DE19501785A1 - Dämpfungsvorrichtung für Kupplungsteile, z.B. einen Vorder- und/oder Hinterbacken - Google Patents
Dämpfungsvorrichtung für Kupplungsteile, z.B. einen Vorder- und/oder HinterbackenInfo
- Publication number
- DE19501785A1 DE19501785A1 DE19501785A DE19501785A DE19501785A1 DE 19501785 A1 DE19501785 A1 DE 19501785A1 DE 19501785 A DE19501785 A DE 19501785A DE 19501785 A DE19501785 A DE 19501785A DE 19501785 A1 DE19501785 A1 DE 19501785A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- damping
- damping device
- ski
- shell
- housing part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
- A63C5/075—Vibration dampers
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung für Kupplungsteile, z. B. einen Vor
der- und/oder Hinterbacken einer Kupplungsvorrichtung, wie sie im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 beschrieben ist, sowie einen Schi und ein Verfahren zur Herstel
lung wie dies in den Oberbegriffen der Patentansprüche 27 und 28 beschrieben ist.
Bei einer bekannten Dämpfungsvorrichtung - gemäß DE-A1-41 24 965 - desselben
Anmelders ist zwischen einer aus einem Vorder- und Hinterbacken bestehenden Kup
plungsvorrichtung für einen Schuh, insbesondere Schischuh, und einer Oberfläche ei
nes Schis ein plattenförmiges Dämpfungselement angeordnet, das aus Kunststoff, ins
besondere einem Integralschaumkunststoff, z. B. Polyurethan, PVC, Polyester besteht.
Zur Anpassung der Dämpfungseigenschaften dieser Dämpfungsvorrichtung sind unter
schiedliche Maßnahmen, wie z. B. die integrierte Anordnung von Verstärkungselemen
ten, Federelementen vorgesehen, um damit bereichsweise eine höhere Druckfestigkeit
und ein unterschiedliches Eigenschwingungsverhalten zu erreichen. Nachteilig ist bei
diesen Dämpfungsvorrichtungen, daß sie verhältnismäßig harte Oberflächen aufweisen
und dadurch kurzwellige Schwingungen nicht so gut dämpfen, wodurch Vibrationen
im Sohlenbereich eines Schischuhes entstehen, die bei einer längeren Benutzung des
Sportgerätes unangenehme Auswirkungen auf den Benutzer haben. Bewirkt wird da
durch insbesondere ein schnelleres Ermüden und damit eine Einschränkung der Sicher
heit.
Eine bekannte Dämpfungsvorrichtung - gemäß EP-A-0 104 185 - ist zwischen einer ei
nen Schischuh in Gebrauchslage mit einem Schi verbindenden Kupplungsvorrichtung,
z. B. einer Schibindung und der Oberfläche des Schis angeordnet. Diese Dämpfungs
vorrichtung ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einer metallischen Platte und ei
ner elastischen Auflage, welche zwischen der Metallplatte und der Schioberfläche an
geordnet ist. Die Kupplungsvorrichtung ist auf der metallischen Platte befestigt, wel
che in ihren Endbereichen mit dem Schi über die elastischen Auflagen
bewegungsverbunden ist. Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausführungsform daß
bedingt durch die Länge der Schibindung die Montagepunkte der die Dämpfungsvor
richtung bildenden elastischen Auflagen einen großen Abstand zur Schimitte und da
mit zum idealen Montagepunkt aufweisen. Damit bei einer solchen Vorrichtung das
Schwingungsverhalten des Schis nicht nachteilig beeinflußt wird, müssen die Eigen
schaften der elastischen Auflage sehr genau auf die konstruktionsbedingten Eigenschaf
ten der Schi abgestimmt sein, wodurch diese Dämpfungsvorrichtung sehr kosteninten
siv ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsvorrichtung
zu schaffen, die eine Dämpfung der Verformungsbewegungen des Schis, ohne diese zu
blockieren, ermöglicht und Schwingungen von der Sohle eines Schuhs fernhält.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merk
male gelöst. Der überraschende Vorteil dieser Ausbildung ist, daß durch die Anord
nung eines zusätzlichen Dämpfungselementes in der Dämpfungsvorrichtung ein abge
stuftes Dämpfungsverhalten für die unterschiedlichen Schwingungen erreicht wird,
wobei das Dämpfungselement einen zusätzlichen Absorptionsweg aufweist, in dem die
kurzwelligen Schwingungen abgebaut werden und damit die Tragelemente besser auf
die Verformungsverhältnisse und auftretenden langwelligen Schwingungen ausgelegt
werden können und eine gegenüber der Schioberfläche erhöhte Montageposition für
die Kupplungsvorrichtung ermöglicht.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 2, wodurch zusätzlich zu
den Dämpfungsfunktionen diese Dämpfungsvorrichtung gleichzeitig als Montagescha
blone eingesetzt werden kann und damit zusätzliche Montagehilfseinrichtungen einge
spart werden.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 3, weil dadurch die
Dämpfungsvorrichtung universell für unterschiedliche Schuhgrößen einsetzbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung, wie im Patentanspruch 4 beschrieben, bildet
die Führung zwischen den Fortsätzen auch vertikale Anlageflächen aus, welche beim
Auftreten einer Torsionsbeanspruchung ein Gegenmoment bewirken und daher eine
Dämpfungswirkung beim Auftreten dieser Belastungsart erreicht wird.
Möglich ist eine vorteilhafte Ausbildung nach Patentanspruch 5, wodurch auch
mehrteilige Dämpfungsvorrichtung als Montagehilfseinrichtung eingesetzt werden
können.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausführungsvariante nach Patentanspruch 6, wodurch
ein sehr großvolumiges Dämpfungselement erreicht wird, das eine Anpassung an die
unterschiedlichen Einsatzbedingungen der Sportgeräte ermöglicht.
Eine bevorzugte Weiterbildung beschreibt aber auch Patentanspruch 7, weil dadurch
eine großvolumige Befüllung des Tragelementes mit dem Dämpfungsmaterial und da
mit ein hoher Absorptionsgrad zum Schwingungsabbau erreicht wird.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 8, wodurch genau definierba
re Bereiche zur Ausbildung der Kontaktfläche zwischen dem Dämpfungselement und
der Oberfläche des Schis, insbesondere in Bereichen unter der Schuhsohle erreicht
werden.
Durch eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 9 wird ein hohes Dämpfungs
verhalten gegenüber Vibrationen, also kurzwelligen Schwingungen, erreicht, die
insbesondere bei schneller Fahrweise auf harten Pisten im Schi auftreten.
Möglich ist aber auch eine Ausführung nach Patentanspruch 10, wodurch ein hoher
Oberflächenreibwert erreicht wird, durch welchen eine gute Kraftübertragung für die
Steuer- und Führungskräfte erreicht wird.
Von Vorteil ist dabei, wenn die Shore-Härte des Dämpfungselementes zwischen 40
Shore und 80 Shore, bevorzugt 60 Shore beträgt, wie im Patentanspruch 11 beschrie
ben, wodurch der auftretende Frequenzbereich der Schwingungen wirkungsvoll ge
dämpft wird.
Gemäß einer Ausbildung nach Patentanspruch 12 wird ein kostengünstiges Fertigungs
verfahren, insbesondere für große Stückzahlen, erreicht.
Es ist aber auch eine Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 13 möglich, wodurch eine
hohe Wiederverwertbarkeit der eingesetzten Materialien gewährleistet wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Patentanspruch 14 wird ein sehr intensi
ver Oberflächenkontakt erreicht.
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 15, wodurch für die Kup
plungsteile definierte Aufnahmebereiche erreicht werden, um zusätzlich zu den Befesti
gungselementen von den Positioniervorsprüngen Kraftmomente, die über die Kupp
lungsteile in dem Schi zu übertragen sind, aufgenommen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform beschreibt Patentanspruch 16, weil dadurch
ein größerer Längenbereich des Schis von den Dämpfungselementen beaufschlagt
wird, wodurch ein höheres Dämpfungsverhalten gewährleistet ist.
Von Vorteil ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 17, weil dadurch
eine sehr punktuelle Abstützung erreicht wird und die Dämpfungselemente an den
Schwingungsverlauf, der je nach Schiaufbau unterschiedlich ist, angepaßt werden kön
nen.
Gemäß den vorteilhaften Weiterbildungen, wie sie in den Patentansprüchen 18 und 19
beschrieben wird, werden kostengünstig zu fertigende Elementekombinationen mög
lich, wobei auch eine Vielzahl von Materialkombinationen eine exakte Abstimmung
auf das Schwingungsverhalten der unterschiedlichen Schikonstruktionen ermöglicht.
Möglich ist dabei auch eine Ausbildung, wie im Patentanspruch 19 beschrieben, wo
durch über das Distanzelement der Kraftschluß zwischen den Kupplungsteilen und
dem Schi erfolgt und die Dämpfungsvorrichtung dadurch nicht verspannt und die
Dämpfungswirkung nicht beeinträchtigt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung, wie in Patentanspruch 20 beschrieben, wird
eine Reduzierung der Dämpfungswirkung durch ein Verspannen im Bereich der Befe
stigungselemente wirkungsvoll vermieden.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung beschreibt Patentanspruch 21, wodurch ein direk
ter Oberflächenkontakt zwischen der Schioberfläche und dem Distanzelement vermie
den wird und damit auch im Bereich des Distanzelementes durch das zwischen diesen
und der Oberfläche des Schis verlaufende Kunststoffschicht eine Schwingungsbrücke
verhindert wird.
Vorteilhaft ist dabei eine Ausbildung nach Patentanspruch 22, weil dadurch ein wir
kungsvoller Schutz vor Verlust des Befestigungselementes erreicht wird.
Eine mögliche Weiterbildung beschreibt auch Patentanspruch 23, wodurch das Ferti
gungsverfahren vereinfacht wird und dies insbesondere bei Distanzelementen aus
Kunststoff möglich ist, da diese Schwingungen nur im geringen Ausmaß weiterleiten.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 24, weil dadurch eine siche
re Verankerung des Distanzelementes im Tragelement erreicht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung, wie im Patentanspruch 25 beschrieben, wer
den sehr kostengünstige Distanzelemente, insbesondere bei Großserienherstellung, er
reicht.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung, wie im Patentanspruch 26 beschrieben, wodurch
eine qualitativ sehr hochwertige Dämpfungsvorrichtung erreicht wird und durch die
schalenförmige Ausbildung der Ummantelung ein Schutz des empfindlichen Elastomer
werkstoffes erreicht wird.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 27 vorteilhaft, wodurch beim
Herstellen des Kraftschlusses durch die Befestigungselemente zwischen der Kupplungs
vorrichtung und dem Schi ein Einfedern des Dämpfungselementes erfolgt, so daß eine
permanente Druckbeaufschlagung der Oberfläche des Schis eintritt, durch welche die
Entstehung der kurzwelligen Schwingungen wirkungsvoll verhindert wird.
Die Erfindung umfaßt weiters auch ein Verfahren, wie es im Oberbegriff des Patent
anspruches 28 beschrieben ist.
Dieses Verfahren ist durch die kennzeichnenden Merkmale im Patentanspruch 28 ge
kennzeichnet. Vorteilhaft ist, daß durch die in unterschiedlichen Zeitintervallen erfol
gende Einbringung unterschiedlicher Materialien Ummantelung von Materialanteilen
für ein Dämpfungselement und deren Ummanteln für eine Schale eine sehr wirtschaftli
che Fertigung bei hoher technischer Qualität erreicht wird.
Es ist aber auch eine Vorgangsweise nach Patentanspruch 29 von Vorteil, da dadurch
in einfacher Weise die Größe der einzelnen Bereiche bzw. Volumsanteile definiert und
an unterschiedliche Erfordernisse der Schwingungsdämpfung angepaßt werden kön
nen.
Schließlich ist aber auch ein Verfahren im Patentanspruch 30 beschrieben, wodurch
aufwendige Formvorrichtungen für das Aussparen von Wandbereichen vermieden wer
den.
Weiters ist auch ein Herstellungsverfahren gemäß Patentanspruch 31 möglich. Der
Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß über das unter Druck eingebrachte Gas bzw.
dessen Menge die Größe des Hohlraums im Inneren der Schale festgelegt werden kann
und die zur Bildung der Dämpfungsvorrichtung unmittelbar anschließend ausge
schäumt werden kann. Dadurch ist es möglich, auch Kunststoffmaterialien mit gerin
ger Dichte zu verwenden, da die Kraft zum Verformen bzw. Verdrängen des Kunststoff
materials der Schale an die Außenwandung nicht durch den Kunststoff für die Herstel
lung des Dämpfungselements sondern durch das Gas aufgebracht wird.
Eine höhere Elastizität und verbesserte Dämpfungswirkung kann durch ein Vorgehen
nach Patentanspruch 32 erreicht werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine zwischen einem Schi und einer Kupplungsvorrichtung angeordnete,
erfindungsgemäß ausgebildete Dämpfungsvorrichtung, in Seitenansicht und
vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 2 die Dämpfungsvorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht ohne darauf angeordne
ter Kupplungsvorrichtung;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Tragelement einer Dämpfungsvorrichtung für den
Hinterbacken der Kupplungsvorrichtung in Seitenansicht geschnitten, ge
maß den Linien III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Tragelement der Dämpfungsvorrichtung für den Vor
derbacken der Kupplungsvorrichtung in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 5 eine andere Ausführungsvariante der Dämpfungsvorrichtung, in Seitenan
sicht geschnitten;
Fig. 6 eine weitere Ausführung der Dämpfungsvorrichtung, in Draufsicht;
Fig. 7 die Dämpfungsvorrichtung gemäß Fig. 6 in Seitenansicht;
Fig. 8 eine Anlage zur Herstellung der Dämpfungsvorrichtung mit aus unterschied
lichen Kunststoffmaterialien bestehenden Bereichen zur Bildung eines
Dämpfungselements und einer dieses umhüllenden Schale;
Fig. 9 den Verfahrensschritt zur Freilegung des Dämpfungselementes.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Schi 1 mit einer aus einem Vorderbacken 2 und einem Hinter
backen 3 gebildeten Kupplungsvorrichtung 4 gezeigt. Der Vorderbacken 2 und der
Hinterbacken 3 können z. B. in Längsführungen 5 in Längsrichtung des Schis 1 verstell
bar gelagert sein, wobei ein Band 6 zwischen dem Vorderbacken 2 und dem Hinterbac
ken 3 einen über eine Verstelleinrichtung 7 vorwählbaren Abstand 8 zwischen dem
Vorderbacken 2 und dem Hinterbacken 3 sichert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist
eine weitere Verstelleinrichtung zur Feineinstellung im Hinterbacken 3 in Art einer
Gewindespindel ausgebildet, welche im Hinterbacken 3 gelagert und mit Gewindegän
gen in Ausnehmungen des Bandes 6 eingreift. Desweiteren ist das Band mit dem Vor
derbacken 2 bewegungsverbunden, wodurch es die Spannkräfte, die beim Einspannen
eines Schischuhs auftreten, aufnimmt und diese Kräfte vom Schi 1 fernhält. Ein weiter
er Vorteil dieser Konzeption besteht bekanntermaßen darin, daß der Vorderbacken 2
und/oder der Hinterbacken 3 in dem durch das Band 6 festgelegten Abstand 8 gemein
sam in Längsrichtung des Schis 1 verstellt werden können. Dazu dienen bekannte Posi
tioniervorrichtungen, die z. B. den Vorderbacken 2 in Längsrichtung des Schis mit der
Längsführung 5 in bestimmten Positionen kuppeln. Damit wird andererseits auch ein
Freigleiten des weiteren Kupplungsteils, z. B. des Hinterbackens 3, in dessen Längs
führung 5 in Längsrichtung zum Schi 1 ermöglicht, wodurch dieser in seinem Schwin
gungsverhalten nicht beeinträchtigt wird und sich seine Position relativ zum Schi den
an die Geländeformationen entsprechend anpassenden Schiverformungen anpassen
kann. Die Längsführungen 5 der Kupplungsvorrichtung 4 sind über Befestigungselemen
te 9 am Schi 1 befestigt. Zwischen einer Oberfläche 10 des Schis 1 und Auflageflä
chen 11 der Längsführungen 5 für den Vorderbacken 2 und Hinterbacken 3 der Kup
plungsvorrichtung 4 sind plattenförmige Tragelemente 12, 13 angeordnet, die eine
Dämpfungsvorrichtung 14 bilden und die mit aufeinander zugerichteten Fortsätzen
15, 16 versehen sind.
Der Fortsatz 16 ist z. B. zur Bildung einer Ausnehmung 17 gabelartig ausgebildet, wo
bei die gabelartigen Vorsprünge 18 parallel zu einer Längsmittelachse in Richtung des
Tragelementes 13 vorragen und dessen Fortsatz 15 an Seitenflächen 19 überlappen.
Die Seitenflächen 19 bilden mit Anlageflächen 20 der fingerartigen Vorsprünge 18
eine Führungsanordnung 21 zwischen den Tragelementen 12, 13. Eine Länge 22 der
fingerartigen Vorsprünge 18 bildet einen Verstellbereich 23 für einen Abstand 24 zwi
schen Befestigungspunkten 25 der Tragelemente 12, 13 bzw. der auf diesen abgestütz
ten Längsführungen 5.
Die Tragelemente 12, 13 sind mit Bohrungen 26 durchsetzt, durch die das Befestigungs
element 9 der Längsführungen 5, die im Schi 1 verankert sind, hindurchragen. Die
Bohrungen 26 können einen größeren Durchmesser als die Befestigungselemente 9 auf
weisen, so daß ein einwandfreies Befestigen der Längsführungen 5 ohne eine Ver
spannung der Dämpfungsvorrichtungen 14 möglich ist.
Eine Dicke 27 der Tragelemente 12, 13 liegt zwischen 5 mm und 20 mm, bevorzugt
bei 10 mm. Durch die Dicke 27 wird auch die Montageebene für die Längsführungen 5
der Kupplungsvorrichtung 4 festgelegt. Eine gegenüber der Oberfläche 10 erhöhte
Montageebene bewirkt dabei eine Verbesserung des Kantengriffes des Schis 1 und
eine bessere Kraftübertragung der vom Benutzer ausgeübten Steuerungskräfte, wo
durch ein besseres Steuerverhalten bei geringerem Kraftaufwand erreicht wird. Damit
wird ein höherer Fahrkomfort erreicht, der ein längeres, ermüdungsfreies und damit si
cheres Fahren bewirkt.
Die Dämpfungsvorrichtung 14 wird bevorzugt aus flexiblem Kunststoff gebildet, wo
bei auch andere eine Flexibilität aufweisende Materialien möglich sind. So kann die
Dämpfungsvorrichtung 14 aus einem Schaumkunststoff, beispielsweise einem Poly
urethan-Integralschaumkunststoff oder entsprechend anderen Kunststoffen mit ausrei
chenden Festigkeiten und Elastizitätseigenschaften gebildet sein. Es ist aber auch mög
lich, daß die Dämpfungsvorrichtung 14 durch einen Sandwichbauteil mit mehreren un
terschiedlichen Schichten, beispielsweise unter Miteinschluß von Gummischichten
oder dgl., gebildet ist. Eine andere Möglichkeit der Ausbildung der Dämpfungsvor
richtung 14 besteht darin, diese aus beliebigen Materialien oder in Sandwichbauweise
derart herzustellen, daß sie entsprechend hohe Druckbelastungen im Bereich der Befe
stigungselemente 9 ohne Verformung aufnehmen kann. Jedoch soll das Material der
Dämpfungsvorrichtung 14 derart ausgebildet sein, daß zumindest der Fortsatz als vor
kragender Biegestab bei Verformungen des Schis 1 senkrecht zu seiner Oberfläche 10
wirkt. Dadurch, daß die Dämpfungsvorrichtung 14 zwischen dem Vorder- und Hinter
backen 2, 3 bzw. der Längsführungen 5 und der Oberfläche 10 des Schis 1 eingespannt
sind, kragen die Fortsätze in geradliniger Verlängerung vor und sind aufeinander zuge
richtet. Wird nun der Schi zwischen Vorder- bzw. Hinterbacken 2, 3 bei Belastungen
in Richtung der Lauffläche oder der Oberfläche 10 durchgebogen, so ist bei einer ent
sprechenden Längsdistanz zwischen den beiden Tragelementen 12, 13 ein Längsaus
gleich aufgrund der unterschiedlichen Bogenlängen des Schis 1 und der Tragelemente
12, 13 möglich, jedoch wirken die Fortsätze 15, 16 dieser Verformung mit einer dem
Biegewiderstand der Tragelemente 12, 13 entsprechenden Gegenkraft entgegen. Da
durch kann durch die Wahl der Dicke 27 der Tragelemente 12, 13 bzw. des Verfor
mungswiderstandes in einer senkrecht zur Oberfläche 10 des Schis in dessen Längsrich
tung verlaufenden Ebene der bei zunehmender Verformung des Schis ein sich aufbau
ender Widerstand festgelegt werden.
Durch die Verwendung der Dämpfungsvorrichtungen 14 wird somit ein ruhiges und
von Schwingungen und Vibrationen unbehindertes Schifahren ermöglicht. Um die
Schwingungen und Vibrationen zielgerichtet von einem Schischuh fernzuhalten, sind
insbesondere im Fersen- und Ballenbereich in den Tragelementen 12, 13 durch Aus
nehmungen 28 gebildete Aufnahmekammern 29, 30 vorgesehen, die mit Dämpfungsele
menten 31, 32 befüllt sind.
Wie nun besser den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, weisen die Tragelemente 12, 13,
die durch die Ausnehmungen 28 gebildeten Aufnahmekammern 29, 30 auf, die der
Oberfläche 10 des Schis 1 zugewandt sind und in denen die Dämpfungselemente 31,
32 angeordnet sind. Diese Dämpfungselemente 31, 32 bilden Kontaktflächen 33, 34
aus, über die sich die Dämpfungselemente 31, 32 auf der Oberfläche 10 abstützen, wo
bei die Dämpfungselemente 31, 32 dermaßen ausgebildet sind, daß diese mit den Kon
taktflächen 33, 34 die Auflageflächen 35, 36 der Tragelemente 12, 13 geringfügig
überragen.
Beim Befestigen des Vorderbackens 2 und Hinterbackens 3 bzw. deren Längsführun
gen 5 am Schi 1 werden durch die Spannkraft der Befestigungselemente 9 die Dämp
fungselemente 31 in Richtung der Aufnahmekammern 29, 30 verdichtet, wodurch ein
satter Auflagedruck auf die Oberfläche 10 des Schis 1 bewirkt wird. Die Dämpfungs
elemente 31, 32 sind aus einem Elastomerwerkstoff oder Gummi, also insbesondere
Materialien, die eine wirkungsvolle Dämpfung und Vibrationen bewirken, hergestellt.
Durch die Dämpfungselemente 31, 32 werden daher insbesondere hochfrequente
Schwingungen des Schis 1 im Bereich zwischen dem Vorderbacken 2 und dem Hinter
backen 3 gedämpft. Zudem werden bei entsprechender Auslegung der elastischen Ei
genschaften der Dämpfungselemente 31, 32 Schwingungen, die in zur Oberfläche 10
des Schis 1 senkrechter Richtung über den Schi 1 auf dem Benutzer bzw. auf eine Soh
le 37 eines Schischuhs 38 einwirken, wirkungsvoll gedämpft.
Diese zuletzt genannten Vorteile können bei der erfindungsgemäß ausgebildeten
Dämpfungsvorrichtung 14 bei entsprechender Ausbildung der Größe des Verstellberei
ches auch bei unterschiedlichen Längen des Schischuhs 38, d. h. unterschiedlichen
Schischuhgrößen erreicht werden. Damit kann mit einer Ausbildung der Dämpfungsvor
richtung 14 für die beim Einsatz einer Kupplungsvorrichtung 4 bzw. einer Schibindung
üblicher Weise mögliche Schuhgrößendifferenz das Auslangen gefunden werden.
Desweiteren sind in den Fig. 3 und 4 die Bohrungen 26 in den Tragelementen 12, 13
für das Befestigungselement 9 gezeigt. Mit diesem Befestigungselement 9 wird die
Längsführung 5, z. B. für den Hinterbacken 3, mit dem Schi 1 verschraubt, wobei das
Tragelement 12 zwischen dem Hinterbacken 3 und dem Schi 1 festgelegt wird. Konzen
trisch zur Bohrung 26 sind hülsenförmige Distanzelemente 39, z. B. aus Alu, Kunst
stoff, Stahl etc. im Tragelement 12 verankert, wobei eine Länge 40 des Distanzele
mentes 39 der Dicke 27 des Tragelementes 12 entspricht. Damit verlaufen Stirnflächen
41, 42 des Distanzelementes 39 in einer Ebene mit einer durch eine Oberfläche 43 des
Tragelementes 12 gebildeten Stützfläche 44 und der Auflagefläche 35 des Tragelemen
tes 12.
Die Stützfläche 44 wird zumindest in Längsrichtung beidseits der Längsführung 5 von
wulstförmigen Positionierelementen 45 umfaßt, wodurch ein definierter Bereich für
die Aufnahme der Längsführung 5 geschaffen ist.
Die Darstellung zeigt, daß das Dämpfungselement 31 die Auflagefläche 35 um eine Di
stanz 46 im unbelasteten Zustand, d. h. bevor die Befestigungselemente 9 kraft
schlüssig wirken, überragt. Weiters ist die Auflagefläche 35 des Tragelementes 12 zur
Erzielung einer dichten Anlage auf der Oberfläche 10 geringfügig konkav ausgebildet,
wodurch das Tragelement 12 in seinem Randbereich mit der Oberfläche 10 einen Kon
takt ausbildet.
Wird nunmehr bei der Montage das Befestigungselement 9 entsprechend kraftschlüssig
angezogen, erfolgt eine Pressung des Dämpfungselementes 31 in etwa um die Distanz
46 und es erfolgt ebenfalls ein Dickenausgleich im Randbereich des Tragelementes 12,
wodurch ein sattes Anliegen der Auflagefläche 35 auf der Oberfläche 10 erreicht wird.
Die Vorspannung, die durch das Verdichten des Dämpfungselementes 31 in Richtung
des Schis 1 erreicht wird, bewirkt, ähnlich den Vibrationsstoppern wie sie im Knoten
bereich der Bespannung von Tennisschlägern angebracht werden, eine Unterdrückung
kurzwelliger Schwingungen. Damit wird ein ruhiges, von Vibrationen freies Schiverhal
ten erreicht und damit die Gelenksbelastung und das Verletzungsrisiko verhindert.
Zudem wird durch das Material des Dämpfungselementes 31, z. B. einem Elastomer,
Gummi etc., ein hoher Reibwert an der Kontaktfläche 33 erzielt, der für einen guten
Reibschluß zwischen dem Tragelement 12 und dem Schi 1 sorgt und eine optimale
Kraftübertragung für die Steuer- und Führungskräfte gewährleistet. Die erhöhte Monta
geebene der Kupplungsvorrichtung 4 gegenüber der Oberfläche 10 bewirkt eine effi
ziente Aufbringung der Steuer- und Führungskräfte auf die Lauffläche des Schi 1, wo
durch bei gleichem Kraftaufwand ein verbessertes Steuer- und Führungsverhalten er
reicht wird.
In der Fig. 5 ist eine andere Ausbildung der Tragelemente 12, 13 der Dämpfungsvor
richtung 14 gezeigt. Bei dieser weisen die Tragelemente 12, 13 einen plattenförmigen
Gehäuseunterteil 47 und einen kappenförmigen Gehäuseoberteil 48 auf, die im Stoßbe
reich miteinander verbunden, z. B. verschweißt, sind. Am Gehäuseoberteil 48, z. B. ei
nem formgepreßten Kunststoffteil bzw. einem Spritzgußteil, sind die wulstförmigen
Positionierelemente 45 angeformt. Im Gehäuseunterteil 47 ist ein Durchbruch 49 in
Form einer Wandöffnung 50 angeordnet. Durch diese Wandöffnung 50 kann der durch
den Gehäuseunterteil 47 und Gehäuseoberteil 48 begrenzte Innenraum 51 vollständig
mit einem Elastomerwerkstoff ausgespritzt werden. Dieser bildet nunmehr ein großvo
lumiges Dämpfungselement 52, welches die Auflagefläche 35 bzw. eine Unterseite 53
des Tragelementes 12 im Bereich der Wandöffnung 50 um die Distanz 46 überragt.
Durch die Festlegung der Größe der Distanz 46 kann die maximale Schwingungsampli
tude der Dämpfungsvorrichtung 14 relativ zur Oberfläche 10 des Schis 1 bestimmt
werden, über welchen eine schlagfreie Dämpfung und Relativbewegung möglich ist.
Durch eine entsprechende Abstimmung der Härte bzw. der elastischen Verformungs
eigenschaften des Elastomerwerkstoffes in Verbindung mit der Distanz 46 können
dann die Dämpfungscharakteristiken für hochfrequente Schwingungen großer Amplitu
de bzw. niederfrequenten Schwingungen niederer Amplitude festgelegt werden. So ist
eine Dämpfung von hochfrequenten Schwingungen mit großer Amplitude beispielswei
se dann möglich, wenn eine relativ geringe Shore-Härte des Elastomerwerkstoffes bei
einer relativ großen Distanz 46 verwendet wird. Umgekehrt können energiereichere
Schwingungen unter Umständen dadurch besser gedämpft werden, indem eine höhere
Shore-Härte des Elastomerwerkstoffes gewählt wird und eine geringere Distanz 46,
so daß die Schwingungsenergie besser abgebaut werden kann.
Im Bereich der Bohrung 26 ist ein Distanzelement 54 angeordnet, insbesondere von
Elastomerwerkstoffen umspritzt und in diesen verankert. Eine Länge 55 des Distanz
elementes 54 entspricht dabei einem Innenabstand 56 zwischen dem Gehäuseunterteil
47 und dem Gehäuseoberteil 48 zuzüglich einer Dicke 57 des Gehäuseoberteiles 48.
Im Gehäuseunterteil 47 ist konzentrisch zu einer Längsmittelachse 58 des Distanzele
mentes 54 eine Öffnung 59 in Form eines Langloches 60 vorgesehen, wobei eine Län
ge 61 des Langloches 60 größer ist, als ein Innendurchmesser 62 des Distanzelementes
54 und wie in Fig. 6 ersichtlich eine Weite 63 des Langloches 60 kleiner ist als der
Innendurchmesser 62 des Distanzelementes 54 sowie eines Außendurchmessers des
Befestigungselements 9 im Durchtrittsquerschnitt.
Durch die Ausbildung der Öffnung 59 in Form des Langloches 60 mit der gegenüber
dem Innendurchmesser 62 geringeren Weite 63 wird eine Schraubensicherung erreicht,
durch welche ein Verlieren der Schrauben auch im gelockerten Zustand wirkungsvoll
verhindert wird. Damit können die Tragelemente 12, 13 bereits mit den Längsführun
gen 5 und den Befestigungselementen 9 vorbestückt zur Montage gelangen, ohne daß
die Befestigungselemente 9 verloren gehen.
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausbildung der Dämpfungsvorrichtung 14 gezeigt.
Diese ist z. B. durch einen einstückigen Spritzgußteil, Preßteil, etc. aus Kunststoff ge
bildet. Möglich ist hierbei auch eine Ausbildung, wonach die Dämpfungsvorrichtung
14 aus dem plattenförmigen Gehäuseunterteil 47 und dem kappenförmigen Gehäuseo
berteil 48 gebildet ist, die miteinander verbunden, z. B. verklebt, verschweißt etc.,
sind. Bei einer mehrstückigen Ausbildung besteht darüberhinaus die Möglichkeit, zwi
schen dem Gehäuseunterteil 47 und dem Gehäuseoberteil 48 Verbindungseinrichtun
gen, z. B. Hakenverschlüsse vorzusehen, mittels der diese lösbar miteinander verbun
den sind. Damit ist auch ein Austauschen von Dämpfungselementen möglich und kann
eine rasche Anpassung der Dämpfungswirkung an unterschiedliche Dämpfungsver
halten erreicht werden.
Die Oberfläche 43 der Dämpfungsvorrichtung 14 bildet die von den Positionierelemen
ten 45 umgrenzten Stützflächen 44 für die Kupplungsvorrichtung 4 aus. Die Dämp
fungsvorrichtung 14 in ihrer Dicke 27 querend sind die Distanzelemente 39 angeord
net. Der Innenraum 51 zwischen dem Gehäuseunterteil 47 und dem Gehäuseoberteil 48
ist mit dem elastomeren Material gefüllt. Im Gehäuseunterteil 47 sind über eine Ge
samtlänge 64 mehrere z. B. unterschiedlich geformte, Wandöffnungen 65, 66 angeord
net, in denen der elastomere Werkstoff die Unterseite 53 überragt und punktuelle Kon
taktflächen 67 ausbildet, über welche die Dämpfungsvorrichtung 14 gegenüber der
Oberfläche 10 des Schis 1 abgestützt ist. Auch diese Kontaktflächen 67 können, wie
bereits anhand der Fig. 5 erläutert worden ist, um eine Distanz 46 über die Auflageflä
che 35 bzw. eine Unterseite 53 des Tragelementes 12 vorragen. Ebenso ist die Wahl
des elastomeren Werkstoffes entsprechend den vorstehenden Ausführungen angepaßt
an die unterschiedlichen Einsatzzwecke möglich.
Generell ist festzuhalten, daß die Kontaktflächen 67 zumindest in ihrem der Oberflä
che 10 des Schis 1 zugewandten Oberflächenbereich einen höheren Reibwert aufwei
sen, als beispielsweise die Oberfläche 10 des Schis oder die Auflagefläche 35 bzw. die
Unterseite 53 des Tragelementes 12. Dadurch wird eine Dämpfung auch bei Relativbe
wegungen zwischen der Oberfläche 10 des Schis und dem Tragelement 12 erzielt und
kann der Dämpfungseffekt auch für diese Relativbewegungen in Längsrichtung des
Schis, beispielsweise bei einer Durchbiegung des Schis zur Verlangsamung dieser
Verformungsbewegung verwendet werden. Diese Oberflächenrauhigkeit kann beispiels
weise aber auch dadurch erzielt werden, daß die oberste Schicht des die Kontaktflä
chen 67 ausbildenden aus elastomeren Material bestehenden Werkstoffes durch einen
Fräs- oder Schervorgang entfernt wird, so daß eine offenzellige Struktur zu Tage tritt,
die gegebenenfalls auch noch eine verstärkte Haftwirkung durch einen sogenannten
Saugnapfeffekt bewirkt.
Dadurch ist es wiederum möglich, die Kontaktflächen 67 in unterschiedlicher geometri
scher Form auszubilden und die Dämpfungswirkung des Elastomerwerkstoffes bzw.
des Gummis ganz gezielt bestimmten Oberflächenbereichen zuzuordnen, um einerseits
die Schwingungsentstehung zu unterbinden und andererseits auftretende Schwingun
gen von der Kupplungsvorrichtung 4 bzw. dem Schuh fern zu halten.
In der Fig. 8 ist ein Verfahren zur Herstellung der Dämpfungsvorrichtung 14 anhand
einer schematisch gezeigten Herstellungsanlage beschrieben. Nach diesem wird eine
aus den Tragelementen 12, 13 gebildete Dämpfungsvorrichtung 14 bzw. eine einteilige
Dämpfungsvorrichtung 14 in einem Herstellungsvorgang durch das Einbringen unter
schiedlicher Materialien für eine Schale 68 und einem Elastomerwerkstoff für einen
ein Dämpfungselement 69 bildenden Kern 70 in einem Formhohlraum 71 einer Form
72 gefertigt. Der Formhohlraum 71 steht über Angußöffnungen 73, 74 mit Extruderdü
sen 75, 76 in Verbindung. Über ein Verteilventil 77 werden die Angußöffnungen 73,
74 bzw. die Extruderdüsen 75, 76 von Extruderschnecken 78, 79 mit dem Kunststoffma
terial für die Schale 68 und dem Elastomerwerkstoff für den Kern 70 beaufschlagt, wo
bei Antriebsmotore 80 der Extruderschnecken 78, 79 mit einer Steuervorrichtung 81
leitungsverbunden sind. Die Steuervorrichtung 81 umfaßt eine Zeitgebereinheit 82 so
wie Einstellorgane 83 und ein beispielsweise durch einen Mikroprozessor 84 gebilde
tes Eingabeterminal 85.
Über das Einstellorgan 83 bzw. das Eingabeterminal 85 können der Steuervorrichtung
81 nunmehr verschiedene Ablaufprogramme übermittelt werden, die eine unterschied
lich lange Beaufschlagung der Antriebsmotore 80, beispielsweise abwechselnd oder
gleichzeitig oder zum Erzeugen eines unterschiedlichen Druckes in den Extruderdüsen
75, 76 bewirken. Dementsprechend wird dann über das Verteilventil 77 festgelegt, in
welcher Art die plastifizierten Materialien der Extruderschnecken 78, 79 in den Form
hohlraum 71 eingebracht werden. Damit ist eine Steuerung des Materialstromes in den
Formhohlraum 71 und in Verbindung mit den unterschiedlichen Eigenschaften der Ma
terialien eine Schalenbildung möglich, durch welche der den Kern 70 ausbildende Ela
stomerwerkstoff gänzlich ummantelt wird, wobei für die Schale 68 als Werkstoffe vie
le handelsüblichen Kunststoffe anwendbar sind und bevorzugt PE (Polyethylen) zur
Anwendung kommt.
Dies ermöglicht die einstückige Ausbildung eines Gehäuses 86, das das Dämpfungs
element 69 um gibt.
Durch das Variieren einer Zeitdauer für die Einspritzvorgänge sowie des Spritzdruckes
an den Extruderdüsen 75, 76 kann der Volumensstrom der unterschiedlichen Materia
lien gesteuert und damit die Materialverteilung zwischen dem Elastomerwerkstoff und
dem Werkstoff für die Schale 68 gesteuert werden. Es wird dadurch erreicht, daß z. B.
der Elastomerwerkstoff hauptsächlich in den Bereichen der Dämpfungsvorrichtung 14
angeordnet ist, die den Fersen- und bzw. oder Ballenbereichen des Schischuhs 38 ent
sprechen. Bei der Herstellung der Dämpfungsvorrichtung ist es also möglich, daß bei
spielsweise in dem Formhohlraum 71 entweder zuerst lediglich Material zur Herstel
lung der Schale 68 eingepreßt wird und beispielsweise einen Endbereich ausschließ
lich aus dem Schalenmaterial herzustellen, wogegen in jenen Bereichen, in welchen
innerhalb der Schale der elastische Kunststoff angeordnet sein soll, ein durch das Scha
lenmaterial ummantelter Strang aus dem elastomeren Werkstoff für den Kern 70, der
das Dämpfungselement 69 bildet, eingebracht wird, wobei durch Unterbrechung der
Zufuhr von aufschäumbaren Materialien, also des Strangs, auch über die Länge der
Dämpfungsvorrichtung Bereiche geschaffen werden können, die ausschließlich durch
das Schalenmaterial gebildet sind.
Es ist aber auch ein anderer Verfahrensablauf möglich, bei dem das Material zur Her
stellung der Schale 68 in den Formhohlraum 71 eingebracht und danach in Art eines
Blasformverfahrens durch Einbringung eines unter Druck stehenden Gases, insbesonde
re Stickstoff, im Inneren des Tragkörpers ein Hohlraum ausgeformt wird, der in der
Folge durch einen zum Verdrängen des im Hohlraum angeordneten Gases eingebrach
ten flüssigen Kunststoffes, insbesondere eines aufschäumenden Kunststoffes, mit ela
stisch verformbaren Eigenschaften, insbesondere entsprechend hohen Rückstellwerten
ausgefüllt wird.
Durch die Wahl unterschiedlicher Anspritzpunkte ist die Verteilung des Elastomerwerk
stoffes für das Dämpfungselement innerhalb der Ummantelung weiters zu beeinflus
sen.
Zur Erzielung der Kontaktfläche 67, in denen der Elastomerwerkstoff die Ummante
lung durchragt, werden Mantelbereiche in einem nachgeordneten Arbeitsvorgang ent
fernt. Dazu werden diese Bereiche bei dem Verfahren mit Überhöhung ausgeführt und
nach dem Abkühlen durch einen Trennvorgang längs der Oberfläche der benachbarten
Bereiche abgeschert.
Durch das Verfahren nach Fig. 8 wird eine sehr wirtschaftliche Fertigung der Dämp
fungsvorrichtung 14 erreicht, die eine allseits gekapselte Ausbildung gewährleistet
und keine weiteren Verbindungsvorgänge zwischen unterschiedlichen Bauteilen erfor
dert.
Die Bestückung der Dämpfungsvorrichtung 14 mit den Distanzelementen 54 erfolgt im
Anschluß an das Spritzverfahren durch Einpreßen bzw. Eindrehen der Distanzele
mente 39 in die beim Formvorgang berücksichtigten Durchbrechungen.
Werden, wie der Fig. 2 zu entnehmen, im Bereich der Führungsanordnung 21 bzw.
dem Fortsatz 15 und Vorsprung 18 zueinander weisende Markierungen 87 für unter
schiedliche Schuhgrößen zur Vorjustierung des Abstandes 8 angebracht, so kann die
Dämpfungsvorrichtung 14 auch als Montagelehre für das Bohren der Befestigungslö
cher im Schi 1 verwendet werden.
In Fig. 9 ist gezeigt, wie bei der Herstellung der Dämpfungsvorrichtung 14 in einem
Arbeitsgang gleichzeitig die erhöhten um eine Distanz 46 die Auflagefläche 35 bzw.
Unterseite 53 vorragenden Dämpfungselemente 52 hergestellt werden können.
Dazu wird das Tragelement 12 mit einem erhabenen vorspringenden vorragenden Scha
lenbereich 88 versehen, der um eine Höhe 89 vorragt, die größer ist, als eine Wandstär
ke 90 des Schalenmaterials im Schalenbereich 88. Die Differenz zwischen der Höhe 89
und der Wandstärke 90 entspricht zumindest der Distanz 46.
Bei der Herstellung kann nun derart vorgegangen werden, daß die Dämpfungsvorrich
tung in einem Stück hergestellt wird, worauf der Schalenbereich 88 mit seinen Seiten
wänden 91 abgeschert wird und nur das elastische Material des Dämpfungselementes
52 in einer um die Distanz 46 vorragenden Höhe verbleibt.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß durch die Elastizität und die dem Material ei
gene elastische Rückstellbarkeit des Dämpfungselementes 52 dieses, während des Ab
schervorganges plastisch verformt und zusammengedrückt wird und nach dem Absche
ren der Schale im Schalenbereich 88 bzw. dessen Seitenwände 91 aufgrund der ihm in
newohnenden Rückstelleigenschaften um den gesamten Differenzbetrag zwischen der
Höhe 89 bzw. 90 oder zumindest einen Teil davon, der der Distanz 46 entspricht, über
die Unterseite 53 des Tragelementes 12 hervorquillt. Damit werden die Dämpfungswe
ge für das Dämpfungselement 52 geschaffen, so daß eine gute Dämpfung der auf den
Schi einwirkenden Schläge in Richtung der Schibindung erzielt werden kann.
Hingewiesen wird noch darauf, daß zur übersichtlicheren Darstellung in den Figuren
teilweise eine unproportionale Darstellung der Bauteile zueinander gewählt wurde.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß auch einzelne der in den Unteran
sprüchen gekennzeichneten bzw. zu den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merk
malskombinationen jeweils eigenständige, von den Merkmalen im Patentanspruch 1
unabhängige, erfinderische Lösungen darstellen können.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2, 3, 4; 5; 6, 7; 8; 9 gezeigten Ausführun
gen, den Gegenstand von eigenständigen erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die
diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschrei
bungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenliste
1 Schi
2 Vorderbacken
3 Hinterbacken
4 Kupplungsvorrichtung
5 Längsführung
6 Band
7 Verstelleinrichtung
8 Abstand
9 Befestigungselement
10 Oberfläche
11 Auflagefläche
12 Tragelement
13 Tragelement
14 Dämpfungsvorrichtung
15 Fortsatz
16 Fortsatz
17 Ausnehmung
18 Vorsprung
19 Seitenfläche
20 Anlagefläche
21 Führungsanordnung
22 Länge
23 Verstellbereich
24 Abstand
25 Befestigungspunkt
26 Bohrung
27 Dicke
28 Ausnehmung
29 Aufnahmekammer
30 Aufnahmekammer
31 Dämpfungselement
32 Dämpfungselement
33 Kontaktfläche
34 Kontaktfläche
35 Auflagefläche
36 Auflagefläche
37 Sohle
38 Schischuh
39 Distanzelement
40 Länge
41 Stirnfläche
42 Stirnfläche
43 Oberfläche
44 Stützfläche
45 Positionierelement
46 Distanz
47 Gehäuseunterteil
48 Gehäuseoberteil
49 Durchbruch
50 Wandöffnung
51 Innenraum
52 Dämpfungselement
53 Unterseite
54 Distanzelement
55 Länge
56 Innenabstand
57 Dicke
58 Längsmittelachse
59 Öffnung
60 Langloch
61 Länge
62 Innendurchmesser
63 Weite
64 Gesamtlänge
65 Wandöffnung
66 Wandöffnung
67 Kontaktfläche
68 Schale
69 Dämpfungselement
70 Kern
71 Formhohlraum
72 Form
73 Angußöffnung
74 Angußöffnung
75 Extruderdüse
76 Extruderdüse
77 Verteilventil
78 Extruderschnecke
79 Extruderschnecke
80 Antriebsmotor
81 Steuervorrichtung
82 Zeitgebereinheit
83 Einstellorgan
84 Mikroprozessor
85 Eingabeterminal
86 Gehäuse
87 Markierungen
88 Schalenbereich
89 Höhe
90 Wandstärke
91 Seitenwand
2 Vorderbacken
3 Hinterbacken
4 Kupplungsvorrichtung
5 Längsführung
6 Band
7 Verstelleinrichtung
8 Abstand
9 Befestigungselement
10 Oberfläche
11 Auflagefläche
12 Tragelement
13 Tragelement
14 Dämpfungsvorrichtung
15 Fortsatz
16 Fortsatz
17 Ausnehmung
18 Vorsprung
19 Seitenfläche
20 Anlagefläche
21 Führungsanordnung
22 Länge
23 Verstellbereich
24 Abstand
25 Befestigungspunkt
26 Bohrung
27 Dicke
28 Ausnehmung
29 Aufnahmekammer
30 Aufnahmekammer
31 Dämpfungselement
32 Dämpfungselement
33 Kontaktfläche
34 Kontaktfläche
35 Auflagefläche
36 Auflagefläche
37 Sohle
38 Schischuh
39 Distanzelement
40 Länge
41 Stirnfläche
42 Stirnfläche
43 Oberfläche
44 Stützfläche
45 Positionierelement
46 Distanz
47 Gehäuseunterteil
48 Gehäuseoberteil
49 Durchbruch
50 Wandöffnung
51 Innenraum
52 Dämpfungselement
53 Unterseite
54 Distanzelement
55 Länge
56 Innenabstand
57 Dicke
58 Längsmittelachse
59 Öffnung
60 Langloch
61 Länge
62 Innendurchmesser
63 Weite
64 Gesamtlänge
65 Wandöffnung
66 Wandöffnung
67 Kontaktfläche
68 Schale
69 Dämpfungselement
70 Kern
71 Formhohlraum
72 Form
73 Angußöffnung
74 Angußöffnung
75 Extruderdüse
76 Extruderdüse
77 Verteilventil
78 Extruderschnecke
79 Extruderschnecke
80 Antriebsmotor
81 Steuervorrichtung
82 Zeitgebereinheit
83 Einstellorgan
84 Mikroprozessor
85 Eingabeterminal
86 Gehäuse
87 Markierungen
88 Schalenbereich
89 Höhe
90 Wandstärke
91 Seitenwand
Claims (32)
1. Dämpfungsvorrichtung für Kupplungsteile, z. B. einen Vorder- und/oder
Hinterbacken einer Kupplungsvorrichtung zwischen einem Schischuh und einem Schi,
die zwischen den Kupplungsteilen und einer Oberfläche des Schis angeordnet ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (14) durch ein Tragelement (12,
13) gebildet ist, das eine Schale (68) aufweist, in der zumindest eine Aufnahmekam
mer (29, 30) für ein Dämpfungselement (31, 32; 52) angeordnet ist und daß das
Dämpfungselement (31, 32; 52) aus Kunststoff eine geringere Härte und eine höhere
Elastizität als die Schale (68) aufweist und daß zumindest eine Kontaktfläche (33, 34)
des Dämpfungselementes (31, 32; 52) eine Auflagefläche (35, 36) des Tragelementes
(12, 13) durchdringt und zumindest im unbelasteten Zustand die Auflagefläche (36)
überragt.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragelement (12, 13) einstückig ausgebildet ist und Stützflächen für zwei in Schilängs
richtung voneinander distanzierte Kupplungsteile der Kupplungsvorrichtung (4) auf
weist.
3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jeden der Kupplungsteile und der Oberfläche (10) des Schis (1) ein Tra
gelement (12, 13) angeordnet ist und sich diese mit gegeneinander gerichteten Fort
sätzen (15, 16) überlappen.
4. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (12, 13) bzw. deren Fortsätze (15, 16)
in einer Führungsanordnung (21) relativ zueinander in Schilängsrichtung verstellbar
gehaltert sind.
5. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Führungsanordnung (21) Markierungen
für die unterschiedlichen Schuhgrößen angeordnet sind.
6. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12, 13) durch einen Gehäuseunterteil
(47) und einen Gehäuseoberteil (48) gebildet ist, die die Aufnahmekammer (29, 30)
ausbilden.
7. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseunterteil (47) und der Gehäuseoberteil (48)
miteinander verbunden, insbesondere verklebt, verschweißt etc., sind.
8. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das in der Aufnahmekammer (29, 30) angeordnete
Dämpfungselement (31, 32; 52) die Auflagefläche (36) des Tragelement (12, 13) im
Bereich eines Durchbruches (49) überragt.
9. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (31, 32; 52) aus Kunststoff, z. B.
einen Elastomerwerkstoff, wie PUR (Polyurethan) oder dgl. gebildet ist.
10. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (31, 32; 52) durch einen Gummi
werkstoff gebildet ist.
11. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Shore-Härte des Dämpfungselementes (31, 32, 52)
zwischen 40 Shore und 80 Shore, bevorzugt 60 Shore beträgt.
12. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer (29, 30) durch den Elastomerwerk
stoff spritzbefüllt ist.
13. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12, 13) bzw. dessen Gehäuseteile wie
Gehäuseunterteil bzw. -oberteil (47, 48) aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen,
Polyamid etc., gebildet sind.
14. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (31, 32; 52) einen zum Material
des Tragelementes (12, 13) größeren Reibungskoeffizienten aufweist.
15. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12, 13) im Bereich der Stützfläche (44)
des Vorder- und/oder Hinterbackens (2, 3) wulstförmige Positionierelemente (45) für
die Kupplungsteile aufweist.
16. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Längserstreckung der Dämpfungsvor
richtung (14) zueinander beabstandete Aufnahmekammern (29, 30) für Dämpfungs
elemente angeordnet sind.
17. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (31, 32; 52) mehrere voneinander
beabstandete Kontaktflächen (67) aufweist.
18. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseunterteil (47) und Gehäuseoberteil (48)
durch Spritzgußteile gebildet sind.
19. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseunterteil (47) und der Gehäuseoberteil (48)
aus voneinander unterschiedlichem Material, z. B. Alu, Stahl, Kunststoff, gebildet sind.
20. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stützflächen (44) der Kupplungsteile das
Tragelement (12, 13) bzw. das Gehäuse in zur Oberfläche senkrechter Richtung durch
ragend hülsenförmige Distanzelemente (39, 54) für Befestigungselemente (9) angeord
net sind.
21. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Distanzelemente (39, 54) zwischen einer inneren
Oberfläche des Gehäuseunterteiles (47) und einer äußeren Oberfläche bzw. der Stütz
fläche (44) des Gehäuseoberteiles (48) erstrecken.
22. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchbruch (49) im Gehäuseunterteil (47) für das Be
festigungselement (9) im Bereich einer Bohrung (26) des Distanzelementes (39, 54)
als Langloch (60) ausgebildet ist, wobei eine Länge (61) in etwa einem Innendurchmes
ser (62) entspricht und eine Breite des Langloches (60) kleiner ist als der Innendurch
messer (62) des Distanzelementes (39, 54).
23. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Länge (55) des Distanzelementes (39, 54) einer Dic
ke (27, 57) des Tragelementes (12, 13) entspricht.
24. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Distanzelementes (39, 54) eine
durch insbesondere eine umlaufende Nut, Gewinde, Rändelung etc. gebildete Ankervor
richtung angeordnet ist.
25. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (39, 54) aus einem eine hohe Druck
festigkeit aufweisenden Material, z. B. Alu, Stahl, hochfestem Kunststoff etc., gebildet
ist.
26. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (69) innerhalb einer eine ein
stückige Schale (68) ausbildenden Ummantelung aus Kunststoff, insbesondere aus PE
(Polyethylen) angeordnet ist.
27. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auflagefläche (35) des über die Kontaktfläche (33, 34) des Dämp
fungselementes (31, 32; 52) auf der Schioberfläche abgestützten Tragelement (12, 13)
im unbelasteten Zustand in einer Distanz (46) zur Oberfläche (10) des Schis (1) ange
ordnet ist.
28. Verfahren zur Herstellung einer Dämpfungsvorrichtung, insbesondere zur
Dämpfung von Schwingungen zwischen einem Schi und einem Schischuh, bei wel
chem in einem Formhohlraum zumindest zwei aus unterschiedlichen Materialien beste
hende plastifizierte Kunststoffe eingespritzt werden und daß nach dem Aushärten der
unterschiedlichen Materialien ein Verbundbauteil aus dem Formhohlraum entnommen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei unterschiedliche Kunststoffmateria
lien für eine Schale (68) und für einen ein Dämpfungselement (31, 32; 52; 69) bilden
den Kern (70) plastifiziert und zumindest über eine voreinstellbare Zeitdauer der Fül
lung des Formhohlraumes das Kunststoffmaterial für das Dämpfungselement (31, 32;
52; 69) mit dem Kunststoffmaterial der Schale (68) umhüllt und unmittelbar darauffol
gend in den Formhohlraum (71) eingebracht werden.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiede
nen Kunststoffmaterialien für die Schale (68) und den Kern (70) mit unterschiedli
chem Druck in den Formhohlraum (71) eingebracht werden.
30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dämpfungselement (31, 32; 52; 69) umhüllende Schalenbereiche (88) nach dem Spritz
vorgang entfernt werden, wodurch das in der Schale (68) angeordnete Dämpfungs
element (31, 32; 52; 69) in Richtung der Oberfläche expandiert und die Kontaktfläche
(33, 34) ausbildet.
31. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kunststoffmaterial für die Schale (68) in den Formhohlraum (71) plastifiziert einge
bracht wird, worauf unter Druck ein Gas in das im Formhohlraum (71) befindliche
Kunststoffmaterial eingeblasen und das Kunststoffmaterial der Schale (68) an die
Formwandungen verdrängt und dabei ein Hohlraum gebildet wird, worauf gegebenen
falls nach einer geringen Zeitspanne zum Vorerhärten der Schale (68) das Kunststoff
material für einen das Dämpfungselement (31, 32; 52; 69) bildenden Kerns (70) plasti
fiziert und in den Hohlraum in der Schale (68) eingebracht und dadurch das Gas aus
dem Hohlraum ausgepreßt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das plastifizierte
Kunststoffmaterial für den Kern (70) in mit einem unter Druck und Temperatur aus
Gase freisetzenden Zusatzmittel versetzt ist und im Hohlraum der Schale (68) auf
schäumt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0016694A AT405138B (de) | 1994-01-28 | 1994-01-28 | Dämpfungsvorrichtung für kupplungsteile, z.b. einen vorder- und/oder hinterbacken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19501785A1 true DE19501785A1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=3483325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19501785A Ceased DE19501785A1 (de) | 1994-01-28 | 1995-01-21 | Dämpfungsvorrichtung für Kupplungsteile, z.B. einen Vorder- und/oder Hinterbacken |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5779258A (de) |
JP (1) | JPH07255895A (de) |
AT (1) | AT405138B (de) |
DE (1) | DE19501785A1 (de) |
FR (1) | FR2715860B1 (de) |
IT (1) | IT1273451B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2789322A1 (fr) * | 1999-02-05 | 2000-08-11 | Atomic Austria Gmbh | Element de support en forme de plaquette, notamment pour fixation de ski |
FR2796300A1 (fr) * | 1999-07-12 | 2001-01-19 | Salomon Sa | Dispositif interface entre un ski et des elements de retenue de la chaussure sur le ski |
FR2798074A1 (fr) * | 1999-09-02 | 2001-03-09 | Salomon Sa | Dispositif interface entre un ski alpin et une chaussure de ski |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050212258A1 (en) * | 1974-07-01 | 2005-09-29 | Mark Enders | Flex Enhancing Device |
FR2773998B1 (fr) * | 1998-01-29 | 2000-02-25 | Rossignol Sa | Planche de glisse comportant une plateforme rigide de surelevation |
US20050081476A1 (en) * | 2003-10-15 | 2005-04-21 | Mark Budzik | Drywall-trimming accessory and methods for making same and/or preparing same to adhere to drywall-finishing compound |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3326564A (en) * | 1964-10-28 | 1967-06-20 | Johan G F Heuvel | Ski with torsional-responsive rigidity |
DE2301966A1 (de) * | 1973-01-16 | 1974-07-18 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Skibindung mit sohlenplatte |
US4022482A (en) * | 1975-12-19 | 1977-05-10 | William Powell | Ski device |
DE2752206C3 (de) * | 1977-11-23 | 1986-03-27 | Bernhard 5500 Trier Kirsch | Sohlenplatte für Skibindungen |
CH671887A5 (de) * | 1982-03-25 | 1989-10-13 | Brosi Bettosini | |
US4979761A (en) * | 1989-09-14 | 1990-12-25 | Rohlin William F | Ski suspension |
ATE115876T1 (de) * | 1990-04-05 | 1995-01-15 | Head Sport Ag | Ski. |
CH684313A5 (de) * | 1990-08-07 | 1994-08-31 | Varpat Patentverwertung | Plattenförmige Dämpfungsvorrichtung für eine Schibindung. |
CH684056A5 (de) * | 1991-07-06 | 1994-07-15 | Urs P Meyer | Plattenbindung. |
FR2688411B1 (fr) * | 1992-03-12 | 1994-05-13 | Salomon Sa | Dispositif d'assemblage d'un accessoire sur un ski. |
AT396749B (de) * | 1992-03-20 | 1993-11-25 | Tyrolia Freizeitgeraete | Fixierung einer platte auf der oberseite eines ski |
-
1994
- 1994-01-28 AT AT0016694A patent/AT405138B/de not_active IP Right Cessation
-
1995
- 1995-01-21 DE DE19501785A patent/DE19501785A1/de not_active Ceased
- 1995-01-26 IT ITMI950126A patent/IT1273451B/it active IP Right Grant
- 1995-01-27 FR FR9500990A patent/FR2715860B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1995-01-27 US US08/380,345 patent/US5779258A/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-01-30 JP JP7013161A patent/JPH07255895A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2789322A1 (fr) * | 1999-02-05 | 2000-08-11 | Atomic Austria Gmbh | Element de support en forme de plaquette, notamment pour fixation de ski |
FR2796300A1 (fr) * | 1999-07-12 | 2001-01-19 | Salomon Sa | Dispositif interface entre un ski et des elements de retenue de la chaussure sur le ski |
FR2798074A1 (fr) * | 1999-09-02 | 2001-03-09 | Salomon Sa | Dispositif interface entre un ski alpin et une chaussure de ski |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5779258A (en) | 1998-07-14 |
ATA16694A (de) | 1998-10-15 |
ITMI950126A1 (it) | 1996-07-26 |
AT405138B (de) | 1999-05-25 |
FR2715860A1 (fr) | 1995-08-11 |
JPH07255895A (ja) | 1995-10-09 |
ITMI950126A0 (it) | 1995-01-26 |
FR2715860B1 (fr) | 1998-11-20 |
IT1273451B (it) | 1997-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4124965B4 (de) | Plattenförmige Dämpfungsvorrichtung für eine Schibindung | |
DE69100491T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines skiähnlichen Sportgeräts und einer Längsführungsvorrichtung und Zusammenbau eines Sportgeräts und einer Längsführungsvorrichtung. | |
EP1963072B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines griffes | |
DE4322300C2 (de) | Ski mit einer Schale, einem Untergurt sowie einem vorzugsweise in die Schale integrierten Obergurt und Verfahren zum Herstellen eines Skis | |
EP1239928B1 (de) | Brettartiges gleitgerät, insbesondere schi oder snowboard | |
DE3786798T2 (de) | Pferdeschuh. | |
DE4130110A1 (de) | Ski mit einer raeumlich profilierten oberseite | |
EP1952854B1 (de) | Schi oder Snowboard mit einem Mittel zur Beeinflussung seiner Geometrie sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
AT411869B (de) | Brettartiges gleitgerät, insbesondere schi oder snowboard | |
DE10045001A1 (de) | Schienenstegbedämpfung | |
DE3934888A1 (de) | Daempfungseinrichtung fuer stoesse und schwingungen zwischen einem ski und der bindung des schuhs | |
DE102006061068A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Griffes | |
DE3447424A1 (de) | Fahrzeugstossstange | |
AT405139B (de) | Gleitgerät | |
AT398380B (de) | Ski, insbesondere alpinski, und verfahren zu seiner herstellung | |
DE19501785A1 (de) | Dämpfungsvorrichtung für Kupplungsteile, z.B. einen Vorder- und/oder Hinterbacken | |
DE4430372A1 (de) | Hammer | |
DE60208652T2 (de) | Verbesserter Hufschuh mit elastischer Zwischenschicht und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP1979135B1 (de) | Griff für ein ein torsionsmoment übertragendes werkzeug | |
DE4004640C2 (de) | Blasgeformtes Anbauteil aus Kunststoff | |
AT405245B (de) | Schischuhhaltevorrichtung, insbesondere zum befestigen eines schischuhes auf einem schi | |
DE4402662A1 (de) | Ski sowie Bindungsplatte für einen Ski | |
AT413016B (de) | Gleitbrett, insbesondere ski, und verfahren zur herstellung | |
DE3635322A1 (de) | Kunststoffski | |
AT403994B (de) | Verbindungseinrichtung mit im montagebereich befestigtem tragelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |