DE102009012950A1 - Verfahren und Maschine zum Reinigen von Textilien - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren und Maschinen zum Reinigen von Textilien in ausgebreitetem Zustand in einer sich drehenden Reinigungstrommel. Die Reinigungswirkung und Fleckenentfernung wird verbessert, indem ein gebündelter Strahl von Behandlungsmittel in der sich drehenden Reinigungstrommel nach unten und nach oben bewegt und derart eine mechanische Reinigungswirkung erzielt wird. Besonders vorteilhaft für die Reinigung und das Trocknen der Textilien ist dabei die Verstärkung durch elektromagnetische Strahlung, beispielsweise Ultraschall mit 20 bis 55 Khz, welcher als gebündelter Strahl in der sich drehenden Reinigungstrommel auf und ab bewegt wird und derart auf die Textilien einwirkt. Die Reinigungstrommel der Maschine besitzt einen Trommelmantel mit einer großen freien Durchtrittsfläche für die Behandlungsmittel, beispielsweise durch Schlitzlochung. Die Schwächung des Trommelmantels wird durch außen angebrachte Drähte und Ringe am oberen und unteren Ende ausgeglichen, wobei die Ringe durch eine Anzahl senkrechter Träger verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Reinigen von Textilien, bei welchen die Textilien in einer drehbaren Reinigungstrommel ausgebreitet, befestigt und bei einer Schleuderdrehzahl mit Wasser und Detergentien gereinigt und anschließend gespült und getrocknet werden. Dabei wird zur Verbesserung und Beschleunigung des Verfahrens elektromagnetische Strahlung, wie Ultraschall oder Mikrowelle eingesetzt.
  • Obwohl Nassreinigungsverfahren seit langem bekannt sind, werden bisher Textilien und insbesondere Oberbekleidung, zu einem großen Anteil mit umwelt- und gesundheitsgefährdenden Lösungsmittel gereinigt. Die besonders umweltschonende Nassreinigung mit Wasser und Detergentien wird nur in begrenztem Umfang angewendet, weil die herkömmlichen Verfahren häufig Krumpfen (Einlaufen) der Textilien und Knitterbildung verursachen. Das Krumpfen führt zur Unbrauchbarkeit der Textilien und die Knitterbildung muss durch arbeitsaufwendiges Finishen beseitigt werden. Für die Nassreinigung spricht, außer den ökologischen und gesundheitlichen Gründen, dass sie Lösungsmittel ersetzt, die Erdölprodukte sind und in Zukunft knapp und sehr teuer werden.
  • Die Offenlegungsschrift DE 100 34 658 A1 schlägt vor, Textilien in einer konischen, ungelochten Trommel in ausgebreitetem Zustand zu reinigen. Dabei werden die Behandlungsmittel von oben in die Trommel geleitet und der Abfluss erfolgt unten am größten Durchmesser der konischen Trommel. Die Zentrifugalkraft fixiert die Textilien bei der Nassreinigung am Trommelmantel, wodurch das Krumpfen und Knitterbildung vermieden werden. Der Flottenaustausch in den Textilien erfolgt, indem beim Besprühen der Textilien die Schleuderdrehzahl wiederholt verändert wird. Versuche haben jedoch gezeigt, dass sich bei starker Verschmutzung ein Belag aus Schmutzresten auf den Textilien bilden kann.
  • Die Japanische Patentschrift, Publication Number 10-085476 , zeigt eine Maschine zum Nassreinigen von Textilien bei welcher die Behandlungsmittel durch eine große Anzahl von sich mit der Trommel drehenden Düsen auf die Textilen gesprüht werden. Zwischen den Textilien und einem konischen Trommelmantel ist eine wasserdurchlässige Schicht, welche aus einem schwammartigen Material oder einem Filz bestehen soll, angeordnet.
  • Bei dieser Anordnung bildet sich der Belag aus Schmutzresten, wie Versuche gezeigt haben, zwar nicht auf den zu reinigenden Textilien, jedoch zwischen der wasserdurchlässigen Schicht und dem konischen Trommelmantel und ist dort sehr schwer zu entfernen, was aber dringend notwendig ist, denn die Rückstände können sich zersetzen und zu Keimbildung und Geruchsbelästigungen führen.
