DE868667C - Schutzvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Tischkreissaegen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Tischkreissaegen

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DE868667C
DE868667C DEB4227A DEB0004227A DE868667C DE 868667 C DE868667 C DE 868667C DE B4227 A DEB4227 A DE B4227A DE B0004227 A DEB0004227 A DE B0004227A DE 868667 C DE868667 C DE 868667C
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DE
Germany
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grippers
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stop
protective box
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DEB4227A
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DE1628858U (de
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Fritz Bultmann
Albert Caesar
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H BULTMANN FA
Original Assignee
H BULTMANN FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/02Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws for circular saws

Description

  • Schutzvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Tischkreissägen Da zier Werkstoff Holz mit schnell umlaufenden Werkzeugmaschinen bearbeitet werden muB, ergeben sich während der Formgebung Gefahren in verschiedener Hinsicht. So ist es insbesondere bei Tischkreissägen erforderlich, das bereits geschnittene Holz niederzuhalten, die abfallenden Späne mit Sicherheit abzufangen und die Schnittfuge hinter dem Sägeblatt offen zu halten sowie den rückwärtigen Teil des Sägeblattes abzudecken. Die bisher bekanntgewordenen Schutzvorrichtungen konnten nur teilweise befriedigen, weil sie nicht gegen alle durch die Formgebung bedingten Gefahren Schutz boten.
  • Die Erfindung verwirklicht eine Ausgestaltung der Schutzvorrichtung, die nicht nur mit Sicherheit die entstehenden Späne auffängt, einfreies Arbeiten des Sägeblattes durch Offenhalten des entstehenden Spaltes gewährleistet; sondern auch ein kontinuierliches Zerschneiden von hintereinander eingeführten Holzstücken gestattet. Zu diesem Zweck trägt ein auf dem Sägetisch vorhandener Ausleger, der auf einer Säule ruht und sich über den Sägetisch erstreckt, einen offenen Schutzkasten, an welchem die das `Schnittholz niederhaltenden Greiferpaare sowie der das Sägeblatt frei haltende Spaltkeil angeordnet sind. Gegenüber diesen bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die das Schnittholz niederhaltenden Greiferpaare an ein und derselben Achse schwenkbar aufgehängt sind und der das Sägeblatt frei haltende Spaltkeil auswechselbar sowie einstellbar angeordnet ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daB einmal die Greifer das in den verschiedenen Stärken vorliegende Schnittholz besser zu umfassen vermögen und zum anderen bei verschiedenen Sägedurchmessern der jeweils geforderte Abstand des Spaltkeiles vom Sägeblatt leicht und schnell verändert werden kann. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Kreissägetisches, Abb. 2. die Draufsicht des Kreissägetisches, Abb. 3 die Vorderansicht des Kreissägetisches. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ruht auf dem Sägetisch i eine Säule 2, von der sich in waagerechter Richtung über den Tisch i ein Ausleger 3 erstreckt. Der Ausleger 3 besteht aus zwei Armen. An den Enden des Auslegers 3 ist über dem Sägeblatt 4 ein Schutzkasten 5 befestigt. Er ist zum Sägeblatt 4 hin offen. Ati dem Schutzkasten 5 sind die das Schnittholz niederhaltenden Greiferpaare 8 sowie der das Sägeblatt 4 frei haltende Spaltkeil 7 angeordnet.
  • Es ist eine Vielzahl von das Schnittholz niederhaltenden - Greiferpaaren 8 vorgesehen, zwischen denen das Sägeblatt 4 umläuft. Diese Greiferpaare 8 sind am Schutzkasten 5 pendelnd aufgehängt und besitzen verschiedene Längen. Die verschiedenen Längen der Greiferpaare 8 haben auch eine gemeinsame Achse g.
  • Entgegen zum Vorschub erhalten die Greiferpaare 8 für ihre Schwenkbewegung eine Begrenzung durch einen Anschlag io. Der Anschlag io ist in Richtung des Vorschubes mittels einer mit einem Handgriff ri versehenen Stange 12 verschiebbar angeordnet. Seine Führung für diese Verschiebung findet der Anschlag io an seinen Enden in den Seitenflächen des Schutzkastens 5. Die Führung kann aus einem Schlitz 13 od. dgl. Mittel bestehen und steigt in Richtung des Vorschubes an.
  • Der Schutzkasten 5 besitzt eine solche Stärke, daß er nicht nur die während des Sägens durch die Niederhaltung auftretenden und von den Greiferpaaren 8 übertragenen Stöße aufnehmen kann, sondern zusätzlich den Spaltkeil? aufzunehmen vermag. Damit der Spaltkeil 7 jeweils dem Sägeblatt 4 angepaßt ist, wird er am Schutzkasten einmal auswechselbar und zum anderen verstellbar angeordnet. Die auswechselbare Befestigung wird beispielsweise durch die Verschraubung 14 verwirklicht. Damit der Schraubenbolzen eingestellt werden kann,- befindet sich in der Wandung 15 des Schutzkastens 5 ein Schlitz 16, dessen Breite dem Durchmesser des Bolzens der Verschraubung 14 entspricht. ' Damit die entstehenden Späne während des Sägens nicht nach vorn fliegen können, befindet sich an der vorderen Stirnseite des Schutzkastens 5 ein Prallblech 17. Dieses Prallblech 17 ist in geeigneter Weise in Höhenrichtung verstellbar angeordnet, so daß der geringstmögliche Abstand des Bleches vom Sägeblatt 4 eingestellt und die größte Schutzsicherheit erzielt werden kann.
  • Die beschriebene und in der Zeichnung im Schema dargestellte Kreissägemaschine gestattet ein kontinuierliches Zerschneiden von Langholz, wobei die größtmögliche Sicherheit gewährleistet ist. Hierbei ist es nicht einmal erforderlich, bei verschiedenen Querschnitten des zu zerschneidenden Holzes die Niederhaltungsvorr ichtung zu verstellen, weil sie sich selbsttätig einstellt. Des weiteren läßt sich bei verschiedenen Durchmessern der Sägeblätter 4 der passende Spaltkeil 7 durch einfaches Lösen bzw. Festklemmen der Verschraubung 14 auswechseln und einstellen. Die Bedienung der Maschine ist gegen den Flug von Sägespänen oder sonstigen Abfällen durch den Schutzkasten 5 völlig gesichert. Dieses um so mehr, als der Vorderteil des Kastens 5 seinen Abschluß in einem Prallblech 17 findet, welches auch entsprechend dem Sägeblattdurchmesser höhenverschieblich angeordnet ist. Sollen die Greiferpaare 8 in ihrer Gesamtheit außer Eingriff gebracht werden, so genügt ein Auszug der Stange 12 am Handgriff i i, welcher mit dem Anschlag io in kraftschlüssiger Verbindung steht. Der Anschlag io hat, wie bereits dargetan, deshalb eine geneigte Führung 13, weil dadurch ein leichteres Ausschwenken der Greiferpaare 8 infolge des Eigengewichtes in die Endlage ermöglicht wird.

