DE19517798A1 - Verfahren zum Herstellen von Zigarettenkartons mit starrer Klappdeckelverpackung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Zigarettenkartons mit starrer KlappdeckelverpackungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Herstellen von Zigarettenkartons mit starrer Klappdeckel
verpackung.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein effi
zientes Verfahren zum Herstellen von Zigarettenkartons
mit starrer Klappdeckelverpackung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Verfahren, das die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform, die auf die beigefüg
ten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Zigarettenkartons;
Fig. 2 einen flachen Zuschnitt, aus dem der in
Fig. 1 gezeigte Verpackungskarton herge
stellt wird;
Fig. 3 eine Teilansicht einer Einheit für die
Herstellung des in Fig. 1 gezeigten Kar
tons;
Fig. 4 bis 8 die verschiedenen Stufen der Behandlung und
des Faltens des in Fig. 2 gezeigten Verpackungs
zuschnitts zum Herstellen des in
Fig. 1 gezeigten Kartons, wobei manche Tei
le im Schnitt gezeigt sind und andere Teile
um der Deutlichkeit willen weggelassen
sind.
Das Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet einen Zigaret
tenkarton, der eine starre Verpackung 2, die ihrerseits
die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds besitzt und
aus einem flachen Zuschnitt 3 (Fig. 2) aus Pappe oder
dergleichen gebildet ist, sowie eine Anzahl von (nicht
gezeigten) Zigarettenpackungen 4 umfaßt, die in der
Verpackung 2 untergebracht sind. Jede Packung 4 besitzt
die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds, das zwei
zueinander parallele große Seitenflächen 5, zwei zueinan
der parallele kleine Seitenflächen 6 und eine zu den
Flächen 5 und 6 parallele Längsachse 7 aufweist.
Die Verpackung 2 enthält einen becherförmigen Grundbehäl
ter 8 mit einem offenen oberen Ende 9 sowie einen becher
förmigen oberen Deckel 10, der am Behälter 8 in der Weise
angelenkt ist, daß er zwischen einer (nicht gezeigten)
geöffneten Position und einer geschlossenen Position (wie
in Fig. 1 gezeigt) schwenken kann.
Der Behälter 8 enthält eine Vorderwand 11 und eine Rück
wand 12, die einander zugewandt und zueinander parallel
sind, zwei Seitenwände 13, die zueinander parallel und zu
den Wänden 11 und 12 senkrecht sind, sowie eine Bodenwand
14, die zu den Wänden 11, 12 und 13 senkrecht ist.
Der Deckel 10 enthält eine Vorderwand 15 und eine Rück
wand 16, die einander zugewandt und zueinander parallel
sind, zwei Seitenwände 17, die zueinander parallel und zu
den Wänden 15 und 16 senkrecht sind, sowie eine obere
Wand 18, die zu den Wänden 15, 16 und 17 senkrecht ist.
Die Wände 15 und 17 weisen eine freie Kante 19 auf, die
einer freien Kante 21 der Wände 11 und 13 zugewandt ist,
außerdem weist die Wand 16 eine freie Kante 20 auf, die
einer freien Kante 22 der Wand 12 zugewandt ist. Die
Kante 19 besitzt eine Form, die zu der Form der Kante 21
komplementär ist, während die Kante 20 mit der Kante 22,
mit der sie eine Gelenk 23 (Fig. 2) für die Schwenkung
des Deckels 10 in bezug auf den Behälter 8 zwischen der
geöffneten und der geschlossen Position definiert, ein
teilig ausgebildet ist. Die Wände 11 und 15 definieren
zusammen die Vorderwand 24 der Verpackung 2; die Wände 12
und 16 definieren zusammen die Rückwand 25 der Verpackung
2; schließlich definieren jede Wand 13 und die entspre
chende Wand 17 zusammen eine entsprechende Seitenwand 26
der Verpackung 2.
Die Verpackung 2 enthält außerdem einen U-förmigen Kranz
27, der teilweise vom Ende 9 vorsteht und seinerseits
eine Mittelwand 28 mit einem mittigen Hohlraum 29, der
dem Deckel 10 zugewandt ist und in der Wand 28 einen
eingetieften Mittelabschnitt 30 definiert, sowie zwei
seitliche Flügel 31, die sich zum Deckel 10 erstrecken.
