DE4004640C2 - Blasgeformtes Anbauteil aus Kunststoff - Google Patents
Blasgeformtes Anbauteil aus KunststoffInfo
- Publication number
- DE4004640C2 DE4004640C2 DE4004640A DE4004640A DE4004640C2 DE 4004640 C2 DE4004640 C2 DE 4004640C2 DE 4004640 A DE4004640 A DE 4004640A DE 4004640 A DE4004640 A DE 4004640A DE 4004640 C2 DE4004640 C2 DE 4004640C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- extension
- connecting shoe
- shoe
- blow molded
- attachment according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D35/00—Vehicle bodies characterised by streamlining
- B62D35/007—Rear spoilers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D29/00—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
- B62D29/04—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of synthetic material
- B62D29/048—Connections therefor, e.g. joints
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/80—Technologies aiming to reduce greenhouse gasses emissions common to all road transportation technologies
- Y02T10/82—Elements for improving aerodynamics
Description
Die Erfindung betrifft ein blasgeformtes Anbauteil gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Beispiele dafür sind Windabweiser oder Spoiler für Kraftfahr
zeuge. Es wird daher im folgenden überwiegend auf Spoiler
Bezug genommen, ohne daß damit eine Einschränkung verbunden
sein soll.
Bei der Herstellung derartiger Anbauteile mittels Blasformen
stellen die Befestigungsfüsse Problemzonen dar, da sie als
vorstehende Teilbereiche beim Aufweiten des im allgemeinen
schlauchförmigen Vorformlings, aus welchem das Anbauteil her
gestellt wird, unter innerem Überdruck eine größere Streckung
erfahren als jene Bereiche, die den Spoiler bilden (z. B.
"Plastverarbeiter" 33. Jahrg. 1982, No. 6). Eine größere
Streckung bewirkt in der Regel auch eine entsprechend größere
Reduzierung der Wandstärke und somit eine Schwächung des Be
festigungsfusses.
Die Befestigungsfüsse müssen jedoch andererseits alle auf den
Spoiler einwirkenden Kräfte, z. B. aus dem Strömungsdruck
resultierende Kräfte, auf die Montagefläche, also beispiels
weise eine Karosseriefläche, übertragen, so daß insbesondere
geringe Wandstärken im Endbereich der Füsse eine instabile
Anbringung des Anbauteils zur Folge haben.
Aus der US-4.558.898 ist ein Anbauteil für einen Kraftwagen in
Form eines aerodynamischen Flügels bekannt, der in einem Ab
stand von der Oberfläche des Kraftwagens angeordnet und von
Stützen getagen ist. Die Befestigung des aerodynamischen Flü
gels geschieht über Schraubenbolzen, mittels welchen er unter
Zwischenschaltung der Stützen gegen die das Anbauteil tagende
Montagefläche verspannt wird. Auch ist das Anbringen des be
kannten Anbauteils am Kraftwerkzeug kompliziert, da insgesamt
drei Teile gegeneinander verspannt werden müssen.
Die EP 0 243 344 A2 offenbart einen Spoiler für einen Kraftwagen,
der mit Stützen versehen ist, wobei die Stützen aus Metall
oder organischem Kunststoff bestehen.
Es ist bekannt, die durch Streckungen beim Blasvorgang ein
tretenden Reduzierungen der Wandstärke an dem fertigen Ein
bauteil dadurch zumindest teilweise zu vergleichmäßigen, daß
die Wanddicke des Vorformlings nach einem bestimmten Programm
gestaltet wird derart, daß die Teilbereiche des Vorformlings,
welche beim Aufweiten eine größere Streckung erfahren, auch
eine entsprechend größere Wanddicke erhalten als jene, die
beim Aufweiten nur wenig gestreckt werden.
