DE19515829A1 - Säge, insbesondere Kreissäge mit einem Tisch - Google Patents

Säge, insbesondere Kreissäge mit einem Tisch

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Description

Die Erfindung betrifft eine Säge, insbesondere eine Kreissäge, mit einem Tisch, über den ein vorzugsweise in eine Übertisch angeordnete Abdeckhaube eintauchendes Werkzeug, insbesondere ein Sägeblatt, zumindest teilweise übersteht und auf dem ein eine parallel zur Vorschubrichtung verlaufende, vom Werkzeug beabstandete Anschlagflanke aufweisender, vorzugsweise mit einem an einem Träger lösbar festlegbaren, wendbaren Anschlaglinieal versehener Längsanschlag lösbar festlegbar ist.
Beim Schneiden von Hölzern werden in der Regel innere Spannungen frei, die zu einem Schließen der Schnittfuge führen können. Dem wird zwar durch die Verwendung eines Spaltkeils entgegengewirkt. Der Spaltkeil muß jedoch dünner als das Sägeblatt etc., so daß ein sogenanntes Nachschneiden durch den aufsteigend sich bewegenden Zahnkranzbereich nicht zu vermeiden ist. Dies führt zu Beeinträchtigungen der Schnittgenauigkeit und der Sicherheit. Dies gilt in besonderem Maße für den Fall, daß sehr schmale Leisten hergestellt werden. In diesem Fall besteht nämlich die zusätzliche Gefahr, daß der derartige Leisten infolge ihrer geringen Eigenstabilität durch den aufsteigend sich bewegenden Zahnkranzbereich zu Flatterbewegungen angeregt und im abgetrennten Zustand nach oben weg geschleudert werden. Bei längeren Werkstücken besteht zudem die Gefahr, daß diese nach erfolgtem Trennschnitt über die in Vorschubrichtung vordere Tischkante abkippen. Um diese Nachteile zu verhindern wird bisher eine zusätzliche Hilfskraft zum manuellen Halten des Werkstücks benötigt.
Bei Fräsmaschinen finden zwar bereits Andrückeinrichtungen zum Andrücken des Werkstücks an die Tischoberfläche und an den Längsanschlag Verwendung. Bei Fräsmaschinen befindet sich jedoch das Fräswerkzeug in einer Ausnehmung des Längsanschlags und besitzt das Werkstück bereits seine vorgesehene Breite. Die Andrückeinrichtung enthält dementsprechend zwei vergleichsweise breite, rechtwinklig zueinander angeordnete, von oben und von außen auf das im Bereich seiner Innenflanke zu bearbeitende Werkstück drückende Klötze. Für Sägen, auf denen vergleichsweise dünne, im Spalt zwischen dem Längsanschlag und dem davon beabstandeten Sägewerkzeug anfallende Leisten erzeugt werden, wäre eine Andrückeinrichtung vorstehend erwähnter Art nicht brauchbar. Hinzu kommt, daß bei Fräsmaschinen zur Aufnahme der genannten Klötze der Andrückeinrichtung ein den Fräskopf übergreifender Galgen benötigt wird, der unabhängig vom Längsanschlag auf dem Tisch fixiert werden muß. Dies wäre bei vielen Sägearbeiten hinderlich.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine für eine Säge eingangs erwähnter Art gut geeignete Andrückeinrichtung zu schaffen, die universell verwendbar ist und insbesondere auch beim Schneiden dünner Leisten eine hohe Genauigkeit und Sicherheit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Niederhalter mit einem in einen engen Spalt zwischen Werkzeug und Anschlagflanke einführbaren, ein leistenförmiges Werkstück mit zur Tischoberfläche und zur Anschlagflanke hin gerichteter Kraftkomponente beaufschlagenden, flachen Andrückelement vorgesehen ist, das senkrecht zur Tischebene federnd mit einem Schlitten verbunden ist, der entlang einer in Vorschubrichtung verlaufenden Führung positionierbar ist, die senkrecht zur Tischebene verstellbar auf einer auf dem Längsanschlag anbringbaren Ständeranordnung aufnehmbar ist.
