DE3434654A1 - Schuh - Google Patents

Schuh

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Publication number
DE3434654A1
DE3434654A1 DE19843434654 DE3434654A DE3434654A1 DE 3434654 A1 DE3434654 A1 DE 3434654A1 DE 19843434654 DE19843434654 DE 19843434654 DE 3434654 A DE3434654 A DE 3434654A DE 3434654 A1 DE3434654 A1 DE 3434654A1
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DE
Germany
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shoe
shaft
seam
edge
shoe bottom
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Withdrawn
Application number
DE19843434654
Other languages
English (en)
Inventor
Walter 6497 Steinau Bretschneider
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/02Footwear stitched or nailed through

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, bestehend aus einem mit vorgefertigten Löchern versehenen Boden und einem daran von Hand angenähten Schaft, bei dem die Naht in verschiedenen Bereichen des Schaftes unterschiedlich verläuft. Ein solcher Schuh ist Gegenstand der DE-OS 28 29 645.
  • Bei dem Schuh nach der genannten Offenlegungsschrift besitzt der Schaft, abgesehen vom Fersenbereich, einen nach außen gerichteten Schaftrand, durch den die den Schaft mit dem Schuhboden verbindende Naht geführt ist.
  • Im Bereich der Ferse verläuft die Naht parallel zur Ebene des Schuhbodens in den Schaft hinein. Durch diese Gestaltung ist der Schaft gerade im Fersenbereich, in dem beim Gehen sehr hohe Zugbeanspruchungen auftreten, besonders fest mit dem Schaft verbunden. Zwangsläufig hat der Schuh durch die im mittleren Bereich und der Schuhspitze außenseitig am Schaft umlaufende Naht das etwas sportliche Aussehen eines Rahmenschuhes und wirkt relativ breit. Das ist oftmals nicht erwünscht. Besonders bei Damenschuhen besteht häufig der Wunsch, daß diese möglichst schmal sind und dadurch elegant aus -sehen.
  • Ein möglichst schmaler Schuh läßt sich gegenwärtig am kostengünstigsten dadurch erzeugen, daß man den Schaft mit einem nach innen umgeschlagenen Schaftrand auf den Schuhboden klebt. Nachteilig bei einem solchen geklebten Schuh ist jedoch, daß dieser nicht die Geschmeidigkeit und auch nicht die Haltbarkeit eines Flexible-Schuhes besitzt und nur mit Spezialmaschinen hergestellt werden kann Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh der eingangs genannten Art zu entwickeln, dessen Schaft ausschließlich in Handarbeit ohne spezielles Werkzeug mit dem Schuhboden vernäht werden kann, der jedoch nicht das sportliche Aussehen und die Breite eines Flexible-Schuhes hat.
  • Diese AuFgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaft zumindest im mittleren Bereich einen nach innen gerichteten Schaftrand hat und dort durch eine senkrecht in den Schuhboden geführte Naht mit dem Schuhboden verbunden ist und daß zumindest die Schuhspitze durch eine ausschließlich von außen zu nähende Naht mit dem Schuhboden vernäht ist.
  • Durch diese Gestaltung erhält der Schuh über seinen größten Bereich das Aussehen eines geklebten Schuhes, kann aber genau wie ein Schuh nach der Flexible-Machart vollständig in Handarbeit montiert werden. Der erfindungsgemäße Schuh ist und wirkt wesentlich schmaler als ein Flexible-'ichub urld hat dadurch ein weniger spo r t -liches, dafür aber eleganteres Aussehen. Er ist insbesonder e als Damen schuh geeignet.
  • Die Naht im Bereich der Schuhspitze kann unterschiedlich gestaltet sein. Wichtig ist nur, daß sie mit einer Nadel von der Schuhaußenseite zu nähen ist, da man in der Schuhspitze einen nach innen gerichteten Schaftrand nicht mit dem Schuhboden vernähen kann. Besonders einfach gestaltet sich der erfindungsgemäße Schuh, wenn der Schaft im Bereich der Schuhspitze gegen einen nach oben gerichteten Nährand des Schuhbodens anliegt und die Naht durch parallel zur Ebene des Schuhes verlaufende Löcher im Näh-rand und Schaft geführt ist.
  • Eine alternative Ausführungsform besteht darin, daß die Schuhspitze entsprechend der Flexible-Machart mit einem nach außen gerichteten Schaft rand auf einen entsprechenden Nährand des Schuhbodens aufgenäht ist.
  • Man könnte im Absatz eine umlaufende Nahtrille vorsehen und dort den Schaft genau wie im mittleren Bereich mit einem nach innen gerichteten Schaftrand auf dem Schuhboden festnähen. Einfacher ist es jedoch, wenn die Ferse entsprechend der Schuhspitze gestaltet ist. Hiervon abgesehen, fördert das einheitliche Aussehen der Schuhspitze und der Ferse das gefällige Aussehen eines Schuhes.
  • Unabhängig von der gewählten Ausführungsform kann der Schuhboden ein eingearbeitetes Fußbett haben, so daß ein angenehm zu tragender Schuh entsteht.
  • Da die lN!ahtlöcher im mittleren Bereich senkrecht durch den Schuhboden führen, kann Regenwasser relativ leicht in das Schuhinnere steigen. Das kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die senkrecht durch den Schuhboden geführte Naht in einer Nahtrille auf der Unterseite des Schuhbodens mündet, die durch einen Kunststoff ausgefüllt oder mittels eines Materialstreifens verschlossen ist.
  • Das gleiche Ziel kann man gemäß einer anderen Ausgestalt u n g der Erfindung auch dadurch erreichen, daß die senkrecht durch den Schuhboden geführte Naht schuhbodenaußenseitig unterhalb einer Rißlippe verläuft, die nach dem erdnahen umgebogen und zugeklebt ist.
  • Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in rig. L eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Schuhes, Fig. 2 einen Schnitt durch einen mittleren Bereich des Schuhes entlang der Linie II - II in Figur 1, Fig. 3 einen Schnitt durch die Spitze des Schuhes entlang der Linie II - II in Figur 1.
  • Fig. 4 a - d verschiedene Ausführungsformen der Naht eines erfindungsgemäß gestalteten Schuhs.
  • Der in der Zeichnun dargestellte Schuh besteht auf übliche Weise aus einem Schuhboden 1 und einem daran durch Nähen befestigten Schaft 2. In dem in Figur 2 gezeigten mittleren Bereich besitzt der- Schaft 2 einen nach ìnnen umseschlagenen Schaftrand 3, durch den e 1 n e Naht 4 von der Unterseite des Schuhbodens 1 her geführt ist. Das kann in Handarbeit mit einer Nadel erfolgen, da der Schaftrand 3 im mittleren Bereich von oben her zugänglich ist. Die Naht 4 mündet in eine Nahtrille 11, welche nach dem Nähen mit einem schnell härtenden Kunststoff ausgefüllt wird, damit kein Wasser von unten her entlang der Naht 4 in das Innere des Schuhs steigen an. Statt die Nahtrille 11 auszufüllen, kann man auch einen Materialstreifen in die Nahtrille 11 einkleben, der so breit wie die Nahtrille 11 ist. Nicht dargestellt ist eine Ausführungsform, bei der die Naht unterhalb einer Rißlippe verläuft, die nach dem Nähen umgebogen und verklebt ist. Auch eine solche Ausführungsform verhindert das Eindringen von Wasser.
  • Bis in die Spitze ließe sich ein Schuh auf diese Weise jedoch nicht nähen. Deshalb stößt der Schaft dort, was Figur 3 zeigt, stumpf auf einen nach oben gerichteten Nährand 5 des Schuhbodens 1. Sowohl im Nährand 5 als auch im Schaft 2 sind Löcher 6, 7 vorgesehen, durch die eine Naht 8 geführt ist. Diese kann unterschiedlich gestaltet sein. Sie kann jeweils von einem Loch 7 im Schaft zum darunterliegenden Loch 8 im Nährand 5 aber auch zickzackförmig oder auf andere Weise verlaufen.
  • Entscheidend ist, daß die Nähnadel ausschließlich von außen geführt werden kann, weil sonst ein Nähen im Bereich der Spitze nicht möglich ist.
  • Auf gleiche Weise wie im Bereich der Spitze kann der Schaft 2 auch im Bereich der Ferse mit dem Schuhboden 1 verbunden sein. Die Figur 1 zeigt deshalb zusätzlich zur Naht 8 im Bereich der Schuhspitze eine entsprechende Naht 9 im Bereich des mit 10 positionierten Absatzes.
  • Die Figuren 4 a bis 4d zeigen unterschiedliche Nahtausführungen. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4a verläuft die Naht im Bereich des Absatzes 10 horizontal.
  • Bei Figur 4 b ist das im Bereich der Schuhspitze der Fall. In Figur 4 c verläuft die Naht im Bereich der Schuhspitze zickzackförmig, während sie in Fig. 4d sich überkreuzend ausgebildet ist.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Schuh, bestehend aus einem mit vorgefertigten Löchern versehenen Boden und einem daran von Hand angenähten Schaft, bei dem die Naht in verschiedenen Bereichen des Schaftes unterschiedlich verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) zumindest im mittleren Bereich einen nach innen gerichteten Schaftrand (3) hat und dort durch eine senkrecht in den Schuhboden (1) geführte Naht (4) mit dem Schuhboden (1) verbunden ist und daß zumindest die Schuhspitze durch eine ausschließlich von außen zu nähende Naht (8) mit dem Schuhboden (1) vernäht ist.
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß der Schaft (2) im Bereich der Schuhspitze gegen einen nach oben gerichteten Nährand (5) des Schuhbodens (1) anliegt und die Naht (8) durch parallel zur Ebene des Schuhes verlaufende Löcher (6, 7) im Nährrand (5) und Schaft (2) geführt ist.
  3. 3. Schuh nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch qekennzeichnet, daß die Schuhspitze entsprechend der Flexible-Machart mit einem nach außen gerichteten Schaftrand auf einen entsprechenden Nährand des Schuhbodens aufgenäht ist.
  4. 4. Schuh nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ferse entsprechend der Schuhspitze gestaltet ist.
  5. 5. Schuh nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht durch den Schuhboden (1) geführte Naht (4) in einer Nahtrille (11) auf der Unterseite des Schuhbodens (1) mündet, die durch einen Kunststoff ausgefüllt oder mittels eines Materialstreifens verschlossen ist.
  6. 6. Schuh nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht durch den Schuhboden (1) geführte Naht (4) schuhbodenaußenseitig unter halb einer Risslippe verläuft, die nach dem Vernähen umgebogen und zugeklebt ist.
DE19843434654 1984-09-21 1984-09-21 Schuh Withdrawn DE3434654A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0331780A1 (de) * 1988-03-09 1989-09-13 Herbert Dr.-Ing. Funck Oberschuh und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4204095A1 (de) * 1991-02-13 1992-08-20 De Pedro Miguel Barcelona Anlage zum herstellen und zusammensetzen von schuhwerk
EP0974280A1 (de) * 1998-07-21 2000-01-26 Flavio Carradori Schuh mit rumpfförmige Sohle an den Schaft genäht

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