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Vorrichtung für den Transport von Büchern Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung für den Transport von Gegenständen und insbesondere eine Vorrichtung
für den Transport von Büchern zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen einer automatisierten,
mehrere Stationen aufweisenden Buchbindestraße.
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Bei einer typischen Buchbindestraße wird ein Buch einer Anzahl aufeinanderfolgender
Arbeitsgänge oder Arbeitsschritte unter worfen, bevor dasselbe fertiggestellt ist
und verpackt sowie versandt werden kann. So werden z.B. die Druckblätter, aus denen
das Buch besteht, wobei jedes derselben 2 bis 64 Seiten aufweisen kann, zusammengestellt
und ausgerichtet. Nach dem Zusammenstellen und Ausrichten werdendie Dxuckblätter
sodann genäht, geheftet oder in anderer Weise längs der gemeinsamen Kante befestigt,
die als Rückenkante bekannt ist. Sodann wird Klebstoff auf die endständigen Blätter
aufgebracht, und die mit Klebstoff versehene Anordnung wird in einen Einband eingeführt,
der den Deckel des Buches ergibt. Dieses Verkleben und Einführen ist als §'Einbindestufeg'
bekannt. Nachdem die Druckblätter mit ihren frisch mit Klebstoff versehenen endständigen
Blättern in einen Einband eingeführt worden sind, wird die Anordnung allgemein einer
weiteren Bearbeitungsstufe unterworfen, und zwar der sogenannten Aufbaustufe, wobei
Druck auf die Pappen des Einbandes beaufschlagt wird, um so die endständigen Blätter
und den Einband in innige Berührung miteinander zu bringen und hierdurch das Anhaften
zu verbessern.
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Zusätzlich zu dem Zusammenstellen und Befestigen der Druckblätter,
des Einbindens und Aufbauens können auch weitere Arbeitsschritte bei dem Buchbindevorgang
vorliegen in Abhängigkeit von der Art und Qualität des gewünschten Buches. So ist
es zlB. bei qualitativ hochwertigen Büchern, wo es wesentlich ist, die Druckblätter
einwandfrei ausgerichtet im inneren des Binbandes anzuordnen, nicht unüblich zwischen
den Vorgängen des Einbindens und Aufbauens einen Arbeitsschritt des "Ausrichtens"
durchzuführen. Während dieses Arbeitsschrittes des Ausrichtens werden die Druckblätter
weiter in dem Einband eingeführt und jeder Antiparallelismus oder Schräge zwischen
dem Einband und den Druckblättern wird ausgeschaltet Es versteht sich, daß die verschiedenen
für das Durchführen des Einbindevorganges erforderlichen Arbeitsschritte an verschiedenen
und im Abstandsverhältnis zueinander vorliegenden Örtlichkeiten oder Arbeitsstationen
längs der Straße durchgeführt werden.
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An jeder dieser Arbeitstationen befinden sich sehr spezielle Vorrichtungen,
und zwar eine Einbindemaschine, Aufbaumaschine, Ausrichtmaschine usw. für das Ausführen
des in jeder Station erfolgenden speziellen Arbeitsschrittes. Bedingt durch die
die verschiedenen Arbeitsstationen trennenden Entfernung ist es erforderlich, eine
automatisierte Buchtransportvorrichtung an jeder Station vorzusehen, durch die die
Bücher ifl wirksamer Weise zu und von jeder Maschine bewegt werden können.
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In Abhängigkeit von der Organisation dcr speziellen Buchbindestraße
und dem Aufbau der speziellen Maschinen an den verschiedenen Arbeitsstationen müssen
die an den verschiedenen Stationen vorgesehenen Buchtransportvorrichtungen häufig
unterschiedlich sein. So muß z.B. an einer Station das Buch eine Bewegung in waagerechter
Richtung ausführen und somit muß die Buchtransportvorrichtung in der Lage sein,
einen waagerechten Transport auszuführen. An e einer anderen Station muß die richtung
gegebenenfalls die Bücher von dem Auslaß einer Maschine in einer Entfernung wesentlich
über dem Boden zu dem Einlaß der nachfolgenden Maschine absenken, der sich an einer
Stelle benachbart zu dem Boden befindet. Die Buchtransportvorrichtung
muß
gegebenenfalls auch in der Lage sein, die Orientierung des Buches zu verändern,
z.B. das Buch um seine Enden zu drehen, aus einer flachen Lage in eine senkrechte
Lage zu bringen, usw.
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Bei einer speziellen Buchbindestraße, wo eine einzige Einbindemaschine
ein Paar Aufbaumaschinen beschickt, ist es erforderlich die von der Einbindemaschine
abgegebenen Bücher in einer erheblichen Entfernung über den Boden zu transportieren,
wobei deren Seiten flach sind und die Rücken werden abwechselnd den Einlassen der
zwei Aufbaumaschinen zugeführt, die enger benachbart zu dem Boden vorliegen, wobei
die Seiten senkrecht angeordnet sein messen und die Rückenkante die unterste Lage
einnimmt. So ist in diesem speziellen Fall erforderlich, sowohl die Bücher abzusenken,
um sie von einer größeren auf eine niedrigerere Höhe zu bringen und ebenfalls die
Bücher zu drehen, um so die Orientierung der Seiten von der waagerechten in die
Senkrechte zu verändern.
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Es sind bereits Vorschläge bekannt geworden Zür den Transport von
Büchern aus einer ersten oberen Station, wo die Bücher waagerecht sind, wobei deren
Rücken abweichselnd zweiten und niedrigereren dritten Stationen zugeführt werden,
wobei die Bücher senkrecht vorliegen und ihre Rücken die unterste Lage einnehmen.
Während die bisher bekannt gewordenen verschiedenen technischen Vorschläge jeweils
versucht haben, die Bücher abzusenken und dieselben in verschiedenen eisen umzuorientieren,
z.B. vermittels Fallenlassen der Bücher auf deren Flächen und sodann Drehen derselben
um 900 in eine senkrechte Lage auf deren Rücken, sind doch alle diese Vorschläge
mit einem sehr ernsthaften verfahrensmäßigen Nachteil verknüpft. Hierbei handelt
es sich darum, daß die bekanntgewordenen Vorschläge für den Büchertransport die
Bücher und insbesondere die Rücken derselben einmal oder mehrmals bei dem Ab senken
von ddr oberen Lage in die untere Lage einer Schlageinwirkung aussetzen. Bei einigen
dieser vorbekannten Vorschläge sind diese Schlageinwirkungen recht erheblich etwa
dergestalt, wenn man z.B. Bücher über eine Entfernung von etwa 60 cm direkt auf
ihre Rücken fallen läßt.
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Die Schlageinwirkungen, denen die Bücher bei einem Transport nach
dem Stande der Technik unterworfen werden, sind die Ursache für eine Vielzahl an
unterschiedlichen Problemen gewesen.
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Da die aus der Einbindemaschine kommenden Bücher noch schmiegsam sind
und der Klebstoff noch nicht abgebunden ist, führt z.B.
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die Schlageinwirkung auf die Bücher zu der Entwicklung von Blasen.
Eine Blase ist ein Zustand, bei dem die endständigen Bretter des Buches, auf die
frisch der Klebstoff aufgebracht worden ist, sich teilweise von den inneren Oberflächen
der den Einband darstellenden Pappe wegziehen, wodurch sich eine Lufttasche zwischen
den frisch verklebten endständigen Blättern und den Pappen des Einbandes bildet.
Unterwirft man ein frisch mit Klebstoff versehenes Buch der Schlageinwirkung, so
kann dies auch dazu führen, daß die endständigen Blätter faltig werden, wodurch
das Aussehen des Buches leidet.
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Zusätzlich zu der Bildung von Blasen und Faltigwerden der endständigen
Blätter führt die Schlageinwirkung auf das Buch während dasselbe noch schmiegsam
ist, oftmals dazu, daß teilweise oder vollständig die Rundung des Buchrückens aufgehoben
wird. Schließlich führt die Schlageinwirkung auf ein frisch verklebtes Buch, wie
es bei einem Fallenlassen des Buches eintritt, häufig dazu, daß das Buch seine parallele
Anordnung bezüglich des Einbandes verliert, wodurch die ParalleRitt zwischen Buch
und Pappen, wie es durch die Ausrichttrnschine ausgebildet wird, aufgehoben wird.
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Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung
für den Transport von Gegenständen, insbesondere Büchern, zu schaffen, ohne daßeine
Schlageinwirkung erfolgt, und zwar von einer ersten oberen Station aus, wo die Bücher
in einer praktisch waagerechten Ebene vorliegen und ihre Rücken vorne sind, abwechselnd
zu.zwet oder mehreren tiefer angeordnete ten Stationen, wobei an jeder derselben
die Bücher senkrecht vorzugsweise so angeordnet sind, daß ihre Rücken die unterste
Lage einnehmen.
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Erfindungsgemäß verfährt man dergestalt, daß ein Paar allgemein senkrecht
angeordneter, paralleler Transportvorrichtungen vorgesehen wird, deren jede sich
nach unten bewegende und nach außen vorspringende Finger aufweist. Diese Finger
kommen ihit den Rücken der hierher transprtierten Bücherrücken an deren oberen Buchaufnahmeenden
in Eingriff und geben dieselben an bestimmte Stellen an einer Mehrzahl von Tragteilen
ab, die sich an deren entsprechenden Buchabgabeenden befinden, die den zweiten und
dritten Stationen entsprechen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform können die Tragteile verschiedene
Scheiben aufweisen, die so im Abstandsverhältnis vorliegen, daß die Finger nach
unten zwischen denselben hindurchtreten können nach dem Ablegen eines Buches auf
die oberen das Buch aufnehmenden TJmangsflächen der Tragscheiben.
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Es werden ebenfalls zwei allgemein waagerechte schwenkbare Transportvorrichtungen
vorgesehen für das abwechselnde Abgeben waagerecht angeordneter Bücher von der ersten
Station zu den oberen Buchaufnahmeenden der ersten und zweiten Transport vorrichtungen
für das sich anschließende Ablegen der Finger an bestimmten Stellen auf den Buchtragscheiben.
Die erste bewegliche Transportvorrichtung weist ein Buchaufnahmeende auf, das sich
an der ersten Station befindet, sowie ein Buchabgabeende, das wahlweise zwischen
eineroberen Lage und einer unteren Lage angeordnet ist, wo die Bücher an das obere
Buchaufnahmeende der ersten Transpotvorrichtung abgegeben werden.
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Die zweite bewegliche Transportvorrichtung weist ein Buchabgabeende
auf, das sich an dem Aufnahmeende der zweiten Transportvorrichtung befindet, sowie
ein Buchaufnahmeende. Das BuchauEnahmeende wird wahlweise zwischen einer oberen
Lage und einer unteren Lage angeordnet, die von der ersten beweglichen Transportvorrichtung
abgegebenen Bücher bei Anheben des Abgabeendes zu der zweites Transportvorrichtung
transportiert werden, um schließlich an der dritten Station abgelegt zu werden.
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Bei dem Betrieb werden die Bücher nacheinahder von der ersten Station
zu der ersten beweglichen Transportvorrichtung transportiert, wo bei einem Schwenken
der ersten beweglichen Transportvorrichtung zwischen deren unteren und oberen Lagen
die Bücher zu dem ersten und zweiten Transportvorrichtungen abwechselnd transportiert
werden zwecks anschließender Abgabe durch die nach außen vorspringenden Finger an
die bestimmten Stellen auf den Tragflachen der Scheiben an den zweiten und dritten
Stationen, sobald sich die Finger nach unten bewegen und zwischein den Scheiben
hindurchtreten.
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Einer der Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung,
insbesondere das Anwenden einer Mehrzahl von im Abstandsverhältnis angeordneten
Scheiben für das Tragen der Bücher an den dritten und zweiten Stationen besteht
darin, daß die Scheiben für das Ausführen einer Drehbewegung um deren waagerechte
Achsen angeordnet und mit unterschiedlich konkav geformten Konfigurationen längs
deren Umfängen versehen sein können. Dies ermöglicht ein Drehen der Scheiben, wodurch
verschiedene der konkav konfigurierten Umrißformen die oberste Lage einnehmen, und
hierdurch kann der Buchträger Bücher unterschiedlicher Dicke mit verschiedenen Rückenformen
aufnehmen, ohne daß die Rundung des Rückens zerstört wird.
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Es kann ein Schwenkhebel angeordnet sein, durch den die Bücher auf
den Tragteilen vorwärtsbewegt werden und kann einen Drehpunkt besitzen, der unter
Verändern des Arbeitshubes des Antriebsendes gemessen von einer Bezugslage aus verschoben
werden kann und somit wird das Buch über eine Strecke vorwärtsbewegt' ohne daß die
Stelle der Bezugslage verändert wird. Der Drehpunkt weist nach einer bevorzugten
Ausführungsform eine Schwenkstange auf, die den Hebel mit einem stationären Rahmen
verbindet, der relativ zu dem Rahmen und dem Hebel langs erster und zweiter FUrhrungswege
ausgebildet in dem Rahmen und Hebel beweglich ist, wobei die Führungiwege parallel
vorliegen, wenn das Antriebsende des Hebels sich in seiner Bezugslage befindet.
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Bei einer Schwenkstelle, die in der beschriebenen Weise relativ beweglich
ist, kann die Schwenklage so verändert werden, daß sich eine Abänderung des Arbeitshubes
des Antreibeendes des Hebels und somit der Abgabelage ergibt, in das Buch vorwärtabewegt
wird, sobald das angetriebene Ende des Hebels sich über eine vorherbestimmte Strecke
bewegt, undzwar ohne daß sich eine Veränderung der Bezugslage des antreibenden Endesergibt.
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Vorzugsweise liegen die FUhrungswege in Form von Schlitzen in dem
stationären Rahmen und Hebel vor, in dem der Schwenkpunkt selektiv verschiebbar
vorliegt. Die Schlitze liegen parallel zueinander vor, wenn sich der Hebel in seiner
Bezugslage befindet und hierdurch kann die Schwenkstelle gleitbar in den Schlitzen
verschoben werden unter Verändern des Arbeitshubes des AntriebSende8 ohne Verändern
der Bezugslage.
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Ein wichtiger Vorteil des beschtiebenen Buchbewegehebels besteht zusätzlich
zu der Möglichkeit der Veränderung des Arbeitshubes ohne Verändern der Bezugslage
darin, daß Einstellungen des Arbeitshubes ausgeführt werden können, während die
Vorrichtung für die Lageanordnung in Betrieb ist. Dies kann erzielt werden, indem
ledilich eine Kraft <iber einen nebel und der andere geeignete Anordnung auf
den Drehpunkt oder Schwenkstange, die in den Schlitzen gleitet, beaufschlagt wird
wodurch der wirksame Schwenkpunkt des Hebels verändert wird Die Erfindung wird im
folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
Fig, 1 itt ein Vorderaufriß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung.
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Fig. 1A ist eine Draufsicht von oben längs der Linie lA-lA nach Fig.
1.
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Fig. 2 ist ein vergrößerter Vorderaufriß der Btchtore.
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Fig. 2A ist eine vergrößerte Ansicht der Betätigungsanordnung für
die Buchtore.
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Fig. 3 ist ein vergrößerter Vorderaufriß der Transportvorrichtungen
und Buchträger.
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Fig. 4 ist ein Seitenaufriß der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
längs der Linie 4-4 nach der Fig. 1.
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Fig. 5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie 5-5
nach der Fig. 4.
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Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 6-6 nach der Fig.
5.
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Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 7-7 nach der Fig.
5.
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Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 8-8 nach der Fig.
4.
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Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 9-9 nach der Fig.
8.
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Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie l4-10 nach der
Fig. 8.
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Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 11-11 nach der
Fig. 8.
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Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 12-12 nach der
Fig. 8.
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Fig. 13 bis 24 sidd schematische, perspektivische Ansichten der erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung und zeigen die relativen Lagen der durch die Vorrichtung transportierten
Bücher und der verschiedenen Arbeitsteile der Vorrichtung zu verschiedenen Zeitpunkten
eines Arbeitszyklus.
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Die in der Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Transportvorrichtung dient
dem Transport von Büchern von einer ersten oberen Station 15, der Bücher flachliegend
und mit ihrem Recken nach vorne vermittels einer Transportvorrichtung 16 zugeführt
werden, wahlweise zu bestimmten Lagen an zweiten und dritten unteren Stationen 18
und 19, wo die Bücher in einer senkrechten Lage so abgelegt werden, daß deren Rücken
und unten und in Berührung mit Buchträgern 20 und 21 vorliegen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient weiterhin dazu, die an den
bestimmten Lagen der zweiten und dritten unteren Stationen 18 und 19 abgelegten
Bücher selektiv veränderlichen Abgabelagen entfernt hierzu in der waagerechten Richtung
zu transportieren.
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Der Transport der Bücher von der ersten oberen Station 15 zu den bestimmten
Lagen an den zweiten und dritten untren Stationen 18 und 19 wird vermittels Vorrichtungen
erzielt, die eine zwischengeordnete Transportvorrichtung 22 aufweisen, welche dazu
dient die Bücher von der sich langsamer bewegenden Transportvorrichtung 16 aus einer
ersten beweglichen Transportvorrichtung 23 zuzuführen, die selektiv verschiebbar
zwischen einer unteren Lage - ausgezogen und einer oberen Lage - gestrichelt - vorliegt.
Zusammenwirkend mit den Zuführungs- und Zwischentransportvorrichtungen 16 und 22
liegt ein erstes Buchtor 25 und ein zweites Buchtor 26 vor, die die sich auf den
Zuführungs- und Zwischentransportvorrichtungen 16 und 22 bewegenden Bücher anhalten,
dieselben zu zeitlichen abgestinirnten Zeitpunkten während des Arbeitszyklus der
Vorrichtung sodann für eine fortgesetzte Bewegung zu der beweglichen Transportvorrichtung
23 loslassen.
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Der ersten beweglichen Transportvorrichtung 23 ist eine zweite bewegliche
Transportvorrichtung 32 zugeordnet. Die Transportvorrichtung 32 ist wie die Transportvorrichtung
23 selektiv zwischen einer unteren Lage (gestrichelt) und einer oberen Lage (ausgezogen)
beweglich. Die beweglichen Transportvcrrichtungen 23 und 32 arbeiten in Kombination,
um abwechselnd Bücher von der Zwischentransportvorrichtung 22 einer ersten und einer
zweiten Verzweigungstransportvorrichtung 30 und 31 zuzuführen, um so schließlich
die transportierten Bücher an die bestimmten Stellen an den Stationen 18 und 19
abzugeben.
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Die Verzweigungstransportvorrichtungen 30 und 31 sind allgemein senkrecht
angeordnet, wobei deren obere, die Bücher aufnehmenden Enden dazu dienen, die Bücher
von den freien oder Auslaßenden der beweglichen Transportvorrichtungen 23 und 32
aufzunehmen und dieselben weisen untere Enden für die Abgabe der Bücher an die bestimmten
Lagen an den Stationen 18 und 19 auf. Die Verzweigungstransportvorrichtungen 30
tind 31 weisen Finger 34,34 und 3kr35 auf,
die dazu dienen, in
Berührungmit dem Bchrüaken für ein zeitweiligen Tragen des Buches zu kommen, während
der Finger sich nach unten bewegt und schließlich das Buch an den bestimmten Stellen
auf den Trägern 20 und 21 ablegt.
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An den unteren Stationen 18 und 19 sind Schubanordnungen 36 und 37
angeordnet. Die Schubanordnungen 36 und 37 können betätigt werden, um Bücher, die
durch die Finger 34 und 35 an bestimmten Stellen auf den Trägern 20 und 21 der unteren
Stationen 18 und 19 angeordnet worden sind, selektiv veränderlichen Abgabestellen
zuzuführen, die sich hierzu in waagerechter Richtung im Abstandsverhältnis befinden.
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Es sind in geeigneter Weise zeitlich abgestimmte Betätigungsanordnungen
für ein zeitlich abgestimmtes Betätigungsverhältnis der Tore 25 und 26, der beweglichen
Transportvorrichtungen 23 und 32 der Finger 34 und 35, der Schubanordnungen 36 und
37 und der verschiedenen anderen Transportvorrichtungen vorgesehen. Bei dem Betrieb
werden Bücher, die auf der Zuführungstransportvorrichtung 16 flach angeordnet sind,
wobei ihre Rücken vorne liegen, dem ersten Buchtor 25 zugeführt, wo dieselben angehalten
und sodann selektiv nacheinander wieder freigegeben werden. Bei Betrachten eines
elnzigen Buches wird dasselbe dem'ersten Tor 25 zugeführt wo dasselbe angehalten
wird, bis das Tor durch die Zeitgeberanordnung geöffnet wird. Bei öffnen des ersten
Tors 25 wird das Buch freigegeben und bewegt sich sodann von der Zufffhrungstransportvorrichtung
16 zu der Zwischentranpsortvorrichtung 22.
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Das freigegebene Buch setzt seine Vorwärtsbewegung auf der Zwischentransportvorrichtung
22 fort, bis dasselbe einen zweiten Buchtor 26 erreicht, worauf dessen Bewegung
wiederum angehalten wird, falls dasselbe vorzeitig eintritt. Zum richtigen Zeitpunkt,
wie er durch die Zeitgeberanordnung bestiwinit wird, wird das zweite Buchtor geöffnet
und das Buch, sollte es vorzeitig
angekonmn sein, freigegeben
und dasselbe bewegt sich sodann zu der ersten beweglichen Transportvorrichtung 23.
Sobald das Buch an dem Tor 26 zum richtigen Zeitpunkt ankommt, bewegt sich dasselbe
ungehindert an dem Tor vorbei.
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Unter der Annahme, daß die ersten und zweiten beweglichen Transportvorrichtungen
23 und 32 sich in der Lage befinden,die inder Figur 1 fest ausgezogen gezeichnet
ist, wird das Buch nach Erreichen der beweglichen Transportvorrichtung 23 nach Freigabe
durch das Tor 26 und Überführung zu de ersten beweglichen Transportvorrichtung 23
der Verwzeigungstranspoxtvorrichtung 30 zugeführt. Sobald der Buchrücken das freie
Ende der beweglichen Transportvorrichtung 23 erreicht, wird dasselbe auf die Transportvorrichtung
30 überführt, wo der Finger 34, der wie in der Fig E angeordnet ist, in Berührung
mit dem Rücken kommt und zeitweilig das Buch stützt. Nach dem Eingriff das Buchrückens
mit dem Finger 34 bewegt sich der Finger nach unten und führt gleichzeitig zu einem
Ablenken und Drehen des Buches um etwa 90°. Sobald der das Buc Stützende Finger
34 den Buchträger 20 erreicht, wird das Buch sanft der bestimmten Lage an die Station
18 zugeführt, wo dasselbe senkrecht angeordnet ist und der Rücken unten vorliegt.
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Zu diesem Zeitpunkt ist ein Buch von einer ersten oberen Station 15
aus, wo dasselbe waagerecht mit dem Rücken nach vorne angeordnet ist, zu einer bestimmten
Lage an einer zweiten unteren Station 18 überführt worden, wo dasselbe senkrecht
vorliegt und der Rücken unten angeordnet ist. Im Anschluß hieran drückt dia Schubanordnung
36, die durch die Zeitgbebervorrichtung betestigt wird, das Buch in die waagerechte
Richtung und bewegt dasselbe von der Lage aus, wo es durch den Finger 34 abgelegt
worden ist, zu einer waagerecht im Abstandsverhältnis hierzu vorliegenden und selektiv
veränderlichen Lage.