  • Besonders nachteilig ist, dass der Weg den die verschmutzte Lauge durch das Reinigungsgut und durch die schwamm- oder filzartige Schicht bei einer konischen, nicht perforierten Trommel, bis zum Austritt sehr lang ist, wobei die gelösten Schmutzpartikel ausgefiltert werden können. Die Schmutz- und Fleckenentfernung ist bei den bekannten Verfahren nicht befriedigend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine Maschine zu schaffen, bei welcher die Reinigungswirkung, die Fleckenentfernung und das anschließende Trocknen der Textilien verbessert und Waschmittel- und Schmutzrückstände schnell und sicher entfernt werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass nach dem Fixieren der Textilien an der Innenseite der perforierten Reinigungstrommel durch die Fliehkraft, Düsen welche einen gebündelten Strahl von Waschlauge, Wasser und Luft erzeugen, in die Reinigungstrommel einfahren und nach unten und nach oben bewegt werden und die Behandlungsmittel durch eine Perforation der Reinigungstrommel abgeführt werden.
  • Die Vorteile bestehen vor allem darin, dass ein gebündelter Strahl, welcher auf die sich schnell bewegenden Textilien auftrifft, eine gute mechanische Waschwirkung erzielt und die Ableitung der Waschmittel- und Schmutzrückstände durch direkte Einwirkung der Fliehkraft und durch die perforierte Trommel auf kürzestem Wege erfolgt, während diese bei einer konischen, nicht perforierten Trommel, einen weiten Weg durch die Textilien und durch die Matten bis zum Austritt zurücklegen müssen und dabei ausgefiltert werden.
  • Erfindungsgemäß wird das Verfahren nach Anspruch 1 verbessert, indem Transducer zur Übertragung elektromagnetischer Strahlung und/oder Mikrowellenerzeuger in der sich drehenden Reinigungstrommel, in welcher die zu reinigenden Textilien durch die Fliehkraft am Trommelmantel festgehalten werden nach unten und nach oben bewegt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die Bewegung der Düsen in Bereichen stärkerer Verschmutzung verlangsamt oder angehalten werden, während die Reinigungstrommel sich dreht.
  • Dadurch kann beispielsweise im Kragenbereich von Jacken und im oberen Bereich von Hosen, die Reinigungswirkung verstärkt werden.
  • Zur Behandlung von empfindlichen Textilien wird erfindungsgemäß vorgeschlagen den gebündelten Stahl in Richtung der Drehbewegung der Reinigungstrommel zu leiten und die Umfangsgeschwindigkeit der Reinigungstrommel der Austrittsgeschwindigkeit des gebündelten Strahls anzupassen.
  • Dadurch entsteht beim Auftreffen des gebündelten Strahls auf die Textilien keine oder nur sehr geringe Reibung und die Behandlungsmittel werden radial durch die Textilien geleitet.
  • Die Europäische Patentanmeldung EP 1 550 755 A1 zeigt eine Waschmaschine, bei welcher ein Ultraschalltransducer auf die Maschine montiert ist. Die zu reinigenden Textilien werden von der Bedienungsperson mit beiden Händen erfasst und an dem Ultraschalltransducer vorbei geführt. Dadurch entsteht ein sehr großer Arbeitsaufwand und eine Berührung der Spitzte der Ultraschalldüse kann Hautschäden verursachen.
  • Erfindungsgemäß wird daher das Verfahren nach Anspruch 1 verbessert, indem Transducer zur Übertragung elektromagnetischer Strahlung und/oder Mikrowellenerzeuger in der sich drehenden Reinigungstrommel, in welcher die zu reinigenden Textilien durch die Fliehkraft am Trommelmantel festgehalten werden nach unten und nach oben bewegt werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Maschine vorgeschlagen, bei welcher die in der Reinigungstrommel bewegten Düsen mit einem Ultraschalltransducer und/oder einem Mikrowellenerzeuger ausgerüstet sind. Dabei werden die Behandlungsmittel Waschlauge, Wasser und Warmluft mit elektromagnetischer Strahlung aufgeladen und diese wird auf die Textilien übertragen.
  • Die Vorteile bestehen hauptsächlich darin, dass die durch die elektromagnetische Strahlung von den Fasern gelösten Schmutzteile beim durch die Fliehkraft auf kürzestem Wege abgeführt werden. Beim Trocknen wird die Bindung der Wassertropfen an den Fasern durch die elektromagnetische Strahlung gelöst, das Wasser wird zerstäubt und durch die Fliehkraft ebenfalls auf kürzestem Wege abgeführt. Dadurch kann der Trockenvorgang schneller and mit einem geringeren Energieverbrauch durchgeführt werden.
  • Wie allgemein bekannt, werden bei derartigen Verfahren abgeschleuderte Waschlaugen und Wasser zur besseren Nutzung wiederholt von einer Umwälzpumpe den Textilien zugeführt. Um dabei einen starken Strahl erzeugen zu können, wird eine Verbesserung des Verfahrens nach Anspruch 1 vorgeschlagen, bei welchem Waschlaugen und Wasser zunächst in einen Sammelbehälter gefördert und nach Auffüllen des Behälters von einer Druckpumpe auf die Düsen geleitet werden.
  • Bei einer Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ist es wichtig, dass die Trommelwand der Reinigungstrommel, im Gegensatz zu einer konischen, ungelochten Trommel, eine hohe Durchlässigkeit für die Behandlungsmittel hat. Aus diesem Grunde soll die Trommelwand mit einer Perforation ausgerüstet werden, welche eine sehr große freie Durchtrittsfläche herstellt und die Textilien bei den Schleudergängen nicht beschädigt.
  • Eine große freie Durchschnittsfläche verringert jedoch die zum Zentrifugieren erforderliche Festigkeit. Zur Verstärkung der Trommelwände werden Reinigungstrommeln daher zumeist mit einer Trichterlochung versehen, bei welcher die Vertiefungen der Löcher nach außen gerichtet sind. Beim Zentrifugieren werden die Textilien aber in diese Löcher gedrückt, deren Rand scharfkantig ist. Bei einer Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 muss die Perforation des Trommelmantels jedoch so gewählt werden, dass Textilschäden und der Abdruck des Lochbildes auf den Textilien vermieden werden.
  • In der Veröffentlichung WO 98/20195 ist die Waschtrommel mit einer nach innen gerichteten, sechseckigen Wölbstruktur versehen, wodurch der Trommelmantel verstärkt wird. Die Löcher, für die ein Durchmesser von 2 mm vorgeschlagen wird, befinden sich nur an den Ecken des Sechsecks. Der Nachteil dieser Anordnung ist, das die freie Durchtrittsfläche für die Behandlungsmittel unter 1% der Mantelfläche der Reinigungstrommel liegt, wodurch längere Behandlungszeiten notwendig sind.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen die Trommelwand mit Perforationen aus einer großen Anzahl Löcher mit Durchmessern unter 1 mm oder aus einer Schlitzlochung mit einer Schlitzbreite unter 0,5 mm zu versehen, wobei die Schwächung der Trommelwand durch außen am Umfang angebrachte Drähte und durch Verstärkungsringe am oberen und unteren Ende der Trommelwand, welche durch eine Anzahl Träger verbunden sind, ausgeglichen wird. Die feine Perforation verhindert, dass die Textilien beschädigt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den auf den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Maschine
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus diesem Längsschnitt
  • 3 einen Ausschnitt aus einem Trommelmantel mit verschiedenen Perforationen.
  • 4 einen Querschnitt eines Teils des Trommelmantels
  • 5 und 6 die Bewegung der Düsen durch Motor und Getriebe
  • Auf 1 ist die Reinigungstrommel 1 dargestellt, die von einem Gehäuse 2 umschlossen wird, welches auf einem Grundrahmen 3 befestigt ist. Der Grundrahmen 3 trägt einen Antriebsmotor 4, auf dessen Motorwelle 5 ein Motorflansch 6 aufgeschrumpft wurde, um eine sichere Übertragung der Kräfte zu gewährleisten. Ein Trommelflansch 7 ist auf dem Motorflansch 6 aufgeschrumpft und durch Schrauben gesichert. Ein Trommelboden 8 ist zur Verstärkung mit Rippen 9 verschweißt. Der perforierte Trommelmantel 10 ist durch außen umlaufende Drähte 11 und durch Verstärkungsringe 12 und 13 verstärkt, diese sind durch Träger 14 miteinander verbunden und tragen einen Aufnahmering 15 an dem eine Anzahl von Kleiderträgern 16, 17 mit denen Textilien 18, 19, 20 (gestrichelt gezeichnet) in der Reinigungstrommel befestigt werden. Die linke Seite von 1 zeigt die Situation bei Stillstand der Reinigungstrommel 1, die rechte Seite bei einer Schleuderdrehzahl. Das Gehäuse 2 hat oben eine Klappe 21 durch welche das Be- und Entladen erfolgt.
  • Der Vorratsbehälter 22 besitzt ein Magnetventil 23 für den Wassereinlauf, einen Anschluss 24 für flüssige Detergentien und einen Niveauschalter 25. Für die Wärmezufuhr sind Heizstäbe 26 vorgesehen. Am Vorratsbehälter 22 ist die Druckpumpe 27 angeschlossen, welche die Behandlungsmittel über einen Schlauch 28 zur Düse 29 fördert. Diese ist durch den mit Druckluft betriebenen, kolbenstangenlosen Linearantrieb 30 in der Reinigungstrommel 1 bewegbar. Die höchste Position der Düse 29 befindet sich oberhalb der Reinigungstrommel 1 und ist, wie der Schlauch 28, in dieser Position gestrichelt gezeichnet.
  • Der Schlauch 28 wird beim Anheben durch den kolbenstangenlosen Linearantrieb 30 in einen taschenartigen Aufsatz 31 gedrückt. Am Gehäuse 2 befindet sich unten die Umwälzpumpe 32 (gestrichelt gezeichnet), welche über eine Rohrleitung 33, die abgeschleuderten Behandlungsmittel in den Vorratsbehälter 22 fördert und ein Ablaufventil 33 (gestrichelt gezeichnet). Der Transducer 35 generiert elektromagnetische Strahlungen in den Behandlungsmittel, welche die Düse 29 durchströmen.
  • 2 zeigt auf einem vergrößerten Ausschnitt der 1 den perforierten Trommelmantel 10, welcher durch umlaufende Drähte 11 und Ring 13 aus Flachstahl verstärkt ist. Die Textilien 20 (gestrichelt gezeichnet) werden durch die Fliehkraft gegen den Trommelmantel 10 gedrückt, so dass die Düse 29 mit dem Transducer 35, mit Hilfe des durch Druckluft betriebenen, kolbenstangenlosen Linearantriebs 30, frei bewegt werden kann. Die Zuführung der Behandlungsmittel zur Düse 29 erfolgt durch den Schlauch 28 und die Energieversorgung des Transducers durch das Kabel 36.
  • Auf 3 ist ein Ausschnitt aus dem Trommelmantel 10, von außen betrachtet. mit zwei verschiedenen Perforationen dargestellt, welche wahlweise Anwendung finden können. Die Lochperforation 38 besteht aus einer großen Anzahl runder Löcher 38, vorzugsweise unter 1 mm Durchmesser und die Schlitzlochung 37 hat vorzugsweise ein Schlitzbreite unter 0,5 mm. Der Trommelmantel 10 ist mit einer größeren Anzahl Drähte 11 verstärkt. Die senkrechten Träger 14 sind mit dem umlaufenden Aufnahmering 15 verbunden.