Mit diesen Maßnahmen werden die eingangs erwähnten Nachteile vollständig vermieden. Da das erfindungsgemäße Andrückelement zum Eintauchen in einen engen Spalt geeignet ist, werden auch dünne Leisten zuverlässig gesichert, wobei in vorteilhafter Weise mit ein- und demselben Andrückelement eine zuverlässige Auflage auf dem Tisch und Anlage an der Anschlagflanke gewährleistet sind. Aufgrund der federnden Anordnung des Andrückelements läßt sich in vorteilhafter Weise ein dosierter Druck auf das Werkstück einstellen. Gleichzeitig werden hierdurch Dickentoleranzen des Werkstücks ausgeglichen, was die Zuverlässigkeit erhöht. Infolge der erfindungsgemäßen Aufnahme des Niederhalters auf dem hinsichtlich seines Abstand vom Sägenblatt etc. einstellbaren Längsanschlag ergibt sich in vorteilhafter Weise automatisch stets die richtige Position des Andrückelements. Mit Hilfe der dem Niederhalter zugeordneten Führung ist eine einfache und schnelle Einstellung des Niederhalters in Vorschubrichtung möglich. Die Führung bietet zudem die einfache Möglichkeit, auch mehrere, hintereinander angeordnete Niederhalter aufzunehmen. Dadurch, daß die Führung ihrerseits senkrecht zur Tischebene verstellbar ist, ergibt sich eine einfache und schnelle Einstellbarkeit der Höhe sämtlicher Andrückelemente. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten somit ersichtlich eine hohe Sicherheit und Genauigkeit sowie eine hohe Bedienungsfreundlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann bei einer Kreissäge wenigstens ein Niederhalter im Bereich des Durchtritts des aufsteigend sich bewegenden Sägezahnkranzes durch den Tisch angeordnet sein, also genau an der Stelle, an der das Werkstück zu Flatterbewegungen angeregt wird.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahmen kann darin bestehen, daß die Führung als auf die Ständeranordnung bildenden Säulen festklemmbare Profilschiene ausgebildet ist, die zwei nach oben bzw. unten offene Längsnuten aufweist, in die der Schlitten mit Führungsleisten eingreift, die an einander gegenüberliegende, tischparallele Flansche angeformt sind, die durch eine vorzugsweise als Spannschraube ausgebildete Spanneinrichtung miteinander verbunden sind. Diese Maßnahme ermöglicht eine einfache Einführbarkeit und schnelle Fixierbarkeit der Niederhalter.
Vorteilhaft können die die Ständeranordnung bildenden Säulen bis auf Anschlag in zugeordnete Bohrungen eines Trägers des Längsanschlags einsteckbar und durch Klemmschrauben sichtbar sein. Diese Maßnahme ermöglicht eine einfache Abnehmbarkeit der kompletten Andrückeinrichtung mit wenigen Handgriffen.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Schlitten zwei tischparallele, vorzugsweise den Flanschen gegenüberliegende Flachfedern aufweisen, die durch eine nach unter überstehende Lasche miteinander verbunden sind, die ein zugeordnetes Andrückelement trägt. Die parallelen Flachfedern ergeben in vorteilhafter Weise eine federnde Parallelogrammanordnung, die nicht nur eine zuverlässige, federnde Anlage des Andrückorgans am Werkstück gewährleistet, sondern gleichzeitig sicherstellt, daß das Andrückelement über dem Federweg zu sich parallel bleibt.
