DE19520779C1 - Automatische Lautstärkekorrektur - Google Patents
Automatische LautstärkekorrekturInfo
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- H04R3/00—Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Lautstärkekorrektur
bei der Wiedergabe von Tonsignalen über einen Lautsprecher sowie eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß die Sendeanstalten Tonsig
nale bei Fernseh- oder Audioprogrammen mit unterschiedlichen Hüben
senden. Darüber hinaus ist gerade in der Begleitmusik zu Filmen oftmals
eine Dynamikaussteuerung des Tons vorgesehen, um bestimmte Szenen
durch einen musikalischen Begleitton besonders hervorzuheben. Insbeson
dere ist es lästig, wenn beim Springen von einem Programm auf ein anderes
Programm der Ton in unterschiedlichen Lautstärken zu hören ist. Der Fern
sehzuschauer behilft sich in der Regel damit, daß er nach dem Umschalten
auf ein anderes Programm die Lautstärkeeinsteller seiner Fernbedienung
betätigt, um die Wiedergabelautstärke des Tons jeweils so zu korrigieren,
daß er die Tondarbietung hören kann, andererseits aber auch keine über
mäßige Lautstärke gegeben ist. Bei den oftmals gegebenen Gewohnheiten,
wonach fortlaufend von einem Programm auf ein anderes Programm
gesprungen wird, bedeutet dies, daß ständig der Fernbedienungsgeber für
die Lautstärkekorrektur benutzt werden muß, was nicht nur zu einer fortlau
fenden Bedienung führt, sondern auch zu einem schnelleren Verbrauch der
Batterie, aus der der Fernbedienungsgeber gespeist wird.
Aus der DE 36 02 643 A1 ist es bekannt, in einer elektroakustischen Konfe
renzanlage jedes Mikrofon mit einer Schaltung auszurüsten, die einen
Dynamikregler und Einrichtungen enthält, um das Mikrofon weich von einem
Grundpegel schnell zu einem Durchschaltpegel für eine Ton-Sammelleitung
durchzuschalten und nach Abschaltung langsam (2 Sekunden) zum Grund
pegel zurückzuführen. Das Tonsignal wird dabei beim Einschalten schnell
ansteigend und bei niedrigem Pegel zu einem hohen Pegelgerät geregelt
und beim Ausschalten langsam abfallend zum Grundpegel zurückgeführt. Es
ist weiterhin eine Schwellwertschaltung vorgesehen, die eine Durchschalt
einrichtung einschaltet, wenn ein voreinstellbarer Schwellwert erreicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltung
für eine Tonsignalwiedergabeeinrichtung der gattungsgemäßen Art anzuge
ben, die sowohl für Monoton- als auch Stereotonwiedergabe einsetzbar ist
und einen Lautstärkesteller derart automatisch in Abhängigkeit von dem
Empfangspegel verändert, daß die gewählte Lautstärke bei der Wieder
gabe nicht überschritten wird und dennoch eine möglichst verzerrungsfreie
Wiedergabe des Tons gegeben ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren,
das die Umsetzung eventueller empfangener analoger Tonsignale zunächst
in digitale Tonsignale voraussetzt, bevor durch Spitzenwertdetektion, Filte
rung und Gewichtung ein Korrekturfaktor ermittelt wird, der dem Lautstärke
steller zur Korrektur des Einstellwertes zugeführt wird.
Im nebengeordneten Anspruch 8 ist alternativ ein analoges Verfahren ange
geben, das gleichermaßen wirkt. Zweckmäßige Ausgestaltungen des Ver
fahrens nach Anspruch 1 sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 7 und
eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7 im Anspruch 9 und zweckmäßige Ausgestaltungen in
den Ansprüchen 10 und 13 angegeben, während eine Schaltungsanordnung
zur Durchführung des im nebengeordneten Verfahrensanspruch 8 angege
benen analogen Verfahrens im Anspruch 11 und eine Weiterbildung im
Anspruch 12 angegeben sind. Auf die in den Ansprüchen angegebenen
Ausgestaltungsformen wird verwiesen.
