DE19514051A1 - Verriegelungsvorrichtung für Flügel von Türen, Fenstern o. dgl. - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für Flügel von Türen, Fenstern o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für in einem Stock bewegbar,
insbesondere schwenkbar oder kippbar, gelagerte Flügel von Türen, Fenstern od.dergl. mit im
Stock bewegbar gelagerten Verriegelungselementen, die in ihrer Verriegelungsstellung in
Ausnehmungen im Flügel eingreifen, und die mittels einer Betätigungseinrichtung von einer
Sperreinrichtung betätigbar sind.
Um in einem Türstock schwenkbar gelagerte Türflügel zu verriegeln, werden
üblicherweise im Türflügel Schlösser vorgesehen, die als Verriegelungselemente eine von
einem Drücker und/oder von einem Schlüssel betätigbare Schloßfalle und einen durch
Verdrehung des Schlüssels bewegbaren Schloßriegel aufweisen. Sowohl Schloßfalle als auch
Schloßriegel greifen in der Verriegelungsstellung in Ausnehmungen ein, die in einem am
Türstock befestigten Schließblech vorgesehen sind. Bei Fensterflügeln erfolgt die Verriegelung
zumeist über seitlich vom Flügel abstehende Zapfen, die an einer Treibstange befestigt sind,
welche mittels einer Griffolive verschiebbar ist. In der Verriegelungsstellung greifen die Zapfen
in entsprechende Ausnehmungen des Fensterrahmens ein.
Solche bekannten Verriegelungsvorrichtungen sind nicht einbruchssicher und
gewährleisten vor allem auch nicht einen dichten Abschluß zwischen dem Flügel und dem
Stock, da sie eine Verriegelung in der Regel nur an jener Flügelseite bewirken, die der
Anschlagseite gegenüberliegt. Insbesondere bei aus Holz bestehenden Flügeln besteht jedoch
die Gefahr, daß sich die Flügel verziehen und dadurch die geschlossenen Flügel, auch wenn
sich die Verriegelungsvorrichtung in der Verriegelungsstellung befindet, nicht überall dicht am
Stock an liegen.
Bei Tresortüren ist es bereits bekannt, im Türflügel mehrere Verriegelungselemente
vorzusehen, die in ihrer Verriegelungsstellung seitlich aus dem Türflügel herausgeführt werden
und in entsprechende Ausnehmungen in der Tresorwand eingreifen. Um diese
Verriegelungselemente aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung und
umgekehrt bewegen zu können, muß in einem Hohlraum an der Innenseite der Tresortüre ein
diese Bewegung bewirkendes Gestänge vorgesehen sein, das nach Einführen des
Tresorschlüssels oder nach Eingabe eines Codes durch einen außen an der Tresortüre
angebrachten Handgriff verschoben werden kann. Eine derartige Verriegelungsvorrichtung ist
für im Wohnbau verwendete Türen nicht geeignet, da der Platz für die Unterbringung des
Gestänges nicht zur Verfügung steht und bei Anbringung einer teilweisen Verglasung ein
solches Gestänge überhaupt nicht vorgesehen werden kann.
Aus der FR-PS 2 551 127 ist bereits eine Sicherheitstüre bekannt geworden, bei
welcher im Türstock Verriegelungselemente angeordnet sind, die zwischen einer im Türstock
versenkt angeordneten Entriegelungsstellung und einer in Ausnehmungen des Türflügels
eingreifenden Verriegelungsstellung verschoben werden können. Diese Verschiebung erfolgt
durch eine in Längsrichtung des Türstockes mittels einer elektrisch verdrehbaren Spindel
verschiebbaren Leiste, in welcher schräge Öffnungen vorgesehen sind, in die von den
Verriegelungselementen abstehende Zapfen eingreifen.
Bei einer aus der US-PS 3 806 171 bekannt gewordenen Anordnung erfolgt die
Verschiebung der im Türstock bewegbar angeordneten Verriegelungselemente über ein
Zahnradgetriebe, dessen Ritzel von einer über einen Motor verdrehbaren Welle angetrieben ist.
