DE19505319A1 - Schuh - Google Patents

Schuh

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DE19505319A1
DE19505319A1 DE1995105319 DE19505319A DE19505319A1 DE 19505319 A1 DE19505319 A1 DE 19505319A1 DE 1995105319 DE1995105319 DE 1995105319 DE 19505319 A DE19505319 A DE 19505319A DE 19505319 A1 DE19505319 A1 DE 19505319A1
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Germany
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shoe
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DE1995105319
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Inventor
Helmut Ruehrschneck
Original Assignee
Helix Schuhfabrik & Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/02Footwear stitched or nailed through

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuh mit einem eine seitliche Nahtrille aufweisenden Schuhboden und mit einem über die Nahtrille mit dem Schuhboden vernähten Schaft.
Bei derartigen bekannten Schuhen ist der, insbesondere geschlossene durchgehende Schaft nach außen geschlagen und durch von der Nahtrille zu der Schuhbodenoberfläche verlaufende Nahtöffnungen hindurch mit dem Schuhboden vernäht. Bei Betrachtung dieses bekannten Schuhs von der Seite ist somit der zumeist bündig mit dem oberhalb der Nahtrille verlaufenden Bereich des Schuhbodens abschließende Schaftrand zu sehen. Häufig ist dieser Übergangsbereich zwischen Schaftrand und dem genannten oberen Randbereich des Schuhbodens durch eine Dekoration überdeckt, so daß die Dicke des Schaftmaterials nicht ersichtlich ist, sondern nur ein oberhalb der Nahtrille flanschartig umlaufender Bereich sowie die in diesem Bereich angebrachte Naht sichtbar bleiben.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schuh der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sich ein von dem Erscheinungsbild der vorstehend geschilderten bekannten Schuhe abweichendes Erscheinungsbild ergibt, der jedoch im Hinblick auf die Qualität sowie auf die Strapazierfähigkeit dem bekannten Schuh wenigstens gleichwertig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rand des Schafts an der Seite des Schuhbodens nach innen geschlagen und über die seitliche Nahtrille mit dem Schuhboden vernäht ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schuhs läßt sich ein von bekannten Schuhen völlig verschiedenes Erscheinungsbild erreichen, indem der flanschartige, bei einem bekannten Schuh stets vorhandene und durch den nach außen geschlagenen Schaftrand gebildete Bereich bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schuh nicht vorhanden ist. Der zum Schuhboden verlaufende Schaft kann vielmehr um die Breite des flanschartigen Bereichs von zum Stand der Technik gehörenden Schuhen nach außen versetzt sein, so daß seine äußere Oberfläche etwa in der Ebene der seitlichen Fläche des Schuhbodens verlaufen kann. Es ergibt sich somit ein neuer ästhetischer Gesamteindruck bei erfindungsgemäß ausgebildeten Schuhen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schuhs sind zwischen der Nahtrille und der Oberseite des Schuhbodens bzw. dem Schuhinneren in dem Schuhboden verlaufende Nahtöffnungen vorgesehen, die von der Vertikalen weg nach innen geneigt sind. Auf diese Weise ist die Herstellbarkeit des erfindungsgemäßen Schuhs erheblich vereinfacht, da ein Ansetzen eines Nähwerkzeugs durch die geneigte Anordnung der Nahtöffnungen leichter möglich ist. Insbesondere bei Schuhen, bei denen der Schaft über eine Handnaht mit dem Schuhboden verbunden ist, tritt die durch die Erfindung bewirkte Änderung des Erscheinungsbilds besonders deutlich zu Tage.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Schuh so auszubilden, daß der Schuhboden seitlich und oberhalb der Nahtrille einen nach oben erstreckten und den Schaft im Übergangsbereich zu dem nach innen eingeschlagenen Randbereich wenigstens teilweise abdeckenden Bereich aufweist. Dieser nach oben gezogene Bereich des Schuhbodens kann als dünne Lippe ausgebildet sein, so daß die Breite des Schuhbodens nur geringfügig größer ist als die Breite des Schafts. Der Bereich kann auch verhältnismäßig weit nach oben gezogen sein, so daß keinerlei Krümmung des Schafts nach innen sichtbar ist. Der seitliche nach oben erstreckte Schuhbodenbereich bietet sich desweiteren für Dekorationszwecke an; es kann sich jedoch auch als vorteilhaft erweisen, wenn der Bereich, insbesondere zusätzlich, zu Dichtzwecken eingesetzt wird und eine Dichtlippe bildend gegen den Schaft angelegt ist.
Weitere Merkmale Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung sowie aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schuhs.
Die Figur zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schuhs, wobei der Schnitt senkrecht zur Längsachse und im Schaftbereich des Schuhs verläuft.
Der in der Fig. 1 im Schnitt dargestellte erfindungsgemäß ausgebildete Schuh umfaßt einen durchgehenden geschlossenen Schaft 2, der mit einem Schuhboden 4 vernäht ist. Der Schaft 2 geht von einem oberen durchgehenden Schaftbereich 6 in einen bereichsweise senkrecht verlaufenden Umfangs-Bereich 8 über, an den sich ein nach innen geschlagener Rand-Bereich 10 anschließt, der gegen einen umlaufenden, im wesentlichen äußeren Bodenbereich 12 der Schuhbodenoberseite anliegt.
Der Schuhboden weist eine seitliche Nahtrille 14 auf, sowie von der Nahtrille 14 zu dem umlauf enden Bereich 12 der Schuhbodenoberseite durchgehende Nahtöffnungen 16, welche leicht nach innen geneigt ausgebildet sind. Der nach innen geschlagene Randbereich 10 des Schafts 2 ist durch die Nahtöffnungen 16 hindurch mit dem Schuhboden 4 über die Nahtrille 14 vernäht.
Der Schuhboden 4 weist einen verhältnismäßig schmalen, seitlich und nach oberhalb der Schuhbodenebene erstreckten Peripheriebereich 18 auf. Dieser Bereich 18 liegt eine Dichtlippe 19 bildend dichtend gegen den im wesentlichen senkrecht verlaufenden Umfangsbereich 8 des Schafts 2 an und kann mit diesem verklebt werden. Die Dichtlippe 19 ist im Vergleich zu ihrer vertikalen Erstreckung verhältnismäßig schmal ausgebildet und eignet sich darüberhinaus auch für die Verwendung für Dekorationszwecke. Sie kann beispielsweise bedruckt sein, eine Rändelung oder eine aufgeklebte Dekoration aufweisen.
Der in einer geschlossenen Ausführung dargestellte Schaft (2) kann auch durch einen Schaft ersetzt werden, der sich öffnen läßt und gegebenenfalls eine geeignet ausgebildete Schließe aufweist.

Claims (7)

1. Schuh mit einem eine seitliche Nahtrille aufweisenden Schuhboden und mit einem über die Nahtrille mit dem Schuhboden vernähten Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (10) des Schafts (2) an der Seite des Schuhbodens (4) nach innen geschlagen und über die seitliche Nahtrille (14) mit dem Schuhboden (4) vernäht ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) oben geschlossen ist.
3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) öffenbar ist.
4. Schuh nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nahtrille (14) und dem Schuhinneren in dem Schuhboden (4) verlaufende Nahtöffnungen (16) vorgesehen sind, die von der Vertikalen weg nach innen geneigt sind.
5. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhboden (4) seitlich und oberhalb der Nahtrille einen nach oben erstreckten und den Schaft (2) im Übergangsbereich zu dem nach innen eingeschlagenen Randbereich (10) wenigstens teilweise abdeckenden Bereich (18) aufweist.
6. Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (18) eine Dichtlippe (19) bildend gegen den Schaft (2) angelegt ist.
7. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) über eine Handnaht mit dem Schuhboden (4) verbunden ist.
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