DE19507847A1 - Overheadprojektor mit Projektionskopf - Google Patents
Overheadprojektor mit ProjektionskopfInfo
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- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/132—Overhead projectors, i.e. capable of projecting hand-writing or drawing during action
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- G03B21/14—Details
- G03B21/16—Cooling; Preventing overheating
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- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Overheadpro
jektor zur Abbildung von durch eine Lichtquelle
durchstrahlten Objekten mit einem Projektionskopf,
der eine Linse und einen bildseitig auf ihrer opti
schen Achse angeordneten Spiegel umfaßt, der um
eine Horizontale schwenkbar und mit einem Halteele
ment lösbar befestigt ist.
Overheadprojektoren sind ein bei Vorträgen und
Lehrveranstaltungen häufig eingesetztes Gerät, das
es dem Vortragenden gestattet, auf einer horizonta
len Fläche, deren Projektion für das Publikum
sichtbar ist, zu schreiben sowie Bilder und Zeich
nungen aufzulegen. Die transparenten Vorlagen wer
den dabei von einer Lichtquelle durchstrahlt und
mit einem Projektionskopf auf einer Wand oder Lein
wand abgebildet. Neben der bilderzeugenden Linse
umfaßt der Projektionskopfeinen Spiegel, der auf
ihrer optischen Achse angeordnet ist und der Ablen
kung des vertikal in den Projektionskopf fallenden
Lichtes dient, so daß es im wesentlichen in hori
zontaler Richtung auf die Projektionsfläche gewor
fen wird. Der Spiegel ist meist schwenkbar und läßt
sich mit einem Halteelement in einer beliebigen Po
sition festlegen, um die Projektionsrichtung beein
flussen zu können. Dabei erweist es sich jedoch als
nachteilig, daß bei nahezu horizontal stehendem
Spiegel die heiße Lichtquelle auf einen anderen
Teil des Gerätes abbildbar ist. Auf diese Weise ist
es möglich, das Gerät zu beschädigen oder gar einen
Brand auszulösen, wobei entsprechende Bedienungs
fehler als Regelfall anzusehen sind, da die Auf
merksamkeit des Benutzers seinem Vortrag gilt. Wei
terhin sind Overheadprojektoren mit feststehendem
Spiegel bekannt, die zwar verhindern, daß das Licht
zurück auf das Gerät fällt, gleichzeitig aber die
Projektionsmöglichkeiten wesentlich begrenzen und
daher nur eingeschränkt verwendbar sind.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung zur
Aufgabe gestellt, einen Overheadprojektor mit einem
Projektionskopf zu entwickeln, der ausschließt, daß
das Licht zurück auf das Gerät geworfen wird, ohne
die Projektionsmöglichkeiten wesentlich einzu
schränken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Spiegel in einem begrenzten Winkelbereich
um die mittlere Projektionslage mit dem Halteele
ment fixierbar ist, die Schwenkachse außerhalb sei
nes Schwerpunktlotes verläuft oder der Spiegel mit
einer Federkraft beaufschlagt ist und sich der
Spiegel außerhalb des Winkelbereiches durch sein
Eigengewicht oder die Federkraft verschwenkt.
Der vorgeschlagene Overheadprojektor weist einen
Projektionskopf mit einem um eine Horizontale
schwenkbaren Spiegel auf, wobei der mögliche
Schwenkbereich mit dem eines herkömmlichen Gerätes
mit schwenkbarem Spiegel übereinstimmt. Im Sinne
der Erfindung ist es in diesem Zusammenhang uner
heblich, ob der Schwenkbereich endseitig von An
schlägen begrenzt wird, um zu verhindern, daß der
Spiegel beispielsweise die Linse berührt und sich
gegenseitig beschädigen. Der Spiegel ist nur in ei
nem begrenzten Winkelbereich um die mittlere Pro
jektionslage mit dem Halteelement fixierbar, z. B.
mit einer Klemmschraube, für die nur bereichsweise
eine Gegenfläche vorhanden ist. Außerhalb des Win
kelbereichs ist der Spiegel frei schwenkbar und so
leichtgängig gelagert, daß er sich bereits durch
die Kraft einer Feder oder sein Eigengewicht dreht.