Allerdings ist es bei blasgeformten Teilen jedenfalls dann,
wenn diese eine extreme Formgebung erfahren haben, auch über
die Wanddickenverteilung des Vorformlings nicht immer möglich,
den angestrebten Effekt zu erreichen. Hinzu kommt, daß die
Befestigungsfüsse an ihren der Montagefläche zugekehrten End
bereichen relativ scharfkantig ausgebildet sein müssen, damit
sie bündig und ohne Belassung von Spalten und anderen Hohlräu
men zumindest entlang ihrem Umfang an der Montagefläche anlie
gen. Außerdem sollen die Füsse normalerweise strömungsgünstig
ausgebildet und angebracht sein. Die dafür erforderlichen
Formgebungen, insbesondere scharfkantige Endbereiche, sind aber
im Blasverfahren nicht ohne weiteres zu erreichen, zumal auch
bei Anwendung einer programmierten Wanddickenverteilung am
Vorformling unerwünschte Reduzierungen der Wandstärke dieser
Bereiche am blasgeformten Teil auftreten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Anbauteile der
einleitend beschriebenen Art so auszubilden, daß eine sichere
und stabile Anbringung derselben an einer Montagefläche er
möglicht wird, ohne daß bezüglich der erforderlichen und ge
wünschten äußeren Form der Befestigungsfüsse wesentliche
Einschränkungen in Kauf zu nehmen wären.
Diese Aufgabe wird durch ein blasgeformtes Anbauteil mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Nachteile
der blasgeformten Anbauteile insbesondere dadurch entstehen,
daß die aus den vorgenannten Gründen erforderliche äußere Form
des Befestigungsfusses in der Mehrzahl der Fälle für den
Aufweitvorgang blastechnisch ungünstig ist. Es wird somit
selbst bei großem verfahrenstechnischem und
vorrichtungstechnischem Aufwand nicht immer möglich sein, den
Befestigungsfuß im Blasverfahren so herzustellen, daß er allen
Anforderungen genügt. Durch Anbringung des etwa ring- oder
kappenförmigen Verbindungsschuhs kann das Fußteil des
Anbauteiles so ausgebildet sein, daß es allen
blastechnischnischen Erfordernissen genügt und somit der
Einsatz von das übliche Maß übersteigenden verfahrens- und
vorrichtungstechnischen Mitteln, der unter Umständen zu
erheblichen Kostensteigerungen führt, vermeidbar wird. Der
ring- oder kappenförmige Verbindungsschuh kann unter
Verwendung eines Verfahrens, beispielsweise des
Spritzgießverfahrens, hergestellt werden, welches es ohne
weiteres ermöglicht, den mit dem Anbauteil zusammenwirkenden
Verbindungsschuh so auszubilden und zu gestalten, wie es zum
Erreichen der angestrebten Wirkung erforderlich ist. Dabei
wird der den Fortsatz zumindest teilweise übergreifende ring-
oder kappenförmige Verbindungsschuh eine innere Kontur
aufweisen, die im wesentlichen der äußeren Form des das
Fußteil bildenden Fortsatzes des Anbauteiles entspricht.
Der Verbindungsschuh kann aus dem gleichen Material bestehen
wie das eigentliche Anbauteil. Es ist aber auch möglich, den
Verbindungsschuh aus einem anderen, z. B. gummielastischen
Material zu fertigen, das den jeweils gestellten Anforderungen
genügt. Insbesondere bei gummielastischen Materialien ist eine
weitgehende Anpassung des Verbindungsschuhs an die Montageflä
che möglich. Als besonders zweckmäßig hat sich eine Ausfüh
rungsform herausgestellt, bei welcher im Bedarfsfall der Ver
bindungsschuh aus wenigstens zwei unterschiedlich hart einge
stellten Materialien besteht, wobei die Anordnung so getroffen
sein kann, daß die umlaufenden Verbindungskantenbereiche des
Verbindungsschuhs zur Abdichtung und/oder zur Erzielung eines
glatten Überganges aus einem weich eingestellten Material
bestehen. Dies hat den Vorteil, daß der Kantenbereich, unter
einer gewissen elastischen Vorspannung, satt und dicht an der
Montagefläche anliegt.
