DE19520911A1 - Verfahren zum Reinigen von Textilien und Maschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Textilien und Maschine zur Durchführung des Verfahrens

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DE19520911A1
DE19520911A1 DE1995120911 DE19520911A DE19520911A1 DE 19520911 A1 DE19520911 A1 DE 19520911A1 DE 1995120911 DE1995120911 DE 1995120911 DE 19520911 A DE19520911 A DE 19520911A DE 19520911 A1 DE19520911 A1 DE 19520911A1
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textiles
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DE1995120911
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Heinz Herbertz
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HERBERTZ, HEINZ, 42579 HEILIGENHAUS, DE
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Heinz Herbertz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/02Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents having one rotary cleaning receptacle only
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen von Textilien und auf eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens.
Zum Reinigen werden die Textilien lose in drehbare Reinigungs­ trommeln gegeben und mit Lösungsmitteln, beispielsweise Perchloräthylen, beaufschlagt, die zur Entfernung wasserlöslicher Flecken teilweise auch Wasser und Seife enthalten. Nach neueren Erkenntnissen ist Perchloräthylen schädlich für Mensch und Umwelt und darf nur unter besonderen behördlichen Auflagen verwendet werden. Es wird daher zunehmend versucht, in hauptsächlich wäßrigen Lösungen zu reinigen. Nachteilig dabei ist, daß durch den Wasseranteil die Knitterbildung und das Krumpfen der Textilien verstärkt werden.
Durch ein in der Fachzeitung "reiniger + wäscher", XLV, Heft 2/92 Seite 26 und 27 beschriebenes Verfahren sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß die Reinigungstrommel keine voll­ ständigen Umdrehungen ausführt, sondern um ca. 270 Grad verschwenkt wird. Außerdem sind zwischen den Bewegungsvorgängen längere Stillstandzeiten vorgesehen.
Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß durch die Reduzierung der Trommelbewegungen die Mischleistung der Reinigungsmaschine herabgesetzt wird. Außerdem knittern und krumpfen die Textilien beim anschließenden Zentrifugieren und Trocknen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Reinigen von Textilien und eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, bei welchem die genannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Textilien einlagig oder mehrlagig in einer Reinigungstrommel ausgebreitet, befestigt und derart gereinigt und zentrifugiert werden.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielten Vorteile bestehen vor allem darin, daß der beim Reinigen und Zentrifugieren auf die Textilien ausgeübte Druck nicht zur Knitterbildung führt, da dieselben nicht in ungeordneten Haufen in der Reinigungstrommel liegen, sondern in ausgebreitetem Zustand, in welchem die Textilien auch hergestellt und benutzt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Textilien in der Reinigungstrommel in ausgebreitetem und befestigtem Zustand durch Wärmezufuhr getrocknet.
Durch das Trocknen in ausgebreitem und befestigten Zustand wird das Krumpfen vermieden und das Glätten der Textilien durch Mangeln oder Bügeln eingespart.
Um das Krumpfen der Textilien gänzlich auszuschließen wird weiterhin vorgeschlagen, die Beaufschlagung und Entfernen der Reinigungsflüssigkeit und das Trocknen durch Wärmezufuhr, während des Zentrifugierens durchzuführen.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß die Wasseraufnahme der Fasern gering ist. Die Fasern werden im wesentlichen außen, wo sich der Schmutz befindet, gewaschen, durch die Zentrifugalkraft festgehalten und derart am Krumpfen gehindert und durch das Trocknen fixiert. Hierdurch können die bisher zu diesem Zweck verwendeten chemischen Mittel entfallen. Durch die Reduzierung der Wasseraufnahme der Fasern wird der anschließende Trockenvorgang beschleunigt und weniger Wärme benötigt.
Die Textilien können auch in mehreren Lagen gereinigt werden, wobei textile Flachteile aus durchlässigem Material zwischen den Lagen ausgebreitet, wodurch Farbabdrücke und die Übertragung von Fasern vermieden werden. Wegen der geringen Wasseraufnahme sollen die textilen Flachteile vorzugsweise aus vollsynthetischen Fasern bestehen.
Zur Verkürzung der Ladezeiten können die Textilien außerhalb der Reinigungstrommel ausgebreitet, mehrere Teile zusammen gebündelt und derart in der Reinigungstrommel befestigt, gereinigt werden.
Um eine gleichmäßige Beaufschlagung der Textilien mit den wäßrigen Lösungen zu bewirken, erfolgt diese vorzugsweise zentral durch den Deckel der sich drehenden Reinigungstrommel. Das gleiche gilt für die Wärmezufuhr.
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist auf der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Reinigungstrommel mit den Haltern;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Reinigungstrommel mit dem Deckel;
Fig. 3 eine Abwicklung der Reinigungstrommeln mit dem Reinigungsgut in gestrichelten Linien;
Fig. 4 eine Ansicht des Halters mit der Befestigung an der Reinigungstrommel;
Fig. 5 eine Draufsicht des Halters mit Band und Schlaufe.
Die Reinigungstrommel 1 besitzt eine Achse 2 zur drehbaren Lagerung und an der gegenüberliegenden Seite eine Ladeöffnung 3, die durch einen Deckel 4 verschlossen wird. In der Reinigungs­ trommel 1 sind Halter 5 durch Schrauben 6 befestigt, in denen die Schlaufen 8 der Bänder 7 eingehängt werden. Die Bänder 9 sind mit Kleiderbügel 10 verbunden. Am Deckel 4 befinden sich die Leitung 11 und der Luftschlauch 12.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nach dem Entfernen des Deckels 4 werden die mit gestrichelten Linien gezeichneten Textilien im unteren Teil der Reinigungs­ trommel 1 ausgebreitet, die Bänder 7 darüber gelegt und mit den Schlaufen 8 in die Halter 5 eingehängt. Jacken und Mäntel können über Kleiderbügel 10 ausgebreitet werden, die mit Bändern 9 verbunden sind, welche ebenfalls Schlaufen 8 zum Einhängen in die Halter 5 besitzen. Die Drehrichtung der Reinigungstrommel 1 wird dann so gewählt, daß die Kleiderbügel 10 das Reinigungsgut durch die wäßrige Lösung ziehen. Eine bekannte Einrichtung zum schritt­ weisen Drehen der Reinigungstrommel, erleichtert das Einbringen und Ausbreiten der Textilien.
Um die Kapazität der Reinigungsmaschinen besser zu nutzen, können die Textilien auch in mehreren Lagen übereinander befestigt werden.
Nach dem Beladen wird die mit den notwendigen Detergention versehene wäßrige Lösung durch die Leitung 11 eingeleitet und die Reinigungstrommel 1 dreht sich in der durch den Pfeil gekenn­ zeichneten Drehrichtung. Danach erfolgt das Spülen in gleicher Weise. Das anschließende Zentrifugieren kann mit hohen Drehzahlen erfolgen, da die Fliehkraft bei den flach ausgebreiteten Textilien keine unerwünschten Kniffe verursacht. Dann wird durch den Luftanschluß 12 Warmluft in die Trommel geleitet.
Das Krumpfen der Textilien kann vollständig vermieden werden, indem nach dem Ausbreiten der Textilien in der Reinigungstrommel, diese auf eine höhere Drehzahl gebracht wird, dann die Beauf­ schlagung mit der wäßrigen Lösung und das Spülen erfolgt und das Zentrifugieren erst nach dem Trocknen der Textilien beendet wird.

Claims (10)

1. Verfahren zum Reinigen von Textilien dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien einlagig oder mehrlagig in einer Reinigungstrommel ausgebreitet, befestigt und derart gereinigt und geschleudert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien in der Reinigungstrommel in ausgebreitetem und befestigtem Zustand durch Wärmezufuhr getrocknet werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung der Textilien mit Reinigungsflüssigkeit und deren Entfernung durch Wärmezufuhr während des Zentrifugierens erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien in mehreren Lagen gereinigt und textile Flachteile aus durchlässigem Material zwischen den Lagen ausgebreitet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien außerhalb der Reinigungstrommel ausgebreitet, mehrere Teile zusammen gebündelt und derart in der Reinigungstrommel befestigt, gereinigt werden.
6. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die textilen Formteile durch Bänder (7), vorzugsweise aus elastischem Material, festgehalten werden.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (7) mit Schlaufen (8) versehen sind, die an mit der Reinigungstrommel (1) verbundenen Haltern (5) eingehängt werden.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reinigungstrommel (1) Kleiderbügel (10) befestigt werden.
9. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungstrommel (1) mit einem Deckel (4) verschlossen wird, an welchem sich eine Leitung (11) und ein Luftanschluß (12) befinden.
10. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmaschine mit an sich bekannten Einrichtungen zum schrittweise Drehen der Reinigungstrommel (1) ausgerüstet ist.
DE1995120911 1995-06-08 1995-06-08 Verfahren zum Reinigen von Textilien und Maschine zur Durchführung des Verfahrens Withdrawn DE19520911A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10259344A1 (de) * 2002-12-18 2004-07-08 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen mittels eines Haushaltswäschetrockners
DE102009024849B3 (de) * 2009-06-09 2010-10-14 Miele & Cie. Kg Wäschebehandlungsmaschine, wie Waschmaschine oder Wäschetrockner, mit einer stationären Fixierung für Bekleidungsstücke in der Trommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10259344A1 (de) * 2002-12-18 2004-07-08 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen mittels eines Haushaltswäschetrockners
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