DE19506158A1 - Halte- und Abschlußprofil - Google Patents

Halte- und Abschlußprofil

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    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
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Description

Die Erfindung betrifft ein Halte- und Abschlußprofil, das insbesondere für Bauteile in Sandwichplattenbauweise geeig­ net ist, bei der ein Kern von zumindestens zwei Platten an zwei seiner Seiten, vor allem der Flachseiten, abgedeckt ist.
Bauteile in Sandwichplattenbauweise werden vor allem im Leichtbau verwendet, da ihr Gewicht bei entsprechender Aus­ bildung des Kernes im Vergleich zur Festigkeit des gesamten Bauteiles niedrig gehalten werden kann. Derartige Leichtbau­ teile weisen üblicherweise einen Kern auf, der zumindest an zwei seiner Seiten von jeweils einer Platte abgedeckt ist, wobei die Platten üblicherweise auf den Flachseiten ange­ ordnet werden. Als Kern finden verschiedenste Konstruktionen Verwendung. Beispielsweise kann ein Wellenprofil als Kern verwendet werden, das an seinen beiden Flachseiten mit je­ weils zwei Platten durch eine Klebeverbindung verbunden wird. Ferner ist es bekannt, als Kern eine Wabenstruktur vorzusehen, die aus äußerst dünnen Metallfolien aufgebaut wird und den Vorteil hat, daß auch größere Plattendicken, vor allem im Vergleich zu dem zuvor genannten Wellenpro­ filkern, erreichbar sind.
Sollen derartige Bauteile montiert werden, ergeben sich häufig Probleme bei der Befestigung der Leichtbauteile an anderen Teilen. Denn stirnseitig in den Kern eingebrachte Befestigungsmittel finden in diesen üblicherweise nicht ge­ nügend Halt. Die zuvor erläuterte Wabenstruktur ist hierfür zu filigran und bietet üblichen Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Schrauben oder Nieten, keinen ausreichenden Gegenhalt. Ähnliche Probleme gelten für geschäumte Kerne oder auch für Kerne aus Vollmaterial, deren Materialeigen­ schaften das sichere Halten von Befestigungsmitteln nicht möglich machen.
Es ist zwar grundsätzlich denkbar, den Kern derartiger Bau­ teile an den für die Befestigung erforderlichen Stellen aus­ zufräsen und Vollmaterial an der ausgefrästen Stelle zwi­ schen den Platten zu plazieren, jedoch ist dies zum einen arbeitsaufwendig und steht zum anderen der gewünschten Leichtbauweise entgegen.
Klebe-, Schweiß oder Lötverbindungen, falls diese überhaupt aufgrund der verwendeten Materialien möglich sind, haben den Nachteil, daß sie üblicherweise nicht am Kern angreifen kön­ nen und zum anderen nicht zerstörungsfrei lösbare Verbindung ermöglichen.
Das Durchbohren der Platten, die den Kern umgeben, und das Fixieren des Leichtbauteils mittels die Platten durchgrei­ fenden Befestigungseinrichtungen ist grundsätzlich möglich, geht jedoch nachteiligerweise mit einer Zerstörung der glat­ ten Fläche der Bauteile einher.
Schließlich ist es zwar denkbar, Leichtbauplatten ohne Ver­ letzung der Plattenflächen in Rahmen mit einem hochstehenden umlaufenden Halterrand einzulegen, jedoch ergeben sich hier wiederum insofern Nachteile, als die Platte ohne weitere Be­ festigungsmittel üblicherweise nicht gegen ein Herausfallen aus dem Rahmen gesichert ist und darüberhinaus beim bloßen Einlegen in einen Rahmen kein Kantenschutz möglich ist. Bei hochwertigen Bauteilen, die aus teuren Materialien herge­ stellt sind, besteht im übrigen bei derartigen Rahmenhal­ terungen ohne Zusatzsicherung eine erhöhte Diebstahlgefahr.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Halte- und Abschlußprofil zu schaffen, das insbesondere für Bautei­ le in Sandwichplattenbauweise geeignet ist und eine geeigne­ te Befestigung am Bauteil ohne Zerstörung der glatten Außen­ flächen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An­ spruches 1.
Durch die Anordnung einer Verankerungseinrichtung an der Ab­ deckfläche des Basisteils wird es möglich, das erfindungsge­ mäße Halte- und Abschlußprofil im Kern des Leichtbauteiles zu verankern, ohne die den Kern abdeckenden Platten in Mit­ leidenschaft zu ziehen.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Vorzugsweise weist die Verankerungseinrichtung zumindestens eine Schneidkante auf, mit der es möglich ist, beim Anbrin­ gen des Halte- und Abschlußprofil, die an den Innenflächen der Platten befestigten Kernbereiche abzutrennen und so die Verankerungswirkung zu verstärken.
Vorzugsweise weist die Verankerungseinrichtung zwei Veran­ kerungselemente auf, die beabstandet zueinander am Basisteil angeordnet sind und jeweils eine Schneidkante aufweisen. So­ mit wird die Verankerungswirkung weiter erhöht, da beide Verankerungselemente über ihre Schneidkanten die an den In­ nenflächen der Platten befestigte Kernabschnitte abtrennen, wobei diese beim Anbringen des erfindungsgemäßen Halte- und Abschlußprofils in den Zwischenraum zwischen den beiden Ver­ ankerungselementen verdrängt werden und so die Haltewirkung weiter erhöhen.
Vorzugsweise weisen die Verankerungselemente der Veran­ kerungseinrichtung jeweils eine plane Stützfläche auf, die sich beim Anbringen des erfindungsgemäßen Halte- und Ab­ schlußprofils an die jeweils benachbarte Innenfläche der zu­ geordneten Platte des Bauteiles anlegen. Diese Stützflächen unterstützen somit im Montagezustand des erfindungsgemäßen Halte- und Abschlußprofils die Platten von innen, was deren stabile Lage auch nach Anbringen des Halte- und Abschlußpro­ fils sicherstellt. Hierzu ist es vorzugsweise möglich, den Abstand der Stützflächen so einzustellen, daß er dem Abstand der Innenflächen des Bauteiles entspricht, um so eine satte Anlage im Montagezustand möglich zu machen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform schließen sich an die Stützflächen der Verankerungselemente jeweils eine Anschlagfläche, vorzugsweise im rechten Winkel zur Stützfläche an. Diese Anschlagfläche bildet einen Teil der Abdeckfläche und weist eine Höhe auf, die der Dicke der je­ weiligen Platten des Bauteiles entsprechen. Dies ermöglicht die Schaffung einer völlig planen Fläche, die sich über die Platten des Bauteiles und die dann plan anschließenden Stirnflächen des Basisteiles des Halte- und Abschlußprofils erstreckt. Dies ist besonders wichtig, wenn das Bauteil beispielsweise das Palettendeck einer Palette bildet, deren Randbereich völlig eben sein muß, beispielweise zum Trans­ port von extrem dünnen Folien oder von Papierflächen. Insbe­ sondere bei diesem Anwendungsfall ermöglicht das erfindungs­ gemäße Halte- und Abschlußprofil einerseits einen Stirn­ seitenabschluß des Palettendecks oder eine Verbindungsein­ richtung für Zusatzteile, wie beispielsweise Palettenfüße und andererseits wird dennoch die völlig plane Palettendeck­ fläche durch das Anbringen des Halte- und Abschlußprofil nicht gestört.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Halte- und Abschlußprofils weist dies an seinen Verankerungselementen jeweils eine Parallelfläche, im Falle von zwei Verankerungselementen also zwei aufeinander zuwei­ sende Parallelflächen auf. Diese ermöglichen beispielsweise die Schaffung einer Gegenhaltefläche, zum Beispiel für eine an der Abdeckfläche anliegende Kontermutter, in die von au­ ßen im Montagezustand des Profils beispielsweise eine Schraube als Verbindungselement mit anderen Teilen einge­ schraubt werden kann.