Eine weitere besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, daß die Lasche eine die Abdeckhaube untergreifende Kröpfung aufweist. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Andrückelement auch mit einem äußerst dünnen, von der Abdeckhaube übergriffenen Werkstück zum Eingriff gebracht werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer einer Kreissäge zugeordneten, erfindungsgemäßen Andrückeinrichtung mit Andrückkufe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Stirnansicht einer einer Kreissäge zugeordneten, erfindungsgemäßen Andrückeinrichtung mit kleiner Andrückrolle und
Fig. 5 eine Stirnansicht einer einer Kreissäge zugeordneten, erfindungsgemäßen Andrückeinrichtung mit großer Andrückrolle.
Den Fig. 1-5 liegt eine Kreissäge zugrunde, die lediglich durch ihren Tisch 1 und ihr den Tisch 1 durchgreifendes Sägenblatt 2 angedeutet ist. Das über die Tischoberfläche überstehende Sägenblatt 2 taucht mit seinem oberen Bereich in eine oberhalb des Tisches 1 angeordnete Abdeckhaube 3 ein. Diese kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, an einem dem Sägenblatt 2 nachgeordneten, fluchtend dazu angeordneten Spaltkeil 4 befestigt sein. Im dargestellten Beispiel ist die Abdeckhaube 3 mit einem Anschlußstutzen 5 für den Saugschlauch einer Absauganlage versehen.
Zur Durchführung kantenparalleler Längsschnitte ist ein auf dem Tisch 1 lösbar festlegbarer Längsanschlag 6 vorgesehen. Dieser besitzt einen über der Breite des Tisches 1 verstellbaren, hier durch ein im Querschnitt quadratisches Rohr gebildeten Träger 7, an dem ein eine zur Schnittebene des Sägenblatts 2 parallele Anschlagflanke 8 aufweisendes Anschlaglineal 9 lösbar festlegbar ist. Dieses besitzt einen L-förmigen Querschnitt und kann in liegender oder stehender Position am Träger 7 festgelegt werden, wobei sich in der liegenden Position, wie die Fig. 1-4 zeigen, eine durch die Stirnseite des freien Endes des längeren Schenkels gebildete, vergleichsweise niedrige Anschlagflanke 8 und in der stehenden Position, wie Fig. 5 entnehmbar ist, eine durch die Höhe des längeren Schenkels gegebene, vergleichsweise hohe Anschlagflanke 8 ergeben. Das liegend angeordnete Anschlaglineal 9 kann, wie die Fig. 1 und 4 anschaulich zeigen, mit seinem dem Sägenblatt 2 zugewandten Schenkel die Abdeckhaube 3 untergreifen. Hierbei ergibt sich daher auch eine von der Abdeckhaube 3 übergriffene Anschlagflanke 8, was eine so große Annäherung der Anschlagflanke 8 an die benachbarte Seitenflanke des Sägenblatts 2 ermöglicht, daß nur noch ein sehr geringer Spalt verbleibt.
An der Anschlagflanke 8 wird ein brettförmiges Werkstück 10 angelegt und entlanggeschoben, wodurch ein zur an der Anschlagflanke 8 anliegenden Werkstückflanke paralleler Längschnitt durchgeführt und dabei vom Werkstück 10 eine Leiste 11 mit der lichten Weite des Spalts zwischen Anschlagflanke 8 und Sägenblatt 2 entsprechender Dicke erzeugt werden. Die gewünschte Leistendicke wird durch Verstellen des Trägers 7 eingestellt, wobei bei liegender Anordnung des Anschlaglineals 9, wie oben schon erwähnt, eine sehr geringe lichte Weite von nur wenigen Millimetern einstellbar ist, so daß eine Leiste 11 mit einer Dicke von nur wenigen Millimetern erzeugbar ist.
Zur Bewerkstelligung einer sauberen Anlage des Werkstücks 10 bzw. der hiervon abzutrennenden Leiste 11 an der Oberfläche des Tisches 1 und der Anschlagflanke 8 ist eine auf dem Längsanschlag 6 aufgenommene als Ganzes mit 12 bezeichnete Andrückeinrichtung vorgesehen, die wenigstens einen Niederhalter 13 mit einem in den genannten Spalt zwischen Anschlagflanke 8 und Sägenblatt eingreifenden, entsprechend der einstellbaren, geringen lichten Spaltweite flachen Andrückelement aufweist. Im dargestellten Beispiel sind, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, zwei hintereinander angeordnete Niederhalter 13 vorgesehen, von denen sich einer im Bereich des Durchtritts des aufsteigend sich bewegenden Abschnitts und der andere im Bereich des Durchtritts des nach unten sich bewegenden Abschnitts dem Sägezahnkranzes des Sägenblatts 2 durch den Tisch 1, also einer im Schneidbereich und einer im Nachschneidbereich, befindet. Da der dem Sägenblatt 2 nachgeordnete Spaltkeil 4 dünner als das Sägenblatt 1 ist, neigt der aufsteigend sich bewegende Abschnitt des Sägezahnkranzes des Sägenblatts 2 dazu, das leistenförmige Werkstück 11 hochzureißen und zum Flattern anzuregen. Dies wird durch die Andrückeinrichtung 12 verhindert.
Die Andrückeinrichtung 12 enthält eine auf zwei stehend angeordneten Säulen 14 in der Höhe verstellbar aufgenommene, anschlagflankenparallele Führungsschiene 15, auf der die Niederhalter 13 in Längsrichtung verstellbar aufgenommen sind. Die Führungsschiene 15 ist von den Säulen 14 durchgriffen und durch Flügelschrauben 16 festklemmbar, was eine Höheneinstellung mit Hilfe weniger Handgriffe ermöglicht. Die Führungsschiene 15 besitzt im Bereich ihrer dem Sägenblatt 2 zugewandten Seite zwei voneinander abgewandte, nach oben bzw. unten offene Führungsnuten 17. Die Niederhalter 13 besitzen in die Führungsnuten 17 eingreifende Führungsleisten 18. Diese sind an tischparallele Flansche 19 eines Schlittens 20 angeformt. Die Flansche 19 sind durch eine Spannschraube 21 miteinander verbunden. Jeder Niederhalter 13 kann durch Anziehen seiner Spannschraube 21 schnell und einfach auf der Führungsschiene 15 festgeklemmt werden.
Die Säulen 14 sind hier bis auf durch einen Bund bzw. einen Sprengring gebildeten Anschlag 22 in eine zugeordnete Bohrung des Trägers 7 einsteckbar und mittels einer Klemmschraube 23 hiergegen festklemmbar. Die Klemmschraube 23 ist im dargestellten Beispiel in einer radialen Gewindebohrung der zugehörigen Säule 14 angeordnet und über eine hiermit fluchtende, seitliche Ausnehmung 24 des Trägers 7 von außen betätigbar. Hierdurch ist es möglich, die Andrückeinrichtung 12 komplett vom Längsanschlag abzunehmen. Dies ist mit Hilfe weniger Handgriffe möglich.
Der Schlitten 20 besitzt auf der den Flanschen 19 gegenüberliegenden Seite zwei zum Sägenblatt 2 hin auskragende Flachfedern 25, die durch eine die untere Flachfeder 25 nach unten überragende Lasche 26 miteinander verbunden sind, die das zugeordnete Andrückelement trägt. Die zueinander parallelen Flachfedern 25 ergeben eine senkrecht zur Tischoberfläche federnde Anordnung der Lasche 26 und dementsprechend des hierauf aufgenommenen Andrückelements. Gleichzeitig ergeben die zueinander parallelen Flachfedern 25 eine Parallelogrammanordnung, die sicherstellt, daß die Lasche 26 und dementsprechend auch das hierauf aufgenommene Andrückelement bei jeder Federauslenkung zu sich parallel bleiben. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1-4 ist die Lasche 26 mit einer zum Sägenblatt 2 hin auskragenden, unter die Abdeckhaube 3 eingreifenden Kröpfung 27 versehen, an der das zugeordnete Andrückelement aufgenommen ist, womit dieses sehr nahe an das Sägenblatt 2 herangeführt wird.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1-3 ist das zum Eingriff mit der Leiste 11 bringbare Andrückelement als an die Kröpfung 27 der Lasche 26 angeformter, laschenförmiger Finger 28 ausgebildet, dessen untere Stirnseite als im Querschnitt v-förmige Kufe 29 ausgebildet ist. Diese verläuft, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, in Vorschubrichtung zur Anschlagflanke 8 hin, wodurch die Leiste 11 an die Anschlagflanke 8 angedrückt wird. Der Andruck an die Tischoberfläche erfolgt mit der von den Flachfedern 25 ausgeübten Kraft. Ein Niederhalter dieser Art kann mit Ausnahme der Spannschraube 21 als einteiliger, aus Kunststoff bestehender Spritzgußformling ausgebildet sein. Zweckmäßig findet dabei Polyamid Verwendung, das zum einen gute Gleiteigenschaften und zum anderen eine hohe Festigkeit aufweist. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 und 5 ist jeweils ein als um eine tischparallele Achse drehbar gelagerte Rolle 30 bzw. 31 ausgebildetes Andrückelement vorgesehen. Die Rolle 30 bzw. 31 ist zur Erzielung guter Reibeigenschaften mit einem Gummireif 32 versehen. Zur Bewerkstelligung einer zur Anschlagflanke 8 hin gerichteten Anstellkraft ist die Achse a der Rolle 30 bzw. 31 in Vorschubrichtung zur Anschlagflanke 8 hin gekippt, so daß sich ein entsprechend schräger Lauf der Rolle 30 bzw. 31 ergibt. Hierzu kann einfach die Lasche 26 entsprechend geschränkt sein.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 findet eine vergleichsweise kleine, die Abdeckhaube 3 untergreifende Rolle 30 Verwendung. Diese ist anstelle des bei der Ausführung gemäß Fig. 1-3 vorgesehenen Fingers 28 auf der Kröpfung 27 der Lasche 26 aufgenommen. Ansonsten entspricht die Ausführung gemäß Fig. 4 der Ausführung gemäß Fig. 1-3, so daß eine weitere Beschreibung entbehrlich ist.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 ist eine die Abdeckhaube 3 nicht untergreifende, vergleichsweise große Rolle 31 vorgesehen. Die Lasche 26 ist hierbei nicht gekröpft, wodurch Biegebeanspruchungen weitgehend entfallen. Ansonsten entspricht die Ausführung gemäß Fig. 5 der Ausführung gemäß Fig. 4, worauf Bezug genommen wird. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, an die ungekröpfte Lasche 26 einen Andrückfinger mit kufenförmiger Stirnfläche anzusetzen.
Anordnungen der in Fig. 1-4 zugrunde liegenden Art werden in erster Linie bei der Erzeugung vergleichsweise dünner, eine Dicke von nur wenigen Millimetern aufweisender Leisten 11 eingesetzt. Eine Anordnung gemäß Fig. 5 findet bei der Erzeugung breiterer Leisten Verwendung. Zweckmäßig werden in jedem Fall beide Arten von Niederhaltern, das heißt Niederhalter mit gekröpfter und mit ungekröpfter Lasche 26 vorgehalten, so daß je nach Bedarf die eine oder andere Niederhalterart zum Einsatz gebracht werden kann. Dadurch, daß die Andrückeinrichtung 12 auf dem Längsanschlag 6 aufgenommen ist, wird das Andrückelement 28 bzw. 30 bzw. 31 automatisch mit dem Längsanschlag 6 verstellt, so daß sich in jeder Einstellung des Längsanschlags 6 dieselbe Position des Andrückelements 28 bzw. 30 bzw. 31 bezüglich der Anschlagflanke 8 ergibt, ohne daß die Andrückeinrichtung 12 bzw. die Niederhalter 13 in sich seitlich verstellbar sein muß.

Claims (14)

1. Säge, insbesondere Kreissäge, mit einem Tisch (1), über den ein vorzugsweise in eine Übertisch angeordnete Abdeckhaube (3) eintauchendes Werkzeug, insbesondere Sägenblatt (2), zumindest teilweise übersteht und auf dem ein eine parallel zur Vorschubrichtung verlaufende, vom Werkzeug beabstandete Anschlagflanke (8) aufweisender, vorzugsweise mit einem an einem Träger (7) lösbar festlegbaren, wendbaren Anschlaglinieal (9) versehener Längsanschlag (6) lösbar festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Niederhalter (13) mit einem in einen engen Spalt zwischen Werkzeug und Anschlagflanke (8) einführbaren, ein leistenförmiges Werkstück (11) mit zur Tischoberfläche und zur Anschlagflanke (8) hin gerichteter Kraftkomponente beaufschlagenden, flachen Andrückelement vorgesehen ist, das senkrecht zur Tischebene federnd mit einem Schlitten (20) verbunden ist, der entlang einer in Vorschubrichtung verlaufenden Führung positionierbar ist, die senkrecht zur Tischebene verstellbar auf einer auf dem Längsanschlag (6) anbringbaren Ständeranordnung aufnehmbar ist.
2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führung mehrere, in Vorschubrichtung hintereinander angeordnete Niederhalter (13) aufgenommen sind.
3. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kreissäge mit einem rotierenden Sägenblatt (2) zwei wenigstens ein Niederhalter (13) im Bereich des Durchtritts des aufsteigend sich bewegenden Abschnitts des Sägezahnkranzes des Sägenblatts (2) durch den Tisch (1) angeordnet ist.
4. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als auf die Ständeranordnung bildenden Säulen (14) festklemmbare Profilschiene (15) ausgebildet ist, die zwei nach oben bzw. unten offene Längsnuten (17) aufweist, in die der Schlitten (20) mit Führungsleisten (18) eingreift, die an einander gegenüberliegende, tischparallele Flansche (19) angeformt sind, die durch eine vorzugsweise als Spannschraube (21) ausgebildete Spanneinrichtung miteinander verbunden sind.
5. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ständeranordnung bildenden Säulen (14) bis auf Anschlag (22) in zugeordnete Bohrungen des Trägers (7) des Längsanschlags (6) einsteckbar und durch Klemmschrauben (23) sicherbar sind.
6. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (20) zwei tischparallele, vorzugsweise den Flanschen (19) gegenüberliegende Flachfedern (25) aufweist, die durch eine über die untere Flachfeder (25) nach unten überstehende Lasche (26) miteinander verbunden sind, die ein zugeordnetes Andrückelement trägt.
7. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (13) als aus Kunststoff bestehende Spritzgußformlinge ausgebildet sind.
8. Säge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (13) aus Polyamid bestehen.
9. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (26) eine die Abdeckhaube (3) untergreifende, über das Anschlaglineal (9) auskragende Kröpfung (27) aufweist.
10. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement als vorzugsweise an die Kröpfung (27) angesetzter, mit einer kufenförmigen, unteren Stirnseite versehener Finger (28) ausgebildet ist.
11. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (28) eine im Querschnitt v-förmige Kufe (29) aufweist, die in Vorschubrichtung der Anschlagflanke (8) zustrebend verläuft.
12. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement als um eine tischparallele Achse drehbare Rolle (30 bzw. 31) ausgebildet ist, die einen Gummireif (32) aufweist.
13. Säge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Rolle (30 bzw. 31) in Vorschubrichtung zur Anschlagflanke (8) hin gekippt ist.
14. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Niederhalter (13) mit gekröpfter und ungekröpfter Lasche (26) vorgesehen sind.
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