-
Die
Erfindung betrifft ein Möbelbeschlagteil mit
einem, auf einer Fläche
einer Möbelwand
anzubringenden Befestigungsabschnitt mit einer Auflagefläche, von
welcher voneinander beabstandete, in zugeordnete Bohrungen in der
Möbelwand
einsetzbare Befestigungselemente im Wesentlichen rechtwinklig vorspringen,
von denen wenigstens eines als gesondert hergestellter Befestigungszapfen
ausgebildet ist, der in seinem der Auflagefläche zugewandten Endbereich
ein flaches Zapfen-Halterungselement aufweist und in seinem der
Auflagefläche
abgewandten freien Endbereich wenigstens einen schneidenartig zugeschärften, im
Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden, radial vorspringenden Vorsprung
aufweist und am Befestigungsabschnitt derart mittels einer Handhabe
zwischen zwei Endlagen verstellbar gehaltert ist, dass der zugeschärfte Vorsprung
bzw. die zugeschärften
Vorsprünge
in der einen Endlage in die Wandung der zugeordneten Bohrung in
der Möbelwand
einschneidet bzw. einschneiden und in der anderen Endlage aus der
in die Wandung einzuschneidenden Stellung in die Projektion der
Bohrung zurückgezogen
ist bzw. sind.
-
Für die Montage
von Möbelbeschlägen bzw. Teilen
von Möbelbeschlägen an Wänden oder
Türflügeln aus
Holzwerkstoffen sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Lösungen entwickelt
worden. Neben solchen Lösungen,
bei denen ein einmal montierter Be schlagteil nicht oder nur bedingt
ohne Beschädigungen
des Holzwerkstoffs im Befestigungsbereich montiert werden kann,
sind auch Lösungen
entwickelt worden, welche eine mehrfache Montage und Demontage der
Beschlagteile gestatten. Neben am Beschlagteil vorgesehenen, spreizdübelartig
aufweitbaren Befestigungszapfen, welche in einer zugeordneten Bohrung
in der Möbelwand
kraftschlüssig
festlegbar sind, sind auch Lösungen
entwickelt worden, welche eine formschlüssige Halterung von zapfen- oder
topfförmigen
Befestigungselementen in entsprechende Bohrungen oder Ausfräsungen in
der Möbelwand
dadurch erlauben, dass beim eigentlichen Montagevorgang in die Projektion
des zapfen- oder topfförmigen
Befestigungselements zurückgezogene
zugeschärfte
oder zugespitzte Riegelvorsprünge
durch Manipulation von außen
in die Wandung der Bohrung oder Ausfräsung in der Möbelwand
eingedrückt
werden und so eine formschlüssige
Verriegelung bewirken. Durch erneute Manipulation in umgekehrtem
Sinne können
die Riegelelemente dann aber auch wieder aus dem Eingriff in die Wandung
in die Projektion des Befestigungselements zurückgezogen werden, wodurch eine
leichte Demontage des in dieser Weise befestigten Beschlagteils
möglich
ist. Durch die erwähnten
Manipulationen kann beispielsweise ein im Befestigungselement drehbar
gelagerter Exzenterbauteil um einen vorgegebenen Winkelbetrag verdreht
werden, der dann die Riegelelemente entweder indirekt über Zwischenglieder
oder direkt an ihm vorgesehene Riegelelemente in die formschlüssige Verriegelungsstellung
bewegt bzw. aus der Verriegelungsstellung zurück führt. Zur Manipulation sind
dann zumeist geeignete Werkzeuge, wie Schraubendreher o.dgl. erforderlich,
mit denen eine hinreichende Kraft ausgeübt werden kann, um das Eindringen
der Riegelelemente in die Wandung der zugeordneten Bohrung oder
Aussparung zu bewirken.
-
Da
aber in vielen Fällen,
insbesondere bei Beschlägen
für Selbstbau-
oder Mitnahmemöbel,
die von Laien montiert werden, geeignete Werkzeuge nicht in jedem
Fall zur Verfügung
stehen und mit ungeeigneten, d.h. nicht passenden Werkzeugen eine sachgerechte
Montage nicht gewährleistet
ist, wurde bei den vorstehend erwähnten Beschlägen mit
Befestigungselementen, die einen drehbaren Exzenterbauteil aufweisen,
eine Ausgestaltung entwickelt, bei welcher am äußeren, durch eine Öffnung im
zu befestigenden Beschlagteil herausgeführten Ende des Exzenterbauteils
eine hebelartige Handhabe vorgesehen ist, welche die Verdrehung
des Exzenterbauteils und somit die Montage bzw. Demontage des Möbelbeschlagteils
ohne Werkzeug ermöglicht
(siehe den Stand der Technik nach
DE 43 36 326 A1 entsprechend einem Möbelbeschlagteil
der eingangs genannten Art).
