DE1950427B2 - Schaltungsanordnung fuer zweieranschluesse in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer zweieranschluesse in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen,
bei denen die beiden Teilnehmerstellen über Zweigleitungen mit der zur Vermittlungsstelle
führenden gemeinsamen Teilnehmerleitung in einem erdleitungsfreien Gemeinschaftsumschalter verknotet
sind, in dem für jede Teilnehmerstelle ein als Haftrelais ausgebildetes Weichenrelais zur Anschaltung der
Teilnehmersteile an die Teilnehmerleitung unter Abtrennung der anderen Teilnehmerstelle vorgesehen ist,
bei der die Speisespannung des Zweieranschlusses im
>o Ruhezustand, bei dem beide Teilnehmerstellen über
Ruhekontakte der Weichenrelais parallel mit der Teilnehmerleitung verbunden sind, gegenüber dem
Gesprächszustand der Teilnehmerstellen unterschiedliche Polarität aufweist und bei der die Feststellung
anrufender Teilnehmerstellen und die Auswahl gerufener Teilnehmerste'len durch eine der Ruhespeisespannung
entgegengesetzte Spannungsänderung einleitbar ist. Eine derartige Schaltung ist in der DT-AS 12 23 426
beschrieben.
In Fernsprechanlagen werden zur Einsparung von Leitungen jeweils zwei Sprechstellen in einem Zweieranschluß
zusammengefaßt und über nur eine Teilnehmerleitung an die Vermittlungsstelle angeschlossen. In
der Nähe der beiden Teilnehmersteller sind ihre beiden Zweigleitungen mit der Teilnehmerleitung in einem
Gemeinschaftsumschalter verknotet. Der Gemeinschaftsumschalter übernimmt die Anschaltung der einen
oder der anderen Zweigleitung an die Hauptleitung unter gleichzeitiger Abtrennung der nicht an der
Verbindung beteiligten Sprechstelle. Die Aufgabe des Anschaltens der einen und das Sperren der anderen
Teilnehmerstelle erfüllt der Gemeinschaftsumschalter sowohl bei abgehenden als auch bei ankommenden
Verbindungen.
In der deutschen Patentschrift 9 27 396 ist ein Gemeinschaftsumschalter beschrieben, der im Gegensatz
zu älteren bekannten Anordnungen mit Haftrelais ausgerüstet ist. Da diese Haftrelais keinen Haltestrom
benötigen, wird bei diesen während der Gesprächsverbindung jeder nennenswerte Speisestromverlust vermieden.
Es sind bei diesem Gemeinschaftsumschalter jeder Teilnehmerstelle ein als Haftrelais ausgebildetes
Weichenrelais sowie weitere Schaltmittel zugeordnet, welche den Stromkreis des Weckerkondensators gegen
Änderung der Spannung an der Hauptleitung unempfindlich
machen, so daß bei dem anläßlich der Einleitung oder Wiederauslösung einer Gesprächsverbindung in
der Vermittlungsstelle durchgeführten Polaritätswechsel der Speisespannung kein Anschlagen des Weckers
bei der an der Verbindung nicht beteiligten Teilnehmersteile erfolgen kann. Die Weichenrelais sind bei diesem
bekannten Gemeinschaftsumschalter so bemessen, daß im Gesprächszustand keine den Speisestrom beeinträchtigende
Wicklung in der Sprechschleife liegt, wobei diese Weichenrelais im ankommenden Verkehr
durch den Rufstrom erregt werden und dabei die Schaltmittel für den Rufstrom unwirksam machen.
Diese bekannte Anordnung ist jedoch für die Feststellung der rufenden Sprechstelle in der Vermittlungsstelle
sowie für die Auslösung bestehender Verbindungen auf eine Erdrückleitung angewiesen, die
Anlaß zu Störungen durch äußere Einflüsse sein kann.
Es sind auch, beispielsweise durch die deutsche Auslegeschrift 12 12 27 080, Gemeinschaftsumschalter
6S mit Haftrelais bekanntgeworden, die eine Erdrückleitung
nicht benötigen. Diesen bekannten Gemeinschaftsumschaltern muß im Ruhezustand für das Erkennen von
eintretenden Rufzuständen über die Teilnehmerleitiinp
eine in ihrer Polarität ständig wechselnde Spannung und für die Dauer einer Verbindung eine Spannung mit einer
der durchgeschaiteten Teilnehmerstelle zugeordneten Polarität zugeführt werden. Hierfür sind im Ruhezustand
des Gemeinschaftsumschaltc-s an die Teilnehmerleitung
zwei Kreise angeschlossen, die jeder die in Reihe geschalteten Anzug- und Abwurfwicklungen eines der
beiden Haftrelais umfassen und in denen der Stromfluß durch gegeneinandergeschaltete Gleichrichter verhindert
ist. Für die Einleitung der Durchschaltung einer Teilnehmerstelle wird ein Gleichrichter und eine
Relaiswicklung in dem dieser Teilnehmerstelle zugeordneten Kreis unwirksam gemacht.
Die im Ruhezustand der Teilnehmerleitung ständig in ihrer Polarität wechselnde Spannung sowie die unterschiedlichen
Polaritäten der Speisespannung der beiden Teilnehmerstellen in ihrem Sprechzustand können zu
Unzuträglichkeiten im Fernsprechnetz führen, insbesondere ist ein störender Einfluß auf Nachbarleitungen
nicht immer unvermeidbar. Auch können Polaritätswechsel Anlaß zu unbeabsichtigtem Weckeranschlagen
führen. Außerdem setzt die im Ruhezustand des Zweieranschlusses in Polarität ständig wechselnde
Speisespannung eine besondere Teilnehmeranschlußschaltung voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem erdleitungsfreien Gemeinschaftsumschalter das Erkennen
bestehender Anrufzustände in der gleichen Weise wie bei Einzelanschlüssen durch eine an der Teilnehmerleitung
anliegende Ruhegleichspannung zu ermöglichen und nach Eintritt eines Rufzustandes die rui'ende oder
die gerufene Teilnehmerstelle durch eine besondere Maßnahme zu identifizieren. Es muß dabei berücksichtigt
werden, daß jeder ankommende Ruf vor dem abgehenden Ruf in einem Zweieranschluß bevorrechtigt
sein muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rufspannung eine jeweils entgegengesetzte Gleichspannung
ist, die ein als Haftrelais ausgebildetes Hilfsrelais zum Ansprechen bringt, welches bei seinem
Ansprechen die richtungsbestimmende Schaltmittel enthaltenden Anpsrechkreise der den beiden Teilnehmerstellen
zugeordneten Weichenrelais an die Teilnehmerleitung anschaltet, so daß nach der Anschaltung die
Teilnehmerstelle durch unterschiedliche Polarität der Speisegleichspannung auswählbar und nachfolgend in
den Gesprächszustand durch Anlegen der zugeordneten Polarität der Speisespannung überführbar ist.
Bei der technischen Ausbildung eines Gemeinschaftsumschalters schaltet jedes der beiden Weichenrelais bei
seinem Ansprechen mittels eines Kontaktes den nur durch die Ruhegleichspannung betätigbaren Abwurfkreis
der Haftrelais an die Teilnehmerleitung an und bereitet dadurch die Auslösung der Verbindung vor. Es
enthalten dabei die Ansprech- und Abwurfkreise der Haftrelais erst auf einen Schwellwert der Speisespannung
ansprechende Betätigungsmittel. Es ist der Leitungskreis der einen Teilnehmerstelle durch einen
Kontakt der Hilfsrelais und der Leitungskreis der anderen Teilnehmerstelle durch einen Kontakt des
zugeordneten Weichenrelais stromrichtungsunabhängig anschaltbar.
Hierdurch werden die Vorteile erreicht, daß an der den Gemeinschaftsumschalter mit der Vermittlungsstelle
verbindenden Teilnehmerleitung im Ruhezustand der Sprechstellen ebenso wie bei allen Teilnehmerleitungen
der Einzelanschlüsse die übliche Speisegleichspannung mit negativer Polarität der Sprechader a über die für
alle Anschlüsse übliche Teilnehmerschaltung anliegt Es
können danei Anrufzuständc in der üblichen Weise
beim Eintritt eines Schleifenstiomes in der Vermittlungsstelle
festgestellt werden. Bei den Zweieranschlüs sen wird dann durch einen positiven Impuls die
Identifizierung der rufenden Teilnehmerstelle eingeleitet und aus ihrem Verhalten gegenüber der Speisespannung
ermittelt. Der Sprechbetrieb wird dann bei umgekehrter Speisespannungspolarität durchgeführt.
Die Auslösung der bestehenden Verbindung nach dem Gesprächsende erfolgt selbsttätig durch das Anschalten
der Ruhespeisespannung in der Vermittlungsstelle. Im ankommenden Verkehr wird in vorteilhafter Weise der
gerufene Teilnehmer durch den gleichen Auswählvorgang festgestellt und durchgeschaltet, so daß der
Rufstrom ihn erreichen kann.
Die Erfindung wird an einem Schaltbild erklärt.
Der gezeigte Gemeinschaftsumschalter ist über die Sprechadern a, b der Teilnehmerleitung mit einer hier
nicht dargestellten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle verbunden. Die Teilnehmerstellen 77/j1 und
77/?2 sind an die Klemmen al, bX bzw. a2, 62 über ihre Zweigleitungen angeschlossen.
Im Ruhezustand des Zweieranschlusses liegt über die Teilnehmerleitung Speisepotential am Gemeinschaftsumschalter an, und zwar an der Sprechader a negatives,
an der Sprechader b positives Potential. Beide Teilnehmerstellen sind im Ruhezustand parallel an die
Sprechadsrn a, b der Teilnehmerleitung angeschaltet, und zwar die Teilnehmerstelle TInX über die Kontakte
al, 61, den Widerstand W4,die Gleichrichterstrecke G/3,
die Emitter-Kollektor-Strecke des Thyristors TyI, die Erregerwicklung 10 bis 11 des Haftrelais A sowie über
den Kontakt ZjII, die Teilnehmerstelle 77/72 über die Kontakte al, cIII, den Widerstand W2, die Gleichrichterstrecke
G/2 sowie über den Kontakt aiii. Die Erregerwicklung 10 bis 11 des Relais A ist in Reihe mit
dem Thyristor TyI geschaltet, dessen Durchlaßstrecke mittels der Schwellwertdiode GfI erst beim Vorliegen
einer bestimmten Potentialdifferenz leitend gesteuert wird. Durch diese Maßnahme wird eine weitgehende
Unempfindlichkeit des Gemeinschaftsumschalters gegen Störspannungen sichergestellt. Diese Schaltmaßnahme
ist ebenfalls bei den Erregerwicklungen 10 bis 11 der Relais B und C sowie bei den einander
parallelgeschalteten Abwurfwicklungen 12 bis 13 der drei genannten Relais vorgesehen.
Bei der abgehenden Belegung bewirkt die Schleifenbildung in der Teilnehmerstelle TInX durch Zünden des
Thyristors TyI das Ansprechen von Relais A, das mit seinen Kontakten al und aiii über den Widerstand Wl
und die Gleichrichterstrecke GrI die Schleife für die
Ruhespeisespannung durchschaltet und die Zweigleitung a2, 62 des Teilnehmers Tln2 abtrennt.
In der Vermittlungsstelle stellt die der Teilnehmerleitung a, b zugeordnete Teilnehmerschaltung die Schleifenbildung
fest und es erfolgt die Durchschaltung der Teilnehmerleitung zu einem Verbindungssatz und zu
einem Register. In diesem Schaltzustand führt die Vermittlungsstelle in hier nicht zu beschreibender
Weise einen ersten Zählschritt zur Identifizierung des rufenden Teilnehmers durch Aussendung eines positiven
Impulses auf der Sprechader a durch. Dieser Impuls kann beispielsweise eine Dauer von 10 ms und eine
größere Amplitude als das negative Ruhespeisepotential aufweisen. Durch den positiven Impuls spricht über
den Widerstand WS, die Gleichrichterstrecke GtA und den gezündeten Thyristor TyS das Relais Can, das mit
dem Kontakt el die Schleife des rufenden Teilnehmers
Tint richtungsunabhängig schaltet.
Wird in der Vermittlungsstelle nach der Beendigung des positiven Impulses, also bei negativer Polarität des
Speisepotentials an der Sprechader a, der bestehende Schleifenschluß immer noch festgestellt, so wird der
Teilnehmer TInX als rufender anerkannt. Der zweite Abzählschritt besteht in der Umpolung des Speisepotentials,
also positiver Pol an der Sprechader a, wodurch der Geprächszustand hergestellt ist.
Hatte jedoch der Teilnehmer Tln2 die Schleifenbildung bewirkt, so ist die Schleife durch den Gleichrichter
Gr2 zunächst nicht richtungsabhängig. Es erfolgt in der Vermittlungsstelle unter dem Einfluß des negativen
Schleifenstromes die Durchschaltung des Zweieran-Schlusses zum Register. Der nachfolgend als erster
Zählschritt ausgelöste positive Impuls an der Ader a bringt das Relais C zum Anpsrechen, wobei durch den
Kontakt el 11 die Schleife über den Teilnehmer 77n2
unterbrochen wird. Nach der Bendigung des positiven Impulses ist daher beim Anliegen des negativen
Speisepotentials keine Schleife mehr feststellbar. Dieser Zustand wird als Kriterium für den Anrufzustand der
Teilnehmerstelle 77n2 gewertet.
Der Gesprächszustand jeder der beiden Teilnehmerstellen wird durch Polaritätswechsel der Speisespannung
herbeigeführt. Im Falle des Anrufzustandes der Teilnehmerstelle Tln2 spricht bei diesem zweiten
Abzählschritt das Relais B über den Kontakt el 11
verzögert an und schaltet mit seinem Kontakt 61 die Teilnehmers^elle Tlril richtungsabhängig durch und
trennt mittels der Kontakte 61, 611 die Leitung zur Teilnehmerstelle TInX ab.
Nach dem Gesprächsende wird in der Vermittlungsstelle beispielsweise durch Abwurf auf die Teilnehmerschaltung
der Polaritätswechsel der Speisespannung rückgängig gemacht, wobei durch das negative Potential
der Sprechader a die Abwurfwicklungen 12 bis 13 der Relais A, B. C erregt werden. Bei der Rückführung
der Relais werden die Abwurfwicklungen von der Teilnehmerleitung durch die Kontakte 611 und aiii
abgetrennt.
Für die ankommende Belegung der Teilnehmerstelle 77/71 wird in der Vermittlungsstelle als erster Schritt der
positive Impuls an die Sprechader a angeschaltet, der das Relais Cansprechen läßt. Die auf den Impuls wieder
folgende negative Polarität der Sprechader a bringt das Relais A über den betätigten Kontakt el I zum
Ansprechen, so daß über die Kontakte al, Ml die Teilnehmerstelle TInX durchgeschaltet und durch die
Kontakte b\, aiii die Teilnehmerstelle Tln2 abgetrennt
wird. Der Kontakt all schaltet die Ansprechwicklung 10 bis 11 von der Leitung ab. Der zweite Schritt, die
Umkehrung des Speisepotentials, also positives Potential an der Sprechader a, stellt den Gesprächszustand
her und trennt wegen der Richtungsabhängigkeit der Gleichrichterstrecke GrG die Abwurfwicklungen 12 bis
13 der Relais A, B, Cvon der Leitung ab.
Für die ankommende Belegung der Sprechstelle Tln2 kann die Durchführung des ersten Schrittes unterbleiben,
weil nämlich sich der zunächst abzugebende positive Impuls gegenüber dem unmittelbar anschließend
anzulegenden positiven Speisepotential nicht unterscheiden würde. Beim Polaritätswechsel der
Speisespannung wird dabei durch das positive Dauerpotential der Sprechader a das aufeinanderfolgende
Ansprechen der Relais C und B bewirkt, wobei die Kontakte 61, 611, 6111 die Teilnehmerstelle 77n2
durchschalten und die Teilnehmerstelle TInX abtrennen. Es werden außerdem der Ansprechkreis des Relais B
abgetrennt und der stromrichtungsabhängige Abwurfkreis der Relais A, B, C vorbereitend angeschaltet, so
daß durch die bei Gesprächsende vorgenommene Rückpolung der Speisespannung die Relais A, B, Cin die
Ruhelage zurückgeführt werden.
Das Zustandekommen eines Entladekreises für den durch die Ruhespeisespannung aufgeladenen Weckerkondensator
der Teilnehmers'elle TInX und damit eines Weckeranschlages bei der Belegung der Teilnehmerstelle
77n2 in ankommender oder abgehender Richtung wird durch den beim Ansprechen des Relais C
betätigten Kontakt el verhindert, der den Teilnehmerstromkreis auftrennt. Für die Teilnehmerstelle Tln2 ist
die Möglichkeit für das Entstehen eines Entladekreises für den Weckerkondensaotr nicht gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
if
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei
denen die beiden Teilnehmerstellen über Zweigleitungen mit der zur Vermittlungsstelle führenden
gemeinsamen Teilnehmerleitung in einem erdleitungsfreien
Gemeinschaftsumschalter verknotet sind, in dem für jede Teilnehmerstelle ein als
Haftrelais ausgebildetes Weichenrelais zur Anschaltung der Teilnehmerstelle an die Tei'nehmerleitung
unter Abtrennung der anderen Teilnehmerstelle vorgesehen ist, bei der die Speisespannung des
Zweieranschlusses im Ruhezustand, bei dem beide Teilnehmerstellen über Ruhekontakte der Weichenrelais
parallel mit der Teilnehmerleitung verbunden sind, gegenüber dem Gesprächszustand der Teilnehmerstellen
unterschiedliche Polarität aufweist und bei der nach Feststellung anrufender Teilnehmersiellen
die Auswahf gerufener Teilnehmerstellen durch eine der Ruhespeisespannung entgegengesetzte
Spannungsänderung einleitbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rufspannung eine jeweils entgegengesetzte Gleichspannung ist, die ein
als Haftrelais ausgebildetes Hilfsrelais (C) zum Ansprechen bringt, welches bei seinem Ansprechen
die richtungsbestimmende Schaltmitrel (Gr3, GrS) enthaltenden Ansprechkreise der den beiden Teilnehmerstellen
(Tint, Tln2) zugeordneten Weichenrelais (A. B) an die Teilnehmerleitung (a. b)
anschaltet, so daß nach der Anschaltung die Teilnehmerstelle (TM oder 77/72) durch unterschiedliche
Polarität der Speisegleichspannung (— oder + an a) auswählbar und nachfolgende in den
Gesprächszustand durch Anlegen der zugeordneten Polarität der Speisespannung (+ an a) überführbar
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Weichenrelais
(A, B) bei seinem Ansprechen mittels eines Kontaktes (aiii, bl\) den nur durch die Ruhegleichspannung
betätigbaren Abwurfkreis der Haftrelais (12 bis 13 von A, B, Q an die Teilnehmerleitung (a, b)
anschaltet.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprech-
und Abwurfkreise der Haftrelais (A bzw. B bzw. C) erst auf einen Schwellwert der Speisespannung
ansprechende Betätigungsmittel (TyI, GrI bzw. Ty2,
Gr8 bzw. 7>3, Gr4bzw. 7)4, GrIO) enthalten.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskreis
der einen Teilnehmerstelle (TInX) durch einen Kontakt (el) des Hilfsrelais (C) und der Leitungskreis
der anderen Teilnehmerstelle (77/72) durch einen Kontakt (b\) des zugeordneten Weichenrelais
^stromrichtungsuncbhängig schaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Ansprechen des Hilfsrelais (Qdie Teilnehmerstellen (TInI, 77/72) durch Polaritätswechsel der Speisespannung
auf das Vorliegen von Anrufzuständen abfragbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691950427 DE1950427B2 (de) | 1969-10-07 | 1969-10-07 | Schaltungsanordnung fuer zweieranschluesse in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691950427 DE1950427B2 (de) | 1969-10-07 | 1969-10-07 | Schaltungsanordnung fuer zweieranschluesse in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950427A1 DE1950427A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1950427B2 true DE1950427B2 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=5747496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691950427 Pending DE1950427B2 (de) | 1969-10-07 | 1969-10-07 | Schaltungsanordnung fuer zweieranschluesse in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1950427B2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140182A1 (de) * | 1980-10-09 | 1982-06-09 | ITALTEL Società Italiana Telecomunicazioni S.p.A., 20149 Milano | "schaltungsanordnung fuer ueber eine zweieranschlusseinrichtung an eine fernsprechvermittlungsstelle angeschlossene teilnehmer" |
DE3633562C1 (en) * | 1986-10-02 | 1987-12-03 | Neumann Elektronik Gmbh | Change-over switching device for a telephone facility for connecting a number of extensions to a common telephone line |
DE3633561C1 (en) * | 1986-10-02 | 1988-01-07 | Neumann Elektronik Gmbh | Change-over switching device for a telephone facility for connecting a number of extensions to a common telephone line |
-
1969
- 1969-10-07 DE DE19691950427 patent/DE1950427B2/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140182A1 (de) * | 1980-10-09 | 1982-06-09 | ITALTEL Società Italiana Telecomunicazioni S.p.A., 20149 Milano | "schaltungsanordnung fuer ueber eine zweieranschlusseinrichtung an eine fernsprechvermittlungsstelle angeschlossene teilnehmer" |
DE3633562C1 (en) * | 1986-10-02 | 1987-12-03 | Neumann Elektronik Gmbh | Change-over switching device for a telephone facility for connecting a number of extensions to a common telephone line |
DE3633561C1 (en) * | 1986-10-02 | 1988-01-07 | Neumann Elektronik Gmbh | Change-over switching device for a telephone facility for connecting a number of extensions to a common telephone line |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1950427A1 (de) | 1971-04-15 |
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