In beiden Verfahren, nämlich denen in Verbindung mit einem analogen oder
digitalen Tonsignal ist es möglich, die Regelverzögerung jeweils einzustel
len. So ist es z. B. bei Umschalten von einem Fernsehprogramm auf ein
anderes erwünscht, daß die Regelung sofort erfolgt, während sie im laufen
den Betrieb nicht so sprunghaft in Erscheinung treten soll, beispielsweise
bei der Wiedergabe einer Szene in einem Film und eines überbetont wie
dergegebenen Musikstückes mit hoher dynamischer Aussteuerung, um
keine Tonverzerrungen wahrzunehmen. In diesem Fall erfolgt in gleicher
Weise eine Korrektur der Lautstärkeeinstellung, jedoch zeitverzögert mit
gleitendem Übergang.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf einfache Weise in Verbin
dung mit bekannten Tonprozessoren bei der digitalen Verarbeitung unter
Anwendung eines Filters einsetzen. Solche Prozessoren werden beispiels
weise von der Firma ITT Semiconductors Intermetall, D-79108 Freiburg, mit
den Typenbezeichnungen MSP 3400, 3410, 3400 C bzw. 3410 C
angeboten. Derartige Tonprozessoren weisen einen Lautstärke- und
Balanceregler auf, der über einen I²C-Bus einstellbar ist. Ferner weisen sie
einen Spitzenwertdetektor auf, der sowohl die Spitzenwerte bei Monoton-
Übertragung als auch bei Stereoton-Übertragung in beiden Kanälen ermit
telt. Die Spitzenwerte werden dabei für andere Zwecke ausgewertet. Nach
der Erfindung können nun diese ermittelten Werte auf einfache Weise aus
gelesen und einer Gewichtung unterzogen werden, wie es im Verfahren an
gegeben ist.
Durch die Erfindung wird der Lautstärkesteller automatisch in Abhängigkeit
vom gemittelten Spitzenwert des empfangenen Tonsignals so gesteuert, daß
die vom Benutzer gewählte Lautstärke nicht überschritten, aber auch nicht
auf Dauer deutlich unterschritten wird.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sowohl für analoge als auch digitale
Tonsignalverarbeitungen sind in den Zeichnungen in Form von Block
schaltbildern dargestellt.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 das Grundprinzip der Regelung,
Fig. 2 eine analoge Regelungs- bzw. Korrekturschaltung zur Ermittlung
eines Korrekturfaktors und
Fig. 3 eine digitale Lösung unter Verwendung einer Filterschaltung.
In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau dargestellt. Am Eingang 1 liegt ein analo
ges Tonsignal an, das über Lautstärkesteller 33 gemäß Einstellung verstärkt
und dem Ausgang 34 zugeführt wird, das von einem Lautsprecher in einer
bestimmten Lautstärke wiedergegeben wird. Erfindungsgemäß ist nun vor
gesehen, diesen Einstellwert automatisch in Abhängigkeit von dem Pegel
des Eingangssignals in gewünschter Weise zu korrigieren, damit keine
Übersteuerung bzw. zu große Lautstärke wiedergegeben wird. Dazu liegt
das Tonsignal an einem Spitzendetektor 6 an. Die Spitzenwerte werden in
einer automatischen Lautstärkekorrekturschaltung 32 ausgewertet und ein
Korrekturwert errechnet, der über die Leitung 27 dem elektronischen Ein
stellglied des Lautstärkestellers zugeführt wird. Beispielsweise kann durch
Multiplizieren die Korrektur in gewünschter Weise vorgenommen werden.
Die Korrekturschaltung kann analog oder digital aufgebaut sein.