Die Wand 28 ist mit der Innenfläche der Wand 11 verbun
den, wovon ein Teil des Abschnitts 30 und die Flügel 31
vorstehen, außerdem ist die Wand 28 mit zwei Seitenwänden
32 verbunden, die mit der Innenfläche der jeweiligen
Wände 13 in Kontakt sind und teilweise von den Wänden 13
zum Deckel 10 vorstehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Verpackung 2 aus einem im
wesentlichen rechtwinkligen Zuschnitt 3 aus Pappe oder
dergleichen gebildet, dessen Teile wann immer möglich
unter Verwendung des gleichen Bezugszeichensystems
(eventuell ergänzt um ′ oder ′′) wie die entsprechenden
Teile der Verpackung 2 bezeichnet sind.
Der Zuschnitt 3 weist eine Anzahl von im voraus gebilde
ten longitudinalen Falzlinien 34, 35, 36 und 37 sowie
zwei im voraus gebildete transversale Falzlinien 38 und
39 auf.
Die Linien 35 und 36 definieren zwischen den Linien 38
und 39 ein Feld 24′; die Linie 37 definiert zusammen mit
den Linien 38 und 39 ein Feld 25′; die Linien 34 und 35
definieren zwischen den Linien 38 und 39 ein Feld 26′;
die Linien 36 und 37 definieren zwischen den Linien 38
und 39 ein Feld 26′′; schließlich definiert die Linie 34
einen transversalen Ansatz 40.
Die Linien 38 und 39 definieren zwei longitudinale Ansät
ze 41 und 42, die von den gegenüberliegenden longitudina
len Enden des Feldes 26′ vorstehen; zwei longitudinale
Ansätze 43 und 44, die von den gegenüberliegenden longi
tudinalen Enden des Feldes 24′ vorstehen; zwei longitudi
nale Ansätze 45 und 46, die von den gegenüberliegenden
longitudinalen Enden des Feldes 26′′ vorstehen; sowie zwei
longitudinale Ansätze 47 und 48, die von den gegenüber
liegenden longitudinalen Enden des Feldes 25′ vorstehen.
Der Zuschnitt 3 weist eine weitere transversale Linie
auf, die als Ganze mit dem Bezugszeichen 49 bezeichnet
ist, sich zwischen den Linien 38 und 39 befindet und
einen im voraus gebildeten Falzabschnitt 23′, der sich
über das Feld 25′ zu den Linien 38 und 39 erstreckt und
ein Gelenk 23 definiert, sowie einen im voraus zuge
schnittenen Abschnitt 50 enthält, der sich über den
Ansatz 40 und die Felder 26′, 24′ und 26′′ erstreckt.
Genauer enthält der Abschnitt 50 einen zu den Linien 38
und 39 parallelen Zwischenabschnitt, der sich über das
Feld 24′ erstreckt, zwei schräge Seitenabschnitte 52 und
53, die sich mit entgegengesetzter Neigung über die
Felder 26′ bzw. 26′′ erstrecken, und einen Endabschnitt
54, der zu den Linien 38 und 39 parallel ist und sich
über den Ansatz 40 erstreckt. Die Linie 49 teilt den
Ansatz 40 in zwei Ansätze 55 und 56, das Feld 26′ in zwei
Felder 13′ und 17′, das Feld 24′ in zwei Felder 11′ und
15′, das Feld 26′′ in zwei Felder 13′′ und 17′′ und das Feld
25′ in zwei Felder 12′ und 16′.
In der Verpackung 2 sind die Packungen 4 in zwei überein
anderliegenden Reihen 57 angeordnet, wobei die Achse 7
jeder Packung 4 auf die Achse 7 der entsprechenden Packung
4 in der anderen Reihe 57 ausgerichtet ist und zu
der längeren longitudinalen Achse 58 der Verpackung 2
parallel ist und wobei die Packung 4 so positioniert ist,
daß ihre großen Seitenflächen 5 zu den Seitenwänden 26
der Verpackung parallel sind und ihre kleinen Seitenflä
chen 6 mit den Innenflächen der Vorderwand 24 bzw. der
Rückwand 25 der Verpackung 2 in Kontakt sind.
Das Bezugszeichen 59 in Fig. 3 bezeichnet eine Kartonier
maschine, deren Einlaßabschnitt 60 eine Fördereinrichtung
enthält, die ihrerseits eine (in Fig. 3) im Gegenuhrzei
gersinn um eine im wesentlichen vertikale Achse 62 sich
drehende Plattform 61 enthält, um eine Folge von Stapeln
63 von Packungen 4 in einer Richtung 64 und entlang einem
kreisförmigen Weg P, der durch eine Umladestation 65
verläuft, schrittweise zu befördern.
Wenn sich die einzelnen Stapel 63 längs des Weges P
bewegen, sind sie in einer jeweiligen Tasche 66 unterge
bracht, die in bezug auf die Plattform 61 radial einwärts
und radial auswärts geöffnet ist, ferner ist jede Packung
4 in jedem Stapel 63 in einer Tasche 66 so angeordnet,
daß wenigstens eine große Seitenfläche 5 mit einer Fläche
5 der angrenzenden Packung 4 in Kontakt und zu der oberen
Fläche 67 der Plattform 61 parallel ist, wobei ihre Achse
7 sowohl zur Fläche 67 als auch zu einer Linie parallel
ist, die in der Position, die im entsprechendem Zeitpunkt
von der Tasche 66 eingenommen wird, zum Weg P tangential
ist.
Der Abschnitt 60 enthält außerdem einen Schieber 68, der
sich an der Station 65 befindet sowie eine vertikale
Saugplatte 69, die in einer zur Richtung 64 senkrechten
und durch jede Tasche 66 verlaufenden, radialen Richtung
70 zwischen einer zurückgezogenen Ruheposition, in der
sie sich radial innerhalb des Weges P befindet, und einer
ausgefahrenen Arbeitsposition, in der sie sich radial
außerhalb des Weges P befindet, beweglich ist und in
dieser letzteren Position Stapel 63 von den entsprechen
den Taschen 66 ausstößt und nacheinander und in einer zu
den Achsen 7 der Packungen 4 senkrechten Richtung über
eine Zwischenumkehrstation 72 an eine Fördereinrichtung
71 befördert.
Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält die Station 72 eine zur
Fläche 67 koplanare Fläche 73, die zum äußeren Umfang der
Plattform 61 tangential ist, sowie eine Plattform 74, die
zur Platte 73 koplanar ist, durch eine in der Platte 73
ausgebildete Bohrung 75 eingesetzt ist und mittels eines
Betätigungselements 76 um eine zur Achse 62 parallele
Achse 77 (in Fig. 3) im Uhrzeigersinn gedreht wird. Genau
er wird die Plattform 74 um die Achse 77 in wechselnden
Schritten von 90° und 270° gedreht, um die Achsen 7 der
Packungen 4 im Stapel 63 aus einer zur Richtung 70 senk
rechten Anfangsposition in eine zur Richtung 70 parallele
Endposition zu drehen. Die Plattform 74 ist einteilig mit
einem vertikalen, im wesentlichen L-förmigen Anschlagele
ment 78 verbunden, das eine Saugplatte 79 enthält, die
durch einen Schlauch 79a mit einer bekannten (nicht
gezeigten) Saugvorrichtung verbunden ist und vor dem
genannten 90°-Schritt in eine zur Richtung 70 senkrechte
Startposition versetzt und am Ende des 270°-Schrittes
wieder in die Startposition zurückversetzt wird. In der
Startposition arbeitet das Element 78 mit der Platte 69
zusammen, um jeden Stapel 63 auf der Plattform 74 festzu
halten, wobei sich die Achsen 7 der Packungen 4 in der
zur Richtung 70 senkrechten Anfangsposition befinden.
Die Fördervorrichtung 71 enthält ein rechtwinkliges
Element 80, das seinerseits eine zur Richtung 70 paralle
le und die Fläche 67 kreuzende vertikale Wand 81 sowie
eine horizontale kammähnliche Wand 82, die sich quer zur
Richtung 70 von der Wand 81 erstreckt und mit der Platte
73 koplanar ist, aufweist. Die Wand 82 weist einen koni
schen, keilförmigen freien Endabschnitt auf, der durch
eine zur Richtung 70 parallele Kante 83 definiert ist,
und sorgt dafür, daß Stapel 63 aufgenommen und unter
stützt werden, wenn sich der Schieber 68 in die ausgefah
rene Arbeitsposition bewegt.
