DE8807584U1

DE8807584U1 - Schutzhaube für Kreissägen

Info

Publication number: DE8807584U1
Application number: DE8807584U
Authority: DE
Original assignee: Fried Kunststofftechnik 7060 Schorndorf De GmbH
Current assignee: Fried Kunststofftechnik 7060 Schorndorf De GmbH
Priority date: 1988-06-10
Filing date: 1988-06-10
Publication date: 1988-07-21
Also published as: ATA138789A; IT8904839A0; IT1233622B; AT397786B

Description

Anmelder:

Fried Kunststofftechnik GmbH
Wiesenstraße 68
7060 Schorndorf

1422 007 08 06.1988 F/ma Titel: Schutzhaube für Kreissägen

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzhaube für das Sägeblatt von Kreissägen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Bekannte Schutzhauben für kleinere Kreissägen sind aus Heiz gefertigt und in einer bestimmten Stellung am Spaltkeil der Kreissäge montierbar. Wird der Spaltkeil entsprechend der eingestellten Schnittiefe längs eines Kreisbogens ebenfalls verstellt, so entfernt sich die Schutzhaube aus ihrer idealen Lage relativ zum Sägeblatt, was nicht nur wegen sich dadurch verschlechternden mechanischen Schutzes sonderen auch dann

nachteilig ist, wenn man daran denkt, die anfallenden Sägespäne abzusaugen.

Bekannte Schutzhauben für große Kreissägen die eine Absaugung aufweisen, sind oberhalb des Kreissägetisches an einem großen Ausleger befestigt, mit dessen Hilfe sie über der Kreissäge bzw. des Sägeblatts in die richtige Position gebracht werden können. Dies ist eine relativ aufwendige Konstruktion. Desweiteren ist auch die Handhabung etwas umständlich und es ist nicht mit Sicherheit gewährleistet daß die Schutzhaube, wie es den Vorschriften entspricht, im Betrieb auch jedes Mal über dem Bereich des Sägeblattes angeordnet ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. eine Schutzhaube für das Sägeblatt insbesondere von kleinen Kreissägen derart zu verbessern, daß die Schutzhaube für eine Späneabsaugung geeignet und daß dafür und für einen stets gleichbleibenden mechanischen Schutz vor dem Sägeblatt stets gewährleistet ist, daß die Schutzhaube ihre ideale Lage zum Sägeblatt einnehmen kann.

i.jr Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Schutzhaube der genannten Art die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.

Somit ist die erfindungsgemäße Schutzhaube derart ausgebildet daß sie in einfacher Weise am ohnehin vorhandenen Spaltkeil der Kreissäge befestigbar ist und relativ zum mit der Schnittiefe

und dem verwendeten Sägeblatt verstal1 baren Spaltkeil der eine Verengung der Schnittfuge verhindern soll, derart eingestellt werden kann, daß die Schutzhaube in ihre ideale Lage zum Sägeblatt einnehmen kann, um damit den bestmöglichen Schutz des Benutzers und die bestmögliche Absaugung der Späne zu erreichen.

Eine wesentliche Einstellmöglichkeit der Schutzhaube ist dabei durch die Merkmale gemäß Anspruch 2 gegeben.

Eine konstruktiv einfache Lösung der Befestigung der Schutzhaube am Spaltkeil bzw. der Einstellbarkeit der Schutzhaube relativ zum Spaltkeil ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs 3 und/oder 4 und/oder des Anspruchs 5.

Eine bedienerfreundliehe Anbringung des Saugstutzens an der Schutzhaube ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs 6.

Durch die Merkmale des Anspruchs 7 und/oder 8 ist eine optimale Absaugung der anfallenden Sägespäne gewährleistet, da beidseitig des von der Schutzhaube umfaßten Bereichs des Sägeblattes eine '.bsaugung erfolgt, so daß das Auftreten von Nasenkarziomen beim Benutzer äußerst unwahrscheinlich werden.

Gegenstand der Erfindung ist gleichermaßen eine mit einer derartigen Schutzhaube versehene Kreissäge. .

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden

Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:

Figur 1 in schematischer Darstellung eine teilweise

geschnittene Seitenansicht einer Kreissäge im Bereich von Sägeblatt, Spaltkeil und Schutzhaube gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,

Figur 2 eine Rückansicht gemäß Pfeil II der Figur 1 und Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Figur

2.

Die in der Zeichnung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dargestellte Schutzhaube 11, die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist, dient zum schützenden Abdecken eines Teils des entsprechend der eingestellten Schnittiefe über die Arbeitsfläche 14 eines Maschinentisches 13 e⁴~?^r Kreissäge 10 herausragenden Bereichs eines Sägeblattes 12.

Die Schutz- bzw. Abdeckhaube 11 ist an dem oberen Ende eines ebenfalls über die Arbeitsfläche 14 des Maschinentisches 13 herausragenden Endes eines Spaltkeils 16 beweglich und einstellbar befestigt. Der Spaltkeil 16 ist in Schnittrichtung A

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hinter dem in Richtung B rotierend antreibbaren Sägeblatt 12 in nicht im einzelnen dargestellter Weise am Maschinentisch 13 unterhalb der Arbeitsfläche 14 befestigt. Der Spaltkeil 16 dient dazu, eine Verengung der Schnittfuge eines aufzusägenden Werkstücks aus bspw. Holz zu vermeiden, so daß ein kontinuierliches und gleichmäßiges Sägen des Gegenstandes gewährleistet ist. Der Spaltkeil ist etwa sichelförmig ausgebildet, besitzt innenseitig eine bogenförmige Kontur und ist mit einem von unten her offenen bogenförmigen Verstellschlitz 17 versehen, mittels dem der Spaltkeil 16 an einem Bolzen 18 od. dgl. gemäß Doppelpfeil C relativ zum Maschinentisch 13 derart verstellbar, daß er entsprechend der eingestellten Schnittiefe und/oder entsprechend dem Durchmesser des verwendeten Sägeblattes 12 einstellbar ist.

Die Schutzhaube 11 besitzt ein mit einem Hohlraum 21 versehenes Haubenteil 22, das in ein griffartiges Befestigungsteil 23 an seinem einen Ende übergeht. Mittels des Befestigungsteils 23 ist die Schutzhaube 11 am Spaltkeil 16 befestigt. Hierzu besitzt das Befestigungsteil 23 der Schutzhaube 11 quermittig einen Längsschlitz 24, der einen Teil des oberen über die Arbeitsfläche 14 des Maschinentisches 13 herausragenden Endes oberhalb des Schützes 17 des blechartig ausgebildeten Spaltkeils 16 aufnimmt. Dieser Teil des oberen Endes 26 des Spaltkeils 16 1st mit einer zum Verstellschlitz 17 rechtwinklig angeordneten und parallel zu seiner Oberkante 27 veflaufenden schlitzartigen Ausnehmung 28 versehen. Durch senkrecht zum

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Längsschlitz 24 angeordnete Bohrungen 31, 32 im Befestigungsteil 23 der Schutzhaube 11 und durch die schlitzartige Ausnehmung 28 des Spaltkeils 16 ist der Gewindeschaft einer Schraube 33 angeordnet, auf die eine Mutter 34 derartig schraubbar ist, daß das obere Ende 26 des Spaltkeils 16 im Längsschlitz 24 klemmbar gehalten werden kann. Auf diese Weise kann die Schutzhaube 11 am Spaltkeil 16 arretiert werden. Eine Verstellung der Schutzhaube 11 am bzw. relativ zum Spaltkeil 16 ist dabei in mehrerer Hinsicht möglich. Erstens kann die Schutzhaube 11 um die Schraubenmutter-Verbindung 33, 34 verschwenkt und zum anderen mit deren Hilfe längs der schlitzartigen Ausnehmung 28 am Spaltkeil 16 verfahren werden. Die Schwenklage der Schutzhaube 11 am Spaltkeil 16 kann durch eine Einstellschraube 36 bestimmt werfen, die in eine Mutter 37 einschraubbar ist, welche im Zuge einer Bohrung 38 und quer dazu ortsfest gehalten ist. Die Mutter 37 kann bspw. in eine aus Kunststoff hergestellte Schutzhaube 11 eingespritzt sein. Die Bohrung 38 verläuft von der Außenseite 39 des Befestigungsteils 23 und zwar in dessen Quermittelebene und im Bereich des Längsschlitzes 24 und ist sozusagen als Sacklochbohrung ausgebildet. Dadurch gelangt die Einstellschraube 36 mit ihrem inneren freien Ende auf die Oberkante 27 des Spaltkeils 16, so daß je nach Einschraubtiefe der Einstellschraube 36 die Schutzhaube 11 mehr oder weniger weit um die Schraube 33 verschwenkbar ist.

Oberhalb des Befestigungsteils 23 ist im Haubenteil 22 ein Ansaugstutzen 41 von der Außenseite her angeordnet, der in den

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Hohlraum 21 mündet. Der Hohlraum 21 ist durch eine Trennwand 42 unterteilt, so daß sich zwischen dieser Trennwand 42 und der Außenwand 43 der Schutzhaube 11 ein Luftleitkanal 44 im wesentlichen parallel zur Oberseite der Schutzhaube 11 ergibt. In diesen Luftleitkanal 44 mündet der Ansaugstutzen 41, der in nicht dargestellter Weise mit einem Sauggebläse od. dgl. verbindbar ist. Am der Ansaugstutzenmündung gegenüberliegenden Ende verls'jft der Luftleitkanal 44 um das Ende der Trennwand 42 und um einen Winkel von mehr als 270° zurück, so daß er unterhalb der Trennwand 42 mit einer dem Luftleitkanal 44 im wesentlichen entgeger;gerichteten Mündung 46 vergehen ist. Die Mündung 46 ist etwa im Bereich desjenigen Teils des das Sägeblatt 12 während dessen Rotation schützend überdeckenden Hohlraums 21 angeordnet, der in Schnittrichtung A vor dem Sägeblatt liegt. In einem Übergangsbereich des Ansaugstutzens 41 zum Luftleitkanal 44 ist die Trennwand 42 mit einer Ausnehmung 47 versehen, derart, daß sie eine zweite Verbindung zwischen Ansaugstutzen 41 und demjenigen Bereich des Hohlraums 21 bildet, der den entsprechenden Bereich des Sägeblatts 12 aufnimmt. Die Ansaugung der Sägespäne erfolgt somit zunächst durch die Mündung 46 und den Luftleitkanal 44 aufgrund des Unterdrucks im Ansaugstutzen 41. Bei diesem Ansaugen wird an der zweiten Verbindung zwischen Sägeblattbereich und Ansaugstutzen 41 in Form der Ausnehmung 47 ein Saugeffekt erzeugt, so daß Sägespäne zu beiden Seiten der Trennwand 42 und damit zu beiden Seiten des Bereichs des Sägeblatts 12, der über die Arbeitsfläche 14 des Maschinentisches 13 ragt, abgesaugt werden. Wenn auch in der

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Zeichnung als Ansaugstutzen 41 ein in eine Bohrung eingestecktes Rohr dargestellt ist, versteht es sich, daß bei der Fertigung aus Kunststoff dieser Ansaugstutzen 41 ausgehend vom Luftleitkanal 44 einteilig vorgesehen sein kann.

Claims

Schutzansprüche

1. Schutzhaube für das Sägeblatt mit einer an einem Ende angeordneten Vorrichtung zu ihrem Befestigen am Spaltkeil von Kreissägen, in Schnittrichtung hinter dem Sägeblatt mit einem Spaltkeil versehen, mit einem kapyenartigen Hohlraum zur -Aufnahme eines Umfangsbereichs des rotierenden Sägeblatts und mit ein£r an einem Ende angeordneten Vorrichtung zu ihrem Befestigen am Spaltkeil, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (12) am Spaltkeil (16) der Kreissäge (10) verstellbar befest<gbar ausgebildet und mit einem in den Hohlraum (21) mündenden Saugstutzen (41) versehen ist.

2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie hinsichtlich ihrer Neigung einstellbar befestigbar ausgebildet ist.

3. Schutzhaube nach Anspruch 1 odar 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung einen Längsschlitz (24) zur Aufnahme des Spaltkeils (16) aufweist.

4. Schutzhaube nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Längsschlitzes (24) eine Verstellschraube (36) vorgesehen ist, deren Mutter (37) quer zum Längsschlitz (24) ortsfest gehalten ist.

5. Schutzhaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung mit einer quer zum Längsschlitz (24) verlaufenden Schraubverbindung (33, 34) versehen ist.

6. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (41) in einem Bereich oberhalb des Längsschlitzes (24) angeordnet ist.

7. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (21), in den der Saugstutzen (41) mündet, mit einer Luftleitvorrichtung (42) versehen ist, die einen Kanal (44) bildet, dessen Saugöffnung (46) in Schnittrichtung vor dem Sägeblatt (12) angeordnet ist, und daß der Kanal (44) nahe dem Saugstutzen (41) mit einer zusätzlichen Öffnung (47) im Bereich des Hohlraums (21) versehen ist.

8. Schutzhaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung (46) der Kanal 1ängsrichtung im wesentlichen gegengerichtet ist.

9. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff hergestellt ist.