-
Aus
der
DE 34 31 999 C2 ist
andererseits ein als versenkt in eine Aussparung in der Rückseite
des Türflügels eines
Schranks montierbarer Scharniertopf ausgebildeter Möbelbeschlagteil
mit einem vom eigentlichen, versenkt zu montierenden Topfteil seitlich
vortretenden Befestigungsflansch bekannt, an dessen Unterseite ein
im Anschlussbereich kreisquerschnittsförmiger Befestigungszapfen integral
angesetzt ist, der sich an seiner, dem Topfteil zugewandten Seite über etwa
den halben Umfang in Richtung auf sein freies Ende leicht schräg verjüngt, während die
topfteilabgewandte Seite entsprechend einer Hälfte einer Zylinderfläche begrenzt
ist, wobei die türflügelzugewandte
Unterseite des Befestigungsflanschs in dem den Befestigungszapfen
tragenden Bereich eine von einer etwa mittig durch den Befestigungszapfen
gelegten Linie ausgehende Schrägfläche aufweist,
die in einer rechtwinklig zur topfteilzugewandten Mantellinie des
Befestigungszapfens verlaufenden Ebene liegt. Auf der topfteilabgewandten halbzylindrischen
Seite des Befestigungszapfens ist ein radial vorspringender, schneidenartig
zugeschärfter
Vorsprung vorgesehen. Die Umfangswandung des Topfteils ist auf der
dem Befestigungszapfen diametral gegenüberliegenden Seite dem Befestigungszapfen
entsprechend abgeschrägt
und im Bereich der dem Befestigungszapfen gegenüberliegenden Seite des Befestigungsflanschs
ist eine Durchgangsbohrung für
eine Befestigungsschraube vorgesehen, die ihrerseits nach der Montage
des Beschlagteils in schräger
Ausrichtung zur Oberfläche
des Türflügels und
anschließendem
Herabdrücken
in parallele Anlage des Befestigungsflanschs an die Türflügel-Rückseite
in eine zugehörige
Befestigungsbohrung im Türflügel einschraubbar
ist. Eine werkzeuglose Befestigung dieses bekannten Beschlagteils
ist also nicht möglich
und aufgrund der für
die Montage erforderlichen Abschrägung der Unterseite des Befestigungsflanschs
im Bereich des integral angesetzten Befestigungszapfens entsteht
zwischen dem Befestigungsflansch und der Türflügel-Rückseite in der montierten Stellung
ein Spalt, der nicht nur optisch stört, sondern auch zu einer Verhakung
mit im Schrank befindlichem Aufbewahrungsgut führen kann.
-
Demgegenüber liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Möbelbeschlagteil der eingangs genannten
Art so auszubilden, dass es ohne Einsatz spezieller Werkzeuge und
ohne wesentlichen Kraftaufwand auch von ungeübten Personen einfach und schnell
montierbar und wieder demontierbar sind.
-
Ausgehend
von einem Möbelbeschlagteil der
eingangs erwähnten
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
der bzw. die mit dem wenigstens einen schneidenartig zugeschärften Vorsprung
versehene(n) Befestigungszapfen sich über etwa den halben Umfang
in Richtung auf sein bzw. ihr freies Ende schräg konisch ver jüngt bzw.
verjüngen,
während
die andere Hälfte
des Umfangs etwa entsprechend einer Hälfte einer Zylinderfläche begrenzt
ist, wobei der zugeschärfte
Vorsprung bzw. die Vorsprünge
von der halbzylindrisch begrenzten Hälfte des jeweils zugeordneten
Befestigungszapfens vortreten, dass das jeweilige Zapfen-Halterungselement
derart zwischen zwei Endstellungen um eine parallel zur Auflagefläche des
Befestigungsabschnitts verlaufende Achse verschwenkbar am Befestigungsabschnitt
gehaltert ist, dass die Zylinderflächen-Hälfte des Befestigungszapfens
in der ersten Schwenk-Endstellung derart schräg geneigt in der Bohrung der
Möbelwand
verläuft,
dass der bzw. die jeweils am Befestigungszapfen vorgesehene(n) schneidenartig
zuschärfte(n)
Vorsprung bzw. Vorsprünge
in die senkrechte Projektion der den jeweiligen Befestigungszapfen
aufnehmenden Bohrung in der Möbelwand
zurückgezogen
ist bzw. sind, in der zweiten Schwenk-Endstellung dagegen über die
Projektion der zugeordneten Bohrung vorstehen, und dass die Handhabe
als jeweils ein am Zapfen-Halterungselement einerseits und am Befestigungsabschnitt
andererseits angreifendes gesondertes Betätigungselement zur Verschwenkung
des Zapfen-Halterungselements von der einen in die andere Schwenk-Endstellung ausgebildet
ist. Die von den zugeschärften
Vorsprüngen
gebildeten Riegelelemente werden also durch eine Verschwenkung der Befestigungszapfen
in bzw. außer
Eingriff mit der umgebenden Wandung der zugeordneten Bohrung gestellt,
wobei für
diesen Verschwenkvorgang ein Betätigungselement
am Beschlagteil selbst vorgesehen ist.
-
Dabei
ist die Ausgestaltung zweckmäßig so getroffen,
daß der
Befestigungsabschnitt die Form einer langgestreckten Befestigungsplatte
hat, von deren Auflagefläche
mit Abstand voneinander zwei, jeweils mit wenigstens einem schneidenartig
zugeschärften,
radial vorspringenden Vorsprung versehene Befestigungszapfen vortreten.