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Sobald nachfolgende Becher nacheinander durch die Tore 25 und 26 freigegeben
werden, werden die ersten und zweiten beweglichen Transportvorrichtungen 23 und
32 abwechselnd gleichzeitig zu den richtigen Zeitpunkten zwischen deren oberen und
unteren
Lagen nacheinander verschoben. Das aufeinanderfolgende Verschieben der Lage der
beweglichen Transportvorrichtung 23 und 32 führt zu einer aufeinanderfolgenden Überführung
der.
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freigegebenen Bücher abwechselnd für den Finger 34 und 35 der ersten
und zweiten Verzweigungsvorrichtungen 30 und 31 für die Abgabe an die bestimmten
Stellen der Buchträger 20 und 21 der zweiten und dritten Station 18 und 19. Nach
der Abgabe der Bücher an den bestimmten Stellen an den Stationen 18 und 19 bewegen
die Schubanordnungen 36 und 37, die durch die Zeitgeberanordnung betätigt werden,
die Bücher zu deren entsprechenden zugeordneten Abgabelagen waagerecht im Abstandsverhältnis
hierzu. Sobald die Vorrichtung nacheinander insgesamt vier Bücher transportiert
hat, ist ein vollständiger Arbeitszyklus abgeschlossen.
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Bezüglich der Einzelheiten weist die erfindung'sgemäße Transportvorrichtung
einen Rahmen 10 mit zwei senkrecht im Abstandsverhältnis parallel zueinander angeordneten
Wänden lOA und 103 auf, die In ihren Arbeitslagen vermittels einer Mehrzahl querseitig
angeordneter Halterungen, nicht gezeigt, befestigt sind.
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Die Zuführungstransportvorrichtung 16 weist ein .Transportbafld 15
auf, das durch eine Anordnung ,nicht gezeigt, angetrieben ist, und dasselbe. ist,
siehe die Fig. 1 am rechten Ende über eine nicht angetriebene Rolle 52A und an dem
linken Ende, nicht gezeigt, über eine geeignete Antriebsscheibe geführt.
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Die nicht angetriebene Rolle 52S dreht sich um eine waagerechte Achse
senkrecht zu der Rahmenwand 10A mit einer geeigneten Anordnung, wie einer Welle
53, die an ihrem inneren Ende an dem Rahmen 10 verankert ist. Wie allgemein bekannt,
weist das Transportband 50 vorzugsweise eine Mehrzahl von im Abstandsverhältnis
angeordneten Riemen relativ schmaler Breite auf, wie es durch die bevorzugte Ausführungsform
gezeigt ist.
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Die Zwischentransportvorrichtung 22 weist ein Transportband 55 auf,
das wie das Transportband 50 vorzugsweise aus einer Mehrzahl schmaler Bander gefertigt
ist. Das Transportband 52 ist an seinem linken Ende über die nicht angetriebene
Rolle 52B und an dem rechten Ende über eine Antriebsrolle 56 geführt,
iie
dasselbe mit einer höheren Geschwindigkeit als derjenigen des Transportbandes 50
antreibt. Die segmentförmigen nicht angetriebenen Rollen 52B sind mit segmentförmigen
nicht angetriebenen Rollen 52A zwischengeordnet und unabhängig drehbar angeordnet,
so daß die Transportbänder 16 und 55 sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegen können. Die Antriebsrolle ist zwecks Umlaufen an einer Welle 57 angeordnet,
die in dem Rahmen 10 gelagert ist und durch ein Kettenzahnrad 58 (Fig.5) vermittels
einer weiter unten beschriebenen geeigneten Feitgeberanordnung angetrieben werden
kann. Die Zwischentransportvorrichtung 22 weist weiterhin ein zweites Transportband
59 auf, das an seinem linken Ende über die Ere Antriebsrolle 56 und anseinem rechten
Ende über eine nicht angetriebene Rolle 60A geführt ist. Die Rolle 60A ist zwecks
Umlaufen an der Welle 61 angeordnet, die in dem Rahmen 10 gelagert ist Das Buchtor
25 weist einen allgemein senkrecht angeordneten Anschlagsarm 65 auf, der vermittels
eines stationären waagerechten Vorsprungs 66, welcher an seinem inneren Ende an
dem Rahmen 10 befestigt ist, gegen eine waagerechte Bewegung gehalten wird. Der
Anschlagsarm 65 wird normalerweise in der Buchanschlagslage, siehe die Fig. 2, vermittels
einer Feder 64 gehalten, deren oberes Ende an einem stationären waagerechten Stift
67 befestigt ist, der von dem Rahmen 10 ags vorspringt, und das untere Ende derselben
ist mit dem winkelformigen unteren Ende des Anschlagarms 65 verbunden.
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Die nach unten gerichtete Bewegung des Anschlagarms 65 in eine Lage,
in der dessen oberes Ende sich unter dem oberen Trum der Transportvorrichtung 50
befindet, wird durch ein Gestängemechanismus bewirkt, der einenKniehebel 70 aufweist,
welcher für das Ausführen einer Bewegung um eine ortsfeste Schwenkstelle 71 angeordnet
ist, die waagerecht von dem Rahmen 10 aus vorspringt.
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Der Kniehebel 70 weist einen allgemein senkrechten Arm 72 und allgemein
waagerechten Arm 73 auf. Der waagerechte Arm 73 tritt an seinem äußeren Ende durch
einen senkrechten Schlitz 74 hindurch, der in dem Anschlagsarm 65 ausgebildet ist
und derselbe ist mit einem Paar im Abstandsverbältnis aggeordeter Stifte 75
versehen,
die eine Bewegung des geschlitzten Teils des Anschlagsarms 65 relativ zu dem äußeren
Ende des Arms 73 in allen Richtungen mit Ausnahme der senkrechten Richtung erzwingen.
Anders ausgedrückt, begrenzen die Stifte 75 die relative Bewegung des geschlitzten
Teils des Anschlagarms 65 auf eine allgemein senkrechte Gleitbewegung bezüglich
des äußeren Endes des Arms 73 des Kniehebels.
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E* Schwenken des Kniehebels 70 in Uhrzeigerrichtung um die ortsfeste
Schwenkstelle 71 wird vermittels eines Verbindungsgliedes 77 bewirkt, das an einem
Ende mit dem d äußeren Ende des Kniehebelarms 72 und an dem anderen Ende mit dem
Verbindungsglied 78 verbunden ist. Das Verbindungsglied 78 wird seinerseits für
das Ausführen einer Schwenkbewegung mit einer Welle 79 verbunden, die querseitig
ruht ein Umlaufen um dessen Achse durch den Rahmen 10 getragen wird Ein Verbindungsgiied
80 dessen oberes Ende ortsfest an der Welle 79 befestigt ist, dreht die Welle 79,
die ihrerseits das Verbindungsglied 78 aufgrund der Bewegung eines Verbindungsgliedes
81 schwenkt, das an seinem oberen Ende mit dem unteren Ende des Verbindungsgliedes
80 verbunden ist. Das Verbindungsglied 81 ist mit seinem unteren Ende mit einem
Zwischenteil eines Verbindungsgliedes 82 verbunden, und das obere Ende desselben
ist für das Ausführen einer Drehbewegung um einen stationären Stift 76 angeordnet,
der von dem Rahmen 10, siehe Fig. 2A,vorspringt An dem unteren Ende des Verbindungsgliedes
82 liegt ein Stösselrad 83 befestigt vor, das mit einem Nocken 84 zusammenwirkt,
der gegenüberliegend zueinander angeordnete Buckel 85,85 besitzt. Der Nocken 84
ist für das Ausführen einer Drehbewegung an einer Welle 87 angeordnet, die querseitig
in dem Rahmen 10 gelagert ist. Die Welle 87 wird durch die weiter unten beschriebene
Betätigungsanordnung angetrieben.
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Bei dem Betrieb führt das Drehen des Nockens 84 durch die Welle 87
dazu, daß das Nockenstösselrad 83 sich radial nach außen und aufgrund des Eingriffs
desselben mit einem der Buckel 85,85 bewegt. Die nach außen gerichtete Bewegung
des Nockenstösselrades 83 schwenkt daaa Verbindungsgiied 82 wn den stationSren Schwenkstift
76 und treibt das Verbindungsglied 81 in Richtung
des Pfeils 88.
Die Bewegung des Gliedes 81 in Richtung des Pfeils 88 führt zu einem Schwenken des
Verbindungsgliedes 80 in Uhrzeigerrichtung, wodurch sich wiederum ein Antrieb der
Welle 79 in Uhrzeigerrichtung ergibt. Die Bewegung in Uhrzeigerrichtung der Welle
79 schwenkt das Glied 78 um dessen unteres Ende und bewegt das Verbindungsglied
77 in Richtung des Pfeile 89. Die Bewegung des Verbindungsgliedes 77 in Richtung
des Pfeils 89 schwenkt den Kniehebel 70 in Uhrzeigerrichtung um die ortsfeste Schwenkstelle
71 und treibt den Anschlagsarm 65 nach unten unter Freigabe des Buches. Die Freigabe
des Buches ermglicht wiederum eien Transport desselben durch das Transportband 50.
Obgleich der Eingriff des Nocken stössels 83 und des Buches 85 lediglich dazu führt,
daß der Anschlagsarm 85 nach unten während eines kurzen Zeitintervalls angetrieben
wird, der Kleiner als die für ein Lösen der hinteren Buchkante von dem Anschlag
E erforderliche Zeitspanne ist, bleibt der Anschlagsarm solange heruntergedrückt,
wie irgendein Teil des Buches über dem oberen Ende desselben liegt. Der Schlitz
74 ermöglicht ein Halten des Anschlagsarms 65 in seiner heruntergedrückten Lage
vermittels eines freigegebenen Buches sobald der Kniehebelarm 73 in seiner oberen
Lage aufgrund des Lösens des Nockenbuckels 85 und des Nockenstösselrades 83.
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Das Buchtor 26 weist einen winkelförmigen Anschlagsarm 90 auf, der
einen nach oben sich erstreckenden Teil 91 besitzt, der in Eingriff mit der vorderen
Kante eines Buches kommt, sobald das selbe in seiner oberen in der Fig. 2 gezeigten
Lage, vorliegt, Der Anschlagsarin 90 ist einstückig mit einem Verbindungsglied 92
ausgeführt, dessen gegenüberliegendes Ende für das Ausführen einer Bewegung um die
Welle 79 angeordnet ist. Eine Druckfeder 93 drückt den Anschlagsarm 90 entgegengesetztder
Uhrzeigerrichtung um die WeLle 79 in die in der Fig. 2 gezeigte Lage, und eine weitere
entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung verlaufende Bewegung wird durch Inberührungkommen
des Anschlagsarme 90 an einem stationären Vorsprung 94, der an dem Rahmen 4 befestigt
ist, verhindert. Das obere Ende der Feder 93 ist mit dem Anschlagsarm 90 verbunden
und das untere Ende der Feder ist mit einem freien Ende eines Verbindungsgliedes
96 verbunden. Das andere
Ende des Verbindungsgliedes 96 ist für
ein Umlaufen an der Welle 79 befestigt.
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Wenn bei dem Betrieb einer der Nockenbuckel 85,85 in Eingriff mit
dem Stosselarm 83 kornnt unter Schwenken des Verbindungsrades 82, wobei das Verbindungsglied
81 in Richtung des Pfeils 88 bewegt wird und die Welle 79 in Uhrzeigerrichtung schwenkt,
wird das Verbindungsglied 96 in Uhrzeigerrichtung zusammen mit der Weile79 geschwenkt.
Die in Uhrzeigerrichtung erfolgende Bewegung des Verbindungsgliedes 96 führt dazu,
daß dasselbe an einem an dem Verbindungsglied 92 befestigten Stift 86 anschlägt
und hierdurch der Anschlagsarm 90 abgesenkt wird, wodurch das nach oben stehende
Endteil 91 unter das Band 59 getrieben wird.
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Die nach unten gerichtete Bewegung des nach oben stehenden Endteils
91 des Anschlagarms 90 gibt das Buch frei, so daß dasselbe wiederum durch das Band
59 angetrieben werden kann. Wenn auch das nach Oben stehende Endteil 91 des Anschlagsarms
90 lediglich in seiner unteren Lage durch die Wechselwirkung des Nockenbuckels 85
und des Stösseirades 83 kurzzeitig gehalten wird, wobei die entsprechende Zeitspanne
geringer als diejenige ist, die für ein Bewegen des zuvor durch das nach oben stehende
Teil des Anschlagsarms weg vondem Anschlagarm erforderlich list, wird der .knschlagarm
solange heruntergedrückt gehalten, wie irgendein Teil des freigegebenen Buches über
dem nach oben stehenden Ende 91 des Ansdhlagsarms liegt. Sobald die hintere Kante
des Buches von den nach oben stehenden Teil 91 des Anschlagarms 90 entfernt worden
ist, hebt die Feder 93 das Teil 91 in seine normale Lage an.
-
Das Buchtor 27 dient dazu sicherzustellen, daß die durch das Buchtor
25 freigegebenen Bücher an der ersten beweglichen Transportvorrichtung 23 in richtigem
zeitlichen Verhältnis relativ zu den Bewegungen der verschiedenen Teile der Transporttorrichtung
ankommen. Die Transportbänder 55 und 59 arbeiten mit höherer Geschwindigkeit als
das Transportband 50, und somit hängt die Verzögerung zwischen der Freigabe eines
Buches durch das Tor 25 und der Ankunft eines Buches an dem Tor 26 von der Größe
des Buches ab und die Verzögerung ist größer für Bücher mit größeren
Abmessungen
zwischen der Vorderseite und dem Rücken derselben.
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Um Bücher unterschiedlicher Größen aufzunehmen und um immer noch das
richtige zeitliche Verhältnis der Ankunft der Bücher an der beweglichen Transportvorrichtung
aufrechtzuerhalten ohne Abänderungen der Vorrichtung vorzunehmen, ist es erforderlich
zwei Buhhtore anzuwenden, und zwar eines an der langsamen Transportvorrichtung und
eines an der schnellen Transportvorrichtung.
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Die erste bewegliche Transportvorrichtung 23 weist ein Transportband
100 auf, das über eine nicht angetriebene Rolle 101 und eine angetriebene Rolle
60B geführt ist. Die angetriebene Rolle 60B ist an der Welle 61 angeordnet, die
in dem Rahmen 10 gelagert ist und wird durch das Kettenzahnrad 62 angetrieben.
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Die nicht angetriebene Rolle 101 ist an einer Welle 102 angeordnet,
die an einem Unterrahmen 103 befestigt ist. Der Unterrahmen ist für das Ausführen
einer Schwenkbewegung wie die Welle 61 aufgrund der Bewegung des Verbindungsgliedes
105, das an einer Verlängerung 106 des Unterrahmens befestigt ist.
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gelagert. Das Verbindungsglied 105-ist mit dem unteren äußeren Ende
eines angenähert C-förmigen Verbindungsgliedes (Fig. 2A) 107 befestigt. Das Verbindungsglied
107 ist an seinem oberer freien Ende an der stationären Welle 76 befestigt. Zwischen
den oberen und unteren Enden de-'- Verbindungsgliedes 107 ist ein Stösselrad 108
angeordnet. Das Stösselrad 108 arbeitet mit einem Nocken 109 zusammen, der an der
Welle 87 befestigt ist Der Nocken 109 weist einen Buckel 110 mit derartiger Konfiguration
auf, das die bewegliche Transportvorrichtung 23 in die in der Fig. 1 fest ausgezogen
gezeichnete untere Lage geschwenkt wird für den Transport eines Buches zu der ersten
Verzweigungs-Transportvorrichtung 30.
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Bei dem Betrieb wird durch Drehen des Nockens 109 vermittels der Welle
87 in eine derartige Lage, daß der Buckel 110 mit dem Stössel 108 in Berührung kommt,
das Verbindungsglied 107 in Uhrzeigerrichtung um die stationäre Welle 76 geschwenkt,
wodurch das Verbindungsglied 105 in Richtung des Pfeils 112 Dewegt wird. Die Bewegung
des Verbindungsgliedes 105 in Richtung des Pfeils 112 schwenkt die Verlängerung
106 dazu Unterrahmens
103 in Uhrzeigerrichtung um die Weile 61,
wodurch sich wiederum ein Schwenken der beweglichen Transportvorrichtung 23 aus
der oberen gestrichelt gezeigten Lage in- die untere fest ausgezogene Lage ergibt.
In der unteren Lage werden die durch das Tor 26 freigegebenen Bücher vermittels
der Zwischentransportvorrichtung 22 und beweglicher Transportvorrichtung @3 der
ersten Verzweigungs-Transportvorrichtung 30 zugeführt, deren Finger 34 in Eingriff
mit dem Buchrücken kommen, wodurch das Buch zeitweilig abgesetzt wird, während dasselbe
zu der zweiten Station 18 abgesenkt wird. Sobald sich die bewegliche Transportvorrichtung
23 in ihrer oberen in der Fig. 1 gestrichelt gezeigten Lage befindet, werden die
durch das Tor 26 freigegebenen Bücher der zweiten beweglichen Transportvorrichtung
32 für die sich anschließende Abgabe an die dritte Station 19 über die zweite Verzweigungstransportvorrichtung
zugeführt.
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Die zweite bewegliche Transportvorrichtung 32 fest ein Transportband
111 auf, das wie die ander Transportbänder vorzugsweise in Form einer Mehrzahl von
schmalen Bändern aufgebaut ist. Das Transportband 31 ist an seinem linken Ende über
eine nicht angetriebene Rolle 112 geführt, die auf einer Welle 114 angeordnet ist,
die an dem freien Ende des Unterrahmens 115 befestigt ist. Der Unterrahmen 115 ist
drehbar an einer ,Çntriebswelle 116 angeordnet, die in dem Rahmen 10 gelagert ist
Das Transportband 111 ist an einem rechten Ende über eine antreibende Rolle 104
geführt, die drehbar an der Antriebswelle 116 angeordnet ist. Der Unterrahmen 115
weist eine Verlängerung 117 auf, die bei einer Einwirkung durch das Verbindungsglied
118 geschwenkt werden kann, wodurch die bewegliche Transportvorrichtung 32 zwischen
der oberen in der Fig. 1 voll ausgezogen gezeichneten Ruhelage und einer unteren
gestrichelt gezeigten Arbeitslage geschwenkt wird. In der unteren Lage kann die
Transportvorrichtung 32 Bücher aufnehmen, die von der beweglichen Transportvorrichtung
23 aus überführt werden, sobald die letztere sich in ihrer oberen Lage befindet.
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Das Verbindungsglied 118, das an seirem oberen Ende mit der Verlängerung
117 des Unterrahmens 115 verbunden ist, ist an dem unteren Ende mit einen Zwischenteil
eines Verbindungsgliedes 120 verbunden. Das Verbindungsglied 120 ist mit seinem
oberen Ende an dem Rahmen 10 befestigt. Das untere freie Ende des Verb£ndungs'giiedes
120 weist daran befestigt ein Stösselrad 121 auf, das mit einem Nocken 123 zusammenwirkt,
der zusammen mit einer Welle 125, die in dem Rahmen 10 gelagert ist, eine Bewegung
ausführt und dient dazu, durch die weiter unten beschriebene zeitlich abgestimmte
Betätigungsvorrichtung angetrieben zu werden. Der Nocken 123 ist mit einem Buckel
124 derartiger Konfiguration versehen, SaB. das Verbindungsglied 120 und somit der
Unterrahmen lir und als Folge davon die bewegliche Transportvorrichtung 32 pro Umdrehung
des Nockens geschwenkt werden. Das Verhältnis des Nockenbuckels 124 des Nockens
123 und des Nockenbuckels 110 des Nockens 109 ist dergestalt, daß sich die beweglichen
Transportvorrichtungen 23 und 32 gleichzeitig wahlweise entweder in die in der Fig.
@ gezeigte fest ausgezogen @e@sichnete oder gestrichelt gezeichnete Lage bewegen.
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Die erste Verzweigungsvorrichtung 30 weist eine Mehrzahl an Keten
104 auf, die an ihren oberen Enden über eine Mehrzahl von im Abstandverhältnis angeordneten,
nicht angetriebenen Kettenzahnrädern 141 geführt sind, die um eine querseitig angeordnete
Welle 142 umlaufen. Die letztere ist an dem Rahmen 10 betestigt und springt von
hier aus vor. Die Ketten 140 sind an ihren unteren Enden über eine Mehrzahl von
im Abstandsverhältnis angeordneten angetriebenen Kettenzahnrädern 143 geführt, die
um die Welle .87 umlaufen. Eine stationEr an dem Rahmen 10 angeordnete Kettenführungsplatte
145 trägt einen Teil jeder der Ketten 140 und führt dieselben über den gezeigten
kreisbogenförmigen Laufweg. Die Finger 34,34 sind mit ihren inneren Enden an den
Retten 140 befestigt und erstrecken sich von den Ketten aus. Dieselben werden durch
die Verbindungsglieder 150, 150 in einer ausgefahrenen
Lage getragen
Die Verbindungsglieder 150, 150 sind mit einem L:hrer Enden t?'Lt -f" Kette 140
und mit ihren anderen Enden an dem Zwischenteil der Finger verbundene Um die Welle
142 gelagerte Tragrollen 149 sind ein$tUckig mit den nicht angetriebenen Kettenzahnrädern
141 ausgeführt und werden hierdurch angetrieben. Die Rollen 149 tragen ein Buch
während dasselbe von dem freien Ende der beweglichen Transportvorrichtung 23 dem
Finger 34 zugeführt wird, und zwar vor Absenken des Buchs auf die Traganordnung
20 an der Station 18.
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Es ist, eine bewegliche Buchführung 147 mit einer äußeren Führungsoberfläche
148 für die Veränderung des Laufweges vorgesehen, den ein zeitweilig durch einen
der Finger 34,34 abgestütztes Buch nimmt, während dasselbe von der beweglichen Transportvorrichtung
23 zu einer Buchtrageanordnung 20 der Station 18 überführt wird.
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Die Buchführung 147 ist mit einem Schlitz 146 versehen, der mit einem
stationären Stift 151 in Eingriff kommt, welcher von der Kettenführung 145 aus vorspringt.
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In der Praxis wird die Buchführung 147 dergestalt geschwenkt, daß
das untere Ende der Führungsoberfläche 148 im Abstandsverhältnis gegenüber einer
bestimmten Meßlinie 160 in einer Entfernung vorliegt, die der Dicke des Buches entspricht,
d.h. der Gesamtabmessung zwischen den äußeren Obefflächen des Einbandes.
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Durch andern der Lage einer Buchführung 147 ist es somit möglich,
Bücher abzulegen unabhängig von deren Dicke, wobei deren rechter Buchdeckel mit
der Meßlinie 160 ausgerichtet ist. Bei Zunahme der Buchdicke wird die Buchführung
147 in Uhrzeigerrichtung um den stationären Schwenkstift 151 geschwenkt, so daß
der rechte Buchdeckel in Berührung mit einer stationären senkrechten Führungswand
162 zusammenfallend mit der Meßlinie 160 gebracht werden kann.