  • 4 zeigt den Querschnitt eines Teils des Trommelmantels 10, der durch Drähte 11 verstärkt ist. Es sind mehrere Träger 14 am Umfang angeordnet, welche eine stabile Verbindung zwischen dem Verstärkungsring 12 und dem Verstärkungsring 13 herstellen, der sich am unteren Ende des Trommelmantels 13 befindet und auf 1 und 2 dargestellt ist. 4 zeigt weiterhin den Kleiderträger 16 mit den zu reinigenden Textilien 20 während der Schleudergänge.
  • 5 und 6 zeigen die Bewegung der Düsen durch einen Motor mit Getriebe. Hierdurch kann der mit Druckluft angetriebene kolbenlose Linearantrieb 30 (1 und 2) ersetzt werden. Ein Motor 40 treibt über ein Getriebe 41 das Rad 42 an, welches den Schlauch 28 trägt, der mit der Düse 29 fest verbunden ist, die sich wie auf 5 dargestellt, solange außerhalb der Reinigungstrommel 1 befindet, bis die Textilien 19, 20 durch die Fliehkraft am Trommelmantel 10 anliegen.
  • Durch Rechtsdrehungen des Rades 42 wird die Düse 29 an einer Schiene 43 nach unten bewegt. Ein Endschalter 44 begrenzt die Bewegung der Düse 29 nach unten und ein Endschalter 49 die Bewegung nach oben, durch Abschalten des Motors 40. Die für die Bewegung der Düse 29 erforderliche Länge des Schlauches 28 befindet sich im freien Mittelbereich der Reinigungstrommel 1 und läuft über ein Rad 45, welches sich an einer Schiene 46 entlang bewegt. Die Energieversorgung des Transducers 35 erfolgt durch das Kabel 36, welches am Schlauch 29 befestigt ist. Außerhalb des Gehäuses 2 befindet sich ein Anschluss 47 zur Einführung der Behandlungsmittel und ein Anschluss 48 für die Energieversorgung des Transducers 35 durch das Kabel 36. 6 zeigt die Düse 29, nachdem diese an den am Trommelmantel anliegenden Textilien vorbeigeführt und die Bewegung nach unten durch den Endschalter 44 gestoppt wurde. Das Rad 45 hat sich von der Schiene 46 geführt nach oben bewegt und damit die für die Abwärtsbewegung der Düse 29 erforderlich Länge des Schlauches 28 hergestellt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende:
    Die Klappe 21 wird geöffnet und die auf den Kleiderträgern 16, 17 und noch eine Anzahl weiterer Kleiderträger befestigten Textilien 18, 19, 20 und evtl. noch weitere Textilien, werden nacheinander durch die Klappe 21 gereicht und am Aufnahmering 15 aufgereiht. Dabei kann der Aufnahmering 15 von Hand oder durch einen Stellmotor weitergedreht werden. Im letzteren Fall ist eine Sicherheitseinrichtung z. B. eine Lichtschranke notwendig, wie auch die Klappe 21 bei sich drehender Reinigungstrommel 1 verriegelt ist. Nachdem die zu reinigenden Teile am Aufnahmering 15 aufgereiht wurden, schließt man die Klappe 21 und schaltet die Maschine ein, das Magnetventil 23 öffnet den Wasserzulauf und der Vorratsbehälter 22 füllt sich, bis der Niveauschalter 25 abschaltet. Während des Füllvorgangs werden Detergentien von einer Dosiervorrichtung durch den Anschluss 24 in den Vorratsbehälter 22 gepumpt. Nachdem eine Schleuderdrehzahl erreicht wurde, fährt die Düse 29 in der Reinigungstrommel 1 auf und ab, während die Pumpe 27 die im Vorratsbehälter 22 gebildete Waschlauge durch den Schlauch 28 zur Düse 29 pumpt, welche die Textilien beaufschlagt. Die Druckpumpe 27 schaltet sich ab, sobald der Vorratsbehälter 22 leer ist und dieser wird durch die abgeschleuderte Lauge mit Hilfe der Umwälzpumpe 32 wieder aufgefüllt. Dieser Vorgang wird so oft wie erforderlich wiederholt.
  • Die Wirkung des Verfahrens ist gleich der Handwäsche empfindlicher Textilien: die Textilien nehmen erst eine größere Menge Waschlauge auf, die dann sanft ausdrückt werden.
  • Bei starker Verschmutzung und Verfleckung und beim Trockenvorgang wird der Transducer zugeschaltet.
  • Nach Beendigung des Waschgangs öffnet sich das Ablaufventil 34 bei einer höheren Drehzahl der Reinigungstrommel 1. Nach dem Schließen des Ablaufventils wird der oben geschilderte Vorgang mit klarem Wasser mehrmals wiederholt und die Lauge aus den Textilien entfernt. Zum Trocknen der Textilien öffnet sich das Ablaufventil 34, eine höhere Schleuderdrehzahl wird gewählt, die Heizung 26 und die Druckpumpe eingeschaltet und durch die Düse 29 heiße Luft auf jeden Punkt der Textilien gefördert.
  • Wird die elektromagnetische Strahlung beim Trockenvorgang eingeschaltet, so verursacht diese ein Zerstäuben und Erwärmen der in den Textilien gefangenen Wassertropfen, welche durch die Fliehkraft dann restlos entfernt werden können.
  • Bisher benötigte der Trockenvorgang der Textilien bei der Nassreinigung ca. die siebenfache Wärmemenge gegenüber dem Reinigen mit Lösungsmittel. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, der Anteil der Nassreinigung in der Textilreinigung vergrößert und damit die Umwelt geschont.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10034658 A1 [0003]
    • - JP 10-085476 [0004]
    • - EP 1550755 A1 [0015]
    • - WO 98/20195 [0022]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Behandeln von Textilien, bei welchen die Textilien in einer drehbaren Reinigungstrommel ausgebreitet, befestigt und bei einer Schleuderdrehzahl mit Wasser und Detergentien gereinigt, gespült und anschließend getrocknet werden. dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Fixieren der Textilien an der Innenseite einer perforierten Reinigungstrommel durch die Fliehkraft, Düsen welche einen gebündelten Strahl von Waschlauge, Wasser und Luft erzeugen, in die Reinigungstrommel einfahren und nach unten und nach oben bewegt werden und die Behandlungsmittel durch eine Perforation der Reinigungstrommel abgeführt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Transducer zur Übertragung elektromagnetischer Strahlung und/oder Mikrowellenerzeuger in die sich drehenden Reinigungstrommel, in welcher die zu reinigenden Textilien durch die Fliehkraft am Trommelmantel festgehalten werden, eingeführt und nach unten und nach oben bewegt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Düsen in Bereichen stärkerer Verschmutzung verlangsamt oder angehalten werden, während die Reinigungstrommel sich dreht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gebündelte Strahl in Richtung der Drehbewegung der Reinigungstrommel geleitet und die Umfangsgeschwindigkeit der Reinigungstrommel der Austrittsgeschwindigkeit des gebündelten Strahls angepasst wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass abgeschleuderte Waschlaugen und Wasser zunächst in einen Sammelbehälter gefördert und nach Auffüllen des Behälters von einer Druckpumpe auf die Düsen geleitet werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Reinigungstrommel bewegten Düsen, Waschlauge, Wasser und Luft auf die zu reinigenden Textilien leiten, welche mit Ultraschallstrahlung aufgeladen sind.
  7. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trommelmantel eine Perforation besitzt, welche aus Löchern mit Durchmessern unter 1 mm und/oder einer Schlitzlochung mit Schlitzbreiten unter 0,5 mm besteht
  8. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trommelmantel von einer großen Zahl von Drähten umwickelt, am oberen und unteren Ende des Trommelmantels Verstärkungsringe angebracht und durch Träger verbunden sind.
  9. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen in der Reinigungstrommel durch mit Druckluft betriebenen, kolbenstangenlosen Linearantrieben bewegbar sind.
  10. Maschine zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen in der Reinigungstrommel durch einen motorischen Antrieb bewegbar sind.
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