-
Die
Befestigungszapfen können
dann so an der Befestigungsplatte gehaltert sein, dass ihre freien Enden
in der ersten Schwenk-Endstellung einander angenähert sind, während sie
in ihrer zweiten Schwenk-Endstellung einen größeren Abstand voneinander haben,
wobei die an der beiden Befestigungszapfen vorgesehenen, schneidenartig
zugeschärften
Vorsprünge
am jeweiligen Befestigungszapfen auf der dem jeweils anderen Befestigungszapfen
abgewandten Hälfte
des Befestigungszapfens vorgesehen sind.
-
Alternativ
können
die Befestigungszapfen auch so an der Befestigungsplatte gehaltert
sein, dass ihre freien Enden in der ersten Schwenk-Endstellung einen
größeren Abstand
voneinander haben als in der zweiten Schwenk-Endstellung, wobei
die an den Befestigungszapfen vorgesehenen, schneidenartig zugeschärften Vorsprünge jedes
Befesti gungszapfens dann auf der dem jeweils anderen Befestigungszapfen
zugewandten Befestigungszapfen-Hälfte
angeordnet sind.
-
Zweckmäßig kann
es sein, wenn an der Befestigungsplatte zusätzlich ein von der Auflagefläche in eine
passende Bohrung der Möbelwand
vorspringendes zapfen- oder topfartiges Zentrierelement vorgesehen
ist.
-
Alternativ
kann die Ausgestaltung auch so getroffen sein, daß der Befestigungsabschnitt
die Form einer langgestreckten Befestigungsplatte hat, von deren
Anlagefläche
mit Abstand voneinander jeweils ein mit wenigstens einem schneidenartig
zugeschärften,
radial vorspringenden Vorsprung versehener Befestigungszapfen und
ein starr an der Befestigungsplatte angeordneter Haltezapfen vortreten,
wobei dann der Haltezapfen sich ebenfalls über etwa den halben Umfang
in Richtung auf sein freies Ende leicht konisch schräg verjüngend ausgebildet
ist, während
die andere Hälfte
des Umfangs etwa entsprechend einer Hälfte einer Zylinderfläche begrenzt ist,
und von der halbzylindrisch begrenzten Hälfte des Haltezapfens ebenfalls
jeweils wenigstens ein im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufender,
radial vorspringender Vorsprung vortritt. Bei der Montage des so
ausgebildeten Beschlagteils muß dann
so vorgegangen werden, daß zunächst der
Haltezapfen in einer schräg
geneigten Stellung des Beschlagteils in die zugehörige Bohrung
so eingeführt
wird, daß die Bohrungswandung
nicht durch den Vorsprung beschädigt
wird. Wenn der Haltezapfen dann vollständig in die zugehörige Bohrung
eingeführt
ist und der Beschlagteil aus seiner schrägen Lage mit der Auflagefläche in Anlage
an die Oberfläche
der Möbelwand abgesenkt
wird, dringen am Haltezapfen vorgesehene zugeschärfte Vorsprünge in die Wandung der zugeordneten
Bohrung ein. Bei diesem Absenken muß der Befestigungszapfen in
der geeigneten Montage-Schwenkendstellung stehen, damit er zwangsfrei in
die ihm zugeordnete Befestigungsbohrung einführbar ist. Nach Erreichen der
bestimmungsgemäßen Montagestellung
des Möbelbeschlagteils
auf der Möbelwand
wird dann der Befestigungszapfen durch entsprechende Manipulation
des Betätigungsele ments
in die andere Schwenk-Endstellung geführt und so der Beschlagteil
auf der Möbelwand
fixiert.
-
Jeder
Befestigungszapfen kann dabei jeweils an einem gesonderten flachen
Zapfen-Halterungselement vorgesehen sein, wobei dann am Zapfen-Halterungselement
einerseits und der Befestigungsplatte andererseits angreifendes
Betätigungselement
zur Verschwenkung des Zapfen-Halterungselements von der einen in
die andere Schwenk-Endstellung vorgesehen ist.
-
Zweckmäßig ist
das jeweilige Zapfen-Halterungselement federnd in die erste Schwenk-Endstellung
vorgespannt.
-
In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das jeweilige Zapfen-Halterungselement
an einem schrägen
Abschnitt auf der Oberseite der Befestigungsplatte aufliegend angeordnet
und der Befestigungszapfen durch eine Öffnung in der Befestigungsplatte
hindurchgeführt,
wobei das Betätigungselement
in einem, einen Abstand vom Befestigungszapfen aufweisenden Bereich
an der Befestigungsplatte gehaltert ist, und der vom schrägen Abschnitt
der Befestigungsplatte mit dessen Befestigungsebene auf der Möbelwand
eingeschlossene Winkel im wesentlichen gleich dem Winkel zwischen
der ersten und der zweiten Schwenk-Endstellung des jeweiligen Befestigungszapfens
ist. Das Betätigungselement
greift dann zweckmäßig in einem,
einen Abstand vom Halterungsbereich an der Befestigungsplatte aufweisenden
Bereich des Zapfen-Halterungselements an diesem an.