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Der einstellbaren Buchführung 147 ist eine zweite Buchführung 163
zugeordnet. Die Buchführung 163 ist an ihrem unteren Ende an einem Verbindungsglied
164 befestigt, das seinerseits
schwenkbar an einem stationären
Stift 168 angeordnet ist. Das Schwenkglied 164 ermöglicht eine derartige Lageanordnung
der Buchführung 163, daß deren innere Buchführungsfläche 165 parallel zu der Buchführungsfläche
148 der Buchführung 147 und mit unterschiedlichem Abstandsverhältnis hierzu für
die Aufnahme von Büchern unterschiedlicher Dicke angeordnet werden kann. Die innere
Oberflache 165 der BuchfÜhrung 163 bildet in Kombionation mit der Buchführungsoberfläche
148 der Buchführung 147 einen Kanal durch den sich ein auf der Traganordnung 20
anzuordnendes Buch bewegt, während dasselbe zeitweilig durch den Finger 34 abgestützt
wird bei der nach unten gerichteten Bewegung.des Buches. Es ist-eine dritte Buchführung
166 senkrecht angeordnet und zusammenfallend mit der Meßlinie 160 vorgesehen, um
so den rechten Buchdeckel zu führen bei Annähern an die Buchtrageanordnung 20 im
Verlaufe der Abgabe vermittels der Finger 34,34.
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Die zweite bewegliche Transportvorrichtung 32 weist ein Transportband
170 auf, das an seinem rechten Ende über eine nicht angetriebene Rolle 171 geführt
ist, die an einer zelle 172 elagert ist. Diese l-lelle ist querseitig angeordnet
an ihrem inneren Ende an einem stationären Unterrahmen 173, der sich an dem Rahmen
10 befindet, befestigt Die TransS rtvorrichtung 170 ist an ihrem anderen Ence über
dle angetriebene Antriebs rolle 104 geführt. Es ist eine Platte 174 an den Unterrahmen
173 befestigt und liegt unter dem oberen Trum des Transportbandes 170 und Stützt
denselben.
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Die zweite Verzweigungstransportvorrichtung 31 weist eine ehrzahl
an Antriebsketten 176 auf, die an ihren oberen Enden über nicht angetriebene Kettenzahnräder
177 geführt sind, welche um eine stationäre Welle 178 umlaufen. Diese Welle ist
querseitig angeordnet und an ihrem inneren Ende an dem Rahmen 10 be-Cestigt. Die
Ketten 176 sind an ihren unteren Enden über antrei-Ende Kettenzahnräder 179 geführt,
die eine Bewegung zusammen mit der angetriebenen Welle 125 ausführen.
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Eine allgemein senkrecht angeordnete Kettenführung 180, die stationär
an dem Rahmen 10 angeordnet ist, weist eine äußere Oberfläche auf, die unter den
Ketten 176 liegt zwecks Führen eines Teils derselben in einem kreisbogenförmigen
Laufweg.
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An den Ketten 176 sind nach außen vorspringende Finger 35,35 befestigt.
Die Finger 35,35 werden in eine ausgefahrenen Lage vermittels Verbindungsgliedern
183,183 getragen, die an ihren inneren Enden mit den Ketten verbunden sind und an
den äußeren Enden sind dieselben mit Swischenteilen der Finger verbunden.
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Es ist eine Mehrzahl an Fiihrungsrollen 191 fur das Ausführen einer
Drehbewegung um die Welle 178 angeordnet, und dieselben dienen einem Abstützen und
Führen der Bücher, sobald dieselben von dem Transportband 170 den Fingern-#35 zugeführt
werden.
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Es ist eine stationäre Buchführung 196 mit einer äußeren Führungsfläche
187 für das Führen der Bücher vorgesehen, während dieselben im Verlaufe der überführung
von der Transportvorrichtu @ 170 zu einer Buchabstützungsanordnung 21 de, Station
19 durch die Finger 35,35 abgesenkt werden. Das untere Teil der Buchführungsfläche
1 fällt 9 der stationären Meßlinie 190 zusammen. Es sind geeignete Anordnungen (nicht
gezeigt) die der Buchführung 163 entsprechen, vorgesehen, um so das Führen eines
Buches zu unterstützen, während daselbe durch die Finger 35,35 auf die Traganordnung
21 abgesenkt wird. Die Bewegung der Führungsanordnung (nicht gezeigt) entsprechend
der Führungsanordnung 163 zwischen einer inneren Lage benachbart zu der Führungsfläche
187 und einer äußeren im Abstandsverhältnis hierzu vrliegenden Lage führt zu einem
einstellbaren Kanal für das Führen und Aufnehmen von Büchern unterschiedlicher Dicke,
während dieselben durch die Finger 35,35 auf die Traganordnung 21 abgesenkt werden.
Es ist eine senkrechte Führungsplatte 195 mit ähnlicher Funktion wie die Führungsplatte
166 ebenfalls vorgesehen. Die Lage der Führungsplatte 195 relativ zu der ortsfesten
Führungsfläche 187 ist für die Aufnahme von Büchern unterschiedlicher Dicke einstellbar
gestaltet
Die Buchtraganordnung 21 weist eine Mehrzahl an Scheiben
200A, 200B, 200C und 200D auf, die koaxial an einer querseitig angeordneten Welle
201 vorliegen, die vermittels Lagerblöcken 203 und 204 drehbar getragen wird. Die
Umfänge der Scheiben 200A, 200B, 200C und 200D sind mit einer Mehrzahl ausgerichteter
Segmente 210au 210D, 211A-211D usw. versehen. Die ausgerichteten Segmente 210A-210D,
211A-211D usw. sind mit unterschiedlich konkav konfiguierten Buchrücken-Eingriffs
flächen S1A-S1D, S2A-S2D, usw. versehen, die dazu dienen in innige Berührung mit
den abgerundeten Rücken von Büchern unterschiedlicher Dicke zu kommen, die auf der
Buchtraganordnung 21 so angeordnet sind, daß deren Buchrücken unten vorliegen. Die
konkave AusfCihrungsform ermöglicht es, daß das Buch ohne Zerstören der Rundung
getragen werden kann.
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Das linke äußerste Ende 215A-215D, 216A-216D, usw. der BuchrUckenflächen
S1A bis S1D, S2A bis S2D sind mit der Meßlinie 190 ausgerichtet, sobald sich die
entsprechenden Eingriffsflächen für den Buchrücken in der obersten Lage befinden.
So sind z.B. die'linken äußersten Enden 215A-215D der Flächen S1A bis S1D mit der
Meßlinie 190 ausgerichtet, wenn die Flächen 51A bis S1D sich in der obersten Lage
befinden, d.h.
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in toner Lage für die Aufnahme eines an der Station 19 durch die Transportvorrichtung
31 abgelegten Buches. In ähnlicher Weise sind die äußersten linken Enden 21XA-216D
der Flächen S2A bis S2D mit der Meßlinie 190 ausgerichtet, wenn sich die Flächen
S2A bis S2D ii der obersten Lage für die Aufnahme eines Buches befinden, das durch
die Transpotvorrichtung 31 an der Station 19 abgelegt wird.
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Die Scheiben 200A, 200B, 200C und 200D liegen in einem ausreichenden
Abstandsverhältnis zueinander dergestalt vor, daß die Ketten 176 und die daran getragenen
Finger 35,35 zwischen denselben im Verlaufe des Ablegens eines Buches an der Station
19 hindurchtreten, wobei der Buchrücken in Berührung mit den obersten, ausgerichteten
Eingriffsflächen der Scheiben für den Buchrücken vorliegt. Dies ermöglicht ein snaftes
Ablegen des Buches auf der obersten Tragfläche der Scheiben
200A
und 200D, wobei sich der Buchrücken in der untersten Lage befindet, und zwar ohne
daß eine mechanische Beeinflussung wischen den Fingern 35,35 die die Bücher absenken
und der Scheiben 200A und "06D, die das Buch tragen, erfolgt.
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Um eine Veränderung der Winkellage der Scheiben 200A-200D zu ermöglichen
unter Überführen verschiedener der Flächen S1A bis 51B, S2A bis S2D usw. in die
obere #ingriffslage für den Buchrücken sind geeignete Kurbelanordnungen (nicht gezeigt)
für einen Eingriff mit einem Ende 219 der Welle 201 vorgesehen.
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Die Bewegung der Kurbelanordnung führt zu einem Drehen der Welle 201,
wodurch sich eine Veränderung der Winkellage der Scheibe 201A - 201D ergibt, wodurch
verschiedene der Flächen S1A bis S1D, S2A bis 52D in die oberste Lage gebracht werden
für die Aufnahme von Büchern unterschiedlicher Dicke, ohne daß die Rundung derselbenzerstört
wird.
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Um ein gleichzeitiges Anheben oder Absenken der Scheiben 200A - 200D
zu ermöglichen, wie sie dies während der Benutzung als zweckmäßig erweisen kann,
ist ein Paar Schrauben 220,220 vorgesehen, die im Gewindeeingriff in den Lagerblöcken
203, 203 vorliegen Die oberen Enden der Scheiben 220, 220 sind mit Wellen 221, 221
versehen, die drehbar in einem stationären Lagerblock 223 vorliegen, der querseitig
zwischen den Rahmenwänden lOA und 10B vorliegt. Die Wellen 221, 221 weisen obere
und untere sich radial erstreckende Schultern 224, 224 und 225,225 auf, wodurch
eine senkrechte Bewegung der Wellen relativ zu dem Block 223 verhindert wird. Von
den Wellen 221, 221 aus erstrecken sich nach oben Teile 226, 226 mit quadratischem
Querschnitt, die in geeignet konfigurierte Löcher in den Kurbeln (nicht gezeigt)
passen. Es ist eine Kette 227, die über Kettenzahnräder 228,228 (Figur 5) geführt
und an den Gewindewellen 221, 221 befestigt ist, vorgesehen, um so die Bewegung
der Gewindewellen 221, 221 anzukuppeln.
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Bei dem Betrieb werden die Blöcke 203 und 204, die senkrecht gleitbar
an den Rahmenwänden lOA bzw. 10B angeordnet sind, gemeinsam angehoben und abgesenkt,
vermittels Drehen einer oder der anderen der Verlängerungen 226, 226 der Wellen
221, 221.
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Die senkrechte Bewegung der Lagerblöcke 203 und 204 vermittelt der
Welle 201 und somit den Scheiben 200A-200D eine senkrechte Bewegung, wodurch die
senkrechte Lage der Flächen S1A bis S1D, S2A bis S2D usw. verändert wird.
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Die Buchtraganordnung 20 ist praktisch identisch zu der Buchtraganordnung
21 mit Ausnahme der außersten rechten Enden 230A-230D, 231A-231D usw. der Umfangseingriffsflächen
für -'ie Buchrücken SS1A bis SS1D, SS2A bis SS2D usw., und dieselben können mit
der Meßlinie 160 bei Anordnen in der obersten Lage ausgerichtet werden. In jeder
anderen Hinsicht ist die Buchtrageanordnung 21 identisch der Buchtrageanordnung
O. Somit erübrigt sich eine weitere Beschreibung der Traganordnung 21.
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Die Schubanordnungen 36 und 37, die die an bestimmten Lagen auf den
Buchtraganordnungen 20 und 21 abgelegten Bücher vorwärtsbewegen, an selektiv veränderlichen
Abgabestellen sind in Aufbau und Betrieb idetisch.Somit ist eine Beschreibung der
Schubanordnung 37 für eine vollständige Erläuterung der Bauart und Arbeitsweise
beider Schubanrodnungen ausreichend. Die Schubanordnung 37 weist bezüglich der Einzelheiten
einen Kniehebel 263A angeordnet für das Ausführen einer Schwenkbewegung um einen
Stift 264A auf, der stationär relativ an der Bremenwand 10A vermittels einer Halterung
2@8A befestigt ist. Der Kniehebel 263A weist einen unteren Arm 367A mit einer Bucheingriffsfläche
268A auf, die sich von einer ortsfesten Lage, siehe die Fig. 12, in eine selektiv
veränderliche Abgabelage bewegen kann.
