DE1934453B2 - Anordnung zur Abgabe eines Sammelalarms bei Ausfall einer gewissen Anzahl von Nachrichtenuebertragungsverbindungen zwischen Fernmeldeaemtern - Google Patents

Anordnung zur Abgabe eines Sammelalarms bei Ausfall einer gewissen Anzahl von Nachrichtenuebertragungsverbindungen zwischen Fernmeldeaemtern

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DE1934453B2
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DE
Germany
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input
voltage
arrangement according
alarm
resistor
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Application number
DE19691934453
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English (en)
Inventor
Tischer Dipl-Ing Friedrich-Chr
Heinz Hermentin
Korn Dr-Ing Joel
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Bosch Telecom GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/10Providing fault- or trouble-signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abgabe eines Sammelalarms bei Ausfall einer gewissen Anzahl von Nachrichtenübertragungsverbindungen zwischen Fernmeldeämtern.
  • Nachrichtenübertragungsverbindungen werden mittels Piloteinrichtungen auf ihre Betriebsfähigkeit überwacht. Wenn eine Verbindung ausfällt, wird eine Alarmeinrichtung betätigt und ein Alarmkontakt geschlossen.
  • Die Anzahl der Nachrichtenverbindungen zwischen verschiedenen Orten ist so bemessen, daß in Stoßbetriebszeiten die Wartezeit für die Teilnehmer zumutbar ist. Das bedeutet, daß nachts oder an Feiertagen nur ein Bruchteil der vollen Kapazität der Nachrichtenübertragungsanlage ausgenutzt ist.
  • Es gibt unbemannte Fernmeldeämter, von denen die Alarme zu Zentralämtern ferngemeldet werden.
  • Wenn es notwendig ist, wird ein Entstörungsbeamter eingesetzt, um die Störung zu beheben. Es ist aber unnötig, jede Störung sofort zu beheben, weil nicht immer die volle Kapazität benötigt wird. Eine Anordnung zur Abgabe eines Sammelalarms, wenn eine gewisse, programmierbare Anzahl von Nachrichtenübertragungsverbindungen ausfällt, kann unnötige Alarme unterbinden und nur dann einen Alarm aussenden, wenn es wirklich notwendig ist.
  • Man kann als Kriterium zum Aussenden eines Alarmes entweder die Anzahl der ausgefallenen oder die Anzahl der noch betriebsfähigen Nachrichtenverbindungen verwenden. Das bedeutet, daß man entweder die Anzahl der geschlossenen oder die Anzahl der noch offenen Alarmkontakte in dem Amt als Kriterium verwendet.
  • Die Anordnung zur Abgabe eines Sammelalarms bei Ausfall einer gewissen Anzahl von Nachrichtenübertragungsverbindungen zwischen Fernmeldeämtern, bei der jede Nachrichtenverbindung mittels einer eigenen Pilotüberwachungsschaltung auf Betriebsfähigkeit überwacht und beim Ausfall dieser Verbindung ein Alarmkontakt geschlossen wird, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen als Vergleichsverstärker dienenden Differenzverstärker, an dessen einen Eingang eine vorgebbare Vergleichsspannung und an dessen anderen Eingang eine vom Zustand der Alarmkontakte abhängige Spannung angelegt wird und der diese Eingangsspannungen miteinander vergleicht, wobei die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers zwei Extremwerte hat, zwischen denen sie wechselt, wenn die Differenz der beiden Eingangsspannungen ihr Vorzeichen wechselt, und wobei der Extremwert, der sich einstellt, wenn ein Vorzeichenwechsel der Differenzspannung bei Zunahme der Ausfälle auftritt, einen Sammelalarm auslöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung zeigt die Figur. Darin sind: UB die Versorgungsspannung, DV der Differenzverstärker, A sein Ausgang, En sein nicht invertierender Eingang, Ei sein invertierender Eingang, K die Alarmkontakte, R Bewertungs-Widerstände, D Entkoppeldioden, B Drahtbrücken als feste Lötverbindungen, R1 und R2 Spannungsteilervorwiderstände, S ein Vorwählschalter, Rv Vorwahlwiderstände, Ts ein Transistor, R31R41 ein Spannungsteiler und L eine Alarmlampe.
  • Die Schaltung verwendet als Kriterium die Anzahl der noch ungestörten Nachrichtenverbindungen und kann maximal n Nachrichtenverbindun gen erfassen.
  • Der nicht invertierende Eingang En erhält über den Spannungsteiler aus dem Widerstand R2 und der Parallelschaltung von n aus Entkoppeldioden D und Bewertungs-Widerständen R bestehenden Zweigen eine Steuerspannung aus der Versorgungsspannung UB.
  • Der invertierende Eingang Ei erhält über den Spannungsteiler aus dem Widerstand R1, der Diode D und dem durch den Schalters eingestellten Vorwahlwiderstand eine Steuerspannung aus der Versorgungsspannung UB. Die Differenz der beiden Steuerspannungen steuert den Differenzverstärker D y.
  • Die aus den Dioden D und den Bewertungs-Widerständen R bestehenden Zweige des am nicht invertierenden Eingang liegenden Spannungsteilers erfüllen die Aufgabe von Funktionsinvertern, die dafür sorgen, daß ein nicht betätigter Alarmkontakt K den Spannungsteiler beeinflußt und ein betätigter Alarmkontakt K den Spannungsteiler nicht beeinflußt. Dies ist bei einer Anordnung, die nur die nicht betätigten Alarmkontakte als Kriterium auswertet, unbedingt notwendig. Die Alarmkontakte verbinden die Verbindungspunkte P der Entkoppeldioden D und der Bewertungs-Widerstände R mit Pluspotential + UB.
  • Ist der Alarmkontakt geschlossen, so liegt an der Kathode der zugehörigen Entkoppeldiode D positives Potential, die Diode ist gesperrt, und der Zweig ist für den Spannungsteiler nicht wirksam. Ist der Alarmkontakt offen, so ist die zugehörige Diode leitend, und der zugehörige WiderstandR beeinflußt den Spannungsteiler.
  • Der zwischen dem nicht invertierenden Eingang En und dem Minuspol - UB liegende resultierende Widerstand besteht aus der Parallelschaltung so vieler Widerstände R, wie Alarmkontakte offen sind. Die an diesem Widerstand abfallende Steuerspannung für den nicht invertierenden Eingang En ist bei m offenen Alarmkontakten UnUB Eim R2 + Rlm Da die Anordnung für maximal n Alarmkontakte ausgelegt ist, müssen im Falle einer kleineren Belegung der Anordnung die fehlenden Alarmkontakte durch Drahtbrücken B zwischen den Punkten P und dem Pluspol der Versorgungsspannung ersetzt werden.
  • Dadurch werden die überflüssigen Zweige des nicht invertierenden Spannungsteilers ganz unwirksam gemacht.
  • Der Vorwahlschalter S hat n Eingänge (Stellungen), und als Vorwahlwiderstand werden n Widerstände Ev 1 bis Rvn verwendet, die derart mit dem Schalter S verbunden werden, daß der erste Widerstand Rv 1 zwischen Eingang 1 und Eingang 2, der zweite Widerstand Rv2 zwischen Eingang 2 und Eingang 3, der dritte Widerstand Rv3 zwischen Eingang 3 und Eingang 4 des Schalters usw. liegen, während der letzte Widerstand Rvn zwischen Eingang n und dem Minuspol der Versorgungsspannung geschaltet ist. In Stellung 1 des Schalters ist der Vorwahlwiderstand Rvl + Rv2 + Rv3 + . .. Rvn, in Stellung 2 ist er Rv2 + Rv3 + ...... Rvn, in Stellung 3 ist er Rv3 + +....
  • Rvn usw., und auf der letzten Stellung ist er Rvn.
  • Wählt man die Vorwahlwiderstände und die Bewertungs -Widerstände R so, daß R > R#l + R#2 + R#3 + R#n > R R > R#2 + R#3 + R#n > R 2 zu R2 3 R Rv3 + Evn 1> 3 R3 4 R n > R#n, so wechselt die Differenzsteuerspannung des Differenzverstärkers ihr Vorzeichen in Stellung 1 des Schalters, wenn noch ein Alarmkontakt offen ist, in Stellung 2 des Schalters, wenn noch zwei Alarmkontakte offen sind, usw.
  • Bei der Wahl des nicht invertierenden und invertierenden Eingangs des Differenzverstärkers nach dem Ausführungsbeispiel wird seine Ausgangsspannung positiv, wenn ein Vorzeichenwechsel der Differenzspannung bei Zunahme der Ausfälle auftritt.
  • Der Ausgang A des Differenzverstärkers DV steuert über einen Spannungsteiler R3/R4 beispielsweise einen npn-Auswertetransistor Ts derart daß dieser bei positiver Ausgangsspannung des Differenzverstärkers leitend und bei negativer Ausgangsspannung gesperrt ist.
  • Der Transistor Ts steuert eine Alarmlampe L, oder sein Zustand wird über eine Fernwirkanlage zu einer Zentrale gemeldet.
  • Die Diode D des am invertierenden Eingang liegenden Spannungsteilers hat den Zweck, den temperaturabhängigen Einfluß der Entkoppeldioden des am nicht invertierenden Eingang liegenden Spannungsteilers zu kompensieren.
  • Wenn man einen pnp-Transistor als Auswertetransistor Ts verwenden will, so kann man die Eingänge des Differenzverstärkers vertauschen und Sammelalarm erhalten, wenn die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers negativ ist.
  • Man kann die erfindungsgemäßen Anordnungen in Kette schalten und dadurch die Anzahl der zu erfassenden Alarme erhöhen.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Abgabe eines Sammelalarms bei Ausfall einer gewissen Anzahl von Nachrichtenübertragungsverbindungen zwischen Fernmeldeämtern, bei der jede Nachrichtenverbindung mittels einer eigenen Pilotüberwachungsschaltung auf Betriebsfähigkeit überwacht und beim Ausfall dieser Verbindung ein Alarmkontakt geschlossen wird, gekennzeichnet durch einen als Vergleichsverstärker dienenden Differenzverstärker (D V), an dessen einen Eingang eine vorgebbare Vergleichsspannung und an dessen anderen Eingang eine vom Zustand der Alarmkontakte (K) abhängige Spannung angelegt wird und der diese Eingangsspannungen miteinander vergleicht, wobei die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers zwei Extremwerte hat, zwischen denen sie wechselt, wenn die Differenz der beiden Eingangsspannungen ihr Vorzeichen wechselt, und wobei der Extremwert, der sich einstellt, wenn ein Vorzeichenwechsel der Differenzspannung bei Zunahme der Ausfälle auftritt, einen Sammelalarm auslöst.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmkontakte (K) beim Betätigen das positive Potential der Versorgungsspannung (+ UB) als Erde zur Anordnung durchschalten.
3. Anordnung nach Anspruch 1, wobei als Kriterium zur Abgabe eines Alarms die Anzahl der noch betriebsfähigen Nachrichtenverbindungen verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß maximal n Nachrichtenverbindungen erfaßt werden können und im Falle einer kleineren Belegung der Anordnung die fehlenden Alarmkontakte durch Drahtbrücken (B) ersetzt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem Differenzverstärker mit einem nicht invertierenden Eingang und einem invertierenden Eingang, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht invertierende Eingang (En) über einen Spannungsteiler aus einem Widerstand (R2) und der Parallelschaltung von n aus Entkoppeldioden (D) und Bewertungs-Widerständen (R) bestehenden Zweigen aus der Versorgungsspannung (UB) seine Steuerspannung erhält.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der invertierende Eingang (Ei) über einen Spannungsteiler aus einem Widerstand (R1), einer Diode (D) und einem mittels eines n-stelligen Vorwahlschalters (S) einstellbaren Vorwahlwiderstand aus der Versorgungsspannung (UB) seine Steuerspannung erhält.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmkontakte (K) die Verbindungspunkte (P) der Entkoppeldioden (D) und der Bewertungs-Widerstände (R) mit Erde verbinden können.
7. Anordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorwahlwiderstand n Widerstände (Rvl bis Rvn) verwendet sind, die derart mit dem Vorwahlwiderstandsschalter (S) verbunden sind, daß der erste Widerstand (Rvl) zwischen Eingang 1 und Eingang 2, der zweite Widerstand (Rv2) zwischen Eingang 2 und Eingang 3, der dritte Widerstand (Rv3) zwischen Eingang 3 und Eingang 4 des Schalters (S) usw. liegen, während der letzte Widerstand (Rvn) zwischen Eingangn des Schalters und dem Minuspol (- UB) der Versorgungsspannung geschaltet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwahlwiderstände (Rv) und die Bewertungs-Widerstände (R) so gewählt sind, daß E R > R#1 + R#2 + R#3 +........
2 E E R - > Rv2 + Rv3 + Evnl>-2 3 R > Rv3 + ........ R#n > 3 4 R > Rvn n ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers (DV) positiv wird, wenn ein Vorzeichenwechsel der Differenzspannung bei Zunahme der Ausfälle auftritt.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (A) des Differenzverstärkers (DV) über einen Spannungsteiler (R31 R4) einen npn-Transistor (Ts) derart steuert, daß er bei positiver Ausgangsspannung des Differenzverstärkers leitend wird.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Transistor (Ts) eine Alarmlampe (L) steuert oder sein Zustand über eine Fernwirkanlage einer Zentrale gemeldet wird.
12. Anordnung nach Anspruch 1, 4 und 5, wobei als Auswertetransistor ein pnp-Transistor verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge des Differenzverstärkers (DV) vertauscht sind und Sammelalarm erscheint, wenn die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers negativ ist.
13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere solcher Anordnungen in Kette geschaltet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0310781A2 (de) * 1987-10-05 1989-04-12 ROLM Systems Schwellenalarme zur Verarbeitung von Fehlern in einem Multiplex-Kommunikationssystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0310781A2 (de) * 1987-10-05 1989-04-12 ROLM Systems Schwellenalarme zur Verarbeitung von Fehlern in einem Multiplex-Kommunikationssystem
EP0310781A3 (en) * 1987-10-05 1990-06-27 International Business Machines Corporation Treshold alarms for processing errors in a multiplex communications system

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