-
Das
Zapfen-Halterungselement hat dabei zweckmäßig die Form einer im wesentlichen
ebenen Platte, von deren ebenflächiger
Unterseite der Befestigungszapfen vortritt.
-
Dabei
können
das Zapfen-Halterungselement und der Befestigungszapfen als integraler
Bauteil aus Metall hergestellt sein. Die im wesentlichen ebene Platte
kann rechteckig begrenzt und im Bereich ihres, dem jeweils anderen
Befesti gungszapfen bzw. dem Haltezapfen zugewandten Randes mit der Befestigungsplatte
verbunden sein, während
das Betätigungselement
dann am gegenüberliegenden, dem
jeweils anderen zapfenabgewandten Randbereich der ebenen Platte
angreift.
-
Dabei
ist dann eine Ausgestaltung von Vorteil, bei welcher das Betätigungselement
an dem, dem jeweils anderen zapfenabgewandten Randbereich der ebenen
Platte um eine parallel zur Schwenkachse des Befestigungszapfens
verlaufende Achse verschwenkbar angelenkt ist und eine hebelartige
Handhabe zum Verschwenken aus einer auf die Befestigungsplatte herabgeschwenkten
Stellung in eine hochgeschwenkte Stellung aufweist, und am Betätigungselement
wenigstens ein in der herabgeschwenkten Stellung der Handhabe an
der Befestigungsplatte abgestützter,
die ebene Platte im vom jeweils anderen Zapfen abgewandten Bereich
von der Befestigungsplatte abdrückender
Nocken, Exzenter o.dgl. vorgesehen ist, welcher in der hochgeschwenkten
Stellung der Handhabe in eine aus der Anlage an der Befestigungsplatte
versetzte Lage verdreht ist.
-
Wenn
der Möbelbeschlagteil
als Türflügel-Anschlagteil
eines Scharniers vorgesehen ist, ist es zweckmäßig, die Befestigungsplatte
als einstückig am
oberen freien Rand des Topfteils des als Einstecktopf ausgebildeten
Türflügel-Anschlagteils
vorspringenden Befestigungsflansch auszubilden.
-
Das
Betätigungselement
hat dann in der Draufsicht zweckmäßig die Form eines, zumindest
in einem Teil dem Befestigungsflansch entsprechend begrenzten und
zu diesem Teilbereich ausgerichtet auf den Befestigungsflansch angeordneten
plattenförmigen
Körpers.
In der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung
liegen die Betätigungselemente dann
ausgerichtet auf dem Befestigungsflansch auf und treten optisch
nicht als gesonderte Bauelemente in Erscheinung.
-
Die
dem Befestigungsflansch zugewandte Unterseite des plattenförmigen Körpers wird
dann zweckmäßig mit
einer, das als ebene Platte ausgebildete Zapfen-Halterungselement
aufnehmenden Vertiefung versehen, wobei diese Vertiefung durch einen im
wesentlichen entlang der Begrenzung des plattenförmigen Körpers umlaufenden, zum Befestigungsflansch
vortretenden Randstreifen gebildet sein kann.
-
Der
bzw. die Nocken, Exzenter o.dgl. ist bzw. sind dann zweckmäßig am topfteilabgewandten
Bereich des Randstreifens des plattenförmigen Körpers ausgebildet.
-
Die
schwenkbare Anlenkung des plattenförmigen Körpers an dem als ebene Platte
ausgebildeten Zapfen-Halterungselement kann dann so ausgeführt werden,
daß im
topfteilabgewandten Randbereich des plattenförmigen Körpers eine sich durch den Randstreifen
gegebenenfalls noch etwas in den plattenförmigen Körper selbst hineinerstreckende Aussparung
vorgesehen ist, in welcher die topfteilabgewandte Begrenzung der
als Zapfen-Halterungselement dienenden ebenen Platte angeordnet
ist, und daß die
ebene Platte in dem im Ausschnitt liegenden Bereich eine in parallelem
Abstand oberhalb des Befestigungsflanschs verlaufende Durchgangsbohrung aufweist,
welche von einem Lagerstift durchsetzt wird, dessen von der ebenen
Platte vortretende Enden in jeweils einer Bohrung im plattenförmigen Körper bzw.
im Randstreifen gelagert sind.
-
Bei
einem derartigen Türflügel-Anschlagteil ist
der Befestigungsflansch im wesentlichen quer zur Längsmittelebene
des Einstecktopfs angeordnet, so daß er beidseitig seitlich vom
Topfteil vortritt. Dabei ist dann zweckmäßig in jedem der beiden seitlich
vortretenden Bereiche des Befestigungsflanschs jeweils ein Befestigungszapfen
vorgesehen. Der Topfteil übernimmt
dann in der ihn aufnehmenden Aussparung in der Möbelwand bzw. im Türflügel die
Funktion des früher
erwähnten
Zentrierelements.
-
Die
Anwendung des erfindungsgemäßen Befestigungsprinzips
ist nicht auf Türflügel-Anschlagteile
beschränkt.
Vielmehr kann die Befestigungsplatte auch als Montageplatte für die verstellbare
Halterung des Tragwand-Anschlagteils von Möbelscharnieren ausgebildet
sein.
-
Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, ihn dadurch als Teil eines Verbindungsbeschlages
auszubilden, daß auf
der der Auflagefläche
gegenüberliegenden
Oberseite der Befestigungsplatte mit einem zugeordneten Beschlagteil
in lösbaren
Verbindungseingriff bringbare Verbindungsmittel vorgesehen sind.
Es kann sich um sogenannte Eckverbinder für Möbelwände oder aber auch einen Verbindungsbeschlag
handeln, mit dem die Frontblenden von Schubladen mit den Schubladen-Seitenwänden verbunden
wird.
-
Die
Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Möbelscharniers
mit einem Türflügel-Anschlagteil gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
2 eine
Draufsicht auf den aus Metallblech ausgestanzten Einstecktopf des
Türflügel-Anschlagteils
noch ohne montierte Befestigungszapfen;
-
3 eine
Schnittansicht entlang der in 2 durch
die Pfeile 3-3 veranschaulichten Schnittebene;
-
4 eine
Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 4-4 in 2;
-
5 eine
Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 5 in 2;
-
6 eine
Draufsicht auf eines der beiden beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 vorgesehenen
Betätigungselemente
zur Verschwenkung der Befestigungszapfen;
-
7 eine
Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in 6;
-
8 eine
Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 8 in 6;
-
9 eine
Seitenansicht eines der beiden beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 vorgesehenen
verschwenkbaren Befestigungszapfen;
-
10 eine
Ansicht des Befestigungszapfens, gesehen in Richtung des Pfeils 10 in 9;
-
11 eine
in der Schnittführung
der 3 entsprechende Ansicht durch den Einstecktopf
mit montiertem Befestigungszapfen und Betätigungselement in der Befestigungsstellung
des Einstecktopfs;
-
12 eine
der 11 entsprechende Schnittansicht, bei welcher der
Befestigungszapfen in die Montage/Demontagestellung verschwenkt
ist;
-
13 eine
teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines zweiten, als Teil eines Befestigungsbeschlags
für die
lösbare
Halterung einer Frontblende an einer Schublade vorgesehenen Ausführungsbeispiels
in dem auf der Innenseite der Frontblende montierten Zustand;
-
14 eine
der 13 entsprechende Ansicht, in welcher der Frontblenden-Befestigungsbeschlag
Teil in noch von der Frontblende abgehobenem Zustand vor der Montage
dargestellt ist;
-
15 eine
teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
eines Frontblenden-Befestigungsbeschlagteil in dem auf der Rückseite
der Frontblende montierten Zustand; und
-
16 eine
der 15 entsprechende Ansicht, in welcher der Befestigungsbeschlagteil
während
des Montagevorgangs in teilmontiertem Zustand dargestellt ist.
-
In 1 ist
schematisch ein in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichnetes
Möbelscharnier
dargestellt, bei welchem ein als langgestreckter Tragarm 22 ausgebildeter,
an der Seitenwand eines Schranks einstellbar befestigbarer Korpus-Anschlagteil über einen
von zwei Scharnierlenkern, von denen nur der eine Scharnierlenker 24 gezeigt
ist, gebildeten Gelenkmechanismus mit einem als versenkt in eine Aussparung
in der Rückseite
eines – nicht
gezeigten – Türflügels montierbarer
Einstecktopf 26 ausgebildeten Türflügel-Anschlagteil gekoppelt
ist, der das erste Ausführungsbeispiel
eines in der erfindungsgemäßen Weise
ausgebildeten Möbelbeschlagteils
darstellt. Der – im
gezeigten Fall – aus
Metallblech im Stanz-Preßverfahren
hergestellte eigentliche Scharnier- oder Einstecktopf 28 selbst
kann in der nachstehend in Verbindung mit den 2 bis 5 beschriebenen
Weise ausgestaltet sein und wird dann mittels zweier in Verbindung
mit den 6 bis 8 und 9 und 10 näher beschriebener
Befestigungselemente am bzw. im Türflügel lösbar gehalten.
-
Der
in den 2 bis 5 ohne die erwähnten Befestigungselemente
gezeigte Scharniertopf 28 setzt sich aus dem eigentlichen,
versenkt in der zugehörigen
Aussparung des Türflügels einsetzbaren Topfteil 30 und
einem an dessen oberem Rand angeordneten beidseitig seitlich vortretenden
Befestigungsflansch 32 zusammen, dessen türflügelzugewandte
Unterseite bei montiertem Einstecktopf 26 auf der Innenfläche des
Türflügels aufsitzt.
