DE19516706A1 - Hubvorrichtung in einem Panzerfahrzeug - Google Patents
Hubvorrichtung in einem PanzerfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung in einem
Panzerfahrzeug, mit einem Halter, der mit einem anzuhe
benden Körper, insbesondere einer Granate, in Eingriff
bringbar ist, und einem angetriebenen Hubelement, mittels
dessen der Halter anhebbar und absenkbar ist.
Bei Panzern bzw. Panzerfahrzeugen ist es zur Erzielung
einer möglichst hohen Gefechtsstärke üblich, eine größere
Menge an Munition bzw. Granaten in einem Magazin mitzu
führen. Eine Granate kann der Waffe dabei aus dem Magazin
entweder manuell oder mit Hilfe von sogenannten Ladehil
fen zugeführt werden. Da die Granaten relativ schwer
sind, ist das manuelle Anheben und Umsetzen von Granaten
nicht nur sehr anstrengend, sondern auf lange Sicht auch
wenig effektiv.
Es ist eine Ladehilfe in Form eines im wesentlichen
vertikal schwenkbaren Ladearms bekannt, der einen Halter
trägt, der die Granate aufnehmen kann. Der Ladearm kann
entweder mittels eines Hydraulikzylinders oder infolge
Schwerkraft in Kombination mit einer Rückstellfeder
angehoben und abgesenkt werden, so daß die Granate aus
dem Magazin einem Ansetzer der Waffe zuführbar ist. Zur
Aufnahme durch den Ladearm muß die Granate jedoch in dem
Magazin eine vorbestimmte Position einnehmen. Dies be
dingt eine Umlagerung der Granaten im Magazin und somit
einen konstruktiv aufwendigen Magazinaufbau, der kosten
intensiv ist. Darüber hinaus ist der Ladearm nicht für
beliebiges Anheben und Absenken von Granaten innerhalb
des Panzerfahrzeugs einsetzbar und somit nicht flexibel
verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubvor
richtung in einem Panzerfahrzeug zu schaffen, mit der
insbesondere Granaten in einfacher und flexibler Weise
aufgenommen und umgesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Hubelement ein mittels einer Winde antreibbares Seil
ist, das an einem schwenkbaren, mehrgliedrigen Gelenkarm
geführt ist und an seinem unteren Ende den Halter trägt.
Mittels des schwenkbaren, mehrgliedrigen Gelenkarms kann
ein großer Bereich des Innenraums des Panzerfahrzeugs
überstrichen werden, so daß jede Granate, die innerhalb
des Schwenkbereichs des Gelenkarms angeordnet ist, mit
der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung in einfacher Weise
aufgenommen werden kann. Da das Hubelement ein Seil ist,
kann der Benutzer geringfügige Positionskorrekturen durch
eine Querauslenkung des Seils erreichen, ohne daß der
Gelenkarm verstellt werden muß.
Vorzugsweise ist der Gelenkarm frei auskragend gelagert
und umfaßt ein mit seinem einen Ende am Panzerfahrzeug
gelenkig angebrachtes erstes Armglied und ein am anderen
Ende des ersten Armglieds gelenkig angebrachtes zweites
Armglied. Ein zweigliedriger Aufbau des Gelenkarms hat
sich als vorteilhaft erwiesen, um den Gelenkarm in
schneller und zuverlässiger Weise an eine gewünschte
Position zu bringen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Ge
lenkarm im wesentlichen in einer Horizontalebene schwenk
bar. Um eine Granate vom Boden des Innenraums des Panzer
fahrzeugs anzuheben, wird somit der Gelenkarm in der
Horizontalebene in eine Stellung verschwenkt, in der das
Seil sich im wesentlichen oberhalb der Granate befindet.
Das Seil verläuft vorzugsweise durch den Gelenkarm hin
durch und erstreckt sich an dessen freien Ende im wesent
lichen vertikal nach unten. Auf diese Weise ist die
Vertikalbewegung der Granate allein durch das Seil und
die Horizontalbewegung der Granate durch den Gelenkarm
bestimmt. Dies ermöglicht eine einfache Handhabung, da
der Benutzer die beiden Bewegungskomponenten unabhängig
voneinander ausführen und in beliebiger Weise überlagern
kann.
Vorzugsweise ist der Gelenkarm im Deckenbereich des
Panzerfahrzeugs angebracht, was zu einer relativ großen,
vertikalen Auszugslänge des Seils führt. Dies ermöglicht
einem Benutzer wiederum, durch Querauslenkung des Seils
auch entfernte Bereiche des Innenraums des Panzerfahr
zeugs mit dem am Seil angebrachten Halter zu erreichen.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Winde von einer an sich bekannten Servowinde
gebildet ist. Die Servowinde ermöglicht eine elektrische
Gewichtsbalance, die es dem Benutzer der Hubvorrichtung
ermöglicht, mit relativ geringem Kraftaufwand die Granate
aufzunehmen, zu verlagern und an einer gewünschten Posi
tion abzusetzen.
Als Halter zur Aufnahme der Granate kann jede beliebige
Vorrichtung Verwendung finden, die ein schnelles Aufneh
men der Granate ermöglicht und deren sichere Halterung
gewährleistet. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der
Halter eine Aufnahme aufweist, in die die anzuhebende
Granate einführbar ist, und ein Sperrelement besitzt,
mittels dessen die Granate wahlweise in der Aufnahme
festlegbar oder aus dieser freigebbar ist. Dabei kann das
Sperrelement ein verschiebbar gelagerter, federbelasteter
Riegelbolzen sein. Ein derartiger Geschoßgreifer ist aus
der Patentanmeldung P 44 42 313.6 der Anmelderin bekannt,
auf deren Inhalt ausdrücklich Bezug genommen wird.
Bei dem Gebrauch der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung
wird ein Benutzer den Halter an einem ggf. daran be
festigten Handgriff erfassen. Es hat sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn an dem Halter darüber hinaus eine Steuer
vorrichtung für die Bewegungssteuerung der Winde ange
ordnet ist, so daß der Benutzer das Anheben und Absenken
der Granate von dem Halter oder gar dessen Handgriff aus
steuern kann. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin
dung kann vorgesehen sein, daß die Steuervorrichtung
einen am Halter angebrachten Infrarotsensor aufweist, der
mit einem entsprechenden Infrarotempfänger der Winde
zusammenwirkt.
Falls der elektrische Antrieb der Hubvorrichtung und
somit der Seilwinde ausfallen sollte, müssen die im
Panzerfahrzeug befindlichen Bedienpersonen die Grananten
manuell umladen. Um dies zu erleichtern, ist in Weiter
bildung der Erfindung vorgesehen, daß der Halter lösbar
mit dem Seil gekoppelt ist. Im Falle einer elektrischen
Störung kann der Halter somit im Notbetrieb von dem Seil
abgenommen und manuell gehandhabt werden. Die Bedienper
son kann den Halter weiterhin mit einer Granate in Ein
griff bringen und über den am Halter angebrachten Hand
griff handhaben sowie aufnehmen. Bei manuellem Betrieb
ist es aufgrund des relativ hohen Gewichtes einer Granate
sinnvoll und hilfreich, wenn zwei Bedienpersonen die
Granate erfassen können. Zu diesem Zwecke kann der Halter
einen weiteren Handgriff für die zweite Bedienperson
aufweisen.
Damit der weitere Handgriff bei dem normalen Betrieb der
Hubvorrichtung nicht stört und übermäßig Bauraum bean
sprucht, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß der weitere Handgriff aus einer im Halter versenkten
Position ausfahrbar oder ausklappbar ist.
Die Hubvorrichtung kann nicht nur dazu verwendet werden,
um eine Granate dem Magazin zu entnehmen und in einem
Ansetzer abzulegen, sondern mittels der Hubvorrichtung
können auch die Granaten in das Magazin eingelagert
werden. Zu diesem Zweck müssen die Granaten von der
Außenseite des Panzerfahrzeugs in dessen Innenraum beför
dert werden, so daß sie von der Hubvorrichtung erfaßt und
in das Magazin eingelagert werden können. Um die relativ
schweren Granaten in einfacher Weise in das Panzerfahr
zeug befördern zu können, ist erfindungsgemäß eine För
dervorrichtung vorgesehen, mittels der die Granate von
der Außenseite des Panzers in den Schwenkbereich des
Gelenkarms bringbar ist. Die Granate wird von einer
Bedienperson auf der Außenseite des Panzerfahrzeuges auf
die Fördervorrichtung aufgelegt und kann dann in den
Innenraum des Panzerfahrzeugs eingefahren werden.
Üblicherweise besitzt ein Panzerfahrzeug auf seiner
Rückseite eine hintere Einstiegsluke, die durch eine
Lukentür verschließbar ist und durch die Personal und/
oder Material in den Innenraum des Panzerfahrzeugs gelan
gen kann. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Fördervorrichtung einen
an der Einstiegsluke verschieblich gelagerten, angetrie
benen Schlitten aufweist. Nachdem die Granate auf dem
Schlitten abgesetzt ist, wird der Schlitten in den Innen
raum verfahren, so daß die Hubvorrichtung die Granate
direkt von dem Schlitten abnehmen kann.
Damit die Einstiegsluke durch die Fördervorrichtung
möglichst wenig versperrt ist, kann vorgesehen sein, daß
der Schlitten zusammen mit seiner Führung schwenkbar an
der Tür der Einstiegsluke angebracht ist und in eine die
Einstiegsluke im wesentlichen freigebende Ruhestellung
gebracht werden kann. Wenn die Fördervorrichtung somit
nicht benötigt wird, wird sie in die Ruhe-Stellung ver
schwenkt, in der sie möglichst dicht an der Innenseite
der Tür anliegt, so daß der wirksame Querschnitt der
Einstiegsluke nur unwesentlichen verringert ist. Bei
Gebrauch der Fördervorrichtung wird diese in ihre Be
triebsposition heruntergeklappt.
Die Hubvorrichtung ist so angeordnet und ausgelegt, daß
der Gelenkarm alle wesentlichen Bereiche des Innenraums
des Panzerfahrzeugs überstreicht. Auf diese Weise kann
ein Geschoß oder eine Granate sowohl von dem zum Beladen
des Panzerfahrzeugs verwendeten Schlitten, aus dem Maga
zin, von jedem Punkt des Bodenbereichs des Panzerfahr
zeugs und aus einem üblicherweise vorhandenen Turmmagazin
aufgenommen werden. Die mit dem Halter aufgenommene
Granate kann an jedem der genannten Orte sowie vorzugs
weise in dem Ansetzer oder unmittelbar in der Waffe
abgelegt werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei
gen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnitten
dargestellte Aufsicht auf ein Panzerfahrzeug,
Fig. 2 den Innenraum des Panzerfahrzeugs in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 3 eine ausschnittsweise Aufsicht auf den Innen
raum des Panzerfahrzeugs,
Fig. 4 eine Rückansicht des Panzerfahrzeugs und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den hinteren Teil
eines Panzerfahrzeugs.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Panzerfahrzeug 10 darge
stellt, das in herkömmlicher Weise eine auf einem dreh
baren Turm 16 angeordnete Waffe 11 aufweist. Im Innenraum
19 des Turms 16 sind eine Vielzahl von Granaten 14 gela
gert, die entweder in im wesentlichen horizontaler Aus
richtung am hinteren Endes Panzerfahrzeugs 10 in einem
Magazin 13 aufgenommen sind oder in im wesentlichen
vertikaler Ausrichtung stehend im Innenraum gelagert
sind. Darüber hinaus sind im Innenraum mehrere vorberei
tete Treibladungen 15 angeordnet.
Um die Waffe 11 zu laden, muß eine Granate 14 in einen
Ansetzer 12 eingelegt werden, mit dessen Hilfe die Grana
te der Waffe 11 zugeführt werden kann.
Um die Granaten 14 im Innenraum des Panzerfahrzeugs 10
umlagern zu können, ist eine Hubvorrichtung 20 vorgese
hen. Die Hubvorrichtung 20 umfaßt einen zweigliedrigen
Gelenkarm 21 mit einem ersten Armglied 22a, das mit
seinem einen Ende gelenkig an der Decke des Innenraums
des Panzerfahrzeugs angebracht ist. Am anderen Ende des
ersten Armgliedes 22a ist ein zweites Armglied 22b ge
lenkig angeschlossen. Die beiden Armglieder 22a und 22b
liegen im wesentlichen in einer Horizontalebene und sind
in dieser schwenkbar.
Dem Gelenkarm 21 ist eine Servowinde 24 zugeordnet, von
der sich ein Seil 25 durch den Gelenkarm 21 hindurch bis
zu dem vorderen Ende des zweiten Armgliedes 22b erstreckt
und von dort im wesentlichen vertikal nach unten ver
läuft. Am unteren Ende des Seils 25 ist ein Halter 23 mit
einem Handgriff 27 angeordnet. Der Halter 23 besitzt eine
Aufnahme, in die die umzulagernde Granate 14 einführbar
ist, sowie ein Sperrelement, mit dem die Granate in der
Aufnahme festlegbar ist. An dem Halter ist eine Steuer
vorrichtung zur Steuerung der Funktionen bzw. Bewegungen
der Servowinde 24 angeordnet. Die Steuervorrichtung
umfaßt einen nicht dargestellten, am Halter angebrachten
Infrarotsensor, der mit einem entsprechenden Infrarot
empfänger an der Servowinde 24 zusammenwirkt.
Gemäß Fig. 2 ist das Magazin 13 als Schubladenmagazin
ausgebildet, wobei die einzelnen Granaten 14 auf einer
ausziehbaren Schublade gelagert sind. Um eine Granate 14
aus dem Magazin 13 in den Ansetzer 12 für die Waffe 11
umzulagern, wird die gewünschte Granate 14 aus dem Maga
zin 13 herausgezogen und der Gelenkarm 21 wird vom Benut
zer derart geschwenkt und positioniert, daß das freie
Ende des zweiten Armgliedes 22b etwa oberhalb der auf zu
nehmenden Granate 14 angeordnet ist. Sodann wird durch
Betätigen der Servowinde 24 der Halter 14 soweit her
untergelassen, bis er um die Granate 14 herumgelegt ist
und diese aufgenommen hat. Durch Betätigen der Winde 24
bei gleichzeitiger Schwenkung des Gelenkarms 21 kann die
Granate 14 von der Schublade des Magazins 13 abgenommen
und im Ansetzer 12 abgelegt werden.
In Fig. 3 ist zur Verdeutlichung des Schwenkbereichs S
derjenige Bereich schraffiert dargestellt, der vom äuße
ren freien Ende des zweiten Armgliedes 22b des Gelenkarms
21 überstrichen werden kann. Da das Seil jedoch vom
Benutzer in Querrichtung seiner Längserstreckung mit
geringem Kraftaufwand ausgelenkt werden kann, ist der mit
der Hubvorrichtung überdeckte Bereich des Innenraums des
Panzerfahrzeugs gegenüber dem Schwenkbereich S noch
vergrößert, so daß im wesentlichen der gesamte Innenraum
zu erreichen ist.
Neben dem Umsetzen der Granaten aus dem Magazin 13 in den
Ansetzer 12 kann die Hubvorrichtung 10 auch zum Füllen
des Magazins 13 verwendet werden. Dabei findet insbeson
dere eine Fördervorrichtung 30 Verwendung, wie sie in den
Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Auf seiner Rückseite besitzt das Panzerfahrzeug 10 eine
Einstiegsluke 17, die durch eine Tür 18 verschließbar
ist. An der Tür 18 ist ein Haltearm 31 mittels eines
Gelenkes 34 in vertikaler Richtung schwenkbar gelagert.
Am freien Ende des Haltearms 31 ist eine Führungsbahn 32
ausgebildet, auf der ein Schlitten 33 verschieblich
geführt ist.
Zum Beladen des Magazins 13 mit Granaten 14 wird eine
Granate 14 von einer auf der Außenseite des Panzerfahr
zeugs 10 befindlichen Bedienperson auf den Schlitten 33
gelegt, woraufhin der Schlitten 33 entlang der Führungs
bahn 32 durch die Einstiegsluke 17 hindurch in den Innen
raum 19 des Panzerfahrzeugs verschoben wird, was entweder
manuell oder mittels einer entsprechenden Antriebsvor
richtung erfolgen kann. Die auf dem Schlitten 33 befind
liche Granate 14 wird dann von einer im Innenraum 19 des
Panzerfahrzeugs 10 befindlichen Bedienperson mit Hilfe
der Hubvorrichtung erfaßt, indem der Halter 23 an der
Granate 14 festgelegt wird. Durch Anheben der Granate
mittels Aktivierung der Winde sowie durch Schwenken des
Gelenkarms 21 kann die Granate von dem Schlitten 33
abgenommen und in einer gewünschten Schublade des Maga
zins 13 abgelegt werden.
Die schwenkbare Lagerung des Haltearms 31 an der Tür 18
erlaubt es, die Fördervorrichtung 30 in ihrer Gesamtheit
in eine Ruhe-Stellung zu verschwenken, in der sie mög
lichst nahe der Tür 18 angeordnet ist, so daß die Ein
stiegsluke im wesentlichen freiliegt und das Ein- und
Aussteigen durch die Fördervorrichtung 30 nicht behindert
ist. Die Ruhe-Stellung der Fördervorrichtung 30 ist in
Fig. 4 gestrichelt dargestellt.
Claims (19)
1. Hubvorrichtung in einem Panzerfahrzeug, mit einem
Halter, der mit einem anzuhebenden Körper, insbeson
dere einer Granate, in Eingriff bringbar ist, und
einem angetriebenen Hubelement, mittels dessen der
Halter anhebbar und absenkbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hubelement ein mittels einer Winde
(24) antreibbares Seil (25) ist, das an einem
schwenkbaren, mehrgliedrigen Gelenkarm (21) geführt
ist und an seinem unteren Ende den Halter (14)
trägt.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Gelenkarm (21) frei auskragend gelagert
ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (21) ein mit
seinem einen Ende am Panzerfahrzeug (10) gelenkig
angebrachtes erstes Armglied (22a) und ein am ande
ren Ende des ersten Armglieds (22a) gelenkig ange
brachtes zweites Armglied (22b) umfaßt.
4. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (21) im
wesentlichen in einer Horizontalebene schwenkbar
ist.
5. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (21) im
Deckenbereich des Panzerfahrzeugs (10) angebracht
ist.
6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (25) durch den
Gelenkarm (21) verläuft und an dessen freiem Ende
sich im wesentlichen vertikal nach unten erstreckt.
7. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (24) eine
Servowinde ist.
8. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (23) eine
Aufnahme, in die die anzuhebende Granate (14) ein
führbar ist, und ein Sperrelement aufweist, mittels
dessen die Granate (14) wahlweise in der Aufnahme
festlegbar oder aus dieser freigebbar ist.
9. Hubvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrelement ein verschiebbar gelager
ter, federbelasteter Riegelbolzen ist.
10. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (23) eine
Steuervorrichtung für die Bewegungssteuerung der
Winde (24) ausgebildet ist.
11. Hubvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuervorrichtung einen am Halter
(23) angebrachten Infrarotsender aufweist, der mit
einem entsprechenden Infrarotempfänger der Winde
(24) zusammenwirkt.
12. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (23) lösbar
mit dem Seil (25) gekoppelt ist.
13. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (23) einen
Handgriff (27) aufweist.
14. Hubvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Halter (23) einen weiteren Hand
griff aufweist.
15. Hubvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der weitere Handgriff aus einer im
Halter (23) versenkten Position ausfahrbar oder
ausklappbar ist.
16. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung (31, 32),
mittels der die Granate (14) von der Außenseite des
Panzerfahrzeugs (10) in den Schwenkbereich S des
Gelenkarms (21) bringbar ist.
17. Hubvorrichtung nach Anspruch 16, wobei das Panzer
fahrzeug eine hintere Einstiegsluke besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (30)
einen an der Einstiegsluke (17) verschieblich gela
gerten, angetriebenen Schlitten (33) aufweist.
18. Hubvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlitten (33) zusammen mit seiner
Führungsbahn (32) schwenkbar an einer Tür (18) der
Einstiegsluke (17) angebracht und in eine die Ein
stiegsluke (17) im wesentlichen freigebende Ruhe
stellung bringbar ist.
19. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsfeld des
Gelenkarms (21) so ausgelegt ist, daß Granaten vom
Schlitten (33), aus einem Magazin (13), vom gesamten
Bodenbereich des Panzerfahrzeugs und aus einem
Turmmagazin aufnehmbar und an diese sowie einen
Ansetzer (12) oder die Waffe (11) abgebbar sind.
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