-
Die
Erfindung betrifft eine Profilleiste für eine Leichtbauplatte,
wobei die Leichtbauplatte einen Kern und zwei den Kern zumindest
abschnittsweise abdeckende Deckschichten aufweist, wobei die Profilleiste
derart anordnungsbar ist, um sich in einem Montagezustand zumindest
abschnittsweise zwischen den Deckschichten der Leichtbauplatte zu
erstrecken.
-
-
Bei
Leichtbauplatten ergibt sich ein Problem, wenn ein der Leichtbauplatte
benachbart anzuordnendes Element mit der Leichtbauplatte zu verbinden ist.
Der Kern bietet in der Regel keinen ausreichenden Halt, um das benachbart
anzuordnende Element daran anzubinden, und die Deckschichten müssten zu
diesem Zweck durchbohrt werden, was das optische Erscheinungsbild
verschlechtert und die Leichtbauplatte entscheidend schwächt.
-
Wenn
die Leichtbauplatte über die Profilleiste mit einem Element
verbunden ist, das sich quer zur Erstreckungsebene der Leichtbauplatte
erstreckt, wirken zum Teil hohe (Hebel-)Kräfte auf die
Profilleiste ein. Die herkömmlichen Profilleisten können
diese Hebelkräfte nicht optimal aufnehmen und auf die Leichtbauplatte übertragen,
und sind daher verbesserungsfähig.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine herkömmliche
Profilleiste dahingehend zu verbessern, dass sie die zu übertragenden
Kräfte zwischen der Leichtbauplatte und einem der Leichtbauplatte
benachbart anzuordnenden Element besser aufnehmen und übertragen
kann.
-
Zur
Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung eine Profilleiste
für eine Leichtbauplatte bereit, wobei die Leichtbauplatte
einen Kern und zwei den Kern zumindest abschnittsweise abdeckende
Deckschichten aufweist, wobei die Profilleiste derart anordenbar
ist, um sich in einem Montagezustand zumindest abschnittsweise zwischen
den Deckschichten der Leichtbauplatte zu erstrecken, wobei die Profilleiste
zwei Abstützabschnitte aufweist, um ein der Leichtbauplatte
benachbart anzuordnendes Element in zwei Richtungen abzustützen.
Die Profilleiste ist dabei vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, dass
die erste Abstützrichtung im Wesentlichen in der Erstreckungsebene
der Leichtbauplatte liegt oder parallel dazu verläuft,
und dass die zweite Abstützrichtung im Wesentlichen in
der Erstreckungsebene des der Leichtbauplatte benachbart angeordneten Elements
liegt oder parallel dazu verläuft. So werden die zwischen
der Leichtbauplatte und dem benachbart angeordneten Element wirkenden
Kräfte von der Profilleiste besser aufgenommen und übertragen.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach der obigen Ausführung, wobei die zwei Abstützabschnitte
derart ausgebildet sind, um das der Leichtbauplatte benachbart anzuordnende
Element in zwei Richtungen abzustützen, die im Wesentlichen
senkrecht zueinander verlaufen. Diese Maßnahme bietet den
Vorteil, dass die Profilleiste insbesondere zur Anbindung eines
quer zur Leichtbauplatte anzuordnenden Elements geeignet ist. Dabei
ist die Leichtbauplatte beispielsweise als Seitenwand eines Schrankmöbels
ausgebildet und das quer zur Leichtbauplatte anzuordnende Element ist
als Rückwand des Schrankmöbels ausgebildet.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Randabschnitts des
der Leichtbauplatte benachbart anzuordnenden Elements aufweist.
Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass die Profilleiste
insgesamt drei Abstützabschnitte aufweist und das der Leichtbauplatte
benachbart anzuordnende Element in drei Abstützrichtungen
abstützbar ist. So werden die zwischen der Leichtbauplatte
und dem benachbart angeordneten Element wirkenden Kräfte
von der Profilleiste noch besser aufgenommen und übertragen.
Diese Maßnahme verbessert somit die Winkelsteifigkeit einer aus
der Leichtbauplatte, dem der Leichtbauplatte benachbarten Element
und der Profilleiste bestehenden Anordnung, und verwirklicht zudem
einen effektiven Staubverschluss, um ein Eindringen von Staub über die
Verbindungsstelle zu verhindern.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei der
Aufnahmeabschnitt im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist und eine Nut definiert. Diese Maßnahme
bietet den Vorteil, dass der Randabschnitt des der Leichtbauplatte
benachbart anzuordnenden Elements sichtgeschützt aufnehmbar
ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste zumindest einen seitlich des Aufnahmeabschnitts angeordneten Flanschabschnitt
aufweist, der sich quer zur Längsrichtung der Profilleiste
erstreckt. Diese Maßnahme verbessert die Winkelsteifigkeit
der aus der Leichtbauplatte, dem der Leichtbauplatte benachbarten Element
und der Profilleiste bestehenden Anordnung noch weiter. Nach dem
Hebelgesetz sind die auf die Leichtbauplatte übertragenen
(Hebel-)Kräfte umso kleiner, je weiter sich der Flanschabschnitt
quer zur Bezugsachse bzw. zum Aufnahmeabschnitt der Profilleiste
erstreckt. Auch Druckkräfte werden durch einen größeren
Flanschabschnitt besser über die Leichtbauplatte verteilt.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste beidseitig des Aufnahmeabschnitts zumindest einen Flanschabschnitt
aufweist. Diese Maßnahme verbessert die Winkelsteifigkeit
der aus der Leichtbauplatte, dem der Leichtbauplatte benachbarten
Element und der Profilleiste bestehenden Anordnung gegenüber in
unterschiedlichen Richtungen wirkenden Hebelkräften noch
weiter.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei der
Flanschabschnitt einen an einer Oberfläche einer Deckschicht
anlegbaren Anlageabschnitt aufweist. Diese Maßnahme bietet den
Vorteil, dass die über die Profilleiste zu übertragenen
Hebelkräfte besonders effektiv auf die Leichtbauplatte übertragbar
sind. Nach dem Hebelgesetz ist eine auf die Leichtbauplatte einwirkende
(Hebel-)Kraft umso kleiner, je größer der Abstand
des Anlageabschnitts von der Bezugsachse ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste ein Befestigungsmittel aufweist, durch welches die
Profilleiste formschlüssig an der Leichtbauplatte festlegbar
ist. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass zur Festlegung
der Profilleiste an der Leichtbauplatte keine gesonderten Hilfsmittel
erforderlich sind.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei das
Befestigungsmittel zumindest eine, sich in Längsrichtung
der Profilleiste erstreckende Halterippe umfasst. Diese Maßnahme bietet
den Vorteil, dass die Profilleiste über ihre gesamte Länge
gleichmäßig an der Leichtbauplatte festlegbar
ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei der
Aufnahmeabschnitt zwei voneinander beabstandete Seitenwände
und einen die Seitenwände verbindenden Boden aufweist, wobei
der erste Abstützabschnitt an einer der Seitenwände
des Aufnahmeabschnitts ausgebildet ist und der zweite Abstützabschnitt
am Boden des Aufnahmeabschnitts ausgebildet ist. Diese Maßnahme
bietet den Vorteil, dass die Profilleiste eine Doppelfunktion erfüllt:
Die Profilleiste dient einerseits dazu, Kräfte zwischen
der Leichtbauplatte und dem der Leichtbauplatte benachbarten Element
zu übertragen, und andererseits dazu, den Übergang
zwischen der Leichtbauplatte und dem dazu benachbarten Element (z.
B. staubdicht) abzudichten und optisch ansprechend zu gestalten,
wobei die Stirnseite des benachbarten Elements sichtgeschützt
im Aufnahmeabschnitt aufnehmbar ist.
-
Eine
besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft
eine Profilleiste nach einer der vorangegangenen Ausführungen,
wobei die Profilleiste im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig
ausgebildet ist und zwei Schenkel umfasst, wobei die Abstützabschnitte
an unterschiedlichen Schenkeln der Profilleiste ausgebildet sind.
Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass die Profilleiste
einen besonders einfachen Aufbau aufweist und daher leicht herstellbar
ist. Überdies ist diese Ausführung der Profilleiste
besonders platzsparend, was sich im Hinblick auf Lagerhaltung und
Vertrieb als vorteilhaft erweist. Diese Maßnahme bietet
zudem den Vorteil, dass die Profilleiste bzw. ein Schenkel der Profilleiste
gleichzeitig als Stützleiste einsetzbar ist, um sich an
der Stirnseite der Leichtbauplatte zwischen den beiden Deckschichten
der Leichtbauplatte zu erstrecken.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste als Führungsschiene zur Führung eines
gegenüber der Leichtbauplatte bewegbaren Elements ausgebildet ist.
Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass die Profilleiste
flexibler einsetzbar ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste als Führungsschiene zur Führung einer
gegenüber der Leichtbauplatte bewegbaren Einrichtung, insbesondere
eines Rollladens oder einer Schiebetür, ausgebildet ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste ein Hohlprofil mit einem im Wesentlichen geschlossenen
Querschnitt aufweist, das zum Einbringen des der Leichtbauplatte
benachbart anzuordnenden Elements öffenbar ist. Diese Maßnahme
bietet den Vorteil, dass das Eindringen von Schmutz in einen Aufnahmeraum der
Profilleiste zur Aufnahme eines Randabschnitts des der Leichtbauplatte
benachbart anzuordnenden Elements verhindert wird.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste aus Kunststoff ausgebildet ist. Diese Maßnahme
bietet den Vorteil, dass sich die Herstellung der Profilleiste besonders
kostengünstig bewerkstelligen lässt.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste als Extrusionsprofil ausgebildet ist. Diese Maßnahme
bietet den Vorteil, dass sich die Formgebung der Profilleiste besonders
kostengünstig bewerkstelligen lässt und die Profilleiste
als Stranggut herstellbar ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste einteilig ausgebildet ist. Diese Maßnahme
bietet den Vorteil, dass zur Montage der Profilleiste keine zusätzlichen Fertigungsschritte
erforderlich sind und die Profilleiste somit keine Schwachstellen
aufgrund einer fehlerhaften Montage aufweisen kann.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste eine Nut aufweist, wobei die Nuttiefe im Wesentlichen
der Nutbreite entspricht. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass
die Profilleiste ein besonders steifes Profil aufweist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Profilleiste
nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Breite
eines der Nut benachbarten Flanschabschnitts im Wesentlichen der Nutbreite
und/oder der Nuttiefe entspricht. Diese Maßnahme bietet
den Vorteil, dass große Hebelkräfte über
die Profilleiste auf die Leichtbauplatte übertragbar sind.
-
Eine
besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft
eine Leichtbauplatte mit einer Profilleiste nach einer der vorangegangenen
Ausführungen.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte
nach der vorangegangenen Ausführung, wobei die Profilleiste
eine den Kern der Leichbauplatte exponierende Öffnung in
der Leichtbauplatte feuchtigkeitsdicht verschließt. Diese Maßnahme
bietet den Vorteil, dass die Profilleiste gleichzeitig die Funktion
einer Dichtung erfüllt, so dass eine gesonderte Dichtung
entfallen kann.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei der
Profilleiste eine Stützleiste zugeordnet ist, die sich
an der Stirnseite der Leichtbauplatte zwischen den beiden Deckschichten
der Leichtbauplatte erstreckt. Diese Maßnahme verbessert
die Winkelsteifigkeit der aus der Leichtbauplatte, dem der Leichtbauplatte
benachbarten Element und der Profilleiste bestehenden Anordnung.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste als Stützleiste ausgebildet ist und sich an
der Stirnseite der Leichtbauplatte zwischen den beiden Deckschichten
der Leichtbauplatte erstreckt. Diese Maßnahme bietet den
Vorteil, dass die Profilleiste gleichzeitig die Funktion der Stützleiste
erfüllt, so dass eine gesonderte Stützleiste entfallen
kann.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste in einer Nut angeordnet ist, die eine Deckschicht der Leichtbauplatte
durchdringt. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass die
Profilleiste sichtgeschützt in die Leichtbauplatte eingebettet
werden kann, was sich auch unter dem Aspekt Kraftübertragung
vorteilhaft auswirkt.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste in der Nut eingeclipst, eingerastet und/oder eingeklebt
ist. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass die Profilleiste
ohne gesonderte Hilfsmittel an der Leichtbauplatte festgelegt bzw.
