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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schalungselement mit
zumindest zwei seitlichen, voneinander beabstandeten Schalungsplatten,
die durch zumindest ein Verbindungselement miteinander verbunden
sind und die zwischen sich einen mit einer Füllmasse ausfüllbaren
Schalungsraum begrenzen, in den ein oder mehrere Bewehrungselemente
einsetzbar sind.
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Aus
der Schrift
DE 10 2006 029
697 ist es bekannt, in einem Schalungselement einen Bewehrungskorb
vorzusehen, der dem Zweck dient, die in den Schalungsraum eingefüllte
Füllmasse nach deren Aushärten gegen einwirkende
mechanische Lasten zu verstärken, wie dies beispielsweise
bei Beton durch Stahleinlagen als Bewehrung üblich ist.
Da die vorgefertigten Schalungselemente immer nur über eine
vergleichsweise kurze Länge verfügen und somit
mehrere Schalungselemente aneinander gereiht werden müssen,
um einen Ringbalken oder einen Sturz über eine Wandöffnung
in einer gewünschten Länge herstellen zu können,
entstehen an den Stoßstellen zwischen zwei benachbarten
Schalungselementen Unterbrechungen in der Bewehrung, die bei späteren
mechanischen Belastungen eine Art Sollbruchstelle bilden wegen der
an den Stoßstellen fehlenden Bewehrung.
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Um
die Stoßstellen mit Bewehrungselementen zu überbrücken,
wird in der Schrift
DE 10
2006 029 697 vorgeschlagen, Stangen in den Schalungsraum
einzuwerfen, die so lang und so positioniert sind, dass sie nach
der Positionierung der Schalungselemente in der Solleinbaulage die
Stoßstellen überbrücken. Um die Stangen einwerfen
zu können, soll der Bewehrungskorb aus G-förmigen
Drahtelementen gebildet sein.
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In
der Praxis hat sich gezeigt, dass die Herstellung der Bewehrungskörbe
mit einem G-förmigen Querschnitt recht aufwendig ist. Auch
der Transport und die Handhabung werden durch die Baugröße
der Bewehrungskörbe nicht erleichtert. Schließlich
bleibt es mehr oder weniger dem Zufall überlassen, wo die eingeworfenen
Stangen innerhalb des Bewehrungskorbes zu liegen kommen. Die Stangen
liegen schwerkraftbedingt jedenfalls immer unten im Bewehrungskorb,
eine solche Lage entspricht schon nicht immer der statisch gewünschten
und vorausgesetzten Position. Es ist völlig offen, an welcher
Stelle über die Breite des Bewehrungskorbes gesehen die Stangen
zu liegen kommen. Die Lage der Stangen kann sich auch noch während
des Betonierens verschieben.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschriebenen
Nachteile möglichst zu überwinden und eine andere
technische Lösung für eine die Stoßstellen
von Schalungselementen überbrückende Bewehrung
zu finden.
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Die
Aufgabe wird für ein gattungsgemäßes Schalungselement
gelöst, indem im Schalungsraum eines oder mehrere Drahtgebilde
befestigbar sind, die eine Ausformung aufweisen, durch die eines
oder mehrere Bewehrungselemente in einer Sollposition fixierbar
sind.
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Ein
erfindungsgemäßes Drahtgebilde kann zweidimensional
als ein in einer Ebene verformter Draht oder dreidimensional als
ein entsprechend geformter Raumkörper, wie beispielsweise
ein Bewehrungskorb, gestaltet sein. Das Drahtgebilde kann vormontiert
sein im Schalungselement, so dass es bei Auslieferung an die Baustelle
bereits mit dem Schalungselement verbunden ist, oder es ist nachträglich mit
dem Schalungselement verbindbar, so dass es auch erst nach der Positionierung
der Schalungselemente in ihrer Einbauposition mit diesen verbindbar ist.
Die nachträgliche Verbindung hat den Vorteil, dass es möglich
ist, bereits erste Stangen als ein Beispiel für ein Bewehrungselement
in ein Schalungselement einlegen zu können, bevor dann
die Drahtgebilde mit dem Schalungselement verbunden werden. Durch
die nachträgliche Verbindung der Drahtgebilde mit den Schalungselementen
können zuvor bereits eingelegte Bewehrungselemente lagefixiert
werden, wenn die Drahtgebilde über eine entsprechend geeignete
Form verfügen. Nach der Montage der Drahtgebilde können
dann bei Bedarf noch weitere Bewehrungselemente auf oder neben die
Drahtgebilde gelegt werden.
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Die
Ausformung eines Drahtgebildes kann so gestaltet sein, dass die
Form des Drahtgebildes eines oder mehrere Bewehrungselemente teilweise umgreift.
Die Ausformung kann das Bewehrungselement untergreifen, so dass
es vom Drahtgebilde getragen wird, oder das Drahtgebilde ist so
geformt, dass es ein Bewehrungselement seitlich abstützt,
so dass dieses in seiner Einbaulage nicht mehr über die Breite
des Schalungselements verschiebbar ist, ohne dabei das Drahtgebilde
zu deformieren, oder das Drahtgebilde übergreift mit seiner
Form eines oder mehrere Bewehrungselemente, die dadurch ebenfalls
nicht mehr in seitlicher Richtung verschiebbar sind.
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Die
Ausformung muss nicht so gestaltet sein, dass sich zwangsläufig
ein klemmender oder formschlüssig blockierter Sitz des
Bewehrungselements im Drahtgebilde ergibt, die Ausformung kann ein
seitliches Spiel zwischen dem Drahtgebilde und dem Bewehrungselement
zulassen, das so bemessen ist, dass sich eine zumindest annähernd
bestimmte Einbaulage für das Bewehrungselement ergibt,
bei der sich durch die spielbedingten Variationen in der räumlichen
Lage des Bewehrungselements jedenfalls keine wesentlichen Einflüsse
auf die gerechnete Statik des mit den Schalungselementen herzustellenden
Bauteils ergeben. Durch ein gewisses Spiel wird der Herstellungsprozess
der Schalung vereinfacht und beschleunigt, da die Bewehrungselemente
leichter in ihre Sollposition zu bringen sind. Die Fixierung muss
zumindest so erfolgen, dass eine ungewollte Verlagerung des Bewehrungselements
aus seiner Sollposition heraus so weit erschwert wird, dass es bei
leichten Anstößen bei einem üblichen
nachfolgenden Betongießen und -verdichten nicht mehr zu einer
Verlagerung kommt.
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Als
Bewehrungselemente kommen Stangen, aber auch gesondert geformte
oder hergestellte Gebilde wie beispielsweise Bewehrungskörbe
in Betracht.
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Die
Befestigung des Drahtgebildes im Schalungsraum kann auf unterschiedliche
Weise erfolgen. So ist es vorstellbar, das Drahtgebilde so zu gestalten,
dass sich eine klemmende Anlage der seitlichen Schenkel des Drahtgebildes
an den Innenflächen der Schalungsplatten ergibt. In diesem
Fall genügt ein einfaches Einstecken des Drahtgebildes
in den Schalungsraum. Es können jedoch auch zusätzlich oder
alternativ gesonderte Aufnahmeelemente vorgesehen sein, über
die das Drahtgebilde mit dem Schalungselement verbindbar ist, um
dieses so abzustützen, dass sich eine ausreichend stabile
Anordnung ergibt, um die Bewehrungselemente aufzunehmen und ausreichend
genau positioniert zu halten. Hier kommen beispielsweise auch gelochte
Ankerleisten in Betracht, die auf die Innenfläche der Schalungsplatten
geklebt werden und in deren Löcher die Enden der Drahtgebilde
zur Befestigung eingesteckt werden können.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Drahtgebilde auf der
in der Einbaulage nach oben weisenden Oberseite zumindest eine Ausformung
auf. Bei einer oder mehreren Ausformungen auf der Oberseite sind
diese von oben her besonders gut zugänglich. Es ist leicht,
Bewehrungselemente zunächst nur auf dem Drahtgebilde abzulegen
und die Bewehrungselemente sodann in die Sollposition in der Ausformung
zu bringen. In der Sollposition auf der nach oben weisenden Oberseite
des Drahtgebildes werden die Bewehrungselemente in einer erhöhten
und vom Boden des Schalungselements beabstandeten Ebene gehalten.