Bezüglich der Verbindung zwischen Anbauteil einerseits und
Verbindungsschuh(en) andererseits bestehen mehrere Möglich
keiten. Eine Schweißverbindung, z. B. durch Spiegelschweißen,
wird nur dann in Frage kommen, wenn die Materialien von An
bauteil und Verbindungsschuh(en) miteinander verschweißbar
sind. Andere Möglichkeiten bestehen darin, die Verbindung
durch Kleben mit einem für Kunststoff geeigneten Klebstoff
herzustellen. Es ist ferner möglich, den das Fußteil bildenden
Fortsatz mit dem zugehörigen Verbindungsschuh mittels Spreiz
muttern oder ähnlicher Verbindungselemente miteinander zu
verbinden, die auch zur Befestigung des Teiles an der Monta
gefläche dienen.
Ein weiterer Vorteil des Anbauteiles gemäß der Erfindung be
steht darin, daß das gleiche Anbauteil durch Verwendung unter
schiedlicher Verbindungsschuhe in einfacher Weise auf unter
schiedlichen Montageflächen angebracht werden kann. Es ist
dazu lediglich erforderlich, die Verbindungsschuhe in Abhän
gigkeit von der jeweiligen Montagefläche für den jeweiligen
Bedarfsfall auszuwählen. Letzteres gilt auch dann, wenn das
gleiche Anbauteil bei unterschiedlichen Anwendungsfällen un
terschiedlich hoch angebracht sein soll. Es ist dazu lediglich
erforderlich, unterschiedlich hohe Verbindungsschuhe zu ver
wenden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung ausführ
lich erläutert, wobei gleiche Teile in den verschiedenen Figu
ren mit gleichen Ziffern bezeichnet sind. Es zeigen:
Fig. 1 ein Anbauteil in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Fußteils,
Fig. 5a-c mögliche Befestigungen des Anbauteils mit der
Montagefläche.
Das in der Zeichnung dargestellte Anbauelement 1 ist als blas
geformter Spoiler 2 ausgebildet, welcher über Fußteile 3 an
einer Montagefläche 20 angebracht ist. Jedes Fußteil ist mit
einem kappenförmigen Verbindungsschuh 4 versehen, welcher die
erforderliche äußere Form aufweist. Der Verbindungsschuh 4 ist
auf einem Fortsatz 5 des Spoilers angeordnet. Der vom Schuh 4
überdeckte Endbereich ist durch den Absatz 6 von der übrigen
äußeren Oberfläche 9 des Spoilers 2 abgesetzt.
Die äußere Form des Fortsatzes 5 ist in diesem Ausführungsbei
spiel so gewählt, daß sie im wesentlichen der inneren Form des
kappenförmigen Verbindungsschuhs 4 entspricht. Die oberen
Endbereiche 8 des Verbindungsschuhs 4 sind so bemessen, daß
sie genau in den Absatz 6 passen und somit die äußere Ober
fläche 11 des Verbindungsschuhs 4 sich bündig an die übrige
äußere Oberfläche 9 des Spoilers 2 anschließt.
Zur Erzielung einer satten Anlage des Verbindungsschuhs 4 an
der Montagefläche 20 kann der umlaufende Kantenbereich 30 an
dem der Montagefläche 20 zugekehrten Ende des Verbindungs
schuhs aus weicher eingestelltem Kunststoff bestehen, so daß
dieser Kantenbereich 30 sich beim Anbringen an der Montageflä
che 20 etwas elastischer verformt und somit unter einer gewis
sen Vorspannung an der Montagefläche 20 dicht anliegt.