Von der Unterseite des Befestigungsflanschs 32 treten mit seitlichem
Absatnd zum eigentlichen Topfteil 30 verseztt vorgesehene,
in zugeordnete Bohrungen im Türflügel eingreifende
Befestigungszapfen 34 vor, die gesondert hergestellt sind
und nachstehend in Verbindung mit den 9 und 10 noch
näher beschrieben
werden. Die Oberseite des Befestigungsflanschs 32 wird
durch zwei – jeweils
einem Befestigungszapfen 34 zugeordnete Betätigungselemente 36 abgedeckt,
die so geformt und begrenzt sind, daß sie zusammengenommen gerade
den Befestigungsflansch 32 abdecken. Eines dieser Betätigungselemente 36 ist
in den 6 bis 8 gesondert dargestellt und
wird im Zusammenhang mit diesen Zeichnungsfiguren dann noch im einzelnen
in seiner Ausgestaltung beschrieben.
-
Der
eigentliche, versenkt in der – nicht
gezeigten – Ausnehmung
in der Rückseite
eines Türflügels zu
montierende Topfteil 30 des Einstecktopfs 28 hat
die Form einer seitlich abgeflachten Wanne, in deren Seitenwände Bohrungen 38, 40 eingestanzt sind,
in denen die Enden der die Scharnierlenker des Gelenkmechanismus
einstecktopfseitig verschwenk bar lagernden Lagerstifte 42, 44 (1)
vernietet sind. Der Befestigungsflansch 32 greift seitlich über die – in der
Regel in der Draufsicht kreisförmig
begrenzte – Ausnehmung
im Türflügel und
deckt also den dort zwischen dem Topfteil 30 und der Wand
der Aussparung bestehenden Zwischenraum ab. Den zur benachbarten
Türflügel-Stirnkante
weisenden – in 2 unten
liegenden – vorderen
Bereich wird dieser Zwischenraum dagegen von vom oberen Rand des
Topfteils 30 abgekanteten und entsprechend dem Durchmesser
der Ausnehmung kreisabschnittsförmig
begrenzten Abschnitten 46 aus dem Blechmaterial des Scharniertopfs 28 verschlossen,
so daß die Ausnehmung
im Türflügel bei
montiertem Türflügel-Anschlagteil 26 vollkommen
verdeckt ist.
-
Der
Befestigungsflansch 32 ist innerhalb eines außen durch
einen ebenflächigen
streifenförmigen
Randbereich 48 begrenzten Abschnitts hochgeprägt, welcher
symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten
der Längsmittelebene
L des Einstecktopfs 28 vorgesehene, schräg nach außen abfallende
Abschnitte 32a aufweist, in denen jeweils zwei in Längsrichtung
beabstandete Bohrungen 50 geringen Durchmessers und dem
gegenüber
nach außen
versetzt jeweils eine größere Durchgangsöffnung 52 vorgesehen
sind.
-
Auf
den schrägen
Abschnitten 32a ist jeweils ein Zapfen-Halterungselement 54 in Form
einer ebenen Platte angeordnet, von deren zum schrägen Abschnitt 32a gewandter
Unterseite einerseits der integral angesetzte Befestigungszapfen 34 vorsteht
und außerdem
zwei kurze Befestigungszapfen 56, welche durch die Bohrungen 50 im
Befestigungsflansch durchsteckbar und dann von der türflügelzugewandten
Unterseite des Befestigungsflanschs aus vernietbar sind. Das Zapfen-Halterungselement
ist also auf den schrägen
Abschnitten 32a aufliegend am Befestigungsflansch gehalten.
In dem den Befestigungszapfen 56 gegenüberliegenden äußeren Randbereich
ist das als ebene Platte ausgebildete Zapfen-Halterungselement 54 in
seiner Materialstärke verdickt
und mit einer in parallelem Abstand oberhalb des Befestigungsflanschs
und parallel zur Längsmittelebene
L des Einstecktopfs verlaufenden Durchgangsbohrung 58 versehen.
-
Der
Befestigungszapfen hat die in den 9 und 10 veranschaulichte
Form, d.h. er ist auf seiner topfteilabgewandten Seite 34a entsprechend
einer Hälfte
einer Zylinderfläche
begrenzt, wobei die Mittelachse des Zylinders rechtwinklig zur Unterseite des
Zapfen-Halterungselements verläuft.
In seinem unteren Endbereich springen von der halbzylindrischen
Seite 34a höhenversetzt
zwei schneidenartig zugeschärfte
Vorsprünge 60 vor.
-
Auf
der gegenüberliegenden,
d.h. topfteilzugewandten Seite 34b ist der Befestigungszapfen 34 leicht
schräg
verjüngt,
und zwar um ein solches Schrägungsmaß, daß der Befestigungszapfen
insgesamt durch die geneigte Befestigung des Zapfen-Halterungselements 54 auf
dem schrägen
Abschnitt 32a des Befestigungsflanschs 32 innerhalb der
Projektion der zugehörigen
Befestigungsbohrung im Türflügel liegt.