In Fig. 2 ist in Form eines Blockschaltbildes eine analoge Ausführungsform
angegeben. An den Eingängen 1 und/oder 2 liegt dabei entweder ein Mono-
oder Stereosignal an, das über die Dioden 3 und 4 gleichgerichtet wird. Das
gleichgerichtete Signal wird dem einen Eingang eines Operationsverstärkers
6 zugeführt, an dessen zweitem Eingang zum Vergleich ein Signal anliegt,
das der Stillfunktion entspricht, so daß im Falle eines Stillsignals am Aus
gang kein Signal anliegt und im Falle eines wiederzugebenden Tonsignals
am Ausgang ein Signal anliegt, das einen Schalter 5 steuert. Im Falle, daß
kein Signal anliegt, ist der Schalter 5 unwirksam, so daß die gleichgerichte
ten Spitzenwerte nicht der Folgeschaltung zugeführt werden. Im Falle des
Anliegens von wiederzugebenden Tonsignalen hingegen werden die Spit
zenwerte der Signale einem RC-Glied aus einem Widerstand 30 und einem
Kondensator 29 zugeführt, zu welchem parallel ein weiterer Kondensator 31
geschaltet ist. Die beiden Kondensatoren sind wahlweise anschaltbar und
dienen zur Bestimmung eines mittleren Pegels aus den detektierten Emp
fangssignalen bei Kanalumschaltung und Normalbetrieb. Die beiden Kon
densatoren werden dabei über den Schalter 28 jeweils gegen Masse
geschaltet. Die Steuerung erfolgt über den Bedienprozessor 14, der von
einem Bedienteil 15 seinen Befehl erhält. Wird beispielsweise bei Fernseh
empfang von einem Kanal auf einen anderen umgeschaltet, so nimmt jeweils
im Umschaltungszustand der Schalter 28 die dargestellte Position ein, so
daß infolge der kleineren Zeitverzögerung eine schnelle Regelung erfolgt,
während sie im eingeschwungenen Zustand durch Umschalten des Schal
ters 28 auf den Kondensator 31 eine langsamere Regelung während des
Betriebes, d. h. der Wiedergabe, bewirkt. Der mittlere Pegel am Ausgang
wird dem in Fig. 1 dargestellten Lautstärkesteller zugeführt, wodurch die
eingestellte Lautstärke entsprechend korrigiert wird, was zu einer Anhebung,
aber insbesondere auch zu einer Absenkung der Lautstärke in gewünschter
Weise führt.
In Fig. 3 ist eine digitale Ausführung dargestellt, bei der die digitalisierten
Tonsignale des linken und rechten Kanals an den Eingängen 1 und 2 anlie
gen, wobei die linken oder rechten Signale über die Spitzenwertdetektoren
3 und 4 einem Maximum-Detektor 5 zugeführt werden, so daß immer der
Spitzenwert beider Signale ermittelt wird. Der gemessene Spitzenwert wird
in einem nachgeschalteten Stilldetektor 6 mit einem Referenzwert vergli
chen. Liegt beispielsweise der Spitzenwert unter -42 dB bezogen auf die
Aussteuergrenze, so wird dies als "still" identifiziert und die Regelung wird
unwirksam. Liegt der Wert beispielsweise über -42 dB, so gibt der
Stilldetektor das empfangene Tonsignal bzw. die ermittelten Spitzenwerte an
ein Filter weiter, in welchem der mittlere Pegel festgestellt wird. Das Filter 7,
dargestellt durch die Blöcke 8, den Addierer 9, den Block 10 und die
Verzögerungsstufe 11, liefert einen mittleren Pegel bei Berücksichtigung
einer Zeitkonstante für die Übertragungsfunktion in Abhängigkeit des
Ausgangssignals des Stilldetektors. Durch die Zeitverzögerung in der
Softwareschleife über den Block 11 wird in Abhängigkeit von einer
vorgegebenen Einstellung durch eine Schaltlogik 14 erreicht, daß z. B. nach
Programmwechsel die Regelung schnell läuft und im Betrieb langsamer. Die
Konstante für die Übertragungsfunktion wird dabei in Abhängigkeit des
entsprechenden Stellbefehls verändert. Diese benötigte Information ist
symbolisch durch die Leitung 16 eingezeichnet. In der Praxis erfolgt dies
unter Verwendung bekannter Softwarelösungen zur Realisierung eines sol
chen digitalen PT1-Filters. Die Umschaltung erfolgt über Fallabfrage und
Tabelle. Der gefilterte mittlere Pegel wird an y (k+1) über den Ausgang 12
anschließend in einen Sollkorrekturpegel umgerechnet. Dies erfolgt über
eine Tabelle als Lin./Log.-Wandler und einen anschließenden Vergleich mit
einem Referenzpegel im Subtrahierer 20, wobei der Referenzpegel über den
Eingang 19 anliegt. Der Referenzpegel kann z. B. -24 dB betragen, bezogen
auf die Aussteuergrenze.
Weiterhin durchläuft der so ermittelte Korrekturwert einen anschließenden
Begrenzer 21, der die Korrektur beispielsweise auf ±12 dB begrenzt. Der so
ermittelte Soll-Korrekturpegel wird einem I-Regler mit toter Zone 18 zuge
führt, bestehend aus einem Subtraktionsglied 22, über das der begrenzte
Soll-Korrekturpegel mit dem lst-Korrekturpegel am Ausgang 27 verglichen
wird, weiterhin bestehend aus der toten Zone 23, weiterhin bestehend aus
einem Integrierer, gebildet aus einem Addierglied 26 und einem Verzöge
rungsglied 25, an dessen Ausgang der Ist-Korrekturpegel als Stellsignal für
den Lautstärkesteller zur Verfügung steht.
Zur Bestimmung des Korrekturwertes wird der momentane Signalpegel, der
einen bestimmten Stillpegel überschreitet, dem digitalen PT1-Filter zuge
führt, an dessen Ausgang das Signal
anliegt. Die Zeitkonstante wird dabei für auf- und abklingenden Pegel sehr
unterschiedlich gewählt. Bei T = 30 msec erscheinen Werte von q1 = 0 . . 2,
q2 = 8 . . 10. Diese Werte werden als sinnvoll erachtet. Das Ausgangssignal
des Filters bildet nach linear-logarithmischer Wandlung den mittleren
Signalpegel in dB mit 1 dB Auflösung. Die Differenz aus dem mittleren
Signalpegel und einem vorgegebenen Differenzpegel ergibt nach der
Begrenzung den Sollkorrekturwert, wie vorher angegeben. Der Sollkorrek
turwert geht auf den I-Regler wie beschrieben, der ein Akkumulator ist, mit
einer toten Zone von ±1 dB, dessen Ausgangssignal den tatsächlichen Ist-
Korrekturwert bildet. Dieser Korrekturwert wird zur aktuellen vom Benutzer
gewählten Lautstärke hinzuaddiert. Dabei bewirkt der I-Regler mit toner
Zone, daß die Verstellung in Einzelschritten von 1 dB erfolgt. Parameter mit
typischen Werten sind:
Referenzpegel | |
-20 dB (bezogen auf die Aussteuergrenze) | |
Stillsignalpegel | -38 dB |
Zeitkonstante q1 für aufklingende Signale | 1 |
Zeitkonstante q2 für abklingende Signale | 9 |
Auf den unterschiedlichen Gebrauch des Begriffes "Verzögerung" in Rege
lungstechnik und digitaler Signalverarbeitung wird hingewiesen.
Hier ist mit "Verzögerung" der in der Regelungstechnik "Totzeit" genannte
Funktionsblock gemeint.