Diese bekannten Anordnungen weisen somit einen mechanischen gemeinsamen
Antrieb für alle Verriegelungselemente auf, bei dem die Gefahr eines Verklemmens besteht,
insbesondere wenn sich bei großflächigen Türen die bewegbare Leiste oder die Antriebswelle
durchbiegen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten
Verriegelungsvorrichtungen zu vermeiden und eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die
bei im Wohnbau vorgesehenen Türflügeln, aber auch bei Fensterflügeln oder ähnlichen Flügeln
verwendet werden kann, ohne das Aussehen derselben zu beeinträchtigen, die einfach in ihrem
Aufbau ist und daher gegebenenfalls auch nachträglich eingebaut werden kann, und die
dennoch eine sichere Verriegelung und einen dichten Abschluß zwischen dem Flügel und dem
Stock gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß jedes Verriegelungselement
mit einer getrennten Betätigungseinrichtung in Wirkverbindung steht, wobei diese
Betätigungseinrichtungen über eine Steuerleitung mit der Sperreinrichtung verbunden sind. Da
die Steuerleitung ortsfest, insbesondere im Stock, vorgesehen ist, schafft die Verbindung
dieser Steuerleitung mit den einzelnen Betätigungseinrichtungen keine Schwierigkeiten. Die
Steuerleitung stellt keine mechanische Verbindung zwischen diesen einzelnen
Betätigungseinrichtungen dar, so daß die Gefahr eines Verklemmens eines mechanischen
Gestänges oder einer Welle, das bzw. die die einzelnen Betätigungseinrichtungen miteinander
verbindet, nicht gegeben ist. Die Steuerleitung kann sogar nachträglich auf einfache Weise
angebracht werden und muß nicht einmal im Stock untergebracht sein.
Bei einer praktischen Ausführungsform einer solchen Anordnung ist wenigstens eine
elektrische Betätigungseinrichtung, beispielsweise eine von einem Elektromagneten gebildete
Betätigungseinrichtung, vorgesehen, welche über eine die Steuerleitung bildende elektrische
Leitung mit von der Sperreinrichtung betätigten Kontakten verbunden ist. Werden die Kontakte
geschlossen und dadurch die mit einer Stromquelle verbundenen Elektromagneten erregt, so
werden durch diese Elektromagneten die Verriegelungselemente beispielsweise in die
Entriegelungsstellung bewegt. Bei einem Öffnen der Kontakte können die
Verriegelungselemente beispielsweise durch eine Feder in die Verriegelungsstellung
verschoben werden. Eine solche Ausführung hat den Vorteil, daß dann, wenn die
Stromversorgung beispielsweise durch Einbrecher unterbrochen wird, etwa um vorhandene
Alarmanlagen auszuschalten, die Verriegelungselemente automatisch in ihre
Verriegelungsstellung bewegt werden.
Es kann aber die Anordnung auch so getroffen sein, daß wenigstens eine
druckmittelbetätigte Betätigungseinrichtung, beispielsweise eine Kolben-Zylinderanordnung,
vorgesehen ist, welche über ein die Steuerleitung bildendes Leitungssystem mit einer von der
Sperreinrichtung steuerbaren Druckmittelquelle verbunden ist. Sowohl eine hydraulische als
auch eine pneumatische Betätigung der Kolben-Zylinderanordnung ist möglich. Als
Druckmittelquelle kann auch ein durch die Sperreinrichtung oder nach Aktivierung der
Sperreinrichtung manuell betätigbarer Kompressionszylinder Verwendung finden. Auch das von
Rohren oder Schläuchen gebildete Leitungssystem läßt sich ohne Schwierigkeiten ortsfest im
Stock, aber auch außerhalb des Stocks, unterbringen. Zweckmäßig ist auch hier die Anordnung
wieder so getroffen, daß bei einer Beschädigung des Leitungssystemes und dem dadurch
bewirkten Druckverlust in demselben die Verriegelungselemente durch eine Feder od. dgl. in
ihre Verriegelungsstellung bewegt werden und dadurch der Flügel gegen Einbruch gesichert
ist.
Die Verriegelungselemente können beispielsweise von Riegeln, insbesondere
Schwenkriegeln gebildet sein, die in der Verriegelungsstellung Ausnehmungen im Flügel
hintergreifen.
Die Sperreinrichtung kann in üblicher Weise im Flügel, aber auch im Stock vorgesehen
sein. Ist die Sperreinrichtung im Flügel vorgesehen, so muß dafür gesorgt werden, daß über die
Sperreinrichtung die im Stock befindlichen Betätigungseinrichtungen gesteuert werden, was
jedoch ohne Schwierigkeiten möglich ist, beispielsweise durch einen in eine Öffnung im Stock
einführbaren Stift, der ähnlich wie der Sperriegel eines üblichen Schlosses bewegbar ist und
der die Kontakte für die Aktivierung der elektrischen Betätigungseinrichtungen oder ein Ventil
für das Druckmittel zur Beaufschlagung der druckmittelbetätigten Betätigungseinrichtungen
öffnet bzw. schließt.
Im einfachsten Fall ist die Sperreinrichtung von einem mit einem Schlüssel sperrbaren
Schloß, beispielsweise von einem Zylinderschloß, gebildet. Es kann aber auch die
Sperreinrichtung von einem Codeschloß gebildet sein, das durch Eingabe eines bestimmten
Codes betätigt wird. Schließlich ist es möglich, die Sperreinrichtung mittels an sich bekannter
Schließkarten oder durch eine Fernsteuerung, insbesondere funkgesteuert, zu aktivieren.
Weiters kann die Sperreinrichtung von einem elektrischen Öffner gebildet sein, der
beispielsweise über einen im Rauminneren befindlichen Schalter betätigt werden kann. Auch
Kombinationen dieser Sperreinrichtungen sind selbstverständlich möglich.
Es kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß bei einem Schließen des Flügels die
Verriegelung automatisch erfolgt und daß der Flügel beispielsweise bei Haustüren vom
Raum inneren geöffnet werden kann, von außen jedoch der Türflügel verriegelt ist.
Schließlich ist es möglich, daß zumindest eines der Verriegelungselemente mit einem
Kontaktgeber zusammenwirkt, welcher beispielsweise dann, wenn sich dieses
Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung befindet, eine Alarmanlage scharf macht.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch
veranschaulicht. Fig. 1 zeigt in einer Ansicht senkrecht zur Flügelebene den oberen Teil einer
mit einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ausgestatteten Türe. Fig. 2 stellt in
einem Schnitt parallel zur Flügelebene eine Ausführungsform eines Verriegelungselementes
einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung dar. Fig. 3 zeigt, in einem Schnitt senkrecht
zur Flügelebene, eine Ausführungsform der Sperreinrichtung einer erfindungsgemäßen
Verriegelungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Türflügel 1 dargestellt, der in üblicher Weise mittels Scharnierbändern 2
an einem Türstock 3 schwenkbar gelagert ist. Im Türstock 3 sind in Fig. 1 schematisch
dargestellte Verriegelungselemente 4 vorgesehen, die über gleichfalls schematisch dargestellte
Betätigungseinrichtungen 5 zwischen einer Entriegelungsstellung und einer
Verriegelungsstellung bewegbar sind. In letzterer greifen sie in eine Ausnehmung 6 im Türflügel
1 ein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind beispielsweise in den beiden senkrecht
verlaufenden Stockteilen und im oberen, waagrechten Stockteil Verriegelungselemente 4
vorgesehen, wobei jedem Verriegelungselement 4 eine gesonderte Betätigungseinrichtung 5
zugeordnet ist. Die Betätigungseinrichtungen 5 stehen über Steuerleitungen 7 mit einer
Sperreinrichtung 8 in Wirkverbindung. Diese kann bei der in den Fig. 1 und 3 dargestellten
Ausführungsform aus einem Schloß 9 bestehen, das beispielsweise von einem bekannten
Schließzylinder betätigbar ist, wobei anstelle des Schloßriegels ein Zapfen 10 vorgesehen ist,
der über eine Ausnehmung in den Türstock 3 einzudringen vermag und dort ein mit den
Steuerleitungen 7 verbundenes Steuergerät 11 betätigt. Es sind aber auch andere
Ausführungen der Sperreinrichtung möglich, nämlich die Verwendung eines Codeschlosses,
einer Schließkarte, eine Fernsteuereinrichtung oder ein elektrischer Öffner.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform bestehen die Verriegelungselemente 4
aus Schwenkriegeln, die um eine Achse 12 schwenkbar in einem Hohlraum 13 im Stock 3
gelagert sind, der durch ein Blech 14 verschlossen ist, in dem sich eine vom Schwenkriegel
durchsetzte Öffnung befindet. Das abgebogene Ende des Schwenkriegels hintergreift in der in
Fig. 2 dargestellten Verriegelungsstellung des Verriegelungselementes 4 die Wand eines
Einsatzteiles 15, der die Ausnehmung 6 im Flügel 1 begrenzt. Das Verriegelungselement 4
wird durch eine Feder 16 in diese Schließstellung gezogen. Zum Verschwenken des das
Verriegelungselement 4 bildenden Schwenkriegels in seine Entriegelungsstellung dient ein
lediglich schematisch dargestellter, im Hohlraum 13 vorgesehener Elektromagnet 17, der über
eine elektrische Leitung 18, die in diesem Fall die Steuerleitung 7 bildet, mit dem Steuergerät
11 verbunden ist. Das Steuergerät 11 ist in diesem Fall von einer elektrischen Stromquelle
gespeist und weist Kontakte auf, die normalerweise geschlossen sind und durch Einführen des
Zapfens 10 geöffnet werden, wodurch die Stromzufuhr zum Elektromagneten 12 unterbrochen
wird und der Schwenkriegel durch die Feder 16 in seine Verriegelungsstellung gezogen wird.