Das zum Schwenken notwendige Drehmoment entsteht
dabei im letzteren Fall durch den Abstand der
Schwenkachse zum Schwerpunktlot. Auf diese Art wird
vermieden, daß das Licht des Projektors in eine un
erwünschte Richtung reflektiert wird und es lassen
sich in der Reflektionsrichtung der Spiegelendposi
tion gegebenenfalls wärmeunempfindliche Materialen
anordnen.
Der erfindungsgemäße Overheadprojektor besitzt den
Vorteil, daß eine unbeabsichtigte Bündelung seines
Lichtes auf Gerätebauteile ausgeschlossen ist und
die daraus folgenden Gefahren einer Beschädigung
oder eines Brandes beseitigt sind. Der freischwenk
bare Spiegel bietet trotzdem vielfältige Projekti
onsmöglichkeiten, so daß das Bild auch auf ungün
stig angeordnete oder ausgerichtete Flächen ein
stellbar ist. Darüber hinaus läßt sich der Projek
tionskopf platzsparend zusammenklappen, wodurch der
Spiegel vor Beschädigung beim Transport und Ver
schmutzung geschützt wird.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist der Spiegel endseitig über eine Kufe oder Füh
rung fixiert, die senkrecht zur Schwenkachse des
Spiegels beweglich sind. Es sind sowohl auf einem
Kreisbogen um die Achse verlaufende als auch gerade
Kufen oder Führungen möglich. Eine auf einer Gerade
bewegliche Verbindung ist dabei realisierbar, indem
die Schwenkachse des Spiegels senkrecht der Geraden
in der Schwenkebene beweglich oder der Abstand zwi
schen Schwenkachse und Verbindung veränderlich ist.
Andernfalls ist die Verbindung auf den Schnittpunkt
der Geraden mit einem Kreis um die Schwenkachse des
Spiegels festgelegt und letzterer damit nicht mehr
schwenkbar. Die endseitige Verbindung des Spiegels
stellt ein Halteelement dar, das ihn in seiner Po
sition fixiert. Außerhalb des begrenzten Winkelbe
reiches ist die Verbindung selbstlösend, so daß
eine Spiegelarretierung verhindert wird. Ein einfa
ches Ausführungsbeispiel einer entsprechenden Ver
bindung ist eine endseitig offene Führungsschiene,
aus der die Verbindung herausgleiten kann; daneben
sind in der Technik eine Vielzahl weiterer, mit un
terschiedlichem Aufwand realisierbarer Verbindungen
bekannt, die zwei Elemente nur in einem begrenzten
Winkelbereich oder auf einer begrenzten Strecke an
einander befestigen.
Vorteilhaft ist es, zwei Kufen oder Führungen zu
verwenden, die beidseitig der Linse angeordnet
sind, um die Führung des Spiegels zu verbessern.
In einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die
Kufen als Zahnstangen ausgebildet sind, in die eine
Ritzelwelle greift. Sie bewirkt, daß beiden Kufen
stets um die gleiche Strecke synchron verschoben
werden, so daß eine Verkantung des Spiegels vermie
den wird. Ebenso wird ausgeschlossen, daß sich der
Spiegel um die optische Achse der Linse dreht, um
horizontale Verzerrungen des projizierten Bildes zu
verhindern.
Eine geeignete Ritzelwelle ist mit einem Bedienele
ment, beispielsweise einem Knopf oder einer Kurbel,
drehbar. Es gestattet eine Feineinstellung der
Spiegelneigung, insbesondere wenn eine geeignete
Untersetzung vorhanden ist, während die Grobein
stellung der Spiegelneigung durch unmittelbares
Schwenken des Spiegels erfolgen kann.
Ein zweckmäßiger Projektorkopf ist mit einer Brems-
oder Dämpfvorrichtung zum Bremsen der Bewegung bzw.
