-
Die
Erfindung betrifft einen Laufstall mit einem unteren Rahmenaufbau
mit einer eine vertikale Achse aufweisenden Nabe und einer Vielzahl
von Nabenbeinen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Nabe für einen
derartigen Laufstall.
-
Ein
leicht zu transportierender Laufstall mit einer vereinfachten Struktur
mit oberen und unteren Rahmenaufbauten, der ohne Wiederzusammensetzen
oder Auseinanderbauen irgendwelcher Teile leicht aufstellbar und
zusammenklappbar ist, ist im US-Patent 4 811 437 beschrieben und
in
US 5 304 523 , erteilt
für Diller
et al., gezeigt. Deren gesamte Offenbarungen werden durch Bezugnahme
hier aufgenommen. Das Patent
US
4 811 437 beschreibt einen faltbaren Laufstall mit oberen
und unteren Rahmenanordnungen.
-
Die
untere Rahmenanordnung hat eine Nabe, vier untere Eckbein-Verbindungsglieder
und vier Nabenbeine. Jedes Nabenbein ist an einem Endabschnitt drehbar
mit der Nabe gekoppelt und an dem gegenüberliegenden Endabschnitt drehbar
mit einem der Eckbein-Verbindungsglieder
gekoppelt. Die Nabe weist einen Nabenkörper mit Nabenbeinaufnahmehülsen oder
-ausnehmungen auf, die es ermöglichen,
dass die Nabenbeine sich von einer im wesentlichen horizontalen,
koplanaren, ausgebreiteten Konfiguration, in der die Nabenbeine
von der Nabe nach außen
auseinanderlaufen, zu einer kompakten, nichtkoplanaren Konfiguration,
bei der die Nabenbeine im wesentlichen parallel positioniert werden
können,
drehen.
-
Der
obere Rahmenaufbau weist vier obere Eckverbindungsglieder und vier
faltbare Seitenschieneneinheiten auf. Jede Schieneneinheit hat ein
Paar von Schienen, die durch ein mittleres Schienenverbindungsglied
mit einem Verriegelungsmechanismus drehbar verbunden sind. Das Schienenverbindungsglied
ermöglicht
es dem Paar von Schienen, von einer im wesentlichen ausgerichtet
Konfiguration zu einer allgemein V-förmigen
Konfiguration und umgekehrt relativ zueinander zu klappen.
-
Vier
Eckbeine sind so mit den oberen Eckverbindungsgliedern und den unteren
Eckverbindungsgliedern verbunden, dass die Eckbeine radial nach
innen zur Nabe in eine im wesentlichen parallele kompakte Konfiguration
zusammenklappbar sind, bei der die Eckbeine durch die Nabenbeine
und die Seitenschienen zusammengezogen sind.
-
Wenn
der Spielplatz bzw. der Laufstall in der aufgerichteten Gebrauchsposition
ist, ist es nicht notwendig, irgendwelche Mittel zur Verhinderung
der Drehung der Nabenbeine relativ zur Nabe vorzusehen, weil das
Gewicht der Nabe und der Nabenbeine und das entfernbare und zusammenklappbare
Bodenglied des Laufstalles die Nabenbeine in der horizontalen, koplanaren,
ausgebreiteten Konfiguration halten können. Es kann jedoch Fäll geben,
bei denen das Bodenglied über
die Ebene der Nabe und der Nabenbeine angehoben wird, wie zum Beispiel, wenn
eine erhobene Korbwiege (bassinet) benutzt wird. Als eine zusätzliche
Vorsichtsmaßnahme
wäre es
wünschenswert,
den Laufstall in einem verriegelten, aufgerichteten Zustand zu erhalten,
bei dem die Nabenbeine zu allen Zeiten in einer horizontalen, koplanaren,
ausgebreiteten Konfiguration bleiben, insbesondere wenn das Bodenglied
angehoben oder sogar entfernt wird.
-
Das
Patent
US 5,358,220
A offenbart einen faltbaren Laufstall mit einem unteren
Rahmenaufbau mit einer Nabe und einer Vielzahl von Nabenbeinen, wobei
ein Endabschnitt von jedem der Nabenbeine drehbar mit der Nabe gekoppelt
ist. Weiter ist ein oberer Rahmenaufbau mit mehreren Seitenschieneneinheiten
vorgesehen, von denen jede ein paar Schienen und ein mittleres Schienenverbindungsglied
aufweist, das drehbar mit jeweils einem Endabschnitt der Schienen
des Paares verbunden ist, wobei das mittlere Schienenverbindungsglied
zum Zusammenklappen des Paares von Schienen von einer im Wesentlichen
miteinander ausgerichteten Konfiguratin zu einer im Wesentlichen
V-förmigen Konfiguration
ausgebildet ist. Weiterhin sind Eckbeine zur Verbindung der oberen
und unteren Rahmenaufbauten miteinander vorgesehen. Die Nabe hat
ein bewegbares Verriegelungsglied zur Verhinderung einer Drehbewegung
mindestens eines der Nabenbeine relativ zu der Nabe. Die Betätigung des
Verriegelungsgliedes ist für
den Benutzer des Laufstalls relativ umständlich.
-
Kurze Erläuterung
der Erfindung
-
Entsprechend
ist die vorliegende Erfindung auf einen Laufstall gerichtet, der
zu allen Zeiten ohne Rücksicht
darauf, wie der Laufstall positioniert ist, in einem aufgerichteten
Zustand gehalten werden kann. Die vorliegende Erfindung ist auch
auf eine Nabe gerichtet, die mit dem Laufstall benutzt werden kann,
um denselben zu allen Zeiten in einem aufgerichteten Zustand zu
erhalten. Die Bedienung des Laufstalls bzw. der Nabe soll für den Benutzer
einfach und bequem sein.
-
Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung einen faltbaren Laufstall mit
den Merkmalen von Anspruch 1 sowie eine Nabe mit den Merkmalen von
Anspruch 19 und eine Nabe mit den Merkmalen von Anspruch 35 bereit.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
-
Der
Laufstall gemäß der vorliegenden
Erfindung hat eine untere Rahmenanordnung und eine obere Rahmenanordnung,
die durch Eckbeine verbunden sind. Die untere Rahmenanordnung weist eine
Nabe und eine Vielzahl von Nabenbeinen auf. Ein Endabschnitt von
jedem der Nabenbeine ist drehbar mit der Nabe verbunden und der
andere Endabschnitt von jedem der Nabenbeine ist auch wirksam verbunden
mit einem unteren Endabschnitt von einem der Eckbeine.
-
Der
obere Rahmenaufbau weist eine Vielzahl von Seitenschieneneinheiten
auf, von denen jede ein Paar von Schienen aufweist, die miteinander verbunden
sind durch ein mittleres Schienenverbindungsglied, mit dem jeweils
ein Endabschnitt jeder Schiene des Paares drehbar verbunden ist.
Das mittlere Schienenverbindungsglied ermöglicht es, dass das Paar von
Schienen von einer im wesentlichen ausgerichteten Konfiguration
zu einer im wesentlichen V-förmigen
Konfiguration zusammengeklappt werden kann.
-
Die
Nabe entsprechend der vorliegenden Erfindung ist mit einem beweglichen
Verriegelungsglied versehen, das bei mindestens einem der Nabenbeine
verhindert, dass dieses sich relativ zu der Nabe dreht.
-
Der
Laufstall kann weiterhin eine Vielzahl von oberen Eckverbindungsgliedern
und eine entsprechende Anzahl von unteren Eckverbindungsgliedern
aufweisen. Jedes der oberen Eckverbindungsglieder ist mit einem
oberen Endabschnitt von einem der Eckbeine verbunden. Gleichermassen
ist jedes der unteren Eckverbindungsglieder mit einem unteren Endabschnitt
von einem der Eckbeine verbunden. Die Endabschnitte der Schieneneinheiten
sind drehbar mit den oberen Eckverbindungsgliedern verbunden und
die anderen Endabschnitte der Naben beine sind drehbar mit den unteren
Eckverbindungsgliedern verbunden.
-
Der
untere Rahmenaufbau kann weiterhin ein Paar von Stabilisierungsbeinen
aufweisen, die derart drehbar mit der Nabe verbunden sind, dass
sie von einer im wesentlichen koplanaren, ausgebreiteten Konfiguration
zu einer nicht-koplanaren, kompakten, im wesentlichen parallelen
Konfiguration zusammenfaltbar sein können. Vorzugsweise sind die
Stabilisierungsbeine diametral einander gegenüber angeordnet, d. h. 180° voneinander
entfernt.
-
Die
Nabe gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Nabenkörper
auf, mit dem die Nabenbeine drehbar verbunden sind. Das Verriegelungsglied ist
vorzugsweise drehbar mit dem Nabenkörper verbunden. Das Verriegelungsglied
weist eine Vielzahl von sich nach außen erstreckenden Blockierungsgliedern
auf, die sich radial von dessen Drehachse erstrecken. Die Blockierungsglieder
sind gleichzeitig, im Zusammenspiel miteinander, relativ zu dem
Nabenkörper
drehbar, um jedes der Blockierungsglieder nahe bei einem der Endabschnitte
der mit dem Nabenkörper
verbundenen Nabenbeine zu positionieren, um zu verhindern, dass
die Nabenbeine sich relativ zu der Nabe drehen. Die Nabe weist weiterhin eine
Griffeinheit auf, die wirksam mit dem Verriegelungsglied verbunden
ist, um das Verriegelungsglied zu betätigen. Die Nabe kann auch ein
Stützglied
aufweisen, das sich im wesentlichen senkrecht von den Blockierungsgliedern
erstreckt, um die Nabe und die Nabenbeine gegen eine Stützbefestigung,
wie einen Fussboden oder Boden, abzustützen.
-
Der
Nabenkörper
hat eine erste Seite und eine zweite Seite gegenüber der ersten Seite. Die zweite
Seite hat eine Vielzahl von Ausnehmungen oder Hülsen, die derart zur Aufnahme
der Endabschnitte der Nabenbeine und der Stützbeine dimensioniert sind,
dass diese von einer im wesentlichen koplanaren, ausgebreiteten
Konfiguration, bei der sie von der Nabe nach außen auseinanderlaufen, zu einer
kompakten, nichtkoplanaren Konfiguration bei der sie im wesentlichen
parallel positioniert sind, zusammenklappbar sein können. Die
Griffeinheit ist angrenzend an die und gegenüber der ersten Seite positioniert
und die Blockierungsglieder sind angrenzend an die und gegenüber der
zweiten Seite positioniert. Jedes der Blockierungsglieder ist gegenüber einer
der Beinausnehmungen positionierbar.
-
Der
Nabenkörper
weist eine Öffnung,
vorzugsweise eine zentrale Öffnung
auf, durch die die Griffeinheit mit dem Verriegelungsglied verbunden ist.
Das Verriegelungsglied ist mit dem Nabenkörper um eine erste Achse drehbar
verbunden. Die Griffeinheit umfasst ein Grundglied, vorzugsweise
ein relativ flaches Scheibenglied, das wirksam an dem Verriegelungsglied
angebracht ist, und einen Griff bzw. Halter, der mit dem Grundglied
um eine zweite Achse drehbar verbunden ist, die vorzugsweise im
wesentlichen senkrecht zur ersten Achse verläuft. Eine Drehung des Griffes
um die erste Achse verursacht eine Drehung des Grundgliedes um die
gleiche erste Achse, was eine Drehung der Blockierungsglieder verursacht.
-
Die
Nabe weist vorzugsweise einen wirksam mit dem Nabenkörper und
dem Verriegelungsmechanismus gekoppelten Drehungsverhinderungsmechanismus
zur Verhinderung einer Drehung des Verriegelungsgliedes auf. Die
Nabe weist weiterhin einen zwischen das Grundglied und das Verriegelungsglied gekoppelten
Verschlusskopplungsmechanismus auf. Der Verschlusskopplungsmechanismus
kann den Drehungsverhinderungsmechanismus auskuppeln und das Verriegelungsglied
freigeben. Das Verriegelungsglied kann nur gedreht werden, wenn
der Drehungsverhinderungsmechanismus durch vorherige Drehung der
Griffeinheit freigegeben ist. Weitere Drehung des Griffes dreht
den Verriegelungsmechanismus. Genau weist der Verschlusskopplungsmechanismus
einen Verriegelungsgliedantrieb auf, der drehbar mit einem No ckenglied
verbunden ist. Das Nockenglied ist so gekoppelt, dass es sich relativ
zu dem Antrieb um einen vorbestimmten Grad oder Winkel dreht, bevor
das Nockenglied den Antrieb drehen kann. Der Antrieb ist mit dem
Verriegelungsglied gekoppelt. Das Nockenglied ist mit dem Grundglied
der Griffeinheit verbunden. Der Drehungsverhinderungsmechanismus
greift an dem Antrieb zur Verhinderung einer Drehung des Antriebs
an, und hindert so das Verriegelungsglied an einer Drehung.
-
Der
Drehungsverhinderungsmechanismus ist drehbar mit dem Nabenkörper verbunden
und weist einen Antriebsangriffsabschnitt, einen Nockenangriffsabschnitt
und eine Vorspannfeder zur Vorspannung des Antriebsangriffsabschnittes
zum Angriff an den Antrieb auf. Das Nockenglied greift an dem Nockenangriffsabschnitt
an, um den Antriebsangriffsabschnitt bei Drehung des Nockengliedes
bis zu einem vorbestimmten Winkel von dem Antrieb abzukoppeln, was
es dem Antrieb und dem Verriegelungsglied ermöglicht, sich zusammen zu drehen.
Entsprechend muss der Griff, um das Verriegelungsglied in eine entriegelte
Position zu drehen, zu einem ersten vorbestimmten Winkel gedreht
werden, um zu bewirken, dass das Nockenglied erst auskoppelt und
den Antriebsangriffsabschnitt von dem Antrieb löst. Bis zu diesem Punkt wird
nur das Nockenglied gedreht, während
das Verriegelungsglied stationär
in der Verriegelungsposition bleibt, weil das Nockenglied relativ
zu dem Antrieb drehbar ist, der mit dem Verriegelungsglied verbunden
ist. Weitere Drehung des Griffes bewirkt nun, dass der Nocken den
Antrieb dreht. Weil der Antrieb mit dem Verriegelungsglied gekoppelt
ist, bewirkt eine Drehung des Antriebs, dass das Verriegelungsglied
sich mitdreht. Eine Federvorrichtung, wie z. B. eine Torsionsfeder,
ist wirksam mit dem Verriegelungsglied und dem Nabenkörper verbunden,
um die Blockierungsglieder in einer Verriegelungsposition vorzuspannen,
in der die Blockierungsglieder gegenüber den Beinausnehmungen angeordnet
sind. Genauer ist ein Ende der Torsionsfeder so verbunden, dass
es an dem Nabenkörper
angreift und das andere Ende der Torsionsfeder ist so verbunden,
dass es an dem Antrieb angreift, der mit dem Verriegelungsglied
verbunden ist. Die Nabe weist vorzugsweise eine andere Torsionsfeder
zur Vorspannung des Nockengliedes weg von dem Nockeneingriffsabschnitt
auf. Genauer ist ein Ende der Torsionsfeder mit dem Nockenglied
und das andere Ende der Torsionsfeder ist mit dem Antrieb verbunden.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Perspektivansicht des faltbaren Laufstalls gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer zusammengefalteten Position, untergebracht innerhalb
eines Tragbehältnisses,
das durch einen diskreten Boden gebildet ist.
-
2 ist
eine Perspektivansicht eines zusammengeklappten Laufstalles mit
dem entfalteten faltbaren Boden.
-
3 ist
eine Perspektive des faltbaren Laufstalles in einem aufgerichteten
Zustand, in dem der Laufstall fertig zur Benutzung ist.
-
4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von 3.
-
5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 von 3.
-
6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 von 5.
-
7 ist
ein auseinandergezogener Perspektivschnitt des Verriegelungsmechanismus.
-
8 ist
ein auseinandergezogener Perspektivschnitt der oberen und unteren
Eckverbindungsglieder.
-
9 ist
eine Querschnittsansicht des faltbaren Bodens entlang der Linie
9-9 von 2.
-
10 ist
eine Perspektivansicht der Nabe entsprechend der vorliegenden Erfindung,
gezeigt wie zusammengebaut, aber mit abgetrennter Griffeinheit und
einigen gebrochen gezeigten Elementen.
-
11 ist
eine auseinandergezogene Ansicht von 10 mit
der Griffeinheit, aber mit der Nabe und den Stützbeinen davon losgelöst.
-
12 ist
eine Aufsicht von 10.
-
13 ist
eine vergrösserte
auseinandergezogene Ansicht des Verschlusskopplungsmechanismus der
in 11 gezeigten Nabe.
-
14 ist
eine vergrösserte
auseinandergezogene Ansicht des in 11 gezeigten
Drehungsverhinderungsmechanismus.
-
15A und 15B sind
Aufsicht und Untersicht des Nockengliedes.
-
16A und 16B sind
Aufsicht und Untersicht des Verriegelungsgliedantriebes.
-
17A ist eine schematische Ansicht des Verschluss-
Kopplungsmechanismus in einer neutralen (verriegelten) Position,
bei der der Drehungsverhinderungsmechanismus in Eingriff mit dem
Verriegelungsgliedantrieb steht.
-
17B ist eine schematische Ansicht des Verschlusskopplungsmechanismus
in einer entriegelten Position, bei der der Drehungsverhinderungsmechanismus
von dem Verriegelungsgliedantrieb entkoppelt ist.
-
17C ist eine schematische Ansicht des Verschlusskopplungsmechanismus
in einer freigegebenen Position, in der das Nockenglied und der
Antrieb zusammen gedreht sind und das Verriegelungsglied drehen,
um eine Drehung der Nabenbeine relativ zu dem Nabenkörper zu
ermöglichen.
-
18A ist eine schematische Untersicht der Nabe
in verriegelter Position, bei der die Blockierungsglieder die Nabenbeine
blockieren.
-
18B ist eine schematische Untersicht der Nabe
in freigegebener Position, bei der die Blockierungsglieder rotiert
sind, um eine Drehung der Nabenbeine zu erlauben.