Die Vorrichtung 71 enthält außerdem eine zur Wand 81
parallele Saugplatte 84, die sich an der Wand 82 befindet
und auf der der Wand 81 gegenüberliegenden Seite einen
quadratischen Ansatz 85 aufweist, der zusammen mit der
Platte 84 und der Wand 82 ein Zusammenfügungsfach 86 für
die Unterbringung einer Gruppe 87 von Packungen 4 defi
niert, die durch zwei nebeneinander angeordnete Stapel 63
definiert ist, so daß die Achse 7 jeder Packung 4 in
jedem Stapel 63 auf die Achse 7 der entsprechenden Packung
4 im anderen Stapel 63 ausgerichtet ist. Die Platte
84 ist durch einen Schlauch 84a mit einer bekannten
(nicht gezeigten) Saugvorrichtung verbunden, die jede
Gruppe 87 im Fach 86 festhält.
Das Element 80 ist das Endausgangselement einer Betäti
gungseinheit 88, die das Element 80 in einer die Richtung
70 kreuzenden Richtung 89 und senkrecht zur Wand 81
zwischen einer Anfangsladeposition (Fig. 3) und einer
(nicht gezeigten) Endfaltposition bewegt. Die Platte 84
ist das Endausgangselement einer Betätigungseinheit 90,
die an der Wand 81 befestigt ist und die Platte 84 in der
Richtung 89 und in bezug auf das Element 80 zwischen
einer Anfangsladeposition (Fig. 3) und einer (nicht
gezeigten) Endfaltposition bewegt, wobei die Vorderfläche
der Platte 84 (in der Richtung 89) mit der Kante 83 im
wesentlichen bündig ist.
Wie schematisch in Fig. 4 gezeigt, enthält die Kartonier
maschine 59 eine Falteinheit 91, die ihrerseits eine
Faltspindel 92 enthält, die sich an einer Faltstation 91a
befindet und nacheinander von der Fördervorrichtung 71
Gruppen 87 und eine Folge von Zuschnitten 3 empfängt.
Mittels einer bekannten (nicht gezeigten) Vorschubvor
richtung wird jeder Zuschnitt 3 synchron mit einer ent
sprechenden Gruppe 87 zur Station 91a befördert, so daß
er quer zur Richtung 89 positioniert ist, wobei der Kranz
27 der Vorrichtung 71 zugewandt ist.
Die Spindel 92 enthält eine Platte 93, die sich in einer
festen Stellung befindet, in der sie zu einer Platte 84
parallel ist und dieser in Richtung 89 direkt zugewandt
ist, eine Platte 94, die mit der Unterkante der Platte 93
über ein zur Richtung 70 paralleles Gelenk 96 verbunden
ist, eine Platte 95, die mit der Oberkante der Platte 93
durch ein zum Gelenk 96 paralleles Gelenk 97 verbunden
ist, eine Platte 98, die mit der freien Kante der Platte
94 gegenüber dem Gelenk 96 mittels eines zum Gelenk 96
parallelen Gelenks 99 verbunden ist, sowie eine Platte
100, die mit der freien Kante der Platte 95 gegenüber dem
Gelenk 97 mittels eines zum Gelenk 97 parallelen Gelenks
101 verbunden ist. Die Platten 93, 94, 95, 98 und 100
besitzen im wesentlichen die gleiche Größe wie die Wände
24, 26, 26, 25 bzw. der Ansatz 40; außerdem sind die
Platten 94, 95, 98 und 100 mit jeweiligen bekannten
(nicht gezeigten) Betätigungselementen verbunden, von
denen sie in bezug auf die Platte 93 gedreht werden, um
eine rohrförmige Verpackung 2a um eine Gruppe 87 (Fig. 7)
festzulegen.
Wie in den Fig. 6, 7 und 8 gezeigt, enthält die Einheit
91 außerdem vier Paare von Faltelementen 102, 103, 104
und 105, die, wie später genauer erläutert wird, mit der
Spindel 92 zusammenwirken, um den um eine entsprechende
Gruppe 87 gefalteten Zuschnitt 3 fertigzustellen und
einen Karton 1 zu bilden.
Wie in Fig. 8 gezeigt, enthält die Einheit 91 außerdem
einen Schieber 106, um den Karton 1 von der Station 91a
auszustoßen.