Die Bewehrungselemente können auf diese Weise positionsgenau
in einem oberen Bereich des Schalungselements gehalten werden, in
dem es früher ohne einen besonderen Bewehrungskorb kaum
möglich gewesen ist, Bewehrungselemente positionsgenau
vorzuhalten.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Drahtgebilde an seiner
in der Einbaulage nach unten weisenden Unterseite und/oder an den unteren
Hälften der Schenkel jeweils zumindest eine Ausformung
auf. Durch diese Positionen der Aus formung ist es möglich,
im unteren Bereich eines Schalungselements eines oder mehrere Bewehrungselemente
in einer gewünschten Position zu halten.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Drahtgebilde als Bügel
gestaltet, der in der Einbaulage nach unten offen ist und bei dem
eine die beiden seitlichen Schenkel verbindende obere Traverse über
die beiden seitlichen Schenkel nach unten abgestützt ist.
Ein solcher Bügel ist sehr leicht und kostengünstig
aus einem einzigen Werkstück wie beispielsweise einem Drahtabschnitt
oder einem Blech herstellbar. Das Werkstück kann entsprechend in
eine gewünschte Form gebogen werden. Statisch ergibt sich
eine stabile Konstruktion. Die Traverse kann als Auflage für
Bewehrungselemente genutzt werden. Das Gewicht des auf der Traverse
aufliegenden Bewehrungselements kann dann über die seitlichen
Schenkel nach unten abgeleitet werden. Durch die Ableitung nach
unten muss nicht zwangsläufig die Verbindung des Drahtgebildes
mit dem Schalungselement belastet werden, was destabilisierend wirken kann.
Die Form des Bügels kann so gestaltet werden, dass das
Gewicht eines aufliegenden Bewehrungselements die Verbindung des
Drahtgebildes mit dem Schalungselement noch intensiviert. Dies kann
beispielsweise erfolgen, indem die ein Bewehrungselement aufnehmende
Ausformung nach innen hin versetzt zu den seitlichen Schenkeln an
der Traverse ausgebildet ist. Durch die Auflast aus dem Bewehrungselement
wird der Schenkel seitlich leicht abgespreizt, wodurch sich die
Anpresskraft, mit der ein Schenkel auf der benachbarten Wandung
einer Schalungsplatte anliegt, erhöht. Durch die erhöhte Anpresskraft
verbessert sich der Reibschluss zwischen dem Schenkel und der Schalungsplatte,
so dass dieser fester ortsfest gehalten ist. Die Bügel sind
leicht lagerbar, transportierbar, handhabbar und verarbeitbar. Durch
die unten offene Gestaltung wird Material für das Drahtgebilde
eingespart, dass für die Funktion nicht benötigt
wird.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Drahtgebilde aus einem
zweidimensional in einer Ebene geformten Draht gebildet. Das Drahtgebilde ist
also sehr flach und leicht und verfügt trotzdem über
eine ausreichende Festigkeit, um die Bewehrungselemente in einer
gewünschten Position zu halten. Um schwerere Bewehrungselemente
tragen zu können, genügt es, die Drahtelemente
in kürzeren Abstän den in ein Schalungselement
einzustecken. Bei leichteren Bewehrungselementen können
die Abstände, mit denen die Drahtgebilde im Schalungselement
positioniert werden, vergrößert werden. Auf aufwendige
Bewehrungskörbe, die teuer in der Herstellung und sperrig
bei der Lagerung, dem Transport und der Verarbeitung sind, kann
verzichtet werden.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Drahtgebilde eine geometrisch
passende Form auf, mit der es mit einem Verbindungselement form-
und/oder kraftschlüssig verbindbar ist. Da die Verbindungselemente
aus sich heraus bereits statisch so konstruiert sind, dass sie die
Aufbiegekräfte aufnehmen, die auf eine befüllte
Schalung wirken, sind diese sehr stabil ausgelegt. Häufig
haben die für die Verbindungselemente verwendeten Profile
einen U-förmigen Querschnitt, durch den sich eine bessere Abstützung
gegen die Aufbiegekräfte ergibt. In diesen U-förmigen
Querschnitt eines Verbindungselements können die Drahtgebilde
gut eingestellt werden. Die Verbindungselemente können
alternativ oder zusätzlich Löcher oder Ausklinkungen
mit oder ohne Löcher aufweisen, in die die Enden eines
Drahtgebildes eingesteckt werden können. Die Löcher oder
Ausklinkungen bilden dann eine Aufnahme, in der die Drahtgebilde
formschlüssig gehalten sind. Die Drahtgebilde können
auch an eine Fläche eines zugeordneten Verbindungselements
angelehnt werden. Auch eine leicht klemmende kraftschlüssige
Anlage an ein Verbindungselement kann schon ausreichen, um ein Drahtgebilde
ausreichend fest mit einem Schalungselement zu verbinden. Durch
die Auf- und/oder Anlage eines oder mehrerer Bewehrungselemente
ergibt sich nachträglich eine Verbindung mehrerer Drahtgebilde
miteinander, die sich gegenseitig stützen. Die Drahtgebilde
müssen nur ausreichend fest positioniert sein, um die Bewehrungselemente
während des Gießens der Füllmasse in
der Einbaulage zu halten. Nach dem Gießen härtet
die Füllmasse aus, und die statischen Funktionen werden
ganz oder zumindest überwiegend von den Bewehrungselementen
erfüllt, hierfür sind die Drahtgebilde nicht erforderlich.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Drahtgebilde mit gesonderten
Verbindern mit den Schalungsplatten, dem Verbindungselement und/oder
einem sonstigen Untergrund verbindbar. Um die Festigkeit der Verbindung
der Drahtgebilde mit den Schalungsplatten, dem zugehörigen
Verbindungselement oder einem sonstigen Untergrund zu erhöhen,
können diese natürlich durch zusätzliche Maßnahmen
oder Mittel stabilisiert werden, wie beispielsweise durch Schweiß-
oder Klebepunkte, Klebeband, Kabelbinder, Drahtbinder oder dergleichen oder
durch Dübel, Klemmschrauben, Krampen, Knebel, Nieten oder
dergleichen.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung sind Ausformungen so angeordnet,
dass sich in jedem Quadranten einer stirnseitigen Ansicht auf das
Schalungselement eine Ausformung befindet. Bei einem beispielsweise
rechteckigen Querschnitt des mit dem Schalungselement herzustellenden
Bauteils können Bewehrungselemente in jedem Quadranten
des Bauteils angeordneten werden, woraus sich eine besonders günstige
Statik ergibt.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Drahtgebilde aus einem
Metalldraht hergestellt. Metalldraht ist kostengünstig
beschaffbar, leicht verarbeitbar, kann noch auf der Baustelle durch
Verbiegen an bestimmte Geometrien angepasst werden und verfügt über
einen Wärmeausdehnungskoeffizienten, der dem von Beton
sehr ähnlich ist. Es ist aber auch die Verwendung eines
Kunststoffs als Material für das Drahtgebilde möglich,
bei Bedarf auch faserverstärkt.
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Es
wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorstehend
beschriebenen jeweiligen Ausgestaltungen der Erfindung jeweils für
sich und in beliebigen Kombinationen miteinander mit dem Gegenstand
der Erfindung gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs
kombinierbar sind.
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Weitere
Abwandlungen und Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich der nachfolgenden
gegenständlichen Beschreibung und den Zeichnungen entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
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1:
eine Ansicht auf ein Schalungselement von der Stirnseite her,
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2:
ein Beispiel eines Drahtgebildes,
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3:
eine Ansicht auf ein Schalungselement mit einem in eine Ankerleiste
und einem in eine Ausklinkung eingesteckten Drahtgebilde, und
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4:
ein Beispiel eines abgewandelten Drahtgebildes aus 2.
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In 1 ist
eine Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Schalungselement 2 von
der Stirnseite her gezeigt. In der Stirnansicht sind die beiden
seitlichen Schalungsplatten 4 erkennbar, die durch einen
U-förmigen Bügel als Verbindungselement 6 miteinander verbunden
sind. Im Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 6 aus
U-förmigen Profilen hergestellt, es können aber
auch Bügel aus Flacheisen verwendet werden. Für
die Erfindung ist es auch ohne Bedeutung, ob das Verbindungselement
6 im unteren, mittleren und/oder oberen Bereich des Schalungselementes 2 angeordnet
ist. Die Schalungsplatten 4 begrenzen zwischen sich den
Schalungsraum 8, der mit einer Füllmasse wie beispielsweise
Beton bis zum oberen Rand der Schalungsplatten 4 befüllbar
ist. Das Schalungselement 2 kann auf einen Mauerkranz oder
dergleichen aufgesetzt werden, wobei dieser in 1 nicht
gezeigt ist. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
weist das Schalungselement 2 nur zwei seitliche Schalungsplatten 4 auf, zum
Gießen von Stürzen können jedoch auch
Schalungselemente 2 verwendet werden, die auch auf Ihrer
Unterseite noch eine dritte Schalungsplatte 4 aufweisen
und auf diese Weise nach unten hin geschlossen sind. Auch solche
Schalungselemente 2 sind erfindungsgemäß ausstattbar.
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In
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind
in den Schalungsraum 8 insgesamt 4 Bewehrungselemente 10 eingelegt.
Zwei Bewehrungselemente 10 befinden sich im unteren Bereich
des Schalungselements 2 und zwei Bewehrungselemente 10 befinden
sich im oberen Bereich des Schalungselementes 2. Die beiden
im unteren Bereich angeordneten Bewehrungselemente 10 sind
auf die nach innen aufragenden Schenkel des Verbindungselementes 6 aufgelegt.
Dadurch werden die unteren Bewehrungselemente 10 in einem
ausreichenden Abstand zur Unterseite des Schalungselementes 2 gehalten.
Das Verbindungselement 6 verfügt selbst jedoch über
keine Mittel, um ein ungewolltes seitliches Verschieben der unteren
Bewehrungselemente 10 zu verhindern. Beim Befüllen
des Schalungsraums 8 mit der Füllmasse können
sich die unteren Bewehrungselemente 10 also in seitlicher
Richtung prinzipiell frei bewegen, wenn diese nicht durch das Drahtgebilde 12 in
einer Sollposition fixiert wären. Das Drahtgebilde 12 verfügt über
besondere Ausformungen 14, durch die die Bewehrungselemente 10 in einer
Sollposition fixierbar sind. Im unteren Bereich des Schalungselementes 2 und
des Drahtgebildes 12 ist die Ausformung 14 als
ein Knick ausgestaltet, durch den das Drahtgebilde 12 die
unteren Bewehrungselemente 10 innen hintergreift und auf
diese Weise räumlich dicht an den nach oben ragenden Schenkeln
des Verbindungselementes 6 in der gezeigten Sollposition
fixiert. Die unteren Ausformungen 14 des Drahtgebildes 12 verhindern,
dass die Bewehrungselemente 10 unkontrolliert seitlich
auf dem Verbindungselement 6 verrutschen können.
Die unteren Drahtenden des Drahtgebildes 12 können
in Löcher oder Ausklinkungen des Verbindungselements 6 eingesteckt
sein, woraus sich eine formschlüssige Arretierung der Drahtenden
ergibt.
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Im
oberen Bereich des Schalungselementes 2 und des Drahtgebildes 12 sind
die Ausformungen 14 als etwa halbkreisförmige
Mulden ausgeformt, in die die Bewehrungselemente 10 eingelegt
werden können. Da die Form der Mulden zumindest annähernd
der Form der Bewehrungselemente 10 angepasst ist, sind
diese ebenfalls gegen ein seitliches Verrutschen gesichert, wenn
diese in die oberen Ausformungen 14 eingelegt sind. Abweichend
vom Ausführungsbeispiel können an dem Drahtgebilde 12 auch
mehr oder weniger Ausformungen 14 vorgesehen sein, und
die Ausformungen 14 können an anderen als den
im Ausführungsbeispiel gezeigten Stellen angeordnet sein.
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Im
Ausführungsbeispiel werden als Bewehrungselemente 10 metallische
Stangen verwendet. An Stelle solcher metallischer Stangen können
natürlich auch andere zur Bewehrung geeignete Elemente verwendet
werden, wie beispielsweise auch Bewehrungskörbe oder sonstiges
Material.
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Im
Ausführungsbeispiel ist das Drahtgebilde 12 so
gestaltet, dass es bis nahe an die Oberkante des Schalungselementes 12 aufragt.
Wenn die oberen Bewehrungselemente 10 niedriger positioniert werden
sollen, ist es auch möglich, das Drahtgebilde 12 in
einer niedriger gestalteten Ausführung zur Verfügung
zu stellen, oder es werden mehrere Drahtelemente 12 mit
unterschiedlichen Höhenmaßen in ein Schalungselement 2 eingestellt.
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Wenn
die Bewehrungselemente 10 in das Schalungselement 2 eingebaut
werden, ist es möglich, zunächst die Bewehrungselemente 10 mit
einem Kran oder manuell auf der Oberseite 16 der Drahtgebilde 12 abzulegen.
Danach können die Bewehrungselemente 10 manuell
in die dafür vorgesehenen Ausformungen 14 eingelegt
werden. Das Gewicht der aufgelegten Bewehrungselemente 10,
die auf der Traverse 20 ruhen, wird über die Schenkel 18 des Drahtgebildes 12 getragen.
Dabei ist der Draht des Drahtgebildes 12 ausreichend stark
dimensioniert, um das Gewicht der Bewehrungselemente 10 aufzunehmen.
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Da
sich die Stangen der Bewehrungselemente 10 über
die Stoßstellen von aneinander angrenzenden Schalungselementen 2 hinweg
erstrecken, stabilisieren die Bewehrungselemente über die Stoßstellen
hinweg das mit den Schalungselementen 2 hergestellte Bauteil.
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Im
Ausführungsbeispiel ist das Drahtgebilde 12 in
die U-förmigen Profile eines Verbindungselementes 6 eingesteckt.
Durch eine klemmende Anlage an den Seitenflächen des Verbindungselementes 6 wird
das Drahtgebilde 12 in der gezeigten Position gehalten.
Innerhalb des U-Profils kann das Drahtgebilde 12 zwar noch
um einige Winkelgrade nach vorne oder hinten kippen, da das Drahtgebilde 12 dabei aber
an die Oberkante der Profilschenkel stößt, kann das
Drahtgebilde 12 nicht völlig nach unten wegklappen.
Eine solch mehr oder weniger lockere Befestigung kann schon ausreichen,
um Bewehrungselemente 10 ausreichend fest in einer Sollposition
zu fixieren. Falls gewünscht, können jedoch noch
zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um ein
Drahtgebilde 12 in einer Einbauposition stärker
festzulegen.
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In 2 ist
ein einzelnes Drahtgebilde 12 gezeigt. An der Oberseite 16 befindet
sich die Traverse 20, die die oberen Ausformungen 14 aufweist. Seitlich
befinden sich die Schenkel 18, die als untere Ausformungen 14 einen
Einknick in die Schenkel 18 aufweisen. Das Drahtgebilde 12 kann
aus einem einzigen Drahtstück hergestellt werden, wobei
der Draht zur Herstellung des Drahtgebildes 12 entsprechend umgeformt
wird. Das Drahtgebilde 12 ist im Ausführungsbeispiel
ein zweidimensional in einer Ebene geformter Draht, der flach ist
und wenig Raum beansprucht. Die Form des Drahtgebildes 12 ist
im Ausführungsbeispiel an die Innenmaße des zugehörigen Schalungselementes 2 angepasst.
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Teilt
man die stirnseitige Querschnittsfläche des Schalungselementes 2 in
vier gleich große Quadranten auf, so wird aus 1 deutlich,
dass in jedem der Quadranten zumindest ein Bewehrungselement 10 angeordnet
ist. Eine solche gleichmäßige Verteilung der Bewehrungselemente 10 über
den Querschnitt des Bauteils hinweg ist mit den erfindungsgemäßen
Drahtgebilden 12 auf einfache und kostengünstige
Weise möglich.
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In 3 ist
eine Ansicht auf ein Schalungselement 2 mit einem in eine
Ankerleiste 22 und einem in eine Ausklinkung 24 eingesteckten
Drahtgebilde 12 gezeigt. Bei der Ankerleiste 22 handelt
es sich um ein gelochtes Winkelprofil, das auf die Innenseite einer
Schalungsplatte 4 aufgeklebt ist, aber auch auf eine sonstige
Weise dort befestigt sein kann. Die Ankerleiste 22 kann
in einer beliebigen Höhe angeordnet sein, es können
auch mehrere Ankerleisten 22 vorhanden sein. Bei den Ausklinkungen 24 handelt es
sich um umgebogene Blechstücke aus dem Profilelement 6 mit
jeweils einem ausgestanzten Loch, die nach innen herausgeschwenkt
worden sind, um die Schenkel 18 der Drahtgebilde 12 in
die Löcher einstecken zu können. Auch hier können
die Ausklinkungen 24 in einer von der gezeigten Ausführungsform abweichenden
Zahl und Höhe vorgenommen sein. Auch die in 3 gezeigten
Ausformungen 14 sind so gestaltet, dass sich Bewehrungselemente 10 ausreichend
fest darin gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben fixieren lassen.
Durch die Kombination der Fixierung der Bewehrungselemente 10 durch
ein oberes Drahtgebilde 12 in den Ankerleisten 22 und des
unteren Drahtgebildes 12 in den Ausklinkungen 24 können
die Bewehrungselemente 10 wieder gut über die
Querschnittsfläche eines Schalungselements 2 verteilt
angeordnet sein.
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In 4 ist
eine Abwandlung des Drahtgebildes 12 aus 2 gezeigt,
bei dem die Traverse 20 so gestaltet ist, dass sie gleichzeitig
als Halterung für die Aufnahme eines weiteren Bauteils
wie beispielsweise nach oben offenen C-Profils 26 dient,
das auch unter der Bezeichnung Halfenprofil bekannt ist. Das C-Profil 26 wird
mit seiner Oberkante bündig in den Deckenrand eingegossen,
was durch die Positionierung mittels des Drahtgebildes 12 besonders
leicht möglich ist. Der Hohlraum innerhalb des C-Profils 26 kann
beispielsweise zunächst durch Styroporschaum gefüllt
sein, damit der Beton nicht darin eindringt. Nach dem Aushärten
des Betons können Steckbolzen 28 in das C-Profil 26 eingesteckt
werden, beispielsweise, um daran Holzbalken für eine Dachkonstruktion
zu befestigen.
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Die
Erfindung ist nicht auf das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Die vorstehende Erläuterung dient
nur der beispielhaften Erläuterung der Erfindung. Dem Fachmann
bereitet es keine Schwierigkeiten, den Gegenstand der Erfindung an
einen vorgegebenen Anwendungsfall auf eine geeignete Weise anzupassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006029697 [0002, 0003]