Anstelle des Elektromagneten 17 kann eine mit einem Hydraulikmedium oder mit Druckluft
beaufschlagbare Kolben-Zylinderanordnung vorgesehen sein, bei welcher die Kolbenstange mit
dem Schwenkriegel derart verbunden ist, daß bei Druckbeaufschlagung des Kolbens der
Schwenkriegel in seine Entriegelungsstellung gezogen wird. Anstelle der elektrischen Leitung
18 tritt dann eine Rohr- und Schlauchleitung, über welche die Kolben-Zylinderanordnung mit
einer Druckmittelquelle verbunden ist, und in welche ein Absperrventil eingesetzt ist, das sich
im Steuergerät 11 befindet und durch den Zapfen 10 betätigt wird.
Auch andere Ausführungen, bei welchen mehrere im Stock vorgesehene
Verriegelungselemente durch Betätigungseinrichtungen gemeinsam von einer Sperreinrichtung
gesteuert werden, sind denkbar.
Claims (10)
1. Verriegelungsvorrichtung für in einem Stock (3) bewegbar, insbesondere schwenkbar
oder kippbar, gelagerte Flügel (1) von Türen, Fenstern od.dergl., mit im Stock (3) bewegbar
gelagerten Verriegelungselementen (4), die in ihrer Verriegelungsstellung in Ausnehmungen (6)
im Flügel (1) eingreifen, und die mittels einer Betätigungseinrichtung (5) von einer
Sperreinrichtung (8) betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verriegelungselement
(4) mit einer getrennten Betätigungseinrichtung (5) in Wirkverbindung steht, und daß diese
Betätigungseinrichtungen (5) über eine Steuerleitung (7) mit der Sperreinrichtung (8)
verbunden sind.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine elektrische Betätigungseinrichtung (5), beispielsweise eine von einem Elektromagneten
(17) gebildete Betätigungseinrichtung, vorgesehen ist, welche über eine die Steuerleitung
bildende elektrische Leitung (18) mit von der Sperreinrichtung (8) betätigten Kontakten
verbunden ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine druckmittelbetätigte Betätigungseinrichtung (5), beispielsweise eine Kolben-
Zylinderanordnung, vorgesehen ist, welche über ein die Steuerleitung bildendes
Leitungssystem mit einer von der Sperreinrichtung (8) steuerbaren Druckmittelquelle verbunden
ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (4) von Riegeln, insbesondere
Schwenkriegeln, gebildet sind, die in der Verriegelungsstellung Ausnehmungen (6) im Flügel
(1) hintergreifen.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (8) von einem mit einem Schlüssel sperrbaren
Schloß, beispielsweise einem Zylinderschloß, gebildet ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (8) von einem Codeschluß gebildet ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (8) mittels einer Schließkarte aktivierbar ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (8) durch eine Fernsteuerung, insbesondere
funkgesteuert, aktivierbar ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (8) von einem elektrischen Öffner gebildet ist.
10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der
Verriegelungselemente (4) mit einem Kontaktgeber zusammen
wirkt.
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