befestigt ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei ein
Nutrand, der einer Seitenkante einer Deckschicht am nächsten
liegt, in einem Abstand von der Seitenkante angeordnet ist, der
im Wesentlichen der Nutbreite entspricht. Diese Maßnahme
wirkt sich unter dem Aspekt Winkelsteifigkeit besonders vorteilhaft
aus. Bei einem kleineren Abstand des Nutrandes von der Seitenkante besteht
die Gefahr, dass der zwischen dem Nutrand und der Seitenkante liegende
Abschnitt der Leichtbauplatte ausgehebelt wird.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei ein
Nutrand, der einer Seitenkante einer Deckschicht am nächsten
liegt, in einem Abstand von der Seitenkante angeordnet ist, der
im Wesentlichen der Nuttiefe entspricht. Auch diese Maßnahme
wirkt sich unter dem Aspekt Winkelsteifigkeit besonders vorteilhaft
aus. Bei einem kleineren Abstand des Nutrandes von der Seitenkante
besteht die Gefahr, dass der zwischen dem Nutrand und der Seitenkante
liegende Abschnitt der Leichtbauplatte ausgehebelt wird, insbesondere,
weil die Struktur der Leichtbauplatte bei einer entsprechenden Nuttiefe
stark geschwächt ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste an einer Stirnseite der Leichtbauplatte angeordnet
ist. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass die Profilleiste
im Wesentlichen ohne strukturschwächende Maßnahmen – d.
h. ohne Durchbrechung einer der Deckschichten der Leichtbauplatte – an
der Leichtbauplatte festlegbar ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte
nach einer der vorangegangenen Ausführungen, wobei die
Profilleiste bündig mit zumindest einer Stirnseite einer
Deckschicht abschließt. Diese Maßnahme bietet
den Vorteil, dass ein in optischer und ästhetischer Hinsicht
ansprechendes Ergebnis erzielt wird, und dass keine überstehenden
Kanten zurückbleiben, welche eine mögliche Verletzungsgefahr
darstellen könnten.
-
Kurze Beschreibung der Figuren:
-
1 zeigt
eine Schnittansicht einer Profilleiste gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
2 zeigt
eine Schnittansicht einer Variante der Profilleiste gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
3 zeigt
eine Schnittansicht der Profilleiste gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Montagezustand
in einer Leichtbauplatte.
-
4 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Profilleiste gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Montagezustand
in einer Leichtbauplatte und in Verbindung mit einem der Leichtbauplatte
benachbart angeordnetem Element.
-
5 zeigt
eine Schnittansicht einer Profilleiste gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
6 zeigt
eine Schnittansicht der Profilleiste gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer benachbart
angeordneten Dekorleiste.
-
7 zeigt
eine Schnittansicht der Profilleiste gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Montagezustand
in einer Leichtbauplatte in Verbindung mit einem der Leichtbauplatte benachbart
angeordnetem Element.
-
8 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Profilleiste gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Montagezustand
an einer Stirnseite einer Leichtbauplatte.
-
Detaillierte Beschreibung der Erfindung:
-
Die
Erfindung wird nachstehend im Detail mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen erläutert.
-
Die
Erfindung betrifft eine Profilleiste 1 für eine
Leichtbauplatte 2. Die Leichtbauplatte 2 weist
einen Kern 21 und zwei den Kern 21 zumindest abschnittsweise
abdeckende Deckschichten 22 auf. Die erfindungsgemäße
Profilleiste 1 ist derart anordenbar, um sich in einem
Montagezustand zumindest abschnittsweise zwischen den Deckschichten 22 der Leichtbauplatte 2 zu
erstrecken. Die erfindungsgemäße Profilleiste 1 weist
zwei Abstützabschnitte 11, 12 auf, um
ein der Leichtbauplatte 2 benachbart anzuordnendes Element 3 in
zwei Abstützrichtungen R1, R2, die vorzugsweise im Wesentlichen
senkrecht zueinander verlaufen, abzustützen.
-
Die
Leichtbauplatte 2 wird vorzugsweise als Strukturteil für
ein Möbelstück, insbesondere als Seitenwandteil
für ein Schrankmöbel, eingesetzt. 4 zeigt
eine Leichtbauplatte 2 mit einem Kern 21 und beidseitig
des Kerns 21 angeordneten Deckschichten 22. Die
Leichtbauplatte 2 ist vorzugsweise aus Holz, Kunststoff
und/oder Metall gefertigt. Der Kern 21 weist z. B. eine
waben- oder wellenförmige Struktur auf. In den vorliegenden
Beispielen besteht der Kern 21 z. B. aus einem zellulosehaltigen
Material, insbesondere Papier, wobei die Deckschichten 22 z. B.
aus Holz, insbesondere aus Pressspanplatten bestehen. Grundsätzlich
sind auch andere Materialkombinationen denkbar.
-
Das
der Leichtbauplatte 2 benachbart anzuordnende Element 3 ist
vorzugsweise eine quer zur Leichtbauplatte 2 anzuordnende
Rückwand des Möbelstück oder eine quer
zur Leichtbauplatte 2 anzuordnende und relativ zur Leichtbauplatte 2 bewegbare
Einrichtung wie ein Rollladen oder eine Schiebetür.
-
Die
Profilleiste 1 ist vorzugsweise aus Holz, Kunststoff und/oder
Metall gefertigt und in den vorliegenden Beispielen als einteiliges
Kunststoff-Extrusionsprofil ausgebildet.
-
Die
Profilleiste 1 wird vorzugsweise so angeordnet, dass sie
eine den Kern 21 der Leichtbauplatte 2 exponierende Öffnung
in der Leichtbauplatte 2 feuchtigkeitsdicht verschließt.
-
Ein
erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit Bezug
auf die 1 bis 4 beschrieben.
-
Die
Profilleiste 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist einen Aufnahmeabschnitt 13 zur Aufnahme
eines Randabschnitts des der Leichtbauplatte 2 benachbart
anzuordnenden Elements 3 auf. Der Aufnahmeabschnitt 13 ist
im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und
definiert eine Nut. Die Nuttiefe T ist vorzugsweise im Wesentlichen
gleich der oder größer als die Nutbreite B. Beidseitig
des Aufnahmeabschnitts 13 bzw. des Mündungsbereichs
des Aufnahmeabschnitts 13 ist jeweils ein Flanschabschnitt 14 ausgebildet,
der einen an einer Oberfläche einer Deckschicht 22 anlegbaren
Anlageabschnitt aufweist. Die Breite F des der Nut 13 benachbarten
Flanschabschnitts 14 ist vorzugsweise gleich der oder größer
als die Nutbreite B und/oder Nuttiefe T. Der Aufnahmeabschnitt 13 weist
zwei voneinander beabstandete Seitenwände und einen die
Seitenwände verbindenden Boden auf. Der erste Abstützabschnitt 11 ist
an einer der Seitenwände des Aufnahmeabschnitts 13 ausgebildet.
Der zweite Abstützabschnitt 12 ist am Boden des
Aufnahmeabschnitts 13 ausgebildet.
-
Die
Profilleiste umfasst ein Befestigungsmittel 15, durch welches
die Profilleiste 1 formschlüssig an der Leichtbauplatte 2 festlegbar
ist, wobei das Befestigungsmittel 15 zumindest eine, sich
in Längsrichtung der Profilleiste 1 erstreckende
Halterippe umfasst.
-
Die
Profilleiste 1 ist vorzugsweise als Führungsschiene
zur Führung einer gegenüber der Leichtbauplatte 2 bewegbaren
Einrichtung, insbesondere eines Rollladens oder einer Schiebetür,
ausgebildet, wobei zumindest ein Abschnitt der gegenüber
der Leichtbauplatte 2 bewegbaren Einrichtung z. B. nach
Feder-Nut-Prinzip in der Profilleiste 1 führbar ist.
-
Die
Profilleiste 1 ist bestimmungsgemäß in einer
Nut angeordnet, welche eine der Deckschichten 22 der Leichtbauplatte 2 durchdringt.
Vorzugsweise ist die Profilleiste 1 in der Nut eingeclipst,
eingerastet und/oder eingeklebt. Ein Rand dieser Nut, der einer
Seitenkante einer Deckschicht 22 am nächsten liegt,
ist in einem Abstand A1 von der Seitenkante
angeordnet, der im Wesentlichen gleich der oder größer
als die Nutbreite A2 und/oder Nuttiefe A3 ist.
-
In
einer vorteilhaften Weiterbildung des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung weist die Profilleiste 1 ein Hohlprofil mit
einem im Wesentlichen geschlossenen Querschnitt auf, das zum Einbringen
des der Leichtbauplatte 2 benachbart anzuordnenden Elements 3 geöffnet
werden. Dazu kann ein Abdeckabschnitt 16, der sich quer über
den Aufnahmeabschnitt 13 erstreckt, geöffnet und/oder
entfernt werden.
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit Bezug
auf die 5 bis 8 beschrieben.
-
Die
Profilleiste 1' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig
ausgebildet und umfasst zwei Schenkel. Die Abstützabschnitte 11', 12' sind
an unterschiedlichen Schenkeln der Profilleiste 1 ausgebildet.
-
Die
Profilleiste 1' ist bestimmungsgemäß an einer
Stirnseite der Leichtbauplatte 2 angeordnet und erfüllt
gleichzeitig die Funktion einer Stützleiste, wobei die
Profilleiste 1' bündig mit zumindest einer Stirnseite
einer der Deckschichten 22 abschließt.
-
Die
bevorzugte Anwendung der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf
die einzelnen Figuren erläutert.
-
1 zeigt
eine Schnittansicht einer Profilleiste 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese Profilleiste 1 wird
mit dem dargestellten Querschnitt als Stranggut extrudiert.
-
2 zeigt
eine Variante der Profilleiste 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese Profilleiste 1 wird
mit einem Hohlprofil als Stranggut extrudiert, wobei der Aufnahmeabschnitt 13 in
dieser Variante des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
anfänglich geschlossen ist. Der anfänglich geschlossene
Aufnahmeabschnitt 13 kann nachträglich durch Aufbrechen
bzw. Öffnen und/oder Entfernen eines Abdeckabschnitts 16 geöffnet
werden, um ein Element 3 in den Aufnahmeabschnitt 13 bzw.
die Nut einzubringen.
-
3 zeigt
die bevorzugte Anordnung der Profilleiste 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In die Leichtbauplatte 2 wird
eine Nut eingefräst, welche eine der Deckschichten 22 der Leichtbauplatte 2 durchdringt
und sich im Wesentlichen parallel zu einer Seitenkante der Leichtbauplatte 2 erstreckt.
Ein Rand dieser Nut, der einer Seiten kante einer Deckschicht 22 am
nächsten liegt, ist in einem Abstand A1 von
der Seitenkante vorgesehen, welcher gleich der oder größer
ist als die Breite A2 und/oder Tiefe A3 der die Profilleiste 1 aufnehmenden Nut
in der Leichtbauplatte 2 (z. B. A1,
A2, A3 = 10 mm bei
Dicke der Leichtbauplatte 2 = 20 mm).
-
Die
Profilleiste 1 wird in der Nut in der Leichtbauplatte 2 eingeclipst,
eingerastet und/oder eingeklebt, oder wird seitlich bzw. in Längsrichtung
der Profilleiste 1 in die Nut eingezogen, so dass die Profilleiste 1 entsprechend 3 an
der Leichtbauplatte 2 befestigt ist. Die an der Außenwand
des Aufnahmeabschnitts 13 der Profilleiste 1 angeformten
Halterippen 15 dienen als Befestigungsmittel 15,
um die Profilleiste 1 formschlüssig an der Leichtbau
platte 2 bzw. an einer der Deckschichten 22 der
Leichtbauplatte 2 festzulegen. Diese sich nach außen
zuspitzenden Halterippen 15 greifen formschlüssig
in das Material einer der Deckschichten 22 der Leichtbauplatte
ein, wie in 3 anschaulich dargestellt ist,
um die Profilleiste 1 in der Leichtbauplatte 2 zu
verankern.
-
Die
(Anlageabschnitte der) Flanschabschnitte 14 werden an der
Oberseite oder oberen Deckschicht 22 in Anlage gebracht.
Die Flanschabschnitte 14 können auch in einer
Vertiefung in der oberen Deckschicht 22 eingelassen werden,
um bündig mit der Oberfläche der oberen Deckschicht 22 abzuschließen.
Die Flanschabschnitte 14 sollten jedenfalls nicht soweit über
die Oberfläche der oberen Deckschicht 22 hervorstehen,
dass, z. B. bei Verwendung der Leichtbauplatte 2 als Seitenwandteil
für Schrankmöbel, Einlegböden an den
Flanschabschnitten 14 anstoßen.
-
An
der Stirnseite der Leichtbauplatte 2 wird eine Stützleiste 4 angeordnet,
die sich zwischen den Deckschichten 22 der Leichtbauplatte 2 erstreckt
und bündig mit den Stirnseiten der Deckschichten 22 abschließt.
Dadurch wird eine den Kern 21 exponierende Öffnung
an einer der Stirnseiten der Leichtbauplatte 2 flüssigkeitsdicht
verschlossen. Die übrigen den Kern 21 exponierenden Öffnungen
der Leichtbauplatte 2 werden vorzugsweise umlaufend mit Kantenband
verschlossen, so dass der Kern 21 nirgends freiliegt.