Eine andere Ausführungsform des Fußteiles ist in Fig. 4 dar
gestellt, bei welcher am Fortsatz 5 in der Nähe des Absatzes
6 eine umlaufende Nut 13 angeordnet ist, in welche ein ent
sprechend ausgebildeter, auf der Innenseite des Endbereiches
8 des Verbindungsschuhs 4 verlaufender leistenförmiger Vor
sprung 12 eingreift. Dadurch wird mit einfachen Mitteln der
blasgeformte Spoiler 2 mit dem Verbindungsschuh 4 formschlüs
sig verbunden, wobei unter Umständen schon dadurch ein aus
reichender Halt bewirkt wird. Es ist auch möglich, die Nut am
Verbindungsschuh 4 und den eingreifenden Vorsprung am Fortsatz
5 des Spoilers 2 anzuordnen. Es ist ebenfalls möglich, der
artige Nut-Vorsprung-Verbindungen nur teilweise am Umfang der
jeweiligen Elemente anzubringen.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, den Umfang des oberen Be
reiches 8 des Verbindungsschuhs 4 kleiner als den entsprechen
den Umfang des Fortsatzes 5 des Spoilers zu bemessen, so daß
beim Aufschieben des Verbindungsschuhs 4 auf den Fortsatz 5
der Verbindungsschuh eine bestimmte Dehnung erfährt und mit
dem Fortsatz 5 verspannt wird. Dadurch kann unter Umständen
ebenfalls schon eine feste Verbindung bewirkt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 besteht der Verbindungs
schuh 4 ebenfalls aus unterschiedlichen Materialien, wobei in
diesem Fall der gesamte der Montagefläche 20 zugekehrte End
abschnitt 32 des Verbindungsschuhs 4 aus weicher eingestelltem
Material besteht mit dem Ergebnis, daß der Verbindungsschuh 4
über seine gesamte der Montagefläche 20 zugekehrte Begren
zungsfläche an der Montagefläche 20 satt und damit dicht an
liegt.
In allen Fällen wird es zweckmäßig sein, die umlaufenden Kan
ten von Fortsatz 5 und Verbindungsschuh 4, die im Bereich des
Absatzes 6 einander benachbart sind, genau und damit gut kon
turiert auszubilden, so daß an der äußeren Umfangsfläche von
Verbindungsschuh 4 bzw. Fortsatz 5 der Übergang von dem einen
zum anderen Teil möglichst fugen- bzw. stufenlos ist und somit
keine wesentliche äußere Markierung darstellt. Dies ist des
halb erwünscht, weil dann bei der üblichen Außenbearbeitung
des Anbauteils, beispielsweise durch Spachteln und/oder Lac
kieren, ohne zusätzliche Maßnahmen eine glatte und fugenfreie
Oberfläche erzielt wird.
Durch die zweiteilige Ausbildung des Fußteils 3 kann der blas
geformte Spoiler 2, insbesondere hinsichtlich der vorstehenden
Fortsätze 5, unter blastechnisch günstigeren Bedingungen her
gestellt werden als bei einer einstückigen Herstellung. Der
Spoiler 2 kann nunmehr z. B. mit abgerundeten Endbereichen 10
des Fortsatzes 5 ausgebildet werden, wodurch eine zu große
Streckung des Vorformlings und somit eine Verringerung der
Wandstärke in diesem Bereich vermieden werden. Der Verbin
dungsschuh 4 kann hingegen eine äußere Form aufweisen, die den
gestellten Anforderungen insbesondere hinsichtlich der Be
festigung entspricht. Insbesondere kann dessen untere Ober
fläche 5, die mit der Montagefläche in Berührung steht, besser
an die Kontur der letzteren angepaßt werden.
Zudem wird es zweckmäßig sein, jeweils den Querschnitt des
Fortsatzes 5 und der inneren Form des Verbindungsschuhs 4 z.
B. gemäß Fig. 3 so auszubilden, daß der Verbindungsschuh 4
verdrehsicher auf dem Fortsatz 2 des Spoilers 2 angebracht
werden kann.
In den Fig. 5a-c sind derzeit bevorzugte Befestigungsmöglich
keiten des Anbauelementes 1 mit der Montagefläche dargestellt.
Bei der in der Fig. 5a gezeigten Ausführung ist der Gewinde
bolzen 15, der an seinem oberen Ende eine Verdickung 16 auf
weist, in dem Verbindungsschuh 4 bei der Herstellung, z. B.
mittels Spritzgießen, eingegossen. Bei der in der Fig. 5b
gezeigten Ausführung werden die z. B. mit Kunststoffköpfen 19
versehenen Gewindebolzen 18 nachträglich an dem Verbindungs
schuh 4 angebracht. Die Kunststoffköpfe 19 können durch Kle
ben, Reibschweißen in entsprechenden Aussparungen 17 des Ver
bindungsschuhs 4 befestigt werden. Es wird dann erforderlich
sein, den Spoiler 3 durch Kleben oder Schweißen mit dem Ver
bindungsschuh 4 zu verbinden.