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Der Kniehebel 263A weist weiterhin einen obeen Art 266A auf, der an
einer senkrecht beweglichen Schubstange 250A befestigt wird ist. Die Stange 250A
wird normalerweise in ihre oberste Lage vermittels einer Druckfeder 260A gedrückt,
die zwischen einen an der Schubstange 250A befestigten Kragen 261A unz einer stationären
waagerechten Platte 253A befindet, die die im Abstandsverhältnis vorliegenden, stationären,
rechten latten 254 und 255 überspannt, welche zwischen den Rahmen-@@nden 10A und
10B vermittels querseitiger Wellen 256 und @@7 angeordnet sind. Das untere Ende
der Schubastange 230A @tt durch eine Öffnung 251A hindurch, die durch eine @@
rechte
Stange Platte 253A ausgebildet ist,' und ist zwischen den antreibenden Enden 241A
eines Paares paralleler Hebel 240A befestigt, wobei die anderen Enden 242A angetrieben
verden. Eine Betätigungsvorrichtung oder Nocken 245A, der an der Welle 125 zum Ausführen
einer Drehbewegung befestigt ist, ist vorgesehen Der Nocken 245A weist Buckel 246A
und 247A auf, die mit einem Stösselrad 243A zusammenwirken, das zwischen den angetriebenen
Enden der parallelen Hebel 240A befestigtist und dergestalt wirkt daß die angetriebenen
Enden 242A der Hebelenden 240A über eine vorherbestimmte Strecke zwischen Ausgangs
und Endlagen angetrieber. werden Es ist eine Schwenkstelle die selektiv gleitbar
in Führungswegen oder Schlitzen 271A und 272A ausgebildet in den Seitenplatten 254
und 255 und den Hebeln 240A vorliegt vorgesehen zwecks Bewegen der angetriebenn
Enden 242A des Habel 240A über eine vorherbestimmte Strecke, um so selektiv veränderliche
Bewegung den antreibenden Enden 242A der Hebel 240A und somit der Schubstange 250A
zu vermitteln, dadurch sie eine entsprechende Bewegung der Bucheingriffsplatte 268A
des Kniehebelarms 267A ergibt. Die Schwenkstelle 270A liegt in Form einer Stange
vor, die querseitig in den Schlitzen 271A und 272A der Platten 254, 255 bzw. der
Hebel 240A angeordnet ist.
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Es ist ein winkelförmiges Paar paralleler Verbindungsglieder 280A
vorgesehen, die an deren rechten Enden (Fig. 8) zwischen den Platten 254 und 255
und vermittels der Plattenbefestigungswelle 256 und an ihren linken Enden vermittels
csr Stift 244A, der durch das Stösselrad 243A hindurchtritt und die angetriebenen
Enden 242A des Paares paralleler Hebel 240A verbindet. Die Verbindungsglieder 280A
erzwingen eine Bewegung des Stösselrades 243A in einem Bogen, dessen Zentrum an
der Welle 256 liegt.
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Bei dem Betrieb werden nach Drehen des Nockens 245A über eine vollständige
Umdrehung vermittels der Welle 125 die angetriebenen Enden 242A der Hebel 240A nach
oben und unter
über eine vorherbestimmte Strecke bewegt, wobei
eine Ausgangslage bestimmt wird durch den Eingriff Cs Nockens 245A und des Stösselrades
24; und eine Endlage bestimmt wird durch Eingriff des Nockens 247A und des Stösselrades
243Ao Die Bewegung der angetriebenen Enden 242A der parallelen Hebel 240A aus der
Ausgangslage zu der Endlage, und dies tritt ein, während der ersten 1800 der Drehnung
des Nockens 245A, führt dazu, daß die antreibenden Enden 241A nach unten bewegt
werden, siehe die Fig. 8 und hierdurch wird wiederum die Schubstange 25XA nach unten
bewegt.
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Während der Bewegung der Schubstange 250A nach unten wird der Kniehebel
263A geschwenkt und die Bucheingriffsplatte 268A an dem Kniehebel 267A wird au£
der in der Fig. 12 gezeigten ortsfesten Lage in eine selektiv veränderliche Lage
bewegt. Die vErschiebung zwischen der festgelegten Lage der Bucheingriffsplatte
268A, siehe die Fig. 12, und der selektiv veränderlichen Abgabelage hängt von der
Lage des Drehpunktes 270A in den Schlitzen 271A und 272A ab, wobei die Vefschiebung
größer ist bei weiterer Entfernung des Drehpunktes 270A von den antreibenden Enden
241A der Hebel 240A. Bei Bewegen des Nockens 245A über die verbleibenden 180° einer
vollsätndigen Umdrehung kehren die angetriebenen Enden 242A der Hebel 240A in deren
unterste in der Fig. 8 gezeigte Lage zurück, wodurch wiederum die Bucheingriffsplatte
268A aus der selektiv veränderlichen Abgabelage in die festliegende Lage nach der
Fig. 12 zurückgeführt wird.
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Um die Lage festzulegen, in die die Bucheingriffsplatte 268A nach
Abschluß iedes,Buchschubzyklus zurückgeführt wird, und dies unabhängig von der Abgabelage,
sind die Schlitze 271A und 272A jeweils dergestalt angeordnet, daß bei Vorliegen
der Hebel 240A in deren eingefahrener oder Ruhelage nach der Fig. 8 entsprechend
der in der Fig. 12 gezeigten Lage der Bucheingrriffsplatte, die Schlitze 271A und
272A parallel vorliegen. Bei einer derartigen Anordnung der Schlitze 271A und 272A
führt bei Vorliegen der Hebel 240A in der in der Fig. 12 gezeigten Lage, die Bewegung
des Drehpunktes 270A in den Schlitzen 271A und 272A nicht dazu, daß sich eine Veränderung
der Lage der Hebel 240 ergibt und dies
gibt somit ebenfalls bezüglich
der an dem Kniehebelarm 267A befestigten Platte 368A. Während die Bewegung des Drepunktes
270A in den Schlitzen @@@ und 272A nicht zu einer Veränderung der Lage führt, in
die die Platte 268A zurückgeführt wird, bei Vorliegen des Nockenbuckels 246A in
der in der Fig. 8 gezeigten Lage, führt eine Veränderung der Lage des Drehpunktes
270A zu einer Veränderung der Lage, in die die Platte 268A vorwärtsbewegt wird,
sobald der Nocken 245A bis zu einer Stelle dargestalt gedreht wird, daß der Buckel
247A im Eingriff mit dem Stösselrad 243A stehte Bei der Bewegung des Drehpunktes
270 von der in der Fig. 8 gezeigten Lage in veränderliche Lagen in den Schlitzen
271A und 272A verändert sich die Abgabelage zu der die Platte 268A bewegt wird und
liegt in einer weniger weiten Entfernung von der in der Fig. 12 gezeigten Lage der
ortsfesten Platte vor bei weiterer Bewegung des Drehpuhnktes 270 von der in der
Fig 8 gezeigten Lage aus.
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Diejenigen Bauteile der Schubanordnung 36, die identisch zu denjenigen
der Schubanordnung 37 sind, tragen die gleichen Bezugszeichen, wobei der angehängte
Buchstabe "A" in den Buchstaben "B" abgeändert ist.
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Um die Lage der Drehpunkte 270A und 270B zu verändern, ist eine Stange
290 vorgesehen, die an ihren Enden in Verbindung mit den Drehpunkten 270A und 270B
steht. Die Stange 290 kann in Richtung des Pfeils 291 verschoben werden unter Verändern
der Lage der Drehpunkte 270A und 270B in den Schlitzen 271A und 271B bzw.
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272A und 272B, und zwar vermittels einer Schraubenanordnung 292.
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Die Schraubenaordnung 292 weist ein Gewindewellenteil 294 auf, das
in eine in einem Block 293 ausgebildete Öffnung eingeschraubt werden kann, wobei
der Block an der Stange 290 befestigt ist.
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Die Schraubenanordnung 292 weist weiterhin ein Paar im Abstandsverhältnis
vorliegender Kragen 295 und 296 auf, die an gegenüberliegenden Seiten eines staionären
lagerblocks 297 angeordnet #ind, der an #n Platten 254 und 255 befestigt ist. Die
Kragen 295 und 296 verhindern in Kombination mit dem Lagerblock 297 eine, axiale
Beugung des Gewindeteils 294 der Schraubenanordnung 292.
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Miteiaander in Eingriff stehende Kegelräder 298 und 299, die an dem
Kragen 296 und an der Welle 300 befestigt sind, liegen ebenfalls in der Schraubenanordnung
292 vor. Die Welle 300 ist in der Platte 254 gelagert und mit einer Kurbel 301 verbunden.
Das Drehen der Kurbel 301 führt zu einem Drehen der Welle 300, der K#gelräder 298
und 299 und des Gewindeteils 294 der Schraubenanordnung 292, wodurch sich wiederum
eine Vorwärtsbewegung oder Einfahren des Blocks 293 ergibt. Die Bewegung des Blocks
293 bewegt die Stange 290 in Richtung des Pfeils 291, wodurch den Drehpunkten 270A
und 270D eine identische Positionierungsbewegung vermittelt wird, und hierdurch
ergibt sich wiederum eine identische Veränderung der Verschiebung der Abgabelage
zu der die Platten 2632 und 268B relativ zu der in des Fig. 12 gezeigten festgelegten
Plattenlage vorwärtsbewegt werden.
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Ein richtiger Vorteil der Schubanordnungen 36 und 37 nach der erfindung
besteht r, o?;-r ic Abgabestelle, anddie die glatten 263A und 28B ein auf die Traganordnung
20 und 21 vemittels der Finger 34 und 35 abgelegtes Buch bewegen verändert werden
kann, und zwar während die Transpotvorrichtung arbeitet. Insbesondere kann die Kurbel
so gedreht werden, daß die Lage der Drehpunkte 270A und 270B verändert wird, während
die Nocker 245A und 245B umlaufen. Somit kann die Lage, zu der ein Buch vermittels
der Schubanordnungen 36,37 abgegeben wird, eine Einstellung erfahren, ohne daß der
Betrieb der Buchtransportvorrichtung unterbrochen wird.
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Es ist eine Zeitlich abgestimmte BEätigungsanordnung für das Drehen
der Wellen 37 und 125 und der Antriebsrollen 56,60 und 104 der Transpotvorrichtung
in einem vorherbestimmten zeitlich abgestimmten Verhältnis vorgesehen, um so die
Bewegung der verschiedenen Arbeitszyklen zu vorherbestimmten Zeitpunkten zu bewirken.
Die zeitlich abgestimmte Betätigungsvorrichtung weist einen vermittels Motor angetriebenes
Hauptantriebskettenrad 315 auf, das an einer in dem Rahmen 10 gelagerten Welle 316
verkeilt ist und es sind weiterhin zwei sekundäre Antriebskettenzahnräder 318 und
319 vorgesehen.
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Die Kettenzahnräder 318 und 319 stehen in Antriebsverbindung mit den
Wellen 87 und 125 über Gleitreibungskupplungen 314 (Fig. 7), die dergestalt wirken,
daß ein Eingriff mit den entsprechenden Kettenzahnrädern und Wellen lediglich an
eier relativen Winkellage erfolgt. Dasd Gleitreibungscharakteristikum der Kupplung
314 ist zweckmäßig, um die verschiedenen Arbeitsteile, die durch die Kettenzahnräder
318 und 319 angetrieben werden, anzuhalten, falls irgendein Teil der Transportvorrichtungverklemmt
wird. Das Charakteristikum des Eirpunktwinkel eingriffs der Kupplungen 314, die
die Wellen 87 und 125 mit den Kettenzahnrädern 319 und 318 verbunden, ermöglicht
eine antreibende Verbindung zwischen den entsprechenden Kettenzahnrädern Paar Wellen
an irgendeiner beliebigen relativen Winkellage.
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Hierdurch wird das zeitlich abgestimmte Arbeiten der verschiedenen
Bauteile der Vorrichtung relativ zueinander, sollte die Vorrichtung einmal verklemmt
werden, aufrechterhalten, sobald die Vorrichtung wieder richtig arbeitet.
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Über die Kettenzanrädern 315, 318 und 19 ist eine Hauptantriebskette
320 geführt, die dazu dient die Bewegung von dem vermittels Motor angetriebenen
Kettenzahnrad 315 auf die sekündaren Zahnräder 318 und 319 zu übertragen. Vorzugsweise
besitzen die Kettenzahnräder 315, 318 und 319 den gleichen Durchmesser, wodurch
sich ein 1:2 Verhältnis zwischen den entsprechenden Wineklbewegungen derselben ergibt.
Die vermittels des Kettenzahnrades 318 angetriebene Welle 87 vermittelt den Ketten
140, die die Finger 34,34 der ersten Verzweigungs-Transportvorrichtung 30 antreiben,
sowie dem Nocken 84, der die Buchtore 25 26 betätigt, dein Locken 109, der die erste
bewgliche Transportvorrichtung 23 schwenkt, sowie dem Nocken 245B, der die Schubanordnung
36 betätigt, die Arbeitsbewegung.
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Die durch das Kettenzahnrad 319 angetriebene Welle 3 125 vermittelt
den Ketten 176 die Antriebsbewegung, wobei diese Ketten die Finger 35,35 der zweiten
Verzweigungetransorrtvorrichtung 3e1 tragen und weiterhin vermittelt diese Weile
eine Antriebsbewegung auf den Nocken 12, der die e zweite bewegliche Transportvorrichtung
32 schwenkt. Weiterhin betätigt diese Welle den Nocken 245A, der die Schubanordnung
37 betätigt.
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Diese zeitlich abgestimmt arbeitende Betätigungsvorrichtung weist
weiterhin Sekundärketten 310 und 321 auf. Die Sekundärkette 310 ist über ein Antriebskettenzahnrad
@@l geführt, das nicht drehbar an der Welle 87 befestigt ist. Weite hin ist diese
Kette über die Kettenzahnräder 58 und 62 der Wellen 57 bzw. 61 geführt.
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Ein geeignet drehbar angeordnetes, sicht angetriebenes Kettenzahnrad
322 hält die Kette im Eingr ff mit den Kettenzahnrädern.
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Die sekundäre Antriebskette @ . ast über ein antreibendes Kettenzahnrad
312, das sich nicht drehbar an der Welle 125 befindet und ein angetriebenes Kettenzahnrad
3@3, das durch die Antriebswelle 116 getragen wird, geführt Ein in geeigneter Weise
drehbar angeordnetes, ai,,'t angetriebenes Kettenzahnrad 325 hält die Kette im Eingriff
mit den Kettenzahnrädern. Die sekundäre Antriebskette 310 treibt die Bänder 55 und
59 der Transportvorrichtung sowie das Band 100 über die Kettenzahnräder 58 bzw.
62 an. Die Antriebskette 321 treibt über das antreibende Kettenzahnrad 313 die Transportbände
111 und 170 an.
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Zu einem vollständigen Arbeitszyklus der bevorzugten erfindung gemäßen
Ausführungsform gehört die Uberführung oder der Transport von vier Büchern, die
nacheinander der ersten oberen Station 15 vermittels der Zuführungstransportvorrichtung
16 und sodann abwehcselnd selektiv veränderlichen Abgabelagen an laien zweiten und
dritten unteren Stationen 18 und 19 zugeführt werden. Die Überführung der vier Becher
erfolgt in zwei Arbeitsschritten.
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Der erste Arbeitsschritt bedingt das Überführen der Bücher von der
oberen Station 15 zu festliegenden Lagen an den Traganordnungen 20 und 21 an den
unteren Stationen 18 und 19, wobei die Überführung auf einer relativen Grundlage
über die beweglichen Transportvorrichtungen 23 und 32 und den Fingern 34 und 35
der Verzweigungstransportvorrichtungen 30 und 31 erfolgt. Der zweite Arbeitsschritt
schließt die Überführung jedes der zwei an den unteren Stationen 18 und 19 abgelegten
Büchern aus der festgelegten Lage an den Traganordnungen 20 und 21, an die dieselben
vermittels der Finger 34 und 35 abgegeben worden sind, zu einer selektiv veränderlichen
Abgabe lage waagerecht im Abstand hierzu ein, wobei die Überführung von der festgelegten
Lage zu der selektiv veränderlichen Abgabelage durch die Schubanoranungen 36 und
37 bedingt wird.
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ein vollständiger Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung,
der zu der Ubertührung oder dem Transport von vier Büchern n der ersten oberen Station
15 zu selektiv veränderlichen Abgabelagen d den zweiten und dritten unteren Stationen
18 und 19 führt, ist r Zusammenhang mit den Figuren 13 - 24 beschrieben Diese Figuren
zeigen die Lagen die die vier Bücher relativ zueinander und zu den verschiedenene
Bauteilen der Vorrichtung einnehmen, während die Bücher transportiert oder überführt
werden. Zu Beginn des Arbeitszyklus sei angenommen, daß die vier Bücher A, B, C
und D sowie die verschiedenen Arbeitsteile der Vorrichtung sich in der in der Fig.
13 gezeigten Lage befinden. Zu diesem Zeitpunkt während des Arbeitszyklus ist das
erste Buch A durch das Tor 25 hindurchgegangen und der Zwischentransportvorrichtung
22 zugeordnet worden, wo dasselbe durch das Tor 26 fetgehalten und gegebenenfalls
sofort freigegeben werden kanne Das Buch B befindet sich auf der Zuführungstransportvorrichtung
16 und seine Bewegung ist durch das Tor 25 unterbrochen worden. Die Bücher C und
D befinden sich ebenfalls auf der Zuführungs-Transportvorrichtung 16, diegen jedoch
in einem wahllosen Abstandsverhältnis in dem System vor. Die beweglichen Transportvorrichtungen
23 und 32 befinden sich in ihren unteren bzw. oberen Lagen für die Überführung eines
Buches zu der ersten und zweiten Transportvorrichtung 30.
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Die Finger 34 und 35 der Verzweigungstransportsorrichtung 30 und 31
sind in der gezeigten Weise angeordnet. Der Pfeil an dem Hauptantriebs-Kettenzahnrad
315 befindet sich in einer Nullwinkellage entsprechend dem Beginn eines Arbeitszyklus.
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Sobald sich das Hauptantriebs-Kettenzahnrad 315 aus der Nullwinkellage
(Fig. 13) aus zu drehen beginnt, kommt einer der Buckel 85 des Nockens 84 in Eingriff
mit dem Stösselrad 83 und betätigt die Tore 26 und 25 unter Freigabe der Bücher
A und B. Bei fortgesetzter Drehbewegung des Hauptantriebs-Kettenrades 315 werden
die Bücher A und B Stellen hinter den Toren 25 bzw. 26 zugeführt. Sobald das Hauptantriebskettenrad
315 über einen Winekl von 115° gedreht worden ist, befinden
sich
die Buckel 110 und 124 und Nocken 109 und 123 nicht mehr in Berührung mit den Stösselrädern
108 und 121, wodurch die beweglichen Transportvorrichtungen 23 und 32 sich in ihre
oberen bzw. unteren Lagen bewegen. Zu diesem Zeitpunkt während des Arbeitszyklus,
wie in Fig. 14 gezeigt, ist das Buch A in eine Lage vorwärtwsbewegt worden, wo die
Rührende Rückenkante sich angenähert an der Verbindungsstelle der beweglichen Transportvorrichtungen
23 und 32 befindet. Das Buch B ist in eine Lage vorwärtsbewegt worden, wo dasselbe
sich teilweise auf der ZwischentranspErtvorrichtung 22 befindet, hat jedoch noch
nicht das Buchtor 26 erreicht. Die Bücher C und D befinden sich auf der Zuführungstransportvorrichtung
16, wobeidie führende Rückenkante des Buches C möglicherweise durch das Tor 25 festgehalten
wird in Abhängigkeit von dem Ausmaß, mit dem dasselbe ursprünglich im Abstandsverhältnis
zu der hinteren Kante des Buches B da Beginn des Arbeitszyklus vorlag. Das Hauptkettenzahnrad
315 setzt seine Drehbewegung fort, das Buch A setzt seine Vorwärtsbewegung fort
und wird von der beweglichen Transportvorrichtung 23 zu der beweglichen Transportvorrichtung
32 überführt. AuQh das Buch B setzt seine Vorwärtsbewegung fort, bis dasselbe das
Buchtor 26 erreicht, wo das Buch festgehalten wird und eine Freigabe desselben erfolgt
zum geeigneten Zeitpunkt vermittels der Wechselwirkung des Nockens 84 und des Sessels
83, worauf das Buch freigegeben und an die bewegliche Transpottvorrichtung 23 überführt
wird.
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Sobald das Hauptkettenzahnrad 315 um einen Winkel vonm 295° gedreht
worden ist, treten die Nocken 109 und 123 in Wechselwirkung mit den entsprechenden
Stössseln 108 und 121 unter Bewegen der beweglichen Transportvorrichtungen 23 und
32 in deren untere bzw. obere Lagen, siehe die Fig.15. Zu diesem Zeitpunkt des Arbeitszyklus
ist das Buch B bis zu einer Stelle vorwärtsbewegt worden, und die vordere Kante
desselben sich an dem freien Ende der beweglichen Transpotvorrichtung 23 befindet.
Das Buch A ist bis zu einer Stelle vorwärtsbewegt worden, wo dasselbe teilweise
weg von der beweglichen Transportvorrichtung 32 vorliegt. Das Buch C, das momentan
durch das Tor 25 angehalten
worden ist, befindet sich nunmehr auf
der Zwischentransportvorrichtung 22, hat jedoch noch nicht das Buchtor 26 erreicht.
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Das Buch , das noch nicht das Buchtor 25'erreicht hat, wird nunmehr
zu diesem Zeitpunkt durch das Tor angehalten.
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Das Hauptkettenzahnrad 315 setzt seine Drehbewegung fort und erreicht
schließlich einen Winkel von 4750, wie in der Fig. 16 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt
während des Arbeitszyklus kommen die Nocken 109 und 123 in Wechselwirkung mit ihrer
entsprechenden Nockenrädern 108 und 121 unter Bewegen der beweglichen Transportvorrichtungen
23 und 32 in deren obere bzw. untere Lagen. Das Buch A wird bis zu einer Stelle
vorwärtsbewegt, wo dessen führende Rückenkante gerade im Eingriff mit dem Finger
35 der zweiten Verzweigungstransportvorrichtung 31 steht.
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Das Buch B wirdvon der beweglichen Transportvorrichtung 823 zu der
Verzweigungstranspotvorrichtung 30 überführt, wo dasselbe getragen wird unter Inberührungstehen
der Rückenkante mit dem Finger 34. Das, Buch C wird nach vorne aus einer Lage auf
der Zwischen-Transportvorrichtung 22 zu der beweglichen Transportvorrichtung 23
vorwärtsbewegt, sodann momentan zwischen denselben durch das Buchtor 26 angeblalten,
wodurch eine Freigabe der Bücher zum richtig zeitlich abgestimmten Zeitpunkt sichergestellt
wird. Das Buch D, das durch das Tor 25 festgehalten wird, wird momentan freigebehen
und liegt teilweise auf der Zwischentransportvorrichtung 22 vor.
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Das Hauptkettenzahnrad 315 setzt seine Drehbewegung fort, und bei
einer Winkelstellung von 5800 (Fig. 17) wird das Buch B durch den Finger 34 an einer
bestimmten Stelle auf die Buchtrageanordnung 20 der Station 18 so abgelegt, daß
die Rückenkante sich in der untersten Lage befindet. Der Finger 34 bewegt sich in
dem Raum zwischen den die Traganordnung 20 darstellenden Scheiben. Das Buch A wird
an die zweite Verzweigungs-Transportvorrichtung 31 überführt, wo dasselbe so durch
den Finger 35 getragen wird, daß der Rücken sich in der untersten Lage befindet.
Das Buch C wird von der beweglichen Transportvorrichtung 23 der beweglichen Transportvorrichtung
32 zugeführt. Das Buch D wird in eine Lage auf der Transportvorrichtung23 bewegt,
die momentan durch das Tor 26 angehalten wird, um das richtige zeitliche V'erkiltnis
sicherzustellen.
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Zu diesem Zeitpunkt während des Arbeitszyklus beginnt das Buch B,
das gerade auf die Traganordnung 20 abgelegt worden ist, die Überführungsbewegung
vermittels der Schubanordnung 36 aus'der festgelegten Lage, wo dasselbe durch den
Finger4 abgelegt worden ist, zu einer selektiv veränderlichen Abgabelage. Somit
beginnt sich zu diesem Zeitpunkt der Nockenbuckel 247B des Nockens 245B in einen
Eingriff mit dem Nockenstössel 243B gegeben, wodurch der Hebel 2403 geschwenkt,
die Schubstange 250B abgesenkt und der Kniehebel 263B geschwenkt wird.
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Hierdurch ergibt sich wiederum eine Vorwärtsbewegung der Schubstange
268B, die an dem Kniehebelarm 267B angeordnet ist in Richtung auf die Abgabelage.
Die fortgesetzLe Drehung des Bauptkettenrades 315 treibt weiterhin den Nocken 245B
unter weiterem Schwenken des Hebels 240B und weiterer Vorwärtsbewegung der Schubstange
268B. Sobald das Hauptkettenzahnrad 315 sich in eine Winkellage von 6300 (Fig. 18)
gedreht hat, wird die Schubstange 268B in die Abgabelage vorwärtsbewegt, wodurch
das Buch B zu der Abgabelage vorwärtsbewegt wird. Das genaue Ausmaß der Bewegung
der Schubstange 268B während des Intervalls awischen" 5800 und 6300 hängt von der
relativen Stellung der Schwenkstifte 270B in den Schlitzen 271B und 272B in der
weiter oben beschriebenen Weise ab. In der Abgabelage wird das Buch B vermittels
einer geeigneten Anordnung (nicht gezeigt) für eine weitere Überführung zu der nächsten
Bearbeitungsstation in dem Buchbindeverfahren entfernt.
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Sobald das Hauptkettenzahnrad 315 an einer Winkellage von 6300 entsprechend
dem Abschluß der Vorärtsbewegung des Buches vermittels der Schubstangenanordnung
36 und Vorwärtsbewegung des an einer bestimmten Stelle auf der Traganordnung 20
abgelegten Buches zu einer selektiv veränderlichen Abgabelage angekommen ist, ist
das Buch B durch die Überführungsstation 31 an eine Stelle benachbart zu der Traganordnung
21 vorwärtsbewegt worden.
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Das Buch C hat sich ebenfalls enger benachbart zu der Traganordnung
21 vorwärtsbewegt und ist durch diebewegliche Transportvorrichtung 32 bewegt worden.
Das Buch 5 wird nunmehr vollständig durch die bewegliche Tranpportvorrichtung 23
getragen.
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Die fortgesetzte Drehung des Hauptkettenzahnrades 315 führt zu einer
weiteren Vorwärtsbewegung der Bücher A, B und D.
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An einer Winkelstelluny von 7900 des Arbeitszyklus (Fig. 19) wird
das Buch A an die Traganordnung 21 abgegeben, wobei der Rücken sich in deruntersten
Lage befindet, und die Tragfinger 35 treten nach unten zwischen den Scheiben der
Traganordnung 21 hindurch. Das Buch C wird weiter in Richtung auf die Verzweigungs-Transportvorrichtung
31 vorwärtsbewegt. Das Buch D wird von der beweglichen Transportvorrichtung 23 zu
der Verzweigungs-Transportvorrichtung 30 transportiert, wo ein Tragen durch die
Finger 34 erfolgt. Die bewegliche Transportvorrichtung 32 und 23 werden nunmehr
in deren obere bzw. untere Lagen zurückgeführt.
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Gleichzeitig zu dem Ablegen des Buches A auf der Traganordnung 21
beginnt die Schubanordnung 37 eine Vorwärtsbewegung des Buches von der festgelegten
Lage zu der selektiv veränderlichen Abgabelage. Insbesondere kommt der Nockenbuckel
247A in einen Eingriff nit dem Stössel 243A, hierdurch wird die Stange 250A abgesenkt,
der Kniehebel 263A geschwenkt, der seinerseits die Schubplatte 268A bewegt, die
an dem Kniehebel 267A befestigt ist und somit wird das Buch A in Richtung auf die
selektiv veränderliche Abgabelage bewegt. Das Buch A setzt die Vorwrätsbewegung
von der festgelegten Lage an der Traganordnung 21 aus fort, wo dasselbe vermittels
des Fingers 35 abgelegt worden ist, zu der selektiv veränderlichen Abgabelage bis
eine winkelstellung von 849° bei dem Arbeitszyklus (Fig. 20) des Hauptkettenzahnrades
315 erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt, während des Arbeitszyklus ist das Buch A
bis zu der Abgabe lage vorwärtsbewegt worden. Das Buch C wird auf dar beweglichen
Transportvorrichtung 32 bis zu einer Stelle vorwärtsbewegt, wo dasselbe zudem Finger
35 überführt werden kann. Das Buch wird in eine Lage näher benachba'rt'" 2u der
Traganordnung 10, vorwärtsbewegt. Die bewgliche Transportvorrichtungen 23und 32
befinden sich in ihren oberen bzw. unteren Lagen.
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Das fortgesetzte Drehen des Hauptkettenzahnrades 315 bis zu einer
Winkelstellung von 9400 bei dem Arbeitszyklus (Fig. 2 fahrt dazu, daß das Buch D
an die festgelegte Lage w-w
Transportvorrichtung 20 an der Station
18 vermittels des Fingers 34 abgegeben wird, der zwischen den Scheiben der Traganordnung
hindurchtritt. Gleichzeitig mit der Ankunft des Buches D an der festgelegten Lage
auf der Traganordnung 20 beginnt die Schubanordnung 36 die Vorwärtsbewegung des
Buches D zu der selektiv veränderlichen Abgabelage, die waagerecht im Abstandsverhältnis
hierzu in ähnlicher Weise vorliegt, wie es im Zusammenhang mit dem Buch B beschrieben
worden ist.
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-Zu diesem Zeitpunkt des Arbeitszyklus wird das Buch C, das zuvor
auf dem Transportband 170 vorlag, durch die zweite Verzweigungs-Transportvorrichtung
31 transportiert und durch den Finger 35 getragen.
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Ein weiteres Drehen des Hauptkettenzahnrades 315 führt dazu, daß die
Schubanordnung 36 das Buch D an die selektiv veränderliche Abgabelage abgibt. Insbesondere
wird nach Drehen deds Hauptkettenzahnrades 315 in eine Winkel'lage von 9900 zu dem
Arbeitszyklus (Fig. 22) das Buch D in die selektiv. veränderliche Lage vorwärtsbewegt.
Weiterhin wird das Buch C weiter auf der weiteren Verzweigungs-Transportvorrichtung
31 zu einer Stelle vorwärtsbewegt, die enger benachbart zu der festgelegten Lage
an der Transportvorrichtung 31 an der unteren Station 19 vorliegt.
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Sobald das Hauptkettenzahnrad 315 über einen Winkel 11500 (Fig.23)
gedreht worden ist, legt der Finger 35 das Buch C an der festgelegten Lage an der
Transportvorrichtung 21 ab, wobei sich der Rücken in der untersten Lage befindet.
Gleichzeitig mit dem Ablegen des Buches C an der Traganosrdnung 21 an der Station
19 beginnt die Schubanordnung 34 die Vorwärtsbewegung des Buches C von der festgelegten
Lage zu der selektiv veränderlichen Abgabelage. Das Buch C setzt seine Vorwärtsbewegung
vermittels der Schubanordnung 37 fort, bis eine Stelle von 12000 des Arbeitszyklus
(Fig. 23) erreicht ist, und sodann erreicht die Platte 268A ihr äußeres Ende des
Bewgungsvorgangest Ein weiteres Drehen des Hauptkettenzahnrades 315 führt zu einet
Zurückführung der Schubanordnung 37 in deren eingefahrene Lage, wie sie in der Fiq,.
12 gezeigt ist.
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Die obige Beschr«ibung eines Arbeitszyklus gibt die Art und Weise
wieder, in der vier Bücher A-D vermittels des Tormechanismus von der Zuführungs-Transportvorrichtung
16 abwechselnd den Verzweigungs-Transportvorrichtungen 30 und 31 zugeführt, an bestimmten
Stellen an Traganordnungen 20, 21 an den Stationen 18 und 19 abgelegt und vorwärtsbewegt
werden zu selektiv veränderlichen Abgabelagen unter Anwenden der Schubanordnungen
36 und 37. Anhand der obigen Beschreibung ergibt sich, daß das fortgesetzte Drehen
der Hauptwelle 315 zu einer Wiederholung der verschiedenen ARbeitsschritte des Arbeitszyklus
führt, wodurch sich ein Transport zusätzlicher Bücher zu der oberen Station 15 zu
Abgabelagen an zweiten und dritten unteren Stationen 18 und 19 ergibt.
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Ein wichtiges Merkmal der Schubanordnungen 36 und 37 nach der Erfindung
besteht darin, daß die Abgabelagen, zu denen die Bücher im Anschluß zu deren Ablegen
vermittels der Finger 34, 35 an den Traganordnungen 20 und 21 vorwärtsbewegt werden,
während des Arbeitszyklus eingestellt werden können. Dies wird dadurch erzielt,
daß lediglich die Schwenkstellen 270A und 270B z.B. vermittels Drehen der Kurbel
301 bewegt werden.
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So kann die Abgabelage, die durch die Begrenzung des Laufweges der
Schubplatten 268A und 268B gesteuert wird, verändert wOrden, ohne daß der Arbeitsgang
der Uberführungs an die Transportvorrichtung für Bücher unterbrochen wird.
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Ein weiterer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Gegenstandes
besteht darin, daß Bücher, die sich auf einer Transportvorrichtung so bewegen, daß
deren Seiten waagerecht vorliegen und ihre Rücken nach vorne gerichtet sind, in
eine untere Lage überführt werden können, wo deren Seiten senkrecht vorliegt gen
und der Rücken sich in der untersten Lage befindet, Ohne daß die Rundung des Buches
zerstört oder in anderer Weise eine Beschädigung des Buches erfolgt . Das Zusammenwirken
der sich nach unten bewegenden Finger 34,35, die den Rücken des Buches tragen, und
der Buchtraganordnungen 20 bzw. 21 und weiterhin die Fähigkeit der Finger nach unten
durch die Buchtraganordnungen durch Räuiue zwischen den Scheiben, aus denen drs
uchtraganordnungen
susammengesetzt sind, hindurchzutreten, ermöglicht
es, daß die Bücher in sanfter Weise über eine erhebliche senkrechte Entfernung überführt
oder transportiert werden, ohne daß eine übermäßige Schlageinwirkung erfolgt, wodurch
die Rundung der Bücher aufrechterhalten wird und eine Beschädigung der Bücher in
anderer Weise vermieden wird.