DE760743C

DE760743C - Waschmaschine zum Waschen und Trockenschleudern von Waeschestuecken od. dgl.

Info

Publication number: DE760743C
Application number: DES147900D
Authority: DE
Inventors: Frank Breckenridge
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1938-04-23
Filing date: 1939-04-24
Publication date: 1953-06-08
Also published as: DE736334C; US2296257A; US2278911A

Description

Waschmaschine zum Waschen und Trockenschleudern von Wäschestücken od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, mit der sowohl das \@'aschen als auch das Spülen und Trockenschleudern von Wäsche, Kleidungsstücken od. dgl. in einfacher und bequemer Weise durchgeführt werden kann. Man, hat solche Waschmaschinen vielfach in der weise ausgebildet, daß der die Waschflüssigkeit aufnehmende Waschbehälter, die fit ihm drehbar gelagerte Wasch- und Schleudertrommel und die zum Antrieb der Trommel dienende Antriebsvorrichtung von einem äußeren Schutzgehäuse umgelxn sind. Ls hat sich nun gezeigt, daß. insbesondere wenn die Wäschestücke heim Übergang vom Waschen zurr Schleudern nicht genügend gleichmäßig an der Innenwandung der Waschtrommel verteilt sind, der Waschbehälter, in dem die zum Waschen bzw. Schleudern dienende Trommel gelagert ist, leicht in Schwingungen gerät, die sich auf das Außengehäuse übertragen. Das Außengehäuse kaml daher in unter Umständen starke Schwingungen geraten, und die Waschmaschine kann sogar von ihrem Aufstellungsplatz fortwandern. Dieser Übel-

>tand tritt insl@eson fiere dann auf, wenn d.ie

Achse der Wa schtronlniel sich in einer gegen

die Senkrecht-- gen-; Igten Stellung I;ehndet.

Man hat zur Beseitigung des angegebenen

L'Ik'I>tatl(leS 11M1 Vo#rseltlag `2I27 acht, die zum

Waschen und T rozkenscaleudern dienende

a a@e@@LIla@eI@III@ in (:er «eise auszubilden.

daß das aus @@'as@:Ll@ehälter. Wasch- und

SeiLIeud:rtronnnel und Antriebsvorrichtung

für die Trüniniel '.»esteliencie Aggregat in

eincIn Trag geri'tst :;littels einer bette. eines

Gelenkzapfens Lid. JI`l. frei Beweglich aufge-

1=not ist. Hierdurch wird. da das Wasch-

..@@regat

kann. zwar -in Teil der

Schwingungen des Aggregates am L`hergang

:=uf (las Malzelllilenze-ell @ehiltd:rt. doch be-

>;eiit hierbei ilniner noJi xler -Nachteil. daß

hishesondere die in senkrechter Richtung

erfo1`reildelt -cllw;n#UIl#'cri des Aggregates

-Über die in dieser Richtung starre Aufhän-

'-ung auf das \Iaschinentrestell übertragen

werden. so chi13 eire solche Waschmaschine

während des PZtr:ei;es nur dann einiger-

stillstehen bleibt, wenn ein sehr

>tal7ilcr @Iaschin@n railmen vorgesehen ist. Für

r

Ilaushaltlvascllmas:I7inen ist daher eine

>oleh.: _lutil:iu`run; des @\'ascliag-regates ohne

@iI71It7.@@11a11Se IIICIIL @eet@tlZ2.

Zur Vermeidung `er Nachteile der vor-

l,ekannten Einrichtunzen ist nun erindungs-

geinä ß die Waschmaschine so ausgebildet. daß

(las aus Waschbehälter, Wasch- und Schleuder-

trotgnnel und Antriebsvorrichtung bestehende

aggre-rat in einem es umgebenden Gehäuse

mittels Federn od. d-1. allseitig elastisch und

geräuschgedämpft aufgehängt und daß die

Zugancrsöftnung des Waschbehälters mit der

Zu-an ,(rsöftnun- in dem Außenjehäuse durch

ein wasserdichte. elastisches. z. B. balgen-

artiges Zwischenstück verbunden ist. Bei

einer in solcher Weise ausgebildeten. zum

Waschen und Trockenschleudern dienenden

WasJunaschine wird erreicht. daß keinerlei

Schwingungen mehr. auch nicht die in senk-

rechter Richtun- erfolgenden. auf das Auß:ig-

gehäuse der Waschmaschine übertra-en wer-

den. Das AuL'.etigehäuse der Waschmaschine

kann datier sehr leicht ausgeführt sein, ohne

=Laß hierdurch die Standfestigkeit der Wasch-

niaschine leidet. da auch dann, wenn beim

Schleudervorgang die «-äsche in der Wasch-

trommel ungleicliniälii#- verteilt ist und in-

foIgedessen das Waschaggregat in Schwin-

gung-cn gerät. diese Scbwill@IIIlgen nicht mehr

auf (las Alil3engeliä use der Waschmaschine

übertragen werden. Eine solche Ausführung

ist daher insbesondere für Haushaltwasch-

maschinen besonders vorteilhaft. Durch die

Anordnung eines wasserdichten und elasti-

schen, z. B. halgenartigen Zwischenstückes

zwischen der Zuganhsoffnun- des Wasch-

Behälters und der entsprechenden Zugangs-

öffIlung in dein Außengehäuse kann dailei

ferner der Vorteil erreicht «erden. daß ein

l,esoilcterer DLclielverscliltiß für cltn Wasch-

des =lgjregates erspart lind dal;ti

doeli vermieden wird, claß etwa Waschlaue

aus dein Waschbehälter herausfließen kann.

In d2ig Ahb. i und a ist ein Ausführungs-

einer gemäß der Erfindung ausgebil-

deten Waschmaschine im Auf- und Seitenriß.

letzterer nach cier Linie II-11 der AIII7. i, dar-

gest2llt. Die Waschmaschine. die itlshesondere

für den Haushalt bestimmt ist, enthält einen

Waschbehälter io von etwa kegeligem Quer-

schnitt. Dieser besteht aus einem Seiten-

Inantel i i. dem Oberteil 1= und d-,-m kleineren

Bodenteil 13. In dem größeren 0t-,c-rt---il 12 ist

etwa in der Mitte eine Zugangsöftnunz i-t

vorbanden. Der Seitenmantel ii Scann etwa

nach innen gekrümmt sein. und zwar an der

Stelle i5. wo er an den 0llerteii 1= heran-

kommt.

Innerhalb des Behälters io ist eint- @tlo:-1Lte

Trommel 16 angeordnet, die im wesentlichen

ebenfalls eine kegelförmige Gestalt besitzt.

Die Trommel i6 hat einen Seitetlmantel 17,

einen Oberteil 18 und einen Lodenteil iy. Der

Oberteil 1S ist mit einer Zugang:ötFnting '1

versehen. die gleichachsig zu der Öffnung 14

in dem Behälter io angebracht ist. Der Teil

des Seitenmantels 1; ist in etwa gleicher

«'eise gekrümmt wie der Teil i5 des @eitel7-

mantels ri. In der Trommel 16 ist eine

große Zahl von Löcherig =o vorgesehen. und

zwar ist vorteilhaft der gesamte Seitenmantel

1; und der hieran anschließende gekrümmte

Teil a2 gelocht. Der Bodenteil ig ist, wie die

Zeichnung zeigt, nach oben vorgewölbt.

Die Achse des Behälters io und der Trom-

mel 16 ist etwas geneigt, so daß die Zugangs-

öffnung 1.4 zum Beladen und Entladen der

Trommel für die Bedienungsperson be-

quemer zugänglich ist. Uni die Trommel 16 in

derselben Drehrichtung mit verhältnisinäßig

niedriger Geschwindigkeit während des

Waschens und mit verhältnismäßig hoher

Geschwindigkeit während des Trockenschleu-

derns antreiben zu können, ist eine Antriebs-

vorrichtung 23 vorgesehen, die an dein Be-

hälter io befestigt ist. Die Antriebsvorrich-

tung besteht aus einem Elektromotor 24,

welcher die Welle 25, welche die Trommel LV

trägt, über ein Untersetzungsgetriebe -=6 all-

treibt, das in üblicher Weise ausgebildet sein

kann.

Der Behälter io, die Waschtrommel 16 und

der Antrieb 23 Bilden ein zusammenhängende

Aggregat. Dieses Aggregat ist in dein Ge-

häuse 41 mittels mehrerer Träger .ha auf-

gehängt, die einerseits an der Außenwlndtn7-

des Behälters fo und andererseits an dem

Gehäuse 41 befestigt sind. Jeder dieser Träger 42 besteht aus einem Paar Federn 43 und 44, deren eine Enden an dem Behälter io und deren andere Enden an Trägern 4.5 befestigt sind, die an dein Gehäuse .11 sitzen:. An Stelle dieser Träger können natürlich auch andere biegsame Aufhängevorrichtungen vorges-eh-en sein.

Das Außengehäuse 41 der Waschmaschine besteht aus einem Rahmen 46, der mit Seitenwänden 4.7 bekleidet ist. Der Teil 48 der Vorderseite des Gehäuses 41 ist schräg liegend ausgebildet, wie dies Abb. i zeigt, und mit einer Zugangsöffnung 49 zu den Öffnungen 14 und 21 versehen. Die Zugangsöffnung 49 ist durch einen Deckel 51 verschließbar. Der Verschlußdeckel 51 kann an dem Gehäuse 41 aufgehängt sein, und zvar mittels der Haltevorrichtung 52. Außerdem ist er vorteilhaft mit einem Handgriff 53 versehen. Der Deckel 51 besitzt ferner einen elastischen Rand 51°, der in die Öffnung 49 der Vorderwand 48 hineinragt und zweckmäßig mit einer wasserdichten Dichtungsauflage versehern ist. Um den Zwischenraum zwischen dem Oberteil 12 des Behälters io und der Vorderwand 48 des Gehäuses abzudichten, dabei jedoch die Möglichkeit zu lassen, daß der Behälter io eine gewisse Bewegung gegenüber dem Gehäuse ausführen kann, ist der Oberteil 1.2 mit der Vorderwand48 durch einelastisches Zwischenstück 50 verbunden. Der Balgen 5o ist zu diesem Zweck vorteilhaft aus einem elastischeu Stoff, z. B. Gummi, hergestellt und mit seinen Enden an dein Oberteil 12 bzw. der Vorderwaild 48 in an sich bekannter Weise befestigt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Waschmaschine zum Waschen und Trockenschleudern von Wäschestücken od. dgl., bei der das aus Waschbehälter, Wasch- und Schleudertrommel und Antriebsvorrichtung bestehende Aggregat frei beweglich aufgehängt ist. dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat (io, 16, 23) in einem es umgebenden Gehäuse (4) mittels Federn (42) od. dgl. allseitig elastisch und geräuschgedämpft aufgehängt und daß die Zugangsöffnung (z1) des Waschbehälters (io) mit der Zugangsöffnung (49) in dein Außengehäuse (41) durch ein wasserdichtes, elastisches, z. B. balgenartiges Zwischenstück (5o) verbunden ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1 r. 558 39;, 6oo i4o, 6o6 855; österreichische Patentschrift \r. 313 216; französische Patentschrift \r. 8149S3; USA:-Patentschrift Nr. 1941 259.