DE19515829A1 - Säge, insbesondere Kreissäge mit einem Tisch - Google Patents
Säge, insbesondere Kreissäge mit einem TischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Säge, insbesondere eine
Kreissäge, mit einem Tisch, über den ein vorzugsweise in
eine Übertisch angeordnete Abdeckhaube eintauchendes
Werkzeug, insbesondere ein Sägeblatt, zumindest teilweise
übersteht und auf dem ein eine parallel zur
Vorschubrichtung verlaufende, vom Werkzeug beabstandete
Anschlagflanke aufweisender, vorzugsweise mit einem an
einem Träger lösbar festlegbaren, wendbaren
Anschlaglinieal versehener Längsanschlag lösbar
festlegbar ist.
Beim Schneiden von Hölzern werden in der Regel innere
Spannungen frei, die zu einem Schließen der Schnittfuge
führen können. Dem wird zwar durch die Verwendung eines
Spaltkeils entgegengewirkt. Der Spaltkeil muß jedoch
dünner als das Sägeblatt etc., so daß ein sogenanntes
Nachschneiden durch den aufsteigend sich bewegenden
Zahnkranzbereich nicht zu vermeiden ist. Dies führt zu
Beeinträchtigungen der Schnittgenauigkeit und der
Sicherheit. Dies gilt in besonderem Maße für den Fall,
daß sehr schmale Leisten hergestellt werden. In diesem
Fall besteht nämlich die zusätzliche Gefahr, daß der
derartige Leisten infolge ihrer geringen Eigenstabilität
durch den aufsteigend sich bewegenden Zahnkranzbereich zu
Flatterbewegungen angeregt und im abgetrennten Zustand
nach oben weg geschleudert werden. Bei längeren
Werkstücken besteht zudem die Gefahr, daß diese nach
erfolgtem Trennschnitt über die in Vorschubrichtung
vordere Tischkante abkippen. Um diese Nachteile zu
verhindern wird bisher eine zusätzliche Hilfskraft zum
manuellen Halten des Werkstücks benötigt.
Bei Fräsmaschinen finden zwar bereits
Andrückeinrichtungen zum Andrücken des Werkstücks an die
Tischoberfläche und an den Längsanschlag Verwendung. Bei
Fräsmaschinen befindet sich jedoch das Fräswerkzeug in
einer Ausnehmung des Längsanschlags und besitzt das
Werkstück bereits seine vorgesehene Breite. Die
Andrückeinrichtung enthält dementsprechend zwei
vergleichsweise breite, rechtwinklig zueinander
angeordnete, von oben und von außen auf das im Bereich
seiner Innenflanke zu bearbeitende Werkstück drückende
Klötze. Für Sägen, auf denen vergleichsweise dünne, im
Spalt zwischen dem Längsanschlag und dem davon
beabstandeten Sägewerkzeug anfallende Leisten erzeugt
werden, wäre eine Andrückeinrichtung vorstehend erwähnter
Art nicht brauchbar. Hinzu kommt, daß bei Fräsmaschinen
zur Aufnahme der genannten Klötze der Andrückeinrichtung
ein den Fräskopf übergreifender Galgen benötigt wird, der
unabhängig vom Längsanschlag auf dem Tisch fixiert werden
muß. Dies wäre bei vielen Sägearbeiten hinderlich.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine für eine Säge eingangs
erwähnter Art gut geeignete Andrückeinrichtung zu
schaffen, die universell verwendbar ist und insbesondere
auch beim Schneiden dünner Leisten eine hohe Genauigkeit
und Sicherheit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens ein Niederhalter mit einem in einen engen
Spalt zwischen Werkzeug und Anschlagflanke einführbaren,
ein leistenförmiges Werkstück mit zur Tischoberfläche und
zur Anschlagflanke hin gerichteter Kraftkomponente
beaufschlagenden, flachen Andrückelement vorgesehen ist,
das senkrecht zur Tischebene federnd mit einem Schlitten
verbunden ist, der entlang einer in Vorschubrichtung
verlaufenden Führung positionierbar ist, die senkrecht
zur Tischebene verstellbar auf einer auf dem
Längsanschlag anbringbaren Ständeranordnung aufnehmbar
ist.
Mit diesen Maßnahmen werden die eingangs erwähnten
Nachteile vollständig vermieden. Da das erfindungsgemäße
Andrückelement zum Eintauchen in einen engen Spalt
geeignet ist, werden auch dünne Leisten zuverlässig
gesichert, wobei in vorteilhafter Weise mit ein- und
demselben Andrückelement eine zuverlässige Auflage auf
dem Tisch und Anlage an der Anschlagflanke gewährleistet
sind. Aufgrund der federnden Anordnung des
Andrückelements läßt sich in vorteilhafter Weise ein
dosierter Druck auf das Werkstück einstellen.
Gleichzeitig werden hierdurch Dickentoleranzen des
Werkstücks ausgeglichen, was die Zuverlässigkeit erhöht.
Infolge der erfindungsgemäßen Aufnahme des Niederhalters
auf dem hinsichtlich seines Abstand vom Sägenblatt etc.
einstellbaren Längsanschlag ergibt sich in vorteilhafter
Weise automatisch stets die richtige Position des
Andrückelements. Mit Hilfe der dem Niederhalter
zugeordneten Führung ist eine einfache und schnelle
Einstellung des Niederhalters in Vorschubrichtung
möglich. Die Führung bietet zudem die einfache
Möglichkeit, auch mehrere, hintereinander angeordnete
Niederhalter aufzunehmen. Dadurch, daß die Führung
ihrerseits senkrecht zur Tischebene verstellbar ist,
ergibt sich eine einfache und schnelle Einstellbarkeit
der Höhe sämtlicher Andrückelemente. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten somit
ersichtlich eine hohe Sicherheit und Genauigkeit sowie
eine hohe Bedienungsfreundlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
Unteransprüchen angegeben. So kann bei einer Kreissäge
wenigstens ein Niederhalter im Bereich des Durchtritts
des aufsteigend sich bewegenden Sägezahnkranzes durch den
Tisch angeordnet sein, also genau an der Stelle, an der
das Werkstück zu Flatterbewegungen angeregt wird.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahmen kann darin bestehen,
daß die Führung als auf die Ständeranordnung bildenden
Säulen festklemmbare Profilschiene ausgebildet ist, die
zwei nach oben bzw. unten offene Längsnuten aufweist, in
die der Schlitten mit Führungsleisten eingreift, die an
einander gegenüberliegende, tischparallele Flansche
angeformt sind, die durch eine vorzugsweise als
Spannschraube ausgebildete Spanneinrichtung miteinander
verbunden sind. Diese Maßnahme ermöglicht eine einfache
Einführbarkeit und schnelle Fixierbarkeit der
Niederhalter.
Vorteilhaft können die die Ständeranordnung bildenden
Säulen bis auf Anschlag in zugeordnete Bohrungen eines
Trägers des Längsanschlags einsteckbar und durch
Klemmschrauben sichtbar sein. Diese Maßnahme ermöglicht
eine einfache Abnehmbarkeit der kompletten
Andrückeinrichtung mit wenigen Handgriffen.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann
der Schlitten zwei tischparallele, vorzugsweise den
Flanschen gegenüberliegende Flachfedern aufweisen, die
durch eine nach unter überstehende Lasche miteinander
verbunden sind, die ein zugeordnetes Andrückelement
trägt. Die parallelen Flachfedern ergeben in
vorteilhafter Weise eine federnde
Parallelogrammanordnung, die nicht nur eine zuverlässige,
federnde Anlage des Andrückorgans am Werkstück
gewährleistet, sondern gleichzeitig sicherstellt, daß das
Andrückelement über dem Federweg zu sich parallel bleibt.
Eine weitere besonders zu bevorzugende Maßnahme kann
darin bestehen, daß die Lasche eine die Abdeckhaube
untergreifende Kröpfung aufweist. Hierdurch wird
sichergestellt, daß das Andrückelement auch mit einem
äußerst dünnen, von der Abdeckhaube übergriffenen
Werkstück zum Eingriff gebracht werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer einer Kreissäge
zugeordneten, erfindungsgemäßen
Andrückeinrichtung mit Andrückkufe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Stirnansicht einer einer Kreissäge
zugeordneten, erfindungsgemäßen
Andrückeinrichtung mit kleiner Andrückrolle und
Fig. 5 eine Stirnansicht einer einer Kreissäge
zugeordneten, erfindungsgemäßen
Andrückeinrichtung mit großer Andrückrolle.
