DE19523069C5 - Verlorenes Schalungsbauteil - Google Patents

Verlorenes Schalungsbauteil Download PDF

Info

Publication number
DE19523069C5
DE19523069C5 DE1995123069 DE19523069A DE19523069C5 DE 19523069 C5 DE19523069 C5 DE 19523069C5 DE 1995123069 DE1995123069 DE 1995123069 DE 19523069 A DE19523069 A DE 19523069A DE 19523069 C5 DE19523069 C5 DE 19523069C5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formwork
elements
lost
component according
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1995123069
Other languages
English (en)
Other versions
DE19523069C2 (de
DE19523069A1 (de
Inventor
Harald Hagedorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7765215&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE19523069(C5) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1995123069 priority Critical patent/DE19523069C5/de
Priority to DE29522209U priority patent/DE29522209U1/de
Publication of DE19523069A1 publication Critical patent/DE19523069A1/de
Publication of DE19523069C2 publication Critical patent/DE19523069C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19523069C5 publication Critical patent/DE19523069C5/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8635Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties attached to the inner faces of the forms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2002/8694Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with hinged spacers allowing the formwork to be collapsed for transport

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Abstract

Verlorenes Schalungsbauteil zur Verwendung beim Guß von Beton, welches aus zwei parallelen, zueinander beabstandeten Schalelementen besteht, die über Bügel, die endseitig an je einem Schalelement befestigt sind, miteinander verbunden sind, sowie mindestens eine Lochleiste (3) horizontal an der jeweiligen Innenseite der beiden Schalelemente (1) befestigt ist,
Bügel (5) mit endseitig abgebogenen Schenkeln (6) die Löcher (4) durchgreifen, und die einander gegenüberliegenden Schalelemente (1) miteinander verbinden,
dadurch gekennzeichnet, dass
– das Schalelement aus einem wärmedämmenden Material besteht,
– das Schalelement (1) mit Nuten (8) versehen ist, in denen die Leisten (3) randseitig befestigt sind und
– die Befestigung durch Verkleben erfolgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein verlorenes Schalungsbauteil zur Verwendung beim Guß von Beton, welches das auszufüllende Volumen als Bestandteil der Schalhaut außenseitig begrenzt und mit dem Aushärten des Gußmaterials zum Bestandteil des gegossenen Elementes wird, und aus zwei parallelen, zueinander beabstandeten Schalelementen besteht, die über Bügel, die endseitig an je einem Schalelement befestigt sind, miteinander verbunden sind, sowie das Schalelement aus einem wärmedämmendem Material besteht.
  • Tragende Gußteile aus Beton weisen in der Regel nur eine geringe thermische Isolationswirkung auf, insbesondere dann, wenn sie mit einer Stahlarmierung versehen sind, die einen hohen Wärmeleitkoeffizienten besitzt. Zur Vermeidung von Wärmebrücken, welche durch die armierten Decken und Wandelemente, wie Stürze und dgl. gebildet werden, ergibt sich bei der Erstellung von Gebäuden die Notwendigkeit eines außenseitigen Abschlusses durch Dämmelemente. Zu diesem Zweck wird zunächst eine Schalung für das Gußteil hergestellt und auf ihre Innenseite die Wärmedämmung aufgebracht. Speziell Schaumstoffteile, die eine geringe spezifische Dichte aufweisen und aufschwimmen würden, sind dabei durch Nägel oder anderweitig zu befestigen, bevor der flüssige Beton, gegebenenfalls nach vorherigem Einbringen einer Armierung, in die Schalhaut eingefüllt wird. Während seiner Erstarrung wird die Wärmedämmung zum Bestandteil des Gußelementes, d. h. sie verbleibt nach dem Entschalen auf seiner Oberfläche. Die beschriebene Vorgehensweise ist nicht nur ausgesprochen aufwendig, da die Bestandteile der Schalung, also die Schalhaut sowie ihre außenseitige Abstützung, in Handarbeit zu erstellen und anschließen abzunehmen sind, sondern die an der Schalhaut selbst wird beim Entschalen zudem zwangsläufig beschädigt, so daß häufig Ausbesserungsarbeiten erforderlich werden.
  • Weiterhin ist beim Betonguß die Verwendung verlorener Schalelemente bekannt, die während des Gusses die Schalhaut bilden, nach der Erstarrung jedoch nicht abgenommen werden, sondern zum Bestandteil des Bauelementes werden. Vielfach werden auf diese Weise verblendete Betonteile erstellt, deren äußere Oberfläche beispielsweise von Steinplatten gebildet wird, die die für die Schalhaut erforderliche Formstabilität aufweisen. Wärmedämmende Elemente, die in der Regel eine geringere Festigkeit haben, sind dagegen bisher nicht oder nur mit speziellen Befestigungsvorrichtungen und für eingeschränkte Einsatzzwecke verwendbar, wie es im auf den Anmelder zurückgehenden Gebrauchsmuster DE 94 14 738 für den Fall einer Deckenrandabschalung offenbart ist.
  • Aus der DE-OS 44 10 333 A1 ist ein verlorenes Schalungsbauteil, aus zwei parallel beabstandeten Schalelementen bekannt, die durch Stege miteinander verbunden sind. Die metallischen Stege sind endseitig an ebenfalls metallischen Stegplatten fixiert, die ihrerseits in flachen Vertiefungen der Schalelemente flächig verschweißt sind. Die Schalelemente bestehen aus einem Schaumstoff. Damit entfällt eine außenseitige Abstützung der Schalelemente. Mit einer lösbaren Verbindung der Befestigungsstege an den Stegplatten wird erreicht, dass das Schalungsbauteil im zerlegten Zustand zur Baustelle transportiert werden kann und erst vor Ort zusammenmontiert wird. Als nachteilig ist hierbei anzusehen, dass die Befestigung der endseitig abgewinkelten Stege durch das Hintergreifen einer Durchreißung, d. h. einer von der Stegplatte in den Innenraum des Schalungsbauteils hineinragenden Lasche erfolgt. Durch diese Befestigungsmethode ist es möglich, dass der Steg z. B. während des Ausgießens mit Beton seitlich hinter der Lasche hervorgeleitet und die Befestigung gelöst wird. Desweiteren ist für jeden Steg eine gesonderte Befestigungsvorrichtung notwendig.
  • Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, ein verlorenes Schalelement zu entwickeln, das zum Zweck der Wärmedämmung einsetzbar ist, mit geringen Aufwand bestellbar ist, die Erstellung und Ausrichtung der Schalung wesentlich erleichtert und für unterschiedliche Breiten verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens eine Lochleiste horizontal an der jeweiligen Innenseite der beiden Schalelemente befestigt ist, ein Bügel mit einem endseitig abgebogenen Schenkel eine Öffnung durchgreift und die einander gegenüberliegenden Schalelemente miteinander verbindet, und die Leiste mehrere, im wesentlichen äquidistant über ihre Länge verteilte, Öffnungen aufweist.
  • Das vorgeschlagene Schalungsbauteil besteht aus zwei parallel voneinander beabstandeten seitlichen Schalelementen, die jeweils mit einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Leiste ausgestattet sind, wobei diese Leiste waagerecht in den durch die Schalelemente beschriebenen Innenraum hineinragt. Sie ist mit beabstandeten Öffnungen versehen, deren Durchgriff parallel zur Ebene des Schalelementes verläuft. Die genaue Ausgestaltung der Leisten sowie ihre Befestigung am Schalelement ist erfindungsgemäß unerheblich und wird weiter unten beispielhaft dargestellt. Die Befestigung der beabstandeten Schalelemente miteinander erfolgt derart, daß ein oder mehrere Bügel mit endseitig abgewinkelten Schenkeln, die Öffnungen in den Leisten durchgreifen und eine außenseitige Abstützung der Schalelemente beim Ausgießen mit Beton nicht mehr erforderlich ist. Die im Gußteil verbleibenden Bügel Vagen auch zu seiner mechanischen Verstärkung bei, da mit den entlang der Oberfläche verlaufenden Leisten eine Verteilung der von den Bügeln punktuell vermittelten Kräfte auf eine größere Fläche sowie eine Verstärkung des Schalelementes erreicht wird. Zweckmäßig stehen die Leisten über die betonseitige Oberfläche des Schalelements hervor, so daß sich das Einlegen der Bügel einfacher und schneller gestaltet. Somit besteht keine Notwendigkeit einer zusätzlichen Einbringung mechanischer Verstärkungen in das Schalelement. Die endseitige Abwinklung der Schenkel verleiht den Bügeln eine in etwa U-förmige Gestalt. Sie können auch spitzwinklig umgebogen sein, wobei damit die Bügel durch das Hinterhaken der Öffnung zusätzlich gegen ein unbeabsichtigtes Lösen von den Leisten gesichert sind. Es ist dem Fachmann möglich die Schalelemente auch mit mehreren Bügeln miteinander zu verbinden, um eine ausreichende mechanische Stabilität des Schalungsbauteils zu erreichen. Diese Art der Befestigung erlaubt es auch, mehrere Bügel schräg, d. h. nicht rechtwinklig zur Oberfläche des Schalelements, und/oder kreuzweise zwischen den Schalelementen einzubringen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Damit ein sicherer Halt der Schalelemente gewährleistet ist und die beim Einbringen des flüssigen Betons auftretenden Kräfte in geeigneter Weise aufgenommen werden, sind mehrere Verbindungen der Schalelemente erforderlich. Aus diesem Grund ist das Schalelement mit zwei oder mehrerer parallel verlaufenden, horizontal voneinander beabstandeten Leisten versehen. Dazu sind die abgewinkelten Schenkel der Bügel in einer Länge ausgeführt, daß sie den Durchgriff mehrerer übereinander gelegener Öffnungen in den Leisten erlauben ist, wird ausgeschlossen. Weiterhin besteht aufgrund einer Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten der Verbindung der Schalelemente eine hohe Flexibilität ihrer Anordnung zueinander, wobei die im Gußteil verbleibenden Bügel zu seiner mechanischen Verstärkung beitragen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die mit den Bügeln zusammenwirkenden Öffnungen bzw. Befestigungselemente auf Leisten angeordnet, die am Schalelement angebracht sind. Durch die entlang der Oberfläche verlaufenden Leisten wird eine Verteilung der von den Bügeln punktuell vermittelten Kräfte sowie eine Verstärkung des Schalelementes erreicht, so daß die Gefahr einer Beschädigung unterbunden wird und keine Notwendigkeit einer Einbringung mechanischer Verstärkungen in das Schalelement besteht. Zweckmäßig stehen die Leisten über die betonseitige Oberfläche des Schalelementes hervor, so daß sich das Einlegen der Bügel einfacher und schneller gestaltet.
  • Eine einfache Realisierung der Befestigung der Schalelemente besteht in endseitig abgewinkelten Bügeln, etwa von u-förmiger Gestalt, wobei die abgewinkelten Schenkel die Öffnungen auf dem Schalelement durchgreifen. Die Abwinkelung ist insbesondere im rechten oder spitzen Winkel zweckmäßig, wobei im letzteren Fall eine Sicherung der Bügel durch Hinterhaken der Öffnungen erfolgt.
  • Bevorzugt ist die Länge der abgewinkelten Bügelschenkel größer als der Abstand benachbarter Leisten, so daß zwei oder mehr Leisten eines Schalelementes von einem Bügel durchgriffen werden. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Schalelemente nicht nur in ihrem Abstand, sondern auch in ihrer Ausrichtung parallel zueinander fixiert sind, ohne daß sich der nötige Arbeitsaufwand erhöht. Da lange abgewinkelte Schenkel die Handhabung der Bügel geringfügig erschweren, wenn eine Armierung des Bauteils zu durchgreifen ist, ist in vielen Fällen ein gleichzeitiger Einsatz von Bügeln mit langen und kürzeren Schenkeln von Vorteil.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, Leisten aus einem Gitter, einem Lochblech oder einem Streckmetall zu verwenden, die eine Vielzahl von für das Festlegen der Bügel geeigneten Öffnungen aufweisen. Wie auch bei der Verwendung von Lochleisten ist eine Ausrichtung der Öffnungen benachbarter Leisten relativ zueinander zweckmäßig, um die parallele Anordnung der Schalelemente mit langschenkligen Bügeln erreichen zu können.
  • Zur Gewährleistung einer sicheren Verbindung mit dem Schalelement wird vorgeschlagen, die Leisten randseitig in einer Nut auf seiner Oberfläche zu befestigen, so daß eine große Kontaktfläche entsteht und auftretende Belastungen gleichmäßig verteilt werden. Eine vorteilhafte Verbindung läßt sich erreichen, indem die Leiste parallel ihrer Längsachse gewinkelt ist, wobei die Breite des abgewinkelten Teils größer als die Breite der Nut ist. Zu seiner Aufnahme weist die Nut bodenseitig eine Verbreiterung auf, in die der vorzugsweise recht- oder spitzwinklig abgewinkelte Teil eingreift, so daß er in das Schalelement eingehakt ist. Das Einbringen kann sowohl durch Einschwenken in die Nut erfolgen als auch in der Weise, daß die Leiste entlang der Längsrichtung durch eine stirnseitige Öffnung der Nut eingeschoben ist. Zusätzlich oder alternativ zum Hinterhaken der Nut ist ein Einschäumen bei der Herstellung des Elementes oder das Einkleben der Leiste möglich.
  • Bei vielen Bauteilen, wie den Stürzen von Fenstern oder Türen, ist nicht nur ein seitliches sondern auch ein bodenseitiges Einschalen des Gußteils erforderlich. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt auch der bodenseitige Abschluß der Schalhaut durch ein verlorenes Schalelement, das als Wärmedämmung und/oder Verblendung wirkt. Seitliche und bodenseitige Schalelemente sind in geeigneter Weise verbindbar, etwa durch Verkleben oder formschlüssige Ausführung der Bauteile. Daneben sind Eingriffsöffnungen zweckmäßig, in die die Schenkel der verbindenden Bügel nach Durchgreifen der Lochleisten endseitig eingreifen, so daß eine gleichzeitige Ausrichtung aller Schalelemente gewährleistet ist. Auch der Anschluß an seitlich angrenzende Schalelemente sowie an das Gußteil angrenzende Bauteile erfolgt zweckmäßig durch Verkleben der Anlageflächen, so daß ein dichter und belastbarer Abschluß gewährleistet ist und gegebenenfalls die Zahl der verbindenden Bügel verringert werden kann.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert ist. Es zeigen in prinzipienhafter Darstellung
  • 1 Ansicht einer erfindungsgemäßen Schalung
  • 2 Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schalung
  • 3 Querschnitt mit bodenseitig anschließendem Bauteil
  • 4 Querschnitt durch die Schalung eines freitragenden Elementes.
  • In 1 ist ein Paar verlorener Schalelemente (1) aus wärmedämmendem Material dargestellt, das zur Begrenzung eines Betongußteils in Flußrichtung von Wärmeverlusten vorgesehen ist. Auf der dem Gußmaterial zugewandten Seite (2) sind die Schalelemente (1) mit je zwei, parallel zueinander verlaufenden, horizontalen Leisten (3) versehen, die Öffnungen (4) zum Festlegen endseitig abgewinkelter Bügel (5) aufweisen. Neben Bügeln (5), die sich aufgrund kurzer, abgewinkelter Schenkel (6) durch eine gute Handhabbarkeit auszeichnen, sind langschenklige Bügel (7) bevorzugt, die nicht nur den Abstand der Schalelemente (1) voneinander festlegen, sondern auch ihre Ausrichtung parallel zueinander gewährleisten. Die Befestigung der Leisten (3) im Schalelement (1) erfolgt durch randseitiges Einkleben in eine Nut (8), so daß eine gleichmäßige Verteilung der von den Bügeln vermittelten Kräfte gewährleistet ist und eine Verstärkung des Schalelementes (1) entfallen kann.
  • Die Draufsicht in 2 zeigt die hohe Flexibilität, die infolge der Vielzahl möglicher Verbindungsvarianten der Schalelemente (1) untereinander entsteht. Da in der Regel die vom flüssigen Beton ausgeübten Kräfte vergleichsweise gering sind, ist es meist nicht erforderlich, alle Öffnungen (4) der Leisten (3) mit Bügeln (5, 7) zu versehen, so daß eine große Anzahl von unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten besteht. Durch schräg zur Oberfläche des Schalelementes (1) verlaufende Bügel (5, 7) lassen sich insbesondere unterschiedliche Abstände der Schalelemente (1) zueinander und damit verschiedene Breiten des herzustellenden Gußteils realisieren, wobei die Fixierung entweder durch kürzere Bügel (9) oder eine gekreuzte Anordnung der Bügel (5, 7) erzielbar ist.
  • Der Querschnitt in 3 läßt den bodenseitigen Abschluß eines Gußteils erkennen, das unmittelbar auf die Oberfläche eines anderen Bauelementes (10) aufgebracht wird. Die Verbindung zwischen den Schalelementen (1) und dem Bauelement (10) erfolgt zweckmäßig durch eine Klebstoffschicht (11), die sowohl eine sichere Abdichtung gewährleistet als auch eine Stabilisierung der Schalelemente (1) bewirkt, so daß lediglich eine Reihe langschenkliger Bügel (7) zu ihrer Verankerung notwendig ist.
  • Im Fall eines freitragenden Gußteils (4) erfolgt der bodenseitige Abschluß durch ein Bodenelelement (12), das wie die seitlichen Schalelemente (1) auf Stützen (13) ruht. Zweckmäßig ist auch hier die Verbindung durch eine Klebstoffschicht (11) sowie ein Eingriff des Bügels (7) in das Bodenelement (12).
  • Weiterhin ist erkennbar, daß die Leisten (3) einen abgewinkelten Teil (14) aufweisen, der breiter als die Nut (8) ist, und ihnen einen sicheren Halt im Schalelement (1) durch Hintergreifen gewährleistet.
  • Im Ergebnis entsteht auf diese Weise ein verlorenes Schalelement, das sich durch eine einfache Handhabung auszeichnet und eine hervorragende Wärmedämmung tragender Betonteile mit geringem Aufwand ermöglicht.

Claims (8)

  1. Verlorenes Schalungsbauteil zur Verwendung beim Guß von Beton, welches aus zwei parallelen, zueinander beabstandeten Schalelementen besteht, die über Bügel, die endseitig an je einem Schalelement befestigt sind, miteinander verbunden sind, sowie mindestens eine Lochleiste (3) horizontal an der jeweiligen Innenseite der beiden Schalelemente (1) befestigt ist, Bügel (5) mit endseitig abgebogenen Schenkeln (6) die Löcher (4) durchgreifen, und die einander gegenüberliegenden Schalelemente (1) miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass – das Schalelement aus einem wärmedämmenden Material besteht, – das Schalelement (1) mit Nuten (8) versehen ist, in denen die Leisten (3) randseitig befestigt sind und – die Befestigung durch Verkleben erfolgt.
  2. Verlorenes Schalungsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Leisten (3) parallel und vertikal zueinander beabstandet an einem Schalelement (1) befestigt sind.
  3. Verlorenes Schalungsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der abgewinkelten Schenkel (6) der Bügel (7) größer als der Abstand benachbarter Leisten (3) auf einem Schalelement (1) ist.
  4. Verlorenes Schalungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (3) aus einem Gitter oder Lochblech oder einem Streckmetall bestehen.
  5. Verlorenes Schalungsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (3) parallel ihrer Längsachse gewinkelt ist, die Breite des abgewinkelten Teils (14) größer als die Breite der Nut (8) ist und die Nut (8) eine bodenseitige Verbreiterung aufweist, in die der abgewinkelte Teil (14) der Leiste (3) eingreift.
  6. Verlorenes Schalungsbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum miteinander verbundener Schalelemente (1) bodenseitig durch ein weiteres verlorenes Schalelement abgeschlossen ist.
  7. Verlorenes Schalungsbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalelement (1) mit angrenzenden Schalelementen (1) sowie weiteren Anlageflächen verklebt ist.
  8. Verlorenes Schalungsbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel schräg zur Oberfläche des Schalelementes (1) verlaufen.
DE1995123069 1995-06-24 1995-06-24 Verlorenes Schalungsbauteil Expired - Lifetime DE19523069C5 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995123069 DE19523069C5 (de) 1995-06-24 1995-06-24 Verlorenes Schalungsbauteil
DE29522209U DE29522209U1 (de) 1995-06-24 1995-06-24 Verlorenes Schalungsbauteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995123069 DE19523069C5 (de) 1995-06-24 1995-06-24 Verlorenes Schalungsbauteil

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE19523069A1 DE19523069A1 (de) 1997-01-02
DE19523069C2 DE19523069C2 (de) 2001-04-26
DE19523069C5 true DE19523069C5 (de) 2007-04-12

Family

ID=7765215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995123069 Expired - Lifetime DE19523069C5 (de) 1995-06-24 1995-06-24 Verlorenes Schalungsbauteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19523069C5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015104979A1 (de) 2015-03-31 2016-10-06 LohrElement GmbH Schalanker zur Verwendung bei einer verlorenen Schalung

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19758238A1 (de) * 1997-12-30 1999-07-29 Giulio Albanese Schalungssystem
WO2000017461A1 (de) * 1998-09-17 2000-03-30 Burkhart Schurig Schalungswand aus dämmstoff
DE19950635A1 (de) * 1999-10-20 2001-04-26 Harald Hagedorn Verlorenes Schalungselement
DE10200251B4 (de) * 2002-01-05 2006-09-07 Elisabeth Bayerlein Schalungsbauteil und Sturzkasten
DE202006000144U1 (de) * 2006-01-05 2007-05-16 Quitka Gmbh Wärmeisolierende Schalungsform
DE202011109259U1 (de) 2011-12-20 2012-01-25 Lohrelement E. Schneider Gmbh Verlorene Schalung mit Ankervorrichtung
JP5984008B2 (ja) * 2012-09-10 2016-09-06 株式会社 ▲高▼▲橋▼監理 隣地空無し外断熱石貼りrc建築工法
DE102013005470B4 (de) 2013-03-28 2020-06-18 B.T. Innovation Gmbh Schalungssystem

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290323B (de) * 1966-06-15 1969-03-06 Herbert Dipl Ing Schalungselement fuer die Mantelbetonbauweise
US4901494A (en) * 1988-12-09 1990-02-20 Miller Brian J Collapsible forming system and method
DE9414738U1 (de) * 1994-09-10 1994-11-10 Hagedorn, Harald, 97816 Lohr Deckenrandabschalung für eine betonierte Decke
DE4410333A1 (de) * 1994-03-25 1995-11-30 Guntram Erbe Schalungsbauteil und Verfahren zu dessen Herstellung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290323B (de) * 1966-06-15 1969-03-06 Herbert Dipl Ing Schalungselement fuer die Mantelbetonbauweise
US4901494A (en) * 1988-12-09 1990-02-20 Miller Brian J Collapsible forming system and method
DE4410333A1 (de) * 1994-03-25 1995-11-30 Guntram Erbe Schalungsbauteil und Verfahren zu dessen Herstellung
DE9414738U1 (de) * 1994-09-10 1994-11-10 Hagedorn, Harald, 97816 Lohr Deckenrandabschalung für eine betonierte Decke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015104979A1 (de) 2015-03-31 2016-10-06 LohrElement GmbH Schalanker zur Verwendung bei einer verlorenen Schalung
DE102015104979B4 (de) * 2015-03-31 2021-06-10 LohrElement GmbH Schalanker zur Verwendung bei einer verlorenen Schalung

Also Published As

Publication number Publication date
DE19523069C2 (de) 2001-04-26
DE19523069A1 (de) 1997-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0026803B1 (de) Abschalungsvorrichtung mit einer Grundschale und mit Verbindungsstäben
DE19523069C5 (de) Verlorenes Schalungsbauteil
DE3436690C2 (de) Schalung für Fundamentteile
EP1601842B1 (de) Bewehrungselemente und damit hergestellte stahl- oder spannbetonteile
EP0927796B1 (de) Schalungsplatte und Schalungssystem
AT395459B (de) Abschalungselement
DE2062960A1 (de) Korbartiger Abstandshalter für Betonbewehrungen
DE29505305U1 (de) Schalung
AT503358B1 (de) Anschlusskorb für vorfabrizierte doppelwandelemente
DE2100074B2 (de) Mantelfuellstoffwand od.dgl
DE202010007650U1 (de) Schalungselement
DE29509938U1 (de) Schalstütze
DE19964031A1 (de) Hülsen-/Dorn-Verbindung zwischen benachbarten Bauteilen
DE29618030U1 (de) Bewehrungsbügel für ein Verblend-Mauerwerk
DE9417137U1 (de) Schalungselement
DE807015C (de) Decke aus Eisenbeton
DE4416215C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wand-Deckenübergangs und Gebäude mit einem derartigen Wand-Deckenübergang
EP1760207B1 (de) Schalungselement
DE817519C (de) Verbindung der senkrecht stehenden und horizontal liegenden Konstruktionselemente von gegossenen Gebaeuden
DE29522209U1 (de) Verlorenes Schalungsbauteil
DE20304644U1 (de) Vorrichtung zur Höhenpositionierung von Bewehrungslagen und Rohrregistern bei der Betonkernaktivierung
DE9301566U1 (de) Abschalelement
EP0104262A1 (de) Aufgelöste selbsttragende Bauplatte - Erzeugnis - Verfahren - Vorrichtung - Verwendung
DE20101468U1 (de) Abschalelement für Fugen zwischen zwei im Gießverfahren herzustellende Betonkörper
DE4424361C2 (de) Schalungselement

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: E04B 1/78

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8392 Publication of changed patent specification
R071 Expiry of right