Erst dann, wenn der topfteilabgewandte Randbereich mit der Durchgangsbohrung 58 vom
schrägen
Abschnitt 32a des Befestigungsflanschs abgehoben wird,
führt gleichzeitig
der Befestigungsbolzen 34 eine Verschwenkbewegung im Uhrzeigersinn
aus, so daß die
halbzylindrische Seite 34a an die Wandung der Befestigungsbohrung
angelegt wird. Dabei dringen gleichzeitig die zugeschräften Vorsprünge 60 in
die Wandung der Befestigungsbohrung ein und verriegeln den Befestigungszapfen so
formschlüssig
in der Befestigungsbohrung.
-
Um
das Zapfen-Halterungselement 54 in der vorstehend angesprochenen
Weise vom schrägen Abschnitt 32a des
Befestigungsflanschs 32 abzudrücken, ist das in den 6 bis 8 gesondert
dargestellte Betätigungselement 36 vorgesehen,
welches in der in 6 gezeigten Draufsicht entsprechend der
einen Hälfte
des Befestigungsflanschs begrenzt ist. In dem über dem Zapfen-Halterungselement 54 liegenden
Bereich 36a hat das Betätigungselement 36 die
Form eines plattenförmigen
Körpers,
in dessen Unterseite durch einen zum Befestigungsflansch 32 vortretenden
Randstreifen 36b eine Vertiefung gebildet ist, in welcher
das Zapfen-Halterungselement 54 aufgenommen ist. Der umlaufende
Randstreifen 36b ist im topfteilabgewandten Randbereich
des Betätigungselements
durch eine sich zum Teil noch in den Bereich 36a hineinerstreckende
Aussparung 62 unterbrochen, in welcher der mit der Durchgangsbohrung 58 versehene
Randbereich des als ebene Platte ausgebildeten Zapfen-Halterungselements 54 liegt.
Die von der Durchgangsbohrung 58 vortretenden Enden eines
nicht gezeigten Lagerstifts sind dann in Bohrungen 64 im
Zapfen-Halterungselement gelagert. Die in Anpassung an die Form
des Befestigungsflanschs 32 an den Betätigungselementen 36 entstehenden
Ansätze 36c haben
gleichzeitig die Aufgabe einer Handhabe, mittels derer das Betätigungselement
in die jeweils gewünschte Schwenk-Endlage
gebracht werden kann.
-
An
den freien Rändern
der seitlich neben der Aussparung 62 verbleibenden Abschnitte
des Randstreifens 36b sind niedrige vorspringende Nocken 66 angeformt,
die sich in dem in 11 veranschaulichten herabgeschwenkten
Zustand des Betätigungselements
im ebenflächigen äußeren umlaufenden Randbereich 48 des
Befestigungsflanschs 32 abstützen. Dadurch wird der topfteilabgewandte,
mit der Durchgangsbohrung 58 versehene Randbereich des Zapfen-Halterungselements 54 in
die ebenfalls in 11 erkennbare, vom schrägen Abschnitt 32a abgehobene
Lage gedrängt,
in welche der Befestigungszapfen 34 in seiner bestimmungsgemäßen Verriegelungsstellung
steht, in welcher die zugeschärften
Vorsprünge 60 in
die Wandung der Befestigungsbohrung im Türflügel einschneiden.
-
In 12 ist
das Betätigungselement 36 demgegenüber hochgeschwenkt,
wodurch die Nocken 66 aus ihrer Abstützstellung am Befestigungsflansch 32 weggeschwenkt
werden und das Zapfen-Halterungselement 54 sich auf den
zugeordneten schrägen
Abschnitt 32a des Befestigungsflanschs absenkt. Dabei schwenkt
der Befestigungszapfen 34 in die Entriegelungslage zurück, in welcher
die zugeschärften
Vorsprünge 60 aus
ihrem Eingriff mit der Wandung der Befestigungsbohrung freikommen.
In dieser, in 12 veranschaulichten Stellung
ist der Einstecktopf 28 also ohne Aufwendung von Kraft
vom Türflügel abnehmbar.
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelbeschlagteils
ist in den 13 und 14 in
einer den 11 und 12 vergleichbaren
Darstellung gezeigt. Der in seiner Gesamtheit mit 126 bezeichnete
Möbelbeschlagteil
ist im dargestellten Fall Teil eines Frontblenden-Befestigungsbeschlages,
und zwar handelt es sich um einen an der Innenseite einer Frontblende 125 einer
Schublade zu befestigenden Haken-Bauteil 128, der mit einem – nicht
gezeigten – an
oder in einer Seitenwand der zugehörigen Schublade montierten
Befestigungsteil zusammenwirkt, dessen Ausgestaltung hier – weil an
sich bekannt – nicht
näher beschrieben wird.