-
Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
-
Wo
im folgenden auf Richtungen Bezug genommen wird, sind diese in Bezug
auf die Zeichnungen genannt. Diese Bezugnahme erfolgt zum Zwecke
der Bequemlichkeit der Beschreibung und soll die vorliegende Erfindung
nicht in Struktur oder Arbeitsweise in irgendeiner Art und Weise
oder Form beschränken.
-
1 zeigt
eine Perspektivansicht eines Laufstalles 10 nach Art eines "Laufstalles" für Kinder gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem zusammengeklappten und gefalteten Zustand und
untergebracht in einem kistenförmigen
Tragebehältnis 12. 3 zeigt
eine Perspektivansicht des faltbaren Laufstalles 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung in seinem voll aufgerichteten Zustand. Der Laufstall 10 hat
einen Rahmen, der allgemein definiert ist durch einen unteren Rahmenaufbau,
der nicht gesondert numeriert, aber in den 1, 2, 4, 8 und 10 bis 18 gezeigt ist, und einen oberen Rahmenaufbau,
der nicht gesondert numeriert, aber in den 2 bis 8 gezeigt
ist, und Eckbeine 272, 274, 276 und 278,
die die unteren und oberen Rahmenaufbauten verbinden.
-
Wie
am besten in 3 gezeigt, weist er obere Rahmenaufbau
vier im wesentlichen identische Seitenschieneneinheiten 100R auf,
die unter vier seitlich sich erstreckenden rohrförmigen Hüllen 66, 68, 70, 72 verborgen
sind und mit vier im wesentlichen identischen oberen Eckverbindungsgliedern 92, 94, 96 und 98 verbunden
sind. Wie in 5 gezeigt, weist jede Schieneneinheit 100R ein
Paar im wesentlichen starrer, rohrförmiger Schienen 100, 102 auf,
die aus einem geeigneten Material, wie z. B. einem 22er (22 gauge)
Stahlrohr, hergestellt sein können
und einem mittleren Schienenverbindungsglied 110. Die Längen der
entsprechenden Schienen können
so gewählt
sein, dass sie einer quadratischen oder rechteckigen Konfiguration
des Laufstalles mit beliebiger Größe angepasst sind. Die Eckverbindungsglieder
können
zum Beispiel aus polymerem plastischen Material wie ABS, Polypropylen,
Nylon etc. geformt sein. Jedes Paar benachbarter Eckverbindungsglieder 92, 94; 94, 96; 96, 98; 98, 92 unterstützt eine
der Seitenschieneneinheiten 100R im oberen Abschnitt des
Laufstall- Rahmens. Genauer ist ein Endabschnitt 104 der
Schiene 100 innerhalb einem der oberen Eckverbindungsglieder
(98 ist gezeigt) aufgenommen und ist mit diesem drehbar
verbunden durch einen Nietstift 106 oder dergleichen, der
sich durch ausgerichtete Öffnungen
in dem entsprechenden oberen Eckverbindungsglied und dem Schienenendabschnitt
erstreckt. Der gegenüberliegende
Endabschnitt 108 reicht in das mittige Schienenverbindungsglied 110 hinein
und ist mit ihm drehbar verbunden durch einen Niet 112 oder ähnliches, der
sich durch ausgerichtete Öffnungen
in dem mittleren Schienenverbindungsglied und dem Schienenendabschnitt
erstreckt, wie besser in den 5 und 7 gezeigt
ist.
-
Das
mittlere Schienenverbindungsglied 110 ist vorzugsweise
aus einem im wesentlichen starren Material hergestellt und ist versehen
mit gegenüberliegenden
Ausschnitten 116 und 116' zur Erleichterung der Drehung der
Schienen 100, 102. Der Endabschnitt 114 der
Schiene 102 ersteckt sich in ein zugeordnetes oberes Eckverbindungsglied
(96 ist gezeigt) und ist drehbar damit verbunden durch
einen Nietstift 106 oder dergleichen in der gleichen Weise wie
der Endabschnitt 104 der Schieneneinheit 100R und
deren zugeordnetem oberen Eckverbindungsglied 98. Der gegenüberliegende
Endabschnitt der Schiene 102 reicht in das mittlere Schienenverbindungsglied 110 hinein
und ist drehbar mit diesem verbunden in der gleichen Weise wie der
Endabschnitt 108 der Schiene 100.
-
Jedes
der mittleren Schienenverbindungsglieder 110 beherbergt
einen Verriegelungsmechanismus (nicht separat numeriert) zur Verriegelung
der Schienen 100, 102 in einer im wesentlichen
ausgerichteten Konfiguration, wenn der Laufstall aufgerichtet ist.
Der Verriegelungsmechanismus weist ein Paar gegenüberliegender
gefederter Stiftglieder 122 und 124 auf. Jedes
gefederte Stiftglied 122, 124 ist vorzugsweise
aus einem im wesentlichen steifen polymeren plastischen Material
wie ABS, Polypropylen, Nylon etc. hergestellt und weist einen Nasenabschnitt 126 und
sich von diesem erstreckende flexible Beine 128 und 130 auf.
Die Beine 128 und 130 umschliessen teilweise eine
Federkammer (gezeigt, aber nicht numeriert), in der sich eine Druckfeder 132 befindet,
und haben rippenartige gegenüberliegende Vorsprünge 134 bzw. 136.
Jedes gefederte Stiftglied 122, 124 wird wie in
den 5 und 7 gezeigt durch Einführen der
Feder 132 in die Federkammer und dann durch Einschieben
des gefederten Stiftgliedes 122, 124 in den jeweiligen
Schienenendabschnitt 108, 118 zusammengebaut.
Bevor das gefederte Stiftglied 122, 124 in den
Schienenendabschnitt eingeschoben wird, wird die Schiene 100, 102 mit
dem mittleren Schienenverbindungsglied 110 durch einen Nietstift 112, 120 oder
dergleichen drehbar verbunden. Das gefederte Stiftglied 122, 124 wird
dann in den Schienenendabschnitt 108, 118 eingeschoben, so
dass die Rippen 134 und 136 den Nietstift 112, 120 berühren und
dadurch die Beine 128 und 130 auseinander spreizen,
bis die Rippen 134 und 136 den Nietstift 112, 120 überwinden.
Die Beine 128 und 130 schnappen dann zurück und erfassen
den Nietstift 112, 120. Die Feder 132 ist
zwischen dem Nietstift 112, 120 und einer Endwand
(in 5 gezeigt, aber nicht numeriert) der Federkammer
erfasst.
-
Bevor
die Schienen 100, 102 drehbar mit dem mittleren
Schienenverbindungsglied 110 gekoppelt werden und die Stiftglieder 122 und 124 in
die Schienen gespannt werden, wird ein Abschnitt des Verriegelungsmechanismus
mit einem Halteglied 138 mit ineinandergreifenden Hälften 140, 142,
wie in 7 gezeigt, an den mittleren Schienenverbindungsgliedern
zusammen mit einem Riegelfreigabeglied 144 sicher befestigt.
Jede Haltegliedhälfte
ist mit einem Ansatz 146 und einer Kerbe 148 versehen. Jede
Ansatz-Kerben-Konfiguration ist ein Spiegelbild der anderen, so
dass die Haltegliederhälften
vor der Einführung
in das mittlere Schienenverbindungsglied passend zusammengesteckt
werden können.
Jede Ansatz-Kerben-Konfiguration ist einer Ansatzfläche 150 ausgebildet,
die als Führung
für das
Verriegelungsfreigabeglied 144 wirkt. Das Verriegelungsfreigabeglied 144 weist
einen handbetätigbaren
Abschnitt 152 und einen geschlitzten Schlüsselabschnitt 154 mit
konvergierenden Nockenoberflächen 156, 158 auf,
wie in 7 gezeigt. Beim Zusammenbau des Haltegliedes und
des Verriegelungsfreigabegliedes wird ein Steg 150 von
einem der Haltegliedhälften 140, 142 innerhalb
des geschlitzten Abschnittes des Schlüssels 154 untergebracht.
Die zwei Haltegliedhälften
werden dann durch die Ansatz- und Kerbenpaare passend zusammengesteckt.
Das zusammengebaute Halteglied 138 und Verriegelungsfreigabeglied 144 wird
dann durch einen Nietstift 160 oder dergleichen sicher
an dem mittleren Schienenverbindungsglied 110 befestigt,
der sich durch den geschlitzten Abschnitt des Schlüssels 154 und
ausgerichtete Öffnungen
in den Haltegliedhälften 140, 142 und
dem mittleren Schienenverbindungsglied erstreckt. Zur Unterstützung der
Positionierung des zusammengebauten Haltegliedes und des Verriege lungsfreigabegliedes
innerhalb des mittleren Schienenverbindungsgliedes 110 ist
jede Seite des mittleren Schienenverbindungsgliedes mit einer Kerbe 162 versehen
und die äußere Seite
jeder Haltegliedhälfte 140, 142 ist
mit einem passenden Ansatz 164 versehen.
-
Nachdem
das Halteglied 138 und das Verriegelungsfreigabeglied 144 zusammengebaut
und mit dem mittleren Schienenverbindungsglied 110 sicher verbunden
sind, werden die Schienen 100, 102 mit dem mittleren
Schienenverbindungsglied drehbar gekoppelt und die Stiftglieder 122 und 124 werden,
wie vorher beschrieben, in die Schienen gespannt. Der gesamte Aufbau
wird dann in die sich seitlich erstreckende Hülle (70, gezeigt in 5)
eines Seitenwandungsabschnittes der flexiblen Hülle eingeführt. Die äusseren Endabschnitte 104, 114 der
Schienen werden dann drehbar mit den zugeordneten oberen Eckverbindungsgliedern 96 und 98 gekoppelt,
wie in 5 gezeigt.
-
Obwohl
nur eine Seitenschieneneinheit im Zusammenhang mit dem Laufstall
beschrieben wurde, muss verstanden werden, dass eine im wesentlichen
identische Seitenschieneneinheit zwischen jedem Paar benachbarter
oberer Eckverbindungsglieder vorgesehen ist, d. h. an jeder Seite
des Laufstalles. Der oben beschrieben Vorgang wird für den Zusammenbau
von jeder der Seitenschieneneinheiten wiederholt.
-
Der
untere Rahmenaufbau des Laufstallrahmens weist vier im wesentlichen
identische untere Eckbeinverbindungsglieder 84, 86, 88, 90 auf,
vorzugsweise in Form von Stützfüssen, und
vier im wesentlichen identische Nabenbeine 202, 204, 208 und 210 und
eine Nabe 300. Die unteren Eckverbindungsglieder können auch
beispielsweise aus einem geeigneten polymeren plastischen Material
wie ABS, Polypropylen, Nylon etc. geformt sein. Die Nabenbeine sind
vorzugsweise gerade geformt und können aus jedem geeigneten,
im wesentlichen steifen Material sein, wie einem 22er Stahlrohr.
Der untere Rahmenaufbau kann auch ein Paar von Stützbeinen 206, 212 zur
Unterstützung
des Laufstalles auf einer Befestigung, wie einem Fussboden, aufweisen.
Jedes Stützbein
weist einen im allgemeinen geraden Abschnitt auf, der drehbar mit
der Nabe verbunden ist, und einen gekrümmten freien Endabschnitt oder Fussstützabschnitt 206'. Das Stützbein kann
aus demselben Rohrmaterial und mit den Rohrdimensionen wie die Nabenbeine
hergestellt sein. Wie in 8 gezeigt, ist ein Endabschnitt
von jedem der Nabenbeine (202 ist gezeigt) drehbar mit
einem der unteren Eckverbindungsglieder 84, 86, 88, 90 (90 ist gezeigt)
verbunden, und der andere Endabschnitt von jedem der Nabenbeine
ist drehbar mit der Nabe verbunden, die im folgenden im Detail beschrieben wird.
Ein Endabschnitt von jedem Nabenbein ist mit diametral gegenüberliegenden Öffnungen
(gezeigt, aber nicht numeriert) versehen, die ausgerichtet sind mit
entsprechenden Öffnungen
(gezeigt, aber nicht numeriert) in dem zugeordneten unteren Eckverbindungsglied
und ist mit diesem durch einen Nietstift 264 oder dergleichen
drehbar verbunden, der sich durch die ausgerichteten Öffnungen
in dem Nabenbein und dem unteren Eckverbindungsglied erstreckt.
-
Jedes
untere Eckverbindungsglied 84, 86, 88 und 90 ist
mit einem hohlen, inneren Freiraum 266 versehen, um Platz
für eine
Drehbewegung des Nabenbeinendabschnittes zu schaffen und eine Bewegung
des Nabenbeines von einer im wesentlichen koplanaren, horizontalen,
ausgebreiteten Konfiguration, bei der die Nabenbeine von der Nabe
nach außen auseinanderlaufen,
zu einer kompakten, nicht-koplanaren Konfiguration, bei der die
Nabenbeine im wesentlichen parallel positioniert werden können, wie
in 2 gezeigt, zu ermöglichen. Jedes untere Eckverbindungsglied
ist auch mit einem Beinstützabschnitt 268 versehen,
der den Endabschnitt des Nabenbeines unterstützt, wenn das Bein in der im
wesentlichen horizontalen Position ist, bei der der Laufstall aufgerichtet
ist.
-
Jedes
der Eckbeine 272, 274, 276 und 278 ist
mit einem der unteren Eckverbindungsglieder 84, 86, 88 und 90 und
einem der oberen Eckverbindungsglieder 92, 94, 96, 98 (98 ist
in 8 gezeigt) verbunden. In dieser Beziehung ist
jedes untere Eckverbindungsglied mit einer Hülse 270 zur Aufnahme eines
unteren Endabschnittes von einem der vier Eckbeine versehen, die
aus irgendeinem geeigneten, im wesentlichen steifen Material, wie
einem 22er Stahlrohr, hergestellt sein können. Gleichermassen ist jedes
der oberen Eckverbindungsglieder mit einer Hülse 282 zur Aufnahme
des oberen Endabschnittes von einem der vier Eckbeine versehen.
Jeder Endabschnitt jedes Eckbeins ist an dem zugeordneten unteren
Eckverbindungsglied und dem oberen Eckverbindungsglied durch einen
Niet 280, 284 oder dergleichen fest gesichert.
Somit ist jedes Eckbein fest gesichert an einem oberen Eckverbindungsglied,
das Teil des oberen Rahmenausbaus des Laufstalles ist und an dem
unteren Eckverbindungsglied, das Teil des unteren Rahmenaufbaus
des Laufstalles ist.
-
Die
Eckbeine 272, 274, 276 und 278 sind voneinander
beabstandet und stehen aufrecht in einer im wesentlichen parallelen
Konfiguration, wie in 3 gezeigt, wenn der Laufstall
aufgerichtet ist. Die Nabenbeine sind im wesentlichen horizontal
orientiert in einer horizontalen Ebene und die Seitenschienen sind
im wesentlichen ausgerichtet (in-line) orientiert, um die Eckbeine
in dieser Konfiguration aufzuspreizen.
-
Wie
besser in den 10 und 11 gezeigt
ist, weist die Nabe 300 entsprechend der vorliegenden Erfindung
einen Nabenkörper 310,
der eine Sternabdeckung 350 zum Halten der Stifte 337 in
ihrer jeweiligen Position relativ zu dem Nabenkörper hat, ein Verriegelungsglied 360,
eine Griffeinheit 400 und ein Verschlusskopplungsglied 390 auf.
-
Genauer
ist der Nabenkörper 310 vorzugsweise
von allgemein hexagonaler Form, obwohl jede andere geeignete Konfiguration
benutzt werden kann. Der Nabenkörper
weist eine erste Seite (oben) und eine zweite Seite (unten) auf.
Die zweite Seite des Nabenkörpers 310 weist,
wie in den 10 bis 12 gezeigt,
sechs Beinaufnahmeausnehmungen oder Hülsen 312, 314, 316, 318, 320, 322 auf,
an die ein Endabschnitt von jedem der vier Nabenbeine 202, 204, 208 und 210 und
jedes der Stützbeine 206 und 212 drehbar
angebracht ist. Die Hülsen
sind derart zur Aufnahme der Endabschnitte der Nabenbeine dimensioniert,
dass die Nabenbeine von einer im wesentlichen koplanaren, ausgebreiteten
Konfiguration, wie in 12 gezeigt, bei der die Nabenbeine
von der Nabe nach außen
auseinanderlaufen, zu einer kompakten, nicht-koplanaren Konfiguration,
bei der die Nabenbeine im wesentlichen parallel positioniert sein
können,
wie in den 2 und 4 (gestrichelt) gezeigt,
zusammenfaltbar sein können.
-
Jede
Beinaufnahmehülse
ist begrenzt durch ein Paar einander gegenüberliegender Seitenwände 330 und 332,
die mit kolinear ausgerichteten Schlitzen 334 bzw. 336 zur
Aufnahme eines Drehstiftes 337 versehen sind. Jede Beinaufnahmehülse umfasst
auch einen Seitenendwandabschnitt 338, eine Teil-Oberwand 333 mit
einer im wesentlichen gebogenen Stützfläche 335 darunter zur
Abstützung
der Nabenbeine 202, 204, 208 und 210 und
der Stützbeine 206 und 212,
wie besser in 11 gezeigt. Der Seitenendwandabschnitt 338 und
eine Unterwand 341 bilden eine im wesentliche zylindrische,
becherartige Kammer 340 im wesentlichen in der Mitte des Nabenkörpers. Das
Unterwandglied 341 hat eine durchgehende Öffnung 341'. Nahe bei und
zusammenhängend
mit dem Endwandabschnitt 338 und angrenzend an die Seitenwände 340 und 342 ist
eine andere Unterwand 339 zur Unterstützung des äußersten Endabschnittes der
Nabenbeine und der Stützbeine,
wie in 12 gezeigt.
-
Auf
diese Weise ist in der Oberwand eine Öffnung geschaffen, die es einen
der Nabenbeine und den Stützbeinen
ermöglicht,
während
des Zusammenbaus durch sie hindurch in die Beinaufnahmehülse eingeführt zu werden.
Der Endabschnitt von jedem Nabenbein ist mit axial ausgerichteten,
diametral einander gegegenüberliegenden Öffnungen
zur Aufnahme des Drehstiftes 337 versehen. Während des
Zusammenbaus kann der Endabschnitt des Nabenbeines so positioniert
werden, dass er über
die Oberwand 333 hinausragt. Der Drehstift 337 kann dann
durch die gegenüberliegenden Öffnungen
eingeführt
werden. Danach kann die Nabe oder das Stützbein abgesenkt werden zu
der zugeordneten Beinaufnahmehülse,
um den Drehstift innerhalb der axial ausgerichteten Schlitze 334 und 336 aufzunehmen.
Die Hülsenwände 330 und 332 sind
ausreichend weit voneinander beabstandet, um eine lichte Weite für die Nabenbeine
zu schalten, damit sie, wie in den 2 und 4 (gestrichelt)
gezeigt, im wesentlichen frei drehen können von einer im wesentlichen
koplanaren, horizontalen, ausgebreiteten Konfiguration, bei der
die Nabenbeine von der Nabe nach außen auseinanderlaufen, zu einer
kompakten, nicht-koplanaren Konfiguration, bei der die Nabenbeine
im wesentlichen parallel angeordnet werden können.
-
Als
andere Möglichkeit
können
die einander gegenüberliegenden
Seitenwände 330 und 332 so hergestellt
werden, dass sie leicht zusammenlaufen und unter Reibung an den
Endabschnitten der Nabenbeine angreifen und die Nabenbeine in einer
horizontalen Position halten, wenn dies gewünscht ist. Die Unterflächenabschnitte 335 der
Oberwände 333 kontaktieren
die Naben- und Stützbeine,
so dass diese daran abgestützt
werden, wenn sie in die im wesentlichen horizontale Position geschwenkt
werden.
-
Wie
in 11 gezeigt, sind benachbarte Nabenbeinaufnahmehülsen durch
sechs dreieckige Schächte 342, 343, 344, 345, 346 und 347 voneinander
beabstandet. Die einander gegenüberliegenden Schächte 343 und 346 sind
grösser
als die anderen Schächte
und sind von gleichen Dimensionen. Die anderen Schächte 342, 344, 345 und 347 sind
auch von einander gleichen Dimension.
-
Nachdem
jedes der Nabenbeine in die Beinaufnahmehülsen eingeführt ist, wird die Sternabdeckung 350,
die sechs einzelne Abdeckungen 352 entsprechend der Geometrie
der sechs Schächte
aufweist, an dem Nabenkörper 310 befestigt
unter Nutzung von Befestigern wie Schnappbefestigern oder Schrauben,
um die Drehstifte 337 sicher an ihrem Platz zu halten.
Die sechs Abdeckungen 352 sind, wie in 11 gezeigt,
miteinander verbunden. Der Nabenkörper und der Stern bzw. die
Spinne sind vorzugsweise aus polymerem Kunststoffmaterial wie ABS,
Polypropylen, Nylon etc. geformt. Jeder dreieckförmige Schacht ist mit einer
kreisförmigen
Rippe 348 versehen, die von der unteren Wandung des Schachtes
nach oben vorsteht. Die Rippe kann zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
zur Halterung der Sternabdeckung an dem Nabenkörper und zur Verhinderung von
seitlicher Bewegung der Drehstifte in benachbarten Beinaufnahmehülsen dienen.
Die von den grösseren
Schächten 343 und 346 hervorstehenden
kreisförmigen
Rippen haben jeweils zusätzlich
ein Paar seitlich sich erstreckender Wandglieder 349, die
sich, wie in den 11 und 12 gezeigt,
in Richtung auf die zwei benachbarten Schlitze erstrecken zur Beschränkung der
Bewegung der Drehstifte in ihrer axialen Richtung. Obwohl die bevorzugte
Ausführungsform
mit einer Sternabdeckung zur Halterung der Drehstifte innerhalb
der Schlitze gezeigt ist, kann auch jedes andere herkömmliche
Mittel zur Ausführung
derselben Funktion genutzt werden, wie zum Beispiel Stiftsicherungen.
-
Das
Verriegelungsglied 360 ist mit einem Verschlusskopplungsmechanismus 390 relativ
zum Nabenkörper 310 um
eine erste Achse drehbar befestigt. Genauer weist das Verriegelungsglied
vier im wesentlichen identische, sich radial erstreckende Blockierungsglieder 361 auf,
die sich von einem im wesentlichen zylindrischen Körper 362 erstrecken, der
eine Endwand 363 hat. Die Blockierungsglieder sind in der
Nähe der
zwei ten Seite der Nabe angeordnet und winklig voneinander beabstandet,
so dass die vier Blockierungsglieder gegenüber den vier Nabenbeinhülsen 312, 314, 318 und 322 angeordnet werden
können,
an die die Nabenbeine 202, 204, 208 und 210 drehbar
gekoppelt sind. In der gezeigten Ausführungsform müssen die
Stützbeinhülsen 316 und 322,
mit denen die Stützbeine 206 und 212 drehbar
verbunden sind, nicht mit den Blockierungsgliedern versehen sein,
aber sie können
dies, falls es gewünscht
ist. Wenn die Blockierungsglieder gegenüber den Nabenbeinhülsen angeordnet
sind, sind die Nabenbeine daran gehindert, sich relativ zum Nabenkörper um
den Drehstift zu drehen und sind somit in einer verriegelten Position.
Die Blockierungsglieder sind ausreichend von den Nabenbeinhülsen beabstandet,
so dass eine kleine lichte Weite zwischen der zweiten Seite des
Nabenkörpers
und jedem Blockierungsglied geschaffen ist und die Nabenbeine dazwischen
eingeschlossen sind, um eine freie Drehung der Blockierglieder zu
ermöglichen,
aber es ausreichend zu verhindern, dass die Nabenbeine relativ zum
Nabenkörper
drehen. Diese lichte Weite stellt sicher, dass die Blockierungsglieder
in die verriegelte Position zurückkehren
können,
ohne durch die Nabenbeine oder irgendwelche vorstehenden Elemente
auf der zweiten Seite des Nabenkörpers behindert
zu werden. In dieser Beziehung ist, wie in 11 gezeigt,
jedes der Blockierungsglieder gestuft, so dass nur ein Endabschnitt 361' desselben nahe
bei dem jeweiligen Nabenbeinhülsenglied
angeordnet ist.
-
Das
Verriegelungsglied 360 weist weiterhin ein sich von dem
kreisförmigen
Körper
erstreckendes, davon abhängiges
Stützbein 364 auf,
das zur Unterstützung
der Nabe und der Naben- und Stützbeine
auf der Stützbefestigung,
wie einem Fussboden, dient, wenn der Laufstall aufgerichtet und
aufrecht angeordnet ist. Das Stützbein 364 ist
vorzugsweise einstückig
mit dem Verriegelungsglied. Das Verriegelungsglied weist weiterhin
einen mittleren, zylindrischen Lagerbolzen 365 auf, der
nach oben von der oberen Endwand 363 des zylindrischen
Körpers 362 hervorsteht.
-
Der
Lagerbolzen 365 ist mit einem sich diametral erstreckenden
Vorsprung 366 und einer mit einer Schraube zusammenpassenden Öffnung 367 versehen.
Der Lagerbolzen 365 ist mit dem Nabenkörper 310 drehbar gekoppelt
durch die Öffnung 341', die an der
Unterwand 341 des Nabenkörpers ausgebildet ist. Der
Lagerbolzen steht in die becherartige Kammer 340 hinein.
Die Unterwand 341 des Nabenkörpers, die in den 4 und 11 gezeigt ist,
erstreckt sich auch unter die untere Oberfläche der Seitenwände 330 und 332 und
umfasst eine sich teilweise vertikal nach oben erstreckende Wand 338', die zur Aufnahme
des Lagerbolzens darin einen geringfügig größeren inneren Durchmesser hat
als der Lagerbolzen 365. Die Wand 338' ist konzentrisch
mit der Seitenendwand 338, wie besser in den 4 und 11 gezeigt.
Die äußere Seite
der Unterwand 341 ist im wesentlichen eben und ist nahe
bei der ebenen Endwand 363 des zylindrischen Körpers 362 angeordnet.
Obwohl nicht nötig,
ist eine flache Unterlegscheibe 368 vorzugsweise zwischen
der Endwand 363 und der äußeren Seite der Unterwand vorgesehen,
um eine glatte Metall-Kunststoff-Lagergrenzfläche zu schaffen. Das Verriegelungsglied
kann auch aus einem geformten, polymeren Kunststoffmaterial, wie
ABS, Polypropylen, Nylon etc. gebildet sein.
-
Um
das Ausmaß der
Drehung zu begrenzen und zur richtigen Positionierung der Blockierungsglieder
relativ zu den Beinaufnahmehülsen
ist der Nabenkörper 310 mit
mindestens einem Paar von Blockierungsgliedanschlägen 370 und 372 versehen, wie
in den 18A und 18B gezeigt.
Genauer erstrecken sich die Blockierungsgliedanschläge 370 vertikal
nach unten von jeder der Hülsenwandungen 330 der
Nabenbeinhülsen 312, 314, 318 und 320,
wie in den 11 und 18 gezeigt.
Die flache Seite 374 von jedem der Blockierungsglieder,
die den Hülsen 314 und 320 entspricht,
kann gegen den entsprechenden flachen Anschlag 370 anstoßen, um
die Blockierungsglieder korrekt gegenüber den Beinhülsen 312, 314, 318 und 320 in
einer Verriegelungsposition anzuordnen. Wie in den 18A und 18B gezeigt,
wird ein gewinkelter An schlag 372 (in der Nähe der Hülse 318 gezeigt),
der in der Form komplementär
zu den angewinkelten Seiten 376 des Blockierungsgliedes
ist, in der Nähe
von mindestens einem der flachen Anschläge 370 gebildet, der
gleich erstreckend mit der Wandung 330 der diametral gegenüberliegenden
Hülsen 318 und 312 ausgebildet
ist. Obwohl nicht gezeigt, ist der angewinkelte Anschlag nahe bei
beiden flachen Anschlägen 370 ausgebildet,
die den diametral gegenüberliegenden
Hülsen 318 und 312 zugeordnet
sind, die den diametral gegenüberliegenden
Hülsen 314 und 320 entsprechen. Die
angewinkelten Seiten 376 der den Hülsen 318 und 312 zugeordneten
Blockierungsglieder 361 können auf diese Weise an die
entsprechenden angewinkelten Anschläge 372 anschlagen,
um die Blockierungsglieder in einer entriegelten Position zu halten,
in der die Nabenbeine frei sind, sich ohne irgendeine Behinderung
durch die Blockierungsglieder frei zu drehen.
-
Das
Verriegelungsglied 360 ist mit der Griffeinheit 400 über den
Verschlusskopplungsmechanismus 390 gekoppelt. Die Griffeinheit
weist ein flaches, plattenartiges, kreisförmiges Grundglied 402 und
einen Griff 404 auf, der um eine zweite Achse drehbar mit
dem Grundglied gekoppelt ist, wobei die zweite Achse im wesentlichen
senkrecht zur ersten Drehachse des Verriegelungsgliedes verläuft. Der
Griff liegt vorzugsweise im wesentlichen flach an dem Grundglied
an, wie in 11 gezeigt. Der Verschlusskopplungsmechanismus 390 weist
ein Nockenglied 420 und ein Verriegelungsgliedantrieb 450 auf,
wie in den 11, 13, 15 und 16 gezeigt, die
alle im wesentlichen innerhalb der becherartigen Kammer 340 und
zwischen dem Verriegelungsglied 360 und dem Grundglied 402 angeordnet
sind. Das Grundglied 402 ist an der ersten Seite des Nabenkörpers oberhalb
der Öffnung
der becherförmigen
Kammer 340 angeordnet. Eine Drehung des Griffes um die
erste Achse verursacht eine Drehung des Grundgliedes um dieselbe
erste Achse, was zuerst eine Drehung des Nockengliedes 420 bewirkt.
-
Der
Nabenkörper
weist einen Drehungsverhinderungsmechanismus 470 auf, der
drehbar mit dem Nabenkörper
verbunden ist und an dem Verriegelungsgliedantrieb 450 angreift,
um dessen Drehung zu verhindern. Eine Drehung des Nockengliedes
durch Drehung des Griffes um die erste Achse entkoppelt den Drehungsverhinderungsmechanismus
von dem Verriegelungsgliedantrieb 450. Das Verriegelungsglied
kann nur gedreht werden, wenn der Drehungsverhinderungsmechanismus
durch vorheriges Drehen der Griffeinheit freigegeben ist. Weitere
Drehung des Griffes dreht den Verriegelungsgliedantrieb, der verriegelbar
mit dem Verriegelungsglied gekoppelt ist, um dasselbe zu drehen.
-
Genauer
weist, wie in 14 gezeigt, der Drehungsverhinderungsmechanismus 470 ein
Klinkenglied 471, eine Torsionsfeder 480 und einen
Niet 482 oder dergleichen auf. Der Drehungsverhinderungsmechanismus 470 wird
in eine Buchse 474 eingeführt, die in der Nähe der becherartigen
Kammer 340 ausgebildet ist, wie in den 10 bis 12 gezeigt
ist. Das Klinkenglied 471 weist einen im wesentlichen rohrförmigen Körper 472 auf,
durch den der Niet eingeführt
wird, einen sich im wesentlichen seitlich von dem zylindrischen
Körpers 472 erstreckenden
Antriebsangriffsabschnitt 476, der an den Verriegelungsgliedantrieb 450 anschlagen
kann, wie in den 12 und 17A gezeigt.
Ein Nockenangriffsabschnitt 478 erstreckt sich auch im
wesentlichen parallel zu dem Antriebsangriffsabschnitt und oberhalb desselben.
Wie in 17B gezeigt, ist der Endabschnitt 478' des Nockenangriffsabschnittes
nach außen
gekrümmt
oder gebogen, im wesentlichen senkrecht relativ zu dem Antriebsangriffsabschnitt. Ein
Ende 484 der Feder 480 greift an dem Klinkenglied 471 an
und das andere Ende 486 der Feder 480 ist, wie
in 12 gezeigt, mit dem Nabenkörper verbunden, um den Antriebsangriffsabschnitt
gegen die Mitte der becherartigen Kammer vorzuspannen, um dadurch
zu bewirken, dass der Antriebsangriffsabschnitt 476 an
dem Verriegelungsgliedantrieb angreift. In Bezug hierauf ist der
Nabenkörper
mit einem Schlitz 485 versehen, um das Ende 486 der
Fe der 480 aufzunehmen und zu halten. Der Niet 482 ist
in den rohrförmigen
Körper
und die Feder eingeführt, um
dieselben relativ zum Nabenkörper
zu halten.
-
Das
Nockenglied 420 weist einen im wesentlichen kreisförmigen Nockenkörper 422 mit
einem Nockenabschnitt 424 auf, der sich allmählich radial nach
außen
von dem Nockenkörper 422 erstreckt. Der
Nockenkörper
hat auch einen winklig von dem Nockenabschnitt 424 beabstandeten
Federaufnahmeschlitz 425 zum Ergreifen und Halten des einen Endes 432 der
Torsionsfeder 430. Ein im wesentlichen zylindrischer Vorsprung 426 erstreckt
sich kolinear von der Unterseite des Nockenkörpers. Der Vorsprung hat auch
ein sich diametral gegenüberliegendes
Paar von sich radial erstreckenden Anschlägen 428 und 429,
wie in 15B gezeigt, zum Angriff an den
unten beschriebenen Verriegelungsgliedantrieb. Der Nockenkörper hat
eine zentrische Ausnehmung 423, in der ein Loch 427 ausgebildet
ist. Eine gestufte Unterlegscheibe 440 wird durch die Ausnehmung eingeführt, um
an die Mittelwand 453 des Verriegelungsgliedantriebes 450 anzuschlagen.
Genauer hat, wie in 13 gezeigt, die gestufte Unterlegscheibe 440 einen
Kopfabschnitt 444 und einen zylindrischen Verlängerungsabschnitt 446,
der sich kolinear von dem Kopfabschnitt 444 erstreckt.
Ein Loch 448 erstreckt sich durch die gestufte Unterlegscheibe
zur Durchführung
der Schraube 442. Der Verlängerungsabschnitt 446 hat
einen kleineren Durchmesser als der Kopfabschnitt und ist so dimensioniert,
dass er durch das in dem Nockenglied ausgebildete Loch 427 hindurchpasst.
Das Ende des Verlängerungsabschnittes 446 erstreckt
sich durch das Loch 427 und greift an der Mittelwand 453 an.
In Bezug hierauf ist die Länge
des Verlängerungsabschnittes 446 geringfügig länger als
die Dicke der Unterwand 426' des Vorsprunges 426,
um eine geringe lichte Weite zwischen dem Kopfabschnitt 444 und
der Unterwand 426' des
Nockengliedes zu schaffen. Dies ermöglicht eine feste Verbindung
der gestuften Unterlegscheibe mit dem Antrieb 450 und dem
zylindrischen Lagerbolzen 365 des Verriegelungsgliedes 360 durch
Nutzung einer Schraube 442 oder dergleichen, wobei es dem
Nockenglied ermöglicht
wird, sich frei relativ zu dem Antrieb zu drehen.
-
Der
Verriegelungsgliedantrieb 450 ist kolinear mit dem Nockenglied 420 gekoppelt,
so dass das Nockenglied sich relativ zu dem Antrieb um eine vorbestimmte
Gradzahl drehen kann, wie in den 17A und 17B gezeigt. Der Verriegelungsgliedantrieb umfasst
einen im wesentlichen rohrförmigen
Antriebskörper 452 mit
einer radialen Mittelwand 453, was einen oberen Körperabschnitt 455 und
einen unteren Körperabschnitt 456 bildet.
Die Mittelwand 453 hat ein zentrales Loch 454 zum Durchlass
für die
Schraube 442. Der obere Körperabschnitt 455 hat
einen ersten Schlitz 457 zur Aufnahme des Anschlags 429 und
einen zweiten Schlitz 458 zur Aufnahme des Anschlags 428.
-
Der
zylindrische Vorsprung 426 des Nockengliedes erstreckt
sich in den oberen Körperabschnitt 455 des
Antriebes, wobei die Anschläge 428 und 429 in
den Schlitzen 458 und 457 aufgenommen sind. Die Schlitze 458 und 457 ermöglichen
es dem Nockenglied, relativ zu dem Antrieb in einem Ausmass gedreht
zu werden, das durch die Bogenlänge
der Schlitze vor dem Anschlag an die Stopglieder begrenzt ist. Auf
diese Weise kann ein gewünschter Grad
von relativer Drehung durch Vergrösserung oder Verringerung der
Bogenlänge
der Schlitze eingestellt werden. Obwohl zwei Schlitze vorgesehen sind,
kann statt dessen auch ein einzelner Schlitz benutzt werden.
-
Wie
in 16B gezeigt, ist der untere Körperabschnitt 456 mit
einer diametralen Ausnehmung 460 versehen, die so dimensioniert
ist, dass sie mit dem sich diametral erstreckenden Vorsprung 366 des
Verriegelungsgliedes so zusammenpasst, dass zwischen dem Verriegelungsglied
und dem Antrieb keine relative Drehbewegung möglich ist. Ein Federsicherungsglied 451 erstreckt
sich radial nach außen von
dem An triebskörper 452 und
schafft so eine Öffnung
zur Einführung
des anderen Endes 434 der Torsionsfeder 430 und
eines Endes 492 einer anderen Vorspannungs-Torsionsfeder 490.
Ein Drehungsverhinderungs-Angriffsabschnitt 459 erstreckt
sich radial nach außen
von dem Antriebskörper 452 zum
Eingriff mit dem Antriebsangriffsabschnitt 476 des Drehungsverhinderungsmechanismus 470.
-
Der
Verriegelungsgliedantrieb ist mit dem Verriegelungsglied gekoppelt
und das Nockenglied ist drehbar mit dem Antrieb gekoppelt. Die Torsionsfeder 430 ist
koaxial mit dem Antrieb und dem Nockenglied gekoppelt, um das Nockenglied
im Uhrzeigersinn relativ zu dem Antrieb so vorzuspannen, dass der
Nockenabschnitt nahe bei dem Nockenangriffsabschnitt 478 ist,
aber mit dem Antriebsangriffsabschnitt 476 im Eingriff
mit dem Eingriffsabschnitt 459. Ein Ende 492 der
Torsionsfeder 490 ist im Eingriff mit dem Antrieb, der
mit dem Verriegelungsglied gekoppelt ist, und das andere Ende 494 der
Torsionsfeder ist im Eingriff mit der in dem Nabenkörper ausgebildeten
Ausnehmung, wie in 12 gezeigt. Die Torsionsfeder 490 spannt
den Antrieb und damit das Verriegelungsglied im Uhrzeigersinn vor
und bewirkt einen Anschlag der Blockierungsglieder gegen die Anschläge 370 und
eine genaue Anordnung der Blockierungsglieder gegenüber den
Nabenbeinhülsen
zur Verriegelung der Nabenbeine. Die Schraube 442 hält das Nockenglied,
den Antrieb und den Nabenkörper
sicher gegen das Verriegelungsglied.
-
Zur
Drehung des Verriegelungsgliedes muss der Antrieb zuerst entriegelt
werden. Diese Entriegelung kann nur erreicht werden durch Drehung
des Griffes zur Drehung des Nockengliedes, wobei die Nockenbetätigung bewirkt,
dass der Drehungsverhinderungsmechanismus vor dem Antrieb entkoppelt wird,
wie in den 17A und 17B gezeigt,
um den Antrieb zu entriegeln und eine gemeinsame Drehung des Antriebs
und des Verriegelungsgliedes zu ermöglichen. Bis zu diesem in 17B gezeigten Punkt wird nur das Nockenglied gedreht,
während das
Verrie gelungsglied stationär
verbleibt, weil das Nockenglied relativ zu dem Antrieb verdrehbar
ist, der mit dem Verriegelungsglied verbunden ist, wobei die Blockierungsglieder
die Nabenbeinhülsen
blockieren. Weitere Drehung des Griffes bewirkt nun, dass der Nocken
den Antrieb dreht, wie in 17C gezeigt.
Weil der Antrieb mit dem Verriegelungsglied ohne Relativ-Drehbewegung
zwischen beiden gekoppelt ist, bewirkt eine Drehung des Antriebes
eine Drehung des Verriegelungsgliedes. Wenn der Griff freigegeben
wird, spannt die Feder 490 das Verriegelungsglied im Uhrzeigersinn
vor, wie in 12 gezeigt, was bewirkt, dass
die Blockierungsglieder ihre Verriegelungsposition gegenüber den
Nabenbeinhülsen
einnehmen, wenn die Nabenbeine in ihre horizontale, ausgebreitete
Konfiguration geschwenkt sind.
-
Die
Nabe ist vorzugsweise "überzentriert", indem die Länge der
Stützbeine 364 so
gewählt
ist, dass der Nabenkörper
auf dem Boden abgestützt
ist, geringfügig
unterhalb der Höhe,
bei der die Nabenbeine vollständig
horizontal sein würden,
wenn der Laufstall in seiner aufgerichteten Position ist. Die Nabe
ist auf dem Boden abgestützt,
so dass die Nabenbeine von den unteren Eckverbindungsgliedern leicht
nach unten zur Nabe angewinkelt sind, d. h. leicht konkav, was es
den Nabenbeinen ermöglicht, nach
unten in ihre "überzentrierte" Position "zu schnappen". Dies ermöglicht es,
dass die Nabenbeine zwischen dem Nabenkörper und den unteren Eckverbindungsgliedern
in der im wesentlichen horizontalen, ausgebreiteten Konfiguration
in Spannung bleiben. Dazu sind die Längen der Stützbeinabschnitte 206' auch so gemacht,
dass sie die Nabenbeine in einer leicht konkaven, im wesentlichen
horizontalen Position aufnehmen, wenn der Laufstall aufgerichtet ist.
-
Die 1 und 2 zeigen
Perspektivansichten des Laufstalles 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem zusammengeklappten und gefalteten Zustand. Das kistenförmige Tragebehältnis 12 wird
durch einen diskreten, faltbaren Boden 14 mit mindestens
einem Befestiger gebildet, und hat vorzugsweise drei Befestiger 16, 18, 20 und
einen Tragegriff 22. Wie klarer in 9 gezeigt
ist, weist der faltbare Boden 14 ein Schaumstoffpolster 24 auf,
das zwischen Schichten 26, 28 aus Textilmaterial
wie Nylon eingeschlossen ist. Die textilen Schichten 26, 28 sind
entlang ihrer Umfänge
und mit einer textilen Einfassung 30 vernäht. Der
faltbare Boden 14 ist in vier Abschnitte aufgeteilt, von
denen jeder eine von vier starren Platten 32, 34, 36, 38 enthält. Jede
Platte kann aus irgendeinem relativ starren Material wie Holzfasermaterial,
Holz, Pappe, Kunststoff etc. hergestellt sein. Jede Platte ist zwischen
dem Textilerzeugnis 28 und einer gleichen Lage eines Textilerzeugnisses 40 angeordnet,
die entlang ihres Umfanges mit den Lagen 26, 28 und
der Einfassung 30 vernäht
ist. Der Stoff 40 ist auch entlang paralleler Säume 42, 44, 46 mit
dem Stoff 28 vernäht.
Die Säume 42, 44, 46 teilen
den Boden 14 in die vier Abschnitte, wobei jeder Abschnitt
eine der Platten 32, 34, 36, 38 enthält. Die
Abschnitte sind um die Säume 42, 44, 46 in
die in 1 gezeigte kastenförmige Konfiguration faltbar.
Jede der Schnappbefestigungen 16, 18, 20 weist
einen mit dem Stoff 40 vernähten flexiblen Streifen 48 auf
und ist mit irgendwelchen konventionellen Befestigern 50 wie
zum Beispiel Klettband, wie es unter Handelsnamen VELCRO bekannt
ist, Druckknöpfen,
Ringen etc. versehen. Jeder Befestiger 16, 18, 20 ist
lösbar
an einem von drei dazu passenden Befestigern 52 an einer
gegenüberliegenden
Seite des Bodens 14 befestigbar. Im Gebrauch wird der Boden 14 flach
ausgelegt und am Boden des wie in 3 gezeigt
aufgerichteten Laufstalles mit der Schaumstoffpolsterseite nach
oben angeordnet. Die Befestiger 50, 52, der Griff 22 und
die Nähte 42, 44, 46 sind
dadurch unter der Schaumstoffpolsterseite verborgen.
-
Der
faltbare Laufstall 10 weist weiterhin eine mit dem Rahmen
verbundene flexible Umhüllung 54 auf.
