DE1950442A1 - Schieberlueftung mit Dichtung - Google Patents
Schieberlueftung mit DichtungInfo
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- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
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Description
Patentanwalt DIPL-INQ. BERTHOLD SCHMID
STUTTQART S · FA LB E N H E N N E N STR AS S E 17 · TELEFON (0711) 708893
8754
Gretsch - Unitas GmbH. Stuttgart-Feuerbach
Die Erfindung betrifft eine Schieberlüftung mit Dichtung, wobei der Schieber mittels eineβ Dichtstegs oder einer
Dichtlippe der Dichtung gegen einen auf die Lüftungsöffnung aufgesetzten Befestigungsrahmens gedrückt ist. Der»
artige Dichtungen üben lediglich eine in einer Richtung wirkende Dichtkraft meist sehr geringer Größe aus» Um die
Reaktionakcaft aufnehmen zu können, ist es darüberhinaue erforderlich,
sie an einer Drehung um ihre Längsachse zu hindern.
Vielfach ist es auch notwendig, zur Verstärkung der Dichtwirkung eine zusätzliche feder für di· Alipressung des
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine in
zwei unterschiedliche, insbesondere entgegengesetzte
Richtungen drückende Dichtung so mit einer Schieberlüftung zu montieren, daß letztere sicher in ihrem Befestigungsrahmen gehalten ist und zudem eine einwandfreie
Abdichtung zwischen ihr und den anliegenden Teilen erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Schieberlüftung mit Sichtung der genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Dichtung im wesentlichen aus drei miteinander verbundenen Stegen besteht, wobei Jeweils zwei benachbarte Stege einen spitzen Winkel miteinander einschliessen und eine Spreizdichtung bilden. Aufgrund der Spreizwirkung kann eine relativ kräftige Anpressung der Dichtlippen erzielt werden, die die Verwendung zusätzlicher Anpressfedern oder dergleichen entbehrlich macht und deren
Dichtwirkung den Anforderungen entspricht.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsfora der Erfindung liegt ein Dichtungsaußansteg am Fensterrahmen und
der andere an dar Schiaberlüftung an, wodurch neben dar
Anpreisung de* Schieber» an den Befaetigungsrahman dar
Schiebarlüftung noch eine vollständig· Abdichtung zwischen
letzter·» und dem Fensterrahmen arsielt wird. Nan spart
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aufgrund dieser Zuordnung -von Dichtung, Schieberlüftung,
Fensterrahmen und Befestigungsrahmen die bisher übliche
Dichtung zwischen den beiden letzteren Seilen ein.
Ein weiteres Merkaal der Erfindung liegt darin, daß das
vom am Schieber anliegenden Steg wegweisende Ende des Hittelstegs eine gegen den Schieber weisende Verdickung insbesondere rechteckigen Querschnitts aufweist und der Befestigungsrahmen eine entsprechend geformte But zur Aufnahme dieser Verdickung besitzt. Diese neue Ausgestaltung
gestattet eine Vormontage der Schieberlüftung mit deren Befestigungsrahmen und der Dichtung, wobei letztere gleichzeitig in der für dis endgültige Montage richtigen Stellung
festgehalten wird· Durch geeignete Großenausvraiii des Verdickungsquerschnitts der Dichtung sowie der Nut im Befestigungsrahmen kann eine Art langgestreckter Druckknopfverschluß geschaffen werden.
Um eine möglichst gute Abdichtung nach allen Seiten zu erhalten, wurden die bekannten Dichtungen vollständig aus
weichem, schmiegsamen Material hergestellt. Der Kachteil war dabei, daß die am Schieber anliegende Dichtlippe einem
sehr starken Verschleiß unterworfen war und nur eine relativ begrenzte Lebensdauer aufwies. Dies ist jedoch bei Lüftungen, und inabesondere bei Luftungsgittern von Fenstern
eine äußerst nachteilige Erscheinung. Um auch hier Abhilfe
zu schaffen, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
Torgeschlagen, daß wenigstens der am Schieber anliegende Steg aus einem harten, elastischen Material
. guter Gleitfähigkeit besteht, wahrend die restliche
" Dichtung aus weichem, elastischem Material gebildet ist.