Claims (6)

  1. P @TENTANSPRUCHE: i. Schutzvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Tischkreissägen, bestehend aus einem an einem Ausleger befestigten Schutzkasten, an welchem eine Vielzahl von Greiferpaaren pendelnd aufgehängt sowie ein Spaltkeil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schnittholz niederhaltenden Greiferpaare (8) an ein und derselben Achse schwenkbar aufgehängt sind und der das Sägeblatt (4) frei haltende Spaltkeil (7) auswechselbar sowie einstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (i o) die das Schnittholz (6) niederhaltenden Greiferpaare (8) in einer Schwenkrichtung begrenzt sowie in der entgegengesetzten Richtung verschiebbar angeordnet ist und hierbei die Greiferpaare (8) außer Eingriff bringt.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Greiferpaaren (8) im Eingriff stehende Anschlag (io) mittels einer Handstange (12) verschoben wird.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Greiferpaaren (8) im Eingriff stehende Anschlag (io) aus einem Bolzen od. dgl. besteht, der in den Seitenwänden des Schutzkastens (5) geführt (13) wird.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (13) desAnschlages (io) inRichtung desVorschubes ansteigt.
  6. 6. Schutzvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, der Schutzkasten (5) an seinen Enden durch zwei Ausleger (3) getragen wird, die an einer oder mehreren Tischsäulen (2) befestigt sind.
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