Fangen des Spiegels ausgestattet. Sie gewährlei
sten, daß keine Schäden entstehen, wenn der Spiegel
den Winkelbereich durchfällt, in dem er nicht fi
xierbar ist, und auf andere Teile des Projektor
kopfes auf schlägt.
Mit zunehmender Abweichung von der mittleren Pro
jektionslage treten an den Ober- und Unterseiten
des Bildes Verzerrungen auf, die auf unterschiedli
che optische Wege von der Linse zu den jeweiligen
Bildrändern zurückzuführen sind. Um auch bei großen
Abweichungen ein einheitlich scharfes Bild zu er
zielen, ist eine Linse bevorzugt, die parallel der
Drehachse des Spiegels schwenkbar und mechanisch
mit ihm verbunden ist. Die Verbindung bewirkt, daß
beide mit gleichen Drehsinn schwenken. Bei Projek
tion auf eine Fläche senkrecht zur mittleren Pro
jektionsrichtung wird auf diese Art gewährleistet,
daß für die Bildteile mit großer Bildweite die Ge
genstandsweite verkleinert wird, so daß eine
gleichmäßige Bildschärfe erreicht wird.
Weist der Projektionskopf am Spiegel befestigbare
Kufen auf, so dienen diese zweckmäßig zur Herstel
lung einer Verbindung zur Linse. Ein geeignetes
Ritzel oder Getriebe erlaubt dabei eine Anpassung
der Schwenkwege beider Bauteile. Vorteilhaft ist
auch ein Schieber, der mit den Kufen verbunden und
parallel bzw. tangential zu ihnen beweglich ist. In
diesem Fall liegt die Linse oder ihre Fassung unter
dem Einfluß ihres Eigengewichtes oder durch eine
Federkraft beaufschlagt an einer Fläche des Schie
bers an und wird bei seiner Bewegung verschwenkt.
Unterschiedliche Ausführungen der Anlagefläche er
öffnen dabei eine einfache Möglichkeit einer Anpas
sung der Schwenkvorrichtung an unterschiedliche
Linsentypen. Darüber hinaus ist die Verbindung über
einen Schieber konstruktiv sehr einfach und damit
kostengünstig.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu
tert wird. Die Zeichnung zeigt die schematische
Darstellung eines erfindungsgemäßen Overheadprojek
tors.
Die Linse (1) bildet die von der Lichtquelle (2)
rückseitig beleuchtete Vorlage (3) auf der Projek
tionsfläche (4) ab, wobei der Spiegel (5) den ver
tikalen Strahlengang in eine etwa horizontale Rich
tung ablenkt. Der Spiegel (5) ist um die Schwenk
achse (6) drehbar, so daß seine Projektionsrichtung
veränderlich ist, und wird mit einer endseitigen
Befestigung (7) an einer horizontal beweglichen
Kufe (8) in der eingestellten Projektionslage fi
xiert. Damit er trotz der endseitigen Befestigung
(7) weiterhin schwenkbar bleibt, ist seine
Schwenkachse (6) über eine Halterung (9) befestigt,
die ihrerseits in einer weiteren Achse (10) drehbar
ist. Die endseitige Befestigung (7) des Spiegels
(5) ist derart ausgeführt, daß sie sich selbsttätig
öffnet, wenn sich die Kufe (8) zu weit nach links
bewegt. Dieser Fall entspricht der Situation, daß
der Spiegel (5) das Licht schräg nach unten proji
ziert und die Gefahr besteht, daß Teile des Projek
tors von einem fokussierten Bild der Lichtquelle
(2) übermäßig erhitzt und damit zerstört werden.
Fixiert die endseitige Befestigung (7) den Spiegel
(5) nicht mehr, so schwenkt er unter seinem Eigen
gewicht um die Schwenkachse (6), die sich ihrer
seits um die Achse (10) dreht, in eine waagerechte
Position und wirft damit das Bild der Lichtquelle
(2) auf sie selbst zurück. Eine Bündelung des
Lichtes auf wärmeempfindliche Teile des Projektors
ist damit ausgeschlossen.
Die Projektionsrichtung des Spiegels (5) läßt sich
mit Hilfe eines Drehknopfes (11) verändern. Dieser
greift mit einem Ritzel (12) in die als Zahnstange
ausgestaltete Unterseite der Kufe (8) und ver
schiebt diese bei einer Drehung in horizontaler
Richtung mit dem Ergebnis, daß der Spiegel (5) um
seine Achse (6) schwenkt. Ferner ist ein Schieber
(13) starr an der Kufe (8) angebracht und liegt mit
der abgeschrägten Fläche (14) an der Linse (1) an,
die ihrerseits um eine Achse (15) drehbar ist. In
folge dieser Übersetzung schwenkt die Linse (1) bei
einer Drehung des Spiegels (5) mit gleichem Dreh
sinn. Damit werden Randunschärfen im oberen und un
teren Bildbereich vermieden, wenn das Bild schräg
nach oben oder unten auf die Projektionsfläche (4)
geworfen wird.
Claims (8)
1. Overheadprojektor zur Abbildung von durch eine
Lichtquelle durchstrahlten Objekten mit einem Pro
jektionskopf, der eine Linse und einen bildseitig
auf ihrer optischen Achse angeordneten Spiegel um
faßt, der um eine Horizontale schwenkbar und mit
einem Halteelement lösbar befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - der Spiegel (5) in einem begrenzten Winkelbereich um die mittlere Projektionslage mit dem Halteele ment fixierbar ist,
- - die Schwenkachse außerhalb seines Schwerpunktlo tes verläuft oder der Spiegel (5) mit einer Feder kraft beaufschlagt ist
- - und sich der Spiegel (5) außerhalb des Winkelbe reiches durch sein Eigengewicht oder die Federkraft verschwenkt.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Spiegel (5) endseitig mit einer Kufe
(8) oder Führungsschiene verbunden ist, die Verbin
dung senkrecht der Schwenkachse (6) des Spiegels
(5) beweglich und außerhalb des Winkelbereiches
selbstlösend ist.
3. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Spiegel (5) mit beidseitig der Linse
(1) angeordneten Kufen (8) oder Führungsschienen
verbunden ist.
4. Projektor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kufen (8) als Zahnstangen
ausgebildet sind, in die eine Ritzelwelle greift,
die ihrerseits mit einem Bedienelement drehbar ist.
5. Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brems- oder
Dämpfvorrichtung zum Fangen des Spiegels (5) vor
handen ist.
6. Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (1) par
allel der Drehachse des Spiegels (5) schwenkbar und
mit diesem derart mechanisch verbunden ist, daß
beide mit gleichem Drehsinn schwenken.
7. Projektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindung von Spiegel (5) und Linse
(1) über die Kufen (8) erfolgt.
8. Projektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Kufen (8) mit einem parallel oder tan
gential zu ihnen beweglichen Schieber (13) verbun
den sind, der eine Fläche (14) aufweist, an der die
Linse (1) oder ihre Fassung durch ihr Eigengewicht
oder mit einer Federkraft beaufschlagt anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107847 DE19507847C2 (de) | 1995-03-07 | 1995-03-07 | Overheadprojektor mit Projektionskopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107847 DE19507847C2 (de) | 1995-03-07 | 1995-03-07 | Overheadprojektor mit Projektionskopf |
Publications (2)
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ID=7755800
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19507847C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001062536A1 (de) | 2000-02-24 | 2001-08-30 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Vorrichtung und verfahren zur automatisierten betätigung einer kupplung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1995
- 1995-03-07 DE DE1995107847 patent/DE19507847C2/de not_active Expired - Fee Related
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FR2805581A1 (fr) | 2000-02-24 | 2001-08-31 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Dispositif et procede de manoeuvre automatique d'un embrayage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19507847C2 (de) | 2003-05-22 |
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