche 332, 334 der benachbarten Scheiben 10, 12 erstreckt und einen nähergelegenen Teil b, der sich praktisch parallel zu der Innenoberfläche 332, 334 der benach­ barten Scheibe 10, 12 erstreckt und so einen verlängerten Bereich 342 von maximaler Dicke des Dichtungsmittels 326, 328 bildet. Ein Streifen von Harz 330 ist in Kontakt mit dem Dichtungsmittel 326, 328 zwischen den Scheiben 10, 12 um den Abstandshalter 316 angeordnet, wobei das Harz 330 mit dem Dichtungs­ mittel 326, 328 im Bereich der maximalen Dicke 342 in Kontakt ist. Die Gesamt­ tiefe des Harzes 330 ist 5 mm, wovon 3,5 bis 4 mm zwischen den Scheiben und dem Abstandshalter liegen, während die restlichen 1,0 bis 1,5 mm sich am Rücken des Abstandshalters zwischen den Scheiben finden. Der Abstandshalter 316 hat einen Querschnitt, der gegenüber dem Gasraum 14 offen ist, was die Aufnahme eines Trocknungsmittels (in Fig. 3 nicht gezeigt) ermöglicht.
Als Abänderung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Boden 322 des Abstandshalters 316 praktisch auf Höhe der Ränder der Glasscheiben angeordnet, z. B. innerhalb von 1 mm davon. In diesem Fall bleibt praktisch kein Harz in Kontakt mit dem Boden 322 des Abstandshalters mit Ausnahme von vielleicht einer Tiefe von etwa 0,1 mm. Die Zone der maximalen Dichtungsmitteldicke 342 kann dann auf der Höhe der Verbindung zwischen dem entfernteren Teil a und dem näheren Teil b liegen, d. h. an der Stelle, wo die Neigung Null wird.
BEISPIEL 4
In Fig. 4 ist eine Doppelverglasungseinheit gezeigt, die zwei Glasscheiben 10, 12 umfaßt, die im Abstand voneinander Fläche zu Fläche angeordnet sind und einen Gasraum 14 zwischen ihnen haben, der durch einen sich um den Umfang erstrec­ kenden Abstandshalter 416 begrenzt ist. Der Querschnitt des Abstandshalters 416 hat die Form eines hohlen Trapez. Der Abstandshalter 416 ist hohl, wobei das hohle Innere des Abstandshalters 416 gegenüber dem Gasraum 14 durch einen Schlitz 446 offen ist. Schichten von Dichtungsmittel 426, 428 sind zwischen den schrägwinkligen (190) Seiten 418, 420 des Abstandshalters 416 und jeder der Scheiben 10, 12 angeordnet. Die Schicht von Dichtungsmittel 426, 428 in Kon­ takt mit dem Abstandshalter 416 erstreckt sich nach und nach von einem Bereich 440 minimaler Dicke zu einem Bereich 442 maximaler Dicke. Ein Streifen von Harz 430 ist in Kontakt mit dem Dichtungsmittel 426, 428 zwischen den Scheiben 10, 12 um den Abstandshalter 416 angeordnet, wobei das Harz 430 mit dem Dich­ tungsmittel 426, 428 im Bereich der maximalen Dicke 442 in Kontakt ist. Ein Trocknungsmittel 424 ist im hohlen Inneren des Abstandshalters 416 angeordnet.
Bei einer Abänderung der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform kann die Zone 442 an einem mittleren Punkt der Seiten 418, 420 des Abstandshalters 416 gelegen sein, wobei praktisch kein Harz in Kontakt mit der Bodenwand des Abstandshalters 416 vorliegt.
Bei einer weiteren Abänderung der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist das hohle Innere des Abstandshalters 416 von trapezförmigem Querschnitt im all­ gemeinen geschlossen, wobei die Schlitze 446 durch im Abstand angeordnete Reihen von Löchern ersetzt sind, die ausreichen, um eine Verbindung zwischen dem Gasraum 14 und dem im hohlen Inneren des Abstandshalters liegenden Trocknungsmittel zu liefern.
BEISPIEL 5
In Fig. 5 ist eine Doppelverglasungseinheit gezeigt, welche zwei Glasscheiben 10, 12 umfaßt, die im Abstand voneinander Fläche zu Fläche angeordnet sind und einen trockenen Luftgasraum 14 zwischen ihnen haben, der durch einen sich im Umfang erstreckenden Abstandshalter 516 begrenzt ist, der aus einer Al/Zn Legierung von 0,3 mm Dicke gebildet ist. Der Querschnitt des Abstandshalters 516 hat die Form eines trichterförmig aufgeweiteten "U" und umfaßt zwei trichter­ förmig aufgeweitete Armteile 518, 520, die durch ein Bodenteil 522 verbunden sind, das sich praktisch auf der gleichen Höhe befindet wie die Ränder der Schei­ ben 10, 12. Bei dieser Ausführungsform sind die Arme 518, 520 etwas länger als die Arme 18, 20 der Ausführungsform von Fig. 1. Der Querschnitt ist offen gegenüber dem Gasraum 14. Schichten von Polyisobutylendichtungsmittel 526, 528 sind jeweils zwischen dem Abstandshalter 516 und jeder der Scheiben 10, 12 angeordnet. Zwei Streifen von Polysulfid- oder Silikonharz 530a, 530b sind in Kontakt mit dem Dichtungsmittel 526, 528 zwischen jeder der Scheiben 10, 12 und dem Abstandshalter 516 angeordnet, jedoch bei dieser Ausführungsform im wesentlichen nicht jenseits des Abstandshalters 516. Die Armteile 518, 520 des Abstandshalters 516, die in Kontakt mit dem Dichtungsmittel 526, 528 sind, erstrecken sich jeweils schräg bezüglich der Innenoberfläche 532, 534 der benach­ barten Scheiben 10, 12, so daß die Schichten von Dichtungsmittel 526, 528 in Kontakt damit sich nach und nach von einem Bereich 540 minimaler Dicke von etwa 0,1 mm bis zu einem Bereich 542 maximaler Dicke von 1,75 mm erstrecken. Der Winkel, der durch die Armteil 518, 520 des Abstandshalters 516 mit den Scheiben 10, 12 gebildet wird, beträgt etwa 19°. Die Tiefe des Dichtungsmittels 526, 528 ist 5 mm und die Tiefe des Harzes 530a, 530b ist ebenfalls 5 mm. Das Harz 530 ist in Kontakt mit dem Dichtungsmittel 526, 528 im Bereich 542 maxi­ maler Dicke.
Bei Anwendung liefert das Dichtungsmittel 526, 528 eine Sperre gegen das Eindringen von Wasserdampf in den Gasraum 14, während das Harz 530 dazu dient, die Scheiben 10, 12 in ihrem Verhältnis Fläche zu Fläche festzuhalten, indem die Scheibe 10 am Arm 518 des Abstandshalters 516 und die Scheibe 12 am Arm 520 davon befestigt ist. Verglichen mit der in Fig. 1 gezeigten Aus­ führungsform, verwendet die Ausführungsform von Fig. 5 weniger Harz, ohne die Beständigkeit gegen das Eindringen von Wasserdampf und die Befestigung der Glasscheiben zu opfern. Bei dieser Ausführungsform, wenn die Scheiben einer Kraft unterworfen werden, welche dazu neigt, sie zu trennen, hat alles Harz, das einer Zugspannung unterworfen ist, eine verminderte Dicke im Vergleich zu dem Harz, welches sich jenseits des Abstandshalters 16 in der Ausführungsform von Fig. 1 erstreckt, und es wird daher in geringerem Ausmaß gedehnt.
Als Abänderung kann die maximale Dicke des Dichtungsmittels 1 mm sein und der Winkel, der von den Armteilen 518, 520 des Abstandshalters 516 mit den Glas­ scheiben 10, 12 gebildet wird, kann etwa 12° sein.
Zwei Verglasungseinheiten gemäß der Erfindung wurden gemäß zwei Prüfver­ fahren geprüft. Das erste Verfahren entspricht dem europäischen Standard CEN/TC 129/WG4/EC/N 1 E vom Januar 1993, bei welchem eine Kreislaufführung zwischen 18°C und 53°C für 56 Zyklen über 12 h, gefolgt von einem Plateau bei einer relativen Feuchtigkeit von 95% von 1176 h erfolgte. Beim zweiten Ver­ fahren, das eine Abänderung des ersten CEN-Verfahrens ist, erfolgte die Kreislauf­ führung zwischen -18°C und 53°C für 28 Zyklen über 12 h und das Plateau bei einer relativen Feuchtigkeit von 95% dauerte 588 h. Die Verglasungseinheiten hatten Glasscheiben 10, 12 von 4 mm Dicke mit einem Luftraum 14 von 12 mm zwischen ihnen. Die Einheiten unterschieden sich gemäß der Art und insbesondere dem Elastizitätsmodul des verwendeten Harzes, wobei dieser Modul unter Zug bei 20°C für 12,5% relative Dehnung gemessen wurde. Die Konfiguration der Ein­ heiten war wie in Fig. 5 gezeigt und in Verbindung damit beschrieben mit der Ausnahme, daß eine Tablette von Trocknungsmittel einbezogen war, wie dies durch Bezugsziffer 24 in Fig. 1 gezeigt ist.
Die erste Einheit verwendete das Harz "DC 362" (ein Zwei-Komponenten-Silikon, das von DOW CORNING vertrieben wird) mit einem Elastizitätsmodul von 1,96 MPa (E = 20 kg/cm²). Die gemessene Durchlässigkeit betrug 0,072 g Wasser für die Doppelverglasung unter dem ersten Testverfahren und 0,032 g unter dem modifizierten Verfahren. Unter den gleichen Bedingungen ergab eine herkömmliche Verglasungseinheit eine Durchlässigkeit von 0,3 g Wasser für die Doppelvergla­ sung unter dem modifizierten Verfahren. Wenn der Abstandshalter aus Al/Zn Legierung durch einen Abstandshalter aus galvanisiertem Stahl von 0,4 mm Dicke ersetzt wurde, wurde nach dem ersten Testverfahren die Durchlässigkeit mit 0,1 g Wasser für die Einheit gefunden.
Die zweite Einheit benutzte das Harz "POLYREN 200" (ein zweikomponentiges Polyurethan, das von der European Chemical Industry ECI vertrieben wird) mit einem Elastizitätsmodul von 4,41 MPa (E = 45 kg/cm²). Die gemessene Durch­ lässigkeit betrug 0,024 g Wasser für die Doppelverglasung unter dem ersten Testverfahren und 0,013 g unter dem modifizierten Verfahren. Unter den gleichen Bedingungen ergab eine herkömmlicher Verglasungseinheit eine Durchlässigkeit von 0,1 g Wasser für die Doppelverglasung unter dem modifizierten Verfahren. Wenn der Abstandshalter aus Al/Zn Legierung durch einen Abstandshalter aus galvanisiertem Stahl von 0,4 mm Dicke ersetzt wurde, wurde die Durchlässigkeit gemäß dem ersten Prüfverfahren mit 0,044 g Wasser für die Einheit gefunden und 0,07 g Wasser nach zwei vollständigen Zyklen dieses Verfahrens. Unter den gleichen Bedingungen zeigte eine herkömmliche Doppelverglasungseinheit mit einem Abstandshalter aus galvanisiertem Stahl mit einer Dicke von 0,5 mm eine Durchlässigkeit von 0,3 g Wasser nach einem kompletten Zyklus des CEN-Ver­ fahrens und 1,2 g Wasser nach zwei kompletten Zyklen.
Bei einer Abänderung der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform kann der Ab­ standshalter mit einer permanenten Abdeckung versehen sein, welche dazu dient, ein Trocknungsmaterial im hohlen Inneren des Abstandshalters zu halten. Diese Abdeckung kann selbst biegsam sein, z. B. durch eine Längsfalte, um eine wesentli­ che Vermindung der Biegsamkeit der Armteile 518, 520 zu vermeiden.
Bei einer weiteren Abänderung der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform können die äußersten Ränder der Armteile 518, 520 über sich selbst nach außen über eine Tiefe von z. B. 0,1 oder 0,2 mm gefaltet sein. Diese Konstruktion liefert dem Abstandshalterrahmen zusätzliche Steifigkeit, um seine Handhabung während des Zusammenbaus der Doppelverglasungseinheit zu unterstützen. Diese überein­ andergefalteten Ränder nehmen die Zone ein, wo die Dicke des Dichtungsmittels 526, 528 sehr gering ist, so daß praktisch kein Widerstand gegen das Eindringen von Feuchtigkeit verloren geht.

Claims (23)

1. Mehrfachverglasungseinheit, umfassend zwei Scheiben aus glasartigem Material, die im Abstand voneinander Fläche zu Fläche angeordnet sind und einen Gasraum zwischen ihnen haben, der durch einen sich um den Umfang erstreckenden Abstandshalter begrenzt ist, Schichten von Dichtungsmittel, die zwischen diesem Abstandshalter und jeder dieser Scheiben angeordnet sind und einen oder mehrere Streifen von Harz, die in Kontakt mit diesen Schichten von Dichtungsmittel angeordnet sind und sich wenigstens zwi­ schen diesem Abstandstandshalter und jeder der Scheiben erstrecken, wobei wenigstens ein Teil jeder Fläche des Abstandshalters in Kontakt mit diesem Dichtungsmittel sich schräg bezüglich der Innenoberfläche der benachbarten Scheibe erstreckt, so daß die Schicht von Dichtungsmittel in Kontakt damit sich nach und nach von einem Bereich minimaler Dicke zu einem Bereich maximaler Dicke erstreckt, wobei das Harz mit diesem Dich­ tungsmittel im wesentlichen in diesem Bereich maximaler Dicke in Kontakt ist und der Abstandshalter einen Querschnitt hat, der gegenüber dem Gas­ raum offen ist.
2. Mehrfachverglasungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil jeder Fläche des Abstandshalters in Kontakt mit diesem Dichtungs­ mittel sich schräg erstreckt, während ein verbleibender Teil jeder dieser Flächen sich praktisch parallel zur Innenoberfläche der benachbarten Scheibe erstreckt und dadurch einen verlängerten Bereich maximaler Dichtungs­ mitteldicke bildet.
3. Mehrfachverglasungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Querschnitt des Abstandshalters eine hohle trapezförmige Form hat.
4. Mehrfachverglasungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Querschnitt dieses Abstandshalters die Form eines trich­ terförmig aufgeweiteten "U" hat.
5. Mehrfachverglasungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Querschnitt zwei trichterförmig aufgeweitete Armteile umfaßt, die durch ein Bodenteil verbunden sind.
6. Mehrfachverglasungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmig aufgeweiteten Armteile deformierbar mit dem Bodenteil verbunden sind.
7. Mehrfachverglasungseinheit nach irgendeinem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trocknungsmittel im Abstands­ halter angeordnet ist.
8. Mehrfachverglasungseinheit nach irgendeinem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Dichtungsmittels in dem Bereich minimaler Dicke nicht größer als 0,5 mm ist.
9. Mehrfachverglasungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Dichtungsmittels im Bereich minimaler Dicke nicht größer als 0,2 mm ist.
10. Mehrfachverglasungseinheit nach irgendeinem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Harz zu einer Tiefe von wenigstens 2,0 mm innen längs der Oberfläche dieser Scheiben aus glas­ artigem Material erstreckt.
11. Mehrfachverglasungseinheit nach irgendeinem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Harzes über den Ab­ standshalter hinaus (jenseits des Abstandshalters) zwischen diesen Schei­ ben nicht größer als 0,2 mm ist.
12. Mehrfachverglasungseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Harzes über den Abstandshalter hinaus (jenseits des Abstandshalters) zwischen den Scheiben nicht größer als 0,1 mm ist.
13. Mehrfachverglasungseinheit nach irgendeinem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel für den schrägen Teil jeder Fläche des Abstandshalters bezüglich ihrer benachbarten Scheiben wenigstens 9,1° beträgt.
14. Mehrfachverglasungseinheit nach irgendeinem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel ein Trocknungs­ mittel enthält.
15. Mehrfachverglasungseinheit, umfassend zwei Scheiben aus glasartigem Material, die im Abstand voneinander Fläche zu Fläche angeordnet sind und einen Gasraum zwischen ihnen haben, der durch einen sich über den Um­ fang erstreckenden Abstandshalter begrenzt ist, Schichten von Dichtungs­ mittel, die zwischen diesem Abstandshalter und jeder der Scheiben angeord­ net sind und einen oder mehrere Streifen von Harz, die in Kontakt mit diesen Schichten von Dichtungsmittel angeordnet sind und sich zwischen dem Abstandshalter und jeder der Scheiben erstrecken, um jede Scheibe fest mit dem Abstandshalter zu verbinden, wobei wenigstens der Teil jeder Fläche des Abstandshalters in Kontakt mit diesem Dichtungsmittel sich schräg bezüglich der Innenoberfläche der benachbarten Scheibe erstreckt, so daß die Schicht von Dichtungsmittel in Kontakt damit sich nach und nach von einem Bereich minimaler Dicke mit einem Winkel von wenigstens 9,1° bis zu einem Bereich maximaler Dicke erstreckt und das Harz mit diesem Dich­ tungsmittel im wesentlichen in diesem Bereich maximaler Dicke in Kontakt ist.
16. Mehrfachverglasungsscheibe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trocknungsmittel in diesem Abstandshalter angeordnet ist.
17. Mehrfachverglasungseinheit nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dicke des Dichtungsmittels in dem Bereich minimaler Dicke nicht größer als 0,5 mm, vorzugsweise nicht größer als 0,2 mm ist.
18. Mehrfachverglasungseinheit nach irgendeinem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Harz bis zu einer Tiefe von wenig­ stens 2,0 mm innen längs der Oberfläche dieser Scheiben aus glasartigem Material erstreckt.
19. Mehrfachverglasungseinheit nach irgendeinem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Harzes über den Abstandshalter hinaus (jenseits des Abstandshalters) zwischen den Scheiben nicht größer als 0,1 mm ist.
20. Mehrfachverglasungseinheit nach irgendeinem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht von Dichtungsmittel in Kontakt mit dem sich schräg erstreckenden Flächenteil des Abstandshalters sich nach und nach von dem Bereich minimaler Dicke mit einem Winkel von wenigstens 10° bis zum Bereich maximaler Dicke erstreckt.
21. Mehrfachverglasungseinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht von Dichtungsmittel in Kontakt mit dem sich schräg er­ streckenden Flächenteil des Abstandshalters sich nach und nach von dem Bereich minimaler Dicke mit einem Winkel von wenigstens 12° bis zum Bereich maximaler Dicke erstreckt.
22. Mehrfachverglasungseinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht von Dichtungsmittel in Kontakt mit dem sich schräg er­ streckenden Flächenteil des Abstandshalters sich nach und nach von dem Bereich minimaler Dicke mit einem Winkel von wenigstens 18° bis zum Bereich maximaler Dicke erstreckt.
23. Abstandshalter für eine Mehrfachverglasungseinheit mit der Form eines trichterförmig aufgeweiteten "U", umfassend zwei trichterförmig aufgewei­ tete Armteile, die durch ein Bodenteil verbunden sind und einen offenen Querschnitt, so daß, wenn der Abstandshalter in eine Mehrfachverglasungs­ einheit eingebaut ist, die zwei Scheiben aus glasartigem Material umfaßt, die im Abstand voneinander Fläche zu Fläche angeordnet sind, wobei sich dieser Abstandshalter um den Umfang herum erstreckt, um einen Gasraum zwischen den Scheiben zu begrenzen und der offene Querschnitt dieses Abstandshalters gegenüber diesem Gasraum offen ist, Schichten von Dich­ tungsmittel, die zwischen diesem Abstandshalter und jeder der Scheiben an­ geordnet sind und ein oder mehrere Streifen von Harz, die in Kontakt mit diesen Schichten von Dichtungsmittel angeordnet sind und sich wenigstens zwischen dem Abstandshalter und jeder der Scheiben erstrecken, wobei wenigstens ein Teil jeder Fläche des Abstandshalters in Kontakt mit diesem Dichtungsmittel sich schräg bezüglich der inneren Oberfläche der benach­ barten Scheibe erstreckt und die Schicht von Dichtungsmittel in Kontakt damit sich nach und nach von einem Bereich minimaler Dicke zu einem Bereich maximaler Dicke erstreckt, wobei das Harz mit dem Dichtungsmittel im wesentlichen in diesem Bereich maximaler Dicke in Kontakt ist.
DE19523133A 1994-06-30 1995-06-26 Mehrfachverglasungseinheit Ceased DE19523133A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9413180A GB9413180D0 (en) 1994-06-30 1994-06-30 Multiple glazing unit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19523133A1 true DE19523133A1 (de) 1996-01-04

Family

ID=10757596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19523133A Ceased DE19523133A1 (de) 1994-06-30 1995-06-26 Mehrfachverglasungseinheit

Country Status (16)

Country Link
US (1) US5640815A (de)
AT (1) AT406502B (de)
BE (1) BE1009959A5 (de)
CA (1) CA2151688A1 (de)
CH (1) CH690134A5 (de)
CZ (1) CZ171795A3 (de)
DE (1) DE19523133A1 (de)
DK (1) DK75995A (de)
FR (1) FR2721970B1 (de)
GB (2) GB9413180D0 (de)
HU (1) HU219640B (de)
LU (1) LU88632A1 (de)
NL (1) NL1000690C2 (de)
NO (1) NO308225B1 (de)
PL (1) PL180605B1 (de)
SE (1) SE510910C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001088319A1 (de) * 2000-05-13 2001-11-22 Bayer Isolierglas- Und Maschinentechnik Gmbh Isolierglasscheibe mit einzelscheiben und mit einem abstandhalterprofil

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
MXPA99005203A (es) 1996-12-05 2006-07-18 Sashlite Llc Unidad de ventana con cristales multiples integrados y montaje de marco y metodo para fabricarlo.
CA2269104A1 (en) * 1998-04-27 1999-10-27 Flachglas Aktiengesellschaft Spacing profile for double-glazing unit
US6301858B1 (en) * 1999-09-17 2001-10-16 Ppg Industries Ohio, Inc. Sealant system for an insulating glass unit
US6679013B2 (en) 2001-11-15 2004-01-20 Sashlite, Llc Window assembly with hinged components
DE10250052A1 (de) * 2002-10-25 2004-05-13 Erbslöh Aluminium Gmbh Abstandhalter für Scheiben von Mehrfachisolergläsern
US20050268559A1 (en) * 2004-05-21 2005-12-08 Ellingson Robert T Rollable door seal with integral intumescent strips
CA2715337A1 (en) * 2008-02-19 2009-08-27 Plus Inventia Ag Spacer having a desiccant for an insulating glass pane
SE533562C2 (sv) 2009-03-06 2010-10-26 Alfa Laval Corp Ab Centrifugalseparator
CA2813168C (en) * 2009-09-29 2017-11-21 Nebula Glass International, Inc. d/b/a Glasslam N.G.I., Inc. Method and apparatus for making insulating translucent panel assemblies
US9691163B2 (en) 2013-01-07 2017-06-27 Wexenergy Innovations Llc System and method of measuring distances related to an object utilizing ancillary objects
US10196850B2 (en) 2013-01-07 2019-02-05 WexEnergy LLC Frameless supplemental window for fenestration
US9663983B2 (en) 2013-01-07 2017-05-30 WexEnergy LLC Frameless supplemental window for fenestration incorporating infiltration blockers
US9845636B2 (en) 2013-01-07 2017-12-19 WexEnergy LLC Frameless supplemental window for fenestration
US9234381B2 (en) 2013-01-07 2016-01-12 WexEnergy LLC Supplemental window for fenestration
US10883303B2 (en) 2013-01-07 2021-01-05 WexEnergy LLC Frameless supplemental window for fenestration
CN106285336A (zh) * 2015-05-18 2017-01-04 深圳市雅丹幕墙工程有限公司 建筑玻璃的再利用结构
EP3184725A1 (de) 2015-12-23 2017-06-28 VKR Holding A/S Abstandshalter für eine mehrfachverglasungseinheit und eine mehrfachverglasung
AU2018278119B2 (en) 2017-05-30 2023-04-27 WexEnergy LLC Frameless supplemental window for fenestration

Family Cites Families (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3105274A (en) * 1961-05-19 1963-10-01 Armstrong Patents Co Ltd Multiple glass pane glazing unit and method of fabrication
US3280523A (en) * 1964-01-08 1966-10-25 Pittsburgh Plate Glass Co Multiple glazing unit
AT258546B (de) * 1965-05-26 1967-11-27 Viktor Dipl Ing Kovacec Mehrfach Glasscheibe
GB1117028A (en) * 1966-01-28 1968-06-12 Leslie Brian Farmiloe Improvements in or relating to double or multi-glazed units
AT288660B (de) * 1968-05-17 1971-03-10 Alfred Arnold Schußsichere Verbundscheiben
DE1950528A1 (de) * 1969-10-07 1971-06-16 Josef Stemmer Isolierglasabstandshalter zur Aufnahme einer auswechselbaren Absorberroehre
US4205104A (en) * 1974-12-11 1980-05-27 Saint Gobain Industries Multiple pane window having a thick seal and a process and apparatus for applying the seal
DE2526438A1 (de) * 1975-06-13 1976-12-23 Arnold Alfred Isolierglasscheibe
DE2711937A1 (de) * 1977-03-18 1978-09-28 Bostik Gmbh Isolierglas mit an den scheiben angeklebten abstandshalter
GB2077834B (en) * 1980-06-17 1984-06-06 Leith Glazing Co Ltd A multiple pane assembly
US4499703A (en) * 1982-02-16 1985-02-19 The Bf Goodrich Company Method of retro-fitting windows
DE3373690D1 (en) * 1982-12-08 1987-10-22 Omniglass Ltd A spacer strip for a sealed window unit and a method for manufacture of the strip
SE453108B (sv) * 1984-08-10 1988-01-11 Lars Eriksson Distansorgan for bildande av ett slutet utrymme mellan tva glasskivor
US4622249A (en) * 1985-04-15 1986-11-11 Ppg Industries, Inc. Multiple pane unit having a flexible spacing and sealing assembly
DE3530968A1 (de) * 1985-08-30 1987-03-12 Ver Glaswerke Gmbh Feuerwiderstandsfaehige verglasung
CA1290625C (en) * 1985-11-07 1991-10-15 Gunter Berdan Spacer assembly for multiple glazed unit
DE69020648T2 (de) * 1989-06-16 1995-11-30 Cardinal Ig Co Isolierverglasung mit isolierendem Abstandshalter.
US5088258A (en) * 1990-09-07 1992-02-18 Weather Shield Mfg., Inc. Thermal broken glass spacer
DE4130813A1 (de) * 1991-09-17 1993-03-25 Bayer Isolierglasfab Kg Abstandhalterprofil fuer isolierglasscheiben
GB9218150D0 (en) * 1992-08-26 1992-10-14 Pilkington Glass Ltd Insulating units
US5424111A (en) * 1993-01-29 1995-06-13 Farbstein; Malcolm N. Thermally broken insulating glass spacer with desiccant

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001088319A1 (de) * 2000-05-13 2001-11-22 Bayer Isolierglas- Und Maschinentechnik Gmbh Isolierglasscheibe mit einzelscheiben und mit einem abstandhalterprofil

Also Published As

Publication number Publication date
ATA109095A (de) 1999-10-15
HU9501955D0 (en) 1995-08-28
SE9502300L (sv) 1995-12-31
US5640815A (en) 1997-06-24
GB9512311D0 (en) 1995-08-16
LU88632A1 (fr) 1995-10-02
AT406502B (de) 2000-06-26
NL1000690C2 (nl) 1996-07-10
GB2290823A (en) 1996-01-10
NO308225B1 (no) 2000-08-14
NO952555D0 (no) 1995-06-26
CA2151688A1 (en) 1995-12-31
FR2721970B1 (fr) 1998-03-27
DK75995A (da) 1995-12-31
PL180605B1 (pl) 2001-03-30
SE510910C2 (sv) 1999-07-05
GB9413180D0 (en) 1994-08-24
CH690134A5 (fr) 2000-05-15
HU219640B (hu) 2001-06-28
BE1009959A5 (fr) 1997-11-04
CZ171795A3 (en) 1996-03-13
NL1000690A1 (nl) 1996-01-02
PL309448A1 (en) 1996-01-08
GB2290823B (en) 1998-09-23
NO952555L (no) 1996-01-02
SE9502300D0 (sv) 1995-06-26
HUT72118A (en) 1996-03-28
FR2721970A1 (fr) 1996-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19523133A1 (de) Mehrfachverglasungseinheit
DE69923975T2 (de) Isolier-schiebefenster mit separaten einzelscheiben
EP3052731B2 (de) Abstandshalter für isolierverglasungen
EP1017923B1 (de) Abstandhalterprofil für isolierscheibeneinheit
DE69020648T2 (de) Isolierverglasung mit isolierendem Abstandshalter.
DE69725806T2 (de) Abstandhalterrahmen für eine Isoliereinheit mit drehmomentwiderstehenden, verstärkten Seitenwänden
DE60003701T2 (de) Dichtungssystem für ein verbundfenster
EP2526247B1 (de) Randverbundklammer für isolierglaseinheit, randverbund einer isolierglaseinheit, isolierglaseinheit mit randverbundklammer
DE69931894T2 (de) Mehrfachverglasung und ihr herstellungsverfahren
EP2643534B2 (de) Gebäudeumhüllungselement mit thermischem isolierelement
DE3047338A1 (de) Abstandhalter-profil fuer mehrscheiben-isolierglas
EP3781773B1 (de) Abstandhalter mit verstärkungselementen
DE2152540A1 (de) Vielfachverglasung
DE69203887T2 (de) Abdichtungsvorrichtung zwischen zwei parallelen nicht aneinanderstossenden Elementen.
WO2001004449A1 (de) Feuerhemmendes flächenelement mit mindestens zwei lichtdurchlässigen brandschutz-glasplatten
WO2016150705A1 (de) Abstandshalter für eine isolierverglasung mit erhöhter dichtigkeit
DE60309590T2 (de) Plattenelement mit rahmen mit einer platteneinheit
DE2220461C3 (de) Isolierverglasung
DE2614049A1 (de) Profilleiste
DE19805265A1 (de) Abstandhalterprofil für Isolierscheibeneinheit
EP2312104A1 (de) Feuerschutztür
DE4225757A1 (de) Vorrichtung zur waermeisolierung mit flexibler dichtung
DE19544077A1 (de) Gegen Hitzeeinwirkung widerstandsfähige Verglasung
EP1022424A2 (de) Abstandsleiste für Isolierglas
DE29606125U1 (de) Halteprofil

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection