DE10250052A1 - Abstandhalter für Scheiben von Mehrfachisolergläsern - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandhalter für Scheiben von Mehrfachisoliergläsern, insbesondere zur Verwendung bei Fenster, Türen o. dgl., welcher aus einem Hohlprofil besteht, dass mit einem feuchtigkeitsaufnehmenden Material gefüllt ist. Um eine gute Abdichtung mit einer geringen Menge an Dichtstoff im Randverbund zu erreichen, werden die Rückwand des Hohlprofils überragende Stege vorgesehen. Ein solcher Steg begrenzt zusammen mit einer diesem Steg gegenüberliegenden Scheibe einen Aufnahmeraum für einen Dichtstoff. Auf einen Dichtstoffauftrag auf der Außenfläche der Rückwand wird verzichtet.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandhalter für Scheiben von Mehrfachisoliergläsern, insbesondere zur Verwendung bei Fenster, Türen od. dgl., welcher aus einem Hohlprofil besteht, dass mit einem feuchtigkeitsaufnehmenden Material gefüllt ist. Derartige Abstandhalter können durch Biegen oder über eine Steckverbindung zu einem Abstandhalterrahmen verbunden werden, welcher zwischen den Scheiben einer Mehrfachisolierverglasung angeordnet und anschließend mittels Randverbund versiegelt wird. Bei der Randabdichtung sind ein- oder zweistufige Systeme bekannt. Bei einstufigen Systemen wird vorzugsweise Butyl in einer Dichtstoffbreite von mindestens 7 mm als Randabdichtung aufgetragen. Bei zweistufigen Systemen unterscheidet man den Primärdichtstoff, vorzugsweise Butyl, der vorzugsweise im Bereich der Seitenwände des Hohlprofils zwischen dem Abstandhalter und den Glasscheiben angeordnet wird und zum anderen den Sekundärdichtstoff beispielsweise Silikon, Polyurethan oder Polysulfid. Dieser Sekundärdichtstoff wird auf den Abstandhalterrücken aufgetragen, wobei die Dichtstoffbreite mindestens 4 mm beträgt, dabei wird eine Mindestüberdeckung des Abstandhalterrückens von mindestens 2 mm angestrebt. Das Butyl sorgt für die Wasserdampfdichtheit. Der Sekundärdichtstoff unterstützt die Gasdichtheit und sorgt für einen stabilen Abschluss des Randverbundes.
- Viele Anstrengungen wurden unternommen, um Abstandhalterprofile zu entwickeln, die einen besonders dichten Randverbund realisieren. In der
EP 0 586 121 wird eine Isoliereinheit beschrieben, bei der durch Verwendung von mehr Dichtungsmaterial eine bessere Randabdichtung erzielt wird. Hierbei werden die Abstandhalterprofile insbesondere so verändert, dass in der Seitenwand des Abstandhalters eine bogenförmige Vertiefung vorgesehen wird, die dazu führt, dass bei gleichbleibender Dichtstoffbreite mehr Dichtstoff im Randverbund untergebracht werden kann, insbesondere sich der Abstand der Seitenwand zur Scheibe – zumindest bereichsweise – vergrößert. Da die Kosten an Dichtstoff den Gesamtpreis des Isoliersystems wesentlich beeinflussen, ist eine solche Lösung, bei der wesentlich mehr Dichtstoff verwendet wird, teuer und damit unerwünscht. - In der deutschen Offenlegungsschrift
DE 100 23 541 A1 wird ein Abstandhalterprofil beschrieben, bei welchem die Abdichtung durch eine Vergrößerung der Dichtstoffbreite für den Primärdichtstoff verbessert wird. Dies erzielt man durch ein Abstandhalterprofil, welches Seitenwände mit über die Sichtfläche hinaus verlängerten Schenkeln besitzt. Diese Schenkel weisen an ihren jeweiligen Enden eine Verdickung auf, die an den Scheiben anliegt und somit einen größeren Dichtstoffzwischenraum begrenzt. Die Verbesserung der Abdichtung wird hierbei jedoch mit gleicher großer bzw. geringfügig höherer Dichtstoffmenge erzielt. Für eine kostengünstige Isolierverglasung wäre jedoch eine Verringerung der Dichtstoffmenge von Interesse. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht damit darin, eine gleich gute oder bessere Abdichtung eines Mehrfachisolierglassystems mit einer geringeren Menge an Dichtstoff zu erzielen.
- Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe wird durch einen Abstandhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erzielt. Die erfindungsgemäß vorgesehenen, die Rückwand des Hohlprofils überragenden Stege, begrenzen dabei einen Aufnahmeraum für den Dichtstoff, d.h. bei einstufigen Systemen beispielsweise für das Butyl und bei zweistufigen Systemen für den Sekundärdichtstoff In einem Bereich zwischen den beiden Stegen wird kein Dichtstoff vorgesehen, d.h. die Rückwand des Hohlprofils wird nicht mit Dichtstoff beschichtet. Ein solcher Dichtstoffauftrag auf der Außenfläche der Rückwand des Hohlprofils ist auch nicht notwendig, da bei Verwendung von Metallabstandhaltern der Werkstoff Metall eine bessere Gas- und Feuchtigkeitsdichtheit gewährleistet als die vorgenannten, für den Randverbund bekannten Dichtstoffe. Die von der Gütegemeinschaft geforderte Mindestdichtstoffbreite von 7 mm für ein ein- oder zweistufiges System kann auch bei Verwendung des erfindungsgemäßen Abstandhalters eingehalten werden.
- Die Dichtstoffbreite kann des Weiteren durch Schenkel, welche die Seitenwände des Hohlprofils verlängern und über die dem Scheibeninnenraum zugekehrte und mit Durchbrüchen versehene Innenwand hinausragen, erhöht werden. In diesem Fall ergibt sich ein Zwischenraum zwischen Schenkel und Scheibe, welcher der Aufnahme des Dichtstoffes dient. Dieser parallel zum Schenkel verlaufende Zwischenraum wird einerseits durch eine Anlagefläche am Ende des Schenkels begrenzt und kann andererseits in vorteilhafter Weise durch eine Ausbauchung der Seitenwand des Hohlprofls begrenzt werden, wobei die Ausbauchung vorzugsweise die Scheibe berührt. Dieser vorgenannte Zwischenraum dient insbesondere der Aufnahme des Primärdichtstoffes.
- Unterhalb der Ausbauchung ergibt sich dann ein Aufnahmeraum für den Sekundärdichtstoff, der einerseits durch die Scheibe und andererseits durch die Seitenwand und bei Vorsehen einer die Seiten- und Rückwand verbindenden Schrägwand durch diese Schrägwand sowie einem Steg begrenzt wird. Die Größe des Aufnahmeraums für den Sekundärdichtstoff verändert sich durch die Länge der erfindungsgemäßen Stege. Diese Stege sollten mindestens 1,5 mm lang sein. Für biegbare Abstandhalter sind vorzugsweise Stege mit einer Länge von 1,5 bis 3 mm denkbar. Bei Abstandhalterprofilen, die nicht gebogen werden müssen, sondern durch Eckverbinder zu einem Abstandhalterrahmen zusammengesteckt werden, kann die Länge der Stege bis maximal 5 mm ausgedehnt werden. Die Mindestlänge von 1,5 mm ergibt sich dadurch, dass eine ausreichende Fläche für die Haftung des Dichtstoffes zur Verfügung gestellt werden muss. Um den Aufnahmeraum für den Sekundärdichtstoff möglichst gering zu halten, d.h. die Sekundardichtstoffmenge zu minimieren, ist der Abstand zwischen Scheibe und Steg möglichst klein zu wählen, d.h. die Stege sind vorzugsweise an den Enden der Rückwand anzuordnen, wo die Rückwand in die Schrägwand bzw. Seitenwand übergeht.
- Durch die Anordnung und Bemessung der Stege wird des Weiteren in vorteilhafter Weise bei mit Schenkeln ausgerüsteten Abstandhalterprofilen eine berührungslose Stapelung der Abstandhalterprofile möglich. Berührungslose Stapelung bedeutet dabei, dass die Enden der Stege beim Stapeln der Hohlprofile die Sichtfläche des darüber oder darunter angeordneten Profils nicht berühren. Hierzu ist die Länge der Stege mit den Längen der Schenkel abzustimmen. Sicherheitshalber kann auch auf der Sichtfläche jeweils dort eine Schattennut vorgesehen werden, wo bei einer Stapelung mit einem Kontaktieren des Endes der Stege zu rechnen ist. In beiden Fällen, d.h. bei einer berührungslosen Stapelung und/oder durch Vorsehen von Schattennuten wird der sichtbare Teil des Abstandhalters nicht beeinträchtigt, da es beim Transport von gestapelten Abstandhalterprofilen zum einen nicht zu einer Kontakt- oder Reibkorrosion kommen kann und/oder im anderen Fall beim Vorsehen von Schattennuten eine Kontaktkorrosion nicht sichtbar ist. In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Abstandhalters offenbart.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese beiden Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigt:
-
1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Abstandhalter in seiner Anordnung zwischen zwei Scheiben,
und -
2 einen Querschnitt durch zwei übereinander gestapelte erfindungsgemäße Abstandhalter. - Der erfindungsgemäße Abstandhalter für Mehrfachisolierverglasungen besteht aus einem Hohlprofil
1 , das in seinem Innenraum4 ein feuchtigkeitsaufnehmendes Material enthält, was in den Figuren nicht gezeigt ist. Dieser Innenraum4 wird durch zwei Seitenwände10 , die Rückwand5 und die Innenwand6 begrenzt. Die Innenwand6 weist eine Wandschwächung auf. In diesem Bereich der Wandschwächung sind Perforationen oder sonstige Durchbrüche14 angeordnet, welche eine Verbindung des Scheibeninnenraums21 mit dem Innenraum4 des Hohlprofils1 zwecks Feuchtigkeitsaufnahme gestattet. Das Hohlprofil1 ist erfindungsgemäß mit zwei die Rückwand5 des Hohlprofils1 überragenden Stegen3 versehen. Diese Stege3 verlaufen in diesem Beispiel parallel zu den Scheiben20 und besitzen eine Länge L1. Prinzipiell lassen sich die Stege3 an jeder beliebigen Stelle der Rückwand5 anordnen. In vorteilhafter Weise werden diese jedoch an den äußeren Enden der Rückwand5 , d.h. in dem Bereich, wo die Rückwand5 in die Seitenwand10 bzw. die Schrägwand8 übergeht, vorgesehen. Die Schrägwand8 stellt eine Verbindung der Rückwand5 und der Seitenwand10 dar. Stege3 sind selbstverständlich auch bei Hohlprofilen ohne Schrägwände8 , beispielsweise bei Rechteckprofilen, denkbar. - Des Weiteren besitzt das Hohlprofil
1 ,1' gemäß1 und2 zwei Schenkel2 , die eine Verlängerung der Seitenwand10 darstellen und über die dem Scheibeninnenraum21 zugekehrte Innenwand6 hinausragen. Diese Schenkel2 besitzen an ihren Enden12 eine Anlagefläche13 für die Scheibe20 . Durch diese Anlagefläche13 wird der Zwischenraum23 zwischen der Scheibe20 und dem vorzugsweise parallel dazu ausgerichteten Schenkel2 begrenzt. Dieser Zwischenraum23 dient der Aufnahme des Primärdichtstoffs, wie in1 gezeigt. Dieser Zwischenraum23 kann ohne Begrenzung in einen Aufnahmeraum24 für den Sekundärdichtstoff übergehen. Im Ausführungsbeispiel der1 besitzt das Hohlprofil1 jedoch eine Ausbauchung11 an der Seitenwand10 , wobei diese Ausbauchung11 ebenfalls eine Berührungsfläche zur Scheibe20 bildet. Diese Ausbuchung11 stellt somit eine untere Begrenzung des Zwischenraumes23 und eine obere Begrenzung des Aufnahmeraumes24 dar. - Die Breite B1 der Primärdichtstofffläche ergibt sich als längste Ausdehnung des Zwischenraums
23 zwischen den jeweiligen Berührungspunkten des Hohlprofils1 mit der Scheibe20 , nämlich zum einen die Anlagefläche13 des Schenkels2 und zum anderen die Ausbauchung11 . Diese Breite B1 beträgt mindestens 3 mm. Die Breite B2 der Sekundärdichtstofffläche wird einerseits durch die Berührung der Ausbauchung11 an der Scheibe20 begrenzt und verläuft bis zur Stirnseite18 des Steges3 bzw. der Stirnseite22 der Glasscheibe20 , wie in1 gezeigt. Die Stirnseite18 der Stege3 muss jedoch nicht in gleicher Höhe, wie die Stirnseite22 der Glasscheiben20 enden. Ebenso ist es nicht notwendig, dass der Sekundärdichtstoff den gesamten Aufnahmeraum24 ausfüllt, wenn eine Dichtstoffbreite B2 für den Sekundärdichtstoff von mindestens 4 mm gewährleistet. ist. - Wie der
1 zu entnehmen, ist die Außenfläche17 der Rückwand5 nicht mit Dichtstoff beschichtet, d.h. es wird auf einen Sekundärdichtstoffauftrag auf dein Abstandhalterrücken verzichtet. Dies bedeutet eine wesentliche Einsparung an dem teuren Sekundärdichtstoff, beispielsweise an Polysulfid. Eine Beeinträchtigung, insbesondere der Dichtheit des Mehrfachisolierglassystems, ist nicht zu verzeichnen. Die Menge an Sekundärdichtstoff richtet sich damit nach der Größe des Aufnahmeraums24 . Dieser kann zum einen durch den Abstand A des Steges3 von der Scheibe20 beeinflusst werden und zum anderen durch die Länge L1 des Steges3 . Die Länge L1 des Steges3 sollte, um eine gute Haftung des Sekundärdichtstoffes zu gewährleisten, mindestens 1,5 mm betragen. Fur biegbare Abstandhalter werden die Stege3 auf maximal 3 mm und für sonstige Abstandhalter auf maximal 5 mm begrenzt. Längere Stege3 bedeuten eine unnötige Vergrößerung des Aufnahmeraumes24 . Des Weiteren beeinflusst die Länge L1 der Stege3 die Länge L2 der Schenkel2 , zumindest in den Fällen, wo eine berührungslose Stapelung der Hohlprofile1 ,1' garantiert werden soll. Eine solche Stapelung wird in2 gezeigt, wobei ein Hohlprofil1 und ein Hohlprofil1' übereinander angeordnet sind. Eine Berührung der Enden18 der Stege3 des Hohlprofils1 an der Sichtfläche7 des Hohlprofils1' erfolgt nicht. Wie aus der2 zu ersehen, ergibt sich zwischen den Enden18 und der Sichtfläche7 ein Spalt19 . je größer der Spalt19 , um so geringer ist die Gefahr einer Berührung der Sichtfläche7 . In gleicher Weise fungiert auch eine in Richtung des Innenraums4 gebogen Einbauchung16 der Innenwand6 . - Des Weiteren kann man aus
2 ersehen, dass eine Verlängerung der Stege3 zu einer Verlängerung des Schenkels2 führen muss, wenn eine Berührung der Hohlprofile1 ,1' auf der Sichtfläche7 ausgeschlossen werden soll. Derartige Berührungen führen beim Transport der gestapelten Abstandhalterprofile auf der Sichtfläche zu Kontakt- oder Reibkorrosionen. Diese Korrosionsstellen sind dann auf der Sichtfläche7 auch im eingebauten Zustand des Hohlprofils1 ,1' als dunkle Flecken sichtbar. Dieser dekorative Schaden ist unerwünscht. - Für längere Stege
3 , die an sich die Sichtfläche7 berühren würden, kann auch in vorteilhafter Weise je eine Schattennut15 in der Innenwand6 vorgesehen werden. - Hierdurch wird entweder die Reib- und Kontaktkorrosion verhindert bzw. falls es zu einer solchen Reib- oder Kontaktkorrosion kommt, ist diese auf der Sichtfläche
7 als dekorativer Mangel nicht erkennbar, da sie in der Schattennut15 verschwindet. - Das erfindungsgemäße Hohlprofil
1 zeichnet sich in vorteilhafter Weise durch einen vergleichsweise kleinen Innenraum4 aus. Gegenüber bekannten Abstandhalterprofilen besitzt das erfindungsgemäße Hohlprofil1 eine geringere maximale Höhe Hmax. Dies ergibt sich durch die gegenüber bekannten Abstandhaltern versetzte Anordnung der Rückwand5 in Richtung Innenraum4 . - Die bereits genannte Einbauchung
16 der Innenwand6 führt des Weiteren zu einer zusätzlichen Verkleinerung des Innenraums4 für das feuchtigkeitsaufnehmende Material. Wie in der1 dargestellt, verringert sich die maximale Höhe Hmax des Innenraumes4 im Bereich des Durchbruchs14 zu einer minimalen Höhe Hmin des Innenraums4 . Durch den kleineren Innenraum4 kann feuchtigkeitsaufnehmendes Material für einen Abstandhalter eingespart werden. - Wie bereits oben erwähnt, ist der Gegenstand der Erfindung nicht auf die beiden Ausführungsformen der
1 und2 beschränkt. Es sind vielmehr weitere Ausführungsformen denkbar, beispielsweise unterschiedliche Querschittsformen des Innenraums4 . Die dargestellten Abstandhalter bestehen vorzugsweise aus Metall, insbesondere Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung. Die gezeigten Ausführungsformen stellen stranggepresste Abstandhalter dar. Die Erfindung lässt sich jedoch auch bei einem rollgeformten Abstandhalterprofilen realisieren. -
- 1,1
- Zohlprofil
- 2
- Schenkel
- 3
- Steg
- 4
- Innenraum
- 5
- Rückwand
- 6
- Innenwand
- 7
- Sichtfläche
- 8
- Schrägwand
- 9
- Anschlagfläche
- 10
- Seitenwand
- 11
- Ausbauchung
- 12
- Enden
von
2 - 13
- Anlagefläche
- 14
- Durchbruch
- 15
- Schattennut
- 16
- Einbauchung
- 17
- Außenfläche von
5 - 18
- Stirnseite
von
3 - 19
- Spalt
- 20
- Scheibe
- 21
- Scheibeninnenraum
- 22
- Stirnseite
von
20 - 23
- Zwischenraum
- 24
- Aufnahmeraum
- A
- Abstand
von
3 zu20 - B1
- Breite der Primärdichtstofffläche
- B2
- Breite der Sekundärdichtstofffläche
- Hmax
- maximale
Höhe von
4 - Hmin
- minimale
Höhe von
4 - L1
- Länge der
Stege
3 - L2
- Länge der
Schenkel
2
Claims (13)
- Abstandhalter für Scheiben von Mehrfachisoliergläsern, insbesondere zur Verwendung bei Fenster, Türen oder dergleichen, bestehend aus einem mit feuchtigkeitsaufnehmenden Material füllbaren Hohlprofil (
1 ), dadurch gekennzeichnet, dass zwei die Rückwand (5 ) des Hohlprofils (1 ) überragende Stege (3 ) vorgesehen sind, wobei die Stege (3 ) eine Begrenzung für einen mit Dichtstoff gefüllten Aufnahmeraum (24 ) bilden, der auf der gegenüberliegenden Seite von einer Scheibe (20 ) begrenzt wird. - Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Seitenwände (
10 ) über die den Scheibeninnenraum (21 ) zugekehrte und mit Durchbrüchen (14 ) versehene Innenwand (6 ) jeweils mit einem Schenkel (2 ) hinausragen, wobei der Schenkel (2 ) an seinem Ende (12 ) eine Anlagefläche (13 ) für die Scheibe (20 ) besitzt und wobei der Zwischenraum (23 ) zwischen der Scheibe (20 ) und der mit den Schenkel (2 ) verlängerten Seitenwand (10 ) der Aufnahme von Dichtstoff dient. - Abstandhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Dichtstoff im Zwischenraum (
23 ) um einen Primärdichtstoff vorzugsweise um Butyl und bei dem Dichtstoff im Aufnahmeraum (24 ) um einen Sekundärdichtstoff, vorzugsweise um Polysulfid, Polyurethan oder Silikon handelt. - Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (
10 ) mit der Rückwand (5 ) über Schrägwände (8 ) verbunden sind, wobei an der Übergangstelle der jeweiligen Schrägwand (8 ) in die Rückwand (5 ) die Stege (3 ) angeordnet sind. - Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
3 ) parallel zu den Scheiben (20 ) ausgerichtet sind. - Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (
10 ) im Bereich des Überganges der jeweiligen Seitenwand (10 ) in die Rückwand (5 ) mit einer Ausbauchung (11 ) in Scheibenrichtung versehen sind, wobei die Ausbauchung (11 ) vorzugsweise eine Berührungsstelle mit der jeweiligen Scheibe (20 ) darstellt. - Abstandhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchung (
11 ) die untere Begrenzung des Zwischenraums (23 ) für den Primärdichtstoff und die obere Begrenzung für den Aufnahmeraum (24 ) des Sekundärdichtstoffs bildet. - Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche (
17 ) der Rückwand (5 ) zwischen den Stegen (3 ) nicht mit Dichtstoff beschichtet ist. - Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägwände (
8 ) mit je einer Anschlagfläche (9 ) ausgerüstet sind und beim Stapeln mehrerer Hohlprofile (1 ,1' ) die Enden (12 ) der beiden vorstehenden Schenkel (2 ) des Hohlprofils (1 ) sich so am darüberliegenden Hohlprofil (1' ) in den ausgeformten Anschlagflächen (9 ) abstützen, dass ein Spalt (19 ) zwischen der Außenfläche (17 ) der Rückwand (5 ) des einen Hohlprofils (1' ) und der Sichtfläche (7 ) der Innenwand (6 ) des anderen Hohlprofils (1 ) entsteht, - Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
3 ) eine Länge (L1) von mindestens 1.5 mm besitzen, welche geringer ist als die Länge (L2) der Schenkel (2 ) und die Länge (L2) mindestens der Breite (B2) des Sekundärdichtstoffs entspricht. - Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (
6 ) mit einer in Richtung des Innenraums (4 ) des Hohlprofils (1 ) gewölbten Einbauchung (16 ) versehen ist. - Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (
7 ) der Innenwand (6 ) des Hohlprofils (1 ) mit zwei Schattennuten (15 ) versehen ist, in die bei Stapelung der Hohlprofile (1 ,1' ) die Enden der Stege (3 ) des Hohlprofils (1' ) eingreifen. - Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Metall besteht, vorzugsweise aus einem stranggepreßten Hohlprofil (
1 ) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
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