Den Fig. 1-5 liegt eine Kreissäge zugrunde, die
lediglich durch ihren Tisch 1 und ihr den Tisch 1
durchgreifendes Sägenblatt 2 angedeutet ist. Das über die
Tischoberfläche überstehende Sägenblatt 2 taucht mit
seinem oberen Bereich in eine oberhalb des Tisches 1
angeordnete Abdeckhaube 3 ein. Diese kann, wie aus Fig.
3 ersichtlich ist, an einem dem Sägenblatt 2
nachgeordneten, fluchtend dazu angeordneten Spaltkeil 4
befestigt sein. Im dargestellten Beispiel ist die
Abdeckhaube 3 mit einem Anschlußstutzen 5 für den
Saugschlauch einer Absauganlage versehen.
Zur Durchführung kantenparalleler Längsschnitte ist ein
auf dem Tisch 1 lösbar festlegbarer Längsanschlag 6
vorgesehen. Dieser besitzt einen über der Breite des
Tisches 1 verstellbaren, hier durch ein im Querschnitt
quadratisches Rohr gebildeten Träger 7, an dem ein eine
zur Schnittebene des Sägenblatts 2 parallele
Anschlagflanke 8 aufweisendes Anschlaglineal 9 lösbar
festlegbar ist. Dieses besitzt einen L-förmigen
Querschnitt und kann in liegender oder stehender Position
am Träger 7 festgelegt werden, wobei sich in der
liegenden Position, wie die Fig. 1-4 zeigen, eine
durch die Stirnseite des freien Endes des längeren
Schenkels gebildete, vergleichsweise niedrige
Anschlagflanke 8 und in der stehenden Position, wie Fig.
5 entnehmbar ist, eine durch die Höhe des längeren
Schenkels gegebene, vergleichsweise hohe Anschlagflanke 8
ergeben. Das liegend angeordnete Anschlaglineal 9 kann,
wie die Fig. 1 und 4 anschaulich zeigen, mit seinem
dem Sägenblatt 2 zugewandten Schenkel die Abdeckhaube 3
untergreifen. Hierbei ergibt sich daher auch eine von der
Abdeckhaube 3 übergriffene Anschlagflanke 8, was eine so
große Annäherung der Anschlagflanke 8 an die benachbarte
Seitenflanke des Sägenblatts 2 ermöglicht, daß nur noch
ein sehr geringer Spalt verbleibt.
An der Anschlagflanke 8 wird ein brettförmiges Werkstück
10 angelegt und entlanggeschoben, wodurch ein zur an der
Anschlagflanke 8 anliegenden Werkstückflanke paralleler
Längschnitt durchgeführt und dabei vom Werkstück 10 eine
Leiste 11 mit der lichten Weite des Spalts zwischen
Anschlagflanke 8 und Sägenblatt 2 entsprechender Dicke
erzeugt werden. Die gewünschte Leistendicke wird durch
Verstellen des Trägers 7 eingestellt, wobei bei liegender
Anordnung des Anschlaglineals 9, wie oben schon erwähnt,
eine sehr geringe lichte Weite von nur wenigen
Millimetern einstellbar ist, so daß eine Leiste 11 mit
einer Dicke von nur wenigen Millimetern erzeugbar ist.
Zur Bewerkstelligung einer sauberen Anlage des Werkstücks
10 bzw. der hiervon abzutrennenden Leiste 11 an der
Oberfläche des Tisches 1 und der Anschlagflanke 8 ist
eine auf dem Längsanschlag 6 aufgenommene als Ganzes mit
12 bezeichnete Andrückeinrichtung vorgesehen, die
wenigstens einen Niederhalter 13 mit einem in den
genannten Spalt zwischen Anschlagflanke 8 und Sägenblatt
eingreifenden, entsprechend der einstellbaren, geringen
lichten Spaltweite flachen Andrückelement aufweist. Im
dargestellten Beispiel sind, wie die Fig. 2 und 3
zeigen, zwei hintereinander angeordnete Niederhalter 13
vorgesehen, von denen sich einer im Bereich des
Durchtritts des aufsteigend sich bewegenden Abschnitts
und der andere im Bereich des Durchtritts des nach unten
sich bewegenden Abschnitts dem Sägezahnkranzes des
Sägenblatts 2 durch den Tisch 1, also einer im
Schneidbereich und einer im Nachschneidbereich, befindet.
Da der dem Sägenblatt 2 nachgeordnete Spaltkeil 4 dünner
als das Sägenblatt 1 ist, neigt der aufsteigend sich
bewegende Abschnitt des Sägezahnkranzes des Sägenblatts 2
dazu, das leistenförmige Werkstück 11 hochzureißen und
zum Flattern anzuregen. Dies wird durch die
Andrückeinrichtung 12 verhindert.
Die Andrückeinrichtung 12 enthält eine auf zwei stehend
angeordneten Säulen 14 in der Höhe verstellbar
aufgenommene, anschlagflankenparallele Führungsschiene
15, auf der die Niederhalter 13 in Längsrichtung
verstellbar aufgenommen sind. Die Führungsschiene 15 ist
von den Säulen 14 durchgriffen und durch Flügelschrauben
16 festklemmbar, was eine Höheneinstellung mit Hilfe
weniger Handgriffe ermöglicht. Die Führungsschiene 15
besitzt im Bereich ihrer dem Sägenblatt 2 zugewandten
Seite zwei voneinander abgewandte, nach oben bzw. unten
offene Führungsnuten 17. Die Niederhalter 13 besitzen in
die Führungsnuten 17 eingreifende Führungsleisten 18.
Diese sind an tischparallele Flansche 19 eines Schlittens
20 angeformt. Die Flansche 19 sind durch eine
Spannschraube 21 miteinander verbunden. Jeder
Niederhalter 13 kann durch Anziehen seiner Spannschraube
21 schnell und einfach auf der Führungsschiene 15
festgeklemmt werden.
Die Säulen 14 sind hier bis auf durch einen Bund bzw.
einen Sprengring gebildeten Anschlag 22 in eine
zugeordnete Bohrung des Trägers 7 einsteckbar und mittels
einer Klemmschraube 23 hiergegen festklemmbar. Die
Klemmschraube 23 ist im dargestellten Beispiel in einer
radialen Gewindebohrung der zugehörigen Säule 14
angeordnet und über eine hiermit fluchtende, seitliche
Ausnehmung 24 des Trägers 7 von außen betätigbar.
Hierdurch ist es möglich, die Andrückeinrichtung 12
komplett vom Längsanschlag abzunehmen. Dies ist mit Hilfe
weniger Handgriffe möglich.
Der Schlitten 20 besitzt auf der den Flanschen 19
gegenüberliegenden Seite zwei zum Sägenblatt 2 hin
auskragende Flachfedern 25, die durch eine die untere
Flachfeder 25 nach unten überragende Lasche 26
miteinander verbunden sind, die das zugeordnete
Andrückelement trägt. Die zueinander parallelen
Flachfedern 25 ergeben eine senkrecht zur Tischoberfläche
federnde Anordnung der Lasche 26 und dementsprechend des
hierauf aufgenommenen Andrückelements. Gleichzeitig
ergeben die zueinander parallelen Flachfedern 25 eine
Parallelogrammanordnung, die sicherstellt, daß die Lasche
26 und dementsprechend auch das hierauf aufgenommene
Andrückelement bei jeder Federauslenkung zu sich parallel
bleiben. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1-4 ist die
Lasche 26 mit einer zum Sägenblatt 2 hin auskragenden,
unter die Abdeckhaube 3 eingreifenden Kröpfung 27
versehen, an der das zugeordnete Andrückelement
aufgenommen ist, womit dieses sehr nahe an das Sägenblatt
2 herangeführt wird.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1-3 ist das zum
Eingriff mit der Leiste 11 bringbare Andrückelement als
an die Kröpfung 27 der Lasche 26 angeformter,
laschenförmiger Finger 28 ausgebildet, dessen untere
Stirnseite als im Querschnitt v-förmige Kufe 29
ausgebildet ist. Diese verläuft, wie am besten aus Fig.
2 erkennbar ist, in Vorschubrichtung zur Anschlagflanke 8
hin, wodurch die Leiste 11 an die Anschlagflanke 8
angedrückt wird. Der Andruck an die Tischoberfläche
erfolgt mit der von den Flachfedern 25 ausgeübten Kraft.
Ein Niederhalter dieser Art kann mit Ausnahme der
Spannschraube 21 als einteiliger, aus Kunststoff
bestehender Spritzgußformling ausgebildet sein.
Zweckmäßig findet dabei Polyamid Verwendung, das zum
einen gute Gleiteigenschaften und zum anderen eine hohe
Festigkeit aufweist. Dies ermöglicht eine einfache und
kostengünstige Herstellung.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 und 5 ist jeweils ein
als um eine tischparallele Achse drehbar gelagerte Rolle
30 bzw. 31 ausgebildetes Andrückelement vorgesehen. Die
Rolle 30 bzw. 31 ist zur Erzielung guter
Reibeigenschaften mit einem Gummireif 32 versehen. Zur
Bewerkstelligung einer zur Anschlagflanke 8 hin
gerichteten Anstellkraft ist die Achse a der Rolle 30
bzw. 31 in Vorschubrichtung zur Anschlagflanke 8 hin
gekippt, so daß sich ein entsprechend schräger Lauf der
Rolle 30 bzw. 31 ergibt. Hierzu kann einfach die Lasche
26 entsprechend geschränkt sein.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 findet eine
vergleichsweise kleine, die Abdeckhaube 3 untergreifende
Rolle 30 Verwendung. Diese ist anstelle des bei der
Ausführung gemäß Fig. 1-3 vorgesehenen Fingers 28
auf der Kröpfung 27 der Lasche 26 aufgenommen. Ansonsten
entspricht die Ausführung gemäß Fig. 4 der Ausführung
gemäß Fig. 1-3, so daß eine weitere Beschreibung
entbehrlich ist.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 ist eine die Abdeckhaube
3 nicht untergreifende, vergleichsweise große Rolle 31
vorgesehen. Die Lasche 26 ist hierbei nicht gekröpft,
wodurch Biegebeanspruchungen weitgehend entfallen.
Ansonsten entspricht die Ausführung gemäß Fig. 5 der
Ausführung gemäß Fig. 4, worauf Bezug genommen wird.
Selbstverständlich wäre es auch denkbar, an die
ungekröpfte Lasche 26 einen Andrückfinger mit
kufenförmiger Stirnfläche anzusetzen.
Anordnungen der in Fig. 1-4 zugrunde liegenden Art
werden in erster Linie bei der Erzeugung vergleichsweise
dünner, eine Dicke von nur wenigen Millimetern
aufweisender Leisten 11 eingesetzt. Eine Anordnung gemäß
Fig. 5 findet bei der Erzeugung breiterer Leisten
Verwendung. Zweckmäßig werden in jedem Fall beide Arten
von Niederhaltern, das heißt Niederhalter mit gekröpfter
und mit ungekröpfter Lasche 26 vorgehalten, so daß je nach
Bedarf die eine oder andere Niederhalterart zum Einsatz
gebracht werden kann. Dadurch, daß die Andrückeinrichtung
12 auf dem Längsanschlag 6 aufgenommen ist, wird das
Andrückelement 28 bzw. 30 bzw. 31 automatisch mit dem
Längsanschlag 6 verstellt, so daß sich in jeder
Einstellung des Längsanschlags 6 dieselbe Position des
Andrückelements 28 bzw. 30 bzw. 31 bezüglich der
Anschlagflanke 8 ergibt, ohne daß die Andrückeinrichtung
12 bzw. die Niederhalter 13 in sich seitlich verstellbar
sein muß.
Claims (14)
1. Säge, insbesondere Kreissäge, mit einem Tisch (1),
über den ein vorzugsweise in eine Übertisch
angeordnete Abdeckhaube (3) eintauchendes Werkzeug,
insbesondere Sägenblatt (2), zumindest teilweise
übersteht und auf dem ein eine parallel zur
Vorschubrichtung verlaufende, vom Werkzeug
beabstandete Anschlagflanke (8) aufweisender,
vorzugsweise mit einem an einem Träger (7) lösbar
festlegbaren, wendbaren Anschlaglinieal (9)
versehener Längsanschlag (6) lösbar festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Niederhalter (13) mit einem in einen engen Spalt
zwischen Werkzeug und Anschlagflanke (8)
einführbaren, ein leistenförmiges Werkstück (11) mit
zur Tischoberfläche und zur Anschlagflanke (8) hin
gerichteter Kraftkomponente beaufschlagenden,
flachen Andrückelement vorgesehen ist, das senkrecht
zur Tischebene federnd mit einem Schlitten (20)
verbunden ist, der entlang einer in Vorschubrichtung
verlaufenden Führung positionierbar ist, die
senkrecht zur Tischebene verstellbar auf einer auf
dem Längsanschlag (6) anbringbaren Ständeranordnung
aufnehmbar ist.
2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Führung mehrere, in Vorschubrichtung
hintereinander angeordnete Niederhalter (13)
aufgenommen sind.
3. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kreissäge mit
einem rotierenden Sägenblatt (2) zwei wenigstens ein
Niederhalter (13) im Bereich des Durchtritts des
aufsteigend sich bewegenden Abschnitts des
Sägezahnkranzes des Sägenblatts (2) durch den Tisch
(1) angeordnet ist.
4. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als auf die
Ständeranordnung bildenden Säulen (14) festklemmbare
Profilschiene (15) ausgebildet ist, die zwei nach
oben bzw. unten offene Längsnuten (17) aufweist, in
die der Schlitten (20) mit Führungsleisten (18)
eingreift, die an einander gegenüberliegende,
tischparallele Flansche (19) angeformt sind, die
durch eine vorzugsweise als Spannschraube (21)
ausgebildete Spanneinrichtung miteinander verbunden
sind.
5. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Ständeranordnung
bildenden Säulen (14) bis auf Anschlag (22) in
zugeordnete Bohrungen des Trägers (7) des
Längsanschlags (6) einsteckbar und durch
Klemmschrauben (23) sicherbar sind.
6. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (20) zwei
tischparallele, vorzugsweise den Flanschen (19)
gegenüberliegende Flachfedern (25) aufweist, die
durch eine über die untere Flachfeder (25) nach
unten überstehende Lasche (26) miteinander verbunden
sind, die ein zugeordnetes Andrückelement trägt.
7. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (13)
als aus Kunststoff bestehende Spritzgußformlinge
ausgebildet sind.
8. Säge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Niederhalter (13) aus Polyamid bestehen.
9. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (26) eine die
Abdeckhaube (3) untergreifende, über das
Anschlaglineal (9) auskragende Kröpfung (27)
aufweist.
10. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement als
vorzugsweise an die Kröpfung (27) angesetzter, mit
einer kufenförmigen, unteren Stirnseite versehener
Finger (28) ausgebildet ist.
11. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Finger (28) eine im Querschnitt v-förmige Kufe
(29) aufweist, die in Vorschubrichtung der
Anschlagflanke (8) zustrebend verläuft.
12. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement als
um eine tischparallele Achse drehbare Rolle (30
bzw. 31) ausgebildet ist, die einen Gummireif (32)
aufweist.
13. Säge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse der Rolle (30 bzw. 31) in Vorschubrichtung
zur Anschlagflanke (8) hin gekippt ist.
14. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche
Niederhalter (13) mit gekröpfter und ungekröpfter
Lasche (26) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995115829 DE19515829C2 (de) | 1995-04-29 | 1995-04-29 | Säge, insbesondere Kreissäge mit einem Tisch |
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DE1995115829 DE19515829C2 (de) | 1995-04-29 | 1995-04-29 | Säge, insbesondere Kreissäge mit einem Tisch |
Publications (2)
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DE19515829A1 true DE19515829A1 (de) | 1996-11-14 |
DE19515829C2 DE19515829C2 (de) | 1997-02-27 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE19515829C2 (de) |
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- 1995-04-29 DE DE1995115829 patent/DE19515829C2/de not_active Expired - Fee Related
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