DE1950427B2 - Schaltungsanordnung fuer zweieranschluesse in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer zweieranschluesse in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen

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DE1950427B2
DE1950427B2 DE19691950427 DE1950427A DE1950427B2 DE 1950427 B2 DE1950427 B2 DE 1950427B2 DE 19691950427 DE19691950427 DE 19691950427 DE 1950427 A DE1950427 A DE 1950427A DE 1950427 B2 DE1950427 B2 DE 1950427B2
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Jürgen Dipl.-Ing. 7151 Affalterbach; Schmidt Joachim 715OBacknang Bade
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/24Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange for two-party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die beiden Teilnehmerstellen über Zweigleitungen mit der zur Vermittlungsstelle führenden gemeinsamen Teilnehmerleitung in einem erdleitungsfreien Gemeinschaftsumschalter verknotet sind, in dem für jede Teilnehmerstelle ein als Haftrelais ausgebildetes Weichenrelais zur Anschaltung der Teilnehmersteile an die Teilnehmerleitung unter Abtrennung der anderen Teilnehmerstelle vorgesehen ist, bei der die Speisespannung des Zweieranschlusses im
>o Ruhezustand, bei dem beide Teilnehmerstellen über Ruhekontakte der Weichenrelais parallel mit der Teilnehmerleitung verbunden sind, gegenüber dem Gesprächszustand der Teilnehmerstellen unterschiedliche Polarität aufweist und bei der die Feststellung anrufender Teilnehmerstellen und die Auswahl gerufener Teilnehmerste'len durch eine der Ruhespeisespannung entgegengesetzte Spannungsänderung einleitbar ist. Eine derartige Schaltung ist in der DT-AS 12 23 426 beschrieben.
In Fernsprechanlagen werden zur Einsparung von Leitungen jeweils zwei Sprechstellen in einem Zweieranschluß zusammengefaßt und über nur eine Teilnehmerleitung an die Vermittlungsstelle angeschlossen. In der Nähe der beiden Teilnehmersteller sind ihre beiden Zweigleitungen mit der Teilnehmerleitung in einem Gemeinschaftsumschalter verknotet. Der Gemeinschaftsumschalter übernimmt die Anschaltung der einen oder der anderen Zweigleitung an die Hauptleitung unter gleichzeitiger Abtrennung der nicht an der Verbindung beteiligten Sprechstelle. Die Aufgabe des Anschaltens der einen und das Sperren der anderen Teilnehmerstelle erfüllt der Gemeinschaftsumschalter sowohl bei abgehenden als auch bei ankommenden Verbindungen.
In der deutschen Patentschrift 9 27 396 ist ein Gemeinschaftsumschalter beschrieben, der im Gegensatz zu älteren bekannten Anordnungen mit Haftrelais ausgerüstet ist. Da diese Haftrelais keinen Haltestrom benötigen, wird bei diesen während der Gesprächsverbindung jeder nennenswerte Speisestromverlust vermieden. Es sind bei diesem Gemeinschaftsumschalter jeder Teilnehmerstelle ein als Haftrelais ausgebildetes Weichenrelais sowie weitere Schaltmittel zugeordnet, welche den Stromkreis des Weckerkondensators gegen
Änderung der Spannung an der Hauptleitung unempfindlich machen, so daß bei dem anläßlich der Einleitung oder Wiederauslösung einer Gesprächsverbindung in der Vermittlungsstelle durchgeführten Polaritätswechsel der Speisespannung kein Anschlagen des Weckers bei der an der Verbindung nicht beteiligten Teilnehmersteile erfolgen kann. Die Weichenrelais sind bei diesem bekannten Gemeinschaftsumschalter so bemessen, daß im Gesprächszustand keine den Speisestrom beeinträchtigende Wicklung in der Sprechschleife liegt, wobei diese Weichenrelais im ankommenden Verkehr durch den Rufstrom erregt werden und dabei die Schaltmittel für den Rufstrom unwirksam machen.
Diese bekannte Anordnung ist jedoch für die Feststellung der rufenden Sprechstelle in der Vermittlungsstelle sowie für die Auslösung bestehender Verbindungen auf eine Erdrückleitung angewiesen, die Anlaß zu Störungen durch äußere Einflüsse sein kann.
