DE19517538C2 - Mehrweg-Kippschalter - Google Patents
Mehrweg-KippschalterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Mehrweg-Kippschalter nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Ein solcher Schalter ist bei einer
Antriebsvorrichtung für einen Spiegel eines Kraft
fahrzeugs oder dergleichen verwendbar und dient zum
Abgeben eines elektrischen Signals, das einer Nei
gungsrichtung eines Betätigungselements entspricht.
Die japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr.
59-188644 offenbart ein herkömmliches Beispiel eines
solchen Mehrweg-Kippschalters, der ein Betätigungs
element, das in einer Anzahl von Richtungen neigbar
gehalten ist, eine Basisplatte mit einer Vielzahl
stationärer Kontakte, ein "Klickgefühl"-Gummielement
in Form eines Flachstücks mit einer Vielzahl hohler
Vorsprünge, deren jeder einen beweglichen Kontakt
enthält, ein zwischen dem Betätigungselement und der
Basisplatte angeordnetes Antriebselement, das zum
Übertragen einer Neigungskraft des Betätigungselements
auf die vorstehend genannten hohlen Vorsprünge
ausgelegt ist, sowie eine Feder zum Zurückführen des
Betätigungselements und des Antriebselements in die
neutrale Position aufweist. Wenn bei diesem herkömm
lichen Mehrweg-Kippschalter das Betätigungselement
gegen die Federkraft der Feder in einer beliebigen
Richtung geneigt wird, wird der in Neigungsrichtung
angeordnete hohle Vorsprung des Gummielements durch
das Antriebselement mit Druck beaufschlagt und dadurch
ein Klickgefühl erzeugt, und gleichzeitig wird der in
diesem hohlen Vorsprung vorgesehene bewegliche Kontakt
mit dem diesen gegenüberliegenden, stationären Kontakt
in Kontakt gebracht, wodurch ein der Neigungsrichtung
entsprechendes elektrisches Signal abgegeben werden
kann. Wenn die die Neigung des Betätigungselements
hervorrufende Betätigungskraft aufgehoben wird, werden
das Antriebselement und das Betätigungselement durch
die Federkraft der Feder in die neutrale Position zu
rückgeführt, und gleichzeitig wird der hohle Vorsprung
durch seine eigene Federkraft in den unbetätigten Zu
stand zurückgeführt, mit dem Ergebnis, daß der beweg
liche Kontakt von dem stationären Kontakt getrennt
wird und in die ursprüngliche Position zurückkehrt,
die dem AUS-Zustand entspricht.
Die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 3-
23639 offenbart ein weiteres Beispiel eines herkömm
lichen Mehrweg-Kippschalters, der ein Betätigungsele
ment, eine Basisplatte mit einer Vielzahl stationärer
Kontakte sowie ein flächiges "Klickgefühl"-Gummiele
ment mit einer Vielzahl hohler Vorsprünge aufweist,
deren jeder einen beweglichen Kontakt enthält, wobei
das Betätigungselement mit einem längeren Fortsatz und
einer Vielzahl kürzerer Fortsätze versehen ist, die um
den längeren Fortsatz herum positioniert sind, wobei
die unteren Flächen der Fortsätze jeweils an den
hohlen Vorsprüngen des Gummielements anliegen. Wenn
bei diesem Mehrweg-Kippschalter das Betätigungselement
in einer beliebigen Richtung geneigt wird, wird der in
Neigungsrichtung angeordnete hohle Vorsprung durch den
entsprechenden Fortsatz mit Druck beaufschlagt. Die
obere Endfläche jedes hohlen Vorsprungs ist als
schräge Fläche ausgebildet, die zur Mitte hin abfällt,
so daß der obere Endabschnitt des hohlen Vorsprungs
bei geneigtem Betätigungselement parallel zu der
Oberfläche der Basisplatte ist. Als Ergebnis hiervon
wird der im Inneren des hohlen Vorsprungs befindliche
bewegliche Kontakt in zuverlässiger Weise mit dem
zugehörigen stationären Kontakt in Kontakt gebracht,
wodurch ein zufriedenstellender Kontaktzustand herge
stellt wird. Wenn das Betätigungselement in einem
vorbestimmten Winkel geneigt wird, wird außerdem ein
Teil des unteren Endabschnitts des Vorsprungs durch
ein Durchgangsloch des Klickgefühl-Gummielements
hindurchgeführt und in Anlage mit der Basisplatte
gebracht, so daß der Neigungswinkel des Betätigungs
elements begrenzt ist, wodurch verhindert ist, daß
zwei oder mehr Paare von Schaltelementen gleichzeitig
in den EIN-Zustand gebracht werden.
Wie außerdem in der japanischen Gebrauchsmuster-
Offenlegungsschrift Nr. 59-33640 offenbart ist, ist
ein Mehrweg-Kippschalter vorgeschlagen worden, bei dem
ein nach oben über ein Gehäuse hinausragender Vor
sprung an einem Betätigungselement vorgesehen ist und
bei dem eine Kreuzführungsnut zum Eingriff mit diesem
Vorsprung in dem Gehäuse vorgesehen ist. Bei diesem
Mehrweg-Kippschalter ist die Neigungsrichtung des
Betätigungselements durch die vorstehend genannte
Führungsnut auf vier Richtungen begrenzt, so daß
verhindert werden kann, daß zwei oder mehr Paare von
Schaltelementen gleichzeitig in den EIN-Zustand
gebracht werden.
Bei dem in der japanischen Gebrauchsmuster-Offen
legungsschrift Nr. 59-188644 offenbarten Mehrweg-
Kippschalter, bei dem das Betätigungselement und das
Antriebselement unter Verwendung einer Feder in dem
Neutralzustand gehalten sind, besteht dahingehend ein
Problem, daß dann, wenn die Federkraft der Feder zum
Zurückführen des Betätigungselements von dem geneigten
in den neutralen Zustand im Hinblick auf eine zuver
lässige Erzielung des neutralen Zustands auf ein hohes
Niveau eingestellt ist, das in dem hohlen Vorsprung
des Gummielements erzeugte Umschalt- oder Klickgefühl
durch die Federkraft der Feder vermindert wird, wo
durch das taktile Erfassen des Schaltvorgangs beein
trächtigt wird. Das Klickgefühl könnte dadurch gestei
gert werden, daß man die Federkraft der Feder auf
einen niedrigen Wert einstellt. In diesem Fall wäre
jedoch die Rückstellkraft zum Halten des Betätigungs
elements und des Antriebselements in dem neutralen
Zustand recht niedrig, wodurch der neutrale Zustand
des Betätigungselements recht instabil wird. Außerdem
erfolgt dann, wenn die Neigungskraft nach der ein
knickenden Verformung des vorstehend genannten hohlen
Vorsprungs weiterhin auf das Betätigungselement
ausgeübt wird, eine umgekehrte Rotationsbewegung des
Antriebselements auf dem eingeknickten hohlen Vor
sprung, wodurch das Anschlaggefühl eliminiert wird,
das die Beendigung des Neigungsvorgangs anzeigt. Auch
von diesem Standpunkt her unterliegt diese Konstruk
tion des Standes der Technik einer Beeinträchtigung
des Betätigungsgefühls.
Bei dem in der japanischen Gebrauchsmusterveröffent
lichtung Nr. 3-23639 beschriebenen Mehrweg-Kippschal
ter, bei dem eine in Richtung auf die Mitte abfallen
de, abgeschrägte Oberfläche die Oberfläche des oberen
Endbereichs jeden hohlen Vorsprungs bildet, läßt sich
der bewegliche Kontakt in zuverlässiger Weise mit dem
stationären Kontakt in Kontakt bringen, während er in
einer parallelen Position zu dem stationären Kontakt
gehalten wird. Ein solcher asymmetrischer hohler Vor
sprung beeinträchtigt jedoch nicht nur das Betäti
gungsgefühl, sondern verkompliziert auch den Formvor
gang zur Herstellung des Gummielements, was zu einer
Steigerung der Herstellungskosten führt. Außerdem ist
bei dieser Konstruktion des Standes der Technik, bei
dem der an dem Betätigungselement vorgesehene Vor
sprung mit der harten Basisplatte in Anlage gebracht
wird, um dadurch ein gleichzeitiges Einschalten von
zwei oder mehr Paaren von Schaltelementen zu verhin
dern, das Problem vorhanden, daß ein Durchgangsloch
zum Einführen des Vorsprungs in dem auf der Basis
platte plazierten Gummielement vorgesehen sein muß, so
daß dort die Gefahr besteht, daß eine Flüssigkeit, wie
z. B. Wasser oder Saft, durch dieses Durchgangsloch in
die Basisplatte eindringt und dadurch elektrische
Probleme usw. entstehen.
Bei dem in der japanischen Gebrauchsmuster-Offen
legungsschrift Nr. 59-33640 beschriebenen Mehrweg-
Kippschalter, bei dem sich der Fortsatz des Betäti
gungselements entlang der Führungsnut des Gehäuses
bewegt, wenn das Betätigungselement geneigt wird,
besteht dahingehend ein Problem, daß dann, wenn das
Betätigungselement z. B. nacheinander in zwei ver
schiedenen Richtungen geneigt werden soll, es erfor
derlich ist, das Betätigungselement nach seiner
Neigung in der einen Richtung zuerst in die neutrale
Position zurückzuführen, bevor das Betätigungselement
entlang der Führungsnut in der anderen Richtung
geneigt werden kann, so daß kein rascher Betätigungs
vorgang erwartet werden kann.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1
ist aus der US 4 486 629 ein Mehrweg-Kippschalter in
Form eines sogenannten Joysticks bekannt, bei dem eine
einstückige Kontaktfeder auf der Basisplatte montiert
ist, und sich zwischen dieser beweglichen Kontaktfeder
und dem Betätigungselement ein einstückiges mehrarmi
ges Kippelement befindet. Auf der Oberseite des Kipp
elements befinden sich Vorsprünge, die gegenüber den
Kontaktstellen nach innen versetzt sind und mit der
Unterseite des Betätigungselements in Eingriff treten,
so daß ein relativ geringer Hub des Betätigungsele
ments an der Stelle der Vorsprünge in einen relativ
großen Hub der beweglichen Kontakte umgesetzt wird.
Eine Besonderheit besteht darin, daß das Kippelement
mit Ansätzen ausgestattet ist, die durch mit ihnen
fluchtende Löcher der Kontaktfeder ragen, um eine
Schwenkbewegung des Betätigungselements und damit den
jeweiligen Kontaktdruck zu begrenzen, indem der
betreffende Ansatz an der Oberseite der Basissplatte
anschlägt. Diese Art von Mehrweg-Kippschalter ver
mittelt dem Benutzer aber nicht das Gefühl des
Schaltvorgangs, d. h. ein Klickgefühl, welches sich bei
den oben erläuterten Kippschaltern dem am Betätigungs
element liegenden Finger des Benutzers vermittelt.
Weil das Kippelement ein einstückiges Bauelement mit
mehreren Armen entsprechend den einzelnen Kontaktstel
len ist, ist der Hub, der für jedes einzelne Paar aus
festem und beweglichem Kontakt möglich ist, äußerst
beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehr
weg-Kippschalter der eingangs genannten Art anzugeben,
der einen vergleichsweise stabilen Kontaktzustand für
die einzelnen Paare aus festem und beweglichem Kontakt
ermöglicht, wobei dieser stabile Kontaktzustand durch
einfache Betätigung des Betätigungselements erzielbar
sein soll.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
angegebene Erfindung.
Bei dem Mehrweg-Kippschalter, wie er in Anspruch 1 de
finiert ist, wird bei einer Neigung des Betätigungs
elements der mittlere Abschnitt des entsprechenden
Kippelements durch das Betätigungselement bewegt, und
das Kippelement führt eine Schwenkbewegung aus, wobei
es sein eines Ende als Schwenkpunkt verwendet und sein
anderes Ende die Oberfläche des oberen Endbereichs des
zugehörigen hohlen Vorsprungs mit Druck beaufschlagt,
so daß sich aufgrund des Hebelprinzips die erforderli
che Betätigungskraft zum Betätigen des Betätigungs
elements auf ein höheres Niveau einstellen läßt als
die auf die obere Endfläche des hohlen Vorsprungs
ausgeübte Drückkraft. Da außerdem das Betätigungsele
ment unter Ausnützung der Federkraft des hohlen Vor
sprungs des Gummielements in die neutrale Position
zurückgeführt wird, wird das durch die einknickende
Verformung des hohlen Vorsprungs verursachte Klick-
bzw. Schnappgefühl nicht durch ein anderes Element,
wie z. B. eine Feder, beeinträchtigt, so daß das als
Ergebnis der einknickenden Verformung erzielte Betä
tigungsgefühl zufriedenstellend ist, wodurch sich eine
Verbesserung hinsichtlich der Betätigbarkeit erzielen
läßt.
Bei der in Anspruch 3 definierten Weiterbildung ist
die Neigungsrichtung bzw. der Neigungsweg des Betä
tigungselements durch Vorsprünge begrenzt, die an dem
Betätigungselement und/oder wenigstens an dem Halte
element vorgesehen sind, so daß sich verhindern läßt,
daß zwei oder mehr Paare von Schaltelementen gleich
zeitig eingeschaltet werden, wobei außerdem ein Ein
dringen von Flüssigkeit von der Seite des Klickgefühl-
Gummielements her zu der Basisplatte verhindert wird.
Wenn das Betätigungselement nacheinander in zwei oder
mehr verschiedenen Richtungen geneigt werden soll,
kann außerdem das in der einen Richtung geneigte
Betätigungselement direkt in eine andere Richtung
geneigt werden, ohne daß es zuerst in die neutrale
Position zurückgeführt werden muß, wodurch sich der
Betätigungsvorgang beschleunigen läßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der zeichne
rischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
eines Mehrweg-Kippschalters gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Rückseite eines
Teils eines Gehäuses, mit dem der Mehrweg-
Kippschalter ausgestattet ist;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Schnittansicht unter
Darstellung eines Betätigungselements, eines
Halteelements sowie Kippelemente, mit denen
der Mehrweg-Kippschalter ausgestattet ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht unter Darstellung des
Mehrweg-Kippschalters im unbetätigten Zustand;
Fig. 5 eine Schnittansicht unter Darstellung des
Mehrweg-Kippschalters im betätigten Zustand;
und
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des Neigungsbereichs des Betätigungselements
des Mehrweg-Kippschalters, wobei
Fig. 6A ein Diagramm unter Darstellung des Betäti
gungselements im unbetätigten Zustand,
Fig. 6B ein Diagramm unter Darstellung des Betäti
gungselements im nach vorne geneigten Zustand;
Fig. 6C ein Diagramm unter Darstellung des Betäti
gungselements im nach rechts geneigten
Zustand; und
Fig. 6D ein Diagramm unter Darstellung des Betäti
gungselements im schräg nach rechts geneigten
Zustand zeigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Der Mehrweg-Eingabeschalter bzw. Kippschalter des in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels umfaßt im großen
und ganzen ein Gehäuse 2, das das äußere Gehäuseele
ment bildet und eine Öffnung 1 sowie mehrere Durch
gangslöcher 1a aufweist, ein Betätigungselement 3, das
teilweise aus der Öffnung 1 herausragt und sich in
einer Vielzahl von Richtungen neigen läßt, eine Basis
platte 4, die mit vier stationären Kontakten 4a bis 4d
ausgestattet ist, die in einem gleichmäßigen Winkelab
stand von ca. 90° um einen dem Mittelpunkt des Betäti
gungselement 3 entsprechenden Punkt herum angeordnet
sind, ein auf der Basisplatte 4 angeordnetes "Klick
gefühl"-Gummielement 5, vier zwischen dem Betätigungs
element 3 und dem Gummielement 5 angeordnete rotieren
de Elemente bzw. Kippelemente 6a bis 6d sowie ein
Halteelement 7 zum Halten der Kippelemente 6a bis 6d.
Das Halteelement 7 ist in dem Gehäuse 2 befestigt. In
den Durchgangslöchern 1a sind weitere Betätigungsele
mente angebracht.
Das "Klickgefühl"-Gummielement 5 besitzt hohle Vorsprün
ge 5a bis 5d, die in Richtung auf das Betätigungsele
ment 3 hervorstehen und jeweils einen
Raum in ihrem Inneren besitzen. Die hohlen Vorsprünge
5a bis 5d sind jeweils über den stationären Kontakten
4a bis 4d der Basisplatte 4 positioniert. Wie in Fig.
4 gezeigt ist, ist die obere Oberfläche jedes hohlen
Vorsprungs 5a und 5c als nach oben anschwellende
gekrümmte Oberfläche ausgebildet, und bewegliche
Kontakte 8a und 8c, die den stationären Kontakten 4a
und 4c jeweils gegenüberliegend angeordnet sind, sind
jeweils an der Innenseite der oberen Endfläche jedes
hohlen Vorsprungs 5a und 5c vorgesehen. Gleichermaßen
ist auch die obere Endfläche jedes hohlen Vorsprungs
5b und 5d als nach oben anschwellende gekrümmte
Oberfläche ausgebildet, und bewegliche Kontakte 8b und
8d, die den stationären Kontakten 4b und 4d jeweils
gegenüberliegen, sind jeweils an der Innenseite der
oberen Endfläche jedes hohlen Vorsprungs 5b und 5d
ausgebildet.
Das Betätigungselement 3 ist aus einer aus der Öffnung
1 herausragenden Kunststoff-Betätigungstaste 9 sowie
aus einer Kunststoffbasis 10 gebildet, die an der
Unterseite der Betätigungstaste 9 angebracht ist. Wie
im folgenden noch erläutert wird, sind die
Betätigungstaste 9 und die Basis 10 in Form einer
integralen Einheit ausgebildet. Die Betätigungstaste 9
besitzt vier sich von ihrem Rand nach unten weg
erstreckende Eingriffsabschnitte 9a, und die
Oberfläche der Betätigungstaste 9 ist als konkave
Oberfläche ausgebildet, die vier Pfeile 9b aufweist,
welche die Betätigungsrichtungen des
Betätigungselements 3 anzeigen. Die Basis 10 ist als
einstückiges Element durch Formen gebildet und besitzt
einen kugelförmigen Abschnitt 11, der in der Mitte
angeordnet ist, einen mit dem kugelförmigen Abschnitt
11 verbundenen inneren ringförmigen Abschnitt 12 sowie
einen äußeren ringförmigen Abschnitt 13, der mit dem
inneren ringförmigen Abschnitt 12 verbunden ist. Der
äußere ringförmige Abschnitt 13 besitzt vier
elastische Abschnitte 13a, die jeweils den
Eingriffsabschnitten 9a entsprechen, sowie vier
Antriebsabschnitte 13b, die sich derart nach unten
erstrecken, daß sie jeweils den mittleren Abschnitt
jedes der Kippelemente 6a bis 6d mit Druck
beaufschlagen. Die Eingriffsabschnitte 9a und die
elastischen Abschnitte 13a sind im Schnappeingriff
miteinander verbunden, wodurch die Betätigungstaste 9a
und die Basis 10 in integraler Weise miteinander
verbunden sind. Der kugelförmige Abschnitt 11 und der
innere ringförmige Abschnitt 12 sind unter
Zwischenschaltung von Verbindungsabschnitten 14
miteinander verbunden, die sich von dem kugelförmigen
Abschnitt 11 wegerstrecken und in gleichmäßigen
Winkelabständen von ca. 90° radial angeordnet sind.
Das Halteelement 7 ist als integrale Einheit durch
Formen gebildet und besteht aus einem ringförmigen
Abschnitt 15, der auf dem Klickgefühl-Gummielement 5
zu plazieren ist, sowie aus einem Aufnahmeabschnitt
16, der mit dem ringförmigen Abschnitt 15 verbunden
ist und zum Aufnehmen des kugelförmigen Abschnitts 11
ausgelegt ist. Der ringförmige Abschnitt 15 weist vier
nach außen gehende Vorsprünge 15a auf, die jeweils mit
in dem Gehäuse 2 ausgebildeten Eingriffsnuten 2a in
Eingriff stehen, wodurch das Halteelement 7 an dem
Gehäuse 2 befestigt ist. Pyramidenartige Vorsprünge
17a bis 17d, die an dem äußeren ringförmigen Abschnitt
13 der Basis 10 in Anlage kommen, wenn das
Betätigungselement 3 geneigt wird, sind in integraler
Weise an dem ringförmigen Abschnitt 15 ausgebildet.
Wie im folgenden noch erläutert wird, ist der
Neigungsbereich des Betätigungselements 3 durch diese
pyramidenartigen Vorsprünge 17a bis 17d begrenzt. Die
Kippelemente 6a bis 6d sind durch den ringförmigen
Abschnitt 15 schwenkbar gehalten, wobei jedes
Kippelement den äußeren Endbereich desselben als
Rotationsschwenkpunkt verwendet. Wenn die obere
Oberfläche des mittleren Abschnitts eines der
Kippelemente 6a bis 6d durch das Betätigungselement 3
verschwenkt wird, wird die obere Endfläche des
entsprechenden hohlen Vorsprungs 5a bis 5d durch den
inneren Endbereich dieses Kippelements mit Druck
beaufschlagt. Die Kippelemente 6a bis 6d und die
Vorsprünge 17a bis 17d sind in einander abwechselnder
Weise in gleichmäßigen Winkelabständen von ca. 45° um
den Aufnahmeabschnitt 16 herum angeordnet. Die
Innenfläche des Aufnahmeabschnitts 16 ist als
kugelförmige Fläche ausgebildet, die einen
Innendurchmesser besitzt, der im wesentlichen dem
Außendurchmesser des kugelförmigen Abschnitts 11
entspricht, und Schlitze 16a zum Aufnehmen des
Verbindungsabschnitts 14 des Betätigungselements 3
sind in gleichmäßigen winkelmäßigen Abständen von ca.
90° in dem Aufnahmeabschnitt 16 radial ausgebildet.
Der Aufnahmeabschnitt 16 nimmt den kugelförmigen
Abschnitt 11 derart auf, daß dieser drehbar gehalten
ist.
Beim Zusammenbau dieses in der vorstehend
beschriebenen Weise ausgebildeten Mehrweg-
Kippschalters werden zuerst die Eingriffselemente 9a
in die elastischen Elemente 13a eingeschnappt, um
dadurch die Betätigungstaste 9 und die Basis 10 in
integraler Weise miteinander zu kombinieren, so daß
das Betätigungselement 3 fertiggestellt ist. Die
Kippelemente 6a bis 6d werden in das Halteelement 7
integriert, und der kugelförmige Abschnitt 11 des
Betätigungselements 3 wird in den Aufnahmeabschnitt 16
des Halteelements 7 eingepaßt, wodurch das
Halteelement 7 in integraler Weise mit dem
Betätigungselement 3 verbunden wird. Als Ergebnis
hiervon sind die Verbindungsabschnitte 14 der Basis 10
in die Schlitze 16a des Aufnahmeabschnitts 16
eingepaßt, und die Betätigungstaste 9 ist an einer
umfangsmäßigen Rotationsbewegung um den kugelförmigen
Abschnitt 11 gehindert, so daß die Anzeigepfeile 9b
der Betätigungstaste 9 nicht außer Ausrichtung
gelangen können. Anschließend werden das auf diese
Weise integrierte Halteelement 7 und
Betätigungselement 3 in das Gehäuse 2 eingebracht, und
die Vorsprünge 15a des Halteelements 7 werden mit den
Eingriffsnuten 2a in Eingriff gebracht. Durch
derartiges Ineingriffbringen der vier Vorsprünge 15a
des Halteelements 7 mit den jeweiligen Eingriffsnuten
2a des Gehäuses 2 wird das Halteelement 7 in bezug auf
das Gehäuse 2 in seiner Position befestigt, so daß
sich das Halteelement 7 in bezug auf die Basisplatte 4
und das Klickgefühl-Gummielement 5 in dem Gehäuse 2
korrekt positionieren läßt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des auf diese Weise
zusammengebauten Mehrweg-Kippschalters beschrieben.
Fig. 4 zeigt den unbetätigten Zustand. Wenn der
Benutzer in diesem Zustand auf einen Randbereich der
Betätigungstaste 9 drückt, wie z. B. auf den in bezug
auf die Zeichnung rechten Abschnitt, wid das
Betätigungselement 3 in bezug auf Fig. 4 im
Uhrzeigersinn um den kugelförmigen Abschnitt 11
geneigt, da der kugelförmige Abschnitt 11 des
Betätigungselements 3 in dem Aufnahmeabschnitt 16
gehaltert ist. Dadurch bewegt sich der
druckbeaufschlagte Abschnitt bzw. der rechte Abschnitt
der Betätigungstaste 9 nach unten. Bei der nach unten
gehenden Bewegung des mit Druck beaufschlagten
Abschnitts verursacht das Antriebselement 13b auf der
in bezug auf die Zeichnung rechten Seite der Basis 10
eine antriebsmäßige Bewegung des mittleren Abschnitts
des Kippelements 6a, so daß das Kippelement 6a im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wobei es sein
rechtes Ende, das mit dem ringförmigen Abschnitt 15
des Halteelements 7 in Berührung steht, als
Rotationsschwenkpunkt verwendet. Als Ergebnis hiervon
wird der hohle Vorsprung 5a des Klickgefühl-
Gummielements 5 durch das andere Ende des Kippelements
6a mit Druck beaufschlagt, wodurch es einknickt. Diese
einknickende Verformung des hohlen Vorsprungs 5a führt
zur Erzeugung eines Klickgefühls bzw. Schnappgefühls.
Gleichzeitig wird in der in Fig. 5 gezeigten Weise der
bewegliche Kontakt 8a mit dem stationären Kontakt 4a
in Kontakt gebracht. Der stationäre Kontakt 4a wird
durch den beweglichen Kontakt 8a leitend geschaltet,
wodurch ein vorbestimmtes elektrisches Signal
abgegeben wird. Wenn die auf diese Weise geneigte
Betätigungstaste 9 freigegeben wird, wird die
abgesenkte Seite des Betätigungselements 3 durch die
Rückfederung des hohlen Vorsprungs 5a des Klickgefühl-
Gummielements 5, welche durch das Kippelement 6a
übertragen wird, wieder angehoben und das
Betätigungselement 3 wird dadurch durch den in Fig. 4
gezeigten ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Als
Ergebnis davon wird der mit dem stationären Kontakt 4a
in Kontakt befindliche, bewegliche Kontakt 8a von dem
stationären Kontakt getrennt, wodurch wieder der
nicht-leitende bzw. AUS-Zustand hergestellt wird.
Als nächstes wird der Neigungsbereich des
Betätigungselements 3 beschrieben. Zuerst sei nun
angenommen, daß das Betätigungselement 3 in einer der
durch die Pfeile 9b auf der Oberfläche der
Betätigungstaste 9 des Betätigungselements 3
angegebenen Richtungen geneigt wird. Wenn das
Betätigungselement 3 z. B. in Übereinstimmung mit dem
Pfeil 9b des Betätigungselements 3 in Richtung des
Kippelements 6b geneigt wird, wie dies in Fig. 6B
gezeigt ist, wird der hohle Vorsprung 5b dadurch durch
das Kippelement 6b mit Druck beaufschlagt, und der in
dem hohlen Vorsprung 5b vorgesehene bewegliche Kontakt
wird mit dem Paar der stationären Kontakte 4b auf der
Basisplatte 4 in Kontakt gebracht, wodurch der EIN-
Zustand erreicht wird. In diesem Fall wird das
Betätigungselement 3 an einer Stelle zwischen den
beiden Vorsprüngen 17a und 17b mit Druck beaufschlagt,
so daß die erforderliche Hubstrecke zum
Inberührungbringen der unteren Oberfläche der Basis 10
mit den Vorsprüngen 17a und 17b relativ groß ist. Wenn
das Betätigungselement 3 bei diesem
Ausführungsbeispiel um ca. 6° geneigt worden ist,
stößt die untere Oberfläche der Basis 10 gegen die
Vorsprünge 17a und 17b, wodurch eine weitergehende
Neigung des Betätigungselements 3 blockiert wird. Dies
gilt auch für den in Fig. 6A gezeigten Fall, in dem
das Betätigungselement 3 in Richtung des Kippelements
6a geneigt wird, sowie für die Fälle, in denen das
Betätigungselement in Richtung des Kippelements 6c
oder 6d geneigt wird.
Es wird nun ein Fall betrachtet, in dem das
Betätigungselement 3 in einer von den Pfeilen 9b
abweichenden Richtung geneigt wird. Wenn z. B. in der
in Fig. 6D gezeigten Weise das Betätigungselement 3 in
Richtung des Vorsprungs 17a geneigt wird, der von den
Pfeilen 9b um 45° versetzt ist, werden die hohlen
Vorsprünge 5a und 5b durch die Kippelemente 6a und 6b
mit Druck beaufschlagt, die beidseits des Vorsprungs
17a angeordnet sind. In diesem Fall wird das
Betätigungselement 3 an einer unmittelbar über dem
Vorsprung 17a befindlichen Stelle mit Druck
beaufschlagt, so daß die erforderliche Hubstrecke zum
Inberührungbringen der unteren Oberfläche der Basis 10
mit dem Vorsprung 17a klein ist. Wenn bei dieser
Ausführungsform das Betätigungselement 3 um ca. 4°
geneigt worden ist, liegt die untere Oberfläche der
Basis 10 an dem Vorsprung 17a an und blockiert dadurch
eine weitergehende Neigung des Betätigungselements 3.
Die Druckbeaufschlagung der Kippelemente 6a und 6b
wird somit vor dem Einknicken der hohlen Vorsprünge 5a
und 5b gestoppt. Die beweglichen Kontakte 8a usw., die
in den hohlen Vorsprüngen 5a und 5b vorgesehen sind,
werden somit nicht mit den stationären Kontakten 4a
und 4b in Kontakt gebracht, sondern bleiben im AUS-
Zustand. Dies gilt auch für die Fälle, in denen das
Betätigungselement 3 in Richtung der Vorsprünge 17b,
17c oder 17d geneigt wird.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel das Betätigungselement 3 in einer
durch einen beliebigen der Pfeile 9b dargestellten,
beliebigen Richtung geneigt wird, wie z. B. in der in
Fig. 5 gezeigten Weise, wird somit der mittlere
Abschnitt des in Neigungsrichtung angeordneten
Kippelements 6a antriebsmäßig derart bewegt, daß das
eine Ende desselben verschwenkt wird und auf die obere
Oberfläche des hohlen Vorsprungs 5a drückt, so daß,
wie es aus dem Hebelprinzip offensichtlich ist, es
möglich ist, die erforderliche Betätigungskraft zum
Betätigen des Betätigungselements 3 auf ein höheres
Niveau einzustellen als die Drückkraft, mit der die
obere Endfläche des hohlen Vorsprungs 5a mit Druck
beaufschlagt wird. Das heißt, bei dieser
Ausführungsform beaufschlagt das Betätigungselement 3
das Klickgefühl-Gummielement 5 nicht direkt mit Druck.
Stattdessen wird das Hebelprinzip aufgrund der
Kippelemente 6a bis 6d verwendet, so daß sich die
Lebensdauer des Klickgefühl-Gummielements 5 selbst
dann steigern läßt, wenn die Betätigungslast des
Klickgefühl-Gummielements 5 erhöht wird, während sich
anderweitig eine Verschlechterung der Lebensdauer
ergeben würde. Außerdem ist es auch möglich, das
Betätigungsgefühl zu verbessern. Wenn in dem
vorstehenden Fall das Betätigungselement 3 in Richtung
des Kippelements 6a geneigt wird, wird somit nur der
hohle Vorsprung 5a mit Druck beaufschlagt, während die
anderen hohlen Vorsprünge nicht mit Druck beaufschlagt
werden, so daß ein Betätigungsgefühl mit einer
Entsprechung von 1 : 1 gegenüber dem Einknicken des
hohlen Vorsprungs 5a erzielt wird, wodurch sich eine
Verbesserung der Betätigbarkeit ergibt. Da das
Betätigungselement 3 außerdem durch Verwendung der
Federkraft der hohlen Vorsprünge 5a bis 5d in die
neutrale Position zurückgeführt wird, wird das beim
Einknicken des hohlen Vorsprungs erzielte Klickgefühl
nicht durch irgendein anderes elastisches Element
beeinträchtigt, so daß sich das beim Einknicken
erzielte Betätigungsgefühl zufriedenstellend ausbilden
läßt. Durch Variieren der Federkraft des Klickgefühl-
Gummielements läßt sich außerdem die Betätigungskraft
des Betätigungselements 3 in einfacher Weise
verändern. Wenn das Betätigungselement 3 um einen
vorbestimmten Winkel geneigt wird, liegen außerdem der
Rotationsschwenkpunkt und der Drückabschnitt jedes
Kippelements 6a bis 6d jeweils an dem ringförmigen
Abschnitt 15 des Halteelements 7 und den hohlen
Vorsprüngen 5a bis 5d des Klickgefühl-Gummielements 5
an, so daß eine weitergehende Rotationsbewegung der
Kippelemente 6a bis 6d blockiert ist, wodurch ein
Stoppgefühl geschaffen wird, welches die Beendigung
des Neigungsvorgangs anzeigt, und dadurch das
Betätigungsgefühl stabilisiert wird.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel das Betätigungselement 3 in einer
beliebigen Richtung geneigt wird, kippt das
entsprechende der Kippelemente 6a bis 6d, so daß es
die obere Endfläche des entsprechenden hohlen
Vorsprungs 5a bis 5d mit Druck beaufschlagt. Da die
oberen Endflächen der hohlen Vorsprünge nicht flach,
sondern als gekrümmte Oberflächen ausgebildet sind,
befinden sich die Kippelemente 6a bis 6d in
Punktkontakt mit den hohlen Vorsprüngen 5a bis 5d,
wobei sich der Kontaktabschnitt zusammen mit der
Kippbewegung der Kippelemente 6a bis 6d bewegt,
wodurch auf die hohlen Vorsprünge 5a bis 5d stets eine
direkt nach unten gehende Drückkraft ausgeübt wird.
Die Innenflächen der hohlen Vorsprünge 5a bis 5d
werden somit in bezug auf die Oberfläche der
Basisplatte 4 parallel gehalten, selbst wenn sich die
hohlen Vorsprünge 5a bis 5d in ihrem eingeknickten
Zustand befinden. Als Ergebnis hiervon werden die in
den hohlen Vorsprüngen 5a bis 5d vorgesehenen
beweglichen Kontakte 8a usw. in zuverlässiger Weise
mit den stationären Kontakten 4a bis 4d auf der
Oberfläche der Basisplatte 4 in Kontakt gebracht,
wodurch ein stabiler Kontaktzustand geschaffen wird.
Aufgrund der symmetrischen Konfiguration der hohlen
Vorsprünge 5a bis 5d läßt sich außerdem ein
zufriedenstellendes Betätigungsgefühl erzielen, wenn
die hohlen Vorsprünge eingeknickt sind. Außerdem wird
der Formvorgang für das Klickgefühl-Gummielement 5
vereinfacht, wodurch sich eine Verminderung bei den
Herstellungskosten ergibt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Neigungsbereich für das Betätigungselement 3
durch die an dem ringförmigen Abschnitt 15 des
Halteelements 7 vorgesehenen Vorsprünge 17a bis 17d
begrenzt, so daß es möglich ist zu verhindern, daß
zwei oder mehr Paare von Kontaktabschnitten
gleichzeitig eingeschaltet werden. Da die Vorsprünge
17a bis 17d über dem Klickgefühl-Gummielement 5
angeordnet sind, kann das Klickgefühl-Gummielement 5
den gesamten Bereich der die stationären Kontakte 4a
bis 4d aufweisenden Basisplatte 4 überdecken, so daß
selbst bei Eindringen einer gewissen Menge
Flüssigkeit, wie z. B. Wasser oder Saft, in das »
Gehäuse 2 durch die Öffnungen 1, 1a hindurch die
Flüssigkeit die stationären Kontakte 4a bis 4d der
Basisplatte 4 durch das Klickgefühl-Gummielement 5
hindurch nicht erreicht, wodurch eine verbesserte
Wasserdichtheit für die Kontaktabschnitte geschaffen
ist. Wenn das Betätigungselement 3 in zwei oder mehr
verschiedenen Richtungen geneigt werden soll, braucht
das in einer Richtung geneigte Betätigungselement 3
außerdem nicht zuerst in die neutrale Position
zurückgeführt werden, sondern kann direkt und rasch in
eine andere Richtung geneigt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der kugelförmige Abschnitt 11 der Basis 10 in dem
Aufnahmeabschnitt 16 des Halteelements 7 schwenkbar
gehalten, so daß das Betätigungselement 3 zwar zur
Ausführung einer Neigungsbewegung betätigt werden
kann, das gesamte Betätigungselement 3 jedoch selbst
dann nicht nach unten bewegt wird, wenn die
Betätigungstaste 9 direkt nach unten gedrückt wird.
Dies ist auch bei der Verbesserung des
Betätigungsgefühls von Hilfe. Da die in der Basis 10
vorgesehenen Verbindungsabschnitte 14 in die Schlitze
16a eingeführt sind, die in dem Aufnahmeabschnitt 16
vorgesehen sind, ist außerdem eine freie
Rotationsbewegung des Betätigungselements 3 blockiert,
und das Betätigungselement 3 kann mit derartiger
Richtungsweisung betätigt werden, wie dies durch die
Pfeile 9b dargestellt ist. Da dem Aufnahmeabschnitt 16
durch die Schlitze 16a eine angemessene Elastizität
verliehen werden kann, ist kein Spiel zwischen dem
kugelförmigen Abschnitt 11 und dem Aufnahmeabschnitt
16 vorhanden, so daß sich das Betätigungselement 3
ohne Klappern halten läßt. Durch Ausbildung einer
solchen Konstruktion wird außerdem die positionsmäßige
Beziehung zwischen den vier Antriebselementen 13b auf
der Seite des Betätigungselements 3 und den
Kippelementen 6a bis 6d automatisch festgelegt. Durch
Ineingriffbringen der vier Vorsprünge 15a des
Halteelements 7 mit den Eingriffsnuten 2a des Gehäuses
2 wird außerdem das Halteelement 7 in bezug auf die
Basisplatte 4 und das Klickgefühl-Gummielement 5 im
Inneren des Gehäuses 2 positioniert, wodurch die
positionsmäßige Genauigkeit des
Kraftübertragungssystems gesteigert wird, das sich von
dem Betätigungselement 3 über die Kippelemente 6a bis
6d zu den hohlen Vorsprüngen 5a bis 5d erstreckt,
wodurch die erforderliche Betätigungskraft des
Betätigungselements 3 stabilisiert wird.
Das vorstehende Ausführungsbeispiel ist zwar unter
Bezugnahme auf einen Vierweg-Schalter beschrieben
worden, der vier Paare von Schaltelementen verwendet,
die aus den stationären Kontakten 4a bis 4d und den
beweglichen Kontakten 8a, 8c usw. gebildet ist, jedoch
ist die Anzahl der Paare von Schaltelementen nicht auf
die des vorstehenden Beispiels begrenzt. Die
vorliegende Erfindung läßt sich z. B. auch bei einem
Zweiweg-Schalter verwenden, der von zwei Paaren von
Schaltelementen Gebrauch macht. Außerdem ist das
vorstehende Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf
einen Fall beschrieben worden, bei dem die Vorsprünge
17a bis 17d an dem ringförmigen Abschnitt 15 des
Halteelements 7 vorgesehen sind, jedoch ist es ebenso
möglich, daß die Vorsprünge 17a bis 17d an der unteren
Fläche der Basis 10 anstatt an dem ringförmigen
Abschnitt 15 angebracht sind oder aber die Vorsprünge
17a bis 17d in geeigneter Weise zwischen dem
ringförmigen Abschnitt 15 und der Basis 10
aufgeteilt sind. Eine solche Anordnung schafft
dieselbe Wirkung, wie bei dem vorstehend beschriebenen
Fall.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es gemäß der
vorliegenden Erfindung möglich, die Neigungskraft des
Betätigungselements auf ein höheres Niveau als die
Drückkraft zum Niederdrücken der hohlen Vorsprünge des
Klickgefühl-Gummielements einzustellen. Da das durch
das Einknicken der hohlen Vorsprünge verursachte
Klickgefühl nicht beeinträchtigt wird, läßt sich
außerdem eine Verbesserung bei der Betätigbarkeit
erzielen. Weiterhin ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich, die Stabilität des Kontakts
zwischen den beweglichen und den stationären Kontakten
zu steigern und gleichzeitig den Formvorgang für das
Klickgefühl-Gummielement zu vereinfachen, wodurch sich
eine Reduzierung der Herstellungskosten sowie eine
Verbesserung des Betätigungsgefühls ergeben.
Zusätzlich dazu ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich zu verhindern, daß zwei oder mehr
Paare von Schaltelementen gleichzeitig eingeschaltet
werden, während die erforderliche Wasserdichtheit für
die Kontaktabschnitte gewährleistet ist. Wenn das
Betätigungselement in zwei oder mehr verschiedenen
Richtungen geneigt werden soll, lassen sich außerdem
die Neigungsvorgänge rasch ausführen.
Claims (4)
1. Mehrweg-Kippschalter mit
einem Gehäuse (2) mit einer Öffnung (1);
einem Betätigungselement (3), das aus der Öffnung (1) teilweise herausragt und in dieser derart festgehalten ist, daß es sich in einer Anzahl von Richtungen neigen läßt;
einer Basisplatte (4), auf der eine Vielzahl stationärer Kontakte (4a bis 4d) angeordnet ist;
einer Vielzahl beweglicher Kontakte (8a, 8c), die jeweils durch Neigen des Betätigungselements (3) mit einem zugehörigen stationären Kontakt (4a bis 4d) in Kontakt bringbar sind, wobei Kippelemente (6a bis 6d) zum Übertragen der Betätigungskraft des Betätigungselements (3) zwischen dem Betäti gungselement und den beweglichen Kontakten ange ordnet sind, und das Betätigungselement (3) An triebsabschnitte (13b) zum antreibenden Bewegen der Kippelemente (6a bis 6d) aufweist, wobei je der Antriebsabschnitt (13b) an einer Stelle zwi schen dem Schwenkpunkt des zugehörigen Kippele ments (6a bis 6d) und demjenigen Abschnitt des Kippelements, der den zugehörigen beweglichen Kontakt mit Druck beaufschlagt, auf das zugehöri ge Kippelement (6a bis 6d) wirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Kontakte (8a, 8c) jeweils auf der Innenfläche oberer Endbereiche von hohlen Vorsprüngen (5a bis 5d) eines einen definierten Druckpunkt aufweisenden Gummielements (5) vorge sehen sind, wobei die hohlen Vorsprünge (5a bis 5d) in Richtung des Betätigungselements (3) vorste hen, und daß die Kippelemente (6a bis 6d) einzeln einerseits auf einem Halteelement (7) und ande rerseits auf einem der hohlen Vorsprünge (5a bis 5d) aufliegen.
einem Gehäuse (2) mit einer Öffnung (1);
einem Betätigungselement (3), das aus der Öffnung (1) teilweise herausragt und in dieser derart festgehalten ist, daß es sich in einer Anzahl von Richtungen neigen läßt;
einer Basisplatte (4), auf der eine Vielzahl stationärer Kontakte (4a bis 4d) angeordnet ist;
einer Vielzahl beweglicher Kontakte (8a, 8c), die jeweils durch Neigen des Betätigungselements (3) mit einem zugehörigen stationären Kontakt (4a bis 4d) in Kontakt bringbar sind, wobei Kippelemente (6a bis 6d) zum Übertragen der Betätigungskraft des Betätigungselements (3) zwischen dem Betäti gungselement und den beweglichen Kontakten ange ordnet sind, und das Betätigungselement (3) An triebsabschnitte (13b) zum antreibenden Bewegen der Kippelemente (6a bis 6d) aufweist, wobei je der Antriebsabschnitt (13b) an einer Stelle zwi schen dem Schwenkpunkt des zugehörigen Kippele ments (6a bis 6d) und demjenigen Abschnitt des Kippelements, der den zugehörigen beweglichen Kontakt mit Druck beaufschlagt, auf das zugehöri ge Kippelement (6a bis 6d) wirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Kontakte (8a, 8c) jeweils auf der Innenfläche oberer Endbereiche von hohlen Vorsprüngen (5a bis 5d) eines einen definierten Druckpunkt aufweisenden Gummielements (5) vorge sehen sind, wobei die hohlen Vorsprünge (5a bis 5d) in Richtung des Betätigungselements (3) vorste hen, und daß die Kippelemente (6a bis 6d) einzeln einerseits auf einem Halteelement (7) und ande rerseits auf einem der hohlen Vorsprünge (5a bis 5d) aufliegen.
2. Mehrweg-Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des oberen
Endbereichs jedes hohlen Vorsprungs (5a bis 5d)
als gekrümmte Oberfläche ausgebildet ist.
3. Mehrweg-Kippschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (17a bis
17d) zum Begrenzen der Neigung des Betätigungs
elements (3) an dem Betätigungselement (3) oder
an dem Halteelement (7) vorgesehen ist.
4. Mehrweg-Kippschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteele
ment (7) einen ringförmigen Abschnitt (15) aufweist,
der auf dem Gummielement (5) plaziert ist und auf
dem die Kippelemente (6a bis 6d) aufliegen.
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