-
Anschließend
wird das der Leichtbauplatte 2 benachbart anzuordnende
Element 3 in einer Einsteckrichtung, die senkrecht zur
Oberfläche der oberen Deckschicht 22 verläuft,
in den Aufnahmeabschnitt 13 der Profilleiste 1 eingebracht,
so dass ein randseitiger Abschnitt des Elements 3 im Aufnahmeabschnitt 13 aufgenommen
und randseitig vom Aufnahmeabschnitt 13 umgriffen wird,
wobei sich das Element 3 an den ersten und zweiten Abstützabschnitten 11 und 12 in
unterschiedlichen Richtungen abstützt. Die Breite des Aufnahmeab schnitts 13 ist vorzugsweise
auf die Breite des Elements 3 abgestimmt, so dass das Element 3 festgeklemmt
werden kann.
-
4 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Profilleiste 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Montagezustand
in einer Leichtbauplatte 2. Eine an dem Element 3 angreifende
Hebelkraft, die auf die Profilleiste 1 einwirkt, wird über
die Flanschabschnitte 14 auf die obere Deckschicht 22 der
Leichtbauplatte 2 übertragen.
-
Die
mit der erfindungsgemäßen Profilleiste 1 ausgestattete
Leichtbauplatte 2 kommt in bevorzugter Art und Weise bei
Schrankmöbeln zum Einsatz. Dabei bildet die Leichtbauplatte 2 vorzugsweise
ein Seitenwandteil des Schrankmöbels, und die Profilleiste 1 dient
zur Anbindung einer quer zum Seitenwandteil anzuordnenden Rückwand
des Schrankmöbels.
-
In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Profilleiste 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung als Führungsschiene
zur Führung eines gegenüber der Leichtbauplatte 2 bewegbaren
Rollladens ausgebildet. Dazu wird die Leichtbauplatte 2 als
Seitenwandteil eines Schrankmöbels ausgebildet, wobei die
Profilleiste 1 an einer eine Beschickungsöffnung
definierenden Vorderseite des Schrankmöbels angeordnet
wird, um sich in einer vertikalen Richtung seitlich entlang der
Beschickungsöffnung des Schrankmöbels zu erstrecken,
so dass ein Rollladen in einer vertikalen Richtung in der als Führungsschiene
ausgebildeten Profilleiste 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel geführt werden kann,
so dass der Rollladen bewegbar und eine Öffnung schließbar
ist. Vorzugsweise ist eine zweite Leichtbauplatte 2 mit
der als Führungsschiene ausgebildeten Profilleiste 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung spiegelsymmetrisch
zur ersten Leichtbauplatte 2 angeordnet, so dass die einzelnen
Rollladenelemente an beiden Enden endseitig in den Führungsschienen
(z. B. nach Feder-Nut-Prinzip) geführt werden können.
-
Alternativ
bildet eine Leichtbauplatte 2 mit der erfindungsgemäßen
Profilleiste 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung jeweils das Oberteil und/oder Unterteil eines Schrankmöbels. Dazu
wird die Leichtbauplatte 2 als Oberteil und/oder als Unterteil
eines Schrankmöbels ausgebildet, wobei die Profilleiste 1 an
einer eine Beschickungsöffnung definierenden Oberseite
und/oder Unterseite des Schrankmöbels angeordnet wird,
um sich in einer horizontalen Richtung seitlich entlang der Beschickungsöffnung
des Schrankmöbels zu erstrecken, so dass ein Rollladen
oder eine Schiebetür in einer horizontalen Richtung in
der als Führungsschiene ausgebildeten Profilleiste 1 gemäß dem
ersten Ausfüh rungsbeispiel geführt werden kann.
Vorzugsweise ist eine zweite Leichtbauplatte 2 mit der
als Führungsschiene ausgebildeten Profilleiste 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung spiegelsymmetrisch
zur ersten Leichtbauplatte 2 angeordnet, so dass der Rollladen
bzw. die Schiebetür an beiden Enden endseitig in den Führungsschienen
(z. B. nach Feder-Nut-Prinzip) geführt werden kann.
-
5 zeigt
eine Schnittansicht einer Profilleiste 1' gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Profilleiste 1' gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel wird mit dem dargestellten Querschnitt
extrudiert, so dass sie im Querschnitt eine im Wesentlichen L-förmige
Struktur mit zwei Schenkeln aufweist, wobei die Abstützabschnitte 11', 12' an
unterschiedlichen Schenkeln der Profilleiste 1' ausgebildet
sind. Im Querschnitt gesehen umfasst die Profilleiste 1' zwei
aneinander angeformte, im Wesentlichen quaderförmige Abschnitte 13', 14' mit unterschiedlicher
Breite. Der erste Abstützabschnitt 11' ist an
einer Seitenfläche des quaderförmigen Abschnitts
mit geringerer Breite 13' ausgebildet, wobei der zweite
Abstützabschnitt 12' an einer über den ersten
Abstützabschnitt 11' vorstehenden Stirnseite des
breiteren quaderförmigen Abschnitts 14' ausgebildet
ist. Dabei bilden die Abstützabschnitte 11' und 12' Anlageflächen,
die im Wesentlichen einen rechten Winkel bilden. Ein der Leichtbauplatte
benachbart anzuordnendes Element 3 ist gleichzeitig an
den zwei Abstützabschnitten 11' und 12' in
Anlage bringbar und in zwei unterschiedlichen Abstützrichtungen R1, R2 abstützbar.
-
6 zeigt
die Profilleiste 1' gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der Profilleiste 1' eine
Dekorleiste 5' zugeordnet ist. Die Dekorleiste 5' wird
an einer Seitenwand des quaderförmigen Abschnitts mit größerer
Breite 14' angebracht bzw. angeklebt. Zwischen dem ersten
Abstützabschnitt 11' der Profilleiste 1' und
der Dekorleiste 5' ist eine Tasche zur Aufnahme eines der Leichtbauplatte 2 benachbart
anzuordnendes Elements 3' definiert. Die Dekorleiste 5' ist
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und mit einem Dekor oder einer
Einfärbung versehen.
-
7 zeigt
eine Schnittansicht der Profilleiste 1' gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Montagezustand
in Verbindung mit einem der Leichtbauplatte 2 benachbart
anzuordnenden Element 3', wobei sich das Element 3' in
zwei unterschiedlichen Abstützrichtungen R1,
R2 an den ersten und zweiten Abstützabschnitten 11' und 12' abstützt.
Die Profilleiste 1' wird an der Stirnseite der Leichtbauplatte 2 angeordnet,
um die den Kern 21 der Leichtbauplatte 2 exponierende Öffnung
an der Stirnseite der Leichtbauplatte 2 feuchtigkeitsdicht
zu verschließen. Dazu wird an der Stirnseite der Leichtbauplatte
in bevorzugter Art und Weise eine in den Kern 21 und in
beide Deckschichten 22 hineinragende Nut in die Stirnseite
der Leichtbauplatte 2 eingefräst. Die Profilleiste 1' gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in dieser
Nut derart angeordnet, dass die Profilleiste 1' randseitig
von den Deckschichten 22 eingerahmt ist, und die nach außen
freiliegenden Flächen der Profilleiste 1' bündig mit
den Stirnseiten der Deckschichten 22 abschließen.
Die Breite des zweiten Abstützabschnitts 12' ist auf
die Breite des der Leichtbauplatte 2 benachbart anzuordnenden
Elements 3' abgestimmt, so dass das Element 3' derart
anordenbar ist, um sich an den ersten und zweiten Abstützabschnitten 11' und 12' in zwei
unterschiedlichen Abstützrichtungen R1,
R2 abzustützen, so dass die Außenseite
des Elements 3' bündig mit der zur Außenseite
freiliegenden Seite der Profilleiste 1' abschließt.
In einer bevorzugten Art und Weise ist diese Stoßstelle,
an welcher die Deckschicht 22, die zur Außenseite
freiliegende Seite der Profilleiste 1' und die zur Außenseite
freiliegende Seite des Elements 3' bündig ineinander übergehen, mit
einer Dekorleiste 5' abgedeckt, wie anschaulich in 7 dargestellt
ist, um die Stoßstelle zu kaschieren.
-
8 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Profilleiste 1' gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Montagezustand
in Verbindung mit der Leichtbauplatte 2. Die Profilleiste 1' ist derart
in die Leichtbauplatte 2 eingearbeitet, dass die Profilleiste 1' an
der Stirnseite der Leichtbauplatte 2 angeordnet ist und
die Profilleiste 1' bündig mit den Stirnseiten
der Deckschichten 22 abschließt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202006003857
U1 [0002]
- - DE 19506158 A1 [0002]