Der mittlere Steg bildet mit dem harten, am Schieber an-Steg eine V«fÖrmige oder annäliemd V-förmige
die aufgrund der besonderen Materialauswahl keinen oder nut-:*tn,en sehr geringen Verschleiß aufweist
und trotzdem inagesafcrt gesehen die erforderliche Elastizität
besitzt. Mit der dritten" s^htlippe zusemmen bildet
der Mittelstog «ine gute, ebenfali&etwa V-förmige Dichtung
gegenüber dem Befeetigungsrahmen und/^der der Begrenzung
der MftungsSffnung. Bort finden, von evw c Wärmedehnungen
abgesehen, praktisch keine Bewegungen statt, se daß
auch diese weiche Dichtung - also zumindest der äußere Dicht
steg - keinen Abrieb zu verzeichnen hat und andererseits ein gutes, durch ihre Materialeigenschaft bedingtes Anschmiegen
zeigt«
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist auch der Nachbarsteg des am Schieber anliegenden Stegs aus einem harten Material guter Gleitfähigkeit gebildet, wodurch
eine besonders starke Spreizwirkuag erzielt werden kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Mittelsteg
fl&ch und der am Schieber anliegende Steg gegen den ersteren
hin gebogen oder abgewinkelt ausgebildet. Man erreicht dadurch ein flächigeres Anliegen.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
bei einem aus weichem, elastischem Material bestehenden Mittelsteg der Übergang zum härteren Material des
am Schieber anliegenden Stegs in letzteren verlegt ist, die Grenzlinie insbesondere von der Winkelkante aus unter
4-5° zur Längsachse des Mittelstegs verläuft« Man erzielt dadurch eine große elastische Masse an dejfeelenkartigen
Stelle der Dichtung, die besonders stark verformt
und durch die Schieberbewegung laufend beansprucht wird.
Besonders zweckmäßig ist es auch, daß bei Verwendung «ines
härteren elastischen Materials für den Mittelsteg sowie den am Schieber anliegenden Steg letzterer zur Bildung
einer bevorzugten Biegestelle im Bereich der Winkelspitze
eine insbesondere außen liegende Serbnut aufweist, die der Dichtung an dieser Stelle trotz des relativ harten Materials
eine gute Biegeelastizität verleiht. Bei einer anderen bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind die beiden
Seitenstege an den beiden Enden dee Mittelstegs oder im
Bereich derselben angeordnet.
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Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die beiden
Seitenstege an ein und demselben Ende des Mttelsteges
oder im Bereich dieses Endes angeordnet· Desweiteren ist es sehr zweckmäßig, daß der Kitt el st eg und der am
. Fensterrahmen anliegende Seitensteg eine Befestigungs-™
vorrichtung für ein Drahtgitter bilden, das somit gleichzeitig mit der Scbtiiberlüftung ohne irgendwelche weiteren
Hilfsmittel befestigt werden kann·
Der Mittelteil des Mittelstegs besteht gemäß einem weiteren Erfin&ußgsmerloaal aua härterem und sein restlicher
feil ans weicherem, elastisches Material. Sie Vorteile
liegen dabei insbesondere auf der Herstellungsseite. In der gleichen Richtung zielt eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung gemäß der die Schieberlüftung aus einem
stranggepressten Profil hergestellt ist.
) In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele
von Dichtungen für die Schieberlüftung dargestellt. Es zeigen!
Fig. 1 einen Xiängsschnitt durch einen Fensterholm mit
aufgesetztem und abgedichtetem Befestigungsrahmen
für di· Schieberlüftung,
Fig. Z den Rahmen ait Schieberlüftung «us Fig. i vor dem
Aufsetzen auf eine andere lüftungsöffnung,
Fig.3-6 verschieden« Aumführungaforaen der Dichtung.
An der Innenseite einea Fensterrahmens 1 mit Lüftungsschlitz
ist ein Befeatigungarahmen 3 mit dichtend darin angeordneter
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Schieberlüftuns 4 mittels Schrauben 5 befestigt. In den erweiterten
Scilitzteil 6 ist ein Regenschutzgitter 7 mit
Durchlaßöffnungen 8 eingesetzt. Zur Abdichtung des Eahmens
3 gegenüber der Außenfläche 9 &es Fensterrahmens sowie
gegenüber dem Lüftungsschieber 4 dient eine Dichtung 10,
Diese besteht aus 3 Stegen 11 - 15, und zwar dem Mittelsteg
12 sowie den beiden im spitzen Winkel angeformten Außenstegen 11 und 13·
Der Mittelsteg 12 und der Außensteg 13 umgreifen cabei
eine Befestigungsleiste 14 des Hahmens 3· Am Fuße dieser
Leiste 14 befindet sich ein Befestigungsschlitz 15 mit
kreisbogenförmiger Begrenzung. In letztere ragt eine 7erdickung
16 des einen Endes 17 des Mittelstegs 12 hinein.
Dabei bilden die Teile 15, 16 eine Art Druckknopfverschluß.
Wie aus den Fig. 3-6 hervorgeht, besteht die Dichtung aus zwei verschiedenen Materialien, und zwar einem relativ harten
schraffiert dargestellten Werkstoff guter Gleiteigeneshaft
und einem solchen mit besonders gutem Anschmiegunssvermögen,.
d.h. einem relativ weichen Material. In den Fig. 4 und 5 bestehen
sowohl der Steg 11 als auch der Mittelsteg aus dem härteren Werkstoff, wohingegen in Fig. 3 lediglich der am Schieber anliegende
Steg 11 aus dem härterfaa Material gebildet ist. Zur Bildung einer großen elastischen Masse an der Gelenkstelle
18 der Stege 11, 12 verläuft der Übergang 19 vom härteren zum weicheren Material in Fig. 3 unter 45° zum Mittelsteg. Beim
Aufführungsbeispiel der Flg. 4, dessen linker Seitensteg 11 eine abgewinkelte Form aufweist, ist dn der Stelle 20 der Abwinklung
eine außen liegende Kerbnut 21 vorgesehen, die eine bevorzugte
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Biegestelle dieses Stegs 11 erzeugt» Der Steg 11 der Ifig.
ist von bogenförmiger Gestalt, während in Fig. 5 die Biege-Bteile
22 in der Höhe des freien Stegendes liegt. Zu erwähnen ist noch daß bei den Ausführungsformen der Fig· 3 u. 4
die Seitenstege 11 und 13 Jeweils an den beiden Enden 23«
des Hittelstücks angeformt sind, während sie in Fig. 5 von
demselben Stegende 25 ausgehen, Aus l:i^· 2 ist zu ersehen,
daß bei den Ausführungsformen der Fig. 3 u. 4 zwischen die
Stege 12, 13 der Dichtung ein Fliegengitter 2(S eingeklemmt
ist und damit festgehalten werden kann«
Beim Ausführungebeispiel gemäß Fig. 6 besteht der Mittelteil,
des Mittelstegs bis zur Verdickung 16 hin aus einem relativ steifem Material, während die äußeren Hittelstegteile aus
stark elastischem, weichem Material gebildet sind. Diese Ausführungsform läßt sich aufgrund ihres weichen "Kopfes"
(Verdickung 16) relativ leicht in den Schlitz 15 des Rahmens
3 eindrücken.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Schieberlüftung mit Sichtung, wobei der Schieber mittels eines Dichtstegs'oder einer Dichtlippe der Dichtung gegen einen auf die Lüftungsöffnung aufgesetzten Befestigungsrahmen gedrückt ist» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung im wesentlichen aus drei miteinander verbundenen Stegen (11-15) besteht, wobei jeweils zwei benachbarte Stege einen spitzen Winkel miteinander einschließen und eine Spreizdichtung bilden.2. Schieberlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsaußensteg am Fensterrahmen und der andere an der Schieberlüftung anliegt.3. ßchieberlüftung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom am Schieber anliegenden Steg (11) wegweisende Ende (17) dee Mittelstege (12) eine gegen den Schieber (4) weisende Verdickung (16) inabesondere rechteckigen Querschnitt aufweist und der Befeetigungsrahmen eine entsprechend geformte Uu* zur Aufnahme dieser Verdickung besitzt.4. Schieberlüftung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Mt Schieber anliegende Steg (11) aus einem harten, elastischen Material guter Gleitfähigkeit besteht, wahrend die restliche Dichtung aus weichem, elastischem Material gebildet ist.1098 15/1197- ίο -5· Schieberlüftung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch der EFachbarsteg (12) des am Schieber anliegenden Stegs (11) aua einem harten Material guter Gleitfähigkeit gebildet ist.* 6· Schieberlüftung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (12) flach und der am Schieber anliegende Steg (11) gegen den ersteren hin gebogen oder abgewinkelt ausgebildet ist.7- Schieberlüftung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus weichem, elastischem Material bestehenden Mittelsteg der Obergang zum härteren Material des am Schieber (4) anliegenden Steg· (11) in letzteren verlegt ist, die Grenzlinie (19) insbesondere von der Winkelinnenkante aus unter 45° zur Längsachse des Mittelstegs (12) verläuft.8. Schieberlüftung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines härteren, elastischen Materials für den Mittelsteg (12) sowie den am Schieber (4) anliegenden Steg (11) letzterer zur Bildung einer bevorzugten Biegestelle (20) im Bereich der Winkelspitze eine insbesondere außen liegende Kerbnut (21) aufweist.109815/11979. Schieberlüftung nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenstege (11, 13) an den beiden Enden (23, 24) des Mittelstegs (12) oder im Bereich derselben angeordnet sind.10· Schieberlüftung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seiteastege (11,13) an ein und demselben Ende (25) des Mittelstegs (12) oder im Bereich dieses Endes angeordnet sind·11. Schieberlüftung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Hittelsteg (12) und der am Fensterrahmen (1) anliegende Seitensteg (13) eine Befestigungsvorrichtung für ein Drahtgitter (26) bilden.12· Schieberlüftung nach Anspruch 1 sowie einem dar Ansprüche 3 bis 11, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil des Mittelstegs (12) aus härterem und sein restlicher Teil aus weicherem, elastischem Material gebildet ist«Schieberlüftung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberlüftung aus einem stranggepressten Profil hergestellt ist.109815/1197Leerseife
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