DE3718232C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
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- Sawing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreissäge, insbesondere Handkreissäge,
die einen Sägetisch und ein motorisch angetriebenes Sägeblatt
aufweist, wobei der Sägetisch eine Ausnehmung für den Durchtritt
des Sägeblattes zu einem zu sägenden Werkstück aufweist und wobei
der Ausnehmung eine lösbar am Sägetisch befestigbare Splitterschutz
platte zugeordnet ist, die beim Gebrauch am Werkstück aufliegt und
die Ausnehmung beiderseits des Sägeblattes abdeckt.
Die im Sägetisch von Kreissägen enthaltene Ausnehmung für den
Durchtritt des Sägeblattes ist regelmäßig verhältnismäßig breit,
um eine Berührung des metallischen Sägetisches durch das rotierende
Sägeblatt mit Sicherheit zu vermeiden. Dies bringt jedoch die
Gefahr mit sich, daß das rotierende Sägeblatt an seiner Austrittsstelle
aus dem Werkstück aus dessen Oberfläche Splitter herausreißt.
Dies hat eine unschöne Schnittlinie zur Folge.
Um dieses Aussplittern zu vermeiden, ist bei einer aus der
US-PS 28 54 043 bekannten Kreissäge der eingangs genannten Art
eine metallische Splitterschutzplatte vorgesehen, die in die
Ausnehmung des Sägetisches eingesetzt wird und das Sägeblatt
gabelförmig umgreift. Dabei erstrecken sich die beiden Gabelschenkel
nahe der jeweils zugewandten Sägeblattseite, wobei
jedoch noch ein Abstand vorhanden ist, damit das Sägeblatt die
Splitterschutzplatte nicht berühren kann. Der Gabelschlitz der
Splitterschutzplatte muß so breit gewählt werden, daß er für
den freien Durchtritt auch dickwandiger Sägeblätter geeignet
ist. Somit wird zwar die Splittergefahr verringert, nach wie
vor können jedoch kleinere Splitter aus dem Werkstück herausgerissen
werden.
Die bekannte Splitterschutzplatte ist ferner zur Anpassung an
unterschiedliche Sägeblätter und Sägeblattneigungen über eine
verstellbare Halterung am Sägetisch befestigt, so daß bei der
Montage eine Justierung erforderlich ist und außerdem die
Gefahr eines unabsichtlichen Verstellens und somit einer unerwünschten
Berührung zwischen Sägeblatt und Splitterschutzplatte
besteht.
Schließlich ist die bekannte Splitterschutzplatte auch verhältnismäßig
teuer in der Herstellung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kreissäge
mit den eingangs aufgeführten Merkmalen zu schaffen, bei
der mit einer einfachen, kostengünstigen und ohne Justieraufwand
zu montierenden Splitterschutzplatte unabhängig von der
Dicke und Position des Sägeblattes das Aussplittern des
Werkstücks sicherer vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einer Kreissäge, die als Tauchsäge ausgebildet ist, bei der
das Sägeblatt durch die Ebene des Sägetisches schwenkbar ist,
die Splitterschutzplatte aus Hartgummi, Kunststoff od. dgl.
sägbarem, nicht splitterndem Material besteht, wobei die
Splitterschutzplatte im Neuzustand geschlossen ausgebildet ist
und durch die erste Schwenkbewegung des Sägeblattes einen
Sägeschlitz erhält.
Eine solche Splitterschutzplatte weist einen einfachen Aufbau
auf und ist billig in der Herstellung. Sie kann ferner ortsfest
am Sägetisch angebracht werden, so daß ein Justieren entfällt.
Das jeweilige Sägeblatt schneidet sich bei seinem erstmaligen
Eintauchen in das Werkstück selbst den Sägeschlitz in die
Splitterschutzplatte, so daß die Schlitzabmessungen genau den
Sägeblattabmessungen entsprechen. Daher spielt die Dicke und
die Position des Sägeblattes keine Rolle, stets liegen die
Schlitzränder am Sägeblatt an. Das Sägeblatt wird hierbei
nicht beschädigt oder abgenutzt, da die für die Splitterschutzplatte
vorgesehenen Materialien weicher sind. Der Sägeschlitz
schließt nicht nur seitlich sondern auch vorne und hinten am
Sägeblatt ab, was den zusätzlichen Vorteil mit sich bringt,
daß keine Sägespäne und kein Sägestaub nach oben in die Umgebung
geschleudert werden können. Die Splitterschutzplatte schließt
also das Sägeblatt ringsum ab und hält dabei das Material des
Werkstückes nach unten. Der Sägeschlitz in der Splitterschutzplatte
wirkt dazuhin noch als zusätzliche seitliche Führung
für das Sägeblatt bei möglicherweise auftretenden Querkräften.
Bei einem Sägeblattwechsel, wenn man von einem dickeren zu
einem
dünneren Sägeblatt übergeht, wird die Splitterschutzplatte
einfach ausgetauscht. Dieser Aufwand ist wegen der niedrigen
Gestehungskosten gering.
Aus der DE-OS 35 09 515 ist die Verwendung eines aus Kunststoff
bestehenden Splitterschutzstücks bei einer Säge, deren Sägeblatt
einen Sägeschlitz in das Splitterschutzstück einschneidet,
an sich bekannt. Es handelt sich hier jedoch um eine Stichsäge.
Bei einer solchen Stichsäge ragt das Stichsägenblatt stets
durch die Ausnehmung des Sägetisches, so daß eine Vormontage
des Splitterschutzstücks am Sägetisch nicht möglich ist. Das
Splitterschutzstück wird bei laufender Stichsäge in die Aus
nehmung des Sägetisches gegen das Stichsägenblatt eingeschoben,
so daß sich dieses in das Material des Splitterschutzstücks
einarbeitet.
Würde man dieses Prinzip bei der Kreissäge gemäß der US-PS
28 54 043 anwenden, müßte die Ausnehmung des Sägetisches
vorne offen sein, um die entsprechend verlängerte Splitterschutzplatte
bei rotierendem Kreissägeblatt einschieben zu können.
Die gegenüber Stichsägen wesentlich größeren Tischplatten von
Kreissägen müssen jedoch eine große Eigenstabilität besitzen,
damit die Kreissäge beiderseits des Sägeblattes plan am Werkstück
aufliegt. Diese Eigenstabilität wäre bei einer vorne
offenen Ausnehmung nicht mehr gegeben. Der Sägetisch hätte
dann beiderseits des Kreissägeblattes zwei gegeneinander verbiegbare
Partien.
Außerdem wäre es für die Bedienungsperson sehr gefährlich,
die Splitterschutzplatte bei rotierendem Kreissägeblatt anzubringen.
Beim Einschieben könnte die Hand von der Splitterschutzplatte
abrutschen und dann vom Sägeblatt verletzt werden.
Außerdem würde sich ein hinten offener Sägeschlitz in der
Splitterschutzplatte ergeben. Es würden dann ähnlich wie bei
der Anordnung nach der US-PS 28 54 043 nur einseitig miteinander
verbundene Gabelschenkel vorliegen. Diese wären wegen der Abmessungen
des Kreissägeblattes wesentlich länger als die
beiden Hälften des Splitterschutzstückes nach der DE-OS 35 09 515,
so daß sie im Rahmen ihres Führungsspiels in der Tischplatte
und aufgrund ihrer Eigenelastizität voneinander wegfedern
könnten, was die Splitterschutzfunktion beeinträchtigen würde.
Bei der erfindungsgemäßen Kreissäge besteht die Splitterschutzplatte
zweckmäßigerweise aus elastischem Material, so daß sie
sich besonders gut an die Werkstückoberfläche anschmiegen
kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß die Splitterschutzplatte im wesentlichen eine der Fläche
des Sägetisches entsprechende Fläche aufweist. Die Splitterschutzplatte
läßt sich dann von unten her an den Sägetisch an
legen und kann dort angeklemmt oder verschraubt werden.
Der bisher übliche Sägetisch erfährt dadurch praktisch keine
Änderung.
Bekannte Kreissägen weisen gewöhnlich ein auch um die Sägeschnittlinie
bezüglich der Werkstück-Auflagefläche schwenkbares
Sägeblatt auf. Werden derartige Sägen als System zusammen mit
Führungsschienen verwendet, liegt die Schwenkachse des Sägeblatts
nicht in der Ebene der Auflagefläche des Sägetisches, sondern
in der Ebene der Auflagefläche der Führungsschiene auf dem
Werkstück. Daher ist es zweckmäßig, daß die Dicke der Splitterschutzplatte
der Dicke einer alternativ hierzu verwendbaren
Führungsschiene entspricht und daß die Schwenkachse in der
Ebene der Auflagefläche der Splitterschutzplatte am Werkstück
liegt.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, daß die
Splitterschutzplatte als Einsatz in einer Ausnehmung des Sägetisches
ausgebildet ist. Sie kann dadurch relativ klein sein
und kostengünstig hergestellt werden. Dabei kann die Splitterschutzplatte
in seitlichen Nuten oder Führungsleisten in der
Ausnehmung gehalten sein. Die Anordnung kann auch so getroffen
sein, daß die Ausnehmung an den Seiten einen eine Anlage für
die Splitterschutzplatte bildenden Absatz aufweist, wobei die
Splitterschutzplatte mittels Schrauben oder elastischer Glieder
fixiert werden kann.
Des weiteren kann die Ausnehmung am Sägetisch auch eine flächige
Vertiefung für die Aufnahme der Splitterschutzplatte bilden.
Auch in diesem Falle sind zur Befestigung der eine der Vertiefung
entsprechende Gestalt aufweisenden Splitterschutzplatte
Schraubverbindungen möglich, oder eine Längsseite wird in
einer Nut gehalten, während die andere Längsseite verschraubt
oder festgeklemmt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Tauchsäge, deren linker Bereich in einer
Schnittebene senkrecht zur Sägeblattebene und
deren rechter Bereich als Seitenansicht darge
stellt ist, wobei als erstes Ausführungsbeispiel
die Fläche der Splitterschutzplatte der des Sägetisches ent
spricht,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung eines Sägetisches
mit einer in eine Ausnehmung eingesetzten Splitterschutzplatte
als zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
in der Draufsicht ohne Splitterschutzplatte,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung des Sägetisches
mit einer in einer vertieften Ebene eingesetzten
Splitterschutzplatte als drittes Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung eines Sägetisches
mit einer in eine Ausnehmung eingeklemmten Splitterschutzplatte
als viertes Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 eine auf eine Führungsschiene aufgesetzte Tauch
säge.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
ist unten an den Sägetisch 10 einer als Tauchsäge ausgebildeten
Kreissäge, bei der ein Sägeblatt 13 durch die Ebene des Sägetisches
schwenkbar ist,
eine eine Anlageebene für ein zu sägendes Werkstück bildende
Splitterschutzplatte 11 mittels Schrauben 12 angeschraubt, von denen
zur Vereinfachung nur eine dargestellt ist. Diese Platte
besteht aus einem mittels des Sägeblattes 13 der Tauch
säge sägbaren, nicht
splitternden Material wie Hartgummi oder Kunststoff.
Anstelle durch eine Schraubverbindung kann
die Platte 11 selbstverständlich auch aufgesteckt oder
angeklemmt werden, wozu bekannte Schnapp- oder Einrast
glieder vorgesehen sein können.
Die Tauchsäge ist
nur schematisch darge
stellt. Sie besteht im wesentlichen aus einer mit dem Säge
tisch 10 verbundenen Schutzhaube 14 für das Sägeblatt
13, wobei ein Antriebsmotor 15 über eine Antriebswelle
16 mit dem Sägeblatt 13 verbunden ist. Der mit einem Führungs
handgriff 17 verbundene Antriebsmotor 15 ist zusammen
mit dem Sägeblatt 13 am Sägetisch 10 schwenkbar gelagert,
wobei die Schwenkbewegung an einer Führungsvorrichtung
18 geführt ist. Das zunächst vollständig in der Schutzhaube
14 angeordnete Sägeblatt 13 kann infolge dieser Schwenk
bewegung durch eine breite Ausnehmung 19 im Sägetisch 10
nach unten geführt werden, wobei nach der Montage der
Platte 11 bei der ersten Schwenkbewegung ein Schlitz 20
in diese Platte 11 gesägt wird, dessen Gestalt praktisch
der des Querschnitts des Sägeblattes 13 entspricht. Mittels
eines Feststellknopfes 21 kann eine gewünschte Schwenk
position auch fixiert werden.
Bei der Ausgestaltung von Tauchsägen sind viele Variationen
möglich, wobei die dargestellte Ausführungsform nur beispiel
haft gewählt wurde.
Durch den sehr schmalen Schlitz 20 in der Platte 11 wird
die Oberfläche des zu sägenden Werkstücks bis an das Säge
blatt 13 heran mit einem Gegendruck beaufschlagt, so daß
ein Splittern oder Ausbrechen dieser Oberfläche verhindert
werden kann. Weiterhin können durch diesen schmalen Schlitz
20 keine Splitter oder Späne hochgeschleudert werden,
so daß eine diesbezügliche Gefährdung ebenfalls vermieden
werden kann.
Wird das Sägeblatt 13 durch ein anderes Sägeblatt ersetzt,
so wird zweckmäßigerweise auch die Platte 11 ausgewechselt,
damit wiederum ein der Kontur des neuen Sägeblattes entspre
chender schmaler Schlitz 20 erzeugt werden kann.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten zweiten Ausführungs
beispiel ist zur Vereinfachung nur noch ein Sägetisch
22 ohne die übrigen Teile der Tauchsäge dargestellt. Dieser
Sägetisch 22 weist wiederum eine breite Ausnehmung 23 im
Eintauchbereich des Sägeblatts auf, wobei diese Ausnehmung
23 an den beiden Längsseiten mit Führungsleisten 24 ver
sehen ist, die nicht ganz bis zum Einsteckende des Schlitzes
reichen. Die von der Wirkung her der Platte 11 entsprechende
schmale Platte 25 weist an den beiden Längsseiten Nuten
auf, in die die Führungsleisten 24 eingreifen können.
Die Platte 25 wird von der Stelle A aus in die Ausnehmung
23 eingeschoben, so daß die Führungsleisten 24 in die
seitlichen Nuten der Platte 25 eintauchen. Zur Erleichterung
des Einschiebens ist der die Ausnehmung 23 am Einsteckende
abschließende Quersteg 26 vorzugsweise dünner ausgebildet
bzw. weist von unten her eine Einfräsung zur Erleichterung
des Einschiebens auf. Dieser Quersteg 26 bewirkt nach
vollständigem Einschieben der Platte 25 eine Verrastung.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß der in Fig. 3 in der
Draufsicht dargestellte Sägetisch 10 ohne Platte 25 darge
stellt ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
ist wiederum nur ein Sägetisch 27 dargestellt, der an
die Stelle des Sägetisches 10 treten kann. Die Unterseite
dieses Sägetisches 27 weist an der linken Seite eine flächige
Vertiefung auf, in die eine entsprechend geformte Platte
28 einsetzbar ist, deren Funktion der der Platte 11 entspricht.
Die Platte 28 greift mit ihrer leistenartig ausgebildeten
rechten Längsseite 29 in eine entsprechend geformte Nut
im Sägetisch 27 ein und wird an ihrer linken Längsseite
30 durch einen Federbügel 31 gehalten.
Anstelle des Federbügels 31 kann auch ein geschraubtes
oder gestecktes Halteglied treten. Weiterhin ist es möglich,
die Platte 28 einseitig oder beidseitig festzuschrauben.
Im zweiten Falle kann die leistenartige Ausbildung der
rechten Längsseite 29 und die entsprechende Nut im Sägetisch
27 entfallen. In jedem Falle wird - wie beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel - eine breite Ausnehmung 32 im Sägetisch durch
die Platte 28 unten abgedeckt, in die dann beim ersten
Schwenkvorgang ein schmaler Schlitz 20 eingesägt wird.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel
weist ein Sägetisch 33 eine auf beiden Seiten mit einem
Absatz 34 versehene breite Ausnehmung 35 auf, in die von
oben her eine entsprechend geformte, schmale Platte 36
einsetzbar ist. Die Funktion dieser Platte 36 entspricht
wiederum der der Platte 11. Die Absätze 34 begrenzen die
Einsetztiefe der Platte 36 derart, daß unten eine mit
der Unterseite des Sägetisches 33 bündige Fläche entsteht.
Die Platte 36 kann auch federnd geringfügig überstehen.
Zur Fixierung werden die beiden oberen Seitenkanten der
Platte 36 durch übergreifende Klemmleisten 37 fixiert,
die mittels Schrauben 38 am Sägetisch 33 befestigt sind.
Diese Klemmleisten 37 können selbstverständlich auch ver
senkt angeordnet sein.
Anstelle der Klemmleisten 37 können auch andere Fixier
vorrichtungen wie Federbügel, Schwenkhebel, Bolzen oder
Schrauben treten. Beispielsweise können Bolzen oder Schrauben
von der linken Stirnseite des Sägetisches 33 aus in ent
sprechende Öffnungen eingreifen, die durch die Platte
36 hindurchreichen.
Die in Fig. 6 dargestellte Tauchsäge entspricht im wesent
lichen der in Fig. 1 dargestellten Tauchsäge, jedoch ist
die Platte 11 abgenommen. Der Sägetisch 10 weist unter
Bildung einer Führungslängsnut eine Ausformung 40 auf.
Die Tauchsäge ist auf eine im wesentlichen als flache
Platte ausgebildete Führungsschiene 41 aufgesetzt, die
eine entsprechende, in die Führungslängsnut eintauchende
Ausformung 42 aufweist an der die Tauchsäge längsverschieb
bar ist Am dem Sägeblatt 13 zugewandten Ende der Führungs
schiene 41 ist eine Führungslippe 43 aus nichtsplitterndem,
elastischem Material angeordnet, die beim ersten Säge
vorgang entsprechend der Anordnung und Gestalt des Säge
blattes in der dargestellten Weise abgeschnitten wird.
Eine an einer Führungsschiene geführte Säge ist beispiels
weise aus der DE-PS 32 43 564 bekannt.
Die Tauchsäge weist eine nicht näher dargestellte Schwenk
vorrichtung auf, die eine Schwenkbewegung relativ zum
Sägetisch 10 um eine in der Ebene der Auflagefläche der
Führungsschiene 41 am Werkstück liegende Achse erlaubt.
Ein Teil des auf diese Weise verstellten Sägeblatts 13
ist gestrichelt dargestellt und mit dem Bezugszeichen
13′ versehen. Dabei ist die exakte Lage der Schwenkachse
vorzugsweise nicht in der Mittelebene des Sägeblatts, sondern
zur Führungslippe 43 hin versetzt angeordnet, damit das
Sägeblatt bei einer Schwenkbewegung seine Lage an der
Führungslippe 43 beibehält, ohne diese zu beschädigen.
Die Dicke der in Fig. 1 dargestellten Platte 11 wird nun
so gewählt, daß sie der Dicke der Führungsschiene 41 ent
spricht. Auf diese Weise liegt die Schwenkachse automatisch
auch in der Ebene der Auflagefläche dieser Fläche am Werk
stück und verläuft vorzugsweise entlang einer Kante dieses
Schlitzes. Bei einer Schwenkverstellung des Sägeblattes
und einem anschließenden Eintauchen in die Platte 11 bleibt
diese Kante dadurch erhalten, und der Schlitz erweitert
sich lediglich konisch nach oben zu in Richtung des Säge
tisches 10. Die Platte 11 braucht dadurch bei einer Schwenk
bewegung nicht ausgewechselt zu werden. Die Schnittlinie
bleibt erhalten.
Claims (10)
1. Kreissäge, insbesondere Handkreissäge, die einen Sägetisch
und ein motorisch angetriebenes Sägeblatt aufweist, wobei der
Sägetisch eine Ausnehmung für den Durchtritt des Sägeblattes
zu einem zu sägenden Werkstück aufweist und wobei der Ausnehmung
eine lösbar am Sägetisch befestigbare Splitterschutzplatte
zugeordnet ist, die beim Gebrauch am Werkstück aufliegt und
die Ausnehmung beiderseits des Sägeblattes abdeckt, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Kreissäge, die als Tauchsäge
ausgebildet ist, bei der das Sägeblatt (13) durch die Ebene
des Sägetisches (10) schwenkbar ist, die Splitterschutzplatte
(11; 25; 28; 36) aus Hartgummi, Kunststoff oder dergleichen sägbarem,
nicht splitterndem Material besteht, wobei die Splitterschutzplatte
im Neuzustand geschlossen ausgebildet ist und durch die
erste Schwenkbewegung des Sägeblattes (13) einen Sägeschlitz
(20) erhält.
2. Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Splitterschutzplatte (11; 25; 28; 36) aus elastischem Material
besteht.
3. Kreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Splitterschutzplatte (11) an der dem zu sägenden
Werkstück zugewandten Auflagefläche des Sägetisches (10)
anliegt.
4. Kreissäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Splitterschutzplatte (11) im wesentlichen eine der Fläche des
Sägetisches (10) entsprechende Fläche aufweist.
5. Kreissäge nach Anspruch 3 oder 4, mit einem um die Sägeschnittlinie
schwenkbaren Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Splitterschutzplatte (11) der Dicke einer
alternativ hierzu verwendbaren Führungsschiene (41) entspricht,
und daß die Schwenkachse in der Ebene der Auflagefläche der
Splitterschutzplatte (11) am Werkstück liegt.
6. Kreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Splitterschutzplatte (25;28;36) als Einsatz in einer
Ausnehmung (23; 32; 35) des Sägetisches (22; 27; 33) ausgebildet
ist.
7. Kreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Splitterschutzplatte (25) in seitlichen Nuten oder Führungsleisten
(24) in der Ausnehmung (23) gehalten ist.
8. Kreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (35) an den Seiten einen eine Anlage für die Splitterschutzplatte
(36) bildenden Absatz (34) aufweist.
9. Kreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (32) am Sägetisch (27) eine flächige Vertiefung
für die Aufnahme der Splitterschutzplatte (28) bildet.
10. Kreissäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die in die flächige Vertiefung einsetzbare Splitterschutzplatte
(28) wenigstens an einer Längsseite (29) mit dem Sägetisch
(27) verzahnt ist.
Priority Applications (1)
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DE19873718232 DE3718232A1 (de) | 1987-02-21 | 1987-05-30 | Als tauchsaege ausgebildete kreissaege, insbesondere handkreissaege |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3705612 | 1987-02-21 | ||
DE19873718232 DE3718232A1 (de) | 1987-02-21 | 1987-05-30 | Als tauchsaege ausgebildete kreissaege, insbesondere handkreissaege |
Publications (2)
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DE3718232C2 true DE3718232C2 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=25852757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873718232 Granted DE3718232A1 (de) | 1987-02-21 | 1987-05-30 | Als tauchsaege ausgebildete kreissaege, insbesondere handkreissaege |
Country Status (1)
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |