DE2411958A1

DE2411958A1 - Aufnahme- und/oder wiedergabegeraet mit gespeicherten magnetbaendern in kassetten

Info

Publication number: DE2411958A1
Application number: DE19742411958
Authority: DE
Inventors: Theophiel Clement Jozef Staar
Original assignee: Staar SA
Current assignee: Staar SA
Priority date: 1973-03-16
Filing date: 1974-03-13
Publication date: 1974-09-19
Also published as: DE2411958C3; DE2411958B2

Description

~Aufnahme-und/oder Wiedergabegerät mit gespeicherten Magnetbändern in Kassetten" Die vorliegende Erfindung betrifft Aufnahme-und/oder Wiedergabegerate mit gespeicherten Magnetbändern in Kassetten, bei denen sich das Band von einer Spule abwickelt um auf einer anderen aufgewickelt zu werden nachdem es vor Aufnahme-oder Wiedergabeköpfen vorbeigeführt wurde.
Das Einrücken einer derartigen Kassette in die Arbeitsstellung schließt ein, daß sie heruntergedrückt wird auf Organe, wie einen Kapstan, die Wellen der Aufwickel-und Pbwickelspulen, Führungsstäbe usw.,die senkrecht zu ihren Hauptflächen in sie eindringen müssen.
Dieses Einrücken erfordert seitens des Benutzers Vorsicht und einen Kunstgriff, den verschiedene bereits bekannte Vorrichtungen auf eine einzige Eingabe der Kassette in eine Lagerungsanordnung über eine Führung in einem an der Vorderseite des Gerätes angebrachten Schlitz zu beschränken versuchen.
Insbesondere gilt dies für Kassettengeräte, die für eine Montage in Fahrzeugen vorgesehen sind und bei denen der Einsatz nur ein Minimum an Ablenkung des Fahrers erfordern darf.
Bei diesen Geräten besitzt die Lagerungsanordnung, in die die Kassette über eine Führung eingesetzt werden muß, im allgemeinen zwei Schienen, in denen die Seitenwände der Kassette gleiten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Erstellung einer Vorrichtung einfacher Bauart, in der das Einrücken der Kassette in die Arbeitsstellung ohne grosse Vorsicht ausgeführt werden kann durch eine sehr einfache Handhabung seitens des Benutzers ohne jegliche Gefahr einer falschen Handhabung.
Man kennt derartige Aufnahme-und/oder Wiedergabegeräte mit gespeicherten Magnetbändern in Kassetten, bei denen Öffnungen in mindestens einer ihrer Oberflächen angebracht sind, in die quer zu letzteren Organe des Gerätes eindringen müssen um den Bandeingriff zu gewährleisten, die sowohl für das Einsetzen der Kassette als auch für deren Entnahme eine Lagerungsanordnung aufweisen, in die die Kassette in einer Führungsebene, die parallel zu der Oberfläche mit den besagten Öffnungen liegt, und die mit der Kassette senkrecht zu dieser Ebene versetzt werden kann, um die Kassette mit den besagten Organen des Gerätes, welche in ihre Oberfläche eindringen müssen, in Eingriff zu bringen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß Führungselemente vorgesehen sind, die diesen senkrechten Versatz der Lagerungsanordnung nicht zulassen, es sei denn, diese Lagerungsanordnung habe einen Versatz in der Ebene und in der Richtung der Kassetteneinführung beendet.
Bei der erfindungsgemässen Ausführung bestehen die Führungselemente aus Zapfen oder ähnlichen Elementen, die in Aussparungen in den untereinander und zu den Organen des Gerätes, die in die Kassette eindringen müssen, parallelen Seitenwänden eingelagert sind, und die in der Einführungsphase die Lagerungsanordnung zunächst im wesentlichen parallel und anschließend senkrecht zu der Einführungsebene der Kassette führen.
Anschließend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert: Die Figuren zeigen: Fig.l eine perspektivische Ansicht der Gesamtvorrichtung für das Einrücken, Fig.2,3 und 4 Seitenansichten, die im einzelnen die Hauptphasen des Vorganges zeigen (Fig.2 die Einführung der Kassette; Fig.3 die Freisetzung der Lagerungsanordnung für die Kassette und Fig.4 die Arbeitsstellung), Fig.5 und 6 Einzelansichten von vorne (Fig.5 das Einrücken und Fig.6 die Arbeitsstellung).
Das erfindungsgemäße Gerät besteht aus einem Rahmengestell, das sich aus zwei Seitenwänden 1,2, die an ihren Enden über senkrechte Wände 3,4 verbunden sind, und einem Boden 5 zusammensetzt.
Im oberen Bereich jeder der Wände 1,2 sind Gleitbahnen 6,7 in U-form angeordnet, die unter sich über eine Platte 8 verbunden sind und die Lagerungsanordnung 6,7,8 darstellen, die mittels Zapfen 9,lo die in Aussparungen in den Seitenwänden 1,2 eingelagert sind und einen Teil 11 parallel zur Einführungsebene und der Führung der Kassette 17 und einen Teil 12 senkrecht zu dieser Ebene aufweisen, zwischen den beiden Wänden 1,2 parallel zu dieser Ebene gleiten kann und sich anschließend senkrecht zu dieser Ebene versetzt.
Auf der hinteren Wand 4 des Rahmengestells ist mit Hilfe eines Scharniers 13 (Fig.l) eine Zunge 14 angeordnet, die sich über die gesamte Breite zwischen den Wänden 1,2 erstreckt und die an ihren Endpunkten Klainmern 15 besitzt, die in der Art in Eingriff mit Vorsprüngen 8/1 der Platte 8 kommen, daß eine Arretierung entsteht und daß diese und damit die gesamte Lagerungsanordnung 6,7,8 in der Nicht-Arbeitsstellung der Figuren 1,2 und 5 gehalten wird.
Die Zunge 14 wird in ihrer heruntergeklappten Stellung (Fig'n.l u.2) durch Federn 18 gehalten, die einerseits an der hinteren Wand 4 und andrerseits in Öffnungen 19 der Zunge 14 gehalten werden. In der Fig.l werden die Lage und die Befestigung der Federn 18 in etwas anderer Art dargestellt als in den Fig'n.2 bis 4.
In ihrem Mittelbereich weist die schwenkbare Zunge 14 einen Ansatz 16 auf, der aus einem nach unten gebogenen Teil 16/1 und daran anschliessend einem nach oben gebogenen Teil 16/2 besteht.
Wenn man eine Kassette 17 mit ihrer auslösenden, gegen den Ansatz 16 hin gerichteten Kante einführt (Fig'n.l und 2) wird die Kassette in den Schienen 6,7 geführt bis sie mit der verdickten Partie 17/1 ihrer auslösenden Kante gegen den. Teil 16/2 des Ansatzes 16 stößt mit der Wirkung, daß die Zunge 14 gezwungen wird nach oben zu schwenken und damit die Lagerungsanordnung 6,7,8 (Fig.3) freisetzt.
Das Arretierungselement 14 kann demnach auf die Lagerungsanordnung 6-,7,8 einwirken, um sie daran zu hindern den Versatz in der Ebene und der Einführungsrichtung der Kassette zu beenden, den diese Lagerungsanordnung vollenden muß bevor der Versatz senkrecht zu dieser Ebene erfolgen kann.
Die aus der Kassette und der Lagerungsanordnung 6,7,8 gebildete Anordnung kann sich zunächst parallel zu der Einführungsebene und der Kassettenführung versetzen, indem sie durch die Zapfen 9, lo in dem Teil 11 der Aussparungen in den Seitenwänden 1 und 2 geführt wird, anschliessend senkrecht zu dieser Ebene durch Führung dieser Zapfen in dem Teil 12 derselben Aussparungen.
Die Kassette 17 kann dann in Eingriff kommen mit den Antriebsorganen der Kassette, wie Kapstan 20, Eingriffswellen 21,22 der Spulen usw. (Fig'n.4 und 6>. Die Kassette 17 befindet sich dann in ihrer Arbeitsstellung, in der sie arretiert ist.
Die Anordnung der Kassette 17 und der Lagerungsanordnung 6,7,8 wird in ihrer Abwärtsbewegung unterstützt durch Federn 23, die einerseits an den Seitenwänden 1,2 und andrerseits an den mit der Lagerungsanordnung 6,7,8 fest verbundenen Zapfen lo befestigt sind.
Es ist zu bemerken, daß der Ansatz 16 durch die verdickte Partie 17/1 der Operationskante der Kassette angestossen wird, und so ein Sicherheitselement darstellt, sodaß die Lagerungsanordnung 6,7,8 sich nicht nach unten versetzen kann, es sei denn, daß die Kassette mit genügender Ausrichtungsgenauigkeit eingesetzt worden ist.
Die Anordnung der Kassette 17 und der Lagerungsanordnung 6,7,8 kann aus der Arbeitsstellung nach der Fig.4 in die Ruhestellung der Fig.3 zurückgeführt werden und anschliessend in die nach der Fig.2 mit Auswurf der Kassette durch eine Stange 26, die mit Hilfe eines Ausstoßknopfes 27 betätigt wird und die Seitenbleche 28 trägt, die mit geneigten Ebenen 29 versehen sind und auf die Zapfen 9,10 einwirken cönnen.
Am Ende der Bewegung senkrecht zu der Einführungsebene der Kassette kann die Lagerungsanordnung 6,7,8 die Bewegung der Endführung nicht vollenden, es sei denn, daß der Versatz senkrecht zu dieser Ebene beendet ist, wobei die Bewegung in der Einführungsebene unter der Mithilfe elastischer Mittel 23 steht.

Claims

Ansprüche

h Aufnahme-und/oder Wiedergabegerät mit gespeicherten Magnetbändern in Kassetten, bei denen Öffnungen in mindetens einer ihrer Oberflächen angebracht sind, in die quer zu letzteren Organe des Gerätes eindringen müssen um den Bandeingriff zu gewährleisten, das sowohl für das Einsetzen der Kassette als auch für deren Entnahme eine Lagerungsanordnung aufweist in die die Kassette in einer Führungsebene, die parallel zu der Oberfläche mit den besagten Öffnungen liegt, eingeschoben wird, und die mit der Kassette senkrecht zu dieser Ebene versetzt werden kann, um die Kassette mit den besagten Organen des Gerätes, die in die Oberfläche eindringen müssen, in Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß Führungselemente (9,lo) vorgesehen sind, die diesen senkrechten Versatz der Lagerungsanordnung nicht zulassen, es sei denn diese Lagerungsanordnung (6,7,8) habe einen Versatz in der Ebene und in der Richtung der Kassetteneinführung beendet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente aus Zapfen (9,lo) oder ähnlichen Elementen bestehen, die in Aussparungen (11,12) in den untereinander und zu den Organen (6,7,8) des Gerätes, die in die Kassette eindringen müssen, parallelen Seitenwänden (1,2) eingelagert sind und die in der Einführungsphase die Lagerungsanordnung (6,7,8) zunächst im wesentlichen parallel und anschliessend senkrecht zu der Einführungsebene der Kassette führen.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrelement (14) auf die besagte Lagerungsanordnung (6,7,8) einwirkt, um sie daran zu hindern den Versatz in der Ebene und in der Kassetteneinführungsrichtung zu vollenden, den diese Lagerungsanordnung vollenden ri#ß bevor der Versatz senkrecht zu dieser Ebene ausgeführt werden kann0
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (14) einen Ansatz (16) aufweist, der bei der Einführung von der Kassette angestossen und ausgelenkt wird,-um den Versatz der besagten Lagerungsanordnung zu ermöglichen, und daß dieser Ansatz so angeordnet und bedienbar ist, daß er nicht durch die Kassette ausgelenkt werden kann, es sei denn diese letztere ist mit ausreichender Richtungsgenauigkeit eingeführt worden.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (16) des Sperrelementes (14) in der Art bedienbar und angeordnet ist, daß er durch eine sich längs einer ihrer Kanten erstrekkende, verdickte Partie (17/1) der Kassette angestossen und aus gelenkt wird.
6. Gerät nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein mit geneigten Ebenen (29) versehenes Element (28) vorsieht, das beim Herausnehmen der Kassette auf die an der Lagerungsanordnung (6,7,8) der Kassette angebrachten Zapfen (9,lo) wirkt, und das gegen Ende der Bewegung senkrecht zur Kassetteneinführungsebena die Lagerungsanordnung (6,7,8) die Bewegung der Endführung nicht vollenden kann, es sei denn, daß der Versatz senkrecht zu dieser Ebene beendet ist, wobei die Bewegung in der Einführungsebene unter der Mithilfe elastischer Mittel (233 steht.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (23) in der Art angebracht sind, um während der Einführung der Kassette (17) in das Gerät auf mindestens einen der Zapfen (9,10) für den Versatz der Lagerungsanordnung senkrecht zur Einführungsebene, nachdem die Lagerungsanordnung (6,7,8) den besagten Versatz in der Einführungsebene beendet hat, einzuwirken.