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Fenster- und/oder Türelement Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster-
und/oder Türelement mit einer mit einem Baukörper verbindbaren Zarge und einem letzterer
zugeordneten Flügel, der an einem im Einbauzustand vorzugsweise wrtikal verlaufenden
Rahmenteil der Zarge schwenkbar angelenkt und ggf. um eine dazu rechtwinklig verlaufende
Schwenkachse, etwa am unteren Rahmenteil der Zarge, kippbar ist.
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Als Fertifflbaubeile ausgestaltete Fenster- und Turelemente sind bereits
in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt geworden.
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Dabei handelt es sich um Bauteile, die aus einer in eine Nauernische
oder Wandöffnurlg einsetzbaren Zarge und einem letzterer schwenk- und/oder kippbar
zugeordneten Flügelteil bestehen. Derartige Bauelemente sind als olz-, etall-oder
Verbundfenster bekannt geworden, deren Zarge und Flügel aus je einem umlaufenden
Rahmen bestehen, der im Falle des Flügels eine einfache oder doppelte Verglasung
aufnimmt.
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Angesichts der Tatsache, daß sich die bekannten Fenster- und Türelemente
in ihrem grundsätzlichen Aufbau an handwerklich gefertigte Türen und Fenster, wie
sie im wesentlichen unverändert seit Jahrzehnten zum Einbau gelangen, anlehnen,
sollen durch die Erfindung ein Weg zur Anpassung derartiger Bauelemente an die Erfordernisse
moderner Fertigbauweise aufgezeigt und ein Fenster- und/oder Türelement geschaffen
werden, das bei einfachster, kostensparender Bauweise leicht und schnell einbaubar
ist und bei weitestgehender Vermeidung der insbesondere bei Metallfenstern und Metalltüren
gefürchteten Kältebrücken hervorragende Dichtheit gewährleistet.
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Ausgehend von Fenster- und/oder Türelementen der eingangs angegebenen
Art ist die gestellte Aufgabe durch den Aufbau der Zarge aus einer inneren und äußeren
Profilschiene gelöst,
beispielsweise aus Aluminium, die über ein
zwischen ihnen angeordnetes Isolierstück aus einem Werkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit
und ggf. großer Schalldämmung miteinander verbunden sind und je einen den Anschluß
der Zarge an einen Baukörper vermittelnden Abschnitt besitzen.
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Erfindungsgemäß handelt es sich somit um den Aufbau der Zarge aus
zwei Metallprofilen, die über ein den unmittelbaren Kontakt der beiden Profile vermeidendes
Isolierstück aus einem nur geringe Wärmeleitfähigkeit (und ggf. hohe Schalldämmung)
aufweisenden Werkstoff, etwa einem thermoplastischen Kunststoff, fest miteinanderzverbunden
sind, jedoch in der Weise, daß die Verbindung der Profilschienen zur Zarge erst
beim Einbau in einen Baukörper erfolgen kann, z.B. derart, daß die innere und äußere
Profilschiene jeweils von innen und außen in die für die Aufnahme eines Fensters
bzw.
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einer Tür vorgesehene Baukörperöffnung eingeschoben und durch ihren
Anschluß an das Isolierstück in der Einbaulage befestigt werden.
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Im Hinblick auf besonders einfachen Aufbau des Elementes und einfachste
Montage am Baukörper hat sich eine Ausgestaltung der Erfindung in der-Form als besonders
zweckmäßig erwiesen, daß die über das Isolierstück zur Zarge vereinigten Profilschienen
ein Umfassungsprofil bilden, dessen den
Anschluß der Zarge an einen
Baukörper vermittelnde Abschnitte einen Anschlußteil des Baukörpers auf beiden Seiten
etwa U-förmig bzw. V-förmig übergreifen. Bei den das Uinfassungsprofil bildenden
Profilschienen der Zarge kann es sich um Winkel- bzw. L-Profile handeln, deren jeweils
einer Schenkel mit dem Isolierstück verbunden ist und etwa rechtwinklig zur Ebene
der Fenster- bzw. Türöffnung verläuft, während die beiden anderen Schenkel als den
Anschlußteil des staukörpers auf beiden Seiten übergreifende, zueinander im wesentlichen
parallele Abschnitte in der Art von Flanschen ausgestaltet sind. Jeder der Profilschienen
kann darüber hinaus ein begrenzungsabschnitt zugeordnet sein, deren Stirnseiten
an entsprechenden Begrenzungsflächen des Isolierstücks anliegen, so daß sich bei
der Montage in einfachster Weise eine lagerichtige Zuordnung einerseits der Profilschienen
und des Isolierstücks zueinander und andererseits der Zarge insgesamt zu dem das
Element aufnehmenden Baukörper ergibt.
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Die Verbindung der die Zarge bildenden Profilschienen mit dem Isolierstück
kann an sich in beliebiger Weise erfolgen.
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Als zweckmäßig hat sich jedoch eine formschlüssige Verbindung erwiesen,
die einerseits mittels Schraubung hergestellt werden kann, andererseits jedoch auen
mittels eines verzahnungsartigen Eingriffs entsprechende Anschnitte der Profilsehienen
in
Halteabschnitte des Isolierstücks.
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Weiterhin kann die Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, daß die
das Außenprofil der Zarge bildende Profilschiene eine sich parallel zur Ebene der
Fenster- bzw. Türöffnung und in Richtuhg auf diese erstreckenae Verlängerung aufweist,
der ein bei geschlossenem Flügel an dessen Rahmenaußenseite anliegendes Dichtung#rofil
zugeordnet ist. Bei einer anderen Ausgestaltung, die insbesondere für Türzargen
geeignet ist, kann die das Außenprofil bildende Profilschiene auch mit einer sich
von der Zargenöffnung forterstreckenden, flanschartigen Verlängerung versehen, die
den einen Teil des Umfassungsprofils bildenden Schenkel dieser Profilschiene mit
Abstand überdeckt und so eine hervorragende Abdichtung der Zarge gewährleistet.
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Schließlich kann das Innenprofil der Zarge eine sich an der Zargeninnenseite
über den mit dem Isolierstück verbundenen Profilschenkel erhebende Abkantung besitzen,
die einen Sammelraum für Kondenswasser bildet, und von diesem Sammelraum aus kann
sich eine nach der Zargenaußenseite führende Wasserablaufbohrung quer durch das
Umfassungsprofil hindurch erstrecken.
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In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung kann die Erfindung auch dadurch
gekennzeichnet sein, daß der Rahmen eines die
Verglasung aufnehmenden
Flügelteils aus einem Z-Profil aufgebaut ist, dessen einer Schenkel den Rand der
Verglasung übergreift, während sich der andere Schenkel auf der von der Verglasung
entfernten Seite forterstreckt und einen mit der Zarge in der Art eines Flanschs
zusammenwirkenden Anschlag bildet. Bei dem Z-Profil kann es sich beispielsweise
um einen dem Flügel beachtliche Steifigkeit verleihenden Hohlkörper handeln, der
durch kastenartige Gestaltung des die Profilflanschen verbindenden StegesZzustande
kommt. Als besonders zweckmäßig hat sich jedoch der Aufbau des den Flügelrahmen
bildenden Z-Profils aus zwei Winkel- bzw. L-Profilschienen erwiesen, die in ähnlicher
Weise wie die dem Zargenaufbau dienenden Profilschienen über ein Isolierstück fest
miteinander verbunden sind. Eine besonders einfache Lösung ergibt sich, wenn die
einen Schenkel der Profilschienen des Flügelrahmens unter Bildung eines Zwischenraums
parallel-zueinander verlaufen und dieser Zwischenraum von dem Isolierstück ausgefüllt
ist. Die feste Verbindung der den Flügelrahmen bildenden Profilschienen mit dem
Isolierstück kann in beliebiger Weise herbeigeführt sein, wobei jedoch metallischer
Kontakt der Profilschienen tunlichst zu vermeiden ist. Als vorteilhaft hat sich
eine formschlüssige Verbindung erwiesen, bei der entsprechende Abschnitte der Profilschienen
verzahnungsartig in Ausnehmungen des Isolierstücks eingreifen und so eine sichere
Verankerung der Profilschienen am Isolierstück gewährleisten.
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In gleichfalls weiterer und vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
hat #es sich als zweckmäßig erwiesen die Verglasung, die als Ein- oder ehrscheibensystem
aufgebaut sein kann, mittels einer Halterung mit konischem Zentrierabschnitt im
Flügelrahmen aufzunehmen. Dies kann beim Einsatz herkömmlicher Isolierverglasungen
beispielsweise mittels einesxU-förmigevn Zentrierstücks erfolgen, das in einem dem
Abstand der beiden Scheiben entsprechenden Abstande voneinander an der Innenseite
der Schenkel konische Zentrierflächen besitzt, die die Verbundverglasung stirnseitig
übergreifen. Nach einem anderen Erfindungsmerkmal kann jedoch auch die als Isolierfenster
~ausgebildete Verglasung stirnseitig eine umlaufende Nut mit konischem Querschnitt
aufweisen, in die im Abstand voneinander mittels vom Flügelrahmen aufgenommener
Halteschrauben Zentrierkonen eingreifen und die Verglasung quer zur Scheiben ebene
eindeutig festlegen. Im letztgenannten Falle erweist sich ein Aufbau des Isolierfensters
derart von Vorteil, daß zwischen den beiden Scheiben ein mit letzteren verbundenes
Zwischenstück mit einer außenseitigen, umlaufen konischen hut angeordnet ist. Soweit
Zentrierkonen aus starrem Material zum Einsatz gelangen, kann bei einer derartigen
Isolierfensterausgestaltung ein hervorragender Verbund zwischen dem Flügelrahmen
und den Isolierscheiben herbeigeführt werden. Andererseiüs gelingt auch durch den
Einsatz begrenzt elastisch verfornibaren Materials für die Isolierkonen eine begrenzt
nachgiebige
Halterung derartiger Verbundfenster im Flügelrahmen,
bei der einerseits unterschiedliche Dehnungen von Scheiben-und Flügelrahmen ausgeglichen
und andererseits unter Umständen auf den Flügelrahmen wirkende Verwindungskräfte
nur abgemindert auf die Isolierscheiben übertragen werden.
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Im folgenden sollen weitere Einzelheiten5 Vorteile und Besonderheiten
der Erfindung anhand einiger Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen
schem.atisch dargestellt sind, erläutert werden, jedoch ohne insoweit eine Beschränkung
der Erfindung auf die dargestellten-Ausführungsformen zu ~begründen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Fensterelement, Fig. 2 einen Schnitt
gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 durch eine mit einem nur angedeuteten Baukörper
verbundene Zarge und einen dieser zugeordneten Flügelteil mit Doppelverglasung,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Zargenausführung, gleichfalls im Schnitt
gemäß der Linie II-II in Fig. 1 dargestellt, Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich
Fig. 2 durch den unteren Teil einer Türzarge und einer zugeordneten Tür mit Dreifachverglasung,
Fig.
5 im Ausschnitt eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Ausführungsform einer Türabdichtung
im Bereich der unteren Türzarge, Fig. 6 eine gegenüber der in Fig. 2 dargestellten
Flügelrahmenausführung abgewandelte Ausführung eines Flügelrahmens mit zwei über
ein Isolierstück fest miteinander verbundenen Profilschienen, Fig. 7 eine Ausschnittansicht
auf die Stirnseite einer Isolierverglasung mit umlaufender -Zentriernut und angedeutetem
Zentrierkonus~, Fig. 8 die Zentrierung und Halterung einer Isolierverglasung im
Flügelrahmen mittels von einer konischen Nut aufgenommener Zentrierkonen im Schnitt
gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 8, jedoch
vor dem Einschrauben eines Zentrierkonus, Fig. 10 die Aufnahme und Zentrierung einer
herkömmlichen Isolierverglasung im Flügelrahmen mittels eines Zentrierstücks, Fig.
11 in einer Schnittansicht den Aufbau einer Isolierverglasung mit einem zwei Kammern
aufweisenden Zwischenstück zwischen den Scheiben, Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig.
11, jedoch mit einem für Verkittung ausgelegten. Zwischenstück und Fig. 13 die Zuordnung
der in Fig. 12 dargestellten Verglasung zu einem Flügelrahmen.
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Das in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Fensterelement 10 besitzt
eine mit einem Anschlußteil 11 eines hier nicht weiter interessierenden und insoweit
auch nicht dargestellten Baukörpers verbundene Fensterzarge 12, der ein in gleichfalls
hier nicht weiter interessierender Weise schwenk- und ggf, kippbarer Flügelteil
13 zugeordnet ist.
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Die Fensterzarge 12 ist aus zwei Winkelprofilen 15, 16, etwa Aluminiumprofilen,
sowie einex letztere verbindenden Isolierstück 17 aus einem geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweisenden Werkstoff aufgebaut. Im zusammengefügten Zustand bilden die Winkelprofile
und das IsolierstücK ein etwa U-förmiges Umfassungsprofil für den Anschlußteil 11
des Baukörpers aus einem kastenartigen Vierkantrohr 18, dessen Innenraum mit Isolationsmasse
19 ausgefüllt bzw. ausgespritzt ist. Jedes Winkelprofil 15, 16 besitzt einen sich
quer zur Fensteröffnung erstreckenden und im Abstand von der die Baukörperöffnung
begrenzenden Stirnseite des Vierkantrohrs 18 verlaufenden Schenkel 21, 22 sowie
je einen dazu rechtwinklig verlaufenden Schenkel 23, 24. Die sich quer zur Fensteröffnung
erstreckenden Schenkel 21, 22 greifen in Aufnahmeschlitze des Isolierstücks 17 ein,
die sich voneinander gegenüberliegen den Seiten in letzteres hineinerstrecken. Festgelegt
sind die genannten Schenkel in ihren Aufnahmesc#litzen mittels das Isolierstück
und die Schenkelenden durchdringender Verschraubungen. Die anderen Schenkel 23,
24 der Profilwinkel 15, 16
übergreifen das den Anschlußteil 11
bildende Kastenrohr 18 auf jeweils einer Seite und sind gegenüber dem Anschlußteil
mittels Dichtungen 25, 26 abgedichtet. Die lagerichtige Zuordnung der Winkelprofile
15, 16 zum Isolierstück 17 vermitteln Begrenzungsabschnitte 27, 28, die sich parallel
zu den Schenkeln 21, 22 der Winkelprofile erstrecken und mit ihren Stirnkanten an
den einander gegenüberliegenden Außenvon kanten des Isolierstücks 17 anliegen. Auf
der/der Fensteröffnung entfernten Seite-stützt sich das Isolierstück 17 an der die
Baukörperöffnung begrenzenden Stirnseite des Anschluß- -teils 11 ab. Eine weitere
Festlegung des die Fensterzarge bildenden Umfassungsprofils ist durch entsprechende
Anschläge der Winkelprofile im Bereich der Begrenzungsabschnitte 27, 28 gegeben,
die das den Anschlußteil bildende Vierkantrohr 18 unmittelbar angrenzend an seine
die Baukörperöffnung begrenzende Stirnseite beidseitig übergreifen.
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Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Fensterzarge sind die Schenkel
21', 22' der WinkelproSile 15' 16' mit in die Fensterebene hochgekanteten Halteabschnitten
30, 31 versehen, die kkpp-artig entsprechende Halterungen 32, 33 des 1 solierstücks
17 formschlüssig hintergreifen. Der übrige Aufbau der Fensterzarge ist im wesentlichen
identisch mit der in Verbiiidung mit F'ig. 2 beschriebenen Fensterzarge.
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Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, erstreckt sich der den Anschlußteil
des Baukörpers übergreifende Schenkel des Winkel profils 15 bzw. 15' in Richtung
auf die Fensteröffnung in Form einer Aufkantung 35 fort, so daß im Bereich des den
Anschluß des Winkelprofils an das Isolierstück 17 bzw. 17' vermittelnden Schenkels
21 bzw. 21' zuzuein Kondenswassersammelraum 36 entsteht. Von diesem Sammelraum 36
führt eine Wasserablaufbohrung 37, die sich quer nach unten verlaufend durch die
Fensterzarge hindurcherstreckt, nach der anderen Zargenseite und mündet in einen
Raum 38 ein, der eine vertikal verlaufende Ablaufbohrung 39 besitzt. An den das
Vierkantrohr außenseitig übergreifenden Schenkel des Winkelprofils 16 bzw.
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16' schließt sich eine aufwärts gerichtete und im wesentlichen parallel
zu dem genannten Schenkel verlaufenue Verlangerung 40 an, die in Verbindung mit
einem an der Innenseite ihres oberen Endes angeordneten Dichtungsprofil 41 einen
dicntenden Anschlag für eine Dichtungsfläche des Rahmens 4j des Flügelteils 13 bildet.
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Der Rahmen 45 des Flügelteils 13 besteht aus einem Z-Profil, dessen
einer Schenkel 46 sich auf der Fensteraußenseite in Richtung der Fensteröffnung
erstreckt, während der andere Schenkel 47 dazu im wesentlichen parallel verlaufend
die Fensterzarge innenseitig übergreift und bei geschlossenem Flügel unter Zwischenschaltung
einer Dichtung 48 an der Zarge
anliegt. Der die flanschartigen
Schenkel 46, 47 verbindende Steg 49 ist als Kastenhohlprofil großer Verwindungssteifigkeit
ausgebildet.
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Der Flügelrahmen nimmt eine in ihrer Gesamtheit mit 50 bezeichnete
Isolierverglasung auf, was unten in Verbindung mit den Fig. 7 bis 9 noch näher beschrieben
werden soll, und ist innenseitig mit einer umlaufenden Abdeckung 51 versehen, etwa
einer ßdelholzleiste.
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In Fig. 4 ist eine Türausbildung dargestellt, deren Zarge 12" grundsätzlich
den gleichen Aufbau hat wie die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Fensterzargen. Die
Abdeckung 40" erstreckt sich jedoch nicht zur Bildung eines Anschlages für den Flügelteil
in die Fenster- bzw. Türöffnung hinein, sondern mit Abstand von dem den Anschlußteil
des Baukörpers übergreifenden Schenkel des einen Winkelprofils nach außen. Auf diese
Weise wird eine hervorragende Baukörperabdichtung erreicht, wenn an den genannten
Schenkel in herkömmlicher Weise eine Isolierfolie 52 angeschlossen und der von der
Türzarge übergriffene Anschlußteil des Baukörpers beidseitig mit Beton- oder Estrichanschüttungen
53, 54 versehen wird.
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Zur Gewährleistung einer einwandfreien Abdichtung im Bereich der sogenannten
Türschwelle kann dem den Flügelrahmen bildenden Z-Profil 45" einerseits eine sich
an die äußere Stirnseite
des Isolierstücks der Zarge anliegendes
Dichtungsprofil 55 und andererseits ein mit der Oberseite des Isolierstücks zusammenwirkender
Kamm 56 zugeordnet werden.
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Die in Fig. 4 veranschaulichte Tür besitzt eine Dreifachverglasung,
bestehend aus einer handelsüblichen Isolierverglasung 57, die aus den im Abstand
voneinander angeordneten Scheiben 58, 59 und einem zwischen diesen angeordneten
Zwischenstück 60 aufgebaut ist und einer über ein weiteres Zwischenstück 61 daran
mit Abstand angeschlossenen dritten Scheibe 62, die von einer nalterung 63 aufgenommen
ist.
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Bei der Ausschnittansicht in Fig. 5 handelt es sich um die gleiche
Türausbildung wie in Fig. 4, jedoch ist anstelle des dem Flügelrahmen zugeordneten
Kammes 56 ein der Oberseite des Isolierstücks der Türzarge 12" angepaßtes Dichtungsprofil
56' an der Unterseite des Flüggelrahmens 45? angeordnet, das sich bei geschlossener
Tür auf das Isolierstück der Türzarge aufsetzt und die Tür demgemäß abstützt. Zum
Öffnen der Tür bedarf es einer Türanhebung, wie dies beispielsweise bei Balkontüren
üblich ist.
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In Fig. 6 ist der Aufbau eines Flügelrahmens 45"'aus zwei L-förmigen
Profilschienen 70, 71 und einem letztere verbindenden
Isolierstück
72 gezeigt. Die je-weils kurzen Schenkel 73, 74 der Profilschienen übergreifen fensteraußenseitig
die nur angedeutete Verglasung bzw. fensterinnenseitig die gleichfalls nur in gestrichelten
Linien angedeutete Fensterzarge.
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Die langen Schenkel 75, 76 der Profilschienen verlaufen unter Bildung
eines Zwischenraums, der im wesentlichen dem Hohlprofil des in Verbindung mit den
Fig. 2 und 4 beschriebenen Flügelrahmens entspricht, in dem das Isolierstück 72
aufgenommen ist. Der Aufbau des Flügelrahmens nach Fig. 6 erfolgt in der Weise,
daß zunächst auf eine der Profilschienen das Isolierstück 72 aufgeschoben und dann
die andere Profilschiene durch Aufschieben auf das Isolierstück angefügt wird. Zur
Gewährleistung einer sicheren Halterung sind dieKontaktflächen der Profilschienen
und des Isolierstückssmit entsprechenden Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen,
die beim Aufschieben der Bauteile aufeinander formschlüssig ineinander eingreifen.
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Anhand der Fig. 7 bis 9 sollen Aufnahme und Halterung der Isolierverglasung
50 im Flügelrahmen 45 des in Fig. 2 dargestellten Fensterelementes näher erläutert
werden. Das-die Scheiben 865 81 der Isolierverglasung auf Abstand haltende Zwischenstück
82 besitzt an der Außenseite eine konische Nut 83, die sich stirnseitig um die gesamte
Verglasung herumerstreckt. In diese imut 83 greifen mittels Spannschrauben 84
gehaltene
und längs des Rahmens im Abstand voneinander angeordnete Spannkonen 85 ein, die
auf diese Weise die Isolierverglasung in der Fensterebene und quer dazu eindeutig
festlegen. Die Spannschrauben 84 sind von Gewindebohrungen im Steg 49 des Flügelrahmens
4 aufgenommen.
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Fig. 9 zeigt einen Spannkonus vor dem Einschrauben in die ihn in der
Montagelage aufnehmende konische Nut 83 des Zwischenstücks 82.
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Wie insbesondere die Fig. 2 und 13 zeigen, werden die Isolierverglasungen
50, 50' gleichermaßen in der Fensterebene und quer dazu mittels der in die stirnseitigen
Nuten der Zwischenstücke 82 bzw. 82' zwischen den Scheiben 80, 80' und 81, 81' eingreifenden
Spannkonen festgelegt, ohne daß es einer bei herkömmlichen Verglasungen dieser Art
notwendiger Präzisionsverkittung zur Festlegung der Verglasung quer zur Fensterebene
bedarf. Bei den erfindungsgemäßen Fenster- bzw.
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Türelementen sind lediglich die Zwischenräume zwischen dem die Verglasung
übergreifenden Flansch 46 des Flügelrahmens 45 und Aer benachbarten Scheibe 80 bzw.
80' einerseits und der anderen Scheibe 81 bzw. 81' und der sich anschließenden und
den äußeren Rand dieser Scheibe teilweise übergreifenden Abdeckung 51 auszufüllen,
was mittels Auskittung 87 bzw.
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Dichtungsprofilleisten 88 erfolgen kann.
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In Fig. 10 ist eine Möglichkeit zur erfindungsgemäßen Aufnahme einer
herkömmlichen Isolierverglasung 91 mittels eines U-förmigen Zentrierstücks 92 dargestellt,
das die Verglasung stirnseitig übergreift und mit seinen an der Innenseite konisch
verlaufenden Schenkeln bei-gleichzeitiger Halterung in gleicher Weise wie die sich
konischer Spannstücke bedienende Halterung zentriert. Das Spannstück 92 ist mittels
einer Spann-Schraube 93 betätigbar, die von einer Gewindebohrung in dem nur angedeuteten
Flügelrahmen 90 aufgenommen ist.
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In Fig. 11 schließlich ist die Isolierverglasung 50 für sich allein
dargestellt. Das Zwischenstück &2 ist bei dieser Ausführungsform als mit den
Scheiben 80, 81 an seinen Stirnseiten mittels Klebung fest verbundenes Hohlprofil
von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgenildet, dessen Innenraum in zwei
Kammern 94 unterteilt ist. Die -zwischen den Stirnkanten der Scheiben und der konischen
Nut 83 an der Außenseite des Zwischenstücks 82 liegenden Abschnitte können mit einer
Verkittung 96 ausgefüllt sein. Wenigstens eine der Kammern 94 steht über nicht weiter
dargestellte Durchbrechungen bzw. eine Perforation in der inneren Wand des Zwischen
stücks mit dem von den Scheiben eingeschlossenen Luftraum 97 in Verbindung und ist
mit einem stark hygroskopischen Material, etwa Silika-Gel, ausgefüllt, das in an
sich bei Isolierverglasungen bekannteweise ein Molekularsieb
bildet
und für einen intzug der bei der montage im Hohlraum zwischen den Scheiben eingeschlossenen
Luftfeuchtigkeit sorgt.
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Die Isolierverglasung 50' nach Fig. 12 ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut
wie die in Fig. 11 dargestellte Isolierverglasung 50. Lediglich das zwischen den
Scheiben &0', 81t angeordnete Zwischenstück 62' besitzt keine in den Scheibenebenen
liegenden Begrenzungswanaungen, sondern ausgehend von der Innenwand des Zwischenstücks
laufen die seitlichen Begrenzungen unter Bildung von Keilspalten bogenförmig in
die äußere Begrenzungswand des Zwischenstücks ein. Bei dieser Ausgestaltung sind
die Scheiben mit dem Zwischenstück mittels Kittausfüllungen 96' der keilförmigen
Zwischenräume und der zwischen den Scheibenrändern und der äußeren konischen Nut
83 liegenden Abschnitte verbunden. Auch bei dieser Ausführungsform ist wenigstens
eine der Kammern 94' des Zwischenstücks 82' mit einem hygroskopischen mittel gefüllt
und über nicht weiter dargestellte Perforierungen mit dem zwischen den Scheiben
eingeschlossenen Luftraum 97' verbunden.