Claims (13)
1. Verfahren zur automatischen Lautstärkekorrektur bei der Wiedergabe von
Tonsignalen über einen Lautsprecher mit folgenden Merkmalen:
- a) Die demodulierten Tonsignale werden, soweit sie nicht als Digitalsignale vorhanden sind, in digitale Tonsignale umgesetzt;
- b) der momentane Pegel der digitalen Tonsignale wird mit einem Spitzenwertmesser festgestellt;
- c) das festgestellte Maximum wird in einem Stilldetektor daraufhin abgeprüft, ob es sich um ein Stillsignal oder ein wiederzugebendes Tonsignal handelt;
- d) im Falle eines wiederzugebenden Tonsignals wird der mittlere Pegel des Signals mit einem Filter ermittelt;
- e) der gefilterte mittlere Pegel wird anschließend in einen Sollkorrekturpegel umgerechnet, der zur Korrektur der eingestellten Lautstärke einen im Tonsignalzweig liegenden Lautstärkesteller durch Addition verändert, derart, daß ein maximaler Korrekturwert nicht überschritten wird, wobei im Falle der Detektion eines anliegenden Stillsignals die Regelung unwirksam geschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Pegel mit den Werten einer Korrekturtabelle verglichen wird und der Diffe
renzwert einem nachfolgenden Begrenzer zugeführt wird, von dessen Aus
gang der Sollkorrekturpegel abgreifbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollkorrek
turpegel einem anschließenden I-Regler mit Totzone zugeführt wird, der den
tatsächlichen Korrekturwertpegel festlegt, der dem Lautstärkesteller zuge
führt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrektur
wert als Multiplikationsfaktor dem Lautstärkesteller zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Pegel durch Tiefpaßfilterung mit umschaltbarer Zeitkonstante ermittelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkon
stante des Filters zur Verzögerung der Regelung mindestens auf zwei Werte
über eine Steuerschaltung umschaltbar ist, wobei mindestens bei Pro
grammwechsel die Regelung schnell und im Betrieb langsamer läuft.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Empfang von Stereosignalen die Tonsignalpegel durch
Spitzenwertmessungen der linken und rechten Tonsignale ermittelt und die
Maximalwerte zur Bestimmung des Korrekturpegels ausgewertet werden.
8. Verfahren zur automatischen Lautstärkekorrektur nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß bei Empfang eines anderen Tonsignals der Spit
zenwert des Eingangspegels ermittelt wird, daß der Spitzenwert mit einem
Stillsignalpegel verglichen wird, und daß das Signal über einen Schalter ei
ner Integrationsschaltung mit umschaltbarer Zeitkonstante zugeführt wird.
9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorhandener integrier
ter Schaltkreis mit einem Spitzenwertdetektor eingesetzt ist, der über einen
Steuerbus das Auslesen der Werte gestattet, die durch einen µ-Prozessor mit
eingeschriebenem Programm der Bewertung und Filterung unterzogen
werden, und daß die µ-Prozessor-Schaltung den vorhandenen Lautstärke
steller steuert.
10. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tonsignalverarbeitungsprozessor ein
gesetzt ist, der Spitzenwertmessungen der Tonsignale durchführt und einen
steuerbaren Lautstärkesteller aufweist und/oder über einen Steuerbus aus
lesbar und einstellbar ist.
11. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das analoge
Signal über Gleichrichterdioden von mindestens einem Kanal einem Ein
gang eines Vergleichers zugeführt wird, an dessen anderem Eingang das
Stillsignal anliegt und der ein Schaltsignal bei Überschreiten des Stillsignal
pegels an einen Schalter abgibt, über den das gleichgerichtete Signal einem
RC-Glied zuführbar ist, von dessen Ausgang der mittlere Pegel abnehmbar
ist, aus dem durch analoge Differenzbildung der Soll-Korrekturpegel ermittelt
wird, der dem Lautstärkeregler zugeführt wird.
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
RC-Glied zwei parallele Kondensatoren aufweist, die über eine
Steuerschaltung wahlweise anschaltbar sind, wobei der Kondensator zur
Bildung einer geringen Zeitkonstante eingeschaltet wird, wenn Programm
wechsel stattfindet, und der Kondensator zur Bildung einer höheren Zeit
konstante eingeschaltet wird, wenn Dauerbetrieb erfolgt.
13. Schaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltung von Programmwechsel auf Dauerbetrieb automatisch
erfolgt bzw. umgekehrt in Abhängigkeit eines Steuerbefehls zur Umschal
tung auf ein anderes Empfangsprogramm.
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EP0748043A3 (de) | 1998-06-10 |
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