Nun wird die Funktion der Maschine 59 ab dem Zeitpunkt
beschrieben, in dem die Fördervorrichtung 71 leer ist und
sich in der in Fig. 3 gezeigten Ladeposition befindet,
wobei ein Stapel 63, der im folgenden mit 63a bezeichnet
wird, von der Plattform 61 zur Station 65 befördert wird.
Von der obigen Position stößt der Schieber 68 den Stapel
63a von der Tasche 66 auf die Plattform 74 der Umkehrsta
tion 72 aus und bringt ihn mit dem in der Startposition
befindlichen Anschlagelement 78, das quer zur Richtung 70
orientiert ist, in Kontakt; in diesem Punkt wird der
Schieber 68 teilweise zurückgezogen, woraufhin die Platt
form 74 um die Achse 77 um 90° gedreht wird, so daß sich
der Stapel 63a ebenso dreht und die Achsen 7 der Packun
gen 4 zur Richtung 70 parallel orientiert sind.
Wenn der Stapel 63a wie oben beschrieben um 90° gedreht
ist, gelangt er wieder mit dem Schieber 68 in Kontakt,
der ihn in Richtung 70 zur Vorrichtung 71 befördert und
ihn im Fach 86 an der Wand 82 freigibt, wobei er sowohl
mit der Platte 84 als auch mit dem Ansatz 85 in Kontakt
ist. Dann wird der Schieber 68 in die Ruheposition zu
rückgezogen, woraufhin bei einer Drehung der Plattform 61
um einen Schritt der obige Zyklus im wesentlichen wieder
holt wird, um einen zweiten Stapel 63, der im folgenden
mit 63b bezeichnet wird, in das Fach 86 zu befördern und
mit dem Stapel 63a in Kontakt zu bringen, so daß die
Achsen 7 jeder Packung 4 im Stapel 63b in Richtung 70 auf
die Achse 7 der entsprechenden Packung 4 im Stapel 63a
ausgerichtet sind, um eine Gruppe 87 zu bilden.
In diesem Zeitpunkt wird der Schieber 68 erneut in die
Ruheposition zurückgezogen, außerdem wird die Vorrichtung
71 aktiviert, um die Gruppe 87 in die Faltstation 91a zu
befördern, vor der ein Zuschnitt 3 positioniert worden
ist und in der die Spindel 92 in die in Fig. 4 gezeigte
Position versetzt worden ist, in der die Platte 95 in
bezug auf die Platte 93 im wesentlichen um 90° gedreht
worden ist und die Platte 100 in bezug auf die Platte 95
nach oben gedreht worden ist, wobei die Platten 94 und
die Platten 98 im wesentlichen koplanar und in bezug auf
die Platte 93 im wesentlichen senkrecht orientiert sind.
Genauer bilden die Platten 94 und 98 mit der Platte 93
einen Winkel von ungefähr, jedoch nicht weniger als 90°
zuzüglich der Endfase der Wand 82, während die Platte 95
zunächst auf die Platte 93 ausgerichtet gehalten werden
kann und erst anschließend in die in Fig. 4 gezeigte
Position versetzt wird.
Wenn die Vorrichtung 71 zur Station 91a bewegt wird,
werden die Betätigungseinheiten 88 und 90 gleichzeitig
betrieben, um die Platte 84 vorwärts zu bewegen, so daß
die Vorderkante (in Richtung 89) der Gruppe 87 mit der
Kante 83 bündig ist und die Kante 83 mit dem Gelenk 96 in
Kontakt ist. Die obige Bewegung der Vorrichtung 71 bringt
den Zuschnitt 3 automatisch mit der Spindel 92 in Kon
takt, so daß der Zuschnitt 3 im wesentlichen zu einem C
um die Gruppe 87 (oder zu einem L, falls die Platte 95
auf die Platte 93 ausgerichtet bleibt) geformt wird.
Genauer wird der Zuschnitt 3 so positioniert, daß die
Felder 24′, 26′′, 26′ und 25′ mit den Platten 93, 94, 95
bzw. 98 in Kontakt sind.