In Fig. 5c ist eine Ausführungsmöglichkeit dargestellt, bei
welcher der Spoiler 2 mittels Spreizmuttern 27 direkt mit der
Montagefläche verbunden ist, so daß der Verbindungsschuh 4
zwischen Spoiler und Montagefläche festgeklemmt wird. Der
Spoiler 2 und der Verbindungsschuh weisen dazu fluchtende
Bohrungen 25 bzw. 26 auf, durch welche die Spreizschrauben 27
bis zu ihren Anschlägen 24, deren Durchmesser größer als die
Bohrungsdurchmesser sind, gesteckt werden. Durch Drehen eines
Gewindebolzens 21 wird die Spreizmutter 23 derart bewegt, daß
das Spreizelement 22 auseinandergeht und somit in seiner wirk
samen Lage den Spoiler 2 mit dem Verbindungsschuh 4 fest ver
spannt.
Die Zahl der Befestigungsbolzen 15, 18 oder 21 richtet sich
dabei nach den jeweiligen Anforderungen. Die Bolzen 15, 18, 21
werden durch entsprechend auf der Montagefläche angebrachte
Bohrungen geführt, wobei das Anbauelement mit Gewindemuttern
an der Montagefläche befestigt wird. Bei den in Fig. 5a und 5b
gezeigten Ausführungsformen kann es auch zweckmäßig sein,
anstelle der Gewindebolzen Gewindelöcher vorzusehen, in welche
entsprechende Schrauben eingreifen können.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen ent
spricht die äußere Kontur des Fortsatzes 5 des blasgeformten
Spoilers 2 der inneren Kontur des Verbindungselementes 4. In
vielen Fällen, insbesondere bei der Verwendung von Spreiz-
oder Klemmschrauben gemäß Fig. 5c, kann es ausreichen, die
äußere Oberfläche 11 des oberen Bereiches 8 des Verbindungs
schuhs 4 bündig mit der äußeren Oberfläche 9 des Spoilers 2
abschließen zu lassen. Beim Verkleben oder Verschweißen des
Spoilers mit dem Verbindungselement muß allerdings gewähr
leistet sein, daß genügend Kontaktfläche der beiden Teile
vorhanden ist, um einen sicheren Halt des Spoilers zu gewähr
leisten.
Es kann bei der Herstellung eines derartigen Anbauelementes
zweckmäßig sein, die Verbindungsschuhe vor dem Aufweiten des
Spoilers in der dafür vorgesehenen Blasform anzuordnen, so daß
sie einen Teil derselben bilden. Beim Aufweiten des Vorform
lings wird dann der Fortsatz 5 des Spoilers entsprechend der
inneren Kontur des Verbindungselementes 4 ausgeformt und, je
nach verwendetem Material, direkt mit dem Verbindungsschuh
verschweißt. Falls bei diesem Verfahren keine Verschweißung
der beiden Teile erreicht wird, kann eine besonders haltbare
Verbindung, z. B. durch Kleben, bewirkt werden, da die äußere
Kontur des Fortsatzes nunmehr genau der inneren Kontur des
Verbindungsschuhs entspricht und somit eine große Berührungs
fläche vorhanden ist. Im übrigen wird diese Art der Verbindung
zu einem glatten, praktisch fugenlosen äußeren Übergang zwi
schen beiden Teilen führen.
Claims (10)
1. Blasgeformtes Anbauteil aus thermoplastischem Kunststoff,
das über wenigstens einen Fuß (3) an einer Montagefläche in
einem Abstand von derselben angebracht werden kann, da
durch gekennzeichnet, daß das blasgeformte
Anbauteil (1) wenigstens einen Hauptkörper (2) und wenigstens
einen damit einstückigen, ein Fußteil bildenden Fortsatz (5)
aufweist, welcher an seinem dem Hauptkörper (2) abgekehrten
Endbereich mit einem ring- oder kappenförmigen Verbindungs
schuh (4) versehen ist, und die innere Kontur des Verbindungs
schuhs (4) zumindest an dessen dem Anbauteil (1) zugekehrten
Endbereich (8) der äußeren Kontur des mit dem Verbindungsschuh
(4) zusammenwirkenden Bereichs des Fortsatzes (5) entspricht
und Fortsatz (5) sowie Verbindungsschuh (4) miteinander ver
bunden sind und zumindest der Umfangsbereich der äußeren Bo
denfläche des Verbindungsschuhes (4) an den Verlauf der Monta
gefläche angepaßt ist.
2. Blasgeformtes Anbauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung des Bereiches des
Fortsatzes (5), der den Verbindungsschuh (4) aufnimmt, außen
seitig gegenüber dem übrigen Bereich des Fortsatzes (4) derart
nach innen abgesetzt ist, daß der dadurch gebildete Absatz (6)
hinsichtlich seiner Breite der Wanddicke des Verbindungsschu
hes (4) an dessen dem Absatz (6) zugekehrten Ende (8) ent
spricht.
3. Blasgeformtes Anbauteil nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß Fortsatz (5)
außenseitig und Verbindungsschuh (4) innenseitig mit wenig
stens einer umlaufenden, z. B. nutförmigen Einziehung und/oder
wenigstens einem entsprechend geformten, z. B. leistenförmigen
Vorsprung versehen sind und Einziehungen und Vorsprung zur
Bildung einer formschlüssigen Verbindung in zusammengefügtem
Zustand von Fortsatz (5) und Verbindungsschuh (4) ineinander
greifen.
4. Blasgeformtes Anbauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungsschuh (4) ein
Spritzgußteil ist.
5. Blasgeformtes Anbauteil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fortsatz (5) des Hauptkörpers (2) und der Verbindungsschuh (4)
durch Schweißen, z. B. duch Spiegelschweißen, miteinander
verbunden sind.
6. Blasgeformtes Anbauteil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsschuh (4) aus zwei unterschiedlich hart eingestell
ten Materialien besteht.
7. Blasgeformtes Anbauteil nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der der Montagefläche zu
gekehrte Endbereich (32) des Verbindungsschuhs (4) aus einem
weicher eingestellten elastischen Material besteht.
8. Blasgeformtes Anbauteil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der umlaufende Verbindungs
kantenbereich (30) des Verbindungsschuhs (4) zur Abdichtung
und/oder zur Erzielung eines glatten Übergangs aus einem wei
cher eingestellten Material besteht.
9. Blasgeformtes Anbauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fortsatz (5) des Haupt
körpers (2) und der Verbindungsschuh (4) miteinander verklebt
sind.
10. Blasgeformtes Anbauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fortsatz (5) des Haupt
körpers (2) und der Verbindungsschuh (4) mittels Spreizmuttern
(21, 22, 23) miteinander und mit der Montagefläche verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4004640A DE4004640C2 (de) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Blasgeformtes Anbauteil aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4004640A DE4004640C2 (de) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Blasgeformtes Anbauteil aus Kunststoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004640A1 DE4004640A1 (de) | 1991-08-22 |
DE4004640C2 true DE4004640C2 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=6400179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4004640A Expired - Fee Related DE4004640C2 (de) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Blasgeformtes Anbauteil aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4004640C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2705940B1 (fr) * | 1993-06-02 | 1995-08-04 | Transformat Mat Plastiques | Système de sécurité pour un article tel qu'un déflecteur monté sur un véhicule automobile. |
FR2707584B1 (fr) * | 1993-07-01 | 1995-10-06 | Transformat Mat Plastiques | Système de fixation d'un déflecteur sur la carrosserie d'un véhicule automobile. |
JP4769160B2 (ja) * | 2006-10-10 | 2011-09-07 | 本田技研工業株式会社 | リヤスポイラ構造 |
DE102007014601B4 (de) | 2007-03-23 | 2009-05-20 | Kautex Textron Gmbh & Co. Kg | Extrusionsblasgeformtes Bauteil aus thermoplastischem Kunststoff |
DE102014112520A1 (de) * | 2014-09-01 | 2016-03-03 | Rehau Ag + Co | Kraftfahrzeugbauteil und Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeugbauteils |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4558898A (en) * | 1984-05-22 | 1985-12-17 | Deaver Dann T | Aerodynamic wing device and method of making same |
EP0243344A2 (de) * | 1986-04-25 | 1987-10-28 | Austria Metall Aktiengesellschaft | Aerodynamische Leiteinrichtung am Heck eines Personenkraftwagens |
-
1990
- 1990-02-15 DE DE4004640A patent/DE4004640C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4558898A (en) * | 1984-05-22 | 1985-12-17 | Deaver Dann T | Aerodynamic wing device and method of making same |
EP0243344A2 (de) * | 1986-04-25 | 1987-10-28 | Austria Metall Aktiengesellschaft | Aerodynamische Leiteinrichtung am Heck eines Personenkraftwagens |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Plastverarbeiter 33. Jahrg. 1982, Nr. 6, S. 689-691 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4004640A1 (de) | 1991-08-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10158401B4 (de) | Moduldach für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Montage | |
DE19929057B4 (de) | Fahrzeugtragstruktur und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP2225080B1 (de) | Verfahren zur herstellung von verbundbauteilen | |
DE19714491A1 (de) | Seitenreling für einen Fahrzeugträger und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP2005042B1 (de) | Aufblasbare dichtvorrichtung für ein formwerkzeug | |
EP3042090A1 (de) | Verbindungseinsatz sowie ein einbettverfahren und ein herstellungsverfahren dafür | |
DE19755020A1 (de) | Axialgelenk | |
DE19738803A1 (de) | Gehäuse für ein Gerät, insbesondere Sensor für Kraftfahrzeuge | |
EP3701157B1 (de) | Halbzeug für das herstellen eines faserverstärkten, ein befestigungsloch oder einen befestigungsvorsprung aufweisenden verbundelements, verbundelement und verfahren zum herstellen eines verbundelements | |
DE4004640C2 (de) | Blasgeformtes Anbauteil aus Kunststoff | |
DE102015114238B4 (de) | Anbindungssystem und Verfahren zur Befestigung eines Bauteils an einer Fahrzeugkarosserie | |
EP0170886B1 (de) | Verbundteil aus Kunststoffträgerteil und Gewindebolzen | |
EP0941162A1 (de) | Verfahren zum verbinden einer glasscheibe mit einem bauteil und bausatz für das durchführen des verfahrens | |
WO2002042128A1 (de) | Scheibenwischanlage und verfahren zur herstellung einer solchen, insbesondere für ein kraftfahrzeug | |
DE202007013321U1 (de) | Extrusionsblasgeformtes Bauteil aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE10130794A1 (de) | Strukturteil eines Kraftfahrzeugkörpers und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE4029929C2 (de) | Sicherheits-Schaltleiste | |
DE102006021816B3 (de) | Gleiteinrichtung, insbesondere für bewegliche Fahrzeugteile | |
EP3165427A1 (de) | Knotenstruktur mit integrierten lasteinleitungselementen, verfahren zur herstellung, metallisches lasteinleitungselement und kraftfahrzeug | |
DE4241108A1 (en) | Deformation element partic. for road vehicle - which works according to collar principle and in central deformation area is of non-reinforced thermoplastic material | |
DE3022551A1 (de) | Elastisches, ringfoermiges stuetzelement | |
EP1285797A1 (de) | Karosseriefeste Führungsschiene für ein verstellbares Element einer Fahrzeugkarosserie | |
DE2311113A1 (de) | Gelenk, insbesondere kugel- oder pendelgelenk, fuer kraftfahrzeuge | |
EP0887564A1 (de) | Formteil für Kfz-Innenausstattung, insbesondere Abdeckung oder Blende | |
DE102006004048B4 (de) | Befestigungseinrichtung zur Verwendung bei einer Wischanlage für Fahrzeuge sowie Wischanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KAUTEX TEXTRON GMBH & CO. KG, 53229 BONN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |