DE69303538T2 - Hobel - Google Patents

Hobel

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DE69303538T2
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/10Hand planes equipped with power-driven cutter blocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Hobel zur Verwendung in der Holzbearbeitung.
  • Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
  • Wie allgemein bekannt, werden Hobel oft dazu verwendet, um auf dem Gebiet der Holzbearbeitung durch geradliniges spanendes Bearbeiten ein Werkstück abzurichten. Ein herkömmlicher Hobel weist typischerweise 2-4 Messer auf, die an einem Messerkopf geeigneter Breite befestigt sind. Der Hobel schlichtet die Holzoberfläche grob dadurch, daß er Späne abhebt, deren Gestalt jeweils einer Trochoiden-Bahnkurve entspricht, die von einer Schneidkante eines jeden der Messer gezogen wird.
  • Das Aufwärts-Fräsen,* bei welchem jedes Messer in der Förderrichtung des Holzes entgegengesetztem Sinne umläuft, hat Vorteile gegenüber dem Abwärts-Fräsen,** bei welchem jedes Messer in der gleichen Richtung gedreht wird, in welcher auch das Holz gefördert wird.
  • * auch Gegenlauffräsen genannt
  • ** auch Gleichlauffräsen genannt
  • Aus diesem Grunde wird in den meisten Fällen, in denen ein Werkstück mit einem Hobel gerichtet wird, das Aufwärts- Fräsen verwendet. Zu diesen Vorteilen gehören: weniger tiefe und ebenere Messerspuren, geringe Beschädigung an der Schneidkante eines jeden Messers und leichteres Abführen der Späne.
  • Beim Aufwarts-Fräsverfahren erzeugt jedoch der herkömmliche Hobel in der Regel einige Defekte, z.B. gerissene oder abgeschuppte Längsfasern, wollige oder flockige Längsfasern und erhabene Längsfasern. Insbesondere gerissene oder schuppige Längsfasern, also eine Holz oberfläche, die eine oder mehrere Einschnitte aufweist, die tiefer sind als eine gewünschte endbearbeitete Oberfläche, haben nachteilige Einflüsse auf die sich anschließenden Schritte der Holzbearbeitung. Ein gutes Verhindern von gerissenen Längsfasern ist somit von großer Wichtigkeit.
  • Derartige gerissene Längsfasern können zum Teil auf die Messer zurückzuführen sein, also Verschleiß oder nicht richtige Einstellung der Schneidkante eines jeden Messers, zum Teil können sie auf das Holz zurückzuführen sein, also die Richtung und Stärke der Holzfasern oder querlaufende Fasern. Auf jeden Fall, führt das Ausüben einer Schneidkraft eines jeden Messers auf einen Holzabschnitt, der niederer liegt als eine gewünschte endbearbeitete Oberfläche, zu nachteiligen Auswirkungen auf einen Abschnitt des Holzes, der tiefer liegt als die gewünschte Endoberfläche, wodurch die Holzfasern in dem tieferen Abschnitt zerstört werden.
  • Es wurde schon ein Bündel von Maßnahmen vorgeschlagen, um derartige gerissene oder geschuppte Längsfasern zu vermeiden. Ein typisches Beispiel für derartige Maßnahmen umfaßt das Vorsehen einer geeigneten Anfasung an einer Spanfläche eines Messers (eine Oberfläche, auf welcher der Span gleitet), um einen Schneidwinkel zu erzeugen, der größer ist als ein Zahnwinkel, wodurch eine Komponente der Schneidkraft vermindert wird, die in einer Richtung liegt, welche von einer Oberfläche des Holzes abweicht, um hierdurch Auswirkungen der Schneidkraft auf einen Holzabschnitt, der tiefer liegt als eine gewünschte endbearbeitete Oberfläche, auszuräumen oder zu vermindern. Eine andere beispielhaft erwähnte Maßnahme umfaßt das Anbringen eines Spanbrechers auf der Seite der Spanfläche eines Messers oder alternativ das Ausbilden eines Teiles des Schneidkopfes, der auf der Seite der Spanfläche eines Messers angeordnet ist, als Spanbrecher, so daß Späne gedreht und gefaltet werden und hierdurch ein unerwünschtes Vorwärtsspalten verhindert wird. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet "Vorwärtsspalten" das Brechen von Holzfasern, welches vor der Schneidkante eines jeden Messers erhalten wird, und zumindest ein Teil eines solchen Vorwärtsspaltens erscheint als abgerissene Faser auf der Oberfläche des Holzes. Obwohl hierdurch in der Regel eine Erhöhung des Schneidwiderstandes erfolgt, haben diese Maßnahmen eine gewisse Auswirkung auf die Herabsetzung der gerissenen Längsfasern, solange verschiedene Schneidbedingungen, wie die Art des Holzes, die Richtung der Fasern, das Ausmaß der Trockenheit und die unverformte Spandicke eines jeden Messers innerhalb spezieller Bereiche gehalten werden. Alle diese Maßnahmen richten sich aber auf Abschnitte, die hinter der Schneidkante eines jeden Messers liegen, um das Ausmaß gerissener Fasern zu vermindern, bevor die Schneidkante des Messers anläuft. Diese indirekten Verfahren können jedoch nicht ausreichend die Bildung gerissener Längsfasern verhindern, wenn die Schneidbedingungen nicht in den speziellen Bereichen eingestellt werden. Auch dann, wenn die Anfasung oder der Spanbrecher fein gemäß der Änderung der Schneidbedingungen eingestellt wird, sind die Auswirkungen dieser Maßnahmen ziemlich begrenzt.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Hobel bereitzustellen, welcher wirksam die Entstehung unerwünschter Faserrisse verhindert.
  • Die obige Aufgabe und andere hiermit in Verbindung stehende Aufgaben sind durch einen erfindungsgemäßen Hobel gelöst.
  • Durch die Erfindung geschaffen wird ein Hobel mit mindestens einem Messer, welches an einem umlaufenden Schneidkopf befestigt ist und von diesem getragen ist, um eine Oberfläche aus Holz spanend zu bearbeiten, wobei der Hobel ferner mindestens ein Drückteil aufweist, welches an dem Schneidkopf angebracht und von diesem getragen ist, und wobei das Drückteil oder die Drückteile aufwei sen: ein Kopfteil, welches so angeordnet ist, daß es einen vorgegebenen Winkel bezüglich des Messers aufweist, und welches in einer vorgegebenen Richtung federnd bewegbar ist, wodurch unter Arbeitsbedingungen eine Kante des Kopfteiles in Berührung mit einem gewissen Abschnitt der Holzoberfläche gebracht wird, welche unmittelbar vor einer Schneidkante des Messers liegt, die sich in einer Schneidrichtung bewegt, oder in Berührung mit einer Grenzlinie gebracht wird, die zwischen der Holzoberfläche und einem Span liegt, der momentan von der Holzoberfläche abgeschält wird, und ein Fußelement, welches ein erstes am Schneidkopf befestigtes Ende und ein zweites am Kopfelement befestigtes Ende aufweist. Das zweite Ende des Fußelementes kann als angeformtes Teil vom Kopfteil weglaufen oder stattdessen auch durch ein Befestigungsmittel mit dem Kopfteil verbunden sein.
  • Das Fußteil des Drückteils kann ferner eine Öffnung aufweisen, durch welche Späne hindurchtreten können, und kann so angeordnet sein, daß es einem Raum zugewandt ist, welcher durch das Messer und das Drückteil begrenzt ist und dazu dient, Späne aufzunehmen, welche von der Holzoberfläche spanend abgenommen werden.
  • Die Kante des Kopfteils des Drückteils drückt direkt eine gewisse Stelle einer Holzoberfläche, die unmittelbar vor einer Schneidkante eines Messers liegt, welches sich in vorgegebener Richtung bewegt, um zu schneiden, oder liegt vor einer Grenzlinie zwischen der Holzoberfläche und einem Span, der gerade von der Holzoberfläche spanend abgehoben wird. Auf diese Weise wird unerwünschter Faserbruch im Holz beim geradlinigen spanenden Hobeln wirksam verhindert.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. In diesen zeigen:
  • Figur 1: eine teilweise gebrochene seitliche Ansicht eines Teiles eines erfindungsgemäßen Hobels;
  • Figur 2: eine perspektivische Ansicht, in welcher ein Drückteil dargestellt ist, welches zu dem in Figur 1 gezeigten Hobel gehört;
  • Figur 3: eine vergrößerte Ansicht, in welcher das spanende Abheben durch eine Schneidkante eines Messers dargestellt ist, welches in dem Hobel nach Figur 1 verwendet wird;
  • Figur 4: eine teilweise gebrochene seitliche Ansicht eines Hobels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Figur 5: eine perspektivische Ansicht, in welcher ein Drückteil dargestellt ist, welches bei dem Hobel nach Figur 4 Verwendung findet;
  • Figur 6: eine seitliche Ansicht eines Teiles eines erfindungsgemäßen Hobels gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • Figur 7: eine seitliche Ansicht eines Teiles eines Hobels gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • Figur 8: eine seitliche Ansicht eines Teiles eines Hobels gemäß einem fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • Figur 9: eine vergrößerte perspektivische Darstellung, in welcher ein Teil eines Drückteiles dargestellt ist, welches bei dem Hobel nach den Figuren 7 oder 8 Verwendung findet;
  • Figur 10: eine teilweise weggebrochene seitliche Ansicht eines Hobels gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung; und
  • Figur 11: eine perspektivische Ansicht, in welcher ein Drückteil dargestellt ist, welches in dem in Figur 10 dargestellten Hobel enthalten ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, wobei in den letzteren Messerspuren weggelassen sind und eine Holzoberfläche der deutlicheren Darstellung halber als eben dargestellt ist.
  • Ein typischer erfindungsgemäßer Hobel weist zumindest eine Hobelklinge oder ein Messer 2 auf und umfaßt zumindest ein Drückteil 3, wobei beide an einem Schneidkopf 4 angebracht und von diesem getragen sind, wie klar aus der Seitenansicht von Figur 1 ersichtlich. Das Drückteil 3 umfaßt ein Kopfteil 3a, welches so angeordnet ist, daß es bezogen auf das Messer 2 einen vorgegebenen Winkel aufweist und federnd in einer vorgegebenen Richtung bewegbar ist, die durch den Pfeil A von Figur 1 angedeutet ist, um eine Kante des Kopfteiles 3a in Anlage an eine gewisse Stelle einer Holzoberfläche 1 zu bringen, die unmittelbar vor einer Schneidkante 2a des Messers 2 liegt, die in einer feststehenden Richtung bewegt wird, welche durch den Pfeil B dargestellt ist, um spanend Holz abzunehmen (beim betrachteten Ausführungsbeispiel im Aufwärts-Fräsen), oder mit einer Grenzlinie in Berührung zu bringen, welche zwischen der Holzoberfläche 1 und einem gerade von der Holzoberfläche 1 spanend abgehobenen Span 1a liegt. Das Drückteil 3 umfaßt ferner ein Paar von Fußteilen 3b, von denen jedes ein erstes mit dem Schneidkopf 4 verbundenes Ende und ein zweites Ende aufweist, welches hiervon wegläuft, um mit dem Kopfteil 3a ein einstückiges Teil zu bilden.
  • Das Kopfteil 3a des Drückteils ist keilförmig ausgebildet, so daß es die Gestalt eines dreieckigen Prismas hat, wie deutlich aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich.
  • Zwischen dem Paar von Fußelementen 3b ist eine Öffnung 3c ausgebildet, durch welche Späne hindurchtreten können, wie in Figur 2 dargestellt. Die Öffnung 3c ist so angeordnet, daß sie einem Raum 10 gegenüberliegt, welcher durch das Drückteil 3 und das Messer 2 begrenzt ist, um von der Holzoberfläche 1 spanend abgelöste Späne entgegenzunehmen. Der Raum 10 stellt einen Teil einer Nut 5 dar, die in dem Schneidkopf 4 ausgebildet ist, um die Klinge 2 und andere Komponenten aufzunehmen.
  • Der Schneidkopf 4 umfaßt: einen Hauptkörper 4a mit einer ersten Stufe 5a, durch welche das erste Ende des Fußelementes 3b des Drückteiles 3 gelagert wird, und eine zweite Stufe 5b, durch welche ein Raum begrenzt ist, welcher das federnde Bewegen des Drückteiles 3 erlaubt; sowie ein Deckelteil 4b, welches einen freien Raum 5c aufweist, in welchem zwei Befestigungsbolzen 7 Aufnahme finden, die dazu dienen, das Paar von Fußelementen 3b des Drückteils 3 am Hauptkörper 4a zu befestigen, und welches ferner ein Loch 5d aufweist, in welchem ein Befestigungsbolzen 6 Aufnahme findet, durch welchen das Deckelteil 4b am Hauptkörper 4a angebracht ist. Obwohl der Schneidkopf 4 bei diesem ersten Ausführungsbeispiel einen Hauptkörper 4a und ein Deckelteil 4b aufweist, die als getrennte Teile ausgebildet sind, kann der Hauptkörper 4a und das Deckelteil 4b des Schneidkopfes 4 als einstückiges Bauteil ausgebildet sein, wobei die Nut 5 durch Bohren oder Funkenentladungs- Bearbeitung nach den jeweiligen Erfordernissen erzeugt wird.
  • Das Messer 2 ist durch Verspannen mit dem Schneidkopf 4 verbunden, wozu ein Messerbefestigungsteil 9 zusammen mit einem Pressbolzen 8 vorgesehen sind. Während das Messer 2 in der fest vorgegebenen Richtung gemäß Pfeil B bewegt wird, wird das Holz in entgegengestellter Richtung bewegt, wie durch den Pfeil C angedeutet.
  • Selbst dann, wenn eine Schneidkraft des Messers 2 auf einen Abschnitt des Holzes ausgeübt wird, der niederer liegt als eine gewünschte Endoberfläche und hierdurch eine Stelle betroffen wird, die tiefer liegt als die gewünschte Endoberfläche, so drückt bei dem wie oben beschrieben aufgebauten Hobel das Kopfteil 3a des Drückteiles 3 direkt auf eine bestimmte Stelle der Holzoberfläche 1, die unmittelbar vor der Schneidkante 2a des Messers 2 liegt, welche sich in einer fest vorgege benen Schneidrichtung bewegt, bzw. vor einer Grenzlinie, die zwischen der Holzoberfläche 1 und dem gerade von der Holzoberfläche abgetrennten Span 1a liegt. Auf diese Weise wird ein Anheben der Holzfasern verhindert und die Bildung unerwünschter gerissener oder geschuppter Fasern deutlich vermindert oder verhindert. Das Drückteil 3 des Hobels, welches direkt Faserrisse verhindert, hat Auswirkungen, die viel größer sind als die herkömmlicher Maßnahmen.
  • Theoretisch ist es im Hinblick auf mögliche Schadensverhütung (Verhüten von gerissenen Holzfasern) vorzuziehen, daß die Kante des Kopfteiles 3a des Drückteils 3 gegen eine Grenzlinie gedrückt wird, die zwischen der Holzoberfläche 1 und dem Span 1a liegt, wie in der vergrößerten Darstellung von Figur 3 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Es wird jedoch ein sehr feines und mit Mühe verbundenes Einstellen benötigt, um einen akkuraten Kontakt zwischen der Kante des Kopfteiles 3a des Drückteiles 3 und der Grenzlinie zu gewährleisten, ohne die Schneidkante 2a des Messers 2 zu beschädigen. Da das Drückteil 3 wiederholt verwendet wird, wie später noch beschrieben wird, ist es praktisch, das Kopfteil 3a des Drückteils 3 gegen eine gewisse Stelle der Holzoberfläche 1 zu drücken, die geringfügig vor der in Figur 3 durch eine ausgezogene Linie dargestellten Grenzlinie liegt. Der Verhütungseffekt ist natürlich vermindert, wenn ein Preßabschnitt (Kante des Kopfteiles 3a des Drückteiles 3, welche gegen die Holzoberfläche 1 gedrückt wird) von der Grenzlinie wegrückt. Die Ergebnisse unserer Versuche haben jedoch gezeigt, daß man einen ausreichenden Verhütungseffekt auch dann noch erhält, wenn der Drückabschnitt von der Schneidkante 2a des Messers 2 um eine Strecke Tm entfernt ist, welche der maximalen Dicke des Spans 1a entspricht.
  • Die von einem Messer ausgeübte Schneidkraft hat generell nachteilige Auswirkungen auf einen Holzabschnitt, der tiefer liegt als eine gewünschte Endoberfläche, wenn ein momentan von der Holzoberfläche spanend abgenommener Span verhältnismäßig dicker wird. In einer Anfangsphase des Schneidens, in welcher der Span verhältnismäßig dünn ist, wird so lange keine nennenswerte Bildung gerissener Fasern beobachtet, wie der Verschleiß der Schneidkante des Messers innerhalb gewisser Grenzen liegt. Diese Tatsachen können eine Basis für die Beurteilung dessen bilden, ob der Verhütungseffekt, der erhalten wird, wenn der Pressabschnitt von der Schneidkante des Messers um eine gewisse Strecke weggelegt wird, ausreichend ist.
  • Das Kopfteil 3a des Drückteils 3 kann so eingestellt werden, daß es bei einer Stelle liegt, die im wesentlichen in Berührung mit der Schneidkante 2a des Messers 2 liegt oder kann bei einer gewissen Stelle liegen, die in der Anfangsphase des Schneidens je nach den Erfordernissen eine geringe Strecke von der Schneidkante 2a des Messers 2 entfernt ist.
  • Das Kopfteil 3a des Drückteils 3 ist keilförmig ausgebildet, so daß es bei dem hier betrachteten Ausführungbeispiel ein dreieckiges Prisma darstellt. Die Gestalt des Kopfteils 3a ist jedoch nicht auf ein solches dreieckiges Prisma beschränkt, sie kann nach den jeweiligen Erfordernissen geändert oder abgewandelt werden, solange nur die Kante des Kopfteiles 3a ein gewisses Ausmaß an Schärfe aufweist. Die Kante des Kopfteils 3a ist mit einer Verschleiß verhindernden Schicht versehen, die nach bekannten Verfahren hergestellt wird, sie kann aber auch selbst aus einem bekannten verschleißfesten Material bestehen, um potentiellen Verschleiß herabzusetzen.
  • Da der Raum 10, welcher von der Holzoberfläche abgelöste Späne aufnimmt, bezogen auf die Größe der Späne verhältnismäßig klein ist, hat das Drückteil 3 des ersten Ausführungsbeispieles die Öffnung 3c, die dem Raum 10 gegenüberliegend vorgesehen ist, um ein Hindurchtreten von Spänen zu ermöglichen und zu verhindern, daß der Raum 10 mit Spänen vollgepackt wird. Wenn eine Arbeitsbreite eines Hobels verhältnismäßig klein ist, so daß genügend großer Raum zur Verfügung steht, um Späne aufzunehmen und ein Hindurchtreten von Spänen in zur Schneidrichtung transversaler Richtung zu ermöglichen, wie später beschrieben wird, ist eine solche Öffnung nicht unbedingt erforderlich.
  • Bei dem Hobel nach dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Fußteile 3b an gegenüberliegenden Enden des Kopfteiles 3a angebracht, wobei sie den Raum 10 einklammern. Diese Konstruktion begrenzt die Bewegung der Kante des Kopfteils 3a des Drückteils 3 bezüglich der Schneidkante 2a des Messers 2, wobei jedoch das Kopfteil 3a in Richtung des Pfeiles A federnd bewegbar bleibt. Durch die Konstruktion des ersten Ausführungsbeispiels wird somit in ausreichendem Maße die Bildung unerwünschter Faserrisse verhindert und ferner verhindert, daß Späne zwischen dem Messer 2 und dem Drückteil 3 verbleiben.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung kurz beschrieben. Bei dem nachstehenden Beschreibungsteil und den zugehörigen Figuren sind gleiche Bezugszeichen den gleichen Komponenten zugeordnet.
  • Figur 4 zeigt einen Hobel eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung und Figur 5 zeigt ein Drückteil 13, welches Bestandteil des in Figur 4 gezeigten Hobels ist. Der Hobel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weist ein Paar von Drückteilen 13 und Klingen 2 auf, welche beide an einem Schneidkopf 14, der ein Paar von Nuten 15 aufweist, befestigt sind. Wie aus Figur 5 deutlich ersichtlich, weist jedes Drückteil 13 ein abnehmbares und ersetzbares Kopfteil 13a auf, welches an einer Mehrzahl von Fußteilen 13b unter Verwendung einer Mehrzahl von Befestigungsbolzen 11 angebracht ist und weist eine zwischen den Fußteilen 13b liegende Öffnung 13c auf, welche ein Hindurchtreten von Spänen erlaubt. Der Schneidkopf 14 weist in symmetrischer Weise eine Mehrzahl erster Löcher 15a auf, von denen jedes einen Klemmbolzen 16 aufnimmt, eine Mehrzahl zweiter Löcher 15b auf, von denen jedes eine Einstelischraube 20 aufnimmt, und eine Mehrzahl dritter Löcher 15c auf, von denen jedes einen Montagebolzen 17 aufnimmt. Jede Nut 15 hat dadurch eine vorgegebene Breite, daß ein Klemmen des Klemmbolzens 16 unter Zwischenschaltung eines zylindrischen Distanzteiles 12 erfolgt. Die Fußelemente 13b jedes der Drückteile 13 sind mit dem Schneidkopf 14 unter Verwendung einer Mehrzahl (zumindest dreier) Montagebolzen 17 und von Montagemuttern 18 verbunden, welche den Montagebolzen 17 entsprechen. Einer jeden der Einstellschrauben 20 gegenüberliegend ist eine Einstellschraube 19 vorgesehen, um die Fixierung des Drückteus 13 einstellen zu können.
  • Das Drückteil 13 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, welches das lösbare und ersetzbare Kopfteil 13a aufweist, läßt sich leichter herstellen als das einstückige Drückteil 3 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel Die Konstruktion des zweiten Ausführungsbeispieles wird insbesondere dann bevorzugt, wenn eine Arbeitsbreite des Hobels gegeben ist, die verhältnismäßig groß ist, und das Fußelement in eine Mehrzahl (beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 mindestens drei) Teile unterteilt ist, welche an dem Schneidkopf zu befestigen sind. Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird nur das Kopfteil 13a des Drückteils 13 durch ein neues ersetzt, wenn die Kante des Kopfteils 13a über eine vorgegebene Grenze hinaus verschlissen ist. Durch diese Konstruktion werden die Kosten für die Wartung des Hobels deutlich vermindert. Federringe oder Blockiersubstanzen können darüber hinaus verwendet werden, um die Befestigung des Kopfteiles 13a am Fußteil 13b zu verstärken.
  • Bei dem Hobel nach dem ersten Ausführungsbeispiel kann man die Stellung eines Drückabschnittes des Drückteiles 3, welches gegen die Holzoberfläche 1 gedrückt wird, nur in einer Richtung verlagern, die der Längsrichtung der Nut entspricht (das bedeutet die Schneidrichtung B und die entgegengesetzte Richtung C von Figur 1). Bei der Konstruktion nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, bei welcher Einstellschrauben vorgesehen sind, kann man dagegen die Stellung des Drückabschnittes des Drückteiles 13 in zwei unterschiedlichen Richtungen verlagern, wobei eine Richtung die Längsrichtung der Nut 15 ist und die andere Richtung senkrecht auf der Nut 15 steht. Ein solches zweidimensionales Verlagern des Drückteiles erlaubt, den Drückabschnitt und eine Preßkraft des Drückabschnittes in geeigneter Weise gemäß den Eigenschaften oder dem Zustand des Holzes einzustellen, wodurch die Entstehung gerissener Fasern noch wirksamer verhindert wird. Diese Konstruktion mit Einstellschrauben kann auch bei dem Hobel nach dem ersten Ausführungsbeispiel Verwendung finden.
  • Der Schneidkopf 14 des zweiten Ausführungsbeispiels, der als symmetrisches und einstückiges Teil ausgebildet ist, wie in Figur 4 dargestellt, läßt sich leichter herstellen als der Schneidkopf 4 des ersten Ausführungsbeispieles. Der Schneidkopf gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird insbesondere dann bevorzugt, wenn eine Arbeitsbreite des Hobels verhältnismäßig groß ist und das Fußteil am Schneidkopf an einer Vielzahl von Stellen befestigt wird.
  • Sowohl beim ersten als auch beim zweiten Ausführungsbeispiel kann man ferner eine Stellschraube so vorsehen, daß sie in Anlage an der Rückseite des Messers liegt, um die Tiefe des Messers bezogen auf die Nut einzustellen. Eine weitere Stelischraube kann ferner vorgesehen sein, welche in Anlage am Fußelement des Drückteiles liegt, um eine Tiefe des Drückteiles bezüglich auf die Nut einzustellen.
  • Bei einem weiteren Hobel gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, der in Figur 6 dargestellt ist, weist ein kleine Abmessungen aufweisendes Drückteil 23, ein Kopfteil 23a und ein Fußteil 23b auf, welche wie das Drückteil 3 des ersten Ausführungsbeispieles ein einstückiges Teil bilden. Das Drückteil 23 ist an einem Schneidkopf 24 befestigt, der mindestens eine Nut 25 und ein Fixierteil 21 aufweist, um die Klinge 2 und das Drückteil 23 sicher zu tragen. Das Fixierteil 21 weist ferner eine Stufe 21a auf, in welcher das Fußteil 23b des Drückteils 23 Aufnahme findet. Das Fußteil 23b des Drückteils 23 ist an dem Fixierteil 21 unter Verwendung eines Montagebolzens 22 angebracht.
  • Das kleinere Abmessungen aufweisende Drückteil des dritten Ausführungsbeispiels benötigt verglichen mit dem Drückteil nach dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel eine nur flachere Nut. Der Hobel nach dem dritten Ausführungsbeispiel kann sornit eine größere Anzahl (beim Ausführungsbeispiel nach Figur 6 vier) Messer und Drückteile aufweisen, wodurch die auf jedes der Messer einwirkende Schneidbelastung herabgesetzt wird, wobei aber der Bereich der Bewegung des Drückteiles eingeschränkt wird. Die Konstruktion des dritten Ausführungsbeispieles eignet sich somit nicht für einen Hobel, bei welchem die maximale Spandicke in nennenswertem Ausmaße variiert, so daß sie eine vorgegebene Grenze überschreitet.
  • Bei einem weiteren Hobel, der einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht und in Figur 7 dargestellt ist, weist ein gekrümmtes Drückteil 26, ein Kopfteil 26a und ein Fußteil 26b auf, welches an einem Schneidkopf 28 unter Verwendung eines Montagebolzens 27 befestigt ist. Der Schneidkopf 28 weist eine Nut 29 auf, deren Geometrie der des Drückteils 26 entspricht. Bei dieser Konstruktion hat man einen breiteren Raum 30 zur Aufnahme von von der Holzoberfläche spanend abgenommenen Spänen.
  • Bei einem weiteren Hobel, der einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht und in Figur 8 dargestellt ist, hat ein geradliniges Drückteil 31 ein Kopfteil 31a sowie ein Fußteil 31b, welches an einem Schneidkopf 34 mittels eines Montagebolzens 32 angebracht ist. Bei dieser Konstruktion ist das Messer 2 durch Klemmung auf dem eine Nut 35 aufweisenden Schneidkopf 34 angebracht, wozu ein Preßbolzen 33 und ein Messer-Fixierteil 36 Verwendung finden.
  • Verglichen mit den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen haben die Drückteile des vierten und fünften Ausführungsbeispieles einfacheren Aufbau und einfache Geometrie und lassen sich daher leichter herstellen. Bei diesen Konstruktionen ist jedoch die Stellung des Drückabschnittes des Drückteiles 3 in schon ins Gewicht fallendem Ausmaße bezüglich der Schneidkante des Messers verschoben, während das Kopfteil des Drückteiles sich federnd bewegt. Wenn der Drückabschnitt des Drückteiles 3 ausreichend nahe bei der Schneidkante des Messers liegt, um gerissene Fasern zu verhindern, können Späne in unerwünschter Weise zwischen der Klinge und dem Drückteil verbleiben, was das glatte Abschälen des nachfolgenden Holzabschnittes beeinträchtigt. Diese Konstruktionen sind somit nicht sehr gut geeignet zum spanenden Bearbeiten verhältnismäßig weichen Holzes.
  • Bei der Konstruktion nach dem vierten und fünften Ausführungsbeispiel ist der Raum, welcher von der Holzoberfläche abgeschnittene Späne aufnimmt, verglichen mit der Größe der Späne verhältnismäßig groß. Wie oben schon dargelegt wurde, laufen bei einer Arbeitsbreite eines Hobels, die verhältnismäßig klein ist, die Späne glatt aus dem verhältnismäßig großen Raum in einer zur Schneidrichtung transversalen Richtung heraus. Das Abführen von Spänen aus diesem Raum kann dadurch weiter beschleunigt werden, daß man eine spezielle Geometrie für die Nut wählt, welche sich in einer Richtung des Schneidkopfes allmählich aufweitet, oder dadurch, daß man Druckluft in einer Richtung des Schneidkopfes bewegt. Obwohl das Drückteil bei der Konstruktion nach dem vierten oder fünften Ausführungsbeispiel eine Öffnung, welche Späne hindurchtreten läßt, nicht unbedingt benötigt, kann das Drückteil zumindest eine Öffnung 26c oder 31c aufweisen, die im wesentlichen die Gestalt eines Dreieckes mit abgerundeten Ecken aufweist, wie in Figur 9 gezeigt, oder elliptische oder im wesentlichen quadratische Gestalt hat, anders als die Form der Öffnung 3c des ersten Ausführungsbeispieles, je nach den jeweiligen Erfordernissen. Derartige Öffnungen werden vorzugsweise dann vorgesehen, wenn die Arbeitsbreite des Hobels verhältnismäßig groß ist oder eine kleinere Drückkraft gewünscht wird.
  • Bei jedem der Ausführungsbeispiele 1-5 kann jedes Drückteil aus einer Mehrzahl von Teilen bestehen, die in einer Richtung aneinandergereiht sind, die der Kernwelle des Schneidkopfes entspricht. Solche unterteilte Konstruktionen sind insbesondere dann vorzuziehen, wenn die Arbeitsbreite des Hobels verhältnismäßig groß ist. In diesem Falle kann man die Mehrzahl der Teile des Drückteils ohne dazwischenliegende Zwischenräume anordnen oder auch unter vorgegebenen Abständen anordnen. Diese Konstruktion erlaubt ein individuelles Einstellen eines jeden Stückes des Drückteiles, wodurch man die zulässige Grenze der benötigten Arbeitsgenauigkeit herabsetzen kann.
  • Bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele besteht das Drückteil aus einem federnden Körper, der einen gewünschten Abschnitt elastisch und unter der bei der Drehung auftretenden Zentrifugalkraft unter Druck setzt. Bei einem bevorzugten Verfahren wird eine Spezifikation des Drückteiles (z.B. Geometrie, Stelle der Anbringung und Material) gemäß bekannten Gleichungen vorläufig vorgegeben und dann in Abhängigkeit von Versuchen möglicherweise abgeändert. Das Drückteil ist jedoch nicht auf einen solchen federnden Körper beschränkt, es kann auch einen starren, nicht federnden Körper aufweisen, der im wesentlichen keine Elastizität aufweist. Im letztgenannten Falle wird ein spezielles federndes Teil an dem Preßteil angebracht, um die jeweils gewünschte Elastizität zu erhalten.
  • Figur 10 zeigt einen derartigen Hobel als 6. Ausführungsbeispiel der Erfindung, und Figur 11 zeigt ein Drückteil 39, welches in dem Hobel nach Figur 10 angeordnet ist. Das starre Drückteil 39 weist ein abnehmbares und austauschbares Kopfteil 39a auf, welches an einem Paar von Fußteilen 39b jeweils durch einen Befestigungsbolzen 37 und eine Befestigungsmutter 38 angebracht ist. Eine zwischen dem Fußteil 39b gebildete Öffnung 39c erlaubt das Hindurchtreten von Spänen und ist so angeordnet, daß sie einem Raum 40 gegenüberliegt, welcher Späne aufnimmt, die von der Holzoberfläche abgetrennt werden. Jedes der Fußteile 39b ist verschwenkbar an den beiden Seiten eines Schneidkopfes 44 angebracht, der zumindest eine Nut 45 aufweist. Dies erfolgt unter Verwendung eines Exzenterkragens 42, der einen sechseckigen Kopf aufweist, und unter Verwendung eines Montagebolzens 41. Ein federndes Teil 43, auf welchem eine Feder angeordnet ist, die vorzugsweise unter leichter Druck-Vorspannung gehalten wird, ist zwischen der Befestigungsmutter 38 und einem Anschlag 46 angeordnet. Letzterer hat ein (nicht dargestelltes) Durchgangsloch, welches den Fixierbolzen 37 aufnimmt, so daß man eine ausreichende Druckkraft des federnden Teils 43 auf das Kopfteil 39a des Drückteils 39 erhält. Der Anschlag 46 ist an den beiden Seiten des Schneidkopfes 44 unter Verwendung von Montagebolzen 47 befestigt. Das Ausmaß, in welchem das Kopfteil 39a des Drückteiles 39 übersteht, wird durch Stellmuttern 48 eingestellt.
  • Die Konstruktion des sechsten Ausführungsbeispieles, bei welchem das starre Drückteil 39 und das federnde Teil 43 vorgesehen sind, hat Qualitäten, die denen vergleichbar sind, welche mit den federnden Drückteilen der anderen Ausführungsbeispiele erhalten werden. Bei dieser Konstruktion wird durch die bei der Drehung erhaltenen Zentrifugalkräfte die Arbeitscharakteristik des Drückteiles in erheblichem Maße beeinflußt, welches verschwenkbar am Schneidkopf angebracht ist.
  • Bei der Konstruktion des sechsten Ausführungsbeispieles ist jedes der Fußteile 39b des Drückteils 39 verschwenkbar auf einer zugeordneten der beiden Seiten des Schneidkopfes 44 angebracht, wozu der Exzenterkragen 42 verwendet wird. Ferner kann das Überstehen des Kopfteiles 39a des Drückteiles 39 durch die Stellmutter 48 eingestellt werden. Auf diese Weise läßt sich der Drückabschnitt des Drückteiles 39 bezüglich der Holzoberfläche zweidimensional verstellen. Eine Ausgangs-Preßkraft des federnden Teiles 42 kann man dadurch einstellen oder einregulieren, daß man eine Einstellmutter (nicht dargestellt) oder einen bewegbaren Anschlag einstellt.
  • Obwohl das Kopfteil des Drückteiles bei dem sechsten Ausführungsbeispiel als vom Fußteil unabhängiges Teil ausgebildet ist, kann man Kopfteil und Fußteil auch als einstückiges Teil wählen wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen. Bei der Konstruktion nach dem sechsten Ausführungsbeispiel kann man ein weiteres federndes Teil, welches gleiche Charakteristik aufweist wie das federnde Teil 43 oder hiervon verschiedene Charakteristik, auf jeder der Seiten des Schneidkopfes 44 vorsehen, welches an einem zentralen Abschnitt des Schneidkopfes befestigt ist. In diesem Falle wird das zusätzliche federnde Teil so geformt, daß es in Richtung der Kemwelle des Schneidkopfes kontinuierlich aufkelcht, um zu verhindern, daß das Durchtreten von Spänen behindert wird.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen hat ein Spanschneider eine ausreichend scharfe Schneidkante, die mit der Schneidkante eines Messers in Berührung steht oder diese durchsetzt, und er kann an einer Spanfläche des Messers angebracht sein, um Späne in kleinere Stücke zu schneiden und so ein glatteres Abführen der Späne zu ermöglichen.
  • Da es eine Vielzahl anderer Modifikationen, Änderungen und Abwandlungen geben kann, ohne die wesentlichen Merkmale der Erfindung zu verlassen, ist deutlich darauf hinzuweisen, daß die oben gegebenen Ausführungsbeispiele nur Erläuterungszwecken dienen und in keiner Weise einschränkend zu verstehen sind. So können z.B. der Schneidkopf, das Fixierteil oder das Messer beliebigen bekannten Aufbau oder beliebige bekannte Gestalt aufweisen, soweit diese nur nicht ein Anbringen des Drückteiles und seine federnde Beweglichkeit beeinträchtigen. Der Hobel kann jede beliebige gewünschte Anzahl von Messern mit einer entsprechenden Anzahl von Drückteilen aufweisen. Die oben beschriebenen herkömmlichen Maßnahmen können auch bei einem erfindungsgemäßen Hobel Verwendung finden. So kann man z.B. einer Spanfläche des Messers eine geeignete Anfasung geben, um einen Schneidwinkel zu erhalten, der größer ist als ein Zahnwinkel, oder man kann einen Spanbrecher auf der Seite der Spanfläche des Messers vorsehen. Im letztgenannten Fall kann der Spanbrecher als Teil des Messer-Fixierteiles ausgebildet werden.

Claims (14)

1. Hobel mit mindestens einem Messer (2), welches in einem umlaufenden Schneidkopf (4, 14, 24, 34, 44) befestigt ist und von diesem getragen ist, um eine Oberfläche aus Holz spanend zu bearbeiten, wobei der Hobel ferner mindestens ein Drückteil (3, 13, 23, 26, 31, 39) aufweist, welches an dem Schneidkopf angebracht und von diesem getragen ist, und wobei das Drückteil oder die Drückteile (3, 13, 23, 26, 31, 39) aufweisen: ein Kopfteil (3a, 13a, 23a, 26a, 31a, 39a), welches so angeordnet ist, daß es einen vorgegebenen Winkel bezüglich des Messers (2) aufweist, und welches in einer vorgegebenen Richtung federnd bewegbar ist, wodurch unter Arbeitsbedingungen eine Kante des Kopfteiles (3a, 13a, 23a, 26a, 31a, 39a) in Berührung mit einem gewissen Abschnitt einer Holzoberfläche gebracht wird, welche unmittelbar vor einer Schneidkante (2a) des Messers liegt, die sich in einer Schneidrichtung bewegt, oder in Berührung mit einer Grenze gebracht wird, die zwischen der Holzoberfläche und einem Span (1a) liegt, der momentan von der Holzoberfläche abgeschnitten wird, und ein Fußelement (3b, 13b, 23b, 26b, 31b, 39b) , welches ein am Schneidkopf (4, 14, 24, 34, 44) befestigtes Ende und ein zweites am Kopfelement (3a, 13a, 23a, 26a, 31a, 39a) befestigtes Ende aufweist.
2. Hobel nach Anspruch 1, bei welchem das zweite Ende des Fußelementes (3b, 23b, 31b) als angeformtes Teil vom Kopfteil (3a, 23a, 31a) wegläuft.
3. Hobel nach Anspruch 1, bei welchem das zweite Ende des Fußteiles (13b, 39b) mit dem Kopfteil (13a, 39a) durch ein Befestigungsteil (11; 37, 38) gekoppelt ist.
4. Hobel nach Anspruch 1, bei welchem das Fußelement (3b, 13b, 26b, 31b, 39b) des besagten Drückteils (31 13, 26, 31, 39) ferner eine Öffnung (3c, 13c, 26c, 31c, 39c) aufweist, welche ein Hindurchtreten von Spänen erlaubt, und einem Raum (10, 30, 40) zugewandt angeordnet ist, welcher durch das Messer (2) und das Drückteil begrenzt ist und dazu dient, Späne aufzunehmen, welche von der Holzoberfläche spanend abgenommen werden.
5. Hobel nach Anspruch 4, bei welchem das Fußteil (3b, 13b, 39b) zumindest zwei Teile aufweist und die Öffnung zwischen diesen mindestens zwei Teilen des Fußteiles ausgebildet ist.
6. Hobel nach Anspruch 4, bei welchem die Öffnung (26c, 31c) im wesentlichen dreieckige Gestalt mit abgerundeten Ecken hat oder im wesentlichen quadratische Gestalt mit abgerundeten Ecken hat oder elliptische Gestalt hat.
7. Hobel nach Anspruch 4, bei welchem das Drückteil (3, 13, 26, 31) aus einem federnden Material besteht.
8. Hobel nach Anspruch 4, bei welchem das Drückteil (39) aus starrem, nicht federndem Material besteht.
9. Hobel nach Anspruch 8, bei welchem das Drückteil (39) ferner ein federndes Teil (43) umfaßt, auf dessen Oberfläche eine Feder angeordnet ist.
10. Hobel nach Anspruch 4, bei welchem das Kopfteil (3a, 13a, 23a, 39a) des Drückteils keilförmig ist, so daß es die Gestalt eines dreieckigen Prismas aufweist.
11. Hobel nach Anspruch 4, bei welchem der Schneidkopf (4, 14) ferner eine Nut (5, 15), einen Hauptkörper (4a) und ein durch ein Befestigungsteil (6) am Hauptkörper befestigtes Deckelteil (4b) aufweist.
12. Hobel nach Anspruch 1, bei welchem der Schneidkopf (z.B. 14) ferner mindestens ein Loch (15b) aufweist, in welchem mindestens eine Justierschraube (20) Aufnahme findet, die dazu dient, das Anliegen des Drückteiles (13) zu regulieren oder einzustellen.
13. Hobel nach Anspruch 1, bei welchem das Kopfteil (3a, 13a, 39a) des Drückteils senkrecht zum Fußteil (3b, 13b, 39b) angeordnet ist.
14. Hobel nach Anspruch 2, bei welchem das zweite Ende des Fußteiles (31b) geradlinig verläuft, so daß es ein angeformtes Teil des Kopfteiles (31a) bildet, oder um einen gewissen Winkel gebogen oder gekrümmt ist, so daß es einen angeformten Teil des Kopfteiles (26a) bildet.
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