DE1951697A1

DE1951697A1 - Anordnung zur Abgabe eines Sammelalarms,bei Ausfall einer gewissen Anzahl von Nachrichtenuebertragungsverbindungen zwischen Fernmeldeaemtern

Info

Publication number: DE1951697A1
Application number: DE19691951697
Authority: DE
Inventors: Joel Dr-Ing Dr Korn
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1969-10-14
Filing date: 1969-10-14
Publication date: 1971-04-22
Also published as: DE1951697B2

Description

Anordnung zur Abgabe eines Sammelalarms, bei Ausfall einer gewissen Anzahl von Nachrichtenübertragungsverbindungen zwischen Fernmeldeämtern (Zusatz zur Pat@@@anmeldung P 19 34 453.7) Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zur Abgabe eines Sammelnlarins bei Ausfall einer gewissen Anzahl von Nachrichtenübertragungsvcrbindungen zwischen Fernmeldeämtern,bei der jede Nachrichtenverbindung mittels einer eigenen Pilotüberwachungsschaltung, auf Betriebsfähigkeit überwacht und beim Ausfall dieser Verbindung ein Alarmkontakt geschlossen wird, wobei durch einen nls Vergleichsverstärker dienenden Differenzverstarker, an dessen einen Eingang eine Soll-Vergleichsspannung und an dessen anderen Eing@ng eine vom Zustand der Alarmkontakte abhängige Ist-Vergleichsspannung angelegt wird, diese Eingangsspannungen miteinander verglichen werden, und wobei die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers zwei Extremwerte hat, zwischen denen sie wochselt, wenn die Differenz der beiden Eingangsspannungen ihr Vorzeichen wechselt, und der Extremwert, der sich einstellt, wenn ein Vorzeichenwechsel der Differenz spannung bei Zunahme der Ausfälle auftritt, einen Sammelalarn auslöst.
Im Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent wird die Soll-Vergleichsspannung über einen Spannungsteiler aus einem Widerstand und einem mittels eines n-stelligen Vorwahlschalters einstellbaren Vorwahlwiderstandes aus der Versorgungsspannung gewornen, währemd die Ist-Vergleichsspannung über einen Spannungsteiler aus einem Widerstand und der Parallel schaltung von über die Alarmkontakte zuschaltbaren Bewertungswiderständen gewonnen wird.
Dle Zahl der Eingänge, die eine solche Bewertungsanordnung erfassen kann, ist begrenzt und hängt von der Verstärkun; des @@ffe@@@zverstärkers, von Störspannungen im Amt und von Restspannungen an den Alarmkontakten, die auch elektronisch realisiert sein können, ab.
Ar mechanischen Alarmkontakten, z.B. Relaiskontakten, fällt in geschlossenen Zustand keine Spannung ab, während an elektronischen Kontakton eine Restspannung bis zu 2V abfallen kann. Über mechanische Alarmkontakte fliesst in geöffnetem Zustand kein Strom, während über elektronische Kontakte ein Reststrom bis zu 0,1 r.iA fliessen kann. Werden durch die Bewertungsanordnung elektronische Kontakte oder gemischte mechanische und elektroniscl Kontakte erfasst, so können Fehler entstehen, die mit der Zahl der Eingange wachsen.
Diese Fehler können erfindungsgemäss dadurch stark reduziert werden1 dass zwischen die Alarmkontakte und den Ist-Vergleichseingang des Differenzverstärkers Entkoppel-Transistoren in Emitterschaltung angeordnet sind, die ihren Basisstrom nur über den zugehörigen geschlossenen Alarmkontakt erhalten können und deren Kollektor - Emitter - Strecken in Reihe mit den Bewertungswiderständen geschaltet sind.
In der Figur ist das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispieles einer Bewertungsanordnung nach der Erfindung mit verbesserten Eingangsschaltungen dargestellt. In dieser Figur sind: UB die Versorgungsspannung, DV der Differenzverstärker, p sein Ausgang, Eni sein nicht invertierender Eingang, Ei eein invcrtierender Eingang, Kl bis Kn die Alarmkontakte, R2 ein Spannungsteilerwiderstand, S ein Vorwahlschalter, Ts ein Auswert@transistor, R3/R4 ein zur Ansteuerung desselben dienender Spatirungsteiler und L eine Alarmlampe. Der Vorwahlschalter S ist mit n Vorwahlwiderständen der Grösse Rvl bis Rvn bestückt.
Der invertierende Eingang Ei ist der Ist-Vergleichseingang.
Der nicht invertierende Eingang Ent erhält die Soll-Vergleichs spannung über den Spannungsteiler, bestehend aus dem festen Wider.
Stand R2 und den durch den Vorwahlschalter 9 eingestellten Vorwahlwiderstand.
Der Ausgang A des Differenzverstärkers DV steuert über den Spannungsteiler R3/Ri den npn.Auswe:to-Transistor Ts derart dass dieser bei positiver Ausgangs spannung des Differenzverstärkers leitend und bei negativer Ausgangs spannung gesperrt ist. Der Auswerte-Transistor Ts steuert eine Alarmlampe L.
Sein Zustand kann aber auch über eine Fernwirkanlage zu einer Zentrale gemeldet werden.
Über an der Betriebsspannung UB liegende Eingangsspannungsteiler erhalten nun die npn-Entkoppel-Transistoren Ts 1 bis Tsn Basisströme, wenn die zugehörigen Alarmkontakte Kt bis Kn geschlossen sind, und die Transistoren werden leitend. Ihre Restspannungen betragen in leitendem Zustand einige zehn mV und unterscheiden sich voneinander um einige mV. Ihre Sperrströme sind vcrnachlässigbar klein. Die Entkoppel-Transistoren bilden die neuen "gereinigten Eingänge, die über die Bewertungswiderstände R den aus dem Widerstand R 1 und der Parallel-Schaltung aller Bewertungswiderstände gebildeten Spannungsteiler für die Ist-Vergleichsspannung beeinflussen.
Störspannungen, die auf den langen Zuleitungen von den einzelnen Alarmkontakten zu der Bewertungsanordnung induziert werden können durch an den Eingangsspannungsteilern der Entkoppel-Transistoren Ts1 bis Tsn angeordnete Glättungskondensatoren Cl bis Cn unschädlich gemacht werden.
Bei Verwendung eines integrierten Differenzverstärkers mit z.B. 10000-facher Verstärkung können mehr als 100 Eingänge durch eine Bewertungsanordnung erfasst werden.

Claims

Patentansprüche

l))Anordnung zur Abgabe eines Sammelalarms bei Ausfall einer gewissen Anzahl von Nachrichtenübertragungsverbindungen zwischen Fernmeldeämtern, bei der jede Nachrichtenverbindung mittels einer eigenen Pilotüberwachungsschaltung auf Betriebsfähigkeit überwacht und bein Ausfall dieser Verbindung ein Alarmkontakt geschlossen wird, wobei durch einen als Vergleichsverstärker dienenden Differenzverstärker, an dessen einen Eingang eine Soll-Vergleichs spannung und an dessen anderen Eingang eine vom Zustand der Alarmkontakte abhängige Ist-Vergleichsspannung angelegt wird* diese Eingangs spannungen miteinander vergl i chen werden und wobei die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers zwei Extremwerte hat, zwischen denen sie wechselt, wenn die Differenz der beiden Eingangsspannungen ihr Vorzeichen wechselt, und der Extremwert, der sich einstellt, wenn ein Vorzeichenwechsel der Differenzspannung bei Zunahme der Ausfälle auftritt, einen Sammelalarm ausläst, nach Patentanmeldung P 19 34 453.7, wobei eine grosse Anzahl von Alarmeingängen erfasst werden soll und sowohl elektromechanische als auch elektronische Alarmkontakte vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Alarmkontakte Kl bis Kn und den Ist-Vergleichseingang des Differenzverstärkers Entkoppel-Transistoren Tsl bis Tsn in Emitterschaltung angeordnet sind, die ihren Basisstrom nur über den zugehörigen geschlossenen Alarmkontakt K1 bis IDn erhalten können und deren Kollektor- Emitter-Strecken in Reihe mit den Bewertungswiderständen (R) geschaltot sind.
2) Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Alarmkontakte Pluspotential durchschalten, dadurch gekennzeichnet, dass als Entkoppol-Transistoren (Ts1 bis T@n) npn-Transistoren verwendet sind die ihren Basis strom über Eingangsspannungsteiler und zugehörige Alarmkontakte (Ki bis Kn) aus der Betriebsspannung (UB) erhalten können.
3) Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet1 dass an den Eingangsspannungsteilern Glättungskondensatroen (C 1 bis Cn) angeordnet sind.

L e e r s e i t e