Um die Verankerung des erfindungsgemäßen Halte- und Ab­ schlußprofils weiter zu verbessern, können die Verankerungs­ elemente mit Klebstoffaufnahmetaschen versehen sein. Diese können an vorwählbaren Stellen der Verankerungselemente vor­ gesehen werden, die Klebstoff aufnehmen. Dieser Klebstoff schafft eine zusätzliche Fixierung im Montagezustand an den Innenflächen der Platten des Bauteiles.
Wahlweise ist es möglich, die Verankerungselemente als durchgehende Leisten oder als verteilt angeordnete Halte­ platten auszubilden.
Ferner kann das Basisteil des erfindungsgemäßen Profils mit einer Durchgangsausnehmung versehen sein, die beispielsweise zur Aufnahme von Verbindungseinrichtungen, vorzugsweise Schraubverbindungen, dient.
Schließlich ist es möglich, das erfindungsgemäße Profil mit einer Tragplatte, vorzugsweise einstückig mit der Basis­ platte, zu versehen, die beispielsweise im Falle des Aufbaus von Paletten als Anschlußelement für Palettenfüße, Kufen oder ähnliches verwendet werden kann. Eine derartige Trag­ platte kann auch beim Aufbau anderer Teile als Anschluß­ element oder Stützelement dienen.
Weiter Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus nachfolgender Beschreibung zweier Ausfüh­ rungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisch leicht vereinfachte Schnittdarstel­ lung durch eine erste Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Halte- und Abschlußprofils, und
Fig. 2 eine schematisch vereinfachte Seitendarstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halte- und Abschlußprofils.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Halte- und Abschlußprofils 1 dargestellt, das nach­ folgend verkürzt als "Profil 1" bezeichnet werden wird.
Das Profil 1 ist insbesondere für Leichtbauteile in Sand­ wichplattenbauweise geeignet. Repräsentativ für derartige Bauteile, die beispielsweise ein Palettendeck oder eine Fassadenplatte darstellen können, ist in Fig. 1 das Bauteil 2 dargestellt. Das Bauteil 2 weist einen Kern 7 auf, der im Beispielsfalle an seinen beiden Flachseiten (in Fig. 1 oben und unten dargestellt) von zwei parallel zueinander an­ geordneten Platten 8, 9 abgedeckt ist. Der Kern 7 kann z. B. aus einer Wabenstruktur bestehen, deren Hohlkammern von Platte 8 zu Platte 9 verlaufen, und die mit den Platten 8 und 9 beispielsweise durch eine Klebung verbunden sind.
Um ein derartiges Bauteil 2 entweder an seinen offenen Stirnfläche abdecken zu können oder um ein derartiges Bau­ teil mit anderen Teilen verbinden zu können, ist das Profil 1 mit einer Verankerungseinrichtung 6 versehen, die auf einer Abdeckfläche 5 angeordnet ist. Wie Fig. 1 verdeut­ licht, ist die Abdeckfläche 5 gegenüber einer Sicht- bzw. Anschlußfläche 4 auf einem Basisteil angeordnet. Das Basis­ teil 3 ist im Beispielsfalle plattenförmig, vorzugsweise in rechteckiger Form ausgebildet. Es können jedoch auch andere Querschnitte, z. B. gewölbte oder dreieckige Querschnitte, gewählt werden.
In Fig. 1 ist der Montagezustand des Profils 1 dargestellt, in dem die Verankerungseinrichtung 6 in den Kern 7 der Bau­ teils 2 eingreift. Wie Fig. 1 verdeutlicht, wird in diesem Montagezustand die offene Stirnfläche zwischen den Platten 8 und 9 durch das Basisteil 3 verschlossen. Natürlich ist es möglich, das Profil 1 rahmenartig um das Bauteil herum anzu­ ordnen, so daß, falls vorhanden, im Falle einer rechteckigen oder quadratischen Ausführungen des Bauteils 2 dessen vier umlaufende offene Stirnflächen abgedeckt werden können. Hierfür kann das Profil 1 in seinen Eckbereichen auf Gärung geschnitten werden, wobei dann die einen rechteckigen Rahmen bildenden Profile 1 beispielsweise mittels einer Schraubver­ bindung zu einem umlaufenden geschlossenen Rahmen verbunden werden.
Wie Fig. 1 ferner verdeutlicht, weist die dargestellte Aus­ führungsform der Verankerungseinrichtung 6 zwei Veranke­ rungselemente 12 und 13 auf. Die Verankerungselemente 12 und 13 sind auf der Abdeckfläche 5 vorzugsweise im rechten Win­ kel zu dieser angeordnet. Im dargestellten Falle bilden das Basisteil 3 und die Verankerungseinrichtung 6 eine ein­ stückige Konstruktion.
Die Verankerungselemente 12 und 13 weisen jeweils an ihrem freien Ende eine Schneidkante 10 bzw. 11 auf. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Schneidkante 10 die Spitze eines spitzen Win­ kels α zwischen einer Stützfläche 14 und einer Schrägfläche 14′. Entsprechendes gilt für die Schneidkante 11 mit ihrem Winkel β, einer Stützfläche 15 und einer Schrägfläche 15′.
Die Stützflächen 14 und 15 auf den Verankerungselementen 12 und 13 sind in einem Abstand A zueinander angeordnet, der dem Abstand der Innenfläche 16, 17 der Platten 8 und 9 ent­ spricht. Hierdurch wird es möglich, daß im Montagezustand des Profils 1 eine vollflächige Auflage der Innenflächen 16 und 17 auf den Stützflächen 14 und 15 erreicht wird. Diese Stützwirkung verhindert ein Verbiegen der planen ebenen Fläche der Platten 8 und 9 nach innen.
An die Stützflächen 14 und 15 schließt sich im Beispiels­ falle eine Anschlagflächen 16′ bzw. 17′ an, an die die Plat­ ten 8 und 9 mit ihren Stirnflächen im Montagezustand des Profils 1 anschlagen. Die Höhe H der Anschlagfläche 16′ bzw. 17′ entspricht hierbei der Dicke D der jeweiligen Platte 8 und 9, die im übrigen durchaus unterschiedlich stark sein können. Wie Fig. 1 zeigt, wird somit eine völlig ebene durchgehende Fläche im montierten Zustand des Profiles 1 geschaffen, wobei diese Fläche von den Oberflächen 24 bzw. 25 der Platten 8 und 9 sowie den sich im rechten Winkel an die Anschlagflächen 16′ bzw. 17′ anschließenden Flächen 26 bzw. 27 des Basisteils 3 gebildet werden. Alternativ hierzu ist es jedoch auch denkbar, den zur Bildung der Anschlagflächen 16′ und 17′ erforderlichen Randbereichen des Basisteiles 3 wegzulassen, so daß dann die Stützfläche 14 bzw. 15 bis zur Sicht- bzw. Anschlußfläche 4 verlaufen würde. In diesem Falle ist es möglich, das Profil 1 soweit in den Kern 7 einzusetzen, bis die Sichtfläche 4 mit den Stirnfläche der Platten 8 und 9 fluchtet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten besonders bevorzugten Aus­ führungsform weisen die Verankerungselemente 12 und 13 zwei aufeinander zuweisenden Parallelfläche 18 und 19 auf, die sich an die Schrägflächen 14′ bzw. 15′ anschließen und bis zur Abdeckfläche 5 verlaufen. Diese Parallelflächen 18 und 19 können beispielsweise die Halteflächen für die Mutter einer Schraubverbindung bilden, die fluchtend mit ihrem Ge­ winde an eine Durchgangsausnehmung 23 auf der Abdeckfläche 5 vor der Montage des Profils 1 angeordnet werden kann. Eine derartige Anordnung einer Mutter ist beispielsweise dann erforderlich, wenn das Profil 1 über ein Schraubverbindung mit einem weitern Teil oder einem zweiten Profil 1 verbunden werden soll, beispielsweise wenn die Profile 1 in einer an­ geordneten Doppelanordnung zur Verbindung von mehreren Bau­ teilen 2 verwendet werden sollen. Bei entsprechender Ausbil­ dung des Basisteils 3 ist statt einer Mutter beispielsweise auch die Verwendung von Hammerschrauben oder Nutensteinen möglich.
Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die Veranke­ rungselemente 12 und 13 ferner jeweils zwei Klebstoffauf­ nahmetaschen 20 und 21 sowie 28 und 29 auf. Die Klebstoff­ taschen 20 und 21 sind benachbart zu den Schneidkanten 10 und 11 angeordnet. Die Klebstofftaschen 28 und 29 sind im
Winkel zwischen der Stützfläche 14 bzw. 15 und den jeweils angrenzenden Anschlagflächen 16′ bzw. 17′ angeordnet. In die Aufnahmetaschen 20, 21, 28 und 29 kann Klebstoff eingeführt werden, bevor das Profil 1 montiert wird. Hierdurch ist es möglich zusätzlich zur Verankerung mittels der Verankerungs­ elemente 12 und 13 eine ergänzende Fixierung an den Innen­ flächen 16 und 17 der Platten 8 und 9 vorzusehen. Die Kle­ ber-Aufnahmetaschen 28 und 29 sind hierbei insbesondere dann von Nutzen, wenn die Innenflächen 8 und 9 mit klebstoffun­ verträglichen Beschichtungen versehen sind, so daß eine Zu­ satzfixierung nur im Bereich der Eckpunkte der Platte 8 und 9, die im Montagezustand in den Aufnahmetaschen 28 und 29 angeordnet sind, möglich ist.
Soll das Profil 1 an einem Bauteil, wie dem in Fig. 1 dar­ gestellten Bauteil 2, fixiert werden, muß das Profil 1 mit seinen Verankerungselementen 12 und 13 lediglich, gegebenen­ falls nach Einfüllen von Kleber in die Aufnahmetaschen, in den Kern 7 durch z. B. Einschlagen oder Einpressen einge­ bracht werden. Im Zuge dieses Einführens in den Kern 7 tren­ nen die Schneid- bzw. Schabekanten 10 und 11 das Kernma­ terial von den Innenflächen 16 und 17 der Platten 8 und 9 ab. Wie Fig. 1 verdeutlicht, wird das Kernmaterial hierbei über die Schrägflächen 14′ und 15′ in den Zwischenraum zwi­ schen den Verankerungselementen 12 und 13 verdrängt, was die Haltewirkung erheblich verbessert, ohne daß die ebene Fläche der Platten 8 und 9 durch das Profil 1 gestört wird. Sollte es zusätzlich zu den genannten Verankerungsmechanismen er­ forderlich sein, eine formschlüssige Verbindung herzustel­ len, kann durch eine der beiden Platten 8 bzw. 9 mit Hilfe einer Bohrung beispielsweise ein Hohlniet in einem der Ver­ ankerungselemente 12 oder 13 fixiert werden, da es übli­ cherweise nur erforderlich ist, daß eine der beiden Platten­ flächen 24 oder 25 eben bleibt. Diese Maßnahme ist jedoch nur erforderlich, wenn mit erhöhten Belastungen auf das Profil 1 zu rechnen ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind alle übereinstim­ menden Teile mit den gleichen um die Zahl "100" erhöhten Bezugsziffern versehen. Insoweit kann auf die vorangehende Beschreibung auch bezüglich der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verwiesen werden.
Das Profil 100 der Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterschei­ det sich vom Profil 1 zunächst durch das zusätzliche Vor­ sehen einer Tragplatte 130, die im rechten Winkel zum Ba­ sisteil 303, vorzugsweise einstückig an diesem angeordnet ist. Die Tragplatte 130 kann als Stützfläche oder weitere Anschlußfläche Verwendung finden.
Ferner ist in Fig. 2 anhand des Beispiels des Verankerungs­ elementes 112 das Vorsehen eines Absatzes 131 verdeutlicht. Dieser Absatz 131 liegt von der Schneidkante 110 aus gesehen in Richtung auf die Anschlagfläche 116′ und dient zur Bil­ dung einer Hohlkehle bzw. einer Hinterschneidung 132. Der Absatz 131 hat eine Höhe von ca. 0,2 mm und dient dazu, ei­ nen gewissen Aufnahmeraum im Bereich der Hohlkehle 132 zu schaffen, in dem sich Materialreste ansammeln können, die durch ein vollständiges Abtrennen des Kernmaterials von der jeweiligen Platte des Bauteils an der Innenfläche der Platte haften bleiben können. Durch diese Aufnahmemöglichkeit wird verhindert, daß sich die Platte im Montagezustand des Pro­ fils nach oben biegt. Es ist selbstverständlich, daß auch das Profil 1 mit einer derartigen Hohlkehle 132 versehen werden kann. Obwohl in Fig. 2 nur das Verankerungselement 112 zur Vereinfachung der Darstellung mit einer derartigen Hohlkehle versehen ist, ist es selbstverständlich, daß auch das andere Verankerungselement mit diesem zusätzlichen Merk­ mal ausgestattet werden kann.
Aufgrund der vorgehend beschriebenen besonderen Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Profils 1, 100 kann dieses als Trägerprofil oder Verbindungsprofil für die unterschied­ lichsten Anwendungsfälle Verwendung finden.

Claims (12)

1. Halte- und Abschlußprofil (1), insbesondere für Bauteile (2) in Sandwichplattenbauweise, bei der ein Kern (7) von zumindestens zwei Platten (8, 9) an zwei seiner Seiten abgedeckt ist,
  • - mit einem Basisteil (3; 303), das einer Sicht- bzw. Anschlußfläche (4; 404) und einer dieser gegenüber angeordnete Abdeckfläche (5; 505) aufweist und;
  • - mit einer Verankerungseinrichtung (6; 606), die an der Abdeckfläche (5; 505) angeordnet ist und im Montage­ zustand in den Kern (7) des Bauteils (2) eingreift.
2. Halte- und Abschlußprofil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung (6; 606) zumindestens eine Schneidkante (10, 11; 110, 111) auf­ weist.
3. Halte- und Abschlußprofil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung (6; 606) zwei beabstandete Verankerungselemente (12, 13; 112, 113) aufweist, die jeweils eine Schneidkante (10, 11 bzw. 110, 111) aufweisen.
4. Halte- und Abschlußprofil (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (12, 13; 112, 113) jeweils eine plane Stützfläche (14, 15; 114, 115) für die aufeinander zuweisenden Innenflächen (16, 17; 116, 117) der Platten (8, 9) aufweisen.
5. Halte- und Abschlußprofil (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der in entgegen­ gesetzte Richtungen weisenden Stützflächen (14, 15; 14, 115) dem Abstand (D) der Innenflächen (16, 17) der Platten (8, 9) entspricht.
6. Halte- und Abschlußprofil (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Stützflächen (14, 15; 114, 115) eine Anschlagfläche (16′, 17′; 116′, 117′) als Teil der Abdeckfläche (5; 105) anschließt, wobei die Höhe (H) der Anschlagfläche (16′, 17′; 116′, 117′) der Dicke (D) der Platten (8, 9) entspricht.
7. Halte- und Abschlußprofil (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsele­ mente (12, 13; 112, 113) den Stützflächen (14, 15; 114, 115) gegenüber angeordnete aufeinander zuweisende Para­ llelflächen (18, 19; 118, 119) aufweisen.
8. Halte- und Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (12, 13; 112, 113) Klebstoff-Aufnahmetaschen (20, 28, 21, 29; 120, 128, 121, 129) aufweisen, die sich zur Stützfläche (14, 15; 114, 115) hin öffnen.
9. Halte- und Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (12, 13; 112, 113) als über die Gesamtlänge des Basis­ teils (3; 303) verlaufende Leisten ausgebildet sind.
10. Halte- und Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (12, 13; 112, 113) als über die gesamte Länge des Basis­ teils (3; 303) verteilt angeordnete Haltepratzen ausge­ bildet sind.
11. Halte- und Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (3; 303) mit zumindest einer quer- oder längsverlaufender Durch­ gangsausnehmung (23) versehen ist.
12. Halte- und Abschlußprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Basis­ teils (3; 303) eine Tragplatte (130) angeordnet ist.
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