Die flexible Umhüllung 54 weist
Seitenplattenabschnitte 56, 58, 60, 62 und
einen Bodenabschnitt 64 auf. Diese Abschnitte der Umhüllung sind
miteinander verbunden, zum Beispiel durch Nähen. Jede der einander gegenüberliegenden
Seitenplattenab schnitte 58, 62 ist vorzugsweise
mit einem Netzwerk wie in 3 gezeigt
versehen, um die Ventilation zu verbessern und um es dem Kind zu
ermöglichen,
zu sehen und gesehen zu werden. Jeder der Seitenplattenabschnitte 56, 58, 60, 62 umfasst
eine sich seitlich erstreckende, rohrförmige Hülle 66, 68, 70 oder 72 zur
Bedeckung jeder der Schieneneinheiten 100R und zur Verbindung
der Seitenplattenabschnitte mit den Schieneneinheiten. Jede der
rohrförmigen
Hüllen
umfasst vorzugsweise ein Polster 25 oder dergleichen, das
wie in 6 gezeigt in der Hülle eingeschlossen ist. Die
Seitenplattenabschnitte sind durch sich vertikal erstreckende röhrenförmige Hüllen 74, 76, 78, 80 miteinander
verbunden, die die Eckbeine 272, 274, 276 und 278 abdecken.
-
Der
Bodenabschnitt 64 der flexiblen Umhüllung ruht auf den Nabenbeinen 202, 204, 208 und 210,
den Stützbeinen 206 und 212 und
der Nabe 300. Jedes Stützbein 206, 212 ist
durch eine Schlaufe oder einen Streifen 288, wie in 4 gezeigt,
gleitend mit dem Bodenabschnitt der Umhüllung verbunden. Weiterhin
ist ein zentraler Abschnitt des Bodenabschnittes mit einem (nicht
gezeigten) Nabenloch versehen, das im wesentlichen der Position
und der Grösse
der becherartigen Kammer 340 der Nabe 300 entspricht.
Die Griffeinheit 400 ist von oberhalb des Bodenabschnittes
angebracht, so dass ein Abschnitt des Bodenabschnittes zwischen
dem Nabenkörper 310 und
dem Grundkörper 402 der
Griffeinheit zwischengelegt ist. Mit Bezug hierauf kann ein Paar
konventioneller Befestiger, wie etwa Schrauben 500, benutzt
werden, um das Grundglied 402 wie in 11 gezeigt
an dem Nockenglied zu befestigen.
-
Im
Betrieb wird, um den Laufstall von einer kompakten, zusammengefalteten
Position, in der jedes Paar von Seitenschienen 100, 102 wie
in 2 gezeigt in eine V-förmige Konfiguration zusammengefaltet
ist, aufzurichten, jedes mittlere Schienenverbindungsglied 110 gegriffen
und nach oben gezogen, so dass die Schienen 100, 102 in
eine im wesentlichen zueinander ausgerichtete Konfiguration wie
in 5 gezeigt geschwenkt werden. Wenn die Schienen 100, 102 nach
oben schwenken, greift der Nasenabschnitt 126 jedes gespannten
Stiftgliedes 122, 124 nockenartig an den Seiten
der Halteglieder 138 an und bewirkt ein Zurückziehen
der Stiftglieder gegen den Federdruck bis die Nasenabschnitte die
Halteglieder freigeben. An diesem Punkt schnappen die Stiftglieder
nach vorne, um in die oberen Kantenabschnitte der Halteglieder einzugreifen
und dadurch die Schienen 100, 102 in der ausgerichteten
Konfiguration zu verriegeln. Die Nabe 300 wird dann nach unten
gedrückt,
was bewirkt, dass die Nabenbeine sich in ihre horizontale Position
mit aufgerichteten Eckbeinen bewegen. Der aufgerichtete Laufstall nimmt
die in 3 gezeigte Form mit den durch die Nabenbeine und
Seitenschienen auseinander gespreizten Eckbeinen an. Wenn der Laufstall
aufgerichtet ist, dreht sich das Verriegelungsglied automatisch,
um die Verriegelungsposition einzunehmen, in der jedes Blockierungsglied
gegenüber
den Nabenbeinhülsen 312, 314, 318 und 320 angeordnet
ist, weil das Verriegelungsglied vorgespannt ist.
-
Um
den Laufstall zusammenzufalten, wird der Griff vom Grundglied nach
oben gedreht und um die erste Achse gedreht, was bewirkt, dass das
Nockenglied den Antriebsangriffsabschnitt des Drehungsverhinderungsmechanismus
von dem Verriegelungsgliedantrieb freigibt. Weitere Drehung des Griffes
in der gleichen kontinuierlichen Drehung bewirkt, dass das Nockenglied
fest in den Verriegelungsgliedantrieb eingreift und den Antrieb
dreht. Weil der Antrieb mit dem Verriegelungsglied gekoppelt ist,
wird das Verriegelungsglied auch gedreht, was die Blockierungsglieder
weg von den Nabenbeinhülsen
bewegt. Wenn die Blockierungsglieder von den Hülsen weggedreht sind, kann
die Nabe unter Nutzung desselben Griffes nach oben gezogen werden,
so dass die Nabenbeine wie gestrichelt in 4 gezeigt
gedreht werden, wobei teilweise der untere Rahmenaufbau von der
horizontalen, koplanaren ausgebreiteten Konfiguration zusammengefaltet
wird. Die Nabenbeine verhinde eine Rückkehr des Verriegelungsgliedes
in die vorgespannte Verrie gelungsposition. Wenn die Nabenbeine teilweise
zusammengeklappt sind, können
die Schienen 100, 102 von jeder Seitenschieneneinheit
von der ausgerichteten Konfiguration durch Ergreifen des Verbindungsgliedes
und Drücken
des Verriegelungsfreigabegliedes 144 nach oben freigegeben
werden. Die Schlüsselnockenoberflächen 156, 158 ergreifen
nockenartig die Nasenabschnitte der Stiftglieder 122, 124 an
der unteren Kante jedes Nasenabschnittes und bewirken dabei, dass
die Stiftglieder gegen den Federdruck zurückgezogen werden und die Oberseite
des Haltegliedes 138 freigeben. Dies gibt die Schienen 100, 102 von
der ausgerichteten Konfiguration frei, so dass das mittlere Schienenverbindungsglied 110 nach
unten geschoben werden kann, so dass die Schienen in Richtung auf
die V-förmige Konfiguration
zusammengeklappt werden. Mit den zusammengeklappten Seitenschienen
kann die Nabe weiter nach oben gezogen werden, damit die Nabenbeine
vollständig
zusammengefaltet werden zu einer kompakten, nicht-koplanaren Konfiguration, in
der die Nabenbeine im wesentlichen parallel sind, wobei die unteren
Abschnitte der Eckbeine an den unteren Eckverbindungsgliedern nach
innen aufeinander zu gezogen werden. Die oberen Enden der Eckbeine
können
aufeinander zu zusammengesammelt werden, um die Schienen vollständig in
die V-förmige
Konfiguration zusammenzuklappen. So bewegen sich die Eckbeine von
der aufgestellten, auseinandergespreizten Konfiguration in den 3 und 4 zu
der kompakten Konfiguration, die in 2 gezeigt
ist. Bei beiden Konfigurationen bleiben die Eckbeine im wesentlichen
parallel.
-
Die
Seitenschienen können
nicht unbeabsichtigt zusammengeklappt werden, weil die Seitenschienen
nur zusammengeklappt werden können, wenn
die Nabe zuerst nach oben gezogen ist, damit die Eckbeine teilweise
durch Ziehen der unteren Abschnitte der Eckbeine radial nach innen
auf die Nabe zu zusammengeklappt werden und wenn das Verriegelungsfreigabeglied
betätigt
wird. Wenn die Nabe nicht nach oben gezogen wird bleiben die Eckbeine in
der auseinandergespreizten Kon figuration aufrecht stehen und das
Verriegelungsfreigabeglied widersteht einer Betätigung, was ein Zusammenfalten
der Seitenschienen verhindert. Es war bemerkt worden, dass, wenn
der Laufstall in einer aufgerichteten Gebrauchsposition ist, es
nicht nötig
ist, irgendwelche Mittel zur Verhinderung einer Drehung der Nabenbeine
relativ zu der Nabe vorzusehen, weil das Gewicht der Nabe und der
Nabenbeine und des entfernbaren und faltbaren Bodengliedes des Laufstalles
die Nabenbeine in horizontalen, koplanaren, ausgebreiteten Konfiguration
halten. Wegen des Verriegelungsgliedes der vorliegenden Erfindung
jedoch ist der Laufstall immer in einem verriegelten aufgerichteten Zustand
mit den Nabenbeinen in einer im wesentlichen horizontalen, koplanaren,
ausgebreiteten Konfiguration. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn
das Bodenglied angehoben oder entfernt wird oder keine Last auf
dem Bodenabschnitt des Laufstalles ausgeübt wird, wie beispielsweise,
wenn er mit einer angehobenen Korbwiege benutzt wird. Der einzige
Weg, wie die Nabenbeine zusammengeklappt werden können, ist
durch eine zuerst erfolgende Drehung des Griffes, um den Drehungsverhinderungsmechanismus
freizugeben, und eine weitere Drehung des Verriegelungsgliedes,
um die Blockierungsglieder weg von den Nabenbeinhülsen zu
bewegen, und durch Ziehen der Nabe nach oben.