In diesem Zeitpunkt werden die Betätigungseinheiten 88
und 90 gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen um
einen Betrag betätigt, der gleich der Dicke der Gruppe 87
in Richtung 89 ist, so daß die Platte 84 mit der Kante 83
bündig ist und die Kante 83 über dem Gelenk 99 positio
niert ist. Während dieser Bewegung werden die Platten 94
und 95 allmählich angehoben bzw. abgesenkt, so daß sie in
bezug auf die Platte 92 senkrecht orientiert sind und daß
die Gruppe 87 ergriffen und auf dem Feld 26′′ des Zu
schnitts 3 und auf der Platte 94 gehalten wird, so daß
sich die Vorrichtung 71 in die in Fig. 3 gezeigte Ladepo
sition zurückziehen kann. Zusätzlich zum Ergreifen der
Gruppe 87 auf dem Feld 26′′ bewirkt das Schließen der
Spindel 92 außerdem, daß sowohl das Feld 26′ als auch das
Feld 26′′ in bezug auf das Feld 24′ um die entsprechenden
Linien 35 und 36 im wesentlichen um 90° gefaltet werden.
Wenn die Spindel 92 durch die um 90° um die Achsen der
jeweiligen Gelenke 101 bzw. 99 sich drehenden Platten 100
und 98 vollständig geschlossen wird, wird der Zuschnitt 3
um die Gruppe 87 gefaltet, wodurch eine rohrförmige
Verpackung 2a gebildet wird, die mittels einer Gummierung
auf der Oberfläche des Ansatzes 40 geschlossen gehalten
wird und deren gegenüberliegende Enden geschlossen wer
den, indem die Elemente 102 senkrecht zur Platte 95
bewegt werden, um die jeweiligen Ansätze 41 und 42 um
entsprechende Linien 38 und 39 um 90° zu falten, und
indem die Elemente 103 senkrecht zur Platte 94 bewegt
werden, um die entsprechenden Ansätze 45 und 46 um die
entsprechenden Linien 38 und 39 im wesentlichen um 90° zu
falten.
In diesem Punkt bringt eine an sich bekannte (nicht
gezeigte) Gummierungsvorrichtung einen Gummierungsüberzug
auf die Außenfläche der Ansätze 41, 42, 45 und 46 auf,
ferner werden die Elemente 104 in Richtung 89 bewegt, um
die jeweiligen Ansätze 47 und 48 im wesentlichen um 90°
um die entsprechenden Linien 38 und 39 zu falten und sie
mit den Ansätzen 41, 45 bzw. 42, 46 zu verkleben. Auf die
äußere Fläche der Ansätze 47 und 48 wird ebenfalls mit
tels einer an sich bekannten (nicht gezeigten) Gummie
rungsvorrichtung ein Gummierungsüberzug aufgebracht; die
Elemente 105 werden in Richtung 89 bewegt, um die ent
sprechenden Ansätze 43 und 44 um die Linien 38 und 39 im
wesentlichen um 90° zu falten, woraufhin sie mit den
Ansätzen 47 und 48 verklebt werden.
Der auf diese Weise gebildete Karton 1 wird mit seiner
Achse 58 horizontal und parallel zur Richtung 70 positio
niert und durch einen Schieber 106 von der Station 91a in
einer zur Richtung 70 parallelen Richtung entladen. In
diesem Zeitpunkt wird die Spindel 92 wieder in die in
Fig. 4 gezeigte geöffnete Position zurückgesetzt, so daß
sie die nächste Gruppe 87 und den entsprechenden Zu
schnitt 3 aufnehmen kann.
Wenn daher der Karton 1 normal, das heißt mit aufrechter
Achse 58 positioniert ist, definiert jeder Stapel 63 in
der Verpackung 2 eine entsprechende Reihe 57.
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen von Zigarettenkartons
(1) mit starrer Klappdeckelverpackung (2),
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Bilden von Gruppen (87) von Zigarettenpackungen (4), die in wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Stapeln (63) angeordnet sind, wobei jede Packung (4) in jedem Stapel (63) mit ihrer längeren Achse (7) horizontal orientiert und auf die längere Achse (7) der entsprechen den Packung (4) im anderen Stapel (63) ausgerichtet ist,
Befördern eines flachen Zuschnitts (3) der star ren Verpackung (2) in eine Position zwischen die Gruppe (87) und eine Faltspindel (92), wobei die Spindel (92) der Gruppe (87) in einer zu den längeren Achsen (7) der Packungen (4) quer verlaufenden Richtung (89) zugewandt ist, und
Befördern jeder Gruppe (87) quer zu den längeren Achsen (7) der Packungen (4) und zusammen mit dem flachen Zuschnitt (3) in einen Eingriff mit der Spindel (92), so daß der Zuschnitt (3) in Kontakt mit der Spindel (92) gefaltet wird und die Bodenwand (94) der Spindel (92) die Gruppe (87) in der Weise unterstützt, daß dazwischen ein Feld (26′′) des Zuschnitts (3), das einer Seitenwand (26) der starren Verpackung (2) entspricht, angeordnet ist.
Bilden von Gruppen (87) von Zigarettenpackungen (4), die in wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Stapeln (63) angeordnet sind, wobei jede Packung (4) in jedem Stapel (63) mit ihrer längeren Achse (7) horizontal orientiert und auf die längere Achse (7) der entsprechen den Packung (4) im anderen Stapel (63) ausgerichtet ist,
Befördern eines flachen Zuschnitts (3) der star ren Verpackung (2) in eine Position zwischen die Gruppe (87) und eine Faltspindel (92), wobei die Spindel (92) der Gruppe (87) in einer zu den längeren Achsen (7) der Packungen (4) quer verlaufenden Richtung (89) zugewandt ist, und
Befördern jeder Gruppe (87) quer zu den längeren Achsen (7) der Packungen (4) und zusammen mit dem flachen Zuschnitt (3) in einen Eingriff mit der Spindel (92), so daß der Zuschnitt (3) in Kontakt mit der Spindel (92) gefaltet wird und die Bodenwand (94) der Spindel (92) die Gruppe (87) in der Weise unterstützt, daß dazwischen ein Feld (26′′) des Zuschnitts (3), das einer Seitenwand (26) der starren Verpackung (2) entspricht, angeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt des Bildens der Gruppen (87) von
Packungen (4) die folgenden Schritte enthält:
Befördern der Stapel (63) nacheinander entlang einem gegebenen Weg (P) und in einer ersten Richtung (64) parallel zu den längeren Achsen (7) der Pakete (4),
anschließend Ausstoßen der Stapel (63) aus dem Weg (P) in einer zweiten Richtung (70), die zur ersten Richtung (64) im wesentlichen senkrecht ist,
Drehen jedes Stapels (63) um im wesentlichen 90° um eine Achse (77), die zur ersten Richtung (64) und zur zweiten Richtung (70) senkrecht ist, so daß die längeren Achsen (7) zur zweiten Richtung (70) parallel sind, und
erneut Befördern der so orientierten Stapel (63) in der zweiten Richtung (70), so daß jeder Stapel (63) in der Verlängerung eines weiteren Stapels (63) positioniert ist, wodurch eine entsprechende der Gruppen (87) gebildet wird.
Befördern der Stapel (63) nacheinander entlang einem gegebenen Weg (P) und in einer ersten Richtung (64) parallel zu den längeren Achsen (7) der Pakete (4),
anschließend Ausstoßen der Stapel (63) aus dem Weg (P) in einer zweiten Richtung (70), die zur ersten Richtung (64) im wesentlichen senkrecht ist,
Drehen jedes Stapels (63) um im wesentlichen 90° um eine Achse (77), die zur ersten Richtung (64) und zur zweiten Richtung (70) senkrecht ist, so daß die längeren Achsen (7) zur zweiten Richtung (70) parallel sind, und
erneut Befördern der so orientierten Stapel (63) in der zweiten Richtung (70), so daß jeder Stapel (63) in der Verlängerung eines weiteren Stapels (63) positioniert ist, wodurch eine entsprechende der Gruppen (87) gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
jede Gruppe (87) quer zur längeren Achse (7) der
Packungen (4) in einer dritten Richtung (89) quer zur
zweiten Richtung (70) zur Spindel (92) befördert wird.
4. Verfahren nach irgendeinem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Gruppen (87) auf einem beweglichen Träger (71) ausgebildet wird,
der Schritt des Beförderns jeder Gruppe (87) quer zu den längeren Achsen (7) der Packungen (4) und zusammen mit dem Zuschnitt (3) zur Spindel (92) dadurch ausgeführt wird, daß der bewegliche Träger (71) in einer im wesent lichen horizontalen dritten Richtung (89) quer zu den längeren Achsen (7) bewegt wird, so daß der bewegliche Träger (71) mit der Stirnwand (93) der Spindel (92) in Kontakt gebracht wird, wobei dazwischen ein der Vorder wand (94) der starren Verpackung (2) entsprechendes erstes Feld (24′) des Zuschnitts (3) angeordnet ist, und außerdem mit der Bodenwand (94) der Spindel (92) in Kontakt gebracht wird, wobei das der Seitenwand (26) der starren Verpackung (2) entsprechende und ein zweites Feld (26′′) des Zuschnitts (3) bildende Feld (26′′) des Zu schnitts (3) angeordnet wird, indem die Gruppe (87) entlang dem beweglichen Träger (71) in der dritten Rich tung (89) bewegt wird, so daß die Gruppe (87) mit dem ersten Feld (24′) in Kontakt gelangt, indem der bewegli che Träger (71) aus der Spindel (92) zurückgezogen wird, so daß die Gruppe (87) auf dem zweiten Feld (26′′) und auf der Bodenwand (94) der Spindel (92) positioniert wird, und indem die Gruppe (87) in der Spindel (92) ergriffen wird.
jede der Gruppen (87) auf einem beweglichen Träger (71) ausgebildet wird,
der Schritt des Beförderns jeder Gruppe (87) quer zu den längeren Achsen (7) der Packungen (4) und zusammen mit dem Zuschnitt (3) zur Spindel (92) dadurch ausgeführt wird, daß der bewegliche Träger (71) in einer im wesent lichen horizontalen dritten Richtung (89) quer zu den längeren Achsen (7) bewegt wird, so daß der bewegliche Träger (71) mit der Stirnwand (93) der Spindel (92) in Kontakt gebracht wird, wobei dazwischen ein der Vorder wand (94) der starren Verpackung (2) entsprechendes erstes Feld (24′) des Zuschnitts (3) angeordnet ist, und außerdem mit der Bodenwand (94) der Spindel (92) in Kontakt gebracht wird, wobei das der Seitenwand (26) der starren Verpackung (2) entsprechende und ein zweites Feld (26′′) des Zuschnitts (3) bildende Feld (26′′) des Zu schnitts (3) angeordnet wird, indem die Gruppe (87) entlang dem beweglichen Träger (71) in der dritten Rich tung (89) bewegt wird, so daß die Gruppe (87) mit dem ersten Feld (24′) in Kontakt gelangt, indem der bewegli che Träger (71) aus der Spindel (92) zurückgezogen wird, so daß die Gruppe (87) auf dem zweiten Feld (26′′) und auf der Bodenwand (94) der Spindel (92) positioniert wird, und indem die Gruppe (87) in der Spindel (92) ergriffen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß
die Stirnwand (93) der Spindel (92) eine zur dritten Richtung (89) quer orientierte feste Wand ist,
die Spindel (92) zusätzlich zu der Stirnwand (93) und der Bodenwand (94) eine obere Wand (95) und eine vordere Wand (98) enthält,
die obere Wand (95), die Bodenwand (94) und die vordere Wand (98) beweglich sind,
die Gruppe (87) in der Spindel (92) dadurch ergriffen wird, daß die obere Wand (95) und die untere Wand (94) aufeinander zu und in bezug zu der Stirnwand (93) bewegt werden.
die Stirnwand (93) der Spindel (92) eine zur dritten Richtung (89) quer orientierte feste Wand ist,
die Spindel (92) zusätzlich zu der Stirnwand (93) und der Bodenwand (94) eine obere Wand (95) und eine vordere Wand (98) enthält,
die obere Wand (95), die Bodenwand (94) und die vordere Wand (98) beweglich sind,
die Gruppe (87) in der Spindel (92) dadurch ergriffen wird, daß die obere Wand (95) und die untere Wand (94) aufeinander zu und in bezug zu der Stirnwand (93) bewegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt:
Falten des Zuschnitts (3) um die jeweilige Gruppe (87), um eine rohrförmige Verpackung (2a) zu bilden, indem die vordere Wand (98) in eine zur Stirnwand (93) im wesentlichen parallele Position bewegt wird.
Falten des Zuschnitts (3) um die jeweilige Gruppe (87), um eine rohrförmige Verpackung (2a) zu bilden, indem die vordere Wand (98) in eine zur Stirnwand (93) im wesentlichen parallele Position bewegt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT94BO000213A ITBO940213A1 (it) | 1994-05-16 | 1994-05-16 | Metodo per la realizzazione di stecche di sigarette con involucro rigido del tipo a coperchio incernierato. |
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