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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement zum Verbinden zweier Schalungselemente sowie auf ein zusammengesetztes Schalungselement.
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Aus dem Stand der Technik sind Schalungselemente bekannt, die mit ihren seitlichen Schalungsplatten einen dazwischen ausgebildeten Füllraum begrenzen, in den nach dem Aufstellen der Schalungselemente Beton eingefüllt werden kann. Die Schalungselemente sind vorgefertigt, die Schalungsplatten weisen Standardmaße auf. Die Schalungsplatten sind durch Bügel miteinander verbunden, die üblicherweise im unteren Querschnittsbereich der Schalungselemente angeordnet sind. Die oberen Enden der Schalungsplatten ragen nach oben hin frei in den Raum. Ein Beispiel für ein solches Schalungselement findet sich in der Schrift
DE 20 2010 007 650 U1 .
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In einigen Anwendungsfällen hat es sich herausgestellt, dass es wünschenswert ist, mit den Schalungselementen höhere Bauhöhen eines mit dem Schalungselement hergestellten Betonbauteils herzustellen als es mit den Standardmaßen möglich ist, in denen die Schalungsplatten angeboten werden. Um höhere Bauhöhen realisieren zu können, müssen dann die Schalungselemente mit Schalungsplatten jeweils im gewünschten Sondermaß hergestellt werden.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zu finden, mit der die herkömmlichen Schalungselemente für größere Bauhöhen des damit herstellbaren Betonbauteils einsetzbar sind, ohne dafür zwangsläufig Schalungselemente mit Schalungsplatten im Sondermaß herstellen zu müssen.
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Die Aufgabe wird für ein Verbindungselement gelöst, indem das Verbindungselement als eine Profilleiste ausgebildet ist, bei der sich von einem Mittelsteg aus zwei Rippenpaare in voneinander abgewandte Richtungen erstrecken, und das Abstandsmaß der Rippen der Rippenpaare zueinander zumindest annähernd der Dicke der miteinander zu verbindenden Schalungsplatten im Verbindungsbereich entspricht.
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Die Aufgabe wird für ein zusammengesetztes Schalungselement t gelöst, indem das zusammengesetzte Schalungselement aus zwei einzelnen Schalungselementen zusammengesetzt ist, die im Anstoßbereich der Schalungsplatten über ein jeweiliges Verbindungselement miteinander verbunden sind, das als eine Profilleiste ausgebildet ist, bei der sich von einem Mittelsteg aus zwei Rippenpaare in voneinander abgewandte Richtungen erstrecken, und das Abstandsmaß der Rippen der Rippenpaare zueinander zumindest annähernd der Dicke der miteinander zu verbindenden Schalungsplatten im Verbindungsbereich entspricht.
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Durch den Einsatz der Profilleiste ist es möglich, zwei Schalungselemente aufeinander zu stapeln und diese mit der Profilleiste fest miteinander zu verbinden. Es genügt, jeweils eine Profilleiste mit ihrem ersten Rippenpaar auf die Oberkante einer Schalungsplatte eines ersten Schalungselements aufzustecken und sodann die Schalungsplatten des zweiten Schalungselements mit ihren Unterkanten in das jeweils zweite Rippenpaar der Profilleisten einzuschieben. Die Begriffe Oberkante und Unterkante beziehen sich jeweils auf die räumliche Lage der Kanten im Verhältnis zur Verbindungszone, in denen die Schalungsplatten aneinanderstoßen. Die Montage der Profilleisten und der Schalungselemente ist schnell und werkzeuglos möglich. Die Profilleiste ist kostengünstig herstellbar, beispielsweise aus einem Kunststoff, der zudem keiner Korrosion ausgesetzt ist.
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Durch die Rippenpaare werden die Schalungsplatten genau ausgerichtet zueinander gehalten. Durch die Rippenpaare können die Schalungselemente in ihrer Einbaulage nicht mehr seitlich zueinander verrutschen.
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Es ist zudem auch leicht möglich, Bewehrungen in die Schalungselemente einzubringen. Beim Aufbau der Kombination der Schalungselemente kann zunächst das untere Schalungselement in die Einbauposition gebracht und dort lagefixiert werden. Sodann kann die Bewehrung in das untere Schalungselement eingelegt werden. Die Bewehrung ist von ihrer Querschnittsform entweder so bemessen, dass sie sich bis in den Füllraum zwischen den Schalungsplatten des zweiten Schalungselements erstreckt, oder die Bewehrung für den Füllraum des zweiten Schalungselements wird auf die Bewehrung für den Füllraum des ersten Schalungselements aufgelegt und sodann das zweite Schalungselement mit den Unterkanten der Schalungsplatten in die Rippenpaare der Profilleisten eingesteckt, oder das zweite Schalungselement wird zuerst mit den Unterkanten der Schalungsplatten in die Rippenpaare der Profilleisten eingesteckt und erst dann wird die Bewehrung in den Füllraum des zweiten Schalungselements eingebracht.
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Der Mittelsteg sollte ausreichend dick gestaltet werden, damit er die auf die Rippenpaare einwirkenden Kräfte gut aufzunehmen vermag. Auch die Rippen sollten so dick gestaltet sein, dass sie die Schalungsplatten ausreichend festhalten können.
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Eine Profilleiste kann sich genau über die Länge eines Schalungselements erstrecken, die Länge der Profilleiste kann aber auch Bruchteile der Länge eines Schalungselements betragen. Die Profilleiste muss sich nicht zwangsläufig über die volle Länge eines Schalungselements erstrecken, es ist auch möglich, mehrere kürzere Profilleisten auf eine Schalungsplatte aufzustecken, gegebenenfalls auch beabstandet zueinander mit freien Zwischenräumen zwischen den Profilleisten.
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Nach einer Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die Rippen in einem dem Mittelsteg benachbarten Abschnitt zumindest annähernd parallel zueinander und sind in einem zum Mittelsteg entfernteren Abschnitt schräg nach außen verlaufend angewinkelt. Durch die Aufweitung des von einem Rippenpaar seitlich begrenzten Einsteckspaltes nach außen hin in einem zum Mittelsteg entfernten Abschnitt werden die Schalungsplatten beim Einstecken in den Einsteckspalt durch die Form der Rippen automatisch genau auf den Einsteckspalt zu zentriert.
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Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind an einer Seitenfläche der Profilleiste eine oder mehrere von der Seitenfläche hervorstehende Vorsprünge ausgebildet, die eine Einstecköffnung zum Einstecken eines Koppelelementes aufweisen. Über die Vorsprünge ist es möglich, auf den gegenüberliegenden Schalungsplatten eines Schalungselements aufgesteckte Profilleisten über die Koppelelemente miteinander zu verbinden. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil sich die Schalungsplatten durch das Gewicht des in den Füllraum des Schalungselements eingefüllten Betons an ihrem oberen Ende nach außen aufweiten können. Das Aufweitungsrisiko ist bei aufeinander gestapelten Schalungselementen zusätzlich verstärkt, wenn das obere Schalungselement so auf das untere Schalungselement aufgesetzt ist, dass sich der oder die Bügel des oberen Schalungselements an der Oberseite und die auslaufenden freien Enden der Schalungsplatten nach unten weisend an der Unterseite des Schalungselements befinden. Dann stoßen die freien Enden der Schalungselemente im Bereich der Profilleiste aufeinander, wobei in diesem Bereich die gesamte Füllhöhe des auch in das obere Schalungselement eingefüllten Betons die freien Enden der Schalungsplatten nach außen drückt. Um eine Aufweitung der freien Enden in diesem Bereich zu vermeiden oder zumindest deutlich zu reduzieren, können die gegenüberliegend angeordneten Profilleisten durch ein in die Einstecköffnungen eingestecktes Koppelelement, wie beispielsweise einen Draht oder einen Einsteckbügel, in einem Sollabstand zueinander gehalten werden. Über die Rippenpaare werden die von dem Koppelelement erzeugten Haltekräfte auf die freien Enden der Schalungsplatten übertragen, so dass diese dem Aufweitungsdruck eine höhere Gegenkraft entgegensetzen können. Über die Länge einer Profilleiste verteilt können ein oder mehrere Koppelelemente angeordnet werden. Der Vorsprung kann als eine Art Ankerleiste mit einer Anzahl von darin ausgebildeten Einstecköffnungen ausgebildet sein, oder es sind für jede Einstecköffnung ein oder mehrere Vorsprünge vorhanden.
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Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Abstandsmaß der Rippen der Rippenpaare zueinander im Einsteckspalt in einem vom Mittelsteg entfernten Abschnitt im Verhältnis zur Dicke der in den Einsteckspalt einzusteckenden Schalungsplatten im Verbindungsbereich ein Untermaß auf. Durch das Untermaß in einem Abschnitt des Einsteckspaltes ergibt sich eine klemmende Anlage der Rippen an die seitlichen Oberflächen der Schalungsplatten. In der Einschublage der Schalungsplatten in den Einsteckspalt ergibt sich eine aufweitungsbedingte Anspannung der Rippen, durch die diese fester auf den Schalungsplatten sitzen. Das Untermaß darf nicht zu stark ausfallen, da sonst die Profilleisten nicht mehr auf die Schalungsplatten aufgesteckt werden können. Die Auswahl des Untermaßes hängt auch davon ab, welche Aufbiegekräfte erforderlich sind, um eine Schalungsplatte in den Einsteckspalt einstecken oder die Profilleiste auf eine Schalungsplatte aufsetzen zu können. Durch die Anordnung des Untermaßes in einem vom Mittelsteg entfernten Abschnitt des Einsteckspalts sind die Rippen dort flexibler und können sich leichter aufweien, während die Schalungsplatten leichter bis in den Grund des Einsteckspaltes geschoben werden können, nachdem sie die Stelle des Untermaßes passiert haben.
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Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorstehend erläuterten Ausgestaltungen der Erfindung jeweils für sich, aber auch in einer Kombination untereinander beliebig miteinander kombinierbar sind, soweit dem keine technischen Zwänge entgegen stehen.
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Weitere Details und Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich der nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung und der Zeichnung entnehmen. Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
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In der beigefügten 1 sind zwei Schalungselemente 4 über zwei Verbindungselemente 2, die im Ausführungsbeispiel als Profilleisten ausgebildet sind, miteinander verbunden. Die beiden über die Verbindungselemente 2 verbundenen Schalungselemente 4 bilden gemeinsam ein zusammengesetztes Schalungselement 8, das eine höhere Bauteilhöhe zulässt, als es mit einem einzigen Schalungselement 4 möglich wäre. Im Ausführungsbeispiel sind die Schalungsplatten 6 der Schalungselemente 4 gleich hoch ausgebildet, es ist aber möglich, in einem Baukastensystem mehrere unterschiedliche Standardhöhen der Schalungsplatten 6 anzubieten, so dass bei beispielsweise drei unterschiedlichen Höhen der Schalungsplatten durch die Kombination zweier Schalungselemente 4 aus den drei verfügbaren Höhen insgesamt sechs unterschiedliche Höhenmaße von zusammengesetzten Schalungselementen 8 hergestellt werden können.
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Das Verbindungselement 2 verfügt über einen Mittelsteg 10, von dem aus sich die Rippen 12 in einander entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Die Rippen 12 halten zumindest annähernd ein Abstandsmaß 14 zueinander ein, das in etwa der Dicke 16 der Schalungsplatten 6 entspricht.
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An einer Seitenfläche 18 eines Verbindungselementes 2 befinden sich ein oder mehrere Vorsprünge 20, die eine oder mehrere Einstecköffnungen zum Einstecken eines Koppelelementes 22 aufweisen. Durch das Koppelelement 22 sind die gegenüberliegenden Verbindungselemente 2 miteinander verbunden.
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Ein Paar von Rippen 12 begrenzt zwischen sich jeweils einen Einsteckspalt 24, in den ein Schalungselement 4 einsteckbar ist. Es ist natürlich auch möglich, dass das Verbindungselement 2 mit dem Einsteckspalt 24 auf eine Schalungsplatte 6 aufgesteckt wird.
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Im Ausführungsbeispiel ist nicht näher dargestellt, dass der Füllraum 26 mit Beton füllbar ist. Auch die Bewehrung, die in den Füllraum 26 eingestellt werden muss, ist in der 1 nicht näher dargestellt.
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Die vorstehende gegenständliche Beschreibung dient nur der Erläuterung der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Dem Fachmann bereitet es keine Schwierigkeiten, das Ausführungsbeispiel auf eine ihm als geeignet erscheinende Weise abzuwandeln und an einen konkreten Anwendungsfall anzupassen, soweit ihm dies zweckdienlich erscheint.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010007650 U1 [0002]