Wie aus dem Vergleich der 13 und 14 mit
den 11 und 12 hervorgeht,
erfolgt die Befestigung der Möbelbeschlagteile 26 und 126 in vergleichbarer
Weise durch jeweils an gegenüberliegenden
Enden einer langgestreckten, dem Befestigungsflansch 32 des
Türflügel-Anschlagteils 26 entsprechenden
Befestigungsplatte 132 vorgesehene verschwenkbare Befestigungszapfen 134,
die in grundsätzlich
gleicher Weise wie die Befestigungszapfen 34 ausgebildet
und verschwenkt an der Befestigungsplatte 132 gehalten
sind, wobei die Verschwenkung der Befestigungszapfen 134 mit
jeweils einem hebelartigen Betätigungselement 136 erfolgt. Die
verschwenkbare Anlenkung dieser Betätigungselemente 136 an
dem den jeweiligen Befestigungszapfen 134 halternden Zapfen-Halterungselement 154 entspricht
ebenfalls dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel, so daß es zur
Vermeidung von Wiederholungen genügt, in diesem Zusammenhang auf
die vorausgehende Beschreibung zu verweisen, zumal funktionell gleichen
Bauteilen beider Ausführungsbeispiele
in den Zeichnungsfiguren gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind,
denen im Falle des Möbelbeschlagteils 126 lediglich
noch eine "1" vorangestellt ist.
-
Ersichtlich
ist, daß der
von der frontblendenzugewandten Unterseite mittig vorspringende
zylindrische Zapfen 130 hier die beim Möbelbeschlagteil 26 durch
den Topfteil 30 erhaltene Funktion eines Zentrierelements
hat, welches also den Möbelbeschlagteil 126 in
Längsrichtung
der Befestigungsplatte 132 festlegt oder zentriert, auch
wenn die Befestigungszapfen 134 nicht gleichzeitig in die
Befestigungsstellung verschwenkt werden, d.h. die zwischen den Befestigungszapfen 134 und
der Wandung der zugehörigen
Befestigungsbohrungen 135 in der Frontblende 125 entstehenden
Kräfte
nicht gleichzeitig, sondern aufeinanderfolgend in die Befestigungsplatte 132 eingeleitet
werden.
-
In
den 15 und 16 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Möbelbeschlagteils 226 dargestellt,
welches eine vereinfachte Ausführungsform des
Möbelbeschlagteils 126 darstellt.
Da in den 15 und 16 funktionell
vergleichbaren Bauteilen des Möbelbeschlagteils 226 gleiche
Bezugszeichen wie dem Möbelbeschlagteil 126 mit
der Abweichung zugeordnet sind, daß beim Möbelbeschlagteil 226 dem
eigentlichen Bezugszeichen eine "2" anstelle der "1" beim Möbelbeschlagteil 126 vorangestellt
ist, genügt
es, nachstehend wieder nur die getroffenen Abwandlungen bzw. Vereinfachungen
zu erläutern.
-
Es
ist ersichtlich, daß der
das Zentrierelement bildende, mittig von der Unterseite der Befestigungsplatte 232 vorstehende
Zapfen entfällt.
Dessen Funktion wird mit der Funktion des zweiten Befestigungszapfens
zu dem in der Zeichnung links gezeigten, starr von der Unterseite
der Befestigungsplatte 232 vortretenden Haltezapfen 231 zusammengefaßt. Der
Haltezapfen 231 hat die grundsätzliche Aus gestaltung des eigentlichen
Befestigungszapfens 234, ist aber – wie erwähnt – starr an der Befestigungsplatte 232 angesetzt.
Die Verschwenkung des Befestigungszapfens von der einen in die andere Schwenk-Endstellung
bei der Montage des Beschlagteils 226 wird demzufolge durch
eine Verschwenkung des in in der in 16 gezeigten
Weise in schräger
Lage des Beschlagteils 226 in die Befestigungsbohrung 235 eingeführten Haltezapfens 231 ersetzt.
Sobald der Haltezapfen 231 ganz in die Befestigungsbohrung 235 eingeführt ist,
wird der Möbelbeschlagteil 226 so
verschwenkt, daß die
Unterseite der Befestigungsplatte 232 auf der Innenseite
der Frontblende 225 aufliegt. Der in der in 16 veranschaulichten
Schwenk-Endstellung stehende Befestigungszapfen 234 kann
dabei ohne die Wandung der zugehörigen
Befestigungsbohrung 235 zu beschädigen, in die Befestigungsbohrung
eintreten. Durch Umlegen des hebelartigen Betätigungselements 236 wird
der Befestigungszapfen 234 dann in die Befestigungslage
verschwenkt, in welcher die an ihm vorgesehenen, radial umlaufenden
zugeschärften
Vorsprünge 260 in
die Wandung der Befestigungsbohrung 235 eindringen. Die
dabei über
die Befestigungsplatte 232 auf den Haltezapfen 231 übertragene
Reaktionskraft führt
dazu, daß auch
die an diesem Haltezapfen vorgesehenen, entsprechend schneidenartig
zugespitzten Vorsprünge 260 zusätzlich in die
Wandung der diesen zugeordneten Befestigungsbohrung 235 eindringen
und den Möbelbeschlagteil 226 in
der in 15 gezeigten Weise an der Frontblende 225 festlegen.
-
Es
ist ersichtlich, daß im
Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen
der beschriebenen Ausführungsbeispiele
verwirklichbar sind, die sich auch darauf beziehen, daß Möbelbeschlagteile
anderer Aufgabenstellung, beispielsweise Eckverbinder oder andere
Verbindungsbeschläge
in analoger Weise schnell und einfach und ohne Werkzeug montierbar
und demontierbar sind.