Es sind auch, beispielsweise durch die deutsche Auslegeschrift 12 12 27 080, Gemeinschaftsumschalter
6S mit Haftrelais bekanntgeworden, die eine Erdrückleitung nicht benötigen. Diesen bekannten Gemeinschaftsumschaltern muß im Ruhezustand für das Erkennen von eintretenden Rufzuständen über die Teilnehmerleitiinp
eine in ihrer Polarität ständig wechselnde Spannung und für die Dauer einer Verbindung eine Spannung mit einer der durchgeschaiteten Teilnehmerstelle zugeordneten Polarität zugeführt werden. Hierfür sind im Ruhezustand des Gemeinschaftsumschaltc-s an die Teilnehmerleitung zwei Kreise angeschlossen, die jeder die in Reihe geschalteten Anzug- und Abwurfwicklungen eines der beiden Haftrelais umfassen und in denen der Stromfluß durch gegeneinandergeschaltete Gleichrichter verhindert ist. Für die Einleitung der Durchschaltung einer Teilnehmerstelle wird ein Gleichrichter und eine Relaiswicklung in dem dieser Teilnehmerstelle zugeordneten Kreis unwirksam gemacht.
Die im Ruhezustand der Teilnehmerleitung ständig in ihrer Polarität wechselnde Spannung sowie die unterschiedlichen Polaritäten der Speisespannung der beiden Teilnehmerstellen in ihrem Sprechzustand können zu Unzuträglichkeiten im Fernsprechnetz führen, insbesondere ist ein störender Einfluß auf Nachbarleitungen nicht immer unvermeidbar. Auch können Polaritätswechsel Anlaß zu unbeabsichtigtem Weckeranschlagen führen. Außerdem setzt die im Ruhezustand des Zweieranschlusses in Polarität ständig wechselnde Speisespannung eine besondere Teilnehmeranschlußschaltung voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem erdleitungsfreien Gemeinschaftsumschalter das Erkennen bestehender Anrufzustände in der gleichen Weise wie bei Einzelanschlüssen durch eine an der Teilnehmerleitung anliegende Ruhegleichspannung zu ermöglichen und nach Eintritt eines Rufzustandes die rui'ende oder die gerufene Teilnehmerstelle durch eine besondere Maßnahme zu identifizieren. Es muß dabei berücksichtigt werden, daß jeder ankommende Ruf vor dem abgehenden Ruf in einem Zweieranschluß bevorrechtigt sein muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rufspannung eine jeweils entgegengesetzte Gleichspannung ist, die ein als Haftrelais ausgebildetes Hilfsrelais zum Ansprechen bringt, welches bei seinem Ansprechen die richtungsbestimmende Schaltmittel enthaltenden Anpsrechkreise der den beiden Teilnehmerstellen zugeordneten Weichenrelais an die Teilnehmerleitung anschaltet, so daß nach der Anschaltung die Teilnehmerstelle durch unterschiedliche Polarität der Speisegleichspannung auswählbar und nachfolgend in den Gesprächszustand durch Anlegen der zugeordneten Polarität der Speisespannung überführbar ist.
Bei der technischen Ausbildung eines Gemeinschaftsumschalters schaltet jedes der beiden Weichenrelais bei seinem Ansprechen mittels eines Kontaktes den nur durch die Ruhegleichspannung betätigbaren Abwurfkreis der Haftrelais an die Teilnehmerleitung an und bereitet dadurch die Auslösung der Verbindung vor. Es enthalten dabei die Ansprech- und Abwurfkreise der Haftrelais erst auf einen Schwellwert der Speisespannung ansprechende Betätigungsmittel. Es ist der Leitungskreis der einen Teilnehmerstelle durch einen Kontakt der Hilfsrelais und der Leitungskreis der anderen Teilnehmerstelle durch einen Kontakt des zugeordneten Weichenrelais stromrichtungsunabhängig anschaltbar.
Hierdurch werden die Vorteile erreicht, daß an der den Gemeinschaftsumschalter mit der Vermittlungsstelle verbindenden Teilnehmerleitung im Ruhezustand der Sprechstellen ebenso wie bei allen Teilnehmerleitungen der Einzelanschlüsse die übliche Speisegleichspannung mit negativer Polarität der Sprechader a über die für alle Anschlüsse übliche Teilnehmerschaltung anliegt Es können danei Anrufzuständc in der üblichen Weise beim Eintritt eines Schleifenstiomes in der Vermittlungsstelle festgestellt werden. Bei den Zweieranschlüs sen wird dann durch einen positiven Impuls die Identifizierung der rufenden Teilnehmerstelle eingeleitet und aus ihrem Verhalten gegenüber der Speisespannung ermittelt. Der Sprechbetrieb wird dann bei umgekehrter Speisespannungspolarität durchgeführt. Die Auslösung der bestehenden Verbindung nach dem Gesprächsende erfolgt selbsttätig durch das Anschalten der Ruhespeisespannung in der Vermittlungsstelle. Im ankommenden Verkehr wird in vorteilhafter Weise der gerufene Teilnehmer durch den gleichen Auswählvorgang festgestellt und durchgeschaltet, so daß der Rufstrom ihn erreichen kann.
Die Erfindung wird an einem Schaltbild erklärt.
Der gezeigte Gemeinschaftsumschalter ist über die Sprechadern a, b der Teilnehmerleitung mit einer hier nicht dargestellten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle verbunden. Die Teilnehmerstellen 77/j1 und 77/?2 sind an die Klemmen al, bX bzw. a2, 62 über ihre Zweigleitungen angeschlossen.
Im Ruhezustand des Zweieranschlusses liegt über die Teilnehmerleitung Speisepotential am Gemeinschaftsumschalter an, und zwar an der Sprechader a negatives, an der Sprechader b positives Potential. Beide Teilnehmerstellen sind im Ruhezustand parallel an die Sprechadsrn a, b der Teilnehmerleitung angeschaltet, und zwar die Teilnehmerstelle TInX über die Kontakte al, 61, den Widerstand W4,die Gleichrichterstrecke G/3, die Emitter-Kollektor-Strecke des Thyristors TyI, die Erregerwicklung 10 bis 11 des Haftrelais A sowie über den Kontakt ZjII, die Teilnehmerstelle 77/72 über die Kontakte al, cIII, den Widerstand W2, die Gleichrichterstrecke G/2 sowie über den Kontakt aiii. Die Erregerwicklung 10 bis 11 des Relais A ist in Reihe mit dem Thyristor TyI geschaltet, dessen Durchlaßstrecke mittels der Schwellwertdiode GfI erst beim Vorliegen einer bestimmten Potentialdifferenz leitend gesteuert wird. Durch diese Maßnahme wird eine weitgehende Unempfindlichkeit des Gemeinschaftsumschalters gegen Störspannungen sichergestellt. Diese Schaltmaßnahme ist ebenfalls bei den Erregerwicklungen 10 bis 11 der Relais B und C sowie bei den einander parallelgeschalteten Abwurfwicklungen 12 bis 13 der drei genannten Relais vorgesehen.
Bei der abgehenden Belegung bewirkt die Schleifenbildung in der Teilnehmerstelle TInX durch Zünden des Thyristors TyI das Ansprechen von Relais A, das mit seinen Kontakten al und aiii über den Widerstand Wl und die Gleichrichterstrecke GrI die Schleife für die Ruhespeisespannung durchschaltet und die Zweigleitung a2, 62 des Teilnehmers Tln2 abtrennt.
In der Vermittlungsstelle stellt die der Teilnehmerleitung a, b zugeordnete Teilnehmerschaltung die Schleifenbildung fest und es erfolgt die Durchschaltung der Teilnehmerleitung zu einem Verbindungssatz und zu einem Register. In diesem Schaltzustand führt die Vermittlungsstelle in hier nicht zu beschreibender Weise einen ersten Zählschritt zur Identifizierung des rufenden Teilnehmers durch Aussendung eines positiven Impulses auf der Sprechader a durch. Dieser Impuls kann beispielsweise eine Dauer von 10 ms und eine größere Amplitude als das negative Ruhespeisepotential aufweisen. Durch den positiven Impuls spricht über den Widerstand WS, die Gleichrichterstrecke GtA und den gezündeten Thyristor TyS das Relais Can, das mit
dem Kontakt el die Schleife des rufenden Teilnehmers Tint richtungsunabhängig schaltet.
Wird in der Vermittlungsstelle nach der Beendigung des positiven Impulses, also bei negativer Polarität des Speisepotentials an der Sprechader a, der bestehende Schleifenschluß immer noch festgestellt, so wird der Teilnehmer TInX als rufender anerkannt. Der zweite Abzählschritt besteht in der Umpolung des Speisepotentials, also positiver Pol an der Sprechader a, wodurch der Geprächszustand hergestellt ist.
Hatte jedoch der Teilnehmer Tln2 die Schleifenbildung bewirkt, so ist die Schleife durch den Gleichrichter Gr2 zunächst nicht richtungsabhängig. Es erfolgt in der Vermittlungsstelle unter dem Einfluß des negativen Schleifenstromes die Durchschaltung des Zweieran-Schlusses zum Register. Der nachfolgend als erster Zählschritt ausgelöste positive Impuls an der Ader a bringt das Relais C zum Anpsrechen, wobei durch den Kontakt el 11 die Schleife über den Teilnehmer 77n2 unterbrochen wird. Nach der Bendigung des positiven Impulses ist daher beim Anliegen des negativen Speisepotentials keine Schleife mehr feststellbar. Dieser Zustand wird als Kriterium für den Anrufzustand der Teilnehmerstelle 77n2 gewertet.
Der Gesprächszustand jeder der beiden Teilnehmerstellen wird durch Polaritätswechsel der Speisespannung herbeigeführt. Im Falle des Anrufzustandes der Teilnehmerstelle Tln2 spricht bei diesem zweiten Abzählschritt das Relais B über den Kontakt el 11 verzögert an und schaltet mit seinem Kontakt 61 die Teilnehmers^elle Tlril richtungsabhängig durch und trennt mittels der Kontakte 61, 611 die Leitung zur Teilnehmerstelle TInX ab.
Nach dem Gesprächsende wird in der Vermittlungsstelle beispielsweise durch Abwurf auf die Teilnehmerschaltung der Polaritätswechsel der Speisespannung rückgängig gemacht, wobei durch das negative Potential der Sprechader a die Abwurfwicklungen 12 bis 13 der Relais A, B. C erregt werden. Bei der Rückführung der Relais werden die Abwurfwicklungen von der Teilnehmerleitung durch die Kontakte 611 und aiii abgetrennt.
Für die ankommende Belegung der Teilnehmerstelle 77/71 wird in der Vermittlungsstelle als erster Schritt der positive Impuls an die Sprechader a angeschaltet, der das Relais Cansprechen läßt. Die auf den Impuls wieder folgende negative Polarität der Sprechader a bringt das Relais A über den betätigten Kontakt el I zum Ansprechen, so daß über die Kontakte al, Ml die Teilnehmerstelle TInX durchgeschaltet und durch die Kontakte b\, aiii die Teilnehmerstelle Tln2 abgetrennt wird. Der Kontakt all schaltet die Ansprechwicklung 10 bis 11 von der Leitung ab. Der zweite Schritt, die Umkehrung des Speisepotentials, also positives Potential an der Sprechader a, stellt den Gesprächszustand her und trennt wegen der Richtungsabhängigkeit der Gleichrichterstrecke GrG die Abwurfwicklungen 12 bis 13 der Relais A, B, Cvon der Leitung ab.
Für die ankommende Belegung der Sprechstelle Tln2 kann die Durchführung des ersten Schrittes unterbleiben, weil nämlich sich der zunächst abzugebende positive Impuls gegenüber dem unmittelbar anschließend anzulegenden positiven Speisepotential nicht unterscheiden würde. Beim Polaritätswechsel der Speisespannung wird dabei durch das positive Dauerpotential der Sprechader a das aufeinanderfolgende Ansprechen der Relais C und B bewirkt, wobei die Kontakte 61, 611, 6111 die Teilnehmerstelle 77n2 durchschalten und die Teilnehmerstelle TInX abtrennen. Es werden außerdem der Ansprechkreis des Relais B abgetrennt und der stromrichtungsabhängige Abwurfkreis der Relais A, B, C vorbereitend angeschaltet, so daß durch die bei Gesprächsende vorgenommene Rückpolung der Speisespannung die Relais A, B, Cin die Ruhelage zurückgeführt werden.
Das Zustandekommen eines Entladekreises für den durch die Ruhespeisespannung aufgeladenen Weckerkondensator der Teilnehmers'elle TInX und damit eines Weckeranschlages bei der Belegung der Teilnehmerstelle 77n2 in ankommender oder abgehender Richtung wird durch den beim Ansprechen des Relais C betätigten Kontakt el verhindert, der den Teilnehmerstromkreis auftrennt. Für die Teilnehmerstelle Tln2 ist die Möglichkeit für das Entstehen eines Entladekreises für den Weckerkondensaotr nicht gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
if

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die beiden Teilnehmerstellen über Zweigleitungen mit der zur Vermittlungsstelle führenden gemeinsamen Teilnehmerleitung in einem erdleitungsfreien Gemeinschaftsumschalter verknotet sind, in dem für jede Teilnehmerstelle ein als Haftrelais ausgebildetes Weichenrelais zur Anschaltung der Teilnehmerstelle an die Tei'nehmerleitung unter Abtrennung der anderen Teilnehmerstelle vorgesehen ist, bei der die Speisespannung des Zweieranschlusses im Ruhezustand, bei dem beide Teilnehmerstellen über Ruhekontakte der Weichenrelais parallel mit der Teilnehmerleitung verbunden sind, gegenüber dem Gesprächszustand der Teilnehmerstellen unterschiedliche Polarität aufweist und bei der nach Feststellung anrufender Teilnehmersiellen die Auswahf gerufener Teilnehmerstellen durch eine der Ruhespeisespannung entgegengesetzte Spannungsänderung einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufspannung eine jeweils entgegengesetzte Gleichspannung ist, die ein als Haftrelais ausgebildetes Hilfsrelais (C) zum Ansprechen bringt, welches bei seinem Ansprechen die richtungsbestimmende Schaltmitrel (Gr3, GrS) enthaltenden Ansprechkreise der den beiden Teilnehmerstellen (Tint, Tln2) zugeordneten Weichenrelais (A. B) an die Teilnehmerleitung (a. b) anschaltet, so daß nach der Anschaltung die Teilnehmerstelle (TM oder 77/72) durch unterschiedliche Polarität der Speisegleichspannung (— oder + an a) auswählbar und nachfolgende in den Gesprächszustand durch Anlegen der zugeordneten Polarität der Speisespannung (+ an a) überführbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Weichenrelais (A, B) bei seinem Ansprechen mittels eines Kontaktes (aiii, bl\) den nur durch die Ruhegleichspannung betätigbaren Abwurfkreis der Haftrelais (12 bis 13 von A, B, Q an die Teilnehmerleitung (a, b) anschaltet.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprech- und Abwurfkreise der Haftrelais (A bzw. B bzw. C) erst auf einen Schwellwert der Speisespannung ansprechende Betätigungsmittel (TyI, GrI bzw. Ty2, Gr8 bzw. 7>3, Gr4bzw. 7)4, GrIO) enthalten.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskreis der einen Teilnehmerstelle (TInX) durch einen Kontakt (el) des Hilfsrelais (C) und der Leitungskreis der anderen Teilnehmerstelle (77/72) durch einen Kontakt (b\) des zugeordneten Weichenrelais ^stromrichtungsuncbhängig schaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ansprechen des Hilfsrelais (Qdie Teilnehmerstellen (TInI, 77/72) durch Polaritätswechsel der Speisespannung auf das Vorliegen von Anrufzuständen abfragbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140182A1 (de) * 1980-10-09 1982-06-09 ITALTEL Società Italiana Telecomunicazioni S.p.A., 20149 Milano "schaltungsanordnung fuer ueber eine zweieranschlusseinrichtung an eine fernsprechvermittlungsstelle angeschlossene teilnehmer"
DE3633562C1 (en) * 1986-10-02 1987-12-03 Neumann Elektronik Gmbh Change-over switching device for a telephone facility for connecting a number of extensions to a common telephone line
DE3633561C1 (en) * 1986-10-02 1988-01-07 Neumann Elektronik Gmbh Change-over switching device for a telephone facility for connecting a number of extensions to a common telephone line

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DE3633561C1 (en) * 1986-10-02 1988-01-07 Neumann Elektronik Gmbh Change-over switching device for a telephone facility for